Testperson Laura Weber Kapitel 27

  • Kapitel 27: Ein zweites Geständnis

    Freitag: 07.05.20XX, 14:20

    Ungläubig starrte Sebastian auf die Szene, die sich auf der anderen Seite der Scheibe abspielte. Er konnte nicht glauben, dass seine Freundin mit so etwas simplen wie einem Schritt zurück gerade einem Menschen das Leben genommen hatte.

    Er wurde kreidebleich, als er ihre Reaktion bemerkte. Sie sah nicht unbedingt so aus, als würde sie ihre Tat bereuen. Doch der Wahnsinn hatte gerade erst begonnen. Die Schüsse des Soldaten waren gut im Raum zu hören. Doch sie alle sahen, dass die Kugeln keinerlei Wirkung auf die Riesin hatten.

    „Oh... mein... Gott.“, hauchte er, während er den Anblick nicht abwenden konnte. Beinahe erwartete er, dass das Leben des Soldaten ebenfalls verwirkt war. Die Riesinnen aus den Geschichten waren zumindest spätestens jetzt wahnsinnig geworden.

    „Sie ist unaufhaltsam“, hauchte Carina, die wie gebannt auf den Fuß starrte, von dem sich mehrere Tropfen Blut lösten, als Laura ihn hob.

    Sebastian schaffte es den Blick von dem Anblick zu lösen und hauchte: „Wäre ich doch nur bei ihr gewesen... Dann... dann wäre der Mann... noch am Leben.“

    Die Soldatin antwortete nicht, während Lauras laute Stimme durch den Raum dröhnte: „WIE LAUTET DEIN NAME?“

    Der Wissenschaftler drehte sich um und konnte sehen, wie seine Freundin unweit des Soldaten stand, der auf sie geschossen hatte. Obwohl sie ihn nicht hören konnte, stammelte er: „Bitte... verschone ihn... Laura. Bitte... tu... das... nicht.“

    Kurze Zeit später dröhnte ihre laute Stimme: „HAB KEINE ANGST TIM. ICH WERDE DARÜBER HINWEGSEHEN, DASS DU AUF MICH GESCHOSSEN HAST. DOCH ICH HOFFE WIRKLICH, DASS DIES NICHT NOCH EINMAL PASSIERT. SONST MUSS ICH DICH LEIDER BESTRAFEN.“

    Sebastian wollte gerade erleichtert ausatmen, als er Laura sagen hörte: „UND JETZT MÖCHTE ICH SEBASTIAN SEHEN. LASST IHN ZU MIR!“

    Sein Herz machte einen Sprung, während er versuchte ruhig zu bleiben. Er wusste nicht so ganz, was er erwarten sollte. Für einen kurzen Moment blickte er zu Carina, die regungslos vor dem Fenster stand.

    „Du solltest zu ihr gehen...“, hauchte sie, ohne den Blick von der Riesin abzuwenden.

    Der junge Mann nickte und verließ den Raum wortlos. Dabei ging er an ähnlich entsetzte Gesichter vorbei wie sein eigenes. Dieser Umstand machte ihm nur noch mehr Angst. Schließlich waren es Männer und Frauen, die dem Tod bereits mehrere Male begegnet waren und womöglich selbst ein Leben auf dem Gewissen hatten.

    Er ging eine Treppe hinunter und versuchte sich währenddessen einzureden, dass Laura ihm nichts tun würde. Doch schon bald merkte er, dass dies nicht sein eigentliches Problem war. Viel mehr nagte an ihm, dass sie einen Menschen auf den Gewissen hatte. Dabei hatte er keine Ahnung, wie er mit diesem Umstand umgehen sollte.

    Vermutlich war es das Beste so zu tun, als hätte er davon nichts mitbekommen. Doch als er in die Halle trat, war die Blutlache kaum zu übersehen. Ihm kamen Soldaten entgegen, die ängstlich vor der Riesin zurückwichen, die ihn scheinbar entdeckt hatte. Sie brauchte nur wenige Schritte, um ihn zu erreichen.

    Als sie vor ihm in die Knie ging, blieb er wie angewurzelt stehen. Er blickte zu ihr hinauf und aus nächster Nähe wurde noch einmal mehr deutlich, wie gigantisch ihr Körper war. Ihre Brüste hatten sich in gewaltige Kugeln verwandelt, zwischen denen sie mit Leichtigkeit einen Menschen zerquetschen konnte. Als er weiter nach oben schaute, bemerkte er, dass Laura erleichtert lächelte.

    „DA BIST DU JA.“, dröhnte ihre Stimme vom Himmel.

    Ihre linke Hand griff nach ihm und ihre langen Finger umschlossen überraschend zärtlich seinen Oberkörper. Im nächsten Moment ging es für ihn ein Stück nach oben, ehe sie ihn auf ihrer rechten Hand absetzte. Als sie diese zu ihrem Gesicht hob, wurde er von der gewaltigen Beschleunigung auf die Knie gezwungen.

    Lächelnd betrachtete sie seine kleine Gestalt, ehe sie deutlich leiser fragte: „Geht es dir gut? Dir hat doch niemand etwas angetan oder?“

    Er konnte nicht anders und atmete erleichtert aus, ehe er antwortete: „Ja, mir geht es gut. Aber ich glaube kaum, dass das hier das Thema sein sollte.“

    „Wieso?“, fragte sie überrascht.

    Der junge Mann nahm all seinen Mut zusammen und erhob sich langsam. Sein Blick wurde ernst, ehe er meinte: „Ich möchte nie wieder sehen, dass du einen Menschen tötest, Laura.“

    „Also... hast du es gesehen?“, hauchte sie sichtlich überrascht. Er konnte sehen, wie das Lächeln einem ernsten Ausdruck wich.

    „Ja... Bitte versprich mir, dass du das nie wieder machen wirst.“, hauchte er angespannt.

    „Das kann ich nicht.“, meinte sie sofort und wich dabei seinem Blick auf. Sein Herz setzte einen Schlag aus und er spürte, wie ihm eine kalte Schauer über den Rücken lief. Nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu: „Ihr Menschen seid klein und leicht zu übersehen.“

    Ihm entging nicht, dass sie mit ihrem Satz indirekt klarstellte, dass sie selbst nicht länger ein Mensch war. Doch das jagte ihm weitaus weniger Angst ein, wie die Bilder, die sein Verstand in diesem Moment produzierte. Er sah einen blutverschmierten Fuß vom Himmel hinabrasen.

    Sofort schüttelte er den Kopf, um die grauenvollen Bilder los zu werden. Dann meinte er: „Willst du damit etwa sagen, dass es dir egal wäre, wenn ich unter deinem Fuß landen würde?“

    Als ihr großer Körper erzitterte, hatte er Mühe das Gleichgewicht zu halten. Ihre Blicke trafen sich und ihre großen Augen schienen einen Moment zu leuchten. Dann hauchte sie: „Das wollte ich damit nicht sagen. Ich würde mir selbst nie verzeihen, wenn dir etwas geschehen würde.“

    Ihr warmer Atem blies über ihn hinweg, ehe sie ihre Hand näher an ihr Gesicht hob. Ihr Mund kam näher und näher, ehe sie ihm einen gewaltigen Kuss gab. Für einen Moment bekam er keine Luft und er hatte das Gefühl, als würde er jeden Moment nach hinten fallen. Doch dann lösten sich die Lippen von ihm und er sah ein liebevolles Lächeln von Laura, welches sein Herz schneller schlagen ließ.

    „Keine Sorge...“, hauchte sie. „Ich werde dich beschützen, Schatz.“

    Für einen Moment hatte er das Gefühl, als würde er mit der Laura reden, die er kannte. Im nächsten Augenblick erhob Laura sich ohne Vorwarnung und binnen weniger Sekunden ging es für Sebastian mehrere Meter weiter in Richtung Hallendecke. Diese war zwar immer noch mehr als doppelt so hoch, wie Laura groß war. Doch er wusste, dass er einen Sturz aus dieser Höhe vermutlich nicht überleben würde.

    Recht langsam und fast schon vorsichtig drehte sie sich um. Danach setzte sie sich in Bewegung, während sie ihn nun etwas unterhalb von ihrem Gesicht und oberhalb von ihren großen Brüsten hielt.

    „Wo wollt ihr hin, Göttin.“, hörte er die Stimme des Generals.

    Ohne stehen zu bleiben, antwortete Laura: „Ich gehe zum Strand, um ein bisschen Spaß zu haben.“

    Als die Soldaten Anstalten machten, ihr zu folgen, fügte sie hinzu: „Ihr bleibt hier und bereitet mein Abendessen vor!“

    „Jawohl meine Göttin.“, rief der Mann ehrfurchtsvoll. Vor ihr liefen die Männer eilig aus ihrem Weg, da sie noch immer Angst hatten, dass sie auf sie trat. Sebastian konnte, als er zu ihrem Gesicht schaute, ein amüsiertes Lächeln sehen. Ihm fiel auf, dass sie selbstbewusst an den Menschen vorbeiging. Ihre Nacktheit schien ihr in diesem Moment entweder entfallen oder egal zu sein.

    Sie erreichten das Hallentor, welches eilig von einem Soldaten geöffnet wurde. Selbst Sebastian konnte das ungeduldige Tapsen eines von Lauras Füßen hören, obwohl er nicht genau sagen konnte, welcher es war, da er sich nicht an den Rand der Hand traute.

    Irgendwann bückte sich Laura ein wenig und trat hinaus ins Freie. Zunächst blendete Sebastian die Sonne, doch als sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten, öffnete er seinen Mund. Er befand sich etwa auf einer Höhe von 15 Metern und hatte eine gute Aussieht auf den Stützpunkt, der sich vor ihm erstreckte.

    Die kleinen Soldaten, die irgendwelchen Aufgaben nachkamen, blieben wie angewurzelt stehen, sobald sie die Riesin entdeckten. Im nächsten Moment hörte er ein lautes Kichern von Laura. Er drehte sich zu ihr um und sah ein breites Lächeln auf ihren Gesicht.

    „Alles ist so unglaublich klein.“, hauchte sie, ehe sie weiterging und sich dabei neugierig umschaute. Auch Sebastian entging nicht, dass neben ihr die meisten Militärfahrzeuge winzig erschienen. Lediglich Schiffe und Flugzeuge konnten die Riesin noch überragen. Selbst die imposanten Hallen sahen neben ihr klein aus. Zudem würde Laura in den nächsten Wochen noch weiterwachsen. Wenn sie dabei weiter so viel wuchs, würde die Welt innerhalb kürzester Zeit wortwörtlich zu Füßen liegen.

    Freitag: 07.05.20XX, 14:40

    Als Laura sich auf einen Strandabschnitt etwas abseits des Stützpunktes setzte, blickte sie zunächst auf das Meer hinaus. Für einen Moment kam sie zur Ruhe und sie hatte das Gefühl, als würde die gesamte Aufregung der letzten Stunden langsam sacken.

    Vorsichtig setzte sie Sebastian rechts neben sich auf den Boden ab. Als er von ihrer Hand gegangen war, streckte sie sich für einen Moment, ehe sie ihren Blick wieder auf ihren Freund warf. Ruhig und möglichst leise, meinte sie: „Ich hoffe, dir gefällt die Aussicht.“

    Sie war sich fast schon sicher, dass sein Gesicht in diesem Moment errötete. Sein Blick wanderte zu ihren großen Brüsten und sie fügte lächelnd hinzu: „Ich meinte eigentlich das Meer.“

    „Oh...“, hörte sie ihn stammeln. „Verzeih mir...“, sagte er mit verlegener Stimme.

    Es passte nicht so wirklich mit seiner ernsten Stimme von eben zusammen. Doch es zeigte, dass auch er von ihrer riesigen Erscheinung eingeschüchtert wurde.

    Sanft stupste sie ihn mit ihrer rechten Hand an und sie konnte sehen, wie er ein kurzes Stück überrascht über den Sand stolperte, ehe er das Gleichgewicht verlor und hinfiel. Sie konnte nicht anders und kicherte.

    „Hey... wofür war das?“, rief Sebastian mit gespieltem Ärger.

    Lächelnd hauchte sie: „Mir war einfach danach.“

    Er wollte gerade etwas entgegnen, als das Lächeln aus ihrem Gesicht verschwand und sie deutlich ernster meinte: „Ich bin dir wirklich dankbar, dass du immer noch zu mir hältst, obwohl... so viel passiert ist.“

    Mit ihrer linken Hand fuhr sie durch den Sand und hinterließ tiefe Spuren, die so schnell nicht verschwinden würden.

    „Wie fühlt es sich an? Also ich meine: Wie fühlt es sich an, eine Riesin zu sein?“, fragte Sebastian zögernd.

    „Wundervoll.“, sagte Laura sofort. „Du kannst dir nicht vorstellen, wie mächtig ich mich fühle. Zudem habe ich das Gefühl, als könnte ich das erste Mal so wirklich Ich sein. Es wirkt schon fast so, als wäre ich dazu bestimmt gewesen, eine Riesin zu sein. Aber womöglich liegt es auch einfach nur daran, dass dies mein Fetisch ist.“

    Sie konnte sehen, wie er stumm zu ihr hinaufblickte, ohne auf ihre Worte zu reagieren. Hatte er Angst oder ging er einfach nur in Ruhe durch, was er als nächstes fragen sollte? Sie konnte es nicht sagen.

    Nach einer Weile hörte sie ihn fragen: „Was willst du jetzt machen?“

    Ihr Blick wanderte zum Meer und sie hauchte ehrlich: „Wer weiß... Das hängt auch von der Menschheit ab. Ich glaube kaum, dass die Menschen mich einfach als Göttin anbeten werden, wie es die Soldaten hier getan haben. Ich weiß nur, dass ich meinen Fetisch ausleben möchte.

    Es mag seltsam klingen, aber es gibt genug Männer dort draußen, die es kaum erwarten können, von mir zertreten oder gegessen zu werden. Das bedeutet nicht, dass ich dies machen werde. Fürs Erste würde es mir auch schon reichen, ihr ängstliches Flehen zu hören, wenn ich sie mit meinen Füße berühre. Genauso reizt es mich, einen verzweifelten Menschen in meinem Mund zu haben, der wild um sich schlägt. Allein der Gedanke lässt mein Herz schneller schlagen.“

    Sie konnte sehen, wie Sebastian sich ein paar Schritte von ihr entfernte, weshalb sie traurig lächelte. Leise hauchte sie: „Du musst verstehen, dass ich nicht anders kann. Dies sind meine dunkelsten Fantasien und bitte glaube mir, dass ich dir nicht ein einziges Haar krümmen werde. Du bist mein Freund und ich würde dir nie etwas antun. Doch du solltest genau deshalb wissen, wie ich empfinde.“

    Nun da sie diese Worte ausgesprochen hatte, gab es kein Zurück mehr. Sie wusste, dass dieses Geständnis noch einmal eine Stufe heftiger war als ihr erstes. Fast schon erwartete die Riesin, dass Sebastian sie verlassen würde. Doch selbst dann würde sie ihm nicht ein einziges Haar krümmen. Allgemein hatte sie sich vorgenommen, ihren Fetisch nur an Menschen auszuleben, die auch dazu bereit waren.

    „Ich hatte bereits befürchtet, dass es dazu kommen würde, nachdem ich bei deinem Wachstum nicht dabei gewesen bin. Doch es war wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis du deinem Fetisch nicht länger widerstehen konntest.“

    Noch immer lächelte sie traurig, während sie ihre rechte Hand vorsichtig nach ihm ausstreckte. Zu ihrer Verwunderung schreckte er nicht zurück, sodass sie sanft mit ihren Zeigefinger über seinen Kopf streicheln konnte.

    Dann meinte er: „Die letzten Tage habe ich mir immer wieder Gedanken darüber gemacht, wie ich damit umgehen sollte. Ehrlich gesagt habe ich mir ausgemalt, wie du zu einer Bestie wirst und jeden einzelnen Menschen umbringst.“

    „Nun gewisse Leute werden mich wohl so sehen.“, hauchte sie.

    „Aber das bist du nicht.“, sagte er zu ihrer Überraschung. „Ich bin überrascht, wie gut du deine Gefühle im Griff hast. Schließlich reden wir hier von einem tiefverwurzelten Verlangen, welches du normaler Weise nie richtig hättest ausleben können. Doch anstelle wahllos auf Menschen zu treten oder sie zu verspeisen, sitzt du nun hier und redest mit mir.“

    Düster meinte Laura: „Es könnte ja noch dazu kommen...“

    „Das glaube ich nicht.“, antwortete Sebastian sofort. „Du bist nicht diese 08/15 Riesin aus den Geschichten. Selbst jetzt noch liegt dir das Wohl der Menschheit am Herzen, obwohl wir in deinen Augen die Größe von Spielzeug haben.“

    „Genau deshalb werde ich einen Teil von euch genau wie Spielzeug behandeln. Der Rest wird mich vergöttern und mir blind folgen.“, sagte sie und spürte dabei eine Woge der Macht.

    Sie erinnerte sich nun wieder an längst vergessene Träume, in dem sie als Göttin über die gesamte Welt geherrscht hatte. Der Gedanke gefiel ihr und sie war sich sicher, dass sie auf kurz oder lang dieses Ziel erreichen würde.

    „Du wirst eine gerechte Göttin sein, die gute Menschen beschützt und böse Menschen bestraft.“, sagte Sebastian voller Überzeugung.

    Sie konnte nicht anders und kicherte bei diesem Satz. „Verzeih mir. Ich habe doch tatsächlich für einen Moment geglaubt, dass du dich von mir abwenden würdest.“, hauchte sie, während die ersten Freudentränen ihre Wangen hinunterliefen.

    „Ich liebe dich Laura. Daran wird sich nie etwas ändern.“, meinte er.

    „Ich liebe dich auch.“, antworte sie mit leicht geröteten Wangen.

    Für etwa eine Minute sahen sie sich einfach nur an, ehe Sebastian meinte: „Und ich habe wieder eine bitte an dich, Laura.“

    „Okay?“, hauchte sie überrascht und fragte sich, was er wohl meinte.

    Als er sprach, weiteten sich ihre Augen vor Überraschung: „Ich will nicht, dass du deinen Fetisch mit einem anderen Menschen auslebst. Stattdessen möchte ich, dass du ihn an mir auslebst!“

    Sie starrte mit klopfendem Herzen zu ihm herab. „Aber...“, hauchte sie. „Bist du dir sicher?“

    Er nickte und sie spürte, wie sie eine warme Woge der Zuneigung durchflutete. Es musste ihm unglaubliche Überwindung gekostet haben, diesen Satz zu sagen. Gleichzeitig zeigte er aber auch sein unerschütterliches Vertrauen in sie.

    „Du kannst dir nicht vorstellen, wie viel mir das bedeutet.“, hauchte sie und lächelte.

    Im nächsten Moment erhob sie sich und meinte: „Aber darauf komme ich später zurück. Nun möchte ich erst einmal ins Meer.“

    Ohne auf eine Antwort oder Reaktion ihres kleinen Freundes zu warten, ging sie ins Meer. Ihre Füße sanken tief in den Sand ein und als sie zurückblickte, konnte sie die deutliche Form ihres Hinterns sehen. Lächelnd trat sie in die kühle See. Die Wellen waren nicht einmal so hoch wie ihre Zehen und kitzelten deshalb nur ein wenig an ihrer Haut.

    Mit großen Schritten ging es weiter ins Meer. Innerhalb von kürzester Zeit erreichte sie eine Tiefe, bei der ein Mensch bereits Schwimmen musste. Doch ihr reichte das Wasser nicht einmal bis zu den Knien. Während sie tiefer in das Meer ging, betrachtete sie ihr Freund vom Strand aus.

    Als sie sich zu ihm umdrehte, winkte er und ihr wurde das erste Mal bewusst, dass sie schon bald weiter draußen war, als sie jemals geschwommen war. Als ihr das Wasser bis zu den Brüsten reichte, drehte sie sich erneut um. Ihr Freund wirkte in diesem Moment noch winziger und es fiel schwer überhaupt irgendwelche Einzelheiten festzustellen. Man konnte ihren Blick vergleichen mit dem von einem Motorboot, mit dem Urlauber schon einmal in der Nähe des Strand herumfuhren.

    Zudem begriff sie in diesem Moment, dass sie Schwimmbäder nur noch als Badewannen benutzen konnte. Vermutlich waren bereits jetzt einige Badeseen ihr zu klein, weil diese nicht einmal annähernd tief genug waren.

    Ein letztes Mal winkte sie ihrem Freund zu, ehe sie sich umdrehte und ein kleines Stück hinausschwamm. Etwas später kamen hohe Wellen am Strand an, da sie das Meer ein wenig aufwühlte. Zu gerne hätte sie in diesem Moment mit Sebastian gespielt, doch sie hatte Angst, dass ihm dabei etwas passierte.

    Gleichzeitig wollte sie nicht zu weit nach draußen schwimmen. Zwar fuhren die Container- und Kreuzfahrtschiffe einen großen Bogen um die Insel, aber sie wollte trotzdem nicht riskieren, gesehen zu werden. Zudem konnte sie hören, wie am Stützpunkt mehrere Hubschrauber starteten, die damit begannen über die Insel und das Meer zu kreisen.

    Als einer von diesen über ihr hinwegflog, winkte sie dem Piloten zu. Dieser schien daraufhin für einen kurzen Moment vor Schreck die Kontrolle zu verlieren, da der Helikopter gefährlich an Höhe verlor. Gerade rechtzeitig riss er sich zusammen und Laura konnte sehen, wie er zügig etwas mehr Abstand zwischen sich und der Riesin schaffte. Wie eine lästige Fliege wollte er danach über sie kreisen.

    Doch sie rief: „Habe ich nicht klar und deutlich gesagt, dass ich mit Sebastian allein sein möchte?“

    „Aber... Göttin.“, hörte sie den Piloten über Lautsprecher sagen. „Was wenn Euch etwas geschieht.“

    Sie seufzte und fragte sichtlich verärgert: „Höre ich da etwa Widerworte?“

    „Nein... Göttin. Verzeiht mir.“, rief der Soldat eilig, ehe er abschwirrte.

    Doch er hatte bereits Laura die Lust am schwimmen geraubt und so begann sie zum Strand zurückzuschwimmen. Sie nahm sich vor später mit dem General ein ernstes Wörtchen zu reden. Der Soldat mochte es ja gut gemeint haben, aber sie erwartete von ihrem Gefolge Gehorsam. Auf der anderen Seite konnte sie sich auch mit dem Gedanken anfreunden, sie winzigen Soldaten zu bestrafen. So oder so lagen vor ihr sehr spannende Tage. Laura war gespannt, wie ihr Leben von jetzt an weitergehen würde. Doch schon jetzt hatte sie sich daran gewöhnt, eine Göttin genannt zu werden.

  • Eine sehr schöne Fortsetzung ich bin echt gespannt was alles noch kommt :D Zudem frage ich mich as alles mit ihr noch passiert wie rießig sie wird und wann sie "snapt" den ich bin sicher das sie nicht ewig nett / gerecht sein wird.

    Auf die nächste wachstumsszne freue ich mich schon und außerdem bin ich gespannt was in den Fässern ist ^^ habe die Vermtung das das nicht nur NAhrung was sondern auch das Wachstums fördern soll

    Mal sehen wann dem Militär auffällt das sie unaufhaltsam ist und mal sehen wie sie sie aufhalten wollen.

    "Hänge" irgendwie immer noch sehr an meiner "es wachsen noch andere Soldtatinnen die allerdings kleiner sind wie sie und dann gegen sie kämpfen :D

  • Eine Fortsetzung die mir richtig gut gefällt. :D

    Ich finde die Reaktion von Laura auch sehr gut und die Entscheidung dass sie ihren Fetisch an Sebastian ausleben soll. Da bin ich mal gespannt was sie da machen wird. :)


    "Hänge" irgendwie immer noch sehr an meiner "es wachsen noch andere Soldtatinnen die allerdings kleiner sind wie sie und dann gegen sie kämpfen :D

    Das würde mir nicht so gut gefallen. :/

    Sie soll die einzige Riesin bleiben. :D

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  • Eine Fortsetzung die mir richtig gut gefällt. :D

    Ich finde die Reaktion von Laura auch sehr gut und die Entscheidung dass sie ihren Fetisch an Sebastian ausleben soll. Da bin ich mal gespannt was sie da machen wird. :)


    Das würde mir nicht so gut gefallen. :/

    Sie soll die einzige Riesin bleiben. :D

    Ob sie jetzt die einzige bleibt oder nicht ist des Autors überlassen ^^Ich kann verstehen warum es reizvoll ist das nur eine wächst, jedoch sehe ich das rein flavor und immersive mäßig ( meinen DnD Jahren sind Schuld ) :D 9 etwas schwer.

    Denn offensichtlich ist die Methode das man wächst vorhanden. Warum nicht ein Backup bzw Plan B. Oder warum nicht "Untergöttinen" etc :D

  • Vielleicht will sie das ja auch vermeiden und sie tötet deswegen alle die wachsen? :D

    Das wäre ja gerade das interessante. Z.b. eine Soldatin die den Fetisch teil wird "wahnsinnig" gibt sich selber multiple Überdosen und wächst über mehrere Kapiteln " versteckt" riesig sodass es niemand der Armee sieht. Dann will sie Laura töten und ist z.b. auch größer als sie damit sie gegen ihre Konkurrentin besteht benötig wie eine weitere Überdosis wächst wieder es gibt nen Giantess Figth denn sie natürlich gewinnt und die Soldatin meinetwegen stirbt und so weiter :D

    Die Möglichkeiten sind zahlreich.

    Ich fände es nur schade das wenn es schon die Möglichkeit gäbe, es nicht umgesetzt wird. Bei anderen Geschichten wo z.B. es nur eine Riesin geben kann ist das eine andere Geschichte, aber hier kann quasi jede wachsen. Die Materialien sind ja vorhanden :D

  • Aber nicht jede hatte so einen Unfall wie Laura, wo sie schon mal die Vorraussetzungen für das Wachstum bekommen hat.

    Da hast du recht. Deswegen meinte ich ja unter anderem auch das dies über einige Kapitel geht. Könnte ja jemande den Unfall rekonstruieren und so weiter. Ist alles Wunschdenken aber ich kann mich nicht damit anfreunden das dieses Wissen niemals in die falschen Hände fällt :D

  • [...], die wie gebannt auf den Fuß starrte, von dem sich mehrere Tropfen Blut lösten, als Laura ihn hob.

    Nur "mehrere Tropfen"? Stecken in einem Erwachsenen nicht üblicherweise fünf bis sieben Liter Blut?

    Dabei ging er an ähnlich entsetzten Gesichtern vorbei wie sein eigenes.

    [...], wie ihm eine kalter Schauer über den Rücken lief.

    „Wo wollt ihr hin, Göttin?“, hörte er die Stimme des Generals.

    Es mag seltsam klingen, aber es gibt genug Männer dort draußen, die es kaum erwarten können, von mir zertreten oder gegessen zu werden.

    *meldet sich freiwillig*

    „Was wenn Euch etwas geschieht?

    Auf der anderen Seite konnte sie sich auch mit dem Gedanken anfreunden, die winzigen Soldaten zu bestrafen.

    Erstaunlich wie schnell sich Laura an ihre "neue Existenz" als Göttin gewöhnt hat. Wie unwirsch sie wohl reagiert sobald sie (wieder) mit Menschen konfrontiert wird welche nicht ihrer "Sekte" angehören?

  • Es freut mich, dass euch das Kapitel gefallen hat und die Diskussion ist echt interessant. Allerdings würde ich ja persönlich sagen, dass das Wissen bei General Recken ja bereits in den falschen Händen ist ;)

    Wir werden sehen, was die Zukunft für die Laura und die Menschheit bereit hält :D

    Nur "mehrere Tropfen"? Stecken in einem Erwachsenen nicht üblicherweise fünf bis sieben Liter Blut?

    Ja, aber ein Großteil ist ja auf der Erde geblieben oder klebt noch an ihrem Fuß.

    *meldet sich freiwillig*

    Das wird Laura freuen ;) Du stehst jetzt offiziell auf der Speisekarte

    Erstaunlich wie schnell sich Laura an ihre "neue Existenz" als Göttin gewöhnt hat. Wie unwirsch sie wohl reagiert sobald sie (wieder) mit Menschen konfrontiert wird welche nicht ihrer "Sekte" angehören?

    Ihr kleine Wandlung war da natürlich nicht ganz unbeteiligt ;) Und naja ich würde Mal sagen der Ausgang ist für Laura das kleinere Problem :D

  • Es freut mich, dass euch das Kapitel gefallen hat und die Diskussion ist echt interessant. Allerdings würde ich ja persönlich sagen, dass das Wissen bei General Recken ja bereits in den falschen Händen ist ;)

    Wir werden sehen, was die Zukunft für die Laura und die Menschheit bereit hält :D

    Glaub mir, dank meiner Jahrelangen Erfahrung von Pen und Paper, von Niedertracht sowie Machtgier weiß ich das es IMMER noch schlechtere Hände gibt :D

  • Ich wollte mal nachhaken wie es hier mit der nächsten Fortsetzung aussieht. :)
    In den letzten zwei Wochen ist kein neues Kapitel rausgekommen und ich vermisse es schon. ^^

    Wenn du mit Arbeit, Familie, Urlaub, ... beschäftigt bin dann ist das gar kein Problem - das geht selbstverständlich vor.

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  • *hofft, dass Sebastian auch auf car crush steht, und Laura bittet, ein Auto zu zertreten und eins buttcrusht...*

    Es reicht schon, wenn Laura darauf Lust hat ;)


    Ich wollte mal nachhaken wie es hier mit der nächsten Fortsetzung aussieht. :)
    In den letzten zwei Wochen ist kein neues Kapitel rausgekommen und ich vermisse es schon. ^^

    Wenn du mit Arbeit, Familie, Urlaub, ... beschäftigt bin dann ist das gar kein Problem - das geht selbstverständlich vor.

    Sorry, dass ich mich länger nicht gemeldet habe. Irgendwie bin ich die letzten Wochen nicht wirklich zum Schreiben gekommen. Ideen gibt es noch genug, aber es muss auch qualitativ stimmen. Allerdings mache ich gerade wieder Fortschritte und hoffe, dass das nächste Kapitel bald kommt.


    habe mich auch schon gefragt was los ist...irgendwas passiert? unüblich von dir das man so lange auf eine Fortsetzung warten muss :(

    Keine Sorge bei mir ist alles gut. Ich hatte nur in den letzten Wochen nie wirklich Zeit in Ruhe zu schreiben. Irgendwie war immer etwas^^ Aber jetzt ist das Wetter ja wieder schlechter.

    Ist zwar nicht genau das, auf was ich seit meiner Jugend stehe, aber echt gut zu lesen und sehr unterhaltsam. Gefällt mir

    Das ist ja das schöne an unserem Fetisch. Jeder hat da so seine eigene Vorlieben. Ich schreibe hier halt das, was mir gefällt. Es freut mich aber trotzdem, dass dich die Geschichte unterhalten kann :) Ich hoffe, dass das auch so bleibt.

  • Sorry, dass ich mich länger nicht gemeldet habe. Irgendwie bin ich die letzten Wochen nicht wirklich zum Schreiben gekommen. Ideen gibt es noch genug, aber es muss auch qualitativ stimmen. Allerdings mache ich gerade wieder Fortschritte und hoffe, dass das nächste Kapitel bald kommt.

    Gut, zum Glück ist es nichts ernsteres. :)

    Auch gut, dass du noch genug Ideen hast. ^^

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  • Gut, zum Glück ist es nichts ernsteres. :)

    Auch gut, dass du noch genug Ideen hast. ^^

    Tut mir echt leid, dass ihr euch Sorgen gemacht habt. Eigentlich hätte ich auch gerne den Wochenzyklus aufrechterhalten. Und gesundheitlich ist bei mir alles vollkommen in Ordnung. Nur habe ich jetzt seit längerer Zeit eine Freundin und da verschieben sich die privaten Interessen ein wenig^^

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