Neue Geschichte: Die Goblin Gang

  • Die Goblin Gang

    Von Vaalser4

    Diese Geschichte ist etwas anders als meine übrigen. Die Riesinnen, drei Stück, sind kleiner als in meine anderen Geschichten und benutzen ihre Größe für "pragmatische" Zwecke statt bloßes rumgerandaliere. Da sie ihre Größe auf einmal bekommen gibt es keine Beschreibungen des Wachstums.
    Aber es gibt immer noch Zerstörung und Zertreten, Gewalt, Kriminalität und zwei Sexszenen. Wie immer habe ich letztere weggelassen aber jeder, der sie lesen möchte, braucht mir nur zu schreiben und mindestens 18 Jahre alt zu sein.

    Viel Spaß und Kommentare sind immer willkommen!


    Kapitel 1

    Der alte Mann hatte nur noch einige Minuten zu leben. Der Priester, der ihn gerade die letzte Ölung gegeben hatte, verließ das Zimmer als drei junge Frauen hereinkamen. Der Alte sah sie und lächelte schwach. Er sprach, im Bett liegend, mit einer schwachen Stimme als das Trio neben ihm stand.

    "Gwendolyn, Giana und Grace. Ihr seid die letzten drei Mitglieder der Familie die ich mein letztes Geheimnis anvertrauen kann. Die anderen, wie ihr wisst, sind entweder tot oder eingebuchtet. Ihr habt es geschafft zu überleben und aus den Knast raus zu bleiben. Deshalb seid ihr würdige Nachfolger. Mein Geheimnis ist der Schlüssel zu meinen Erfolg als Pate und zu meinen Reichtum."

    Er hustete ein paar Mal und fuhr fort. Die drei Frauen hörten aufmerksam zu.

    "Ich habe immer mein Geld in neue Technologien investiert. Wo andere skeptisch, ja sogar feindselig gegenüber neue Technologien waren, habe ich zugehört und sie benutzt. Egal wie seltsam oder unglaublich die Sachen auch erschienen, wenn die Argumente des Erfinders überzeugend waren, habe ich in dessen Entwicklung investiert. Deshalb hat die Polizei mich nie erfasst und hat man mich nie vors Gericht schleppen können. Mit Hilfe von unbekannte Maschinen, Apparate und Technologien konnte ich erfolgreich jedes Ding drehen, jeden Raub oder Diebstahl."

    Der Alte war eine Weile still, als ob sein Leben als Krimineller sich vor sein Geist abspielte. Dann sprach er wieder.

    "Die letzten zehn Jahre habe ich heimlich einen jungen Erfinder gesponsert. Er lebt in einen geheimen Ort in die Rocky Mountains, und seine Erfindung ist jetzt fertig. Ich bin bald tot, aber ihr, ihr seid jung. Im Nachtkästchen hier neben mir liegen Papiere. Darin steht alles was ihr wissen müsst. Sein Aufenthaltsort, eine Beschreibung der Maschine, eine Landkarte... und ein Kennwort das ich mit den Erfinder abgesprochen hatte, damit er weiß, das ich euch geschickt habe. Benutzt die Erfindung erfolgreich, damit unseren Ruf...".

    Der Alte fing an, schwer zu atmen. Drei, vier, fünf mal. "Benutzte sie guuuttt......" sagte er leise.

    Dann starb er.

    Die drei Frauen fingen an zu weinen. Obwohl ihr Großvater eine Weile schon krank gewesen war, hatten sie immer gehofft, dass er noch lange bei ihnen bleiben würde. Aber nun war er tot.

    Gwendolyn, oder Gwen, wie sie normalerweise genannt wurde, Giana und Grace waren Cousinen. Der Grund weshalb ihre Eltern und den Rest ihrer Familie tot oder im Knast waren, war das sie alle Mitglieder einer Bande von organisierten Verbrecher waren.
    Die paar Familienmitglieder die noch frei waren hatten sich von der Sippschaft losgesagt, da sie nichts mit den "Familienbetrieb" zu tun haben wollten. Sämtlicher Kontakt mit denen war schon längst endgültig abgebrochen.

    Aber Gwen, Giana und Grace waren im Geschäft und völlig integrierte Familienmitglieder. "Maffia" nannten manche Leute sie, aber die Familie war nicht aus Italien. Jeder der Bande war US-Amerikaner, und lebte in New York City.
    Aufgewachsen zwischen Leute die tagtäglich das Gesetz brachen, hatten die drei Cousinen selber auch keinen Respekt für Regeln und Moral, außer den Ehrenkodex ihrer Familie.

    Sie waren alle drei 23 Jahre, mit ein paar Monate unterschied, und waren zusammen aufgewachsen. Privatlehrer hatten das Trio unterrichtet, nicht nur lesen, schreiben und rechnen, sondern auch Schlösserknacken, Panzer aufbrechen, Computer hacken... alles was man so brauchte um ein "Ding zu drehen".
    Gwen, Grace und Giana waren nicht nur Cousinen, sondern auch gute Freundinnen. Sie bildeten schon seit ihrer Kindheit ein Team. Weil ihre Namen alle drei mit "G" anfingen nannten sie sich die "Goblin Gang".

    Nachdem die drei junge Frauen ein paar Minuten ihre Tränen in freien Lauf gelassen hatten, öffnete Gwendolyn das Nachtkästchen. Sie fand die Papiere, die sie in ihre Handtasche steckte. Dann trauerte sie weiter, sie hatte im Moment keine Lust sie zu lesen.


    Eine Woche später, nach dem Begräbnis, sah sich Gwendolyn die Papiere an. Ihre Cousinen waren weg, es musste noch ein paar Sachen geregelt werden, was der Tod eines Verwandten so mit sich bringt. Die junge Verbrecherin war neugierig. Worin hatte Opa wohl investiert?

    Sie las über einen Erfinder, der eine neue Maschine entwickelt hatte. Keiner wusste davon, noch nicht einmal die Regierung. Dessen Wirkung wurde detailliert beschrieben, wie die Möglichkeiten. Obwohl Gwendolyn erst skeptisch war, wuchs ihr Interesse und Aufregung je mehr sie las. Wenn so etwas wirklich existierte! Ja, Opa war immer schon exzentrisch gewesen, aber er hatte fehlerfrei in neue Technologien investiert sie sich anhörten wie Science Fiktion aber am Ende tatsächlich funktionierten. Als Gwendolyn alles durchgenommen hatte, war sie ganz aufgeregt.

    Als ihre beiden Cousinen endlich zurückgekommen waren, konnte Gwendolyn ihren Enthusiasmus kaum unterdrücken.

    "WAS werden wir sein?" fragte Giana nachdem Gwen sie alles erklärt hatte.

    "Dieses Mal hat man Opa verarscht. Riesen existieren nicht," sagte Grace.

    "Denke ich nicht," erwiderte Gwen. "Opa hat noch nie eine Fehlinvestition gemacht."

    "Ja, aber das hier ist anders," sagte Giana. "Eine Maschine die uns zu Riesen macht und überall auf der Erde teleportieren kann. Klar, wie kann man das anzweifeln."

    "Nun, wir wissen wo der Erfinder ist. In den Rocky Mountains. Hier sind die Koordinaten," sagte Gwen und zeigte auf die Landkarte die bei den Papieren dabei war. "Ich schlage vor, das wir dahin gehen und uns das alles mal anschauen. Und wenn Opa verarscht worden ist, erschießen wir den Kerl und gehen wieder."

    "OK, ich mach' dann mal das Flugzeug fertig," sagte Grace, die eine gute Pilotin war.

    "Nein warte. Opa hat auch geschrieben, dass wir unser Gepäck mitnehmen sollten. Er sagt das sogar ein paar Mal. Warum weiß ich allerdings nicht," sagte Gwen.

    Grace und Giana sahen sich an. Was soll das Ganze? Giana zuckte mit den Schultern und das Trio ging packen.

    Zwei Stunden später waren die drei Cousinen auf den weg zu den Rocky Mountains.

    Fortsetzung folgt

  • eine spannende Einleitung. Detailreich beschrieben und schön das Umfeld beleuchtet. Ich freue mich darauf zu lesen, was drei Gigantinnen mit kriminieller Energie und dem Teleporter anstellen werden. Das birgt ja ein riesiges Potenzial! 8o Opa ist tot ... Es leben die Enkelinnen!

  • Mir gefällt die Geschichte auch sehr gut. Ich habe mich schon auf deine nächste gefreut und jetzt ist sie endlich da. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht und ich bin wirklich gespannt, wie es weiter geht :)
    Danke schon einmal für das Einstellen.

  • Kapitel 2

    "Mein Name ist George," sagte der Mann. "Euer Großvater hat mich viel von euch erzählt. Die Goblin Gang." George grinste. "Nun, Goblin Gang, ich bin mir sicher, dass wir gut miteinander klarkommen werden."

    Gwen, Giana und Grace hatten den Mann das Kennwort gegeben nachdem sie auf einer großen Lichtung mitten in die Rocky Mountains gelandet waren. Im Umkreis von vielen Kilometern war keine Stadt zu sehen. Kein Dorf, noch nicht einmal ein Haus, außer das von George. Eine desolate Gegend, von Bergen umgeben, sicher vor neugierige Augen.

    George war um die vierzig, aber durch sein Äußeres schien er zehn Jahre jünger. Mit breitem Lächeln begleitete er das Trio in sein Haus und nach etwas Smalltalk fragten die Mädels nach seiner Erfindung.

    "Ich zeig' sie euch," sagte George. "Sie steht in meinen Garten. Komm!"

    Die drei Kriminellen folgten George und sahen im Garten das Ergebnis seiner Forschungen und die Investition ihres verstorbenen Großvaters.

    Es war eine große Pforte, völlig aus Metal. Sie war ungefähr 8 Meter hoch und fünf Meter breit. Es schlängelten sich jede Menge Tuben und Drähten von der Pforte zu einer Gartenhaube, durch dessen Glaswände sahen die Mädels das sie voller elektronischer Krimskrams stand. Auch eine Computerkonsole war mit der Pforte verbunden. Lichter blinkten und der kleine Bildschirm zeigte jede Menge Daten.

    "Das ist das "Portal", so wie ich es nenne," sagte George. "Das ist die Erfindung worin euer Großvater den Grossteil seines Kapitals investiert hat. Und sie wird uns noch mehr Kapital einbringen."

    "Wie funktioniert es?" fragte Giana. Sie war immer noch skeptisch. Gwen hatte sie zwar kurz erklärt was sie in den Papieren gelesen hatte, aber weder sie, noch ihre zwei Cousinen waren richtig schlau daraus geworden.

    "Nun, zuerst muss ich euch etwas über Physik erklären," sagte George. "Wurmlöcher, um genau zu sein. Hör zu. Stellt euch nun den Raum vor wie ein Bogen Papier, aber dann flaches aus Gummi. Ein Planeten, zum Beispiel die Erde, müsst ihr euch vorstellen wie eine Eisenkugel. Wenn man die Kugel auf das Gummi legt, macht sie eine Beule darin. Das ist die Schwerkraft, eine Kraft die den Raum beeinflusst. Soweit könnt ihr es noch verstehen, oder?"

    Die drei Cousinen nickten.

    "Schwerkraft beeinflusst auch die Zeit. Zeit und Raum sind mit einander verbunden, sie existieren nicht unabhängig von einander. Da Raum und Zeit eins sind, sprechen wir vom Raum-Zeit Kontinuum oder einfach Raumzeit. Der Mond dreht sich um die Erde nicht etwa weil die Schwerkraft ihm wie an ein Seil um die Erdachse schleudert, sondern wegen der "Beule". Der Mond "rollt" um den oberen Rand der Beule die die Erde im Gummi macht. Ja?"

    "Ja," sagte Gwen. Die anderen beiden nickten wieder.

    "Nun, Schwerkraft kann ich mit meiner Erfindung manipulieren. Und wenn sie einen bestimmten Wert erreicht hat, macht die Schwerkraft ein "Loch im Gummi". Dieses Loch nennen wir in der Physik ein Wurmloch. Es verbindet zwei Stellen in der Raumzeit, damit man im Bruchteil einer Sekunde von den einen Ort zum Anderen reisen kann. Als ob man zwei gegenüberliegende Punkte auf einen Ballon zusammendrückt, versteht ihr? Eine art Tunnel. Reisen ohne Zeitverlust. Raumzeit manipuliert durch die Schwerkraft."

    "Wie in Star Trek: Deep Space Nine," sagte Grace.

    "Ja. Aber dieses Wurmloch verbindet zwei Stellen die Lichtjahre von einander entfernt liegen. So weit gehen wir nicht. Wir bleiben auf der Erde. Ich kann das Portal so einstellen das ein Wurmloch kreiert wird das euch zu jeden Ort auf Erden bringt im Nu," antwortete George.

    "Und was ist mit riesig werden?" fragte Gwen.

    "Nun, da ich mit der Schwerkraft den Raum manipulieren kann, ist es möglich das ich den Raum, der euer Körper einnimmt, ändere. Ich expandiere diesen Raum und mache euch so größer. Es ist schwer zu erklären," sagte George als er die verwirrten Gesichter des Trios sah, "aber glaubt mir, es funktioniert."

    "Du glaubst also echt dass wir größer werden?" fragte Grace.

    "Ja. Riesig. Ihr werdet Riesen sein!"

    "OK," sagte Gwen. Sie war wieder aufgeregt.

    "Kurz gesagt, ihr geht durch das Portal als Frauen normaler Größe, und werdet an jeder X-beliebigen Stelle der Welt teleportiert als Riesen! Stellt euch mal die Möglichkeiten vor! Ihr könnt so alles ausrauben was ihr nur wollt! Ein Riese erscheint plötzlich aus dem Nichts und nimmt sich alles was er oder sie will! Oder ich teleportiere euch gleich in einen Tresorraum! Das war was euer Großvater wollte, eine neue Art um Diebstähle und Raubzüge aus zu führen."

    "Ja, und wir müssen dann als Riesen durch das Leben gehen. Oder besser gesagt, als Riesinnen," sagte Giana. "Wir könnten unser Geld nie ausgeben. Nein, danke." Sie fand gar nichts daran. Und es war einfach kindisch. Riesinnen! Nein, wirklich.

    "Ach, das war ich vergessen. Wenn ich euch zurück hierher hole, bekommt ihr eure normale Größe wieder zurück. Der Effekt ist umkehrbar. Ihr könnt sowieso nur für kurze Zeit Riesen, sorry, Riesinnen sein. Eure Beute könnt ihr also ruhig ausgeben," sagte George.

    Er sah Giana an. Sie guckte mit gerunzelter Stirn zurück.

    "Nur für kurze Zeit?" fragte sie.

    "Ja. Die Energie die ich zur Manipulation der Schwerkraft brauche ist nicht unendlich vorhanden. Der Effekt dauert nur etwa eine halbe Stunde, dann muss sich die Batterie neu aufladen. Vorher teleportiere ich euch dann wieder zurück.... Übrigens, alles was ihr an Beute mitnimmt wird dann qua Größe reduziert sein, aber nach einer weiteren halben Stunde wird auch dieser Effekt nachlassen. Dann bekommt eure Beute die ursprüngliche Größe zurück. Es gibt kein Grund zur Sorge."
    George lächelte. "Oh, und tragt eine Maske. Keiner sollte euch erkennen wenn ihr wieder normalgross seit."

    "Ja, das ist nicht unser erster Raub," sagte Giana etwas irritiert. Sie hielt gar nichts vor das alles. Es war kaum zu glauben, alles nur Science Fiktion. Giana war lieber zu Hause, hinter dem Computer, wo sie Bankkonten hackte und Geld wegnahm.
    Sie streichelte ihre Hosentasche. Giana hatte eine Pistole dabei, und wenn dieser Kerl Unsinn faselte, wenn er Opa betrogen hatte, dann...

    "Gut," fuhr George fort, "Euer Großvater hat auch den Auftrag gegeben einen "Geldspeicher" zu bauen für die Beute. Kommt', ich zeige ihm euch. Er befindet sich im Gebirge hier."

    George fuhr die Goblin Gang zu einen der Berge. Eine riesiger Eingang in der Wand führte zu einer Höhle. Die war ganz offensichtlich künstlich angelegt, möglicherweise mit Hilfe von viel Sprengstoff.

    Enorm viel.

    Im Berg sah das Trio die größte Höhle aller Zeiten. Man konnte locker ein ganzes Dorf darin bauen. Unzählige Neonlampen zeigten das enorme Ausmaß (etwa 4 Kilometer lang und 2,5 Kilometer breit, wie George erklärte) der Grotte. Es war als ob der Berg ausgeholt war.

    "Was ist das?" fragte Grace.

    "Müssen wir hier leben als Riesinnen?" scherzte Gwen.

    "Nein, nein," lachte George. "Wie gesagt, das ist ein Geldspeicher. Hier horten wir unsere Beute. Geld, Gold, was auch immer. Wie Dagobert Duck. Ihr deponiert hier eure Beute, und dann warten wir ab bis sie wieder ihre normale Größe zurückbekommt. Euer Großvater hat wirklich an alles gedacht," sagte George.

    Die Mädels sahen sich an. Diese riesige Grotte voller Geld?

    "Ja, wir reden nicht mehr von ein paar Millionen. Glaubt ihr denn das ihr eure Beute einfach so auf euer Bankkonto setzen könnt? Oder Milliarden waschen könnt? Also bitte, irgendwo muss man es deponieren, und nur diese Höhle ist groß und sicher genug. Das Geld ausgeben ist kein Problem, aber nicht zu viel auf einmal. So macht man das, meinte euer Opa." sagte George als er die Gesichter des Trios sah.

    "Aber nun, lass mich euch die Maschine demonstrieren. Ja? OK. Lass uns anfangen. Wer will zuerst?" fragte George und klatschte in den Händen.

    Fortsetzung folgt

  • Kapitel 3

    George und die drei Cousinen standen vor das Portal. Gwendolyn hatte sich freiwillig gemeldet um als erstes hindurch zu gehen. So aufgeregt wie sie vorhin war, so unheimlich war es jetzt. Sogar für jemanden, der ihr ganzes Leben schon gefährlich gelebt hatte. Sie fühlte sich so wie damals, als die Goblin Gang das erste Mal eine Bank überfallen hatte. Mensch, war sie nervös gewesen! Aber alles lief gut.

    Für die Goblin Gang.

    Grace hatte einen Angestellten erschossen der auf den Alarmknopf drücken wollte.

    Das Portal sprang an als George auf einen Knopf drückte. Ein blaues Licht füllte es aus, wie ein dünner Nebel.

    Gwen trug ein T-Shirt aus Baumwolle und Jeans. Sie hatte sich ein paar Lederstiefel angezogen die ihr bis ans Knie reichten. Socken hatte sie keine an, die trug sie nur wenn es kalt war im Winter. Um sicher zu sein hatte sie ihre Ohrringe und Ringe abgelegt.

    "Ich bin bereit," sagte sie.

    "OK, ich werde dich etwa 30 Meter von hier teleportieren, in der Wiese. Du wirst etwa 18 Meter groß sein. Geh' einfach durch das Portal," sagte George.

    "OK...," sagte Gwen mit Schmetterlinge im Bauch. Sie lief auf das blaue Energiefeld im Portal zu. Sie seufzte und ging durch das flimmernde Licht. Gwen bemerkte ein prickelndes Gefühl über ihren ganzen Körper, als ob sie durch unzählige elektrisch geladene Nadeln gepiekst wurde. Dann fühlte sie sich etwas schwindlig. Sie war gerade etwa 16 Meter in die Höhe geschossen!

    Gwen sah sich erstaunt um. Sie konnte ihren Augen kaum glauben. Alles sah so aus als ob sie auf einen Balkon auf dem 5. Stock stand!

    Die Baumkronen der höchsten Bäume befanden sich auf ihre Augenhöhe. Das Gras, so tief unten, war wie Moos. Als sie sich umdrehte, sah Gwendolyn das jetzt kleine Portal und Giana, Grace und George daneben stehen. Sie schauten zu ihr hoch, George grinsend und die beiden Mädels erstaunt. Giana hatte ihre Hand vor den Mund und starrte Gwen voller Unglauben an. Grace stand nur da, mit weit offenen Augen.

    Gwen war auch etwas schockiert. Die drei waren so klein, sie reichten ihr noch nicht einmal halbwegs zur Wade.

    "WOW!" sagte Gwen. "Das... das ist unglaublich! Seht mich an! Ich bin ein Riese! Ein echter, verdammter Riese! Du bist genial, George!"

    Sie grinste.

    "Die Macht! Die Möglichkeiten! Bin ich jetzt auch stärker?" Ohne auf eine Antwort zu warten lief Gwen packte einen Baum fest. Es war eine Birke, etwa so groß wie sie es war. Sie kniff in den Stamm und zog. Der Baum kam langsam und mühsam hoch, aber nach einer halben Minute ziehen hatte sie ihm aus der Erde gezogen.

    "PFUH!" sagte Gwen. Ihre Arme waren schwer wie Blei. Dann lachte sie.

    "Seht! Ich habe einen Baum aus der Erde gezogen! Einen großen, ausgewachsenen Baum! Ich bin die stärkste Frau der Welt. Nein, der stärkste Mensch!"

    Sie spannte ihre Muskeln in eine klassische Bodybuilderhaltung. Obwohl sie kaum Muskeln hatte wussten sowohl George und ihre beiden Cousinen das s das wohl stimmte.

    "Und mit diesen Knopf hole ich dich wieder zurück," sagte George nach einer Minute. Er drückte auf einen großen, roten Knopf und Gwen verschwand im gleichen Moment. Kaum eine Sekunde später stand sie vor das Portal, wieder 1,67m groß.

    "Eine großartige Erfahrung," sagte Gwen lächelnd.

    George lachte auch. "Danke! Und das war noch nichts. Ich kann euch noch viel größer machen. Wenn ihr die Orte wo es richtig viel Geld gibt ausrauben wollt, müsst ihr ja schließlich gigantisch groß sein, nicht? OK, wer will als nächstes?" fragte er.

    "Ich!" rief Grace. "Aber mach' mich viel größer als Gwen!"

    "In Ordnung," antwortete George. Er hantierte kurz an der Konsole herum und mache Grace mit einer Geste klar, das sie durch das Portal hindurchgehen konnte.

    Grace lief auf das Portal zu. Gleich würde sie eine Riesin sein! Spannend!

    Sie fühle auch ein prickeln, und war noch schwindliger als Gwen. Kein Wunder, da Grace nun 65 Meter groß war!

    Riesin Grace sah sich die Welt mit leuchtenden Augen an. Alles war so klein. Als ob sie auf das Dach eines Wolkenkratzers stand!

    Das Portal was so winzig und die Menschen... so groß wie der Nagel ihres kleinen Fingers. Sie konnte noch nicht einmal ihre Gesichtsausdrücke sehen.

    "Also du bist stark, ja, Gwen?" sagte Grace zu die nochkleiner-dann-Legomännchen wirkenden Menschen an ihren Füssen. "Ich zeige dir mal richtige Kraft!" Sie bückte sich und nahm einen Baum zwischen Daumen und Zeigefinger. "Mit zwei Finger," sagte sie und riss den Baum aus der Erde, als ob sie eine Blume pflückte. Das wiederholte sie ein paar Mal.

    "Das ist Kraft!" rief sie. "Du ziehst einen Baum aus der Erde mit Mühe, aber ich, ich pflückte ein ganzes Wäldchen wie NICHTS! Ohne mich an zu strengen! Das ist Macht, ha, ha!"

    "Na, die hat es aber faustdick hinter den Ohren," sagte George zu Gwen, die ihre Cousine amüsiert ansah.

    "Kannst du das hier, Gwen?" fragte Grace und hob ihr Bein über einer Fichte. Langsam lies sie ihren Fuß immer weiter auf den Baum herunterkommen. Das Holz piepste, knirschte und zersplitterte als Grace immer mehr ihres nun immensen Gewichtes auf den Baum verlagerte. Ihr riesiger Stiefel zerstörte den Baum wie ein trockener Ast als ihr Fuß Kontakt mit dem Boden machte, die Fichte darunter. Grace rieb ihren Fuß hin und her, wodurch das Holz zu kleinen Splittern zerrieben wurde.

    "Ein Baum wie nichts zertreten! Das ist unglaublich!" rief sie. "Solche Macht! Ha, ha! Das ist die Zukunft des Verbrechens! Stellt euch das mal vor, Riesinnen die Banken ausrauben! Gelderpressung wird einfach sein! Blechen, sonst..." Grace machte eine "Essen" Geste. Gwen lachte auch, aber Giana nicht. Es war ihr unheimlich, der Gedanke so groß zu sein.


    "Warum nicht?" fragte George ihr. Grace hatte gerade ihre ursprüngliche Größe wieder erlangt. George hatte Giana gesagt das sie die Nächste sein würde aber sie weigerte sich.

    "Nein. Ich mag es nicht. Es ist... nein, danke," sagte sie.

    "Ach komm," sagte Gwendolyn. "Es macht Spaß. Versuche es doch."

    "Ja, sei nicht so," sagte Grace. "Du brauchst ja nicht so groß wie ich zu werden. So groß wie Gwen reicht ja schon."

    "Es ist bizarr. Nein, lass' mich hinter den Computer und... HEY!!!" Giana taumelte in das Portal hinein. Gwen hatte ihr einen kräftigen Stoss in den Rücken gegeben. Einen Moment später lag sie auf der Wiese, 18 Meter groß.

    "Du... du BITCH!" rief sie. Gwen und Grace lachten. George auch.

    "Ich will wieder normal werden," sagte Giana irritiert mit den Armen übereinander. "Ich will das nicht. JETZT! Oder..."

    "Oder was? Willst du uns zertreten?" grinste Grace.

    George drückte auf den roten Knopf und Giana war wieder normal.

    "Verdammte Bitch, ich habe es gesehen," geiferte sie Gwen an. Grace musste Giana festhalten, sonst hätte sie Gwen einen Schlag verpasst.

    "OK, meine Damen," sagte George. "Alles ist in Ordnung. Lass' uns mit der richtigen Arbeit anfangen."


    Fortsetzung folgt (in ein paar Tagen).

  • Die Fortsetzung hat mir auch wieder sehr gut gefallen. Auch interessant finde ich es, dass nicht alle dafür sind und es so zu Konflikten unter den Cousinen kommt. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

  • Kapitel 4

    In New York City war alles wie sonst auch. Der Wetter war sonnig, die Menschen gingen ihre täglichen Tätigkeiten nach, nichts außergewöhnliches. In Manhattan wickelten die Mitarbeiter der Bank of New York Mellon ihre Geschäfte ab. Das heißt, zuerst. Erst als sie Schreie vor lauter Entsetzen und Angst von draußen hörten, wussten sie das etwas nicht stimmte. Aber was er in Wirklichkeit war, darüber hatte niemand auch nur im Traum gedacht.

    Fünf Minuten zuvor war plötzlich eine riesige Gestalt aus den Nichts erschienen. Sie sah menschlich aus, trug eine Maske aus Seide und ein T Shirt aus Baumwolle. Enge Jeans, die ihre Schenkel und Waden dicht umhüllten und schwarze Lederstiefel die fast bis an die Knie reichten. Die Gestalt war etwa 230 Meter groß, hatte schwarzes, in ein Pferdeschwanz gebundenes Haar und blaue Augen. Mehr konnte man vom Gesicht nicht erkennen. Sie wirkte weiblich, nicht zuletzt wegen den Busen der das T Shirt beeindruckend ausfüllte. Die Kreatur hatte einen riesigen Sack aus Baumwolle dabei.

    Nachdem sie sich etwas umgesehen hatte, fing die Riesin an zu gehen.

    Obwohl sie erst vorsichtig war, wurde Gwen schnell klar, das sie nicht vermeiden konnte auf Menschen, Autos und was sich sonst auch immer auf den Strassen befand zu treten. Also lief sie einfach weiter und ignorierte die krachende und zermatschende Laute unter ihren Füssen.

    Gwen hatte zwar schon zuvor getötet, aber noch nie so viele auf einmal. Ja, sie hatte vor drei Jahre einen Wächter erschossen während eines Bankraubs. Und einen "Helden" der dachte das Frauen nur blufften wenn sie drohten jeden um zu bringen als die Goblin Gang etwa ein Jahr Später eine andere Bank ausraubte.

    "Hey, Baby, gib mir die Pistole. Sieht eh aus wie ein Spielzeug," hatte der Kerl hämisch grinsend zu ihr gesagt. Gwen hatte gerufen das jeder sich auf den Boden legen und die Fresse halten sollte, aber dieser Kerl weigerte sich.

    Sein letzter Fehler.

    KRUNSCH! Wieder ein Auto unter ihren etwa 30 Meter langen Sohlen geplättet.

    SQUISH! Mit dumpfes Schmatzen wurden sechs Menschen zu Brei gepresst.

    "Es geht schon wenn man sich daran gewöhnt hat...," dachte Gwen nach einer Weile. Eine normale Frau hätte wohl große Probleme mit alles zu zertreten in ihrem Weg, aber sie, sie war eine Kriminelle. Also hatte sie kaum Bedenken.

    Gwen lief auf die Bank of New York zu. Sie hatte das Gebäude oft gesehen und noch öfter davon geträumt, es aus zu rauben. Heute würde ihr Traum wahr werden. George hatte gefragt wer als erstes ein "Ding drehen" möchte und sie hatte gleich "ICH!" gerufen. "Ich raube die Bank of New York aus!" hatte sie gesagt.

    Gwen blieb vor der Bank stehen und achtete nicht auf die Schreie und hupende Autos auf der Strasse.

    "Überfall! " sagte sie. "Aber ihr braucht mir nicht das Geld und Gold zu geben. Ich bediene mich selbst, ha, ha!"

    Sie machte eine Faust und schlug kräftig gegen die Mauer. Der Beton des stolzen Gebäudes zerkrümelte wie verrottetes Holz. Glas und Betonbrocken flogen überall hin.

    Die Riesin schlug noch ein paar Mal zu, bis die Mauer zerbrochen war. Die Möbel im angegriffenen Stockwerk waren mittlerweile alle zerstört und die Menschen entweder tot oder schwer verletzt, da ihre Faust etwa 8 Meter groß war.

    Gwen schob die oberen Stockwerke weg. Sie glitten an der anderen Seite herunter und stürzten auf die sich dort befindenden Gebäude. Alles wurde verwüstet, inklusive die Einwohner. Sich nicht darum scherend trat Gwen nun gegen die unteren Stockwerke. Ihre kräftigen Tritte mit den Stiefel ließen die Stockwerke zerspritzen wie aus loses Sand gemacht.

    Gwen konnte nun das Innere des zweiten Stockwerkes sehen. Menschen rannten wild durcheinander, panisch schreiend. Es sah für die Riesin aus wie eine Kolonie Ameisen.
    Sie grinste, kniete sich hin und drückte ihre Finger in den Boden. Der gab nach, sowohl der Teppich, die Fliesen aus Marmor und der Beton darunter. Sie presste ihre Finger, jeden etwa 7 Meter lang, herunter, durch den ersten Stock, und bog sie danach für einen besseren Griff. Mit einen gewaltigen Schub riss sie die zwei Stockwerke hoch und warf auch die weg, auf den Schutthaufen hinter der Bank.
    Der Weg zum Keller, wo sich die Tresore befanden, war freigemacht. Gwen fegte übriggebliebenen Schutt mit den Händen zusammen, kümmerte sich nicht um die Menschen sie sie so lebendig begrub, und warf ihm weg. Er regnete über die Nachbarschaft wie ein Todeshagel.

    Jetzt war sie am Ziel. Die Tresore der Bank of New York.

    Sie waren aus solidem Stahl und Titanium gemacht, aber das war für Gwen kaum ein Hindernis. Sie riss die schwere Tresore auf als ob sie aus weichem, ungebackenen Teich gemacht waren. Im ersten Tresor blinkte ihr ihre Lieblingsfarbe entgegen.

    Goldgelb.

    Sie hielt den Tresor über den offenen Sack und drehte ihn um. Eine goldene Dusche regnete herunter. Gwen riss den nächsten auf, worin sich für viele Millionen Dollar an Banknoten befanden. Die landeten auch in ihren Sack. Im dritten Tresor lagen wieder Goldbarren, die sie sich auch aneignete. Diese Prozedur ging so etwa zehn Minuten weiter, entweder mit Goldbarren oder Dollarnoten.

    Die Einwohner New Yorks sahen erstaunt zu, wie diese Riesin ihre Bank ohne Probleme ausräumte und all ihre Wertsachen ohne weiteres an sich nahm. Milliarden verschwanden in den Sack, während die Riesin ein fröhliches Lied summte.

    Der Direktor der Bank, der sein Büro nicht im Gebäude selbst hatte sondern in eins daneben, sah auch was passierte. Mit offenem Mund wurde er Zeuge des bizarrsten Bankraubs aller Zeiten. Er sah wie die Tresore, worauf er so stolz war, aufgerissen wurden wie Getränkedosen und den Inhalt in den riesigen Sack verschwinden.
    Nachdem er ein paar Minuten wie angewurzelt auf der Strasse gestanden hatte, ohne auf die Schreie und das Chaos um ihm herum zu achten, rannte er auf die Riesin zu, die immer noch dabei war, seine Bank aus zu rauben. Er war so wütend darüber geworden, das sich dieses Monstrum einfach alles aus seiner Bank nahm, dass er seine ganze zivilisierte Erziehung und Vernunft vergaß. Fluchend rannte er auf die Riesin zu, sich nicht bewusst das er gegen dieses kolossale Ungetüm keine Chance hatte.

    Die Sohlen ihrer Stiefel waren fast so hoch wie er groß war, aber es gelang den Direktor, darauf zu klettern. Er stand nun auf die Spitze eines der riesigsten Stiefel der Welt und fing an zu schreien.

    "Du Sau! Du verfluchte Hure! Leg' es zurück! Leg alles wieder zurück!" rief er nach oben und schlug mit den Fäusten in der Luft herum.

    Gwen, die gerade fertig war, sah nun den kleiner Kerl auf ihren Stiefel. Er wirkte wie ein großer Käfer der auf ihr Schuhwerk gelandet war. Amüsiert hob sie ihre Zehen wodurch der Direktor von ihren Stiefel glitt und unsanft auf der Strasse landete.

    "So, so, was haben wir denn hier? Willst du ein Held sein? Oder mich sogar aufhalten?" fragte sie sarkastisch. Als sie sich den Mann richtig ansah erkannte Gwen den Direktor, da sie viele Informationen über die Bank gesammelt hatte.

    "Ach, der Herr Direktor persönlich! Welch eine Ehre! Aber sie werden nicht lange mehr im Geschäft sein, fürchte ich." sagte sie spöttisch.

    Gwen stand auf und zog sich ein Stiefel aus. Wie meistens trug sie auch dieses Mal keine Socken. Sie griff den Direktor zwischen Daumen und Zeigefinger und ließ ihn zwischen ihre nackten Zehen fallen. Gwen fühlte wie der kleine Kerl wie wild zappelte. Aber er konnte nicht entkommen.

    "Schau' mich an, New York!" rief sie. "Eine der mächtigsten Männer der Welt ist zwischen meine Zehen gefangen! Jemanden, der die Wirtschaft der Welt stark beeinflussen kann! Seht wie mächtig er jetzt ist!"

    Dann rieb sie ihre Zehen gegen einander. Der Direktor wurde dadurch zermalmt wie Getreide unter einen Mühlenstein. Sein Körper sah aus wie Hackfleisch mit Ketchup zwischen die riesigen, weiß- rosa Mauern die Gwens Zehen waren. Sie grinste und riss ein Stück Teppich vom zerstörten Boden de Bank womit sie die Überreste des Direktors wegfegte. Als sie sich den Stiefel wieder angezogen hatte legte sie den Sack über ihre Schulter, salutierte die Bank und sah sich um. Sie hatte noch etwas Zeit bevor George sie wieder zurückholen würde. Wie konnte sie diese Zeit sinnvoll nutzen?

    Gwen stellte ihren Fuß neben ein geparktes Auto.

    "Mensch, meine Füße sind ja gigantisch," dachte sie. Das Auto war gerade mal so groß, schätzte sie, wie ihren großen Zeh. Sie lief ziellos durch New York und verglich ihre Füße mit den größten Autos und Busse. Ihr Fuß gewann wortwörtlich um Längen. Er konnte locker einen ganzen Bus auf einmal bedecken.

    Auf einmal sah sie ein großes, rotes Auto das im Stau, der sich mittlerweile überall gebildet hatte, feststand. OK, sie konnte zwar drei von solchen Autos hinter einander geparkt mit einen Schritt zertreten, aber immerhin war es groß. Gwen bückte sich und hob es mit ihrer freien Hand auf. Das winzige Auto war kaum halb so lang wie ihr Daumen, aber Gwen war davon fasziniert. Sie erkannte die Marke auf Anhieb. Ein Lamborghini, ihr Lieblingsauto.
    Die Riesin sah es sich genau an, ohne sich um ihr Umfeld zu kümmern. Der Fahrer starb inzwischen fast vor Angst.

    Stellt euch das mal vor, ihr sitzt im Auto, und auf einmal kommt eine Riesin, tritt auf alles in ihren Weg, und hebt euer Auto plötzlich auf und bringt es vor ihren Gesicht.

    Und du sitzt da drin- etwa 200 Meter über den Boden!

    Wer würde da nicht in die Hose machen?

    Gwen stellte den Sack auf den Boden und das Auto auf das Dach eines Wolkenkratzers. Als sie durch die winzigen Fenster guckte, sah die Riesin der mikroskopische Körper des Fahrers.

    "Raus!" kommandierte sie den kleinen Kerl hinterm Steuer, der nur zu gerne gehorchte. "Und lass die Schlüssel stecken, sonst...". Gwen presste ihren Daumen auf einen Schornstein, der wie aus trockenen Lehm gemacht zerbröselte. Der Fahrer nickte und pinkelte in die Hose.

    "Meins," sagte Gwen, breit grinsend. Sie nahm das Auto, packte den Sack mit Beute (der hatte einen Zeitungsstand geplättet und zwei geparkte Autos schwer beschädigt) und lief weiter.

    Auf einmal war sie weg. Kein Lichtblitz, kein Donnern, einfach weg. Genau so wie die Milliarden an Gold und Papiergeld.


    "Mann, musste das denn sein?" fragte Giana.

    "Ah, ist er nicht wunderbar?" Gwen streichelte das Lamborghini. Es war eine Stunde her seit ihre Rückkehr. Gwen hatte den Sack mitten in der Grotte geleert (George borgte ihr ein Fahrrad) und jetzt war das Gold, Geld und das Auto wieder so groß wie vorher. Genau wie es George gesagt hatte, war die Beute winzig gewesen als Gwen durch das Portal zurück kam. Goldbarren so groß wie Reiskörner und Papiergeld klein wie Konfetti.

    "Du hast gerade die Bank of New York ausgeraubt und statt ein neues Auto zu kaufen, musst du unbedingt eins klauen. Ja, ja, mal wieder typisch Gwendolyn," sagte Giana, mehr sarkastisch als ernst.

    "Hmm...". Gwen hörte nicht zu. Sie war mit dem Auto beschäftigt. Endlich hatte sie ihr eigenes Lamborghini. Das war im Moment mehr wert als sämtliches Gold und Geld der Welt.

    "OK, jetzt bin ich dran," sagte Grace, die bis jetzt nichts gesagt hatte da sie wusste das ihre Cousine eh nicht hinhörte. Gwen war immer taub wenn sie mit etwas beschäftigt war.

    "Nun, ich muss das Portal neu einstellen. Und die Batterie muss sich neu aufladen," antwortete George. "Sie hat gerade mal genug Energie um einen von euch etwa 100 Meter weit zu transportieren. Jemanden riesig werden lassen ist kein Problem, aber das teleportieren...".


    Später am Tag, als George an das Portal arbeitete, kam Gwendolyn zu ihm. Grace und Giana waren in der Grotte und zählten das Geld und die Goldbarren.

    "Sag mal, George. Bist du verheiratet?" fragte sie.

    Nein, ich bin Single," antwortete der Wissenschaftler.

    "Was für ein einsames Leben du nicht haben musst... das kann ich gut nachvollziehen. Ich bin auch Single." antwortete Gwen.

    Sie legte ihr Kinn auf seiner Schulter und drückte ihren Busen gegen seinen Rücken. George sah etwas überrascht hinter sich.

    "Ich liebe Lamborghinis wirklich sehr, weißt du," sagte sie leise. "Ich wollte immer eins haben. Und dank dir, habe ich jetzt endlich eins. Ich bin dir sooo dankbar. Soll ich dir zeigen, wie dankbar?" flirtete sie.

    George drehte sich um und guckte sie an als ob er Gwen das erste mal sah.

    Gwen umarmte ihn und flüsterte ihn ins Ohr:

    "Möchtest du mal Sex haben mit einer Riesin, George? Eine richtige Riesin die dich mal so richtig verwöhnt? Hmmm? Würde dich das anmachen?"


    Fortsetzung folgt. Da ich ein paar Tage weg bin, kann es etwas dauern, aber keine Sorge, die Geschichte wird weitergehen.

    Das nächste Kapitel ist eine Sexszene. Wie gesagt, werde ich die hier nicht posten, weil die Geschichte sonst in den Adult-Bereich landet. Wer sie haben will, muss erwachsen sein und mir eine Mail schicken. In ein paar Tagen ist sie fertig, dann werde ich sie an Interessierte verschicken .

    2 Mal editiert, zuletzt von Vaalser4 (7. April 2013 um 23:02)

  • Kapitel 6

    "Jetzt bin ich dran," sagte Grace. Sie war fertig um zu gehen. Nach Tokio. Grace hatte sich die Bank of Japan ausgesucht um aus zu rauben, einen anderen Ort der einen grüssten Teil der Weltwirtschaft kontrollierte.

    Auch sie hatte ihr Gesicht hinter eine Maske aus Seide verborgen, so das man nur ihre grauen Augen und braunes Haar, das ihr halbwegs zum Nacken reichte, sehen konnte. Sie trug schwere, schwarze Armeestiefel aus Leder, enge Jeans und eine schwarze Lederjacke. In ihrer Hand hielt sie den gleichen Sack der Gwendolyn ein paar Tage zuvor benutzt hatte.

    Es hatte ein riesiges Mediazirkus gegeben. Die Bank of New York, durch eine riesige Frau ausgeraubt. Gwen war im Nu weltberühmt, obwohl niemand wusste wer sie war. Es gab viele Spekulationen, die eine noch wilder als die andere. Manche dachten sie wäre eine Geheimwaffe einer Nation die der Westen hasste gewesen, andere wiederum glaubten, sie sei ein Alien. Und wieder andere waren überzeugt, sie wäre eine göttliche Strafe für den Kapitalismus. Und es gab natürlich jede Menge Verschwörungstheorien, die behaupteten dass sie von der US- Regierung genetisch modifiziert worden war um das Land in einer Diktatur um zu wandeln indem sie die Wirtschaft ruinieren würde.

    Ja, Gwen hatte sehr viel Schaden verursacht. Unzählige Tote, Sachschaden im Wert von etwa 200 Millionen US-Dollar und die Wirtschaft der USA war in der Tat stark geschwächt. Die Mädels, auch Giana, hatten die Nachrichten aufs Internet und Fernsehen gesehen und sich köstlich amüsiert. Gwendolyn hatte sogar schon eine paar Fanseiten aufs Internet.

    Heute war wortwörtlich der große Tag für Grace. Sie stand vor das Portal und sah das blaue Licht flimmern. Lächelnd ging sie hindurch.


    Das Wetter war bewölkt in Tokio. Grace war froh ihre Lederjacke an zu haben, warm war es nicht. Aber das Wetter war nicht so wichtig. Sie wollte ja eine Bank ausrauben.

    Die Stadt lag vor ihr. Es sah aus als ob sie in ein Hubschrauber saß. Grace hatte George gefragt um sie sehr groß zu machen und nun war sie ganze 400 Meter! Sie konnte die unzähligen Häuser, Geschäfte, Hochhäuser, Büros und Fabriken sehen. Grace bewunderte kurz den Berg Fuji.

    "Hier muss ich unbedingt mal Urlaub machen," dachte sie. Und bald hatte sie ja auch mehr als genug Japanisches Geld.

    Nach unten schauend, sah sie die winzigen Strassen. Ein paar Autos waren schon gegen ihre Stiefel geknallt, die kleinen Fahrzeuge lagen wie Akkordeons zusammengefaltet gegen die dicke, schwere Gummisohlen. Kein Wunder, sie war auf einmal in die Stand geschritten, und die Autos hatten keine Zeit mehr gehabt um zu bremsen oder ihre enorme Füße aus zu weichen. Ein paar waren bestimmt unter ihre Stiefel geraten als sie den Schritt vom Portal in Tokio gemacht hatte. Grace konnte diese Autos nicht einmal unter ihre Füße spüren, so gewaltig groß war sie jetzt.

    "Ah, welche Macht...", dachte die junge Kriminelle erfreut.

    Grace fühlte sich wie Godzilla. Sie lief durch die Strassen Tokios, jeden ihrer Schritte zertrat Autos, Straßenschilder, Werbesäulen, Bäume und natürlich Menschen. Sie kümmerte sich nicht darum. Nur die Bank of Japan war interessant.
    Wenn man 400 Meter groß war konnte man fast alles in Tokio sehen, da es nur relativ wenig Gebäude gab die die mehr als fünf Stockwerke hoch waren. Das tat man wegen der viele Erdbeben. Also ragte Grace hoch über vieles hinaus, kein Haus und nur wenige Bürogebäude kam ihr auch nur bis an die Knie. Sie ließ ihren Blick über die Stadt schweifen und erblickte schon schnell die Bank.

    Grinsend lief sie darauf zu. Um schneller zu sein, versuchte Grace über die Dächer der höchsten Gebäude zu gehen. Sie setzte einen Fuß, etwa 60 Meter lang, auf ein Gebäude das so groß wie ein großes Stück Kuchen war für sie.
    Aber als sie mehr Gewicht auf das kleine Bauwerk verlagerte, fiel sie hindurch. Ihr Fuß krachte durch das oberste Stockwerk, die Außenwände kippten in die Strassen und dutzende Zimmer wurden unter ihre Gummisohle vernichtet. Alle wurde von ihren Lederstiefel zerstört, der nahm jedes Möbelstück, Büros, Computer, Aktenschränke und panische Geschäftsleute mit auf den Weg nach unten. Für die winzigen (gegen Grace) Japaner war es als ob ein schwarzer Himmel auf sie herunterkam. Der unaufhaltbare, gnadenlose Fuß von Grace krachte durch jedes Stockwerk, dann schlug er hart auf der Erde. Die Bewohner und ihre Einrichtung wurden völlig zusammengepresst durch das gewaltige Gewicht der Riesin. Das Bauwerk war für sie nicht nur so groß wie ein Stück Kuchen, sondern zerkrümelte genau so einfach.

    "Ach, das funktioniert nicht," sagte Grace zu sich selbst als sie das Gebäude verwüstet hatte. Sie sah auf ihr Stiefel, jetzt voller Schutt und Staub und ging weiter. Das war alles. Das sie gerade etwa 300 Menschen getötet hatte interessierte die Riesin nicht.
    Da sie beim Zerstören des Bauwerks fast ihr Gleichgewicht verloren hatte, nahm Grace einen anderen Weg zur Bank. Sie umging die größeren Gebäude und trat stattdessen auf die kleineren. Die Häuser. Die knackten wie Walnussschalen als sie darauf trat. Gegen Grace waren sie auch etwa genau so groß.

    Die kriminelle Riesin kam endlich bei der Bank of Japan an. Sie sprach kein Japanisch und wollte ebenfalls kein Englisch reden. Ihre Absichten würden schon schnell genug deutlich werden. Stumm kniete sie sich hin, da das Bauwerk nur drei Stockwerke hoch war und kaum höher als ihre Stiefel war. Ihr Knie krachte in ein Radioturm der neben der Bank stand. Er brach in zwei und fiel auf der Strasse, wo er eine riesige Wegsperre verursachte.
    Grace schob ihre Finger in die Fenster des unteren Stockwerks, die wie lange Abrisskugeln das Glas und das Mauerwerk zerbröselten. Mit ein riesiger Schub riss die Riesin das Gebäude vom Fundament los. Der Stolz der Japanischen Wirtschaft wurde wie eine Luke durch eine 23-Jährige aufgehoben!

    Grace grinste gemein als sie die nun freigelegten Tresore im Keller sah. Sie riss diese mit Leichtigkeit aus den Wänden, der Beton um die Tresore herum gab ohne weiteres nach. Dann hielt sie die kleiner Metalldinger über ihren Sack. Im Gegensatz zu Gwen kniff sie einfach in die Tresore, die für sie so klein wie Streichholzscharteln waren. Die Stahlkolosse, die durch die Größe von Grace zu nichts reduziert waren, brachen auf wie rohe Eier, und der Inhalt fiel in den riesigen Sack. Der eine Tresor nach den anderen wurde so geleert, Gold, Silber und Papiergeld im Wert von zig Millionen verschwanden pro Sekunde im, so schien es, bodenlosen Sack.

    Nachdem sie den letzten Tresor geleert hatte, nahm Grace die Bank und platzierte sie wieder über den Keller. Aus Sarkasmus. Sie stand auf, hoch über Tokio ragend, und lächelte. "Bitte nachfüllen,' sagte sie zum Gebäude. Dann lief sie lachend weg. Der erste Schritt zerquetschte drei Dutzend Japaner die ihr gerade fotografierten.

    Grace sah auf ihre Uhr. Noch ein paar Minuten. Die kriminelle Riesin wollte noch etwas zerstörten, aus pure Lust daran. Sich umschauend fiel ihr Auge auf ein Bauwerk das sogar größer als sie selbst war. Es war der Tokio Skytree, ein neuer, etwa 630 Meter hoher Turm aus Metall und Glas mit ein Inneres aus Beton.

    Grace lies zum Turm und zertrat auf ihrem Weg mehrere hundert Autos und etwa 70 Häuser. Sie plättete drei Wagons eines Zuges (samt Viadukt) und zermatschte etwa 1.200 Menschen.

    Als sie vor den Turm stand musste sie in der Tat zu ihm hochblicken, aber das war egal. Sie hatte eine Idee.

    Grace lies den Sack auf den Boden fallen, zerstörte so ein kleines Büro, und griff den Turm kräftig fest. Das Metall gab nach, und mit einen Ruck riss sie den Skytree aus der Erde. Mit Hilfe von sowohl Arme und Beine fing sie an den Turm in eine andere Form zu beugen. Das so das Glas zersplitterte und der Beton zerbröselte kümmerte Grace nicht. Sie verbeugte, sehr zum Entsetzen der Einwohner Tokios, der stolz Tokios wie eine riesige Büroklammer. Als sie fertig war, setzte sie den Turm kräftig auf den Boden. Er sah nun aus wie ein riesiges "G".

    Grace bewunderte kurz ihr Handwerk, nahm den Sack und verneigte sich spöttisch. Dann war auch sie plötzlich weg.


    "Kulturbanause," sagte Gwen mit einem Lachen. "Den Skytree in ein G biegen. Also, ehrlich...". Sie hatte alles life gesehen auf den Nachrichten.

    "Wie, sieht doch schöner aus, so?" sagte Grace. "G wie Grace. G wie Goblin Gang. G wie Gigantin." Beide Cousine lachten.

    George musste auch lachen. Nur Giana nicht. Sie wusste dass sie die Nächste sein würde die als Riesin auf Beutezug ging, und sie hatte eigentlich keine Lust. Aber wie ihr Großvater immer gesagt hatte, was sein muss, muss sein.


    Später am Tag stand Gwendolyn wieder neben George, der für Giana das Portal einstellte. Kurz davor hatte er gesehen wie sie und Grace mit einander tuschelten während sie ihn anschauten.

    Gwen umarmte ihn wieder von hinten. Dann sagte sie: "Weißt du was besser ist als Sex mit einer Riesin zu haben, George?"

    "Nein, was denn?" antwortete der Wissenschaftler, der einen Witz erwartete.

    Grace kam dazu und sagte grinsend: "Sex mit zwei Riesinnen."


    Fortsetzung folgt. Es ist wieder eine Sexszene, wo Gwen und Grace zugleich mit George und miteinander Sex haben. Wer diese, teilweise lesbische, Sexszene lesen möchte braucht mir nur zu schreiben und volljährig zu sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Vaalser4 (13. April 2013 um 23:22)

  • Kapitel 8

    "Mensch, dass ist ja furchtbar," dachte Giana. Sie hatte nur widerwillig eingestimmt, das Portal zu nutzen. Jetzt war sie eine Riesin.

    Die Menschen in London hatten die beiden Überfälle natürlich auf dem Fernseher gesehen, aber nun hatten sie selber Besuch von so eine Riesin bekommen die in ihre Stadt herumlief. Sie war 350 Meter groß, trug ebenfalls eine Maske und neben den Sack eine Schaufel.

    Jeden Schritt der Giana machte kostete Leben, da mehr als ein Dutzend Menschen unter ihren Füße passten. Auch sie trug Lederstiefel, womit sie einfach in die Massen trat und viele Personen ohne weiteres zerquetschte.
    Chaos herrschte in der britischen Hauptstadt. Autos hupten, Menschen schrien, Polizisten versuchten, die Ordnung zu halten aber wurden von panischen Menschenmengen, die sich lieber mit ihr überleben als mit Gesetz beschäftigten, einfach überrannt. Dann fiel ein riesiger Schatten über sie alle her, ein Bruchteil einer Sekunde bevor ein riesiger Stiefel, mit darin den Fuß der Gigantin, alles bedeckte. Dann zertrat Giana alles in ihrem Weg.

    BUMM! Und wieder wurden Autos geplättet, Gehwege verwüstet, Menschen zertreten.... Und Giana tat so als ob sie nichts merkte. Nicht aus Grausamkeit, sondern weil sie das riesig sein unheimlich fand und versuchte sich geistig ab zu schalten. So randalierte sie durch die Strassen von London ohne auch nur ein einziges Mal herunter zu schauen. Wie jemand, der sich vor Spinnen ekelt und weiß, dass er durch ein Zimmer voller Spinnentiere läuft. So erging es Giana.

    Dann kam sie an ihr Ziel. Die Bank of England.

    Giana hatte nicht nur darauf bestanden, am Sonntag zur Bank zu gehen, sondern nahm auch eine Schaufel mit. Der Grund für Sonntag war das dann niemand ins Bankgebäude anwesend sein würde. Mit ihrer Schaufel, die war nun auch gigantisch groß, wollte sie die ganze Bank ausbuddeln und mitnehmen. Berauben konnte sie sie dann bei George zu Hause.

    Giana legte den Sack auf ein Gebäude das neben der Bank stand und fing an, zu schaufeln.

    Sie drückte die Schaufel tief in der Erde neben der Bank. Wie eine Gärtnerin, die einen Baumstumpf aus der Erde grub, buddelte sie einen Graben um die Bank herum. Dann schob sie das Blatt der Schaufel unter der Bank und drückte den Stiel wie ein Hebel nach unten.
    Langsam gab das Bankgebäude nach. Es kam langsam hoch, krachend, ächzend. Giana wiederholte die gleiche Prozedur am anderen Ende der Bank. Innerhalb zwei Minuten war die Bank of England von der Erde losgelöst. Giana nahm den Sack, öffnete ihm und steckte das ganze Gebäude der Bank of England, gegen sie so groß wie ein Schuhkarton, hinein.

    Die Engländer waren erschüttert. Das Gebäude, das viele Jahre lang die Weltwirtschaft kontrolliert hatte, war wie ein Baumstumpf entwurzelt worden und verschwand einfach in einen riesigen Sack aus Baumwolle. Es gähnte ein riesiges Loch wo es gestanden hatte.

    Gerade als Giana gehen wollte, wohin wusste sie nicht, bemerkte sie etwas das ihr den Tag noch mehr vermieste. Die Engländer waren vorbereitet gewesen auf einen Riesinnenbesuch. Die Armee kam an.

    "Scheiße, nein," dachte sie. Das letzte was Giana wollte war ein Kampf mit der Armee, wie ein Monster aus ein B-Film.

    Zwei dutzend Kampfflugzeuge, zwanzig Panzer und jede Menge Infanterie kamen auf die Riesin zu. Giana sah sich kurz um und wollte wegrennen. Das war allerdings schwer.

    Überall standen Gebäude die ihr verlangsamten. Giana war zwar groß, aber nicht so groß dass sie ohne Probleme auf jedes Bauwerk in London treten konnte. Sogar die Wohnhäuser, etwa fünf bis acht Stockwerke hoch, waren ein Hindernis für sie.
    Sie rannte deshalb über die Strassen, keine Ahnung wohin, aber auf jeden Fall weg von der Armee. Giana zertrat unzählige Autos und Menschen auf ihrer Flucht und ihre Schritte verursachten kleine Erdbeben, die alles um sie herum beschädigte.

    KRACH! Einen der berühmten Londoner Zweidecker, die roten Busse, wurde voll von ihr erwischt. Gianas Fuß plättete das Fahrzeug wie aus Alufolie gemacht. Als die Riesin weiter rannte, sah der Bus aus wie eine platte Coladose.

    Was allerdings passieren musste, passierte. Giana stolperte über ein Hochhaus, riss es fast mit ihrem Fuß von Fundament los und fiel hin. Mit ein gewaltiger Aufprall stürzte die Riesin mitten in ein Wohnblock.

    Neun Gebäude, allesamt Wohnungen, wurden schwer beschädigt als Giana darauf fiel. Die Riesin zerstörte den Stein wie dünner Putz, und alles zerbrach als ob die Bauwerke aus Zuckerguss waren. Staub flog überall hin, Menschen wurden unter ihren eigenen vier Wände begraben oder einfach zerquetscht von Gianas gewaltigen Bauch.

    "Au... Scheiße, Scheiße," fluchte Giana. Sie hatte sich weh getan. Die Gebäude waren zwar zum größten Teil zerstört, aber immerhin hatte Giana sich Bauch und Beine schmerzhaft gestoßen. Es würden ein paar blaue Flecken geben.

    Giana bemerkte dass die Bank of England im Sack ebenfalls durch den Aufprall zerbrochen war. Wie eine kaputte Vase klingelten die Stücke Stein im Sack. Gerade als sie aufstand, kamen die Kampfflugzeuge angeflogen. Ohne Vorwarnung öffneten sie das Feuer.

    "Au! Verflucht!" Die Raketen pieksten Giana wie Brennnesseln. Die Projektile blieben zwar in ihre Kleidung feststecken, aber Giana konnte die Aufpralle und Hitze spüren.

    "HAUT AB!!!" rief sie und schlug mit der Schaufel nach den Flugzeugen, die etwa so groß wie Libellen waren für sie. Zwei wurden vom Blatt der Schaufel erwischt und explodierten.

    Giana schlug wie wild um sich herum, aber die meisten Flugzeuge flogen zu schnell und zu hoch für sie. Zum Glück konnten die Raketen ihr nur irritieren statt ernsthaft verletzen.

    Und irritiert war sie. Giana hatte den Raub so geplant das alles so schnell wie möglich verlief, unangenehm wie es für sie war eine Riesin zu sein, aber nun musste sie auch noch kämpfen.

    "Das muss mir natürlich wieder passieren. Warum habe ich nicht einfach nein gesagt?" dachte sie frustriert.

    TOINK! Und schon wieder plättete sie ein Flugzeug gegen das enorme Blatt der Schaufel.

    Die Panzer waren in der Zwischenzeit angekommen und eröffneten ebenfalls das Feuer. Gianas Stiefel und Jeans fingen das meiste der Wucht der Geschosse ab, aber die Kugeln taten ihr dennoch weh. Widerwillig trat die Riesin auf drei Panzer, die wie Kakerlaken zerbrachen.

    "WEG! WEG!" rief sie nur. Sie wollte das alles nicht. Sie, eine randalierende Riesin. Giana fand es schrecklich.

    SCHMATZ! Giana hatte auf die Soldaten der Infanterie getreten. Als die ankamen stampfte die Riesin irritiert auf die Braun- Grüne Soldatenmenge und zertrat sie wie Weintrauben. Mit der Schaufel gelang es ihr zwei weitere Flugzeuge aus der Luft zu schlagen. Die Stiche der Raketen und Kugeln schmerzten ihr am ganzen Körper.

    Die Wohnblocks waren inzwischen völlig verwüstet. Giana hatte während des Kampfes alles platt getreten. Wo heute Morgen noch Wohnungen standen, war jetzt nur noch im Boden gestampften, zerkrümelten Schutt zu sehen, viele Fußabdrücke und die Überreste der Armee.

    BENG! Eine Rakete traf Giana ins Gesicht. Ihre Wange stach vor Schmerz. Giana schlug mit dem Sack nach das Flugzeug das die Rakete abgefeuert hatte aber verfehlte.

    "Wenn ich bloß nichts im Auge bekomme," dachte sie. So eine Rakete konnte sie im schlimmsten Fall erblinden lassen.

    KRSCH! Ein Panzer wurde zertreten. SQUISCH! Wieder zehn Soldaten im Boden gestampft.

    Dann war auf einmal alles vorbei. Die Zeit war abgelaufen und Giana war weg.


    "HA, HA, HA! Du warst großartig! Wie der King Kong!" Gwen lachte. Sie hatte alles auf dem Fernseher mitverfolgt.

    "Und gleich das ganze Bankgebäude mitgenommen," sagte Grace. "Das nenne ich mal ein Bankraub. Bank- Raub. Verstehst du? Ha, ha!"

    "Seit bloß still," sagte Giana kleinlaut. Sie war beschämt. OK, das viele Gold und die englische Pfunde machten vieles wieder Wett, aber Giana hatte George gesagt, dass sie so etwas nie wieder tun wollte. Der hatte nur mit den Achseln gezuckt.

    Nachdem Giana die Bank of England entleert hatte in der Grotte schmiss George die Überreste wieder in das Portal bevor das Gebäude seine ursprüngliche Größe annahm. Er hatte es weit weg teleportiert. Nun lag jener Bank, die einst die Weltwirtschaft kontrollierte, in einen Krater auf der Rückseite des Mondes.

    Giana hatte sich mit einer Pinzette die Kugeln aus ihren Kleidern und Haut gepickt und auch ins Portal geworfen bevor die ihre ursprüngliche Größe wieder zurückbekommen würden und sie ernsthaft verletzten. Zum Glück waren die Brandwunden nicht mitgewachsen.

    "Ich leg mich hin," sagte sie. Ihr ganzer Körper tat weh. Giana war froh als sie in ihr Zimmer aufs Bett lag.

    "OK," sagte George. "Jetzt ist es an der Zeit, dass ihr mir einen Wunsch erfüllt."

    Gwen und Grace sahen sich gegenseitig an. Was würde er meinen? Sex hatten sie, außer Giana, schon gehabt. Und die wollte kaum Sex mit ihm, riesig oder nicht.

    "Es gibt einen Ort, den ihr für mich ausrauben sollt. Das wird der größte Raub der Geschichte werden," sagte George. "Ihr beiden. Und ihr werdet richtig enorm, gewaltig, riesengroß sein."

    Gwen und Grace grinsten.

    Fortsetzung folgt

  • Haha, das war eine gute Fortsetzung. Obwohl sie es nicht wollte, hat sie eigentlich den besten Job der drei gemacht und richtig viel Aktion geliefert :D Ich bin gespannt, was ausgeraubt werden soll. Vielleicht Fort... Knox?

  • wow....alle teile jetzt grad durchgelesen...WAAAAAHNSINNNN :D
    richt richtig gut, auch wenn die zerstörung ein bisel zuviel des guten ist, aber der Vaalser mags halt überdimensional groß :D

    und ja lass mich auch überraschen was es da zu zweit Mega Riesig Groß auszurauben gibt :)

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