- Zusammenfassung
- "Ich wünschte, ich wäre geschrumpft in ihrer Strumpfhose an ihren Füßen gefangen. Luna ist verdammt hübsch", murmelte er und er war plötzlich weg. Mitsamt seinen Sachen.
- Enthält
- shrink
crushing - Blutig
- Nein
Eigentlich war der Schultag heute gar nicht so besonders gewesen, denn obwohl wir eine Englischarbeit schrieben und die Klasse natürlich deswegen in Aufregung war, blieb ich ruhig. Ich komme zur Hälfte aus den Staaten und dementsprechend war die Arbeit nicht schwer für mich gewesen. Der Stoff war natürlich für mich ein Witz gewesen, aber für die Unterstufe konnte die eine oder andere Grammatikregel durchaus schwieriger werden. Noch besser war, dass wir im diesem Jahr die Landeskunde über die USA behandelte. Das machte es natürlich noch einfacher für mich.
Als wir vor dem Raum warteten, standen einige vor der Tür und andere saßen auf dem Boden. Ich saß ebenfalls dort bei den anderen und gab ihnen noch den einen oder anderen hilfreichen Tipp, damit sie die Grammatik richtig anwendeten. Kurze Zeit später setzte sich ein Junge neben mir und fragte mich etwas, bis ich plötzlich aus dem Gespräch gerissen wurde. Meine große Schwester Luna stand mit ihren guten Freundinnen vor mir, um mir viel Glück für die Klausur zu wünschen. Sie ging in die 10. Klasse und war somit kurz vor ihrem Abschluss gewesen. Mein Klassenkamerad neben mir sah sich ihre Beine an, denn sie trug eine schwarze Strumpfhose, wo man sogar knapp noch die Haut sehen konnte. Sie tappte mit ihren Fuß in ihrem dunkelroten Stiefel und ihre Oberschenkel bewegten sich dabei etwas. Er wusste gar nicht, dass ich ihn dabei kurz etwas beobachtete, aber sein Gesicht wurde rot. Einige ihrer blonden langen Haare fielen von ihrer Strumpfhose auf den Boden, als ich mit ihr redete. Ich konnte aus meinem Augenwinkel genau sehen, wie er sich diese so unauffällig wie möglich nahm und sie in seine Jacke steckte.
"Ich wünschte, ich wäre geschrumpft in ihrer Strumpfhose an ihren Füßen gefangen. Luna ist verdammt hübsch", murmelte er und er war plötzlich weg. Mitsamt seinen Sachen.
"Wo bin ich?", fragte er sich. "Wieso ist das so eng? Warum kann ich mich bewegen? Was ist das für ein ekelhafter Gestank?"
Doch er hatte keine Zeit nachzudenken, denn er musste gegen einen schweren Druck ankämpfen. Mal wurde sein Körper von diesem Druck bis auf den feuchten Boden gedrückt und Mal verschwand er wieder. Er konnte sich auch nicht lösen, denn eine netzartige Masche schien ihn von hinten festzuhalten.
"Oh man... was ist das? Wo bin ich?", fragte er sich wieder. "Eben saß ich noch neben Lily und sie hatte mir die If-Sätze erklärt und plötzlich bin ich hier gefangen... moment... als ob! Alter, als ob! Als ob das wirklich passiert ist!"
Nun wurde ihm wohl mehr und mehr klar, wo er sich befand: "Das kann nicht sein! Als ob ich dort bin, was ich gerade denke!" Seine Gedanken scheinen sich zu bestätigen, als er versuchte, die Stimmen von außen hörte.
"...Luna? Luna! Luna, hast du morgen schon etwas vor? Wir wollten morgen..."
"Eigentlich nicht", sagte Luna und tappte mit dem Schuh, in dem er gefangen war. Dabei konnte er die Bewegungen deutlich spüren. "Ich wollte was mit Lu machen, aber die will nicht. Lils schreibt heute Englisch."
Spätestens jetzt wurde ihm klar, dass sich sein Wunsch erfüllt hatte, allerdings begannen seine Arme wegen dem Druck zu schmerzen. Jedoch hatte er keine Möglichkeit, sich zu befreien. Dann spürte er wieder diesen Druck und ihm wurde klar, dass sie mit ihrer Freundin in die Klasse ging. Der Schultag würde definitiv länger als gewöhnlich dauern und er würde am liebsten die Englischarbeit schreiben. Die Luft in ihrem Schuh war heiß und stickig, sodass er schwitzte wie ein Stier in South Dakota. Langsam bekam er auch Durst und ihm blieb nichts anderes übrig, als ihren Fußschweiß zu trinken. Als sie ihre Beine überschlug und ihre Schuhe an ihrer Fußspitze hängen ließ und damit spielte, spürte er jede einzelne Bewegung von ihr. Zu seinem Glück bekam er etwas frischere Luft und sah auf den Boden hinab, jedoch konnte er sich aus ihrer dichten Strumpfhose nicht befreien.
"Hilf mir Lily! Lils! Lily!", rief er, doch man konnte ihn an ihrem Fuß nicht hören. "Nein! Nein! Nein!", schrie er, als sie ihren Schuh wieder anzog und damit tappte. "Ich muss hier raus!", sagte er unter Tränen. "Ich muss hier verdammt nochmal raus! Dieser Gestank!"
Die Stunde war nicht einmal zur Hälfte herum und er musste auch noch den Weg nach Hause überleben...