Ein langer (Schul)Tag

  • Zusammenfassung
    "Ich wünschte, ich wäre geschrumpft in ihrer Strumpfhose an ihren Füßen gefangen. Luna ist verdammt hübsch", murmelte er und er war plötzlich weg. Mitsamt seinen Sachen.
    Enthält
    shrink
    crushing
    Blutig
    Nein

    Eigentlich war der Schultag heute gar nicht so besonders gewesen, denn obwohl wir eine Englischarbeit schrieben und die Klasse natürlich deswegen in Aufregung war, blieb ich ruhig. Ich komme zur Hälfte aus den Staaten und dementsprechend war die Arbeit nicht schwer für mich gewesen. Der Stoff war natürlich für mich ein Witz gewesen, aber für die Unterstufe konnte die eine oder andere Grammatikregel durchaus schwieriger werden. Noch besser war, dass wir im diesem Jahr die Landeskunde über die USA behandelte. Das machte es natürlich noch einfacher für mich.

    Als wir vor dem Raum warteten, standen einige vor der Tür und andere saßen auf dem Boden. Ich saß ebenfalls dort bei den anderen und gab ihnen noch den einen oder anderen hilfreichen Tipp, damit sie die Grammatik richtig anwendeten. Kurze Zeit später setzte sich ein Junge neben mir und fragte mich etwas, bis ich plötzlich aus dem Gespräch gerissen wurde. Meine große Schwester Luna stand mit ihren guten Freundinnen vor mir, um mir viel Glück für die Klausur zu wünschen. Sie ging in die 10. Klasse und war somit kurz vor ihrem Abschluss gewesen. Mein Klassenkamerad neben mir sah sich ihre Beine an, denn sie trug eine schwarze Strumpfhose, wo man sogar knapp noch die Haut sehen konnte. Sie tappte mit ihren Fuß in ihrem dunkelroten Stiefel und ihre Oberschenkel bewegten sich dabei etwas. Er wusste gar nicht, dass ich ihn dabei kurz etwas beobachtete, aber sein Gesicht wurde rot. Einige ihrer blonden langen Haare fielen von ihrer Strumpfhose auf den Boden, als ich mit ihr redete. Ich konnte aus meinem Augenwinkel genau sehen, wie er sich diese so unauffällig wie möglich nahm und sie in seine Jacke steckte.

    "Ich wünschte, ich wäre geschrumpft in ihrer Strumpfhose an ihren Füßen gefangen. Luna ist verdammt hübsch", murmelte er und er war plötzlich weg. Mitsamt seinen Sachen.

    "Wo bin ich?", fragte er sich. "Wieso ist das so eng? Warum kann ich mich bewegen? Was ist das für ein ekelhafter Gestank?"

    Doch er hatte keine Zeit nachzudenken, denn er musste gegen einen schweren Druck ankämpfen. Mal wurde sein Körper von diesem Druck bis auf den feuchten Boden gedrückt und Mal verschwand er wieder. Er konnte sich auch nicht lösen, denn eine netzartige Masche schien ihn von hinten festzuhalten.

    "Oh man... was ist das? Wo bin ich?", fragte er sich wieder. "Eben saß ich noch neben Lily und sie hatte mir die If-Sätze erklärt und plötzlich bin ich hier gefangen... moment... als ob! Alter, als ob! Als ob das wirklich passiert ist!"

    Nun wurde ihm wohl mehr und mehr klar, wo er sich befand: "Das kann nicht sein! Als ob ich dort bin, was ich gerade denke!" Seine Gedanken scheinen sich zu bestätigen, als er versuchte, die Stimmen von außen hörte.

    "...Luna? Luna! Luna, hast du morgen schon etwas vor? Wir wollten morgen..."

    "Eigentlich nicht", sagte Luna und tappte mit dem Schuh, in dem er gefangen war. Dabei konnte er die Bewegungen deutlich spüren. "Ich wollte was mit Lu machen, aber die will nicht. Lils schreibt heute Englisch."

    Spätestens jetzt wurde ihm klar, dass sich sein Wunsch erfüllt hatte, allerdings begannen seine Arme wegen dem Druck zu schmerzen. Jedoch hatte er keine Möglichkeit, sich zu befreien. Dann spürte er wieder diesen Druck und ihm wurde klar, dass sie mit ihrer Freundin in die Klasse ging. Der Schultag würde definitiv länger als gewöhnlich dauern und er würde am liebsten die Englischarbeit schreiben. Die Luft in ihrem Schuh war heiß und stickig, sodass er schwitzte wie ein Stier in South Dakota. Langsam bekam er auch Durst und ihm blieb nichts anderes übrig, als ihren Fußschweiß zu trinken. Als sie ihre Beine überschlug und ihre Schuhe an ihrer Fußspitze hängen ließ und damit spielte, spürte er jede einzelne Bewegung von ihr. Zu seinem Glück bekam er etwas frischere Luft und sah auf den Boden hinab, jedoch konnte er sich aus ihrer dichten Strumpfhose nicht befreien.

    "Hilf mir Lily! Lils! Lily!", rief er, doch man konnte ihn an ihrem Fuß nicht hören. "Nein! Nein! Nein!", schrie er, als sie ihren Schuh wieder anzog und damit tappte. "Ich muss hier raus!", sagte er unter Tränen. "Ich muss hier verdammt nochmal raus! Dieser Gestank!"

    Die Stunde war nicht einmal zur Hälfte herum und er musste auch noch den Weg nach Hause überleben...

  • Hehehe , klingt fast so als würde dir die Stunde sicher nicht langweilig werden ;)

    Hehe, das bin ja nicht ich, sondern meine große Schwester :face_with_hand_over_mouth:

    Die obige Situation hat sich aber damals tatsächlich so zugetragen. Ich habe einem Klassenkameraden vor der Englischarbeit die Grammatik erklärt und sie stand vor mir, um mit mir zu reden. Er hat ihre Beine richtig angestarrt, weil sie eben diese Strumpfhose trug :face_with_hand_over_mouth:

  • Schöne Kurzgeschichte...spricht mich auch voll an. grins

    Hatte in meiner Klasse damals mit 14 Mädchen und nur 7 Jungen auch viel zu gucken.

    Und es waren 90er bis 2000... es trugen also sehr viele Mädels knall enge Miss Sixty Jeans und Buffalos... ach eine geile Zeit :P

    Ich weiß nicht mit welchen Waffen sich die Menschen im 3. Weltkrieg bekämpfen, aber im 4. werden es Keulen sein.
    Albert Einstein

  • Schöne Kurzgeschichte...spricht mich auch voll an. grins

    Hatte in meiner Klasse damals mit 14 Mädchen und nur 7 Jungen auch viel zu gucken.

    Und es waren 90er bis 2000... es trugen also sehr viele Mädels knall enge Miss Sixty Jeans und Buffalos... ach eine geile Zeit :P

    achjaaaaa :D diese Buffalos... wer einmal in den Genuss dieses Schuhes gekommen ist, den ein Mäddchen ununterbrochen im Sommer anhatte, der weiß was ein Traum ist :)

  • Die Stunde fühlte sich für ihn wie eine Ewigkeit an, als sie zu seinem Bedauern immer wieder mit ihrem Fuß spielte und ihn in ihren Schuh ständig hin und her schleuderte. Der Boden wurde immer feuchter und der Gestank immer schlimmer, sodass er stets hoffte, dass sie ihren Schuh irgendwann wieder auszog. Doch seine Hoffnung wurde zerstört, als sie mit ihren riesigen Zehen begann, mit ihn zu spielen. Er konnte die dumpfen Stimmen außerhalb des Schuhs hören, wie sie über alles mögliche redeten und dabei lachten. Vor allem konnten sie die frische Luft einatmen, während er dazu gezwungen war, ihren Fußschweiß zu trinken, um überhaupt eine Chance zu haben.

    Plötzlich wurde der Druck auf seinen Körper wieder stärker, denn offensichtlich war die Stunde vorbei und sie machte sich auf den Weg zur nächsten Stunde. Für sie waren das ganz normale Schritte gewesen, die sie im Schulgebäude zurücklegte, aber für ihn bedeutete jeder Schritt große starke Schmerzen, die sich auf seinen ganzen Körper ausbreiteten. Vor allem das Tappen ihres Fußes schmerzte ihn und mit jedem Mal hatte er das Gefühl gehabt, würde es schlimmer werden. "Ich muss aus dieser Strumpfhose raus!", sagte er sich immer wieder, doch dummerweise gab es kein einziges Loch an ihrem Fuß und der Boden ihres Schuhs war immer feuchter gewesen. Deswegen musste er sämtliche Schulstunden in dem Schuh ausharren und sie lüftete dieses nicht ein einziges Mal wie vorhin. Ihr Fußschweiß hatte ihn nun vollständig eingehüllt und er war völlig nass gewesen. Noch dazu wurde seine Kleidung bis auf die Unterwäsche durch die ständige Reibung ihres Fußes völlig zerrissen, sodass dessen Reste in den großen Weiten ihrer Sohle verschwanden.

    Dann konnte er dumpf die Klingel vernehmen, welche das Ende der letzten Stunde einläutete. Allerdings stand sie nicht auf, sondern blieb weiterhin sitzen. "Alter?! Was für?! Er kann mich mal! 'Der Lehrer beendet die Stunde!' kann er zu meinem Arsch sagen!", fluchte sie. "Isso Luna", hörte er noch ihre Freundin sagen, bis sie sich plötzlich wunderten, wohin ihr Lehrer verschwand. Dann vernahm er laute dumpfe Schreie und ihm war klar, dass sich so eben ihr Wunsch erfüllt hatte. Der Lehrer wurde in dem Moment unter ihrem Hintern zerdrückt und sie bemerkte es nicht einmal. Dass ein solches hübsches Mädchen zu einer ahnungslosen Tötungsmaschine mutieren konnte, hätte er selbst in seinen Träumen nie gedacht. Dann konnte er noch das Knacken von Knochen hören und sanfte Bewegungen spüren - offensichtlich fand Luna es auf dem Stuhl bequem und bewegte ihren Hintern ständig hin und her, um es sich gemütlich zu machen. Dass sie dabei ihren Lehrer zu Brei verarbeitet hatte und dieser keine Zeit mehr fand, um überhaupt über die Situation nachzudenken, wusste sie nicht. "Alter, der war heftig!", sagte sie und ihm war klar, dass sie gerade sogar noch einen ziehen ließ. Glück im Unglück war, dass er nur in ihrer Strumpfhose gefangen war und diesen schrecklichen faulen Geruch nicht ertragen musste. Wegen ihrem Jeansrock konnte man seine Leiche wahrscheinlich nicht einmal sehen.

    Nun stand sie auf, denn ihr und ihrer Freundin dauerte das Warten zu lange und sie gingen nach Hause. Luna fuhr in der Regel mit dem Fahrrad zur Schule oder lief nach Hause - das tat sie aber nur relativ selten. Allerdings erwies sich der Weg nach Hause als anstrengend, denn ihre Schritte drückten seinen Körper wieder zum Boden des Schuhs und der Druck ließ nach kurzer Zeit wieder nach, ehe er sich wieder auf seinen schwachen Körper verteilte. "Immerhin ist die Schule vorbei! Ich muss zu Lily!", dachte er, als sie sich auf den Weg machte. "Bitte hab das Fahrrad dabei! Bitte Luna!"

    Allerdings hatte sie gerade heute ihr Fahrrad nicht dabei gehabt, sodass er noch einen langen Weg vor sich hatte...

  • Ok... also mit dem Lehrer wollte ich nach dem Ende nicht tauschen.

    Aber unsterblich hätte ich seinen Platz gerne eingenommen... vorallem nach dem Furz und das sie einen Jeansrock an hat.

    Ich mag Jeansröcke... vorallem mit Potaschen... grins... :P

    Ich weiß nicht mit welchen Waffen sich die Menschen im 3. Weltkrieg bekämpfen, aber im 4. werden es Keulen sein.
    Albert Einstein

  • Der Weg war durchaus länger als gedacht und er wünschte sich nichts sehnlicheres, als das Luna endlich ihre verschwitzen Schuhe auszieht und ihre Füße an der frischen Luft durchlüften lässt. Schließlich, nach einer für ihn halben Ewigkeit, war die Zehntklässlerin zuhause angekommen. Dort ging sie in ihr Zimmer und zog dort ihre Schuhe aus, die sie erst einmal in die Ecke kickte. Ahnungslos wie sie war, stand dort eines ihrer Mitschüler, den sie wohl schon vor längerer Zeit unwissentlich geschrumpft hatte durch einen von ihr ausgesprochenen Wunsch. "Luna, Luna, hier bin ich!", rief er so laut wie er konnte, doch er wurde gnadenlos von ihrem daherfliegenden Schuh zerquetscht. Für sie waren es nur gewöhnliche Schuhe bzw. Stiefel gewesen, doch für ihn hatten sie das Gewicht eines schweren Autos gehabt und daher zerquetschten diese ihn mit einer Leichtigkeit.

    Luna stand in ihrem Zimmer und nahm sich als erstes ihr Handy, um ihre Nachrichten zu checken. Dabei tappte sie wieder mit ihren Füßen auf den Boden, doch zu seinem Glück lag dort ein Teppich und der Druck war dieses Mal nicht ganz so anstrengend gewesen. "Luna! Mmph... Ich... mmmph... will hier... mmmph... raus!" rief er, doch es hatte keinen Zweck gehabt, denn seine Stimme konnte ihre Ohren einfach nicht erreichen und sie sah weiter auf ihr Handy. Sein Schreck wurde noch größer, als der Körper des vorhin zerquetschten Lehrers oder das, was davon noch übrig blieb, aus ihrem Rock auf den Boden fiel. Aber auch davon nahm die blonde halbe Amerikanerin keine Notiz, sondern widmete sich weiter ihrem Handy und ihren Nachrichten. Schließlich begab sie sich in Richtung ihres Bettes und warf sich darauf, nicht ohne danach noch einmal einen ziehen zu lassen. "Boah, der ist echt heftig", kommentierte sie das, doch sie kicherte nur und sah weiter auf ihrem Handy. Aus der Schublade ihres Nachttisches holte sie sich ein paar Kopfhörer heraus und stopfte sie sich ins Ohr, als sie das Lied "California Gurls" von Katy Perry hörte und sich nichts dabei dachte. Sie überschlug ihre Beine und wackelte mit ihren Füßen im Takt, als sie mit ihren Freundinnen schrieb. Der eingeklemmte Junge sah zu ihrem anderen Fuß und entdeckte dort noch jemanden, der in seiner selben misslichen Lage steckte. Auch er war völlig nass und sah geschwächt aus und er hatte Schürfwunden an seinen Armen, dennoch hatte er eine starke Figur gehabt.

    "Hey, was tust du denn hier?", fragte er so laut er konnte. Er hatte die Hoffnung, dass Luna ihn doch noch irgendwie hören könnte.

    "Hä? Was? Was zum F* machst du hier? Das ist meine Freundin!", antwortete der Typ genervt. Dieser sah auch etwas älter aus - er schätzte ihn auf mindestens 18 Jahren.

    "Ich weiß nicht mal, wie ich hier hin gekommen bin! Ich saß vorhin noch vor der Klasse und hatte zusammen mit Lily gelernt und dann war ich plötzlich in ihrer Strumpfhose gefangen!", erklärte er. Natürlich ließ er den Fakt weg, dass er sich das gewünscht hatte. Schließlich galt es, dass sie sich zusammen aus dieser ungünstigen Lage befreiten.

    "Lily? Ich bin lange genug hier, um zu denken, dass es auch Lily war. Ginger hatte schon die ganze Zeit etwas gegen mich und sie wirkte auch immer komisch", erklärte der Freund, "ich weiß nicht wie sie es gemacht hat, aber ich glaube, dass sie dafür verantwortlich ist."

    "Ich hatte eigentlich nie Stress mit ihr gehabt", erwiderte der Junge, "aber als Luna ihren Lehrer unter ihren Hintern zerquetschte, war Lily so weit ich das weiß nicht mal da. Ich denke, dass sich ihre Wünsche einfach so erfüllen. Ob Lily damit etwas zu tun hat, weiß ich nicht. Du solltest aber wissen, dass Lily die Bezeichnung Ginger-"

    Plötzlich wurde das Gespräch unterbrochen, als sich alles um sie herum drehte. Luna hatte sie umgedreht und sich nun auf ihren Bauch gelegt. Sie ließ ihre Füße durch die Luft baumeln. Für sie waren das einfache Bewegungen, aber für die beiden eingeklemmten Jungen fühlte sich das wie eine Achterbahnfahrt an.

    "Luna! Luna verdammt!", schrie ihr Freund und drückte mit seinen Händen mit aller Kraft gegen ihre Strumpfhose, doch es half nichts. Sie hatte nach wie vor ihre Kopfhörer aufgehabt und widmete sich voll und ganz ihrem Handy. "Ich hasse Füße! Luna! Luna!"

    "Alter, was ist das?", fragte sie plötzlich und nun fing der wahre Kampf erst an. Ihr Freund konnte sehen, wie sich der große Zeh ihres anderen Fußes der Sohle näherte, in der er eingesperrt war und er wusste, was sie nun vor hatte.

    "Nein! Luna! Nein!", schrie er und drückte gegen ihre Strumpfhose, doch es nützte auch hier wieder nichts. Ihr großer Zeh begann an der Sohle zu kratzen. "Ahhh! Nein! Ahh, das tut weh! Hör auf! Luna, Luna, lass das!", schrie er vor Schmerz, ehe sie damit aufhörte und ihre Füße wieder in der Luft waren. Dieses Mal hatte ihr Freund nicht so viel Glück gehabt und er blutete stark an seinem Körper. "Dieser Schmerz", brüllte er. "Sie hat mir mein rechtes Bein gebrochen, als sie sich kratzte! WAS?! NEIN!"

    "Alter, jetzt reicht es aber!", sagte sie wieder und der Fuß näherte sich in dem Moment und kratzte ihn wieder. Dieses Mal fiel das noch heftiger aus und der Junge konnte nur spüren, wie sich der gewaltige Fuß und die Sohle bewegte. Danach hörte er nichts mehr und ihm wurde übel - Luna hatte gerade unwissentlich ihren Freund mit ihren Zeh zerquetscht und wenn auch sie ein Juckreiz an seiner Sohle spüren würde, wäre es um ihn geschehen. Doch dann konnte er sehen, wie die Zimmertür aufging und ein rothaariges Mädchen in das Zimmer kam. Zuerst dachte er, dass es tatsächlich seine Klassenkameradin wäre und rief wie wild um sich. Allerdings konnte sie ihn nicht hören oder sehen. Die graue Sportleggings und die Turnschuhe waren für ihn hingegen deutlich zu sehen. Sie ging auf ihre Schwester zu und zertrat unwissentlich die Überbleibsel ihres ehemaligen Lehrers.

    "Lucy? Hast du schon früher Feierabend?", fragte Luna, als sie die Kopfhörer aus ihren Ohren nahm.

    "Ja und ich wollte dich fragen, ob du mit mir joggen willst. Du scheinst ja auch schon frei zu haben", erwiderte diese.

    "Oh, voll vercheckt. Ja, aber ich sollte Zeit haben. Mein Freund meldet sich nur nicht bei mir. Ich ziehe gleich meine Leggings an, dann können wir los..."

    Nun sah er seine Chance kommen, aus dem Nylongefängnis zu entkommen...

  • Ich merke immer wieder... sterblich wollte ich in dieser Geschichte nicht auftauchen.

    Da stirb man doch recht oft... ;)

    In dem Zimmer müssen schon verdammt viele Leichen rum liegen. ^^

    Ich weiß nicht mit welchen Waffen sich die Menschen im 3. Weltkrieg bekämpfen, aber im 4. werden es Keulen sein.
    Albert Einstein

  • In dem Zimmer müssen schon verdammt viele Leichen rum liegen. ^^

    Unter ihrem Bett liegen bestimmt schon einige Spinnenleichen, die sie mit ihrem Schuh zerquetscht hat :face_with_hand_over_mouth:

    Und einige Socken, die unheimlich stark nach Schweiß stinken und die sie im Laufe der Zeit einfach unter das Bett gekickt hatte :face_with_hand_over_mouth:

  • Lucy hatte den Raum wieder verlassen und Luna war wieder mit ihrem Handy beschäftigt. Wieso stand sie nicht auf und zog sich ihre Leggings an, wie sie es zu ihrer großen Schwester gesagt hatte? Dann, nach für ihn ewiger Zeit, erfuhr er den Grund: "Du Lu, ich glaube ich habe doch nicht so wirklich Bock auf joggen. Hier zu chillen ist einfach viel bequemer." Durch diesen Satz kamen ihn die Tränen. Seine Chance auf Freiheit wurde von der halben Amerikanerin einfach zunichte gemacht in nur einem Satz. Dann begann sie sich wieder zu drehen und lag mit dem Rücken auf dem Bett - es dauerte nicht lange, bis sie wieder ihre Beine überschlug und er wieder in der Ausgangslage war.

    "Ich hätte mir nicht wünschen sollen, hier zu enden", dachte er zu sich. "Luna ist hübsch, aber das hier ist kein Traum, sondern ein Alptraum!"

    Dann begann sie sich wieder zu drehen, aber nicht vollständig. Sie hatte sich auf die Seite gelegt, um ihre Kopfhörer wieder in die Schublade vom Nachttisch zu legen. Er probierte es noch einmal mit einem letzten Versuch: "Luna! Luna! Ich bin in deiner Strumpfhose! Luna!" schrie er so laut er konnte, aber wieder zeigte sie keine Reaktion darauf, sondern machte es sich auf dem Bett gemütlich. "Ey, eigentlich ist die Nachbarstadt voll für'n Arsch. Ich meine, die haben einfach meinen Laden zugemacht und ich weiß nicht, wo ich das sonst herbekommen soll", hörte er sie noch sagen, ehe sie ihre Augen schloss und kurze Zeit später einschlief. Er überlegte, ob er noch einmal mit aller Kraft gegen die Strumpfhose drücken sollte, doch er hatte Angst, dass sie ihn im Schlaf mit ihrem anderen Fuß durch eine Kratzbewegung tötet. Daher beließ er es lieber dabei, bis es plötzlich sehr hell wurde und er sich in mitten einer Stadt niederfand.

    "Was?", fragte er sich und sah sich um. "Keine Strumpfhose! Kein Gestank mehr! Keine enge mehr! Ich bin frei!"

    Doch seine Freude hielt nicht lange, denn als er in Richtung Himmel sah, entdeckte er einen ihn bekannten Jeansrock mit Taschen und lange blonde Haare am Horizont, genauso wie das schwarze Top. Ihm wurde sofort klar, dass sich ihr unwissentlich vermeintlicher Wunsch so eben erfüllt hatte und die Nachbarstadt genau an ihrem Hintern war. Auch wusste er, dass ihr Verdauungstrakt schon am Tage sehr aktiv war und sie gelegentlich einen ziehen ließ - im Schlaf würde das ganze sicher noch schlimmer werden. Auch die anderen Bewohner der Stadt erkannten ihre Lage und verfielen in Panik. Sie rannten in alle Richtungen und versuchten sich irgendwie zu retten, doch auf ihrem Bett gab es kein entkommen.

    "Seit leise!", rief einer. "Sonst weckt ihr sie noch auf! Sie darf sich unter keinen Umständen bewegen!"

    Allerdings nützte es nichts, denn die Warnung ging in der Masse einfach unter. Irgendwann würde sie sich herumdrehen müssen und dann wäre die ganze Stadt in Schutt und Asche und Staub unter ihren Oberschenklen oder ihren Hintern. Der Jeansrock sah zwar am Horizont sehr schön aus, aber er war eine tödliche Waffe, welche jeden Moment zuschlagen könnte. Plötzlich hörten sie ein lautes Brummen und die Schreie verstummten.

    "Jetzt geht es gleich los", sagte er. "Sie wird einen Riesen ziehen lassen, der uns alle verwüstet und wegpustet."

    Doch soweit kam es zunächst nicht: Ein sehr ekelhafter Gestank breitete sich in der gesamten Stadt aus und alle hechelten nach der letzten frischen Luft. Auch hier wurde ihm klar, was geschehen war: Sie hatte einen kleinen Schleicher ziehen lassen und diese stanken bekanntermaßen am schlimmsten. Ein Bewohner nach dem anderen kippte wegen dem Sauerstoffmangel und dem intensiven Geruch um, andere versuchten verzweifelt zu überleben, doch sie hatten keine Chance. Selbst in den Gebäuden war es nicht sicher gewesen und der Geruch verbreitete sich überall. Sie musste etwas unheimlich ekelhaftes gegessen haben, um so einen Geruch überhaupt zu erzeugen.

    "Wenn meine Schwester sich nach der Schule beim Italiener etwas geholt hatte... den Gestank wollt ihr nicht riechen", erinnerte er sich an die Erzählungen seiner Mitschülerin Lily. Das musste auch hier die Ursache sein, doch er hatte keine Chance, weiter zu denken. Der Jeansrock begann sich langsam zu bewegen und steuerte mitsamt ihren Hintern direkt auf die Stadt zu, weswegen sich alles nach und nach verdunkelte. Luna gähnte noch etwas und drehte sich langsam auf die andere Seite. Sie wusste nichts von der kleinen Stadt und den Panikschreien, denn sie war viel zu tief im Schlaf gewesen. Zunächst wurden die Wolkenkratzer von ihrem Jeansrock zerstört und die noch überlebenden Bewohner der Stadt unter den riesigen Gebäuderesten zerquetscht, welche auf sie herabregneten. Danach begrub der Hintern nach und nach jedes einzelne Gebäude und auch jeden einzelnen Stadtteil unter sich, so auch den Jungen, der hätte eigentlich eine Klassenarbeit schreiben sollen.

    Als sie mit ihrem Hintern genau auf der Stadt lag, ließ sie den Riesen ziehen und er tötete mit seinem strengen Geruch jeden einzelnen Bewohner, welcher das Unglück überlebt hatte. Danach legte sie sich auf die andere Seite und schlief einfach weiter. Die große Nachbarstadt wurde einfach von einer jungen Frau unter ihrem Hintern zerquetscht und niemand wird den Grund für die vielen vermissten herausfinden. Einige Tage später waren die Reste weitgehend verschwunden, weil Lucy die Bettwäsche in die Waschmaschine steckte und damit unwissentlich jeden einzelnen Beweis vernichtete...

    Ende

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