Testperson Laura Weber 23

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    Kapitel 23: Operation GODDESS

    Montag 03.05.20XX, 20:00

    „Das war alles für heute.“, hauchte Sonja Schmidt, während sie einen Stift mit ihrer zitternden rechten Hand an einem Klemmbrett befestigte, welches sie mit der anderen Hand umklammerte. Für einen kurzen Moment huschte ihr Blick über die Daten, die sie heute erfasst hatte, ehe sie wieder zu der großen Gestalt blickte.

    Ohne Vorwarnung begann sich die Riesin zu ihrer Größe von 6,12 m aufzurichten. Bei dem Gedanken, dass sich vor ihren Augen gerade drei Tonnen bewegten, musste die Professorin schlucken.

    „Wie lange wird es dauern, bis ich vernünftige Kleidung bekomme?“, fragte Laura plötzlich.

    Ihre Stimme hallte durch die leere Halle. Gleichzeitig musterten die grünen Augen der Riesin Sonja, die ein wenig in sich zusammensank.

    „Ich weiß es nicht.“, antwortete sie ehrlich. „Ich habe alle benötigten Größen übermittelt. Sie sollten also noch heute mit der ersten Testproduktion starten können.“

    Sie hörte ein lautes Seufzen. Es war sehr verständlich, dass Laura mit ihrer jetzigen Situation nicht zufrieden war. Ihre Unterwäsche bestand aus Bettlaken. Gerade im Brustbereich zeigte sie deshalb mehr als deutlich, was sich darunter verbarg. Doch das war nicht das einzige Problem.

    Ihre Toilette bestand aus einem Fass, über das sie sich setzen musste. Waschen musste sie sich zudem mit einem Wasserschlauch, aus dem lediglich kaltes Wasser kam. Auf lange Sicht würde Laura unter diesen Umständen sicherlich nicht leben wollen. Doch auf die Schnelle hatte die Professorin leider keine andere Lösung gefunden.

    Sie war so in Gedanken, dass sie erst merkte, dass Laura einen Schritt machte, als ihr Fuß direkt neben ihr auf dem Boden absetze. Das lange Bein ragte unmittelbar neben ihr um mehr als einen Meter weiter in die Höhe als sie Groß war. Kurz darauf gesellte sich der andere Fuß auf der gegenüberliegenden Seite dazu.

    Mit einer Mischung aus Bewunderung und Angst blickte Sonja hinauf zu der breiten Hüfte und Lauras restlichen Körper, der sich noch weiter oben befand.

    „L… Laura?“, hauchte sie fast schon ängstlich, da sie sich in diesem Moment schmerzlich bewusst wurde, dass sie gerade alleine mit ihr in der Halle war.

    Als die Riesin einen weiteren Schritt machte, atmete sie erleichtert den angehaltenen Atem aus.

    „Wie groß, werde ich beim nächsten Wachstum?“, fragte Laura nach einem weiteren Schritt.

    Sonja blickte sich zu ihr um. Mit lediglich zwei Schritten, hatte sie sich über zwei Meter von ihr entfernt. Der Blick der Professorin wanderte automatisch zu dem runden Po, der nur teilweise verdeckt wurde. Sie wollte lieber nicht wissen, was passierte, wenn sich Laura versehentlich auf sie setzte. Mit einem Kloß im Hals meinte sie: „Sofern nichts Unvorhergesehenes geschieht, rechne ich damit, dass Sie nach dem nächsten Wachstum 15 Meter groß sein werden.“

    Nach einer kurzen Pause, hörte sie Laura hauchen: „15 Meter…?“

    „Ich kann verstehen, dass Sie Angst haben…“, fing die Professorin mit möglichst sanfter Stimme an.

    „ich habe keine Angst.“, antwortete Laura zur Verwunderung von Sonja und drehte sich um. Ihre grünen Augen schimmerten leicht, als sie sagte: „Die Einzige, die Angst hat, sind Sie.“

    „W… was?“, keuchte Sonja mit geweiteten Augen. Ihr lief ein kalter Schauer den Rücken hinunter.

    „Wenn ich bedenke, dass Sie mir immer wieder versichert haben, dass Sie alles unter Kontrolle haben, kann ich mir gut vorstellen, warum Sie Angst haben. Wie viele ihrer Aussagen waren wohl gelogen?“

    Instinktiv wich die Professorin einen Schritt vor der Riesin zurück, obwohl sie wusste, dass es schon jetzt kein Entkommen vor Laura für sie gab.

    „Ich… es tut mir leid, Frau Weber. Ich habe mich geirrt.“, stammelte sie.

    Laura streckte ihre beiden Himmel in Richtung Decke, ehe sie meinte: „Es sollte Ihnen auch leidtun.“

    Es sah so aus, als wollte sie eigentlich noch etwas Anderes hinzufügen, doch ihre Lippen blieben nach den Worten verschlossen. Sonja nutzte den Moment und ergriff die Flucht.

    „Ich wollte, die Daten möglichst schnell auswerten.“, meinte sie, während sie in Richtung Tür eilte.

    Kurz bevor sie diese erreichte, hörte sie Laura fragen: „Was würde Sie tun, wenn Sie eine Riesin werden könnten?“

    Doch Sonja verließ die Halle, ohne ihr zu antworten. Die Frage hallte aber danach noch in ihrem Kopf nach und kurz erwischte sie sich bei dem Gedanken, diese ernsthaft beantworten zu wollen. Gleichzeitig bekam sie nicht mit, dass die Riesin ihr enttäuscht hinterher blickte.


    Mittwoch: 05.05.20XX, 23:48

    Als Sebastian in den Raum trat, schaute Sonja Schmidt mit müden Augen auf. Es war ihr anzusehen, dass sie die letzten Nächte wenig bis gar keinen Schlaf bekommen hatte. Auf ihren fragenden Blick, meinte Sebastian: „Sie ist eingeschlafen.“

    „Das freut mich zu hören. Ich wundere mich, dass sie sich so einfach mit ihrem neuen Leben abgefunden hat. Es wirkt fast so, als wäre sie lediglich gelangweilt.“

    „Wir sollten dankbar sein, dass es so ist.“, meinte er, als er sich eine Tasse Kaffee machte. „Gibt es schon die ersten Ergebnisse?“

    Die Professorin nickte, ehe sie müde meinte: „Ich habe etwas Erstaunliches herausgefunden. Weder die Zunahme von Alkohol noch… der Geschlechtsverkehr hatten eine direkte Auswirkung auf ihr Wachstum.“

    Plötzlich flog die Tür auf und Carina kam klatschend in das Zimmer. „Herzlichen Glückwunsch, Professor. Ich bin ein wenig enttäuscht, dass es so lange gedauert hat, bis Sie zu dieser Erkenntnis gekommen sind.“

    Sebastian blickte sich überrascht um und spürte, wie sich sein Magen zusammenzog. „Carina?“

    „Hallo, Sebastian. Ich hoffe, dir gefällt die kleine Verwandlung, die deine Freundin gerade durchmacht. Ist es nicht aufregend, direkt mitzuerleben, wie aus der kleinen Laura eine Riesin wird?“

    Er erstarrte bei diesen Worten. Gleichzeitig wunderte er sich darüber, was die junge Assistentin hier machte. Schließlich hatte Professor Schmidt ihm versichert, dass sie sich um die Angelegenheit kümmern würde.

    „Ich hätte nicht gedacht, dass ich dich noch einmal sehe, nach allem, was du getan hast.“, meinte Professor Schmidt und man merkte, dass sie ihre Stimme kaum beherrschen konnte.

    „Was willst du hier?“, hauchte Sebastian und blickte die junge Frau wütend an. Schließlich war sie dafür verantwortlich, dass seine Freundin eine Riesin geworden war und demnächst noch größer und mächtiger würde. Damit hatte sie ihr Leben komplett aus der Bahn geworfen und womöglich wusste sie noch nicht einmal, was sie damit in Laura auslöste.

    Bevor sie antworten konnte, trat ein anderer Mann ein, der eine Armeeuniform trug. Er musterte die beiden Wissenschaftler mit einem finsteren Blick.

    „Sind das die beiden?“, fragte der Soldat mit dunkler Stimme.

    Carina nickte, ehe sie meinte: „Ihr müsst jetzt eine Entscheidung treffen, Professor, Sebastian. Werdet ihr kooperieren oder nicht?“

    Sebastian weitete seine Augen und hauchte fast schon ängstlich: „Was hast du vor?“

    Fast schon erwartete er als Antwort, dass sie Laura eine weitere Überdosis verabreichen wollte. Er wollte sich lieber nicht vorstellen, wie groß seine Freundin dann wachsen würde. Kurz darauf hörte er Professor Schmidt zu dem Mann in Uniform sagen: „Glaubt ihr, dass es wirklich eine gute Idee ist, mit Carina zu kooperieren. Ich habe Sie gewarnt und das ist ihr Dank?“

    Carina seufzte und im nächsten Moment stürmten zwei weitere Soldaten in den Raum und ergriffen die Professorin. „Ich hatte ja wirklich gehofft, dass Sie uns nicht dazu zwingen würden, solche Mittel zu ergreifen.“

    Sebastian konnte dabei nur wie erstarrt zuschauen. Die Ereignisse überstürzten sich und die Soldaten schienen sogar bereit zu sein, ihre Waffen einzusetzen. Professor Schmidt sah ihn blass an, ehe sie aus dem Raum gezerrt wurde. Es klang wirklich so, als wäre sie davon ausgegangen, die Armee hinter sich zu wissen. Doch der Mann zuckte nicht einmal mit einer Wimper, als sie an ihm vorbeigeschleift wurde.

    Sein Blick wanderte zu Carina, die ihn nun mit einem Lächeln betrachtete. „Bitte kooperiere mit uns, Seb. Tu es für Laura.“

    „Was habt Ihr vor?“, fragte er erneut.

    Zu seiner Überraschung antwortete der Mann, der ihm irgendwoher bekannt vorkam: „Wir vollenden das Experiment von Lauras Vater. Nicht mehr lange und ihre Verwandlung ist komplett abgeschlossen.“

    Er konnte nicht fassen, mit was für einem Ernst und einer Überzeugung der Mann diese Worte aussprach. Sebastian hauchte entsetzt: „Es kann doch unmöglich das Ziel gewesen sein, Laura in eine Riesin zu verwandeln.“

    „Das ist nur ein Effekt.“, meinte Carina. „Ihr ganzes Wesen verändert sich. So hat sich ihre Zellregenerieren deutlich erhöht. Sie könnte in ein verstrahltes Gebiet auf der Erde gehen und würde keinerlei Schäden nehmen. Ihr Immunsystem ist dem anderen Menschen deutlich überlegen, weshalb körperliche Krankheiten ihr nichts mehr anhaben können.“

    Sebastian starrte sie ungläubig an. „Sie ist unaufhaltsam…“

    „Schon bald wird Laura eine Göttin sein und diese Welt wandeln.“, hauchte Carina mit einem freudigen Lächeln auf den Lippen. „Ist das nicht großartig?“

    „N… nein.“, hauchte er. „Das ist Wahnsinn!“

    Carina sah ihn überrascht an. „Aber warum sträubst du dich so sehr? Sie ist doch deine Freundin oder nicht? Deine Freundin wird diese Welt für immer verändern.“

    Sebastian keuchte, während ihm ein Blick von einer gigantischen Laura in den Kopf stieg, die gerade auf Autos trat und dabei glücklich kicherte. Wusste Carina etwa, dass so etwas passieren konnte? Wollte sie dies etwa?

    „Was passiert, wenn sie den Verstand verliert und diese Welt zerstören will? Wenn sie die Menschen nicht mehr als Menschen ansieht sondern als winziges Ungeziefer?“, fragte er deshalb.

    „Das würde Laura nie tun.“, meinte der Mann, ohne einen Zweifel in der Stimme.

    Sebastian wollte dies auch glauben. Doch er kannte Lauras dunkelstes Geheimnis. Es war nicht ausgeschlossen, dass sie sich in eine dieser fürchterlichen Riesinnen aus den Geschichten verwandelt, die er in den letzten beiden Tagen gelesen hatte. Er wollte es wirklich nicht glauben, doch es war nicht vollkommen abwegig.

    Plötzlich war aus der Halle ein lautes, erregtes Stöhnen von Laura zu hören. Carina lächelte und meinte: „Ihr kann es ja nicht allzu schlecht gehen.“

    „Möchtet ihr etwa, dass sie mit 60 Metern eine Hungerattacke bekommt?“, fragte er als letzten Strohhalm. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies zu einem Massaker führen würde.“

    „Wir haben alles im Griff.“, meinte der Mann erneut mit vollster Überzeugung.

    Sebastian seufzte und schüttelte den Kopf: „Nein, habt ihr nicht. Laura…“

    „Oh keine Sorge. Dafür haben wir ja dich als Druckmittel.“, antwortete der Mann, ehe er auf Sebastian zutrat und ihn ohne Vorwarnung bewusstlos schlug.

    Donnerstag: 06.05.20XX, 03:37

    Das Erste was Laura hören konnte, nachdem sie aus einem bereits verblassten Traum erwachte, war das Rauschen des Meeres. Als sie ihre Augen öffnete, blickte sie auf zum Sternenhimmel hinauf. Sie war ein wenig verwirrt, da sie sich nicht daran erinnern konnte, im Freien eingeschlafen zu sein.

    Als sie versuchte, sich aufzurichten, bemerkte sie, dass sie festgekettet war. Kühle Metallketten waren an mehreren Stellen über ihre nackte Haut gewickelt, sodass sie sich nur wenige Millimeter bewegen konnte. Die Ketten rasselten leise, als sie sich dagegenstemmte, doch sie gaben nicht einmal ein paar Zentimeter nach.

    „Wie ich sehe, bist du aufgewacht, Laura.“, sagte eine ihr unbekannte männliche Stimme.

    „Wer ist dort? Wo ist Sebastian?“, fragte sie fast schon ängstlich.

    „Keine Sorge.“, hörte sie den Mann sagen. „Dein Freund ist in Sicherheit. Du kannst ihn sehen, sobald wir unser Ziel erreicht haben, Laura. Bitte nimm das mit den Ketten nicht persönlich. Es wäre nur äußerst problematisch, wenn du dich auf dem Schiff zu viel bewegen würdest.“

    „Was?“, hauchte sie und versuchte sich nach dem Mann umzusehen. Doch auch ihr Kopf ließ sich kaum bewegen.

    „Ich kann deine Verwirrung absolut verstehen. Eben warst du noch in der kleinen Halle und jetzt bist du an einem Schiff gekettet und mit dir spricht jemand scheinbar Fremdes.“

    Die junge Frau versuchte sich zu beruhigen. Ihr gefiel diese Situation ganz gar nicht. Was war passiert, während sie geschlafen hatte? Wo waren Professor Schmidt und Sebastian? Ging es ihm wirklich gut?

    Tausende Fragen sprudelten in ihrem Kopf, während sie sich plötzlich absolut wehrlos fühlte. Noch vor wenigen Stunden hatte sie sich unglaublich mächtig gefühlt, als sie die Angst in Professor Schmidts Augen gesehen hatte. Doch jetzt war sie es, die ängstlich und wehrlos einem Fremden ausgeliefert war.

    Sie hörte, wie dieser mit tiefer Stimme sagte: „Mein Name ist General Johannes Humboldt. Ich war einer der besten Freunde deines Vaters, der viel zu früh von uns gegangen ist.“

    Tatsächlich kam ihr der Name sehr bekannt vor. Allerdings wurde der Mann von seinen Freunden immer Jo genannt. Scheinbar hatte er im Militär Karriere gemacht. Sie entspannte sich zumindest ein wenig. Trotzdem schrillten ein paar Alarmglocken in ihrem Kopf. Wenn eine Riesin auf das Militär stieß, hatte dies nie ein gutes Ende.

    „Wollen Sie mich als Waffe einsetzen?“, rutschte ihr eine ihrer größten Sorgen heraus.

    „Wie kommst du denn darauf?“, antwortete der Mann überrascht. „Uns geht es nur um deine Sicherheit. Außerdem hatten wir nicht das Gefühl, dass Professor Schmidt mit der Situation richtig umgegangen ist.“

    Laura wusste nicht, ob sie den Worten des Mannes glauben sollte. Irgendwie klang es so, als würde er genau das sagen, was sie von ihm hören wollte. Außerdem konnte sie sich kaum vorstellen, dass es dem Militär nur um ihre eigene Sicherheit ging.

    Bevor sie etwas entgegnen konnte, fuhr Johannes fort: „Bitte vertrau mir, Laura. Dein Vater hätte gewollt, dass ich bei dir bin. Da bin ich mir sicher. Vermutlich kannst du dich nicht mehr daran erinnern, aber ich habe dich mehrere Male im Krankenhaus besucht. Doch irgendwann habe nicht einmal ich Einlass gewährt bekommen.“

    Jetzt wo er dies sagte, konnte sie sich tatsächlich vage daran erinnern, dass er sie am Anfang besucht hatte. Doch der Verlust ihrer Familie hatte damals eine so große seelische Wunde hinterlassen, dass sie ihn oft nicht einmal wahrgenommen hatte.

    „Wissen Sie, was die Ärzte mit mir gemacht haben?“, fragte sie jetzt fast schon neugierig.

    Nach einem kurzen Moment antwortete er: „Es ist selbst für mich ziemlich schwierig an diese Information heranzukommen. Selbst in dieser Situation hat lediglich mein geschätzter Kamerad Zugriff darauf. Ich werde ihn bei unserer nächsten Versammlung danach fragen.“

    „Vielen Dank, General.“, hauchte sie.

    „Bitte nenn mich, Jo.“, antwortete der Mann freundlich. „Ich verspreche dir, dass alles gut wird.“

    Plötzlich wurde Laura wieder müde. Sie konnte dem Gespräch nicht mehr richtig folgen und kurze Zeit später war sie auch schon wieder eingeschlafen. Deshalb bekam sie nicht mehr mit, wie ein anderer Soldat zu dem General trat, der denselben Rang hatte und den großen Körper von Laura voller Bewunderung betrachtete.

    „Ist sie nicht wundervoll?“, hauchte er.

    „Bist du dir wirklich sicher, dass Thorsten gewollt hätte, dass seine Tochter zu einer Riesin wird?“, antwortete Johannes ruhig zu seinem Freund und Kameraden.

    „Wer weiß. Man kann einen Toten leider nicht fragen. Allerdings haben wir es seinem Experiment zu verdanken, dass seine Tochter nun wächst. Vielleicht mag es idealistisch klingen, aber ich hoffe wirklich, dass sie zu der Göttin wird, die die Kriege auf dieser Welt beendet. Ich diene gerne dem Staat und seinen Bewohnern, aber mir wäre es lieber, wenn dies nicht erforderlich wäre.“

    „Mir gefällt das nicht.“, antwortete Johannes.

    „Muss es ja auch nicht. Aber es lässt sich jetzt nicht mehr ändern. Niemand kann Lauras Wachstum aufhalten. Man müsste schon…“

    „Genau das gefällt mir daran nicht.“, warf Johannes ein. „Du spielst mit einer Macht, die du nicht kontrollieren kannst. Ich glaube kaum, dass die Ketten sie noch aufhalten werden, sobald sie noch ein paar Meter gewachsen ist. Also tu mir den Gefallen und sei nett zu ihr. Das Letzte, was wir gebrauchen können, ist eine wütende riesige Frau, die mächtiger als Hulk ist.“

    Er bekam keine Antwort, weshalb er seufzend sich dazu entschied, unter Deck nach dem rechten zu sehen. Der Anblick von Laura großer Gestalt machte ihn nervös. Doch er wusste, dass sein Kamerad nichts weiter als Befehle befolgte.


    Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen. Dies ist ein Twist, der so zwar nicht von Anfang an geplant war, aber in meinen Augen doch gut hineinpasst. Im nächsten Kapitel wird es zu der Entstehung noch ein paar Informationen geben. Ich hoffe, ihr folgt auch weiter der Geschichte. Mein Ziel wird weiterhin sein, eine GTS Geschichte zu schreiben, die theoretisch auch Leute ohne den Fetisch ansprechen wird und gleichzeitig ein wenig über diesen aufklärt.

  • Wie immer ein gutes Kapitel. Uff da unsere keline 2 Antagonistin" mit der Armie zusammen arbeitet verheißt nichts gutes.

    Lässt aber raum offen für neue Möglichkeiten ich sehe schon ein Kampf von Riesigen Soldatinnen gegen Laura vor meinen Augen und solche Dinge.

    Tja was könnte jetzt noch so schieß gehen ... oh so ziemlich alles. Bin mal gespannt wenn eine weitere Überdosis gespritzt wird, es zu einer "Mutation" des Genes kommt und das ergebniss weitaus heftiger ausfällt als berechnet

  • Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen. Dies ist ein Twist, der so zwar nicht von Anfang an geplant war, aber in meinen Augen doch gut hineinpasst.

    Ich find das Kapitel ganz gut. Die unvorhersehbare "Wendung" ist eigentlich sehr interessant. Ich denk mal, dass das Schiff nicht mehr all zulang ein Schiff bleiben wird. :D

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  • „Was würden Sie tun, wenn Sie eine Riesin werden könnten?“

    Eben warst du noch in der kleinen Halle und jetzt bist du an einem Schiff gekettet und mit dir spricht jemand scheinbar Fremdes.

    General Humboldts voherige Bekanntschaft mit Laura hast du sehr gut angedeutet bevor du es enthüllt hast. Kompliment dafür.

    Ich weiß aber nicht so recht was ich von der jetzigen Involvierung des Militärs halten soll. Dieser Subplot ist mir persönlich zu nahe an "Lisa".

    Und wenn ich raten soll was Lauras Vater damals bezweckt hat:

    Die annährende Unsterblichkeit war sicherlich angedacht, der Riesenwuchs vermutlich nicht.

  • Ich persönlich finde diese Wendung eher weniger gut und hätte eigentlich was anderes gedacht

    Ich bin aber gespannt wo uns (und Laura) das hinführt

    Es ist bei der Geschichte teilweise wie im echten Leben. Es läuft nicht immer alles so, wie man es will. Auf Dauer wäre es einfach nur unlogisch, wenn sich das Militär nicht einschalten würde.


    Wie immer ein gutes Kapitel. Uff da unsere keline 2 Antagonistin" mit der Armie zusammen arbeitet verheißt nichts gutes.

    Lässt aber raum offen für neue Möglichkeiten ich sehe schon ein Kampf von Riesigen Soldatinnen gegen Laura vor meinen Augen und solche Dinge.

    Tja was könnte jetzt noch so schieß gehen ... oh so ziemlich alles. Bin mal gespannt wenn eine weitere Überdosis gespritzt wird, es zu einer "Mutation" des Genes kommt und das ergebniss weitaus heftiger ausfällt als berechnet

    Vielen Dank :)

    Ja es gibt immer noch viele Möglichkeiten, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln könnte. Allerdings sind diese Ereignisse eine gute Begründung für das, was ich mit Laura noch vor habe :D


    Ich find das Kapitel ganz gut. Die unvorhersehbare "Wendung" ist eigentlich sehr interessant. Ich denk mal, dass das Schiff nicht mehr all zulang ein Schiff bleiben wird. :D

    Freut mich zu hören. Tatsächlich wird mit dem Schiff nicht groß etwas passieren. 1. es ist Donnerstag. 2. Laura ist ruhig gestellt.

    General Humboldts voherige Bekanntschaft mit Laura hast du sehr gut angedeutet bevor du es enthüllt hast. Kompliment dafür.

    Ich weiß aber nicht so recht was ich von der jetzigen Involvierung des Militärs halten soll. Dieser Subplot ist mir persönlich zu nahe an "Lisa".

    Und wenn ich raten soll was Lauras Vater damals bezweckt hat:

    Die annährende Unsterblichkeit war sicherlich angedacht, der Riesenwuchs vermutlich nicht.

    Er wird aber ganz anders Verlaufen als bei Lisa. Laura mag es ja eine Riesin zu sein, Lisa hingegen mochte es am Anfang überhaupt nicht und hat sich nur Vorwürfe gemacht. Zudem wird das Militär ein bisschen anders agieren ;) Mir ist nämlich durchaus bewusst, dass es dort jetzt parallelen gibt.

    Du liegt mit deiner Vermutung absolut richtig. Das Experiment ist ja nur fehlgeschlagen, weil die Zellteilung unkontrollierbar wurde. Dadurch hat sich die Maschine überhitzt und es ist zu einer Wasserdampf-Explosion gekommen.

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