• Hallo Gianleen, manchmal hat man eben sowas wie eine Schreibblockade und dann gehen einfach die Ideen aus. Man muss es dann einfach eine Weile komplett liegen lassen und, wer weiß, manchmal kommen die Ideen von ganz allein, wenn man sie nicht "herbeizwingt" oder ständig darüber nach denkt.

  • Ein unerwünschter Beobachter

    Melina blieb nach einer Weile stehen und drehte sich um. Es wunderte sie, dass sie die Stadt nicht mehr sehen konnte. Eigentlich hatte sie damit gerechnet, wenigstens am Horizont das Häusermeer noch sehen zu können.
    Ihr fiel auf, dass die negativen Gedanken verschwunden waren. Neugierig drehte sie sich um, damit sie sehen konnte, was vor ihr lag. Bis zum Horizont erstreckte sich eine Wiesenlandschaft. Außerdem sah sie einen Wald und ein Dorf, welches rechts von ihr in der Ferne lag.
    Die Straße schlängelte sich vor ihr weiter durch die Wiesen, weshalb ihr Melina einfach folgte. Der Regen schien ein wenig leichter geworden zu sein. Dennoch hatte sie das Gefühl bei jedem ihrer Schritte in einer Art Morast zu versinken.
    Bei ihrem hohen Gewicht fühlte sich der Asphalt eher wie eine weiche Masse an. Jeder ihrer Schritte hinterließ einen tiefen Abdruck. Sich irgendwo zu verstecken war ausgeschlossen, da etwa alle 15 Meter eine eindeutige Spur zu sehen war.
    Obwohl Melina weit und breit niemanden sehen konnte, verdeckte sie noch immer ihre Brüste und ihren Schritt. Sie war auch aus weiter Entfernung zu sehen und womöglich gab es jemanden, der sie heimlich beobachtete.
    Als sie daran dachte, wie schnell sie sein musste, wurde ihr ein wenig schwindelig. Sie würde das Wettrennen mit einem Rennwagen vermutlich gewinnen. Selbst ein Schnellzug hatte gegen sie auf einer normalen Strecke keine Chance, wenn sie lief.
    Noch einmal wurde ihr bewusst, wie sehr sich die Welt für sie verändert hatte. Ihr dämmerte es allerdings noch nicht, wie viel Macht sie hatte. Denn als sie so ging, bekam sie gar nicht mit, dass sie aus Versehen auf zwei Menschen trat, die einen Spaziergang gemacht hatten.
    Da alles feucht war und das Geräusch der zerplatzenden Körper viel zu leise war, ging die Riesin einfach weiter. Schließlich waren für sie die Menschen lediglich sechs Zentimeter groß und boten keinen nennenswerten Widerstand.
    Wäre sie nicht Gedanken gewesen, hätte sie die Menschen vielleicht sogar gesehen. Aber so verschwanden sie von dieser Welt. Ihre Überreste wurden eins mit dem platt gedrückten Asphalt. Wieder würde der Regen die Spuren verwischen.
    Melina verließ die Straße erst, als sie zu dem Dorf abbog. Nach einem langen Schritt setzte sie ihren linken Fuß mitten auf einer leeren Wiese ab. Dieser versank tief in der aufgeweichten Erde und als die Riesen an ihrem langen Körper vorbei nach unten sah, konnte sie deutlich sehen, wie das braune Wasser aus dem Boden gepresst wurde.
    Als sie den anderen Fuß ebenfalls hob, versank sie sogar noch tiefer, da nun ihr gesamtes Gewicht auf dem Boden drückte. Nur langsam setzte sie ihren rechten Fuß auf die Erde. Sie ließ sich Zeit damit, das Gewicht auf diesen zu verlagern, um zu beobachten, wie er das Erdreich darunter platt drückte.
    Es fühlte sich seltsam an, als der Fuß in dem Morast versank. Erst jetzt kam ihr der Gedanke, dass auch Menschen keine Chance unter ihrem gewaltigen Gewicht hätten. Eine kalte Schauer lief ihren Rücken herunter und sie verlagerte das Gewicht schlagartig.
    Schmatzend versank ihr Fuß noch tiefer, während Melina stehen blieb. Sie sah an ihrem Körper herunter und hob den linken Fuß. Darunter konnte sie einen genauen Abdruck von diesem sehen. Von so weit oben war es schwer, einzuschätzen, wie tief er war. Doch sie glaubte nicht, dass von einem Menschen viel übrig blieb, wenn er unter ihre riesige Sohle kam.
    Erneut suchte sie eine Schauer heim. Es bildete sich eine Gänsehaut und ihr war plötzlich kalt. Der Regen fühlte sich nicht länger angenehm an. Doch gleichzeitig empfand sie auf eine gewisse Erregung, was sie nur noch mehr erschreckte.
    Sie erinnerte sich daran, wie sie gewachsen war. Die Bäume hatten sie gestört, weshalb sie die Äste einfach abgebrochen hatte. Wegen ihrem Gewicht war sogar eine Fichte umgestürzt.
    Melina hob ihre Hände und schaute auf diese. Die Riesin wollte gar nicht wissen, was sie mit diesen anstellen konnte. Dennoch versuchte sie abzuschätzen, wie viel sie jetzt etwas heben konnte. Als sie auf über 500 Tonnen kam, hielt sie ihren Atem kurz an. Das Gewicht eines Menschen war dagegen gar nichts.
    Gleichzeitig dachte sie wieder an ihr eigenes Gewicht. Fliegen würde sie bei dieser Größe wohl nicht mehr können, da sie viel zu schwer dafür war. Aber Melina hatte größere Sorgen, um die sie sich besser schnell kümmerte.
    Ein Krachen riss sie aus ihren Gedanken. Ein wenig verwundert schaute sie auf ihre Füße, die nun leicht schmerzten. Ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen, als sie bemerkte, worauf sie gerade getreten war.
    Es musste sich um eine Mühle gehandelt haben, deren Dach unter ihrem Gewicht zusammengekracht war. Auch einige Mauern waren durch die Wucht zerstört wurden. Am liebsten hätte die Riesin laut geschrien, aber damit hätte sie zu viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
    Vorsichtig hob sie den Fuß, um nicht noch mehr von dem Gebäude zu zerstören. Ihr war gar nicht aufgefallen, dass sie weitergegangen war. Ihr fiel allerdings ein, dass ihr das auch schon bei ihrer normalen Größe passiert war. Oft war sie in Gedanken durch die Stadt gewandert und hatte am Ende Orte erreicht, an denen sie vorher noch nie gewesen war.
    Vorsichtig machte sie zwei Schritte, ehe sie sich umdrehte und in die Hocke ging. Als sie das Gebäude betrachtete, bestätigte sich ihre Vermutung. Es handelte sich wirklich um eine Mühle. Das erkannte sie an dem Mühlrad, welches nicht zerstört worden war.
    Das Gebäude selbst war aber in keinem guten Zustand mehr. Es ähnelte mehr einer Ruine, da sie mitten auf die Mühle getreten war. Das Gebäude war so winzig, dass es unter ihren beiden Füßen verschwunden wäre.
    Um das Maß der Zerstörung einschätzen zu können, beugte sie sich vor und schaute durch das zerstörte Dach in die Mühle. Sie konnte deutlich sehen, dass die Möbel und auch die der Boden vollkommen zerstört war. So konnte sie einen Blick auf den Keller werfen, in dem sich ebenfalls ein Fußabdruck aus Steinen und Holz befand.
    Zu ihrer Erleichterung konnte sie keinerlei Blut entdecken. Wobei das noch immer nicht ausschloss, dass sie nicht aus Versehen ebenfalls auf einen Menschen getreten war. Sie beugte sich noch weiter vor, sodass ihr warmer Atem durch das riesige Loch ins Haus blies.
    Die Riesin konnte sehen, wie kleine Holzsplitter durch die Mühle flogen. Gleichzeitig meinte sie einen leisen Schrei hören zu können. Neugierig setzte ihre Hände links und rechts neben der Mühle, um sich noch tiefer vorbeugen zu können.
    Es dauerte etwas, bis sie in einer Ecke einen Menschen kauern sah, der sie vermutlich mit geweiteten Augen ansah. Für den Winzling gab es kaum Platz und bei der kleinsten Bewegung drohte er in den Keller zu stürzen.
    Vorsichtig setzte sich Melina wieder auf, um den Winzling dann mit ihrer rechten Hand aus der Mühle zu retten. Sie musste ganz sanft sein, um den kleinen Menschen nicht zu verletzen. Obwohl er sich zu befreien versuchte, hielt sie ihn ohne Probleme zwischen ihrem Zeigefinger und Daumen.
    Sie hob den Winzling hoch und blickte ihn neugierig an. „Ich werde dir nichts tun.“, sagte die Riesin mit freundlicher Stimme.
    „Wi... wirklich?“, stammelte er.
    Melina nickte, ehe sie fragte: „War außer dir noch jemand in der Mühle?“
    „Ne... nein. Mich hat... hat es... fa... fast erwischt.“
    „Tut mir Leid.“, entschuldigte sich die Riesin ehrlich, ehe sie den Winzling neben der Mühle auf den Boden absetzte.
    Dieser lief so schnell er konnte von der nackten Riesin davon, obwohl sie ihm dem Blick seines Lebens bot. Denn sowohl ihre riesige Scheide als auch die beiden Erhebungen weiter oben waren vollkommen entblößt.
    Melina seufzte leise und entschied sich weiter zu gehen, bevor noch die Armee oder Polizei kam. Sie war erleichtert, dass sie niemanden getötet hatte.
    Als sie wieder stand, verdeckte sie wieder ihre Brüste und ihre Scheide, ehe sie weiter ging. Sie fragte sich, ob sie wohl ein neues Zuhause finden würde und wenn ja wo. Denn je weiter sie ging, desto mehr wurde sie damit konfrontiert, wie sich für sie die Welt verändert hatte.
    Ehe sie sich versah, befand sie sich vor einem Wald, der sich vor bis zum Horizont erstreckte. Auch links und rechts konnte sie nicht sagen, wie groß er wirklich war. Dafür entdeckte sie, dass sich nicht rechts von ihr in der Nähe ein Waldweg befand.
    Deshalb ging sie zu diesen und überlegte kurz. Am Ende entschied sie sich dazu, dem Weg so gut es ging, zu folgen. Sie hörte und spürte deutlich, wie die Äste unter ihren nackten Füßen abbrachen.
    Dazu kitzelten sie über ihre nackte Fußsohle. Zuerst empfand sie diese Gefühle als seltsam, doch mit der Zeit gewöhnte sie sich daran und fand sogar Gefallen daran. In gewisser Weise bekam sie eine Fußmassage bei jedem ihrer Schritte.
    Lächelnd schaute sie in die Ferne, während der Regen endlich aufhörte. Die Sonne schaffte ihren Weg durch die Wolkendecke und plötzlich stahl sie sich lächeln auf die Lippen von Melina. Sie fühlte sich frei und unabhängig.
    In der Ferne konnte sie eine Lichtung erkennen, die ihr groß genug erschien und etwas abseits des Weges lag. Sie entschied sich dazu, dort eine Pause zu machen, weshalb sie den Weg verlief.
    Vorsichtig versuchte sie zwischen die Bäume zu treten, was ihr aber nicht immer gelang. Immer wieder stießen ihre Füße auf spitze Widerstände. Dennoch schaffte es die Riesin unverletzt bis zu der Lichtung.
    Ohne zurückzublicken setzte sie sich auf das feuchte Gras, ehe sie sich die letzten Regentropfen von ihrem Oberkörper wischte. Melina schloss ihre Augen und genoss die warme Sonne, die nun auf sie schien. Die Strahlen waren warm und angenehm und sie vergaß ihre vielen Sorgen für kurze Zeit.
    Sie schlang ihre Arme und die Knie und legte ihr Kinn auf diese. Verträumt sah sie auf die Bäume, die gerade einmal über ihre Knie herausragten. Vorsichtig löste sie ihren rechten Arm von ihren Knien, um nach einen dicken Stamm zu greifen.
    Ihre Hand umschlossen diesen völlig und sie war sich fast schon sicher, dass sie den Baum einfach aus der Erde reißen konnte. Sie konnte die Rinde deutlich spüren, doch sie war nicht mehr so rau, wie sie sie in Erinnerung hatte.
    Sie hielt den Atem an, als sie zwischen den Bäumen einen winzigen Menschen erblickte. Es schien ein junger Mann zu sein, der etwa in ihrem Alter war. Vorsichtig löste sie ihre Hand und bedeckte mit dem Arm ihre Brüste, während ihre andere Hand erneut ihren Schritt verdeckte.
    Der Winzling kam langsam und vorsichtig näher. Sein Blick schien auf ihr riesiges Gesicht gerichtet, welches sich nun mehr als 20 Meter über ihm befand. Er schien keine Angst vor ihr zu haben, sondern neugierig zu sein.
    „Wer bist du?“, fragte Melina.
    Doch sie erhielt keine Antwort oder aber sie hatte sie einfach nicht gehört. Ein beklemmendes Gefühl erfasste sie. Obwohl sie mit ihren Händen die kritischen Stellen verdeckte, war sie sich ihrer Nacktheit bewusst. Und sie war sich nicht sicher, ob der Mann wirklich nur neugierig war...

  • Nach etwas längere Zeit geht es weiter:

    Eine unerwartete Wendung

    Melina beobachtete, wie der Winzling an ihren langen Beinen vorbei ging. Es wunderte sie, dass er keine Angst vor ihr hatte. Nur eine falsche Bewegung von ihr, hätte sein Ende bedeutet, da er ihr sehr nahe gekommen war.
    Als er auf der Höhe ihres Knies war, zog sie die Beine an. Sie sah, wie der kleine Mann zusammenzuckte. Sein Blick folgte ihren langen Unterschenkel nach oben, ehe er kurz ihr Gesicht betrachtete.
    Das beklemmende Gefühl war verschwunden, da Melina den Winzling jeder Zeit vertreiben konnte. Sie glaubte kaum, dass er bleiben würde, wenn es ein Anzeichen dafür gab, das sie ihn womöglich verletzen wollte.
    Dafür war sie jetzt neugierig. Der kleine Mann war ihr immer noch ziemlich nahe, obwohl sie 50 Meter groß war. Sie hatte eine Mühle zerstört und wenn sie nicht aufpasste, war es nur eine Frage der Zeit, bis sie den ersten Menschen tötete.
    „Wer bist du?“, wiederholte sie ihre Frage, ohne eine Antwort zu erwarten. Sofern der Winzling ihr antwortete, kam von seinen Worten bei ihren Ohren nichts an. Zu laut war das Rascheln des Laubes, verursacht durch einen Windstoß, der auch ihr Haar durchstriff.
    Vorsichtig setzte sie ihre linke Hand mit der Handfläche nach oben vor dem Winzling auf den Boden. Sie konnte deutlich spüren, wie der Boden unter ihrer Hand ein wenig einsank. Zu ihrer Verwunderung stieg der kleine Mann auf.
    Vorsichtig hob sie ihn hoch. Dennoch landete er auf seinen Hosenboden. Es ging vorbei an ihren langen Schenkel, ehe sie ihre verdeckten Brüste passierten. Etwas unterhalb von ihren Gesicht hielt sie die Hand etwas entfernt, um ihn nicht aus Versehen von der Hand zu wehen.
    „Wer bist du?“, fragte sie ein drittes Mal.
    Neugierig blickte sie mit ihren großen Augen auf den kleinen Mann. Dieser erwiderte den Blick und starrte sie voller Faszination an.
    „Mein Name ist Sebastian.“, sagte er mit fester Stimme.
    „Und du hast keine Angst vor mir?“, fragte die Riesin.
    Sebastian schüttelte den Kopf. „Warum sollte ich Angst vor dir haben? Wenn du mir etwas Böses hättest tun wollen, hättest du schon längst die Möglichkeit dafür gehabt. Außerdem bist du wunderschön.“
    Das Herz der Riesin machte einen Satz, als sie seine Worte vernahm. Sie war sich nicht einmal sicher, ob sie jemals in ihrem Leben als wunderschön bezeichnet worden war.
    „Ich bin Melina und wie du sicherlich schon bemerkt hast, bin ich eine Riesin.“, sagte sie fast schon scherzend.
    Sebastian lachte leise, eher er meinte: „Du scheinst nicht wirklich glücklich darüber zu sein.“
    Die Riesin war überrascht, dass der Winzling genau wusste, wie sie sich fühlte. Sie fragte sich, ob er sie womöglich schon etwas länger beobachtete.
    Traurig meinte sie: „Warum sollte ich auch glücklich darüber sein. In meiner Heimatstadt bin ich nicht mehr willkommen und es gibt keine Kleider, die meine Größe haben. Dazu muss ich irgendwie Nahrung beschaffen.“
    Der Winzling schien gerade zu einer Antwort anzusetzen, als über sie ein Jet hinweg schoss. Da er die Schallmauer durchbrochen hatte, war kurze Zeit später ein lauter Knall zu hören.
    Weitere Kampfflieger schossen über den Himmel. Sie schienen alle in die Richtung der Stadt zu fliegen, in der Melina aufgewachsen war.
    „Was könnte das bedeuten?“, sprach die Riesin ihre Gedanken laut aus.
    Sebastian antwortete nach einer Weile: „Wenn du mich zu meinem Auto bringst, welches auf dem Waldweg steht, könnte ich das Radio anschalten, um mehr zu erfahren.“
    Anstelle zu antworten, erhob sich die Riesin so vorsichtig wie sie konnte. Dennoch klammerte sich der Winzling an ihren Mittelfinger. Doch die Berührung kitzelte sie lediglich ein wenig.
    Als sie stand, setzte sie sich sofort in Bewegung. Vorsichtig versuchte sie in ihre vorherigen Fußspuren zu treten, was ihr aber nicht immer gelang. Sie meinte neben den Krachen auch Sebastian begeisterte Stimme zu hören.
    Doch da erneut Jets über sie hinweg donnerten, konnte sie kein Wort verstehen. Ihre Sorge wuchs, dass womöglich etwas Schlimmes passiert war. Denn anscheinend flogen die Kampfjets zu einem Einsatz, in dem sie auch Gebrauch von ihren Waffen machen würden.
    Als sie den Waldweg erreichten, musste die Riesin aufpassen, um nicht den Kleinwagen des Winzlings zu beschädigen. Um ein Haar wäre sie auf das Auto getreten und hätte es unter ihrem Gewicht zu Schrott gepresst.
    Vorsichtig beugte sie sich vor, um den Winzling auf den Boden abzusetzen. Dieser sprang von ihrer Hand, als wäre es etwas Alltägliches und rannte unter ihrem Oberkörper zu dem Auto, welches hinter ihren langen Beinen stand.
    Während er in den für Melina winzigen Wagen stieg, versuchte die Riesin sich hinzusetzen. Unter ihrem gewaltigen Po brachen mehrere Äste ab und so ganz ohne Schmerzen konnte sie es nicht.
    Aber immerhin war ihr Sitz recht bequem, als sie endlich saß. Neugierig beobachtete sie den Winzling. Plötzlich kam ihr eine Idee. Sie beugte sich ein wenig vor und griff mit ihrer linken Hand das Auto.
    Sebastian war viel zu überrascht, um den Motor zu starten. Aber selbst wenn er es versucht hätte, hätte er ihrer Hand nicht entkommen können. Die Riesin hob den Wagen einfach mit ihrer Hand hoch und hielt ihn sich vor das Gesicht.
    „Bist du verrückt geworden?“, hörte sie den winzigen Mann brüllen.
    Die Riesin schüttelte den Kopf, ehe die Stimme des Radiosprechers wahrnahm und erstarrte.
    „Bitte bleiben Sie ruhig und folgen Sie den Anweisungen der Polizei, die sich um ihre Evakuation kümmern wird. Noch ist nicht bekannt, woher die Riesinnen plötzlich kamen. Wir halten sie allerdings auf den Laufenden...“
    Melina hätte fast das Auto einfach losgelassen. Stattdessen setzte es auf ihren Schoß, ehe sie fluchte. Es bestand eine realistische Gefahr, dass sie ebenfalls angegriffen würde. Zuerst überlegte sie, ob es vielleicht ratsam war zu fliegen.
    Doch dann keimte eine andere Idee in ihr. Sie war ein wenig verrückt, aber womöglich löste sie all ihre Probleme. Außerdem hing sie noch immer an der Stadt, in der sie aufgewacht war.
    In Gedanken sah sie auf das winzige Auto, welches zwischen ihren Beinen ruhte. Sie brauchte ihre beiden Schenkel nur ein wenig auseinander bewegen und dann wieder zusammen und schon konnte sie daraus einen Haufen blutigen Schrott machen
    „Ich muss diese Riesinnen aufhalten.“, sagte sie ihre Gedanken laut, ehe sie das Auto mit ihrer Hand nahm und sich erhob. Ohne Sebastian zu fragen, ob er überhaupt mitwollte, setzte sie sich in Bewegung. Doch dieses Mal ging sie deutlich schneller. Als sie den Wald hinter sich gelassen hatte, fing sie sogar an zu rennen.

  • RiesinNEN ?!? Jetzt gehts hier aber los!

    Gemessen an der (Re-)aktion des Militärs nehme ich mal an das die anderen Damen nicht Melinas sanftes Naturell teilen?
    Da hat Prof. Korkhut aber einen wahrhaft gigantösen Bock (oder Ziegen XD) geschossen...

  • oh man, was für ne wendung, jetzt sind es sogar schon mehr....da bin ich aber mal heiß drauf gespannt :D

    und zu diesem Satz

    Zitat

    Sie hatte eine Mühle zerstört und wenn sie nicht aufpasste, war es nur eine Frage der Zeit, bis sie den ersten Menschen tötete.

    sie hat ja nicht aufgepasst und 3 menschen musste ja schon dran glauben :D

  • So nach einiger Zeit geht es mal weiter

    Ungewollte Nebeneffekte

    Melina erreichte die Stadt viel früher als sie erwartet hatte. Zwar hatten ihre Füße deutliche spüre hinterlassen, aber das kümmerte sie im Moment nur wenig. Sie wollte unbedingt herausfinden, was der Professor angestellt hatte.
    Zuerst sah es so aus, als wäre alles wie immer. Doch sie befand sich noch an den Rändern der Stadt. Erneut folgte sie der Hauptstraße, die zu ihrer Verwunderung so aussah, als hätte sie jemand leer gefegt.
    Auch in den Fenstern der Häuser links und rechts war niemand zu sehen. Ab und zu, meinte sie aus den Augenwinkeln eine Bewegung zu sehen, doch als sie dorthin blickte, konnte sie nichts erkennen.
    „Was ist hier geschehen?“, sprach sie die Frage aus, die sich in ihren Gedanken geformt hatte.
    Ein unruhiges Gefühl beschlich sie. Hier stimmte eindeutig etwas nicht. Als sie die Stadt verlassen hatte, waren viele Blicke auf sie gerichtet. Nun sah es so aus, als wäre die Stadt wie ausgestorben. Waren etwa alle Bewohner geflohen?
    Das bezweifelte Melina, da sie nicht lange gebraucht hatte, um ihre Heimatstadt zu erreichen. Da sie keine andere Wahl hatte, ging sie weiter Richtung Zentrum. Sofern die Polizei sie immer noch nicht in der Stadt haben wollte, würde sie das sicherlich irgendwann zu verstehen geben.
    Melina blinzelte, als sie in der Ferne Rauch aufsteigen sah. Es konnte sich nicht um ein gewöhnliches Feuer halten, da die Wolke viel zu groß war. Sie beschleunigte ihre Schritte, wodurch ihre Füße tiefer in den Asphalt einsanken. Noch immer trug sie das Auto, in dem Sebastian saß. Den Winzling hatte sie im Moment vollkommen vergessen.
    Schon bald sah sie den Grund, warum der Rauch aufstieg. Die komplette Innenstadt bot ihr ein katastrophales Bild. Alle Häuser waren zu Schutt und Asche geworden. Es sah so aus, als wären zahlreiche Bomben eingeschlagen.
    Entsetzt weitete Melina ihre Augen. Sie versuchte in den Trümmern nach Überlebenden zu suchen. Vorsichtig setzte sie ihre Füße zwischen Mauerresten, ehe sie in die Hocke ging. Sie setzte das Auto neben sich auf ein freies Stück Straße, ehe sie in den Überresten der Häuser ein wenig wühlte.
    Zu ihrem Entsetzen fand Melina aber nur drei leblose Körper, von denen Teile vollkommen zerquetscht worden waren. Als sie ihre Hände wieder hob, klebte an diesen das Blut der früheren Bewohner des Hauses.
    Traurig blickte sie auf die rote Flüssigkeit. In Gedanken setzte sie sich auf ihren nackten Po. Unter ihrem Hintern wurden dabei die Überreste eines anderen Hauses pulverisiert.
    „Sie dürfen dieses Blut auf keinen Fall ablecken!“, brüllte plötzliche eine vertraute Stimme in ein Megafon.
    Überrascht und angewidert von den Gedanken, dass jemand überhaupt behauptete, sie würde Blut von anderen Menschen ablecken, wandte sie sich zu dem Ursprung der Stimme um.
    Sofort erkannte sie Professor Korkhut, der sich ihr vorsichtig näherte. Hinter dem Auto blieb er stehen.
    „Sind Sie dafür verantwortlich, dass weitere Riesinnen aufgetaucht sind?“, fragte sie mit bebender Stimme.
    Es sah so aus, als würde der Professor ängstlich den Kopf schütteln. „Ja und nein. Ein paar Studentinnen sind in mein Büro eingebrochen und haben das Mittel entwendet. Danach haben sie die Stadt verwüstet.“
    Melina sah ihn argwöhnisch an. „Und das soll ich Ihnen glauben?“
    „Viel wichtiger ist erst einmal, dass du nichts von dem Blut in deinem Mund bekommst. Anscheinend gibt es einen schlimmen Nebeneffekt. Sobald du auch nur etwas von dem Blut kostest, ähnelst du mehr einem Tier als einem Menschen.“
    Entsetzt sah sich Melina um, um etwas zu finden, wo sie das Blut abwischen konnte. Allerdings kam nur ihr eigener Körper dazu in Frage.
    „Sie wollen mich verarschen oder?“, brüllte sie entrüstet.
    „Ich würde eine so schöne und liebenswürdige Frau doch niemals reinlegen.“
    Erst jetzt bemerkte sie, dass sie ja immer noch total entblößt dort saß. Ihre Wangen erröteten sich sofort und sie verdeckte schnell ihre beiden Erhebungen unter ihren Händen, an denen immer noch das Blut klebte.
    Da sie so das Blut auch auf ihren Brüsten verteilte, leckte sie aus einen inneren Impuls her das Blut von ihren Fingern, ehe sie mit diesen ihre Erhebungen säuberte.
    „Was haben sie getan, Melina?“, keuchte der Professor in das Megafon.
    Wieder dauerte es etwas, bis die Riesin bemerkte, dass sie ja jetzt doch das Blut gekostet hatte. Ein salziger Geschmack breitete sich in ihrem Mund aus. Dazu schmeckte sie noch den Staub, der an ihren Händen geklebt hatte.
    Sie überlegte kurz, ob wohl ihren Speichel ausspucken sollte. Doch das wäre nicht sehr feminin gewesen. Stattdessen schluckte sie also ihren Speichel herunter.
    „Verwandle ich mich jetzt in eine blutrünstige Riesin?“, fragte Melina mit belustigter Stimme.
    Sie wusste selber nicht, was sie daran so lustig fand. Aber als sie sah, wie der Professor zusammenzuckte, musste sie grinsen. Ihr fiel gar nicht auf, dass ihre Nacktheit ihr plötzlich nichts mehr ausmachte.
    Doch das Grinsen verschwand und sie blickte traurig auf den Geröll, der zwischen ihren beiden Beinen lag. Sie bewegte diese leicht, um eine bequemere Sitzlage zu bekommen, ehe sie leise sprach: „Was haben sie sich dabei nur gedacht?“
    Der Professor antwortete nicht und als sie zu ihm sah, stellte sie fest, dass Sebastian gerade mit ihm wild am diskutieren war. Zwar war sie neugierig, was die beiden so sagten, aber sie nutzte die Zeit einfach, um sich ein bisschen umzuschauen.
    Da fast alle Häuser vollkommen zerstört wurden waren, konnte sie recht weit sehen. Sie befand sich am Rand eines riesigen Feldes voller Schutt und Asche. Einst hatte hier eine schöne Altstadt gestanden, die jetzt vollkommen zerstört war.
    Hier und dort stieg noch Rauch auf. In ihrer Nase war der Geruch nach verbrannten Holz und Plastik. Sie fragte sich, wohin die Riesinnen wohl gegangen waren. Was hatten sie als nächstes Ziel? Und wie viele waren es überhaupt?
    Ruckartig erhob sich die Riesin. Von ihrem Po fielen ein paar Bruchstücke. Einige blieben auch an ihrer Haut kleben. Sie hinterließ einen deutlichen Abdruck.
    „Ich werde die Studentinnen aufhalten. Ich kann nicht zulassen, dass auch noch andere Städte ihnen zum Opfer fallen.“, meinte sie mehr zu sich selbst, als zu den anderen.
    Sie spürte die blickte der beiden Menschen, die ihr Gespräch unterbrochen hatten. Besonders der Professor wirkte überrascht.
    „Wirklich?“, fragte er durch sein Megafon.
    Melina nickte und blickte zum Himmel. Würden die Menschen sie akzeptieren, wenn sie sie vor einer Bedrohung beschützte? Oder würden sie auch danach vor ihr Angst haben? Sie wusste es nicht. Aber sie würde es herausfinden.

  • Yippie, endlich gabs mal wieder was von dir zu lesen, dachte die flaute kann doch nicht so lange gehen

    kam jetzt nicht schlecht die fortsetzung, hoffe im nächsten teil gehts wieder bisel mehr zur sachen


    Ja die Flaute war leider ein bisschen lange. Was das Kapitel angeht: Das gehört halt zum Aufbau dazu. An sich ist das Kapitel nur dazu da, die Spannung noch mehr aufzubauen. Andere hätten sie jetzt schon auf die Riesinnen treffen lassen. Ich persönlich mags halt auch, wenn es was länger dauert.

    Ich finde die Geschichte bis jetzt Weltklasse !!!


    Wow so etwas höre ich zum ersten Mal. Ich bin sprachlos.

    freu mich schon über die fortsetung


    Ich mich auch.

  • Im Moment komme ich leider nicht viel zum Schreiben. Deshalb dauert es immer ein bisschen, bis es ein nächstes Kapitel gibt...

    Die List des Professors

    Ehe sich Melina in Bewegung setzen konnte, war ein lautes Grollen zu hören. Sie verzog ihr Gesicht und strich mit ihrer rechten Hand über ihren Bauch, in der Hoffnung diesen zu beruhigen.
    Sie sah sich um, aber außer den beiden Menschen befand sich in ihrer Umgebung nur Schutt und Geröll. Sie glaubte nicht, dass sie hier irgendetwas essbares finden würde.
    „Sie scheinen Hunger zu haben. Ich glaube, dass ich Ihnen da behilflich sein kann. Sie brauchen mich nur, bis zu ihrem Mund zu heben.“
    Überrascht blickte die Riesin zu dem Professor. Ihr Magen grollte erneut, so als wollte er ihr sagen, dass sie zustimmen sollte. Sie selbst war sich aber nicht sicher, ob sie dem Mann trauen sollte, der ihr diese Situation überhaupt erst eingebrockt hatte.
    Unschlüssig blieb sie vor ihm stehen und überlegte. Doch sie konnte sich nicht wirklich konzentrieren, da ihr Hunger immer größer wurde. Sie brauchte unbedingt etwas zu essen. Deshalb bückte sie sich, wobei ihre beiden Brüste leicht wackelten.
    Vorsichtig beugte sie sich nach vorne, ehe sie den Professor ganz sanft mit ihrem Zeigefinger und Daumen nahm. Danach richtete sie sich wieder auf, wobei sie darauf achtete, den kleinen Mann nicht fallen zu lassen. Direkt vor ihrem großen Mund beförderte sie den Winzling.
    Als sie diesen öffnete, wehte ihr Atem den Professor entgegen. Ihre Hand verdeckte leider den Professor, weshalb sie nicht genau sehen konnte, was er tat.
    „Du kannst jetzt schlucken.“, meinte er, ohne sein Megafon zu benutzen. Seine Stimme war dadurch zwar leiser, aber sie konnte jedes seiner Worte deutlich verstehen.
    Melina schluckte herunter, was auch immer er in ihren Mund getan hatte. Danach setzte sie den Professor wieder ab. Sie hatte noch immer Hunger, aber womöglich brauchte es etwas, bis das Mittel wirkte.
    Tatsächlich dauerte es aber nur wenige Minuten, bis Melinas Hungergefühl verschwand. Denn sie empfand plötzlich ein anderes, seltsames Gefühl, welches ihr vertraut erschien. Es fiel ihr nur schwer, sich daran zu erinnern, was sie sich das letzte Mal so gefühlt hatte.
    Ein leichtes Schwindelgefühl beschlich sie und ihre nackte Haut fing leicht an zu jucken. Melina fühlte sich unwohl. Ihr Herz begann schneller zu schlagen und sie rang verzweifelt nach Luft, da ihr plötzlich furchtbar heiß war.
    Dann fiel es ihr Plötzlich wie Schuppen von den Augen. Sie hatte sich so an diesem Mittag bereits gefühlt, bevor sie gewachsen war. Entsetzt wich sie ein gutes Stück von dem Professor zurück. „Was...?“
    Weiter kam sie nicht, da in diesem Moment der Akademiker ruhig sagte: „Ich hoffe, dass Sie es mir nicht übel nehme, wenn ich den Einfluss meines Mittels auf Sie weiter erforschen möchte.“
    Sofort ballte Melina ihre Fäuste. Sie konnte nicht fassen, dass der Professor so verrückt sein konnte. Schon jetzt hasste sie ihre Größe, aber nun würde sie noch einmal deutlich größer werden und damit wurde die Gefahr größer, dass sie einen Menschen womöglich verletzte.
    Ihre kurz aufflammende Wut wurde von dem seltsamen Gefühlen einfach weggespült. Das Blut begann durch ihre Adern zu rauschen, während sie langsam anfing zu wachsen. Dieses Mal trug sie aber keine Kleidung, weshalb sie den kleinen Größenunterschied überhaupt nicht bemerkte.
    Im Gegensatz zu ihrem ersten Wachstum dauerte es nicht lange, bis sie so stark wuchs, dass sie die Veränderungen bemerkte. Die beiden Menschen, die voller Faszination auf ihren sich ausdehnenden Körper blickten, wurden für sie immer kleiner.
    Eine heißte Woge begann von ihren Beinen aus ihren Körper hinaufzusteigen. Als sie ihre Knie erreichte, knickten diese einfach ein und Melina fiel nach vorne. Unter ihren beiden Schenkeln begrub sie sowohl den Professor als auch den jungen Mann samt seinem Auto.
    Aber auch das Bedauern und das Entsetzen wurden von den seltsamen Gefühle einfach davon gespült. Als die heiße Woge ihren Schritt erreicht, sanken ihre Oberschenkel nach unten. Mit gespreizten und geknickten Beinen saß sie nun in dem Schutt. Die blutigen Überreste der beiden Menschen, die sie eben getötet hatte, wurden von ihrem Gewicht fester auf die Straße gedrückt.
    Die heiße Woge verweilte eine Weile zwischen ihren Schenkeln und entfachte dort ein Feuern, welches aber sofort wieder erlosch, als sie weiterzog. Langsam wanderte sie Melinas Oberkörper hinauf. Die Riesin schloss ihre Augen, um die vielen Gefühle wenigstens einordnen zu können.
    Es zerriss sie fast innerlich. Am liebsten hätte sie sich über den gesamten Körper gestrichen, um das lästige Gefühl loszuwerden. Gleichzeitig fühlte es sich aber wunderbar an.
    Die heiße Woge spülte über ihre Brüste hinweg und wanderte danach ihren Hals hinauf. In ihrem Kopf wurde sie für einen kurzen Augenblick stärker, ehe sie erlosch. Melina keuchte auf, als ein stechender Schmerz an ihrer Stelle einsetzte.
    Mit noch immer geschlossenen Augen fasste sie sich an ihren Kopf und schrie laut auf. Überall in der Stadt war ihr Elend deutlich zu hören. Doch es war niemand mehr dort, der es hätte hören. Alle Bewohner waren verschwunden.
    Als der Schmerz verebbte, öffnete Melina ihre Augen wieder. Ein paar Punkte flimmerten vor dem grauem Bild, welches nur langsam an Farbe gewann. Vorsichtig erhob sie sich und sah sich dabei um.
    Von ihren riesigen Beinen und ihrem Po rieselte der Schutt herunter. Nur handelte es sich dort in Wahrheit schon um Steine, die an ihrer etwas feuchten Haut kleben geblieben waren.
    Melina sah sich nachdenklich um und stellte fest, dass sich ihr Umfeld erneut drastisch verändert hatte. Ihre Knie waren etwas unter der Höhe, wo sich noch bis eben ihr Kopf gefunden hatte.
    Ihr Blick glitt in weite Ferne und in der Umgebung sah sie kein Gebäude, welches ihr bis zum Schritt reichte. Die meisten Häuser reichten gerade einmal bis zu ihren Knien. Als sie an ihre beiden Brüsten vorbei auf den Boden sah, konnte sie nichts von den Überresten der beiden Menschen sehen, die unter ihren Unterschenkeln begraben worden waren.
    Eine Mischung aus Erregung und entsetzen ließ sie erschaudern. Sie bekam eine Gänsehaut und für einen kurzen Augenblick war ihr kalt. Sie schätzte ihre Größe auf 170 Metern, womit sie mehr als 100 Mal so groß war, wie am Anfang des Tages.
    Alles an ihrem Körper war inzwischen kolossal. Ihre beiden Füße sanken tief in den Boden ein und alles was unter sie kam, wurde zerquetscht. Die Menschen waren für sie jetzt winzig. Denn sie waren kleiner als ihre Zehen.
    Die Riesin wusste nicht, was sie jetzt machen sollte. Sie war gigantisch und sie war sich sicher, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis sie Hunger bekommen würde. Ihre Probleme waren nun noch einmal viel größer geworden. Außerdem hatte sie Angst, dass sie weitere Menschen unter ihrem gewaltigen Gewicht einfach zerquetschte.
    Mit der derzeitigen Situation war sie einfach maßlos überfordert und es gab niemanden, den sie Fragen konnte. Sie konnte aber auch nicht einfach in der Stadt bleiben. Irgendetwas musste sie doch tun können. Nur was? Ihre einzige Hoffnung wieder klein zu werden, hatte sie zerquetscht.

  • Jetzt hat sich Melinas Größe also noch einmal fast verdoppelt...
    Was bedeutet das für die bereits erwähnten anderen Riesinnen in Relation zu ihr?

    Und natürlich: Endlich ein neues Kapitel! (Wie ich meinen ersten Gedanken ans Ende meines Posts schreibe XD)

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