• Das gentle bezieht sich nur auf den GTS Part xD
    Leider kommt dieser wirklich zu kurz, aber es ist halt auch richtig schwer in eine solche Geschichte einzubinden. Ich so etwas gerade zum ersten Mal und es fällt mir teilweise echt schwer. Denn die Spannung zu halten, aber gleichzeitig genug Fetisch Szenen einzubauen ist echt schwierig. Das passt halt nicht immer zusammen. Aber mal schauen, wie ich es im nächsten Kapitel hinbekomme. Ich versuche deinem Wunsch nachzukommen, aber versprechen kann ich leider für das nächste Kapitel noch nichts.

  • Dieses Kapitel erinnert mich an einen früheren Kommentar: Von wegen Gentle zu Johannes und Evil zum Rest der Welt in jedem Fall Evil zu sämtlichen Dämonen.

    Es gefällt mir das du Hintergrundwissen einbaust wenn ich es erwähne. (Auf meinem persönlichen Hexerei-Kreuzzug rede ich auf FanFiktion.de dabei gegen Wände, daher: Vielen Dank.)

    Das Element das es nicht tatsächlich Lilith war, sondern ein Doppelgänger welcher ihre Gestalt verwendet hat, hat mich an Rosario + Vampire erinnert das heißt an das Finale Youkai-Zeitungsclub gegen Fairytale, ich sag nur Issa/Izza Shuzen... von wegen!

    Ich bin gespannt warum Merlin so wahnsinnig angepisst(das es nicht tatsächlich Lilith war ist ja eigentlich mehr ein Grund zum feiern)ist.

  • Und weiter gehts. Ich hoffe, dass das Kapitel euch gefällt. Mir hat es jedenfalls viel Spaß gemacht, es zu schreiben :D

    Ein wenig Freizeit

    Langsam erhob sich Oktavias und wandte sich zu ihrem Vater, der sich wütend in dem Saal umsah.
    „Was ist hier passiert? Hatte ich nicht gesagt, dass ihr vorsichtig sein sollt?“, fragte er mit bebender Stimme.
    Ruhig antwortete sie: „Theodore hat uns verraten und mit Lilith gemeinsame Sache gemacht. Beinahe wäre ich in seine Falle getappt. Danach bin ich geflohen, doch er hat mich eingeholt.
    Durch eine List konnte ich ihn schrumpfen und nun befindet er sich in einem magischen Behälter, der dafür sorgt, dass er nicht entkommen kann. Leider musste ich aber auch noch gegen einen Gestaltwandler kämpfen, der sich als Lilith ausgegeben hat.“
    Sie war ein wenig enttäuscht, als ihr Vater nicht auf ihre Erzählung reagierte. Zu allem Überfluss bewegte sich Johannes ein bisschen zwischen ihren Brüsten. Es kostete die Hexe einiges an Willenskraft ihre beiden Erhebungen nicht gegen den Winzling zu pressen oder an ihn zu reiben.
    „Was ist mit dem Höllenhund?“, fragte ihr Vater sie und riss sie damit aus ihren Fantasien.
    „Er ist mein neues Haustier.“, sagte sie ruhig, ehe sie die Bestie zu sich winkte. Sanft strich sie ihr durchs Fell, während Merlin um sie herum ging. Anscheinend sah er sich genau in dem Raum um.
    „Lilith befindet sich auf dieser Burg. Ich kann sie deutlich spüren. Am besten gehst du zum Auto, während ich mich hier ein wenig umsehe.“
    Die Hexe rollte mit den Augen. „Ich bin kein kleines Kind mehr. Lass mich mitkommen. Du kannst unmöglich alleine gegen Lilith bestehen.“
    Er drehte sich zu ihr um und antwortete: „Ich möchte mich nur ein wenig umsehen. Sollte ich herausgefunden haben, was uns erwartet, werde ich zum Auto kommen.“
    Ehe sie etwas erwidern konnte, stapfte der Magier davon. Er schien wirklich wütend auf sie zu sein. So hatte sie ihren Vater bisher noch nie erlebt. Anscheinend hatte er sich große Sorgen, um sie gemacht.
    Nachdenklich sah sie auf den Höllenhund, der neben ihr hechelte. Doch sie konnte unmöglich mit ihm zum Auto gehen, da die Sonne noch schien. Deshalb sagte sie leise: „Ich werde dich wohl zurück in die Hölle schicken müssen.“
    Der Hund sah sie mit einem treuen Blick an, der ihr fast das Herz zerriss. Sie kramte in ihrer Tasche und fand den Trank, der alles schrumpfte, was davon trank. Sofort kam ihr eine Idee. Sie tropfte ein wenig von dem Gebräu auf ihre Hand und hielt es dem Höllenhund hin.
    Dieser schleckte die Flüssigkeit einfach von ihren Händen. Kurz darauf fing er zu knurren an und fletschte seine Zähne. Doch er verlor nicht sein Bewusstsein. Er schrumpfte stattdessen vor ihren Augen, bis er auf ihre Hand passte. Sanft hob sie den Höllenhund hoch und hielt ihn sich vor das Gesicht.
    Er sah ängstlich auf ihre Herrin, die nun für ihn riesig erschien. Oktavia kicherte leise, als sie eine wohlige Schauer erfasste. Das Mittel war einfach fantastisch. Der winzige Hund würde super zu ihrer Modelleisenbahn passen. Genau wie Theodore, den sie hoffentlich behalten durfte. Schließlich musste der Magier eine Strafe für seinen Verrat erhalten.
    Oktavia holte aus ihrer Tasche eine kleine Dose hervor, in die sie den Höllenhund setzte. Danach verstaute sie diese wieder, ehe sie sich auf den Weg aus der Burg machte.
    Sie fand den Wagen immer noch dort, wo sie ihn zurückgelassen hatten. Die junge Hexe setzte sich auf den Beifahrersitz und sah danach auf ihre beiden Brüste. Johannes schien der Kampf viel Kraft gekostet zu haben, da er zwischen ihren Erhebungen eingeschlafen war.
    Dennoch konnte sie einfach nicht widerstehen. Vorsichtig umfasste sie je eine ihrer Erhebungen, die für sie ein bisschen zu klein waren. Sie schaffte es, dass die beiden Brüste sich keinen Zentimeter berührten.
    Ganz langsam begann sie ihre Hände nach innen zu drücken. Ihre beiden Busen machten den Spalt zwischen ihnen etwas enger. Noch war Johannes am schlafen, doch ihn umgab schon jetzt das Fleisch ihrer Glocken.
    Anstelle die beiden Brüste noch fest aneinander zu drücken, begann sie den kleinen Körper zu reiben. Sie wusste, dass sie durch festeres Drücken ihren kleinen Freund verletzt hätte. So aber massierte sie den Winzling in gewisser Weise.
    Sie war sich sicher, dass es für den kleinen Kerl die beste Massage seines Lebens war. Als sie kurz stoppte, um sich und ihren Freund eine Pause zu gönnen, bemerkte sie, dass sie ihn geweckt hatte. Wirklich schlecht fühlte sie sich deswegen aber nicht. In der Menschenwelt hatte sie ein unschuldiges Mädchen gespielt, doch so lieb und unschuldig war sie nicht.
    Schließlich konnte sie Gifte brauen, die sofort töteten. Ihr war es möglich einen Mann mit einem Liebestrank zu gewinnen und sie hatte ein Verlangen nach Macht, das sie nicht ewig verstecken konnte.
    Dennoch hätte sie ihren geliebten Johannes nie im Leben ein Haar gekrümmt. Ganz anders verhielt es sich da vermutlich ab jetzt bei Theodore. Sie war von dem jungen Mann enttäuscht und fühlte sich verletzt und verraten.
    Schnell wischte sie die Gedanken zur Seite. Ihre Hände rieben wieder ihre Brüste sanft aneinander. Sie konnte deutlich spüren, wie der Winzling über ihre nackte Haut rieb. Unweigerlich fühlte sie eine gewisse Erregung und zwischen ihren Beinen breitete sich eine wohlige Wärme aus.
    Sie konnte sich aber unmöglich jetzt ihren Gefühle hingeben. Deshalb beendete sie ihre Brustmassage und angelte sich stattdessen ihren Winzling. Vorsichtig beugte sie sich mit ihm im Gepäck vor und setzte ihn dann zwischen ihren beiden nackten Füßen auf den Boden.
    „Möchtest du meinen Füßen vielleicht etwas Gutes tun?“, fragte sie Hexe mit erwartungsvoller Stimme.
    Johannes nickte. Ihm blieb auch kaum etwas anderes übrig. Schließlich hätte ihn Oktavias an sonst einfach dazu benutzt, etwas Gutes für ihre Füße zu tun. Vorsichtig hob sie ihr rechtes Bein über das linke, sodass sie bequem saß.
    Doch sie musste feststellen, dass es für Johannes bei seiner jetzigen Größe unmöglich war, an ihren Fuß heranzukommen. Aber sie musste nicht lange nachdenken, um eine Lösung für das Problem zu finden. Sie schloss ihre Augen und konzentrierte sich auf die Verbindung zu Johannes.
    Im nächsten Moment ließ sie ihn wachsen, bis er 20 Zentimeter groß war. Damit war er immer noch winzig im Vergleich zu ihr, aber er erreichte ihren Fuß nun ohne Probleme. Zu ihrer Freunde fing er auch sofort an, ihre Zehen zu küssen.
    Sie konnte sich vorstellen, dass ihre Füße inzwischen ziemlich dreckig waren. Schließlich war sie mit diesen über den Burghof gegangen. Aber anscheinend hatte er Winzling überhaupt kein Problem damit. Er Liebkoste ihre Füße mit einem Eifer, der ihr fast schon unheimlich war.
    Seine Zunge leckte zwischen ihren Zehen alles sauber und er kümmerte sich sogar um ihre Sohle. Als er fertig war, sagte schrie er zu ihr hoch: „Ich vergöttere dich, Oktavia.“
    Die Hexe zuckte kurz zusammen, wobei ihr rechter Fuß den Winzling anstupste und deshalb zu Fall brachte. Eine wohlige Schauer lief ihren Rücken herunter und ein Prickeln war auf ihrer Haut zu spüren.
    Ihr gefiel es, vergöttert zu werden. Daran konnte sie sich echt gewöhnen. Sie stellte es sich vor, wie es wirklich sein musste, eine Göttin zu sein. Es war eine berauschende Vorstellung viele Winzlinge zu haben, die ihr treu ergeben waren. Doch dann meldete sich eine Stimme von ihr, die ihr sagte, dass sie dennoch nur Johannes lieben würde.
    Um sich auf andere Gedanken zu bringen, hob sie den Winzling hoch und drückte ihn gegen ihre Lippen. Sie gab ihm einen innigen Kuss, ehe sie flüsterte: „Ich liebe dich Johannes. Ich kann dir nicht beschreiben, wie sehr ich mich nach deiner Nähe sehne. Wenn ich dich nicht spüren kann, habe ich das Gefühl, als würde etwas fehlen.“
    Mit verliebten Augen schaute sie dabei zu, wie Johannes wieder auf zehn Zentimeter Größe schrumpfte. Vorsichtig setzte sie den Winzling zwischen ihren Brüsten ab.
    Anstelle wieder mit ihren Brüsten etwas anzustellen, sah die Hexe zur Burg. Sie fragte sich, wie es ihrem Vater gerade erging. Womöglich befand er sich inzwischen in der Nähe von Lilith.
    Oktavia war sich sicher, dass die Dämonin sich vollkommen bewusst war, dass Merlin sie suchte. Schließlich war sie gerissen und eine gefährliche Gegnerin. Alleine würde selbst ihr Vater große Probleme bekommen.
    In diesem Moment erinnerte sich Oktavia daran, dass sie vielleicht mal nach Theodore schauen sollte. Deshalb kramte sie in ihrer Tasche und holte den magischen Behälter heraus, der wie eine gewöhnliche zylindrische Dose aussah.
    Vorsichtig öffnete sie den Deckel. Als sie hineinschaute, stellte sie fest, dass Theodore auf dem Boden kauerte. Als er seinen Kopf in den Nacken legte, weiteten sich seine Augen vor Angst.
    Oktavia kicherte und meinte dann mit düsterer Stimme: „Gefällt dir mein kleines Gefängnis?“
    In diesem Moment erinnerte sie überhaupt nicht mehr an die liebe Hexe. Ihre Augen funkelten voller Hass und Verachtung und es war ihr anzusehen, dass sie am liebsten ein paar böse Versuche mit dem Winzling gemacht hätte.
    Stattdessen genoss sie nur kurz, wie Theodore um erbarmen winselte und etwas von einem Missverständnis stammelte. Doch sie reagierte nicht darauf und schloss die Dose einfach wieder.
    Als sie Theodore wieder in ihrer Tasche verstaute, bemerkte sie Johannes Blick. Er wirkte besorgt und es wirkte so, als hätte er ein wenig Angst vor ihr.
    Deshalb streichelte sie ihn sanft mit ihrem Zeigefinger und drückte ihn gegen ihre Brüste. Ihre Hände umschlossen erneut die Erhebungen und rieben diese an den Körper des Winzlings. Doch dieses Mal war sie etwas ungestümer. Sie konnte genau spüren, wie der er sich immer wieder gegen ihre gewaltige Macht stemmte, doch am Ende gewann sie immer.
    Plötzlich öffnete sich die Tür des Wagens. Sofort zuckte Oktavia zusammen und sie errötete. Ihre Hände ließen von ihren Erhebungen ab und sie faltete sie auf ihren Schoß. Nervös blickte sie nach rechts und stellte fest, dass ihr Vater sie genau beobachtete.
    „Ich störe Euch ja nur äußerst ungern, aber ich bräuchte mal eben Theodore. Ich möchte ihm ein paar Fragen stellen.“
    Die Wut ihres Vaters schien verraucht. Doch er wirkte sichtlich besorgt. Mit zitternden Händen fischte Oktavia die Dose mit Theodore aus der Tasche und reichte sie Merlin. Dieser nickte und nahm sie entgegen. Danach schlenderte er zum Kofferraum, um diesen zu öffnen.
    Die Hexe entschloss sich ebenfalls auszusteigen, wobei ihre Brüste leicht wackelten. Zu ihrer Bestürzung stellte sie fest, dass die Sonne dabei war unterzugehen. Es war also kein Wunder, dass ihr Vater besorgt war. Sobald es dunkel wurde, würden Liliths Kräfte um ein Vielfaches steigen.
    Der Kampf, der vor ihnen lag, würde lang und gefährlich werden. Doch die Hexe wusste, dass sie der Dämonin so schnell wie möglich Einhalt geboten mussten. Danach war noch genug Zeit, um mit Johannes ihren Spaß zu haben. Zumindest hoffte sie, dass sie beide und Merlin den Kampf überleben würden...

  • Wieder ein tolles Kapitel.

    Im Gegensatz zum Vorangegangenen wieder mit ordentlich GTS-Inhalt. Ich hätte mir zwar gewünscht, dass Oktavia sich ein wenig mehr mit Theodore beschäftigt hätte, aber das würde sich wohl nicht mit dem Präfix vertragen -> nur so als Idee: Wie wäre es denn wenn Theodore mal ein bisschen mit Oktavias neuem Haustier spielt? >:3

    Die einzige Kritik die ich habe ist das es mir nicht gefällt wenn man "Riesin"(ob Hexe oder nicht!) mit "Göttin" gleichsetzt.
    Das ist aber zugegebenermaßen wohl eher eine Geschmackssache.

  • Dieses Kapitel gefällt mir viel besser, als das vorhergehende - ob wohl das auch zur ganzen Story wichtig ist. Was mir aufgefallen ist, du benutzt einmal "Glocken" als Synonym für Oktavias Brüste - was meiner Meinung nach für eine größere Oberweite spricht, als wie du sie sonst beschreibst. Welche Körbchengröße hat denn der vielbeschriebene BH, in dem sich Johannes so gut auskennt? Nur so zum Verständnis. Übrigens - die Stelle, in der Merlin ins Auto kommt und sie "ertappt" und sich dann entschuldigt, ist toll. Ich bin sehr gespannt, was Oktavia in nächster Zeit mit dem winzigen Theodore machen wird. Bei ihm kann die gentle Hexe gerne mal evil werden und Vore oder crush einsetzen... Es bleibt spannend - :thumbup:

  • Danke für eure Antworten.

    Catriam: Ich hatte mir so etwas schon überlegt, weiß aber nicht, ob ich einbauen werde. Was den Begriff Göttin angeht. Jemanden zu vergöttern ist ja erst einmal etwas anderes. Und Oktavia selber, weiß, dass sie keine Göttin ist. Sie stellt sich nur vor, wie es wäre eine Göttin zu sein. Denn in dem Sinne könnte sie als Riesin mit magischen Fähigkeiten durchaus als Göttin bezeichnet werden. Ob gut oder böse hängt dann natürlich von ihren Taten ab xD

    Schmirgo: In Kirchentürmen gibt es auch kleine Glocken. Ich würde es jetzt nicht so sehen, dass man dort große Brüste ausschließlich gemeint sind. Selbst wenn, für Johannes sind ihre Brüste in diesem Moment größer als so manche echte Glocke xD
    Außerdem gefällt mir das Wort besser als Titten und dauernd nur Brüste und Busen sagen, ist auf dauer zu langweilig xD

    So ich möchte dann auch noch einmal ein paar Worte allgemein sagen. Ich denke, dass der ein oder andere, dass jetzt nicht so gerne hört, aber die Geschichte nähert sich ihrem Ende. Von der Spannung nähern wir uns nämlich so langsam dem Höhepunkt. Ich selbe bin aber überrascht, wie viel Spaß mir die Geschichte gemacht hat. Es sind im Moment 74 Seiten mit diesem Kapitel auf meinem Computer und das ist doch schon ordentlich. Die 80 sollten wir aber noch locker schaffen und vielleicht bringe ich es sogar auf 100 Seiten. Cool wäre es auf jedenfall. Aber danach ist dann erst einmal Schluss, weil ich mich neuen Werken widmen möchte. Es gibt einfach viel zu viele Ideen und ich möchte gerne auch mal wieder etwas anderes ausprobieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Gianleen (5. Januar 2014 um 23:47)

  • Dann entschuldige ich mich dafür. War wohl eher ein Verständnisfehler meinerseits. Zudem weiß ich seit heute das es sich dabei praktisch um ein "Zitat" handelt - > Mein Bruder hat mir verraten: Madoka = mächtigstes Magical Girl/böseste Hexe/Göttin(wenngleich letzteres erst später)

    Es stimmt schon das das baldige Ende der Story um Oktavia und Johannes mich nicht unbedingt glücklich stimmt, aber wir wollen ja auch nicht das die "hier" die Ideen ausgehen. Zudem wirst du ja sicher nicht aufhören Stories als solche zu schreiben daher kann ich damit leben.

  • Catriam: Kein Problem. Ich habs nicht als Zitat geschrieben und mir war beim Schreiben die Ähnlichkeit gar nicht so bewusst xD
    Ein sehr kurzes Kapitel kommt als nächstes. Wenn es ein bisschen gehezt wirkt, bitte ich das zu entschuldigen, aber ich habs nicht besser hinbekommen.

    Abenddämmerung

    Als Oktavia sich neben ihren Vater stellte, bemerkte sie, dass Theodore vor ihm auf dem Boden des Kofferraums saß. Er schien zusammenzuzucken, als er sie bemerkte, was die Hexe mit Genugtuung hinnahm.
    „Was weißt du über Lilith?“, fragte Merlin direkt.
    Doch der Winzling antwortete nicht. Die Hexe verwunderte das nicht weiter, da Theodore bei so etwas immer stur blieb. Sie kannte ihn schon lange genug, um zu wissen, dass ihr Vater so keinen Erfolg haben würde.
    Nachdenklich kramte sie deshalb in ihrer Tasche herum und sah sich um. Die Sonne war dabei unterzugehen, was bedeutete, dass ihr Höllenhund bald wieder in die Freiheit durfte.
    „Wenn du mir nicht antwortest, werde ich meiner Tochter erlauben, alles mit dir zu machen, was sie möchte. ALLES.“, meinte Merlin genervt.
    Sofort erfasste die Hexe eine wohlige Schauer. Es gab Dinge in ihrem Fetisch, die sie nie mit Johannes getan hätte, aber alleine die Möglichkeit diese an dem winzigen Mann, der ihr Gefangener war auszuprobieren, ließen ihr Herz schneller schlagen.
    Sie wusste genau, dass Johannes sie in diesem Moment beobachtete. Auf seinem bequemen Platz hatte er schließlich mitbekommen, wie sie erschaudert war.
    Theodore hingegen schien überhaupt nicht begeistert zu sein. Er plapperte etwas von Gnade, weshalb Oktavia langsam einen Schritt näher kam. Wie von selbst griff sie nach Theodore und hob ihn vor ihr Gesicht.
    Sie konnte genau sehen, wie ängstlich er war. Um genau zu sein war er kreidebleich geworden, als sie ihn direkt vor ihren Augen hielt. Langsam hob sie ihn noch ein Stückchen höher, um den Kopf in den Nacken legen zu können.
    Ihr Mund öffnete sich und dann ließ sie ihn los. Mit ihrer Magie bremste sie aber den Fall, sodass er nicht direkt ihren Schlund herunterschloss. Sie war aber so grausam und schloss ihre Lippen.
    Ein fasst schon unschuldiges Lächeln zierte diese, ehe sie mit ihrer Zunge begann mit dem Winzling in ihrem Mund zu spielen, der von ihrem Speichel eingehüllt wurde.
    Sie machte so lange weiter, bis er sich nicht mehr wehrte, was ziemlich schnell der Fall war. Vorsichtig öffnete sie ihren Mund, ehe sie den Winzling hervor holte und wieder auf den Kofferraum setzte.
    Merlin zuckte mit den Achseln, ehe er fragte: „Wie schaut es aus, Theodore? Möchtest du uns jetzt was erzählen?“
    Der Winzling nickte sichtlich geknickt, ehe er stammelte: „Ist ja gut. Ich erzähl euch ja schon, was ich weiß, obwohl ich wahrscheinlich dafür draufgehe.“
    Wegen den ungeduldigen Blicken fuhr er fort: „Ihr könnt sie nicht besiegen. Lilith ist viel zu mächtig. Ihr solltet euch ihr besser anschließen. So schlecht ist die Zukunft gar nicht, die sie verspricht. Schließlich haben wir Hexenwesen alle daran Teil. Lediglich die Menschen werden Leiden und für das bestraft, was sie uns über Jahre antaten.
    Lilith möchte die Herrscherin über diese Welt werden. Nur ein Engel könnte sie davon abhalten. Die Zauber von uns haben nämlich keine Wirkung auf sie.“
    Er fing an böse zu lachen. In seinen Augen war nun deutlich der Wahnsinn zu sehen, der von ihm Besitz ergriffen hatte. Oktavia erzitterte leicht, als die Wut in ihr überkochte. Sie entfesselte ihre Magie und sah dann dabei zu, wie der Winzling leicht angehoben wurde.
    Plötzlich begann er zu zucken und ein Keuchen entwich seinen Lippen. Kurz bevor er sein Bewusstsein verlor, löste die Hexe ihre Zauber und ließ den Magier auf den Kofferraumboden fallen.
    Ein leises Knacken war zu hören, als sich der Magier seine winzigen Beine brach. Danach verlor er endgültig sein Bewusstsein. Oktavia hingegen drehte sich um und eilte ein paar Schritte zur Burg. Um sie herum war ein leises Knistern zu hören.
    In ihren Augen war der blanke Hass zu erkennen, den sie auf die Dämonen verspürte. Sie würde es nicht zulassen, dass Lilith ihre Ziele erreichte. Als sie gerade das Tor zur Burg durchschreiten wollte, packte Merlin ihre Hand und zog sie zurück.
    „Bist du wahnsinnig geworden? Denk doch auch mal an Johannes. Willst du ihn einfach mit in die Schlacht nehmen?“, fragte ihr Vater sie.
    Anstelle der Hexe antwortete der Winzling: „Ich werde ebenfalls kämpfen. Schließlich will diese Dämonin uns Menschen versklaven. Es ist mir egal, ob sie mächtig ist oder nicht. Sie muss um jeden Preis aufgehalten werden.“
    Glücklich sah Oktavia zu dem Winzling zwischen ihren beiden Brüsten, ehe sie ihre linke Erhebung leicht an stupste, sodass diese etwas mehr gegen ihn drückte.
    „Wir können Lilith unmöglich besiegen. Habt ihr eben nicht zugehört? Unsere Magie wirkt nicht gegen sie.“
    „Unsere nicht. Aber es gibt auch noch göttliche Magie. Engelsmagie.“, antwortete Oktavia ruhig.
    Sie bemerkte, wie ihr Vater neben ihr zusammenzuckte. Er starrte sie fassungslos an. „Das kann nicht dein ernst sein.“, schimpfte er. „Du stirbst, wenn du diese Magie verwendest. Nur Engel ist es gestattet...“
    „ich weiß. Aber ich bin bereit vom himmlischen Feuer verbrannt zu werden, wenn ich dafür Lilith aufhalten kann. Verschaff mir nur etwas Zeit, Vater.“
    Ehe er etwas darauf erwidern konnte, riss sich die Hexe los. Mit schnellen Schritten trat auf den Burghof, auf dessen Mitte sie stehen blieb. Nervös sah sie sich um, ehe sie auf Johannes blickte, er wie versteinert zwischen ihren Brüsten steckte.
    Vorsichtig näherte sie sich seinem Bewusstsein und stellte fest, dass er vollkommen entsetzt von ihrer Entscheidung war. Anscheinend war er gerade dabei, sie von dieser Entscheidung abzubringen. Er war sich sicher, dass es noch einen anderen Weg geben musste.
    Doch ehe sie ihm etwas sagen konnte, ertönte vor ihr eine böse Lache. Dieses Mal war es wirklich die echte Lilith, die aus einer Doppeltür trat und die junge Hexe amüsiert beobachtete.
    „Wie ich sehe, bist du noch am Leben, Oktavia. Ziemlich erfreulich, da ich mich über deine Dienste unter meiner Herrschaft sehr freuen würde. Du scheinst wie gemacht dafür zu sein, andere Dämonen auszuschalten.“
    Zu ihrer Erleichterung stellte die Hexe fest, dass die Sonne bereits untergegangen war. Vorsichtig kramte sie in ihrer Tasche, ehe sie den Höllenhund fand und diesen befreite. Mit der Hilfe ihrer Magie vergrößerte sie ihn.
    Die Bestie knurrte, als sie den Geruch seiner früheren Besitzerin wahrnahm. Ein Geruch nach Schlange und Schwefel lag in der Luft. Lilith lachte erneut: „Wie ich sehe, kannst du auch gut mit Tieren umgehen. Diese Mensch dort zwischen deinen Brüsten ist aber auch ganz putzig.“
    Ehe die Dämonin noch ein weiteres Wort sagen konnte, murmelte die Hexe ein leichten Zauber und schleuderte diesen auf Lilith. Doch tatsächlich hatte er überhaupt keine Wirkung auf die Dämonin, deren höhnisches Lachen lauter wurde.
    „Ich dachte, Theodore hätte euch bereits gesagt, dass eure Magie bei mir nichts bringt. Zu schade, dass du deine Zauberkraft an mir verschwendest.“
    „Ich werde dich vernichten, Lilith. Ich lasse nicht zu, dass du die Menschheit als Sklaven missbrauchst!“, brüllte Oktavia wütend.
    „Als ob du so viel besser mit deinem Menschen umgehen würdest, junge Hexe. In Wahrheit bist du nicht besser als ich. Schließlich empfindest du ein großes Verlangen nach Macht und Besitz. Beides kann ich dir geben, also schließe dich mir an. Du ersparst dir und deinem winzigen Menschen so einige Qualen.“
    Oktavia blieb unschlüssig stehen. Sie wollte eigentlich nicht auf Lilith hören und doch begann sie über ihre Worte nachzudenken...

    Einmal editiert, zuletzt von Gianleen (11. Januar 2014 um 11:45)

  • Als so besonders kurz habe ich dieses Kapitel (das wievielste ist es eigentlich) gar nicht empfunden.

    Oktavias Zwiespalt finde ich super. Wenngleich wohl klar ist das sie, wenn überhaupt, nur Stunden darauf eingehen wird.

    Und ja, ich habe wieder eine Spur Kritik allerdings nur zwei: Du hast gegen Ende öfter die Modulation verhauen(z.B.:"Mensch" statt "Menschen") aber du sagtest ja das es etwas gehetzt war. Zum Zweiten würde ich Merlins "ALLES" kursiv statt in Großbuchstaben schreiben da hier ja eher eine besondere Betonung als ein Brüllen vorliegt...

    Aber bis auf diese Wermuthstropfen gibt es wieder einmal nichts zu bemängeln! :thumbup:

  • Das folgende Kapitel ist das 29ste ;)

    Die Glocken der Engel

    „Du darfst nicht auf hören, Oktavia.“, brüllte Johannes und riss damit die Hexe aus ihren Gedanken. Für einem kurzen Moment wollte sie ihm widersprechen, doch dann wurde ihr bewusst, dass die Dämonin sicherlich nur Verwendung für sie selbst hatte.
    Johannes hatte für ihren Plan überhaupt keine Bedeutung und würde sicherlich im schnellsten Moment beseitigt. Außerdem durfte sie nicht an sich selber denken. Zu viele Schicksale standen auf dem Spiel.
    Vorsichtig setzte sich die Hexe auf den Höllenhund, ehe sie in ihrer Tasche kramte. Sie holte ein langes Nodachi heraus, welches darin überhaupt keinen Platz hätte finden dürfen. Die Waffe war etwa 35 mal so lang wie Johannes und auch deutlich schwerer als der Winzling.
    Als Oktavia die Klinge gezogen hatte, schleuderte sie die Schwertscheide und ihre Tasche davon. Beides hätte sie in diesem Kamp nur gestört. Mit ruhiger Stimme sagte sie: „Vielleicht kann meine Magie, dir nichts anhaben, aber diese Klinge wird dir sicherlich zusetzen.“
    Nach diesen Worten stürmte der Höllenhund auf Lilith zu, die überrascht wirkte. Mit aller Kraft schlug die Hexe zu, als sie sich in der Nähe der Dämonin befand. Doch ihre Waffe verfehlte das Ziel nur um Haaresbreite.
    Ihr wurde sofort bewusst, dass sie einen Fehler gemacht hatte. In Bruchteilen von einer Sekunde schlug Lilith mit ihrer rechten Faust zu und traf Oktavia genau am Bauch. Die Hexe wurde vom Höllenhund gerissen und durch die Luft geschleudert.
    Als sie auf den Boden landete, fehlt ihre Klinge klirrend neben ihr auf den Boden. Sie versuchte aufzustehen, doch ihr fehlte die Luft in den Lungen. Vor ihren Augen tanzten rote Punkte und zu ihrem Schrecken war sie auf ihren Brüsten gelandet.
    Schnell rollte sie sich zur Seite und starrte auf ihre Erhebungen. Johannes schien lediglich geschockt zu sein. Anscheinend hatten ihre Brüste ihn vor schlimmeren Verletzungen verschont.
    Mit neuer Kraft, stand Oktavia auf und sie nahm ihr Nodachi wieder in die Hand. Ihr Blick fiel auf den Höllenhund, der tot neben Lilith auf dem Boden lag. Sein schwarzes Blut verteilte sich bereits über die Steine.
    Dann verschwand er vor ihren Augen, wie es auch bei den anderen Dämonen der Fall gewesen war. „Es ist kein Wunder, dass er sich von dir abgewandt hat.“, meinte die Hexe mit düstere Stimme, ehe sie spuckte.
    Roter Speichel spritzte links von ihr auf den Boden. Ihr Rock und ihre Bluse waren schon jetzt vollkommen dreckig und an der ein oder anderen Stelle befand sich auch ein Loch unter dem sich eine Schürfwunde befand.
    „Ein Nodachi? Ich glaube kaum, dass du mit so einer langen Waffe gegen mich Erfolg hast. Warum versuchst du es nicht mit einem Tantō?“, sprach Lilith mit belustigter Stimme.
    Im selben Moment setzte sich Oktavia in Bewegung. Ihre Beine schienen leicht über den Boden zu schweben und jeder ihrer Schritte wirkte federleicht. Die Wut pulsierte durch ihre Adern. Sie wollte den Tod ihres neuen Haustieres unbedingt rächen.
    Dieses Mal griff sie aber etwas geschickter an. Ihr Schlag war deutlich besser gezielt und es fiel der Dämonen deutlich schwerer, ihr auszuweichen. Als sie Kontern wollte, blockte Oktavia den Fausthieb mit dem Nodachi. Dennoch rutschte sie ein Stücke über den feuchten Boden.
    Sie musste schneller sein, um die Dämonin vor Problemen zu stellen. Blitzschnell sprach sie ihren Zauber und sprang dabei zwei Mal nach hinten. Ihre beiden Füße hinterließen schwarze Fußabdrücke. An ihr haftete das Blut des Höllenhundes.
    Lilith versuchte den kurzen Moment auszunutzen, um in die Offensive zu gehen. Doch als die Schlangen auf ihrem Kopf versuchten die Hexe zu beißen, stand diese nicht mehr an dem Ort.
    Stattdessen befand sie sich hinter der Dämonin und schlug mit dem Nodachi mit voller Wucht zu. Lilith schaffte es irgendwie zur Seite zu springen, sodass die Klinge auf den Boden zu schnellte. Klirrend traf sie auf und ein Ruck ging durch Oktavias beide Arme. Vor ihren Augen sah sie, wie der Stein in zwei Stücke brach.
    Doch ihr blieb keine Zeit. Die Dämonin versuchte sie erneut anzugreifen. Blitzschnell wich ihr die Hexe aus, die ihre Bewegungen mit der Hilfe eines Zaubers deutlich beschleunigt hatte. Sie hörte deutlich, wie Johannes zu würgen begann.
    Anscheinend war der Kampf zu viel für ihn und seinen Magen. Diesen kurzen Moment, in dem sie abgelenkt war, nutzte Lilith um mit einem Dämonenschwert zuzuschlagen. Woher dieses plötzlich stammte, konnte Oktavia nicht sagen.
    Im letzten Moment konnte sie dem Schlag ausweichen, doch sie sah, wie die scharfe Klinge ihre beiden Brüste passierte. Der Stoff, der sich dazwischen befand, wurde einfach durchgeschnitten. Zum Glück verfehlte sie aber Johannes um ein kleines Stück, der vor Schock ohnmächtig wurde.
    Die Verbindung ihres BHs wurde durchtrennt und der Ausschnitt ihrer Bluse wurde deutlich erweitert. Oktavia sah mit Entsetzen, dass ihre beiden Brüste nun von dem Winzling auseinander gedrückt wurden. Dieser rutschte durch den Spalt, der sich dadurch bildete und glitt ihren Bauch entlang, ehe er oberhalb des Saumes ihres Rockes zum Stillstand kam.
    In dieser Position behinderte er die Hexe aber sehr und sie war sich sicher, dass die Lage auch für den Winzling nicht gerade komfortabel war. Gleichzeitig stieg ihr aber auch die röte ins Gesicht, da ihre Brüste nun deutlich entblößter da waren, als ihr recht war.
    Lilith lachte böse und ihre roten Augen schienen zu funkeln. Womöglich war es gar nicht die Absicht der Dämonin gewesen, sie zu verletzten. Vielleicht hatte sie ja von Anfang geplant, Johannes sicheren Platz zu verstören.
    Dennoch wich die Hexe den nächsten Schlag mit einer Leichtigkeit aus, die sie ihren Zaubern zu verdanken hatte. Dabei wackelten ihre beiden Brüste nun aber deutlich heftiger. Sie fischte sich ihren BH und zog diesen auf der Bluse heraus. Danach versuchte sie die oberen Knöpfe ihrer Bluse wenigstens zu schließen.
    Sie hatte Erfolg, doch darunter war immer noch ein recht großes Loch und wenn sich ihre Brüste falsch bewegten, hätte man auf diese Einblicke, die die Hexe nicht wollte.
    Lilith kam ihr mit schnellen Schritten nähern, weshalb sie nach hinten wich. Doch die Dämonin steckte einen Finger unter den Saum ihres Rockes. Zwar rutschte dieser schnell wieder heraus, aber der kurze Moment reichte, um für Johannes winzigen Körper eine Lücke zu erschaffen. Oktavia erstarrte, als der Winzling sich im freien Fall befand. Fassungslos sah sie, wie er unter ihrem Rock erschien und sich rasend Schnell dem Boden näherte.
    Für den Winzling waren das etwa 15 Meter freier Fall. Dazu war er ohnmächtig und es sah so aus, als würde er mit dem Kopf zuerst aufkommen. Blitzschnell konzentrierte die Hexe ihre Magie auf den winzigen Körper, dessen Fall sie damit stoppen konnte.
    Sanft setzte sie ihn auf den Boden ab, ehe sie blitzschnell Lilith angriff, um diese von dem Winzling fortzujagen. Dabei konnte sie deutlich das hämische Grinsen der Dämonin sehen.
    Ihre Füße befanden sich nur Zentimeter von dem winzigen Körper entfernt. Liliths Schlangen versuchte Oktavia zu beißen, doch sie schnappte sich eine und zog daran. Zufrieden stellte sie fest, wie die Dämonin vor ihr zurückwich. Dieser Kampf war nicht einseitig, wie sie befürchtet hatte.
    Sie setzte der Dämonin nach und drehte sich um die eigene Achse, um ihr dann einen Tritt in den Unterleib zu verpassen. Doch zwei starke Arme umschlossen ihre nackten Unterschenkel. Die Berührung brannte höllisch und als Lilith an dem Bein zog, wurde Oktavia zu ihr nach vorne gerissen.
    Mit einem eleganten Schritt zur Seite, sorgte die Dämonin dafür, dass die Hexe vornüber auf das Pflaster aufschlug. Ihre beiden Brüste fingen die größte Wucht des Falls auf, weshalb diese auch am meisten Schmerzen.
    Dennoch riss sie sich sofort wieder hoch, um Johannes zu schützen. Genau zur rechten Zeit, wie sich herausstellte, da in diesem Moment die Dämonin mit ihren Füßen bedrohlich dem Winzling näherte.
    Oktavia schrie auf und stürmte von hinten auf ihre Feindin zu. Sie rammte ihren Ellbogen in den Rücken der Dämonin und stieß diese nach vorne, sodass diese über Johannes hinweg stolperte.
    Gleichzeitig sprang Oktavia, um nicht außer Versehen auf den Winzling zu landen. Ihre Zehen verfehlten den winzigen Körper knapp. Unweigerlich langte sie auf der Dämonin, doch sie rollte sich blitzschnell von ihr herunter.
    Als sie gerade aufstehen wollte, wurde sie plötzlich am Nacken gepackt und hochgehoben. Sie konnte das Zischen der Schlangen deutlich hören und sie meine etwas Gift auf ihre Bluse tropfen zu sehen. Lilith sagte mit düstere Stimme: „Wir haben genug gespielt. Wunderst du dich nicht, warum dein Vater noch nicht hier ist?“
    Oktavia weitete ihre Augen. Sie war so im Kampfrausch gewesen, dass ihr gar nicht aufgefallen war, dass Merlin noch nicht erschienen war. Ihr Vater schien sie im Stich zu lassen oder womöglich war ihm etwas zugestoßen.
    Lilith drehte sich um und schleuderte sie mit immenser Kraft über den Hof. Unsanft schlug sie mit ihren Knien zuerst auf den Boden auf, ehe sie über diesen rollte. Als sie endlich ruhig liegen blieb konnte sie den Dreck in ihrem Mund schmecken.
    Sie spuckte um den Geschmack los zu werden und erhob sich dann langsam. Sie ignorierte die Schmerzen, die sie inzwischen am ganzen Körper spürte. Als sie sich zu Lilith drehte, erstarrte sie vor Schock.
    Die Dämonin stand direkt vor Johannes und ihr linker, nackter Fuß befand sich oberhalb von dem Winzling. Langsam senkte Lilith ihren Fuß und sie schien jeden einzelnen Moment zu genießen.
    Verzweifelt stammelte die junge Hexe einen Zauber. Als sie ihn entfesselte, konnte sie deutlich den großen Kraftverlust spüren. Doch ihre Magie hatte keinen Einfluss auf die Dämonin. Ihr Nodachi lag zu weit weg, um es noch rechtzeitig zu erreichen.
    Liliths Fuß stoppte noch einmal kurz, bevor sie den Winzling mit diesem berührte. Johannes schlug in diesem Moment die Augen auf und seine Augen weiteten sich entsetzt.
    Ein schriller Schrei verließ Oktavias Lippen und sie überwand ihre Schockstarre und lief los. Doch Liliths Fuß stampfte vor ihren Augen auf den Winzling und tötete diesen auf der Stelle. Die Knochen von Johannes wurden unter dem immensen Gewicht der Dämonin zermalmt.
    Blut spritzt links und rechts von ihren Beinen auf den Boden. Entsetzt blieb Oktavia stehen und ihre Beine knickten unter ihrem Gewicht zusammen. Fassungslos schaute sie auf die blutigen Reste ihres Freundes.
    Unendlicher Hass ergriff Besitz von ihr. Mit leiser Stimme begann sie eine lange Beschwörung zu sprechen. Die Worte schienen in ihrem Mund zu brennen und es kostete sie viel Willenskraft weiterzusprechen. Ihre Lippen sprangen auf und wurden blutig.
    Der Schmerz breitete sich langsam auf ihren gesamten Körper aus. Ihr Herz begann schwächer zu schlagen und ihr viel das Atmen zunehmend schwieriger. Doch ihr Hass ließ sie durchhalten. Sie musste Lilith um jeden Preis stoppen. Nun da Johannes nicht mehr auf dieser Welt wandelte, war sie bereit, sich zu opfern.
    Ihr Blick verschwamm. Dennoch sah sie deutlich, dass die Dämonin langsam näher kam. Mit jedem ihrer Schritte meinte Oktavia erneut das Geräusch der brechenden Knochen zu hören.
    Heiser beendete sie die Formel und sie konnte spüren, wie der mächtige Zauber ihr alle magische Kraft entzog. Vor ihr entstand ein gleißendes Licht, welches Lilith zurückschrecken ließ.
    Oktavia blinzelte und versuchte bei Bewusstsein zu bleiben. Sie wollte sehen, ob sie Erfolg hatte. Sie musste einfach sehen, dass sie Erfolg gehabt hatte.
    Das gleißende Licht wurde stärker und breitete sich aus. Zuerst meinte die Hexe zwei weiße Flügel zu sehen. In diesem Moment war sie sich sicher, dass sie es geschafft hatte, einen Engel zu beschwören.
    Das Licht verschwand, doch die strahlende Gestalt vor ihr, schien sie genauso zu blenden. Es war ihr nicht möglich ein Gesicht zu erkennen. Nur die beiden weißen Schwingen waren deutlich zu sehen. Anscheinend war der Engel nackt, doch von seiner Haut war durch die strahlende Erscheinung fast nichts zu sehen.
    „Wieso hast du mich gerufen?“, erklang eine mächtige und gleichzeitig melodische Stimme.
    „Lilith.“, krächzte Oktavia, deren Kehle brannte. Außerdem hatte sie das Gefühl, dass sie gleich Verbrennen würde.
    „Es ist verboten einen Engel zu rufen. Du hast eine verbotene Formel benutzt und damit gegen eines der wichtigsten Gesetze des Himmels verstoßen. Die Strafe für ein solches Vergehen ist sehr hoch.“, sagte der Engel mit fast schon spöttischer Stimme.
    Die Hexe wollte ihm antworteten, dass sie bereit war, jede Strafe anzunehmen, wenn dafür Lilith für ihre Taten bestraft würde. Doch kein einziges Wort verließ ihre Lippen. Ihre Augen fielen immer öfter zu und es sie merkte, dass ihre Lebensenergie schwand.
    „Lilith.“, sagte der Engel.
    „Gabriel.“, antwortete die Dämonin mit erstaunter Stimme. „Wieso bist du dem Ruf einer Hexe gefolgt?“
    Der Engel antwortete: „Ich wäre auch erschienen, wenn sie mich nicht gerufen hätte. Sie hat es mir nur erleichtert, hier zu erscheinen und dadurch verfüge ich über deutlich mehr Kraft.“
    „Aber warum...?“
    „Erinnerst du dich an den Jungen, den du getötet hast?“
    Oktavia erzitterte. Johannes hatte sie vermutlich retten wollen und hatte den Engel darum gebeten, einzugreifen. Mit allerletzter Kraft versuchte sie dem Gespräch zu folgen.
    Doch es wurde kein einziges Wort mehr gesprochen. Stattdessen konnte sie das Stöhnen von Lilith hören, ehe eine Klinge zu Boden fiel. Als sie ihre Augen ein letztes Mal öffnete, konnte sie sehen, dass Gabriel Lilith mit ihrem Nodachi getötet hatte.
    Nur in diesem Moment hatte es sich in eine göttliche Waffe verwandelt und das strahlende Licht, das von ihr ausging, schenkte der Hexe in ihrem letzten Atemzug ein liebliches Lächeln auf das Gesicht.
    Dann schlossen sich ihre Augen endgültig und sie atmete ein letztes Mal aus. Ihr Lebenslicht verblasste und ihr Körper sagte leblos zusammen. Ihre verstreuende Seele meinte die Totenglocken der Engel deutlich hören zu können. Kurz bevor sie im großen Nichts verschwand.

    Jetzt bin ich mal gespannt, was ihr zu dem unerwarten Verlauf des Kapitels sagt.

  • Heftige Wendung....aber wenn schon ein Engel im Spiel ist, dürfte es doch noch ein Happy End geben.
    Aber auch wieder echt lasse geschrieben.

    Du bist doch bestimmt auch ein Fan von Super Natural? :thumbup:

    Ich weiß nicht mit welchen Waffen sich die Menschen im 3. Weltkrieg bekämpfen, aber im 4. werden es Keulen sein.
    Albert Einstein

  • Das würde aber dafür Sorgen, dass jemand anderes nicht tot wäre. Danke für das Feedback und ich persönlich war am Ende des Kapitels von mir selbst überrascht. Eigenlob stinkt ja bekanntlich, aber ich fand den Kampf gegen Lilith und dessen Ende ziemlich dramatisch.
    Was Supernatural angeht. Ich habe bisher nur die erste Staffel gesehen.

  • Epilog

    Später fand Merlin Oktavia leblos auf dem Burghof. Ihn begleiteten Nicholas und Perenelle Flamel, die ihren Freund mitfühlend umarmten. Der große Magier kniete sich vor seine Tochter und schrie zum Himmel, warum sie denn hätte sterben müssen.
    Tränen liefen seine Wangen hinunter und er fühlte sich schuldig für den Tod. Anstelle ihr im Kampf beizustehen, hatte er gegen Liliths Dämonen kämpfen müssen, die ihn zu den Flamels getrieben hatten. Nur deshalb war er zu spät gekommen und nun war seine Tochter tot.
    Er fand außerdem eine blutige Pfütze, die darauf schließen ließ, dass auch Johannes ein grausames Ende gefunden hatte. Hätte er doch bloß seine Tochter von diesem törichten Kampf abhalten können oder wäre er ihr direkt hinterhergelaufen.
    „Es ist nicht deine Schuld.“, hörte er eine fremde und machtvolle Stimme.
    Sofort sah er sich um, doch er konnte ihren Ursprung nicht entdecken. Anscheinend konnte nur er alleine die Stimme hören, da Perenelle und Nicholas sich nicht wie er umsahen.
    „Sie hat ihr Leben gegeben, um Lilith aufzuhalten. Ihre Taten sollten nicht in Vergessenheit geraten. Genau wie die Taten des Jungen nicht vergessen werden sollten...“
    Merlin wusste aus irgendeinem Grund, dass er keine Antwort erhalten würde, wenn er jetzt weitere Fragen stellte. Die Worte hatten ihn getröstet und er fand einen inneren Frieden, der ihn selbst verblüffte. Vorsichtig hob er Oktavia hoch und brachte sie zum Auto. Die Flames begleiteten ihn stumm.

    Die Polizei vermutete später, dass sie an Entkräftung gestorben sei. Für Johannes wurde eine vermissten Anzeige aufgerufen, doch er sollte nie gefunden werden. Walpurgis, Merlin und Patricia verließen die Stadt und zogen in ein weit entferntes Dorf in einem anderen Land.
    Der große Zauberer war danach nicht mehr der selbe. Er nahm keine langen Aufträge mehr an und verbrachte viel Zeit mit seiner Frau und seiner verbliebenen Tochter. Patricia fühlte sich ebenfalls verantwortlich für die beiden Todesfälle. Sie hatte die ganzen Ereignisse mit ihrer Aktion in Gang gesetzt.
    Walpurgis machte sich Vorwürfe, weil sie einsah, dass wegen ihrer Erziehung Oktavia das Haus überhaupt verlassen hatte. So hatte jeder der Familie einen Grund, sich für den Tod verantwortlich zu machen.

    „Oktavia?“, erklang eine vertraute Stimme.
    Nur langsam öffneten sich die Augen der jungen Frau. So als hätte sie diese eine ganze Weile nicht mehr geöffnet. Verwirrt blickte sie zu einer schneeweißen Decke Hatte sie das alles nur geträumt?“
    Sie befand sich in einem bequemen Bett aus Federn und über ihrer nackten und weichen Haut befand sich eine Federdecke, die ihren Körper wohlig wärmte.
    Langsam erhob sie sich und streckte ihre Arme dabei. Ein lautes Gähnen entwich ihrem weit geöffneten Mund. Verdutzt stellte sie fest, dass vor ihr ein zehn Zentimeter großes Wesen flog. Nur langsam wurde das Bild scharf und zu ihrem Erstaunen stellte sie fest, dass es sich um Johannes handelte.
    Doch der Winzling besaß zwei Engelsschwingen, die er benutzte, um vor ihr zu fliegen. „Was ist passiert?“, fragte sie vollkommen verblüfft.
    Ihre Stimme hörte sich lieblich und melodisch an. Ihre Aussprache kam einen Singsang gleich, der sie zusammenzucken ließ. Johannes antwortete ruhig: „Das wirst du gleich erfahren. Er möchte mit dir sprechen.“
    „Er?“, fragte Oktavia verwundert, ehe sie sich genauer in dem Raum umsah. Er schien auch weiße Wände zu besitzen, die aber nicht eben wirkten. Sie hatten seltsame Formen, die sich zudem immer wieder veränderten, so als würden die Wände nicht aus etwas massiven bestehen.
    Als sie auf das Bett blickte, stellte sie fest, dass es ebenfalls weiß war und so aussah, als würde es aus Watte bestehen.
    Vorsichtig stand sie auf, wobei sie feststellte, dass sie nichts an hatte. Auch Johannes war nackt, wie sie jetzt feststellte. „Wo bin ich?“, fragte sie mehr zu sich selbst als zu dem winzigen Engel. Konnte es sein, dass sie im Himmel war?
    Aber das ergab überhaupt keinen Sinn. Sie war eine Hexe und hatte zudem einen Engel beschworen und damit gegen eines der Gesetze des Himmels verstoßen, was zur ewigen Verbannung aus diesem führte.
    Ihre nackten Füße schienen den weichen Boden nicht einmal zu berühren. Vorsichtig setzte sie einen Fuß vor den anderen, ehe Johannes ungeduldig sagte: „Du solltest dich beeilen. Er wartet schon auf dich und er mag es nicht, wenn man ihn warten lässt.“
    Oktavia unterdrückte eine Antwort und folgte danach ihrem winzigen Freund durch das seltsame Reich. Auf ihren Weg durch die weiße Landschaft begegneten sie niemanden. Alles schien vollkommen verlassen und doch fühlte sich Oktavia die ganze Zeit beobachtet.
    Am Ende führte sie Johannes in einen großen Raum, in dem sie Gabriel erwartete. Obwohl sie sein Gesicht nicht gesehen hatte, wusste sie, dass es sich um den Erzengel handelte. Er neigte leicht sein Haupt und zu ihrer Überraschung war er einen Kopf kleiner als sie.
    Ihre Erinnerung sagte ihr, dass er beim letzten Mal deutlich größer gewesen war als sie. Doch sie konnte sich auch täuschen. Schließlich war diese Begegnung eine verblassende Erinnerung.
    „Oktavia.“, erklang eine mächtige Stimme, der man das Geschlecht nicht zuordnen konnte. Sofort schrak sie zusammen und ihre Wangen erröteten sich.
    „Ich bin froh, dass du erwacht bist, Oktavia. Doch von nun an soll dein Name Justitia lauten.“
    Beim Klang dieses Namens hatte sie das Gefühl als würde ihre Haut prickeln. Ihr Herz begann schneller zu schlagen und sie folgte einem inneren Impuls und ging in die Knie.
    „Justitia. Willkommen im Reich der Engel. Du fragst dich sicherlich, warum du hier bist.“
    Oktavia nickte. Sie konnte sich noch nicht recht an ihren neuen Namen gewöhnen. Zu ihrer Überraschung trat ein weiterer Engel in den Raum, der ebenfalls kleiner als sie war.
    „Mein Name ist Michael und gemeinsam mit Gabriel und Raphael habe ich dieses Reich über Jahrtausende geführt. Doch diese Aufgabe fällt nun in deine Hände.“
    Sie weitete ihre Augen, ehe sie einem weiteren Impuls ihres Körper folgte. Zwei große goldene Schwingen erschienen und entfalteten sich an ihrem Rücken und sie flog ein Stück in den Himmel.
    „Durch deine Taten hast du bewiesen, dass du für das Wohl der Menschheit kämpfen möchtest. Nur durch dich war es uns möglich, die Dämonin Lilith aufzuhalten. Doch auch in Zukunft wird die Finsternis versuchen alles Licht von der Welt der Menschen zu tilgen. Du wirst uns dabei helfen, sie aufzuhalten, Justitia.
    Denn du bist nun Gerechtigkeit. Die Wärme deines Herzens im Augenblick deines Todes hat uns alle Überrascht. Zuerst haben wir überlegt, was dies bedeuten könnte, ehe wir den Entschluss gefasst haben, dass dies ein Zeichen war. Also haben wir dich nach hier gebracht und wir wurden dafür belohnt. Nun bist du eine von uns und sogar noch mächtiger als wir Erzengel.“
    Oktavias Kopf begann sich pochen, als sie die ganzen Worte hörte. Sie konnte nicht fassen, was sich dort vor ihr abspielte. Warum war sie einen Kopf größer als die Erzengel und warum war Johannes immer noch so winzig?
    Michael lächelte und meinte: „Es ist nur natürlich, dass dich alles überfordert. Ich würde vorschlagen, dass du dich ein wenig ausruhst. Schließlich bist du gerade erst erwacht.“
    Oktavia nickte und neigte ihr Haupt leicht. Sanft landete sie mit ihren Füßen auf den Boden. Mit leiser Stimme meinte sie: „Ich werde etwas Zeit brauchen. Verzeiht mir Michael und Gabriel.“
    Sie konnte die Blicke der beiden Engel deutlich spüren, als sie den Raum verließ. Zu ihrer Verwunderung erwarteten sie ein weiterer Engel. Sie nahm an, dass es sich um Raphael handelte. Er neigte sein Haupt leicht. „Willkommen Justitia. Ich habe hier ein kleines Geschenk für dich.“
    Er überreichte ihr einen goldenen Bogen mit goldenen Pfeilen dazu. Überrascht nahm sie das Geschenk an und sie verneigte sich vor ihm voller Dankbarkeit. „Ich danke Euch, Raphael.“
    Der Engel lächelte. „Du brauchst nicht so förmlich zu sein.“
    Und mit diesen Worten verschwand er durch die weiße wabernde Wand. Nachdenklich schaute sie ihn nach, ehe Johannes meinte: „Du empfindest doch nichts für ihn oder?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Ich finde das hier alles nur merkwürdig. Das ist alles. Schließlich hätte ich nie gedacht, dass ich ein Engel würde. Dafür hatte ich doch viel zu versaute Fantasien und böse Gedanken.“
    Zu ihrer Verwunderung flog Johannes näher an ihre Lippen heran, ehe er ihr einen liebevollen Kuss gab. Ein angenehmes Prickeln war auf ihrer nackten Haut zu spüren.
    „Du bist eine Heldin, Oktavia und du bist nun der mächtigste Engel in diesem Reich. Ich hingegen gehöre zu den schwächsten, weshalb ich auch so klein bin.“
    Sanft nahm die frühere Hexe ihren Freund in die Hände und drückte ihn dann gegen ihre beiden Brüste. „Wir sind nicht schwach. Unsere Stärke liegt in unseren Gefühlen, die wir auch jetzt noch empfinden. Gemeinsam werden wir alle guten Wesen davor bewahren, dass sie der Finsternis unterliegen.“
    Und so kam es, dass es der Hexe Oktavia der Engel Justitia wurde. Jedes Mal, wenn sie an ihr Leben auf der Erde zurückdachte, hatte sie das Gefühl, als handelte es sich um einen bittersüßen Traum. Denn erst nach dem Tod war sie wirklich glücklich geworden.

    ENDE

    Für alle, die auf Statisitiken stehen ein paar Daten:

    29 Kapitel + Epilog
    83 Seiten
    47508 Wörter
    etwa 285000 Zeichen
    Und sehr sehr viel Spaß beim Schreiben ;)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!