"Marktforschung" zum Thema GTS-Geschichten

  • Hallo zusammen,

    ich will mich in nächster Zeit auch endlich mal wieder als Schreiber versuchen. Da GTS-Stories ja genrebedingt doch etwas anders ausfallen als andere Texte, würde ich gerne mal ein paar Meinungen einholen.

    Konkret geht es mir um die folgenden drei Fragen:
    1) Wie wichtig ist euch die Physik in einer Geschichte? Also mögt ihr eher "realistische" Beschreibungen (sofern das in dem Genre überhaupt Sinn hat), oder ist das für euch eher zweitrangig, solange dafür dann die Action stimmt? (Beispiel wäre etwa die Interaktion einer Mega/Giga-Riesin mit Menschen, unter realen Bedingungen würde ein Mensch vieles einfach nicht überleben, zu Story-Zwecken werden Menschen ja oft "abgehärtet", damit die Riesin auch was mit ihnen anfangen kann.)
    2) Ist es euch lieber, wenn die Riesin recht genau beschrieben wird (Aussehen, Kleidung), oder habt ihr es lieber vage, um euch selbst ein besseres Bild von ihr zu machen?
    3) Habt ihr lieber ein gutes Maß an Exposition, bevor der eigentliche GTS-Teil losgeht, oder ist es euch lieber, wenn es direkt zur Sache geht?

    Danke schon mal für eure Antworten :)

  • Also.

    Punkt 1. Mir ist es relativ egal wie real es ist solang die Maßen stimmen (z.b. das eine 9 Meter Riesin nicht groß genug ist um einen LKW im ganzen zu verschlingen).

    Punkt 2. Ich hab es gerne wenn die Riesin so genau wie möglich beschrieben wird.

    Punkt 3. Ich finde es gut, wenn die Hauptperson vorher etwas beschrieben wird ( wie sie aussieht, was sie berufstechnisch macht, ob sie nen Partner hat, etc.).

  • Zu Punkt 1: Darauf lege ich offen gestanden weniger wert. Zwar finde ich Diskussionsrunden zum Thema durchaus spannend, in Stories turnt das jedoch ziemlich ab. Normalerweise macht sich ein Winzling ja weniger Gedanke über das Gewicht bzw. die Maße einer Riesin, sie ist für ihn einfach groß und tonnenschwer. Mehr interessiert ihn da zu dem Zeitpunkt sicherlich nicht.

    Zu Punkt 2: Nein eine etwas detailliertere Beschreibung des Aussehens der Riesin kann durchaus erregend sein. So etwas gehört bei mir in eine gute Story mit rein.
    Zu Punkt 3: Eine gute Einleitung finde ich sehr wichtig, aber sie darf nicht übertrieben lang werden. Wird eine Story hier in Etappen gepostet, so sollte die Einleitung nicht länger als ein Post sein. Ab dem zweiten sollte es jedoch schon zur Sache gehen.

  • Ich glaube zwar, das deine ganze Marktforschung eher richtung Mega und Giga Geschichten geht.
    Werde aber als Shrinker trotzdem mal drauf antworten, da dies ja auch auf SM Geschichten angewendet werden kann.


    Zu Punkt 1: Da halte ich es ähnlich wie meine Vorredner, ich brauch nicht umbedingt exakte Angaben, die zu 100% stimmen müssen.
    Allerdings ist eine grobe realitäts Richtung schon wichtig, das man beim Fantasieren nicht komplett durcheinander kommt.
    Bin ja eh einer, der am liebsten geschrumpft UND unverwundbar wäre, damit man überall hin kann, ohne Angst vorm sterben haben zu müssen.
    Was ich aber umbedingt bräuchte, ist eine ungefähre Größenangabe für den geschrumpften.....es macht ja schon ein Unterschied ob man nur 1 cm groß ist oder 12.

    Zu Punkt 2: Für mich ist es schon sehr wichtig, genau zu wissen wie die Risien aussieht.
    Es ist zwar schön wenn man eigene Sache einbringen kann, aber ich möchte eigentlich nicht mir die gesamte Riesin komplett selber ausdenken.
    Dann kommt noch dazu, das ich diverse Kleidungs-Fetische habe und es mich dann schon interessiert, was für eine Jeans oder Rock sie gerade an hat.
    Gerade was den Stoff oder vielleicht sogar die Marke betrifft.

    Zu Punkt 3: Hier muss man schon ein gutes Mittelmaß finden.
    Wenn es zu früh los geht, weiß man gar nicht, wie das jetzt genau gekommen ist.
    Und wenn es zu lange dauert, ist man gelangweilt, bis der eigentliche Teile endlich los geht.
    Ist wie mit Titanic, da muss man 1,5 Stunden warten, bis das Teil endlich unter geht. ;)

    Ich weiß nicht mit welchen Waffen sich die Menschen im 3. Weltkrieg bekämpfen, aber im 4. werden es Keulen sein.
    Albert Einstein

  • Moin moin,

    Zu Punkt 1: ich halte es hier wie meine Vorredner, eine zu "realistische" Beschreibung finde ich unnötig bis unsinnig. Ich meine, das ganze funktioniert physikalisch nun einmal sowieso nicht, das kann man drehen und wenden wie man will. Deshalb gilt für mich, ignorieren und das schreiben, was einem einfällt.

    Zu Punkt 2: finde detaillierte Beschreibungen auch sehr schön, macht das ganze immer etwas lebendiger finde ich.

    Ähnliches gilt für mich bei Punkt 3, ein bisschen drum herum ist top, zu viel sollte es aber nicht werden :)

    Viel Spaß beim schreiben, freue mich schon darauf es zu lesen!

  • Mein Senf:

    1. Solange es in etwa stimmt und "logisch" oder sagen wir "glaubwürdig" bleibt ist es in Ordnung (was dabei allzu gern vergessen wird: Eine Riesin von 100 Meter aufwärts ist NICHT plötzlich unantastbar/unverwundbar einfach weil sie riesig ist, falls dies jedoch der Fall ist: Wieso?)

    2./3. Eine Beschreibung der (Haupt-)Protagonistin muss zwar nicht ausufernd sein, aber sollte schon vorhanden, sowie präzise genug sein um ein gewisses Maß an Identifikation/Immersion möglich zu machen. Gleiches gilt für Exposition/Setting/Worldbuilding

  • Falls meine bescheidene Meinung interessiert :) :

    1. Es sollte für mich schon einigermaßen nachvollziehbar sein. Riesinnen, die irgendwann in den Weltraum hinauswachsen, finde ich persönlich eher albern. Geschichten mit Menschen, die in Gegenstände verwandelt werden o.ä. sind ebenfalls nichts für mich. Das Szenario mit den geschrumpften Menschen finde ich hier insgesamt interessanter, weil es sich leichter in eine halbwegs "physikalisch normale" Rahmenhandlung oder Alltagssituationen einbetten lässt.

    2. da komme ich mit beiden Varianten sehr gut zurecht ;)

    3. Eine ewig lange Einleitung (bzw. Nebenhandlung) bevor irgendein GTS-content kommt finde ich eher nervig, wichtig finde ich aber, dass das "Setting" kurz erklärt wird, sodass man sich vorstellen kann, in welcher "Welt" die Geschichte spielt. Außerdem sollte erklärt werden, warum es überhaupt zu der Begegnung zwischen der Riesin und den Menschen (oder in dem von mir bevorzugten Fall der Frau und den geschrumpften Menschen) kommt.

  • Danke für eure bisherigen Gedanken :)
    Ich muss sagen, das fällt ja doch eher homogen aus, überrascht mich etwas. Vor allem, was die Beschreibung der Riesin angeht. Ich habe dazu schon früher viele Meinungen gehört, aber es ging oft in die Richtung, dass viele sich lieber selbst ein Bild der Protagonistin machen, weshalb eine zu genaue Beschreibung eher als störend empfunden wurde. Aber gut zu wissen, dass es hier anders ausschaut :)

  • Ich denke, dieser Umstand hat auch ganz einfach nur mit dem Thema GTS zu tun.
    Die Riesin soll
    > dem Winzling überlegen sein
    > ihn jeglicher Fluchtmöglichkeit berauben
    > ihm keine Möglichkeit lassen, sich zu wehren.
    Der Winzling soll sie so wie sie ist akzeptieren und erdulden müssen.
    Ihre Größe, ihr Aussehen, ihre Kleidung und (zur Not auch) ihr Schuhwerk.

    Daher darf und will der Winzling sich keine eigenen Vorstellungen machen.
    Meiner Meinung nach muss er die Riesin so vorgesetzt bekommen, wie der Autor der Geschichte sie sich erdacht hat.

    Ziemliches Gelaber, ja ich weiß, aber wollte hier einfach auch meinen (ernstgemeinten) Senf dazugeben.
    LG DIDI.

  • 1) Physik kann gerne auch etwas angepasst werden.
    ein bisschen unter der Sohle liegen, wenn die Riesin
    den Schuh trägt, ist was feines. realistisch wäre es,
    sofort zu platzen, aber so eine Ganzkörpermassage
    lese ich lieber.

    2) genaue Beschreibungen mag ich. ich muss mir
    keine Frauen aus meiner Umgebung da reindenken
    können, mir gefällt es auch, wenn ich ganz neue
    Riesinnen kennen lerne.

    3) eine Einfphrung schadet nicht, aber je nach
    Stimmung (ihr versteht ...) überspringe ich sowas
    schonmal und gehe direkt zur Handlung, also zum
    Crush oder was eben Thema ist.

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