Habe zwar schon ein paar Sachen hier gepostet, aber eine Vorstellung sollte trotzdem sinnvoll sein.
Den Riesenfetisch habe ich eigentlich, seitdem ich denken kann. Schon im Kindergarten habe ich Riesen gemalt und es gab da ein Kinderbuch (das Mondfresserchen glaube ich) in dem ein Außerirdischer einen ganzen Planeten entvölkert, indem es die Bewohner frisst und anschließend auf der Erde landet, aber im Vergleich mit Menschen nur ein paar Zentimeter groß ist. Das und anderes hat mir auf eine Weise gefallen, die ich erst viel später verstehen sollte. Dabei wusste ich, dass ich diese sadistischen Spiele, die mir so gefielen, eigentlich hätte verabscheuen sollen. Das hat zu einem Gewissenskonflikt geführt, der sich beim kindlichen phantasieren immer im Hintergrund abgespielt hat.
Mit 11-12, während des sexuellen Erwachens, habe ich dann die Geschichten und Collagen im Internet entdeckt. Sofort war klar, wie abgründig all dies ist und dass keine Menschenseele IRL jemals etwas davon erfahren darf. Vielleicht bin ich auch deswegen IRL sehr verschlossen und gebe meine Gefühle nur sehr ungern preis. Die letzten Wochen so viel über mich selbst zu reden, mit Leuten die mich verstehen und zuhören, war sehr befreiend. Danke an alle dafür.
Ich mag sowohl Männer als auch Frauen, habe aber sehr unterschiedliche Ideale bei beiden. Bei Männern mag ich die verletzlichen und sensiblen am liebsten. Jemand, der auch ein Kulturmensch ist, sich öffnen kann und auch mal lieb gehalten werden muss. Das sind auch diejenigen, die ich als Riesin gerne dominiere und quäle. Wenn ich weiß, dass es ein zartes Gemüt ist, macht es noch viel mehr Spaß, sie gebrochen und wimmernd vor mir betteln zu sehen und ihre Hoffnung auf Gnade zu zertrümmern. Außer natürlich wenn der Kleine und ich ein gutes Verhältnis haben und er einen Weg in mein Herz gefunden hat. Trotzdem erinnere ich ihn dann hin und wieder daran, wer das Sagen hat.
Bei Frauen ist es das exakte Gegenteil. Es sind die unabhängigen, starken Frauen, die mich zum Schmelzen bringen. Vor allem wenn sie noch etwas kratzig im Temperament sind und lebenserfahren sind.
Ich würde mich sojemandem sofort ohne Worte unterwerfen und ihr jeden Wunsch von den Lippen ablesen. Die Todesangst,einer verspielten, sadistischem Tyrannin vollkommen ausgeliefert zu sein, die mir ohne weiteres einen Arm abreißen könnte ist es, was mich am Kleinsein anspricht. IRL ist es auch unglaublich spannend, sich fesseln zu lassen und sich dann der Gewalt der Partnerin zu überlassen. Etwas Gewalt gehört da auch quasi mit dazu.
Wahrscheinlich kann man sich das schon denken, aber wenn ich selbst wachse und über einer Stadt stehe, bedeutet das für die Winzlinge nichts Gutes. Ich amüsiere mich ohne Rücksicht auf Verluste und versklave diejenigen, die übrigbleiben.
Ferner habe ich auch eine Vorliebe für Leute mit militärischem Charakter. Es sind nicht nur die Uniformen, sondern auch die No Nonsense-Mentalität und dass durch die sehr extremen Situationen, denen solche Leute ausgesetzt sind, eine ganz andere pragmatische Ernsthaftigkeit in der Persönlichkeit ensteht. Aber auch die Erwartung von absolutem Gehorsam, die sie ausstrahlen.
Was persönliche Interessen angeht: Ich beschäftige mich leidenschaftlich mit Geschichte und Politik, was ich auch studiere. Besonders die Entgrenzung der Staatsgewalt, die mit der Industrialiserung möglich wurde und im Totalitarismus des 20. Jahrhunderts ihr Ende fand, fasziniert mich. Darüber hinaus vor allem Militärgeschichte und Internationale Beziehungen.
Ich lese gerne Thomas Mann und Michel Houllebecq. "Buddenbrucks " ist mein Lieblingsroman. Im Moment lese ich "Der Archipel Gulag" von Alexander Solschenizyn. Ein Buch, das jeder mindestens einmal gelesen haben sollte.
Filme sind auch sehr schön: Kubrick, Truffaut, Herzog, Tarkowski, Bergman und Coppola zählen zu meinen Lieblingsregisseuren. "Uhrwerk Orange", "Stalker" (1979), "Szenen einer Ehe", "Fitzcarraldo", "Fear and Loathing in Las Vegas" und "Apocalypse Now" sind einige meiner Lieblingsfilme. Der behrühmte Filmkritiker Roger Ebert hat mich auf Filme als Kunstform aufmerksam gemacht und ich empfehle, einen Blick auf seine Kritiken zu werfen.
Darüber hinaus habe ich auch eine Faszination für Science Fiction. Besonders Dystopien und "Cosmic Horror" im Sinne von H.P. Lovecraft. "Planet der Affen (1967)", "Soylent Green" "2001: Odyssee im Weltraum" und "1984" haben mich mit ihrer zivilisationskritischen Perspektive unheimlich geprägt. "Perry Rhodan" habe ich eine Zeit lang verschlungen, aber irgendwann den Faden verloren.
Was Computerspiele angeht, vor allem Strategie (HOI IV usw.). Die Metal Gear Serie schätze ich auch sehr.