Zurück in die Zukunft - neue Dimensionen, Kapitel 2

  • Und hier geht's weiter mit dem 2. Kapitel! Ich wünsche euch viel Spaß!

    Hinweise auf Fehler, Anmerkungen, Kommentare und Fragen sind wie immer willkommen! :)

    Das blaue Licht blendet uns und wir sehen wie um uns herum die Welt verschwindet. Im selben Moment, als wir wieder sehen konnten, schauten wir auf eine wunderschöne Landschaft aus sanften Hügeln und Wäldern. In der Ferne war eine Burg zu sehen.

    Freudig sagt Sofia: „Das ist fantastisch! Aber irgendwas ist anders …“. In dem Moment merkt sie das etwas sehr seltsam war. Zuerst dachte Sofia, dass wir auf einer Art Aussichtspunkt, einer hohen Klippe oder etwas sind, wo die Landschaft vor uns weit sichtbar ist. Sofia dreht sich nach recht um mich anzusprechen, allerdings konnte sie mich nicht sehen. Zu ihrer Rechten sah sie den gleichen Blick auf die Landschaft, aber keinen Ludwig! Mit ihrem Blickt folgt sie den Hügeln und Bäumen und senkte den immer weiter. Der Blick senkte sich bis Sofia feststellte, dass sie mit ihren Füßen inmitten eines großen Feldes stand. Da merkte sie, dass alles um sie herum winzig ist!

    „Oh mein Gott!“ sagte sie nur ungläubig als sie das bemerkte. „Ludwig!? Bist du das?“ sagte sie, als sie mich direkt neben ihrer Sandale entdeckte. Ich recke meinen Hals um ihr ins Gesicht zu schauen. Sofia bückt sich, damit sie mich besser sehen kann. Dabei entdeckte sie, wie ich von Ohr zu Ohr grinse. "Was hast du getan?" stieß sie nur fragend aus.

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    „Ich? Ich hab gar nichts gemacht!“ sagte ich und freue mich mit einem breiten Grinsen, wie gut mein Plan funktioniert hat. Es war fantastisch! Alles hat funktioniert wie ich es mir vorgestellt habe. Sofia sieht so schön und auch so gewaltig aus als Riesin!

    Sie kennt mich einfach zu gut und weiß, dass ich ein schlechter Lügner bin. Ihr Blick verrät mir genau, dass sie weiß, dass ich meine Finger im Spiel hatte. Ich gebe schnell nach und sage was vor sich geht: „Also … Ich … habe … vielleicht … ein kleines Gerät in der Zeitmaschine installiert, welches dich wachsen lässt.“

    Sie beginnt zu lächeln und ist amüsiert: „Du frecher Kerl …“. Sie weiß dass ich einen Riesinnen-Fetisch habe und deswegen haben wir öfters ein paar Rollenspiele gemacht, wo sie die Riesin gespielt hat – obwohl sie normal kleiner ist als ich. Mit viel Spaß hat sie immer mitgemacht und sie liebt den Gedanken so viel Macht und Kraft zu haben. Aber jetzt sind das keine Schlafzimmer-Spielchen mehr, sondern die Realität. Zum Glück nimmt sie mir das nicht übel. Sie sieht sehr aufgeregt aus – aber um ehrlich zu sein – ich auch.

    „Ich hatte eigentlich etwas Angst durch die Zeit zu reisen, aber so …“ sie schaut an ihrem mächtigen Körper herab „… brauche ich wohl keine Furcht haben! Du bist unverbesserlich! Wie sehe ich denn aus?“. Sie steht auf und dreht sich einmal vorsichtig im Kreis, um ihren ganzen Körper zu präsentieren. Sofia muss um die 100 Meter groß sein. Mit einem in Gedanken versunkenen Blick schaue ich sie an. Sie sieht einfach umwerfend aus!

    „Du siehst so schön aus! Ich bin so froh, dass es dir gefällt! Kannst du mich überhaupt hier unten hören?“

    Ihre gewaltigen Sandalen stehen direkt vor mir. Die sind so groß, dass sie problemlos ganze Häuser damit zertreten kann!

    „Wie findest du denn deine neue Größe?“ möchte ich neugierig wissen.

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    Ich höre nur ein Lachen. „Bist du das kleine piepsende Geräusch?“. Sofia beugt sich vor und packt mich vorsichtig zwischen ihrem Daumen und Zeigefinger. Wie in einem Fahrstuhl geht es für mich nach oben zu ihrem Gesicht.

    „Was hast du gesagt, kleiner Mann?“. Ihre gewaltigen Lippen sind so gewaltig! Darin kann eine ganze Gruppe an Menschen verschwinden!

    Sanft platziert sie mich auf ihrer Handfläche. Ich werde vor ihr Gesicht gehoben und wiederhole was ich unten auf dem Boden gesagt habe. Ich sehe wie die Freude in ihrem Gesicht steigt.

    „Ja – ich liebe es! Kannst du das Gerät auch auf andere Größen umstellen?“

    Noch bevor ich antworte lenkt sie ihre Aufmerksamkeit schon wo anders hin. Neben ihrem Fuß ist ihr ein kleiner Feldweg aufgefallen, Auf dem Weg steht ein kleiner Karren, der von einem Ochsen gezogen wird. Auf dem Karren sitzt ein Mann, der zu uns auf blickt. Ihm sind Angst und Terror ins Gesicht geschrieben.

    Sofia wollte gerade etwas zu ihm sagen, da hörte man die Peitsche knallen und der Karren setzte sich so schnell er nur konnte in Bewegung.

    „Oh, ich glaube der hält mich für ein Monster.“. Für einen Moment macht sie eine Pause und denkt nach. „Das ist die Vergangenheit … wenn wir hier etwas machen wird dann die Zukunft beeinflusst?“

    Über diese Frage habe ich zum Glück schon einmal nachgedacht und habe dort ein zufrieden stellendes Ergebnis erzielt: „Nach meinen Berechnungen nach dürfte das nicht passieren – also kannst du tun und lassen was auch immer du möchtest! Allerdings kann ich mich vertan haben, aber das werden wir sowieso erst erfahren, wenn wir wieder in unsere Gegenwart reisen. Also, genieße deine neue Macht!“

    Sofia beginnt zu grinsen: „Na dann lassen wir ihn erstmal gehen. Ich bin sicher, dass die Straße zurück zu seinem Dorf führt, vielleicht sogar zu dieser Burg dort drüben!“. Mit ihrem Finger zeigt sie auf die Burg die wir von hier aus sehen können. Dann fuhr sie fort: „Ich bin sicher, er wird den Dorfbewohnern eine großartige Geschichte über mich erzählen ... wer weiß, vielleicht kommen sie alle heraus, um uns zu besuchen!“. Lachend verlagert sie ihr Gewicht und trat einen Schritt zurück. Dabei hörte ich ein donnerndes Grollen und bemerkte, dass einige Bäume unter der Sandale zertreten wurden. Erschrocken hob Sofia ihren Fuß und betrachtet die zertretenen Bäume: „War ich das?“.

    Ich ziehe einen kleinen Taschenrechner aus meiner Hosentasche und tippe ein paar Zahlen ein. Dabei murmle ich etwas vor mich hin: „Hm … ich nehme an, du bist 100 Meter … vorher … kleiner mit dem Gewicht …“. Ich schau zu ihr und verkünde: „Du wiegst 9800 Tonnen – also ja, das warst du.“.

    „Wow! Beeindruckend! Lass mich mal was probieren.“. Sie nimmt mich von ihrer Handfläche und setzt mich neben ihre linke Sandale. Ich sehe wie sie auf mich herabschaut und dabei lächelt. Dann setzt sie ihre rechte Sandale neben mich. Durch das Beben was dieser kleine Schritt verursacht falle ich auf den Boden.

    Wieder höre ich nur ein lautes Kichern. „Ich glaube, ich werde mit dieser Größe nicht wirklich mich irgendwo anschleichen können!“

    Im Schlafzimmer die Riesin zu spielen war eine Sache, aber jetzt zu sehen, wie ich durch einen kleinen Schritt zu Boden geworfen werde, war für sie berauschend. "Was denkst du über meine Sandalen, Schatz?".

    „Diese Sandalen? Die sind in der Größe absolut umwerfend! So riesig … du kannst ganze Häuser damit plätten!

    Die Sohlen sind sehr dick – dicker als ich groß bin. Das wird auch nützlich sein. Spätestens wenn der König mit bekommt, dass eine Riesin durch sein Land streift wird er seine Arme aussenden. Die Lanzen, Schwerter und Speere würden sicherlich ordentlich pieken. 

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    Ich schaue wieder rauf zu ihrem Gesicht. „Wie ist der Blick von da oben?“. Beim ersten Mal, als ich so weit oben war, habe ich vor lauter Aufregung vergessen in die Landschaft weiter anzuschauen. Bis auf die Burg und das Dorf habe ich mich nicht weiter umgesehen.

    „Der Blick ist absolut umwerfend! Aber ich denke, wir haben genug jetzt hiergesehen, wir können ja in Richtung des Dorfes gehen. Ich kann dich mitnehmen, wenn du nicht versuchen willst, mit mir Schritt zu halten.“. Dann macht Sofia auf einmal einen Schritt vorwärts und bewegt sich so über 40m. Ich versuche ihr hinterher zu rennen. Sie musste wieder Lachen und grinst von oben nur frech auf mich herab. „Was ist das? Ein kleiner Mann? Bist du gekommen, um die tapfere Riesin herauszufordern?“

    Sofia macht einen kleinen Schritt auf mich zu und der Fuß fällt nur ein paar Meter vor mir herab. Ich falle wieder auf den Boden durch das Beben. Lachend entgegnet sie nur: "Es scheint, dass der tapfere Ritter gefallen ist. Wie willst du mich jemals besiegen?".

    Ich liege auf dem Boden und schaue nach oben. „Ich denke du bist einfach nur eine Nummer zu groß für mich. Ich würde gerne die Herausforderung annehmen, aber ….“

    Sofia lässt mich nicht ausreden und dreht sich um und läuft los. Ich renne ihr hinter her. „HEY! LASS MICH AUSREDEN! ICH WAR NOCH NICHT FERTIG!“

    Inzwischen stapft sie davon und die Distanz zwischen uns größer.

    „ICH WILL DIE HERAUSFORDERUNG ANNEHMEN, ABER NICHT JETZT!!!“

    Jeder Versuch ist sinnlos, da Sofia schon zu weit weg ist um mich zu hören. Ich renne und renne aber ich habe niemals eine Chance sie einzuholen. Sie folgt der Straße die in das Dorf führt und hatte einen Vorsprung von 500 Metern. Sofia dreht sich um, um nach mir zu schauen. „Okay, ich trage dich!“. Mit nur zehn Schritten hat sie mich eingeholt und steht jetzt über mir. Kauernd kommt sie mir näher und legt ihre Hand vor mich, damit ich rauf klettern kann. Als ich auf der Handfläche bin setze ich mich völlig außer Atem hin und atme tief durch.

    Währenddessen ist Sofia schon wieder aufgestanden und schaut in Richtung des Dorfes. „Wollen wir jetzt das Dorf besuchen?“

    Ich nicke, aber ich lege mich erstmal hin um mich auszuruhen. „Ja, das klingt nach einer guten Idee!“.

    Bis das nächste Kapitel kommt bitte ich um etwas Geduld. :)

    Ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen. ^^

    Fortsetzung: ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT - NEUE DIMENSIONEN, KAPITEL 3

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    3 Mal editiert, zuletzt von grabi (3. September 2021 um 12:29)

  • Mit viel Spaß hat sie immer mitgemacht und sie liebt den Gedanken so viel Macht und Kraft zu haben.

    „Du wiegst 9800 Tonnen – also ja, das warst du.“

    [...], ich werde mich mit dieser Größe nicht wirklich mich irgendwo anschleichen können!

    Das wird auch nützlich sein.

    Dann bin ich mal gespannt wie Sofia die mittelalterlichen Dörfler piesackt. (Ich hoffe natürlich das sie den Gedanken des Protagonisten dass zwischen ihren gewaltigen Lippen eine ganze Gruppe von Menschen verschwinden kann bestätigt. ^^ )

    Die Bilder sind eine nettes Extra, besonders das Zweite gefällt mir sehr.

    Und wenn ich bezüglich dem Ende der Story mal etwas raten darf:

    Wahrscheinlich ist die Geschichte (also die Weltgeschichte) insofern verändert das es als ganz selbstverständlich gilt dass es einst, wenn auch nur selten, Riesinnen (unbewusst für den Rest der Welt allesamt mehr oder minder gute Beschreibungen von Sofia) gab, welche irgendwann einfach aus ungeklärter Ursache von der Bildfläche der Geschichte verschwunden sind.

  • Danke Catriam für deine Fehlerhinweise! :thumbup:

    Habe die auch schon alle behoben. :)


    Dann bin ich mal gespannt wie Sofia die mittelalterlichen Dörfler piesackt. (Ich hoffe natürlich das sie den Gedanken des Protagonisten dass zwischen ihren gewaltigen Lippen eine ganze Gruppe von Menschen verschwinden kann bestätigt. ^^ )

    Hm ... vielleicht? ^^


    Die Bilder sind eine nettes Extra, besonders das Zweite gefällt mir sehr.

    Ich richte das Lob dem Ersteller aus. :)


    Und wenn ich bezüglich dem Ende der Story mal etwas raten darf:

    Wahrscheinlich ist die Geschichte (also die Weltgeschichte) insofern verändert das es als ganz selbstverständlich gilt dass es einst, wenn auch nur selten, Riesinnen (unbewusst für den Rest der Welt allesamt mehr oder minder gute Beschreibungen von Sofia) gab, welche irgendwann einfach aus ungeklärter Ursache von der Bildfläche der Geschichte verschwunden sind.

    Hm... das ist ein interessanter Gedanke! Das ist tatsächlich eine nette Idee. :)

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  • Die Geschichte macht richtig spaß beim Lesen, liest sich flüssig und hat (ich weiß nicht wie ich es anders sagen soll) etwas erfrischendes. Die Bilder dazu sind eine tolle Sache, die bringen wirklich was mit^^ weiter so ich freue mich schon auf Fortsetzungen

  • Gute Geschichte und eine schöne Idee mit der Zeitmaschine. Lese jetzt mal fix Kapitel 3 :love:

    mk

    You’re not delivering a perfect body to the grave,
    time is not there to be saved.
    Life as a holiday, a moment stolen from the black;
    Before the demons drag you back,
    You won’t get everything you wanted.

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