Hier ist der nächste Teil
Das ist der vorletzte, den TinyLina2711 und ich "vorgeschrieben" haben. Ab dem nächsten Mal kommen die Parts immer nur so, wie wir gerade dieses RP vorgesetzt haben. Das kann einige Tage dauern oder auch nur paar wenige - aber es wird immer mal ein Kapitel Kommen.
Und nun - viel Spaß beim Lesen!
Hier geht's zurück zum Kapitel 9
Kapitel 10:
Loki verfolgt die Fortschritte seiner Boten auf den Bildschirmen des Quinjets. Es bereitete ihm Freude wie die Welt der Menschen Stück für Stück von seinen Todes-Göttinnen zerstört wird. Er lehnt sich zufrieden in dem Piloten-Stuhl zurück.
Auf einmal kommt ihm eine Idee. Um Thor weiter zu ärgern ist ihm eine ganz besondere Frau als Riesin eingefallen: Jane Foster. Er würde es nicht ertragen, wenn seine große Liebe Zerstörung und Tod über die Menschheit bringen würde.
So entscheidet er sich nach London zu fliegen, wo Jane zusammen mit Darcy Lewis und Eric Solveig die Konvergenz erforscht. Er stellt den Autopilot ein und ergötzt sich den Rest der Reise an den Bildern aus Shanghai, Rio und Wakanda.
Nach einer Weile ist er über dem Londoner Luftraum und überlegt wo er Jane finden kann. Da erinnert er sich daran, dass der Nullmeridian durch Greenwich verläuft und dort einige Sternwarten und Messstationen sind - dort hat er bestimmt Glück.
In der Nähe von den kuppelförmigen Gebäuden landet er das Fluggerät auf einer großen Wiese. Von hier hat man einen guten Blich auf die Themse und die Isle of Dogs, wo viele der höchsten Gebäude von London stehen. Er geht in Richtung der Gebäude und schlendert über das Gelände, wo auch der Nullmeridian in den Boden aus Bronze in Form einer Linie eingelassen wurde.
Wie der Zufall es so will steht Jane Foster zusammen mit ihrer Assistentin Darcy Lewis gerade auf dem gepflasterten Hof und stellen irgendwelche komischen Gerätschaften auf, die ähnlich wie Antennen aussehen.
Auf dem Hof tritt er näher zu den beiden Damen an, die beide in normalen wetterfesten Klamotten an den Anlagen herumwerkeln.
Loki: "Guten Tag die Damen!"
Ohne das Jane hervorblickt und schaut wer gerade vor ihnen steht dirigiert sie die Vorstellung an Darcy.
Jane: "Darcy - kümmere du dich mal - ich bin gerade beschäftigt."
Darcy erkennt wer dort vor ihnen steht. Loki hat sie selber bisher nur flüchtig kennen gelernt, aber sie weiß wie er zu Thor steht.
Darcy: "Äh ... Jane? Ich glaube das ist für dich interessant wer hier steht."
Jane: "Was denn? Oh ..."
Sie sieht wie Loki vor ihnen steht und sie beide schelmisch angrinst.
Jane: "Loki? Was machst du hier?"
Loki: "Nun, ich soll euch von Thor grüßen!"
Jane: "Oh ... das ist aber ... nett. Danke! Wie geht es ihm?"
Loki: "Es geht ihm gut. Du sollst für ihn eine Aufgabe erledigen. Diese soll ich dir überbringen!"
Darcy: "Da bin ich aber mal gespannt. Die sehr geehrte Frau Astrophysikerin hat nämlich immer sehr viel zu tun."
Darcy reagierte auf Loki mit ihrer typisch schnippischen Art.
Loki: "Nun, das ist keine schwierige Aufgabe."
Loki grinst böse.
Darcy: "Nicht schwierig? Das kann ich auch!"
Jane: "Nein Darcy! Du sollst dich nicht immer mit reinhängen!"
Einen kurzen Moment lang überlegt Loki.
Loki: "Nein, nein! Das ist eine gute Idee!"
Jane: "Also, worum handelt es sich?"
Loki: "Darum!"
Er nimmt sein Zepter und tippt sofort damit auf die Brust von Jane und dann auf die von Darcy. Mit einem bösen Lachen sieht er wie beide beginnen langsam zu wachsen. Jane bemerkt was sein Plan war, da das Thema in den Nachrichtensendungen auf der ganzen Welt verkündet wurde.
Jane: "Oh nein Loki!"
Während dessen betrachtet Darcy begeistert wie sie wächst. Sie war schon immer neugierig und hatte schon oft den Gedanken zu wachsen, so wie die anderen Riesinnen in der Welt.
Loki: "Haha! Das hat Thor davon wenn er sich mit dem Falschen anlegt!!"
Bevor er sich in Richtung des Quinjets aufmacht, sieht er noch ein Messgerät von Jane, zieht es aus dem Boden und nimmt es mit. Dann steigt er in den Quinjet. Das Messgerät könnte vielleicht noch nützlich werden. Er startet und hebt ab, um sich in eine sichere Entfernung zu begeben.
Die beiden Frauen wachsen weiter. Das Wachstum beschleunigt und beide schießen in die Höhe.
Ich war gerade damit beschäftigt, ein bisschen spazieren zu gehen als plötzlich reichlich Aufruhr herrschte. Menschen um mich herum fingen an zu schreien und zeigten in den Himmel. Dort sah ich schließlich zwei riesige Frauen, die dabei waren immer noch größer zu werden. Ihre Stiefel dehnten sich so schnell aus das manche Menschen darunter begruben wurden. Ich hatte schon in den Nachrichten von den ganzen Riesinnen etwas mitbekommen. Jetzt war es also auch in London so weit. Ich schluckte und versuchte mit der Masse wegzurennen.
Während des Wachstums schieben die wachsenden Schuhe alles weg was denen in den Weg kam. Darcys Wachstum stoppt bei 700 Metern und kurze Zeit später auch das von Jane bei 900 Metern. Während Jane wehmütig auf den Boden schaut und sieht wie viel Zerstörung sie angerichtet hat, betrachtet Darcy glücklich ihren neuen Körper.
Darcy: "Wow! So fühlt sich das also an. Daran kann ich mich gewöhnen."
Jane hört das laute Lachen von Darcy. Sie sieht wie Darcy nach unten schaut ihren Stiefel hebt.
Darcy: "Macht Platz da unten! Eure neuen Herrscherinnen kommen! Haha!"
Sie lässt ihren Fuß in ein Wohngebiet fallen. Der Stiefel von ihr plättet einige der einzelnen Wohnhäuser. Jane sieht das erschrocken mit an.
Jane: "Hey Darcy! Lass das!"
Ich wusste gar nicht was ich machen sollte, als plötzlich direkt vor mir ein Wohngebiet von einem riesigen Stiefel plattgemacht wurde. Die Riesin lachte nur böse und genoss es, während die andere es nicht so toll fand. Die Menschenmasse wo ich mitlief wusste nicht wohin sie flüchten sollte und es herrschte nur noch mehr Panik als vorher.
Darcy schaut auf zu Jane, die sie böse anschaut.
Darcy: "Was? Warum schaust du so böse? Ich sollte böse schauen! Du bist ja viel größer als ich und das ist unfair."
Sie schaut in Richtung der ganzen Hochhäuser auf der Isle of Dogs.
Darcy: "Komm, lass uns da hin gehen!"
Jane: "Nein! Wir haben schon genug Leute getötet!"
Darcy: "Ach komm sein nicht so eine Spaßbremse!"
Glücklich dreht sie sich in Richtung der Halbinsel und läuft freudestrahlend los. Dabei achtet sie nicht großartig worauf sie tritt. Dabei macht sie zahllose Gebäude dem Erdboden gleich.
Geschockt musste ich feststellen, dass sie gerade einen Stiefel genau über uns platzierte. Ich schloss schon die Augen und stellte mich darauf ein, dass das Schlimmste passiert. Plötzlich spürte ich ein sehr starkes Beben und falle durch das starke Vibrieren des Bodens um. Die Sohle hatte mich nur um ein paar Meter verfehlt. Als sie den Stiefel wieder hob und weiter stampfte sah ich hunderte von unerkennbaren Leichen in dem riesigen Abdruck liegen. Bei dem Anblick wurde mir sofort übel.
Darcy scherte sich gar nicht darum wie viele Leute sie zertritt. Für sie war alles nur ein Spaß.
Jane sah wie jedes Mal die Trümmer der Häuser von Darcys Stiefel herabregnen.
Jane: "Darcy! DU TÖTEST ALLE!"
Darcy schaut über ihre Schultern zu Jane und zuckt nur mit den Schultern. Jane weiß, dass sie irgendwas gegen Darcy unternehmen muss. Sie versucht vorsichtig ihr hinterher zu laufen. Dabei versucht sie immer die in die Fußstapfen von Darcy zu treten.
Ich brauchte erstmal ein bisschen, um diesen Anblick zu verarbeiten. Wenigstens waren die beiden Riesinnen jetzt etwas weiter weg, doch durch London zu kommen und abzuhauen würde trotzdem schwierig werden. Schließlich war ich bestimmt nicht der Einzige mit diesem Plan. Zuvor hatte ich aber noch größere Probleme. Ich musste zu meiner Freundin, um sicherzustellen, dass sie es auch schaffen würde. Ihre Wohnung war ausgerechnet in der Richtung in die sich die Riesinnen bewegten. Ich musste also schnell handeln.
Darcy bleibt kurz stehen um zu Jane zu schauen. Diese verliert gerade etwas das Gleichgewicht und kommt ins Schwanken. Jane muss ihren Fuß seitlich stellen, damit sie nicht umfällt, was einer Katastrophe gleichen würde. Dabei werden unter ihrem gewaltigen Schuh mehrere Häuser in Schutt verwandelt. Darcy sieht das und grinst.
Darcy: "Ich töte also alle? Du bist aber auch nicht schlecht dabei."
In einem ironischen Ton verspottet sie Jane auf ihre gewohnte Art und Weise. Danach geht sie weiter auf die Hochhäuser zu und steigt mit einem großen Schritt über die Themse.
Es war einfach unvorstellbar, wie viel Schaden sie beide anrichteten. Selbst die Nettere von beiden sorgte für viele Opfer nur weil sie das Gleichgewicht verlor. Ich war währenddessen auf einer Nebenstraße und versuchte mein Auto zu finden. Leider wurde es von herunterfallenden Trümmern getroffen und war so beschädigt, dass ich es nicht mehr nutzen kann. Zu dem wäre es sowieso sinnlos, da alle die gleiche Idee haben und dadurch die Straßen komplett verstopft sind. Gerade als ich dachte ich müsste den ganzen Weg laufen fand ich wenigstens ein Fahrrad am Straßenrand. "Halte durch Babe, ich komme!".
Jane hebt ihren Schuh um die Zerstörung darunter zu betrachten.
Jane: "Oh nein! Das wollte ich nicht!"
Wehleidig schaut sie die Sohle ihres Stiefels an und sieht wie viele Trümmer daran haften. Danach sieht sie wie Darcy fast die Hochhäuser erreicht hat. Sie muss sich jetzt beeilen. Jane beginnt zu rennen. Jeder ihrer Schritte verursacht gewaltige Beben, die die ganze Stadt erschüttern. Ihre Stiefel sinken dabei extra tief in den Boden und zerstören teilweise die U-Bahn-Schächte die unter der Erdoberfläche liegen.