Vertraust du mir?

  • Kurzes Vorwort: Bevor die Geschichte los geht, möchte ich nur kurz sagen, dass das hier meine erste GTS-Geschichte ist, die ich schreibe!
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    Kapitel #01
    ,,Scheiße... schon wieder diese Kopfschmerzen...", beklagte sich ein Jugendlicher, der grade erst aus einem sieben Stunden Schlaf aufwachte.
    Mit seiner rechten Hand fasste er sich an seine Stirn, da seine Hände immer ziemlich kalt wahren, merkte er es sehr schnell, wenn er Fieber oder ähnliches haben sollte. Seine Stirn hatte aber keine besondere Temperatur, etwas erleichtert kämmte er sich müde ein paar seiner braunen Haare von seiner Stirn zur Seite. Er warf seine Decke etwas nach vorne, zu seinen Füßen, und trampelte sie zu einem Klumpen zusammen, ansonsten würde er nur in die Versuchung kommen einfach weiter zu schlafen.
    Nur vier Minuten später kam er angezogen mit einem dunkelgrünen Hoodie und einer dunkelblauen Jeans aus seinem Zimmer, niemand wartete auf ihn, er lebte alleine, da seine Eltern den ganzen Tag arbeiten mussten, glaubte er, dass sie es nicht einmal bemerken würden, wenn er plötzlich nicht wieder Zuhause wäre, auch auf Anrufe von ihm reagierten sie nie, auch, wenn er sie nicht grade oft anrief, da ihm die ständige Erreichbarkeit mit einem Handy mehr als nur nervte, heute lies er es daher wieder einfach in seinem Zimmer liegen. Wer sollte ihn schon Anrufen?
    Er ging über die Holztreppe, an dessen "Gitter" mehrere seiner Jacken hingen, ins Erdgeschoss des Hauses, wie jedes mal fehlte von einen Eltern jede Spur. Direkt am Ende der Treppe war die weiße Haustür, und neben ihr lag der schon ziemlich abgenutzte Ranzen, der seine besten Tage auch schon hinter sich hatte.
    Mit einem Blick auf die Uhr erkannte er, dass es schon zwanzig nach sieben war, etwas genervt warf er sich seine braune Jacke über, und hielt mit einer Hand seinen Ranzen fest, mit seiner anderen nahm er einen Schlüssel auf seiner Jackentasche, mit der er die Tür aufschloss und, nachdem er das Haus verlassen hatte, wieder abschloss.
    Beim abschließen fiel sein Blick auf die Klingel, welche draußen neben der Tür lag. es waren zwei Klingeln, eine für das Erdgeschoss, und eine, die nur in seinem Zimmer zu hören war. Da die zweite aber noch nie betätigt wurde, war diese schon leicht verstaubt, den Namen des Jungen konnte man auch schon nicht mehr neben der Klingel lesen. "Shona", flüsterte er kurz und etwas gefühllos, während er mit dem rechten Ärmel seiner Jacke etwas Staub weg wischte. Er setzte ein kleines grinsen auf, und machte sich nun auf den Weg zu seinem Schulbus, im Bus war er allerdings in seinen Gedanken vertieft und bekam nichts mehr von den Geschehnissen um ihn herum mit.
    ,,Shona... das ist mein Name. Ich wurde vor 16 Jahren geboren, bin ein Einzelkind und bin schon lange daran gewöhnt alleine zu leben, da meine Eltern nie Zuhause sind... ich weiß schon gar nicht mehr, wie alt sie sind und wie sie aussehen... aber das will ich auch nicht wirklich wissen, sie sind mir egal. Mit meiner ständigen Einsamkeit bin ich zufrieden, ich sitze im Bus alleine auf dem engsten Platz, und in der Schule verziehe ich mich sowohl im Unterricht, als auch in der Pause in die einsamsten Ecken. ich brauche niemanden um mich herum, ich möchte mit niemanden Stress und möchte niemand anderes als mir selbst vertrauen müssen... jemand anderes zu vertrauen... ist etwas, dass ich nicht möchte... ich bin lieber alleine in meiner eigenen Welt, in der ich sicher von allem und alleine bin."
    An der Schule angekommen, verließen zuerst die jüngeren den Bus, während Shona noch auf seinem Platz sitzen blieb, er wartete immer darauf, dass die meisten den Bus verlassen hatten und er sich nicht durch die Massen der Schüler quetschen musste, um den Bus verlassen zu können. Nachdem die meisten den Bus verlassen hatten, wurde es ruhiger und er verließ seine Gedanken. Er stand auf und verließ mit seiner Tasche auf einer Schulter den roten Bus, während sich vor ihm die typischen Gruppen der anderen Schüler zusammen fanden: Schüler die als ganze Klasse losgehen wollte, die Mädchen die grade erst auf die weiterführende Schule gekommen wahren, und sich trotzdem schon wie Zehntklässlerinnen verhalten wollten, die selbsternannten "Badboys", die eigentlich die noch respektlosere Version der vorhin genannten Mädchen waren.
    An einer Bäckerei, aus der man leckere Donuts riechen konnte, vorbei ging Shona weiter zum in vier Teile aufgeteiltem Schulzentrum der Stadt. Links von ihm war das moderne Gymnasium, und rechts von ihm die ziemlich alt aussehende Realschule, die sich mit der Hauptschule einen teil des Gebäudes teilte. Weiter hinten, noch hinter der Hauptschule war die, erst kürzlich renovierte, Sporthalle zu sehen, welche fast größer als das Gymnasium war.
    Er betrat, hinter einer Gruppe von gleichaltrigen, die Realschule durch die Glastür und es stand nun ein Schultag mit acht Stunden vor ihm.
    In der ersten Stunde Differenzierung, der Informatikkurs in dem er war, hatte jetzt also Biologie, eines von Shonas Hassfächern, seiner Meinung nach bräuchte er eh im späterem Leben nicht viel von dem was er dort lernen würde, dafür hatte er aber einen für ihn perfekten Sitzplatz, was ihm den Unterricht wenigsten etwas erträglicher machte. Er saß ganz links in der Vordersten reihe, in der nur er saß, da die anderen in seinem Kurz entweder ganz hinten, oder auf der rechten Seite saßen.
    Die zweite Stunde folgte, Differenzierung: Physik! Das Fach, dessen Raum am komplett anderem Ende der Schule am höchsten Punkt war! Das war, ohne Frage, der weiteste Mögliche weg, den man gehen konnte, ohne die Schule zu verlassen!
    Nach einer Pause, in der Shona sich einfach in eine Ecke gesetzt hatte und sich beobachtet fühlte, hatte er gleich zwei Stunden Deutsch... er saß in der Mitte zwischen allen möglichen Mitschülerarten, und musste sich dauernd, auf einem Wunsch der Lehrkraft, der bei jedem mal mehr wie ein Befehl klang, zu Gruppenarbeiten zwingen.
    Da er sich schon in der ersten Pause beobachtet gefühlt hatte, wechselte er dieses mal seine Ecke, was aber nichts an seinem ihm leicht nervös machendem Gefühl änderte. Dieses mal kam noch der Geruch eines ihm leicht müde machendem und Kopfschmerzen bereitendem Parfüms dazu... den Geruch hatte er irgendwie in letzter zeit schon öfters gerochen... da aber niemand in seiner Nähe war, konnte er sich nicht erklären, woher dieser Geruch kommen sollte.
    Als nächstes hatte er eine Doppel-Vertretungsstunde mit einer Lehrkraft, bei der er normalerweise keinen Unterricht hatte, was seine Klasse ohne zu zögern ausnutzte. Von Sprüchen wie,"Diese Aufgaben hatten wir alle schon!", bis zu,"Du bist nur ne Vertretung, wenn sie etwas machen bringt das sowieso nichts!", kamen von vielen solche Kommentare, die die Lehrkraft aber nicht wirklich zum Verzweifeln brachte, diese Kommentare machten die Situation nur noch schlimmer, da sie nun mit Drohungen anfing, wie z.b. Nachsitzen oder einen Anruf Zuhause. Auch, wenn er nichts gegen eine der beiden Strafen hatten blieb Shona ruhig, um so seine Chancen darauf nicht nachsitzen zu müssen zu erhöhen... trotzdem musste er es. Die vertretende Lehrkraft machte nämlich eine der Drohungen war, und suchte nun einen zufälligen Schüler zum Nachsitzen aus, und dieser wurde natürlich Shona. Der Spruch,"Mir ist es egal, wer nachsitzt! Aber es wird einer, oder eine, wird von euch nachsitzen! Ich gebe diesem Jungen jetzt einen Zettel, wer auf diesen unterschreibt, darf seinen Platz beim Nachsitzen übernehmen! Es findet heute in der neunten und zehnten Stunde statt.", machte es auch nicht besser, wer würde mit jemandem der freiwillig Kontakt zu jedem anderem Verhindert tauschen wollen?
    Nun war wieder eine Pause, in der sich Shona auch wieder ein neues Versteck suchte... trotzdem konnte er dem merkwürdigem Geruch de Parfums und dem Gefühl beobachtet zu werden nicht entfliehen. Plötzlich wurde ihm übel, es war zwar nicht so schlimm, dass er brechen musste, und es verschwand auch schon nach wenigen Sekunden, aber es war trotzdem ein ziemlich unangenehmes Gefühl.
    De zwei letzten Stunde vergingen, und die Übelkeit kehrte immer wieder zurück, sie wurde jedes mal unerträglicher und hielt länger an... abholen lassen konnte Shona sich nicht, und nach dem Ende der, gleich endenden, achten Stunde, musste er noch Nachsitzen, ohne etwas dafür zu können.
    Die Stunde endete, und bis auf ihn und ein Mädchen, das aufs Klassenbuch achten musste, stürmte jeder aus dem Raum. Nachdem das "fliehen" seiner Mitschüler vorbei war, verließ er auch den Raum, er warf seinen Ranzen vor den Raum in dem er gleich nachsitzen musste, und sprintete zur Jungen-Toilette, welche zum Glück nur ein bis zwei Minuten vom "Nachsitzerraum" entfernt war.
    Er warf sich direkt vor ein Waschbecken und war bereit jeden Moment los zu brechen, die Übelkeit war noch unerträglicher als zuvor, sie war sogar schlimmer als die ganze Übelkeit die er am Tag erleiden musste zusammen. ,,Fühlt... sich so der Tod an?", keuchte er gequält, während er nicht bemerkte, wie noch jemand die Jungentoilette betrat. Er roch wieder das Parfüm und fiel in Ohnmacht, er hörte nur noch, wie eine Mädchenstimme gut gelaunt flüsterte:,, Wenn du es nicht selbstständig willst... werde ich dich eben zu deinem Glück zwingen... jetzt wirst du jemandem vertrauen müssen... mein kleiner."
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    Das war das erste Kapitel... hat länger zu schreiben gedauert, als ich dachte. xD
    Tut mir btw leid, wenn es zu viele unnötige Informationen geben sollte... beim ersten Kapitel übertreibe ich da manchmal etwas...

  • Bis auf "Differenzierung:" sehe ich nicht was überflüssig sein sollte.

    Zwar sind ein paar Rechtschreib- und Fallfehler drin, aber gerade für einen "ersten Versuch" grundsolide. Wirklich ein Lob (Like) wert.

    Ist ein neugierig machender Anfang, umso mehr da deine Vorstellung nahelegt es hier mit einer Art überzogenem Psychogramm zu tun zu haben, Nico.
    Zudem ist zum Vertrauen gezwungen zu werden eine angenehm unorthodoxe Prämisse.

  • Kapitel #02 (Teil 1)
    ,,Was..? Warum..?", fragte sich Shona, der sich in einem dunkel Raum wieder fand, alles war ziemlich gemütlich und weich, aber die Tatsache, dass er weder wusste wo es war, noch von wem er dort hingebracht wurde, machten ihn unruhig.
    Er tastete sich vorsichtig durch den ganzen Raum um nach einer Tür oder ähnliches zu suchen und merkte, dass der Raum eine wirklich merkwürdige Form haben musste... je weiter er sich bewegte, desto tiefer hatte er das Gefühl zu stehen, und über sich fühlte er auch nichts, aber er konnte einen kleinen Spalt erkennen, dieser war allerdings zu weit über ihm, weswegen er nicht durch ihn hindurch blicken konnte, um herauszufinden, wo er sein könnte.
    Bei weiterem herumlaufen stellte er fest, dass die linke Seite des Raumes angenehm warm und auch irgendwie gemütlich war, während auf der anderen nicht hinter dieser dünnen Wand sein zu schien.
    Er musste sich, auch sein fluchen zurückhalten, er konnte ja nicht Wissen, ob ihn jemand hier grade testen wollte oder ähnliches, obwohl er sich da wieder die Frage stellte, wer ausgerechnet IHN testen wollen würde, und worin?
    Wie sonst auch, entschloss er sich einfach in eine Ecke zu setzten und zu warten... irgendwann musste ja schließlich etwas passieren, ob es aber gut oder schlecht für ihn enden würde, war ihm grade so ziemlich egal.
    Langsam wurde er ruhiger und bemerkte zwei Sachen, er hatte nach langer Zeit mal keine Kopfschmerzen, und es unterhielten sich zwei laute Stimmen irgendwo über ihm... und zwar in beiden Bedeutungen. Die Stimmen kamen von einem Platz, der sich irgendwo über ihm befinden musste, und sie redeten auch über ihn, die eine Stimme dabei, war die selbe, die er auch von seiner Ohnmacht gehört hatte.
    ,,Der Typ hat dich doch irgendwie bestochen, oder?", sagte die genervte Stimme einer älteren Frau, von der Shona vermutete, dass sie eine Lehrkraft sei.
    Die Stimme von vorhin schien ihn aber verteidigen zu wollen... auch, wenn sie nicht viel Energie in der Stimme hatte:,, N-nein! Hat er nicht, ich habe ihn gefragt und er hatte mir den Zettel gegeben, den ich unterschreiben sollte! Und ich wurde von niemandem gezwungen oder so...", die letzten Worte klangen dabei leicht deprimiert, warum konnte Shona nicht verstehen, er hielt auch einfach seine Klappe und wollte, auch wenn es ihm normalerweise egal wäre, einfach zuhören und warten.
    Die Lehrkraft wurde leicht wütend, zum Glück hatte sie sich aber gut unter Kontrolle und redete mit der selben nur leicht genervten Stimme von vorhin:,, Auch, wenn ich dir nicht glaube, belasse ich es jetzt einfach dabei... jetzt fange endlich mal mit deinen Aufgaben an!"
    ,,Äh, ja!", sagte die unruhige Mädchenstimme, welche einen kurzen überraschten laut machte, nachdem sie mit den Nachsitzer-Aufgaben anfangen wollte, die sie irgendwie von Shona übernommen hatte.
    Plötzlich drückte irgendetwas die Wand des Raumes, in dem sich Shona befand, ein und etwas, dass etwas größer war als er, tastete ihn von außen einmal am ganzen Körper ab. Von der anderen Seite passierte das gleiche, nur, dass es ihn danach festhielt. Das große vor seinem Körper druckte ihm Nase und Mund zu, so dass, er keine Luft mehr bekam. Er wehrte sich mit aller Kraft, doch sein "Angreifer" war stärker. Ihn überkam eine Müdigkeit, er fiel wieder in Ohnmacht, nachdem er jetzt grade nicht mehr Atmen konnte. Wieder hörte er noch kurz die Mädchenstimme, doch dieses mal achtete er nicht darauf was sie sagte, sondern machte sich mehr Sorgen um sein Leben.

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    Da das Kapitel zu lang ist, ist es in mehrere Teile aufgespalten ^^

  • Er fand sich in einem endlosen nichts wieder, ob er lebte oder nicht, wusste er nicht. Vor ihm sah er aber, wie sich eine scheinbar unendlich lange Treppe mit schwebenden, leuchtenden Stufen bildete, welche die einzige Lichtquellen in dieser endlosen dunklen Leere waren. ,,Wo bin ich?", fragte er sich schon zum zweiten mal heute und blickte sich um, es war nichts außer ihm und die Treppe.
    Da es auf ihn so wirkte, als hätte er keine andere Wahl, als zur Treppe zu gehen, merkte er, dass seine Füße von Wurzeln am Boden gehalten wurden, sie wuchsen immer höher, bis sie seinen ganzen Unterkörper bewegungsunfähig gemacht hatten, es war unmöglich sich zu bewegen. Leicht panisch, überlegte er sich ob er in eine Ecke gehen sollte, wie er es sonst auch tun würde, aber natürlich gab es hier weder irgendwelche abgelegenen Ecken, falls es überhaupt Ecken geben sollte, und durch die Wurzeln die ihn festhielten konnte er sich gar nicht erst auf einer Suche nach einer machen.
    Die leuchtende Treppe, welche langsam an Höhe verlor, wurde langsam immer dunkler, so dass sie schon in wenigen Minuten in im nichts verschwinden würde. ,,Nein... nicht die Dunkelheit!", rief er und versuchte mit seinen Händen irgendwie die Wurzeln zu zerschlagen, was er aber nicht schaffte.
    Voller Panik fing er am ganzen Körper an zu schwitzen und hatte Todesangst, die die vor seiner zweiten Ohnmacht sogar übertraf, es rief immer wieder um Hilfe, nur um nicht einmal ein Echo oder ähnliches zu hören. Verzweifelt kamen ein paar Tränen aus seinen Augen, welche er nicht weg wischte, sondern einfach ignorierte, während er noch einen weiteren Selbstbefreiungsversucch starten wollte, er riss mit ganzer Kraft eine der Wurzeln ab, und Versuchte die anderen nun auch loszuwerden.
    Als eine erste Stufe der Treppe in der Dunkelheit versank, rastete er vorkommen aus, er riss sich irgendwie aus den Wurzeln und sprintete auf die, ihm am nächsten liegende, Treppenstufe zu. Mit einem Sprung erreichte er diese auch, was ihm aber nichts brachte, da diese in dem Moment, in dem er sie betrat zerbrach.
    In eine endlose Leere fallend, konnte er seine Augen nicht schließen, auch, wenn er es wollte. ,,Jetzt gleich müsste ich doch sehen, wie mein Leben an mir vorbeizieht... oder?", fragte er sich selbst, mit einem leichten grinsen. Er hatte für sich realisiert, dass er nun sterben würde, sobald er auf dem, vermutlich bald kommenden, Boden aufschlagen würde.
    An ihm flogen nun schwarz-weiße Rahmen vorbei, welche keine Bilder oder ähnliches enthielten, sie wahren leere Rahmen. Shona ging davon aus, dass ihm in welchen der nächsten Rahmen Momente aus seinem Leben gezeigt werden würden, was auch geschah. es gab nur drei Rahmen mit Bildern, die aber alle gleichzeitig an ihm vorbei flogen.
    Das erste zeigte, wie ihn seine Mutter in ihren Armen hielt. Das Bild zeigte ihn kurz nach seiner Geburt.
    Das zweite Bild bestand aus hunderten von kleineren Bildern, welche alle zeigten, wie er alleine in Ecken saß. Zusammen zeigten sie ebenfalls ihn, wie er alleine in einer Ecke saß.
    Das dritte Bild zeigte ihn, wie er vor seiner ersten Ohnmacht vor dem Waschbecken in der Jungen Toilette stand, hinter ihm stand ein Mädchen, von dem man nur den Rücken und die Frisur erkennen konnte, da sie mit dem Rücken zum Bild stand. Dieses Bild war noch am hellsten von den dreien. Während die anderen beiden immer dunkler wurden und zersprangen, fing dieses Bild an immer größer und farbiger zu werden.
    Während er die ersten zwei Bilder nicht wirklich gut betrachten konnte, sah er sich das dritte dafür um so genauer an. Es war wirklich, wie kurz vor seiner ersten Ohnmacht! Aber auch, wenn das Bild nun immer farbiger wurde, blieb das Mädchen schwarz-weiß, was ihm nicht grade beim erkennen des Mädchens half. er konnte beim Mädchen nur erkennen, dass sie lange Haare hatte und ,dass sie die, freiwillige, Schuluniform trug.
    Das immer größere Bild fing langsam auf zu leuchten, so blendend hell, dass es schon fast in den Augen brannte. Sehr weit unter Shona tauchte nun auch etwas auf... was konnte er nicht erkennen, da er nur ein weißes Licht in dass er fallen würde sah.
    Zufrieden, mit dem Gedanken, dass sein leben gleich, hoffentlich kurz und schmerzlos, enden würde lächelte er noch ein kurzes mal. Dabei bemerkte er, wie das größte Bild, dass er je gesehen hatte sich langsam, von ihm entfernte, es flog immer weiter und weiter von ihm weg.
    ,,Das wars wohl...", seufzte er zufrieden und landete, unerwartet sanft, auf etwas großen grauen.
    Erstaunt, von der Tatsache dass er noch lebte, blickte er sich um, und bemerkte, dass er auf einer riesigen Hand war, welche ohne weitere Körperteile im nichts schwebte. Er saß nun auf der offenen Handfläche und wollte grade anfangen sich umzusehen, als er wieder die Mädchen-Stimme hörte, aber er konnte sie am Anfang nicht wirklich verstehen. Sie sagte immer den selben Satz, und bei jedem mal wurde er verständlicher. Nachdem vierzehnten mal, konnte auch er den Satz verstehen, die Stimme schien besorgt:,, Sterbe nicht, bleib bei mir!" zu rufen.
    Shona wusste nicht, was oder ob er antworten sollte. Vielleicht würde die Stimme ihn auch gar nicht hören?
    Zu spät. Noch bevor er überlegt hatte, ob er antworten sollte oder nicht, kam ein violetter Rauch aus allen Richtungen, welcher wie das Parfüm roch. In dem ganzen Parfüm hatte er das Gefühl zu ersticken, er wollte nicht in einem langsamen und Qualvollen Tod sterben. Aber es half nichts, schneller als gedacht kippte er um und lag nun, wieder mal bewusstlos, auf der Hand, die mit ihm zusammen fiel.

    Erschrocken wachte Shona auf, sein Herz raste und er schwitzte wieder am ganzen Körper. Ein paar Tränen der Erleichterung kamen aus seinen Augen, diese wahren ihm aber grade egal... er war einfach froh noch am Leben zu sein. Er legte seinen rechten Arm vor seine Augen, wenn ihn jemand so sehen sollte, wollte er nicht, dass man zuerst seine Tränen sah.
    Wieder mal bemerkte er nicht sofort, dass er auf etwas auf Holz lag, einem riesigen Schreibtisch, und dass neben dem Tisch auf einen riesigen Stuhl ein noch riesigeres Mädchen saß, dass sich grade selbst mit einem Taschentuch Tränen weg wischte, sie rief mit einer erleichterten Heulstimme:,, Ich dachte, ich hätte jemanden umgebracht! Gott sein dank, lebt er noch!"
    Als Shona die Anwesenheit des riesigen Mädchens bemerkte, und sah, dass sie aus Erleichterung, dass er noch am leben war weinte, rieb er sich mit einem Ärmel seines Hoodies die letzten Tränen aus seinen Augen und versuchte nicht mehr so fertig auszusehen.
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    das war Kapitel 2! Hab mich mal an eine Nahtoderfahrung gewagt ^^

  • Jetzt kam ich auch endlich zum lesen.

    Eine sehr interessante Geschichte und eine gute Idee. Besonders schön finde ich die Erleichterungs-Tränen......endlich wieder mal gentle. ;)

    Dachte beim letzten Kapitel erst, er würde träumen. Heftig geschrieben.

    Bin gespannt wie es weiter geht.

    Ich weiß nicht mit welchen Waffen sich die Menschen im 3. Weltkrieg bekämpfen, aber im 4. werden es Keulen sein.
    Albert Einstein

  • Kapitel #03
    Das riesige Mädchen mit langen orange-blonden Haaren, die länger wahren, als der Holztisch auf dem Shona stand, zu sehen erlaubte, wischte sich nun auch die letzten Tränen aus ihrem, etwas errötetem, Gesicht. Sie schnäuzte sich einmal die Nase, während der nur ein 41stel von ihrer Größe große Shona grade nicht wirklich wusste, was er nun sagen sollte.
    Geschockt oder so war er jetzt grade nicht... und warum er überhaupt in so einer Situation ist, was ihm auch grade so ziemlich egal. Wie eine kleine Figur stand er einfach auf einer Stelle und starrte, ohne zu wissen was er jetzt grade machen oder denken sollte, die Riesin an, bei welcher er jetzt erst bemerkte, dass sie die freiwillige Schuluniform der Schule trug, auf die auch er ging, dass half ihm aber auch nicht wirklich beim erkennen der Riesin, die jetzt grade einmal tief ein und ausatmete und dann ihren Kopf auf dem Tisch abstützte, um ihm irgendwie in die Augen blicken zu können.
    ,,Ähm... Guten Morgen?", sagte sie etwas nervös, wobei weder sie noch Shona erkannten, ob dass jetzt eine Frage oder ein Gruß sein sollte. Mit ihren großen, roten, Augen starrte sie nun Shona an, wobei dieser auch nicht grade wusste, was er machen sollte. Er hatte noch nie mit einem Mädchen in seinem Alter geredet, und er wusste nicht mal, wer sie war... und zudem war er ja auch Allgemein nicht der beste im führen von Unterhaltungen, trotzdem schien die Riesin jetzt aber auf irgendetwas zu warten. ,,Hi...", flüsterte er, und hoffte, dass er nicht noch mehr sagen musste.
    Das Mädchen hob ihren Kopf wieder vom Tisch und nahm mit ihrer linken Hand den Winzling, und stellte ihn auf ihre Schulter, wobei ihre beiden Hände ein sicheres Geländer bildeten, und sie ihren Kopf etwas zur Seite neigte. Etwas nervös bittete sie:,, Kannst du es bitte noch einmal sagen, ich habe dich grade nicht verstanden."
    ,,Hi...?", wiederholte er etwas lauter an ihrem Ohr, und bemerkte erst jetzt, wie groß sie wirklich im Vergleich zu ihm war. Von dem sicheren Handgeländer aus, schaute er sich etwas um. Ein riesiges, klischeehaft pinkes, Bett, der Schreibtisch auf dem er vorhin noch gestanden hatte, der noch nicht ganz geschlossene Schrank, welcher aus zwei Schranktüren und drei Schubladen bestand, der riesige Spiegel, und das riesige Regal, in dem ein riesiger Fernseher stand, machten ihm auch langsam deutlich, dass er nicht als Normalo bei einer Riesin, sondern als Winzling bei einer normal großen Mitschülerin war, was für ihn zumindest die Schuluniform erklärte, die sie trug.
    Die Hände des Mädchens bildeten eine Schale, in die der winzige Shona sofort hinein fiel, und die ihn auf dem Schreibtisch des Mädchens wieder ablegten. Das Mädchen holte ein Lineal aus einem Etui, dass noch auf dem Schreibtisch lagt und fing an die Größe ihres Mitschülers zu messen. ,,4cm... etwas kleiner als erwartet...", stellte sie verwundert fest, und merkte, wie der winzige Shona immer verwirrter durch die Gegend schaute.
    ,,Stimmt ja...", seufzte sie etwas erschöpft und holte von ihrem Bett, welches neben sich neben dem Schreibtisch befand, ein kleines oranges Tuch, dass sie zu einem Kissen zusammenfaltete, es war nun etwas größer als Shona, weswegen sie ihn, wieder mit ihrer linken Hand, hoch hob und auf das, erstaunlich gemütliche, Kissen legte.
    Sie stand auf, wobei Shona erkennen konnte, dass ihre Haare bis zu ihren Hüften gingen, und sie zudem weißen Oberteil der Schuluniform einen roten Rock trug, und verbeugte sich über dem Winzling, wobei sie plötzlich einmal, viel zu laut, Anfing,"Es tut mir Leid!", rief, was ziemlich in Shonas Ohren schmerzte.
    Sie wurde im Gesicht noch roter, und lies sich auf ihren Stuhl fallen, nur um sich danach wieder grade hinzusetzen und das Kissen, auf dem ihr winziger Junge saß, noch näher an sich heranzuziehen. Als sie den Mund aufmachte, um wieder etwas sagen zu wollen, hielt sich Shona direkt zu Ohren zu, er hatte keine Lust darauf, noch einmal angeschrien zu werden, ohne selbst den Grund zu verstehen.
    Das Mädchen in seinem Alter nahm dem Winzling sanft mit ihren Fingern seine Hände von seinen Ohren weg, und flüsterte etwas ruhiger:,,Ich werde nicht wieder so laut... aber das musste leider grade sein, wärst du so nett, mir jetzt kurz zu zu hören, und nicht wütend zu werden?"
    Ohne zu verstehen, warum er wütend werden sollte, nickte Shona einmal und das Mädchen fing mit einem etwas ruhigerem Gesichtsausdruck an, mit ihrer, dem Jungen schon bekannten, Stimme die Situation zu erklären. ,,Womit soll ich anfangen... hast du den, echt starken, Geruch eines Parfums zwischendurch mitbekommen?"
    Shona nickte, während er in seinen Gedanken langsam, aber sicher, erst jetzt bemerkte, wer für die Situation grade verantwortlich war.
    Wieder leicht Rot werdend legte das Mädchen ihre rechte Hand in ihren Nacken und erklärte etwas nervös:,, Ich habe vor längerer Zeit, in einem komischen Zelt, auf einem Flohmarkt ein Parfüm gekauft, welches die Macht haben sollte einen Menschen zu schrumpfen, da meine Mutter mir immer Verboten hatte mir ein Haustier anzulegen, und ich ja im selben Boot wie du sitze, habe ich es gekauft und beschlossen dich damit zu schrumpfen!"
    Auch, wenn er keine Ahnung hatte, wie man mit einem riesigem Mädchen reden sollte, und er auch eigentlich nicht reden wollte, fing Shona jetzt sofort an, eine Frage zu stellen, er blieb dabei ruhig, aber sprach schon etwas lauter, damit ihn das Mädchen nicht wieder an ihr Ohr halten musste:,, Okay... aber was meinst du damit, dass wir im selben Boot sitzen?"
    Verwundert darüber, dass er nicht fragte, warum sie ihn gewählt hatte, oder warum sie in komische Zelte auf Flohmärkte geht, oder was sie mit einem Haustier im Zusammenhang mit ihm gemeint hatte, beantwortete sie , noch recht ruhig, gleich alle der Fragen, egal ob von ihm gestellt oder nicht:,,In das Zelt bin ich gegangen, weil es halt so seltsam aussah! Mit dem, dass wir im selben Boot sitzen, meine ich, dass wir beide immer ziemlich alleine sind! Ich werde dich zwar nicht als Haustier halten, aber ich möchte mich schon irgendwie um dich kümmern! Und ich habe ausgerechnet dich gewählt, da ich mir sicher war, das du auch nicht immer alleine sein willst!"
    Shona sagte jetzt grade am besten gar nichts, da er weder verstand, warum sie ihm das mit dem Haustier oder dem Zelt erzählte, noch auf das Missverständnis mit dem alleine sein Antworten wollte. Er war alleine, weil er es sein wollte, während sie es aus Mobbing war, dabei wurde sie aber nicht wegen ihrem Aussehen, sondern wegen ihrer Leichtgläubigkeit gemobbt, wegen der sie auch schon häufig ausgenutzt wurde. Trotzdem hatte noch eine Frage, die er in eine etwas verwirrten Ton fragte:,, Und warum musstest du mich schrumpfen, wenn du findest, dass wir im selben Boot sitzen?"
    Die Antwort des Mädchens kam wie aus einer Pistole geschossen, und war auch nicht wirklich zurückhaltend:,,Wir wissen doch beide, dass du mir nie zugehört hättest! Aber in deine jetzigen Lage, musst du mir halt zuhören..."
    ,,Okay... normalerweise würden Mädchen einen winzigen Jungen versklaven oder töten... aber was wirst du jetzt mit mir machen?", fragte Shona etwas angespannt, während er jetzt langsam die Mädchen und Winzling Sache komplett realisiert hatte, und in seinen Gedanken sah, wie ein Rahmen diesen Moment festhielt.
    ,,Ähm... ich werde nichts in der Art mit dir machen, keine Angst... Shona!", lachte sie, und wurde wieder etwas roter.
    ,,Okay... wie heißt du eigentlich?"
    Etwas verwirrt, fing das Mädchen an Shona anzustarren, sie beugte sich über ihn und hatte ihr Gesicht jetzt vor dem Körper des Jungen und seufzte etwas enttäuscht:,, Ich bin Daina... wir wahren schon immer in der selben Klasse... selbst in der Grundschule!"
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    Das war Kapitel #03! ^^
    Es tut mir leid, wenn dieses Kapitel schlechter ist als die zwei Vorherigen... war nicht ganz konzentriert beim schreiben dieses Kapitels... habs trotzdem geschrieben, weil mir die Geschichte momentan am meisten Spaß macht zu schreiben!

  • Da wollte ich die Story am Sonntagmorgen nicht lesen und hab' sie zwischenzeitlich ganz vergessen...
    Asche auf mein Haupt.

    Nachdem ich nun Kapitel 2 und 3 hinter mir habe kann ich sagen, das mir die Story immer noch sehr zusagt.
    Nahtoterfahrungen wirken vielleicht etwas abstrus, passen aber sehr gut, eigentlich seltsam, dass es mir bisher noch nie in einer GTS-Geschichte untergekommen sind.
    Im dritten Kapitel hat mir vor allem Dainas Planlosigkeit gefallen, es ist schließlich das erste Mal das sie etwas Dergleichen macht.
    Das Einzige was mich an Kapitel 3 gestört hat war die inflationäre Verwendung von "riesig" während der Beschreibung des Zimmers.

  • Mal ein kleines Vorwort:
    Da ich selbst merke, dass es mir beim schreiben oft passiert, warne ich schon jetzt: Sollte es irgendwann mal in der Geschichte passieren (auch in späteren Kapiteln), dass der Name "Masu" anstatt "Shona" genannt wird, ist das ein Fehler von meiner Seite aus.
    Viel Spaß beim Kapitel :3
    Masu statt Shona Counter (vor Überarbeitung) : 9
    Tut mir btw leid, wenn dieses Kapi etwas schlechter ist...
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    Kapitel #04
    Es wahren nun schon ein paar Stunden vergangen, nachdem Daina den geschrumpften Shona über die Situation informiert hatte, wirklich viel war seitdem nicht passiert. Shona machte die ganze Zeit wieder auf den, der sich einfach in eine Ecke setzte und die Ruhe genoss, während Daina am PC saß, eine Geschichte las, und sich nebenbei Gedanken machte, wie sie Shona, ohne seine Größe auszunutzen, dazu bringen konnte etwas mit ihr zu unternehmen, oder sich einfach mit ihm zu unterhalten... bis sie irgendwann auf eine Idee kam, bei der sie selbst nicht wirklich wusste, wie sie darauf kam.
    Nachdem sie von ihrem schwarzem Drehstuhl ausstand, schaute sie einmal über den ganzen Schreibtisch, sie erblickte schnell den hinter den weißen Lautsprechern an der Kante des Schreibtisches sitzenden Shona, welcher grade einfach die Wand anstarrte und die Ruhe genoss, welche durch Dainas linke Hand unterbrochen wurde, mit welche sie ihn auf ihre rechte Hand schubste, nur um ihn dann wieder auf ihre linke Hand kullern zu lassen.
    ,,Was soll das?!", rief der kleine Junge überrascht, während er sich grade beide Hände vor dem Mund hielt, da ihm grade ziemlich übel geworden war. Unbesorgt, und viel zu begeistert von ihrer Idee (auch wenn sie wusste, dass diese nicht die beste war), überhörte sie die frage und summte:,, Ich werde dich jetzt baden! Irgendjemand muss ja mal anfangen offener zu werden, und wenn ich dieser jemand sein muss, dann werde ich es auch nicht hinauszögern!"
    ,,La-lass mich runter! Ich habe gestern erst gedu-!", wollte Shona rufen, mit der Hoffnung, dass sie ihn dann nicht baden würde, sie ignorierte ihn aber und drückte ihn nun, mit ihrer anderen Hand auf die andere, so, dass er nun wie zwischen den Broten eines Sandwiches gefangen war und sie nicht mehr richtig bewegen konnte. Daina versuchte ein aufgesetztes lächeln zu behalten und versuchte dem kleinen Jungen nicht zuzuhören. Sie ging vom Schreibtisch weg, über den nicht grade aufgeräumten Boden, und verließ das Zimmer. Durch einen ordentlichen, aber ziemlich schmalen, Flur mit blauen Tapeten, von dem Shona nichts sehen konnte, betrat sie nun das Badezimmer und setzte den erleichterten, aber auch besorgten Shona neben dem Wasserhahn ab, während sie selber das Badezimmer wieder verließ.
    Shona blickte sich um. Der Wasserhahn neben ihm, war ungefähr doppelt so hoch wie er groß war, der Spiegel, der sich hinter ihm befand, wirkte für ihn wie ein Blick in den endlos hohen Himmel, da sich auch über dem Spiegel auch die Lampe befand, die den Raum beleuchtete. Die Badewanne, welche auf der anderen Seite des Raumes war, wirkte so, als könnte sie das Wasser aller Seen die er je gesehen hatte, in sich aufnehmen, und das Waschbecken, welches vor ihm lag, wirkte gar nicht mal so groß... aber auch nur, wenn man es mit dem Rest des Raumes verglich, denn es war dreimal so groß, wie er das Klassenzimmer seiner Klasse in Erinnerung hatte, bevor er geschrumpft wurde, und neben der Badewanne befand sich eine Toilette, welche gigantisch war und Shona aus irgendeinem Grund große Angst machte. Links neben ihm hingen auch zwei Handtücher, und zwei Waschlappen, die Handtücher wahren beide schneeweiß, und die Waschlappen wahren grün und rot. Nachdem er sich nun umgesehen hatte, roch er auch den, in seiner Größe recht stark wirkenden, Geruch einer Seife, welche er aber nicht sehen konnte.
    ,,Scheiße... ich hoffe, die meint das nicht ernst!"
    In genau der Sekunde, nach der er das gesagt hatte, betrat Daina mit einem leicht errötetem Gesicht im Bademantel, und mit einem Stuhl in der Hand, den Raum und stellte den Stuhl vor dem Waschbecken ab, um sich hinzusetzen. Etwas nervös, aber trotzdem mit Energie in der Stimme, befahl sie dem Winzling:,, Zieh dich aus! Bitte!", auch, wenn es nur bis zum "Bitte!" wie ein Befehl geklungen hatte.
    Sie wartete darauf, dass Shona sich auszog, was er aber nicht wollte, er ging nur ein paar Schritte zurück und starrte Dainas errötetes und ernstes Gesicht an. Nach einem schweren seufzen flüsterte sie so nervös:,, Dann fange ich eben an... aber, dann musst du dich komplett ausziehen... auch, wenn ich noch etwas unter dem Bademantel anhabe."
    ,,Nein, lass den Scheiß!", rief Shona, und begann sich sofort Hoodie vom Oberkörper zu reißen, wodurch nun ein weißes Hemd zum Vorschein kam, und sich Daina jetzt kein Stück bewegte. Weder Daina, noch Shona, rührten sich. Beide bewegten sich nicht, und warteten auf eine Reaktion vom jeweils anderen, für Daina unerwartet, brach Shona das schweigen und sagte, wie schon vorher etwas lauter, und mit einem Blick, der sich auf seine Füße richtete, da er Daina grade weder anschauen konnte, noch sie anschauen wollte.
    _______________________________________________
    Fortsetzung folgt... oder so xD
    Mir ist nichts besseres eingefallen... kommt btw im nächstem Kapi nichts, was in den ab 18 Bereich muss (hoffe ich) xD
    Bin grade etwas zu unkonzentriert um noch weiter zu schreiben, deswegen gehts erst im nächsten Kapi weiter! Damits aber auch nicht zu kurz ausfällt, sind hier Mini-Steckbriefe von Shona und Daina!


    Mini-Steckbrief von Shona
    Geburtstag: 18.12
    Größe: 4 cm (vorm Schrumpfen 1,80 m)
    Geschlecht: Männlich
    Beziehungsstatus: Single
    Augenfarbe: Grün
    Haarfarbe: Braun
    Schreibhand: Rechts
    Mini-Steckbrief von Daina
    Geburtstag: 06.06
    Größe: 1,64 m
    Geschlecht: Weiblich
    Beziehungsstatus: Verliebt
    Augenfarbe: Rot
    Haarfarbe: Orange-Blond
    Schreibhand: Links

  • gute fortsetzung wie ich finde, endlich ergreift sie mal die Initiative was mit ihm zu machen, ob er will oder nicht...irgendwer musste ja mal das eis brechen :D

    und bei dem Steckbrief von ihr...bitte was...Augenfarbe: Rot??? wo gibts denn sowas....aber zusätzlich mit der haarfarbe hab ich irgend en Anime/Manga Girl vor mir :)

  • Mir geht es mit Dainas Augenfarbe ähnlich wie Giantesslover...
    Zwar habe ich schon 'mal einen Mann mit roten Augen getroffen, aber der war auch ein Albino...

    Schön das sie die Initiative ergreift, schließlich können sie nicht ewig im Limbo des "Nichtstuns" 'rumeiern.

    Was dein Adult-Problem betrifft gibt es eine recht gute Richtlinie: Überlege ob die Szenen im Nachtprogramm im Fernsehen gezeigt würden: Falls ja, so musst du sie auch in der Erwachsenenunterhaltung belassen, falls sie auch schon im Abendprogramm bis 22:00/23:00 zu sehen wären, so ist der u18-Bereich in Ordnung.

  • Hätte eher mit negativer Kritik zum Kapitel gerechnet, aber ich freue mich natürlich, dass sie so positiv ist :)

    Zu Dainas Augenfarbe: Ich liebe es, wenn weibliche Charaktere in Anime/Manga rote Haare oder Augen haben, oder auch Augen und Haarfarben haben die mit Rot "verwandt" sind. Deshalb baue ich das auch gerne bei meinen eigenen weiblichen Charakteren ein ^^

    @Giantesslover24 Danke, aber ob sie es auch durchzieht wird man ja erst im nächsten Kapitel sehen :) (sollte mir auch mal darüber Gedanken machen, wann ich es schreiben soll...)

    @Catriam Okay, Danke.Werde dann beim schreiben darauf achten :)

  • Ahoi !

    Ich hab immer mächtig Bammel was zu kritisieren, denn das heist für mich irgendwie ich hätte es an der Stelle des Schreibers besser gemacht und ich bin mir zu meist sicher, dass ich das nicht hätte (wenn es um das Erzählen von Geschichten geht).
    Dennoch möchte ich Senf dazu schmieren, TinyNico ich versteh deine Bedenken nicht wirklich. Dieses Kapitel, auch wenn kurz, war bisher dass das mir am meisten zusagte. Wie die beiden Mitglieder vor mir freue ich mich dass es endlich losgeht. Die Zerstückelung durch die Mutter und wie "beiläufig" das nun einmal eben halt passiert ist fand ich echt toll gemacht.
    Meiner Meinung nach, wäre es schön wenn du ein paar Details mehr ausschmücken würdest. Evtl einfach noch mal einen Satz mehr. Vielleicht den durch die Riesen zugefügten Schmerz mehr beschreiben oder die panische Angst in den Geschrumpften oder etwas mehr auf die Gefühle und Intentionen der Riesinnen eingehen.
    Halt nur zum Beispiel.

    Aber wie gesagt, ich könnte es nicht im Ansatz so gut und es liest sich recht schön. Hier und da den Satzbau mal verändert und "Top die Fette grillt".

    Ach und noch was, das die gute 15 ist war für mich echt ein bisschen unangenehm. Erotische Gedanken mit ner Minderjährigen, das war ein seltsames Gefühl. Das soll kein Angriff sein oder so etwas. Das mit den 15 hast du ja schon so ein bisschen damit begründet das du so auf Animie stehst und in denen sind die weiblichen Charaktere ja auch meist immer Minderjährige.

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