Neutronen und Neuronen, Kapitel 5

  • Das 4. Kapitel habe ich im Adultbereich gepostet, da es nicht jugendfreies Material erhällt.


    Kapitel 5


    Die Radioaktivität bestrahlte die Substanz in ihrem Körper, und die reagierte. Die höhere Dosierung wäre normalerweise gefährlich, aber dank Elas einzigartige, geänderte DNS, konnte diese Dosierung ihr nichts anhaben. Es war sogar so, dass ihre Zellen sich immer weiter und schneller vermehrten, wenn sie an höhere Dosen Strahlung ausgesetzt wurden.

    Also wuchs sie. Ela drehte sich langsam aus, während sie immer noch mit gespreizten Beinen über Henry stand. Ihre Füße verlängerten sich seinem Gesicht entlang, während ihre Beine sich streckten. Ela sah wie Henry, und die Umgebung, immer kleiner wurde.

    Sie wurde drei Meter groß, dann vier. Sie wuchs und wuchs, Ela war schon der größte Mensch aller Zeiten, und wuchs weiter und weiter. Henry lag da, wie gelähmt, und sah wie Ela immer größer und massiver wurde. Hatte er Halluzinationen? Hatte die Tortur oder gar den Fußgeruch sein Hirn so verwirrt, dass er high war? Oder war alles doch nur ein verrückter Traum?

    Aber mit Ela, die mittlerweile schon acht Meter maß, passierte noch etwas anderes. Etwas merkwürdiges Geschah mit ihr. Je größer sie wurde je mehr Schwierigkeiten sie hatte, klar zu denken und sich zu konzentrieren. Ihr war, als ob sie eine Woche in ein Zimmer ohne Frischluft saß. Was war los? Was passierte? Als ob ihre Rationalität und ihren Geist langsam wegschmolzen. Während sie weiter wuchs, ihre Hüfte überragte die Brücke schon, versank ihr Bewusstsein in eine Art Dämmer-zustand.

    Ein kleiner Kerl lag da zwischen ihren Füßen. Ja, er war klein. Sie erkannte ihn vage. Er war ein Bastard, ja. Aber warum? Sie wusste es nicht mehr.

    Ela wuchs weiter. 20 Meter, 30, 40. Henry schien zu schrumpfen. Und der, auf den Boden liegend, konnte nichts anderes tun als zur Riesin hoch blicken, die mit jeder Sekunde größer wurde. Er sah, dass ihre Füße wie zwei fleischfarbene Mauern aufquollen, langsam und bedrohlich, links und rechts von ihm.

    Sie wurde 50 Meter, die Brücke kam ihr kaum bis an die Knie. Simon, hinter dem Baum, sah geil auf die Riesin. Was für ein Körper! Ein Rücken wie ein Volleyballfeld, Beine wie gigantische Säulen, Arme als ob große Tannenbäume an ihre Schultern baumelten.

    Als Ela 60 Meter groß war ihr als ob sie halb schlief. Das die Welt so klein geworden war erschien ihr nicht länger abnormal. Sie wuchs immer noch, und je größer sie wurde, je dumpfer ihr Bewusstsein.

    75 Meter. Ihr Wachstum stoppte. Sie war nun so groß das die Strahlung des Urans so gering war, das die Substanz nicht mehr darauf reagierte. Ela überragte die Landschaft, nackt, aber ihr Körper hatte sich irgendwie auch verjüngt und es gab keine Anzeichen mehr, dass sie auf der Straße gelebt hatte. Sie sah fit aus, muskulös aber nicht unweiblich, ihre Haut war geschmeidig. Ihre Füße maßen zehn Meter, mehr als das fünffache von Henrys ganzer Körper. Der lag da, erstarrt vor Angst. Urin und Kot lief aus ihm heraus, er zitterte und schwitzte. Ela war zum Monster geworden, ein Ungetüm, und er lag da, zwischen ihren Füßen!

    Ela sah auf ihn, wusste, das sie ihn kannte, aber nicht mehr woher. Sie hatte kaum noch Selbstbewusstsein, realisierte sich nicht, dass sie eine Riesin geworden war. Sie realisierte sich vieles nicht mehr. Er war... ja, ein Idiot. Das war er. Ein Idiot, dachte Ela dumpf.

    Sie hob einen Fuß, und ohne Umschweife zertrat sie Henry. Sie spürte, wie seine Knochen zerbrachen und sein Fleisch aufriss. Blut lief unter ihrer Sohle hervor. Ela sah auf den Fuß der Henry bedeckte. Ja, er war nun tot, dachte sie ohne was dabei zu fühlen. Als sie den Fuß hob klebte seine Leiche daran fest. Dann fiel sie runter mit ein Schmatzen. Fleisch und Blut, kaum wiederzuerkennen. Tot.

    Ela sah sich um. Sie befand sich in einer desolaten Gegend, erkannte sie allerdings kaum. Eine kleine Brücke kam ihr kaum bis an die Waden. Die höchsten Bäume reichten ihr gerade mal bis an die Brust. In der Ferne standen Wolkenkratzer, ein Fluss glitzerte. Eine paar hundert Häuser standen ein paar Kilometer entfernt. Als sie sich umdrehte sah sie einen Highway voller Autos. Und ein großes Bauwerk mit weißen, dicken Schornsteinen. Ela blickte auf den Boden und sah sich twas bewegen. Ein kleiner Kerl stand neben einen Baum und sah sie an.

    Simon war erst angeturnt von der riesigen Ela, aber als er sah, wie sie den Mann einfach zertrat wurde ihm flau im Magen. Eine bluttriefende Leiche, welche unter ihrem Fuß klebte, war in Wirklichkeit ekliger und grausamer als er gedacht hatte. Klar, er hatte viele Geschichten gelesen worin Riesinnen Menschen zertraten, aber so etwas real zu erleben, war schrecklicher als erwartet. Als Ela ihn, ohne Blick der Wiedererkennung, ansah, wurden seine Knie weich. Was war denn los mit ihr? Der Blick in ihren Augen war der jemanden, der gerade aus einem Tiefschlaf erwacht war oder Marihuana geraucht hatte.

    Langsam kam die Riesin auf ihn zu. Simon rannte instinktiv weg, aber seine weichen Knien ließen in schon nach ein paar Schritten stolpern. Als Ela ihn sich näherte, bebte der Boden sanft und ein Schatten verdunkelte ihn. Simon drehte sich um, sah die Riesin, welche er selber erschaffen hatte, unglaublich hoch über ihn ragend, wie ein Kirchenturm in menschlicher Form.

    Ela sah auf den Kerl. Irgendwie kam er ihr bekannt vor, aber sie konnte sich nicht erinnern.

    "Noch einer um zu zertreten," dachte sie emotionslos und hob einen Fuß über die kleine Gestalt. Sie hörte einen Schrei.

    Das war Simon. Eine blutverschmierte Sohle, ein paar Mal größer als er selbst, schwebte über ihn. Sein Herz raste. Obwohl es nichts nützte, hob er seine Arme um sich zu schützen. Simon spürte, wie seine Blase und Gedärme sich entleerten.

    CRUSH! Ela trat auf ihn, verwandelte seinen Körper zu Hackfleisch. Unter dem unglaubliche Gewicht der Riesin hatten seine zerbrechlichen Knochen keine Chance. Er wurde zermatscht, zu Brei gepresst unter den gigantischen Fuß Elas.

    "Zwei," dachte die. Dann drehte sie sich gen Highway und ging hin.


    Fortsetzung folgt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Vaalser4 (7. Februar 2020 um 16:44)

  • Während sie weiter wuchs, ihre Hüfte überragten die Brücke schon, versank ihr Bewusstsein in eine Art Dämmerung-zustand.

    Die höchsten Bäume reichten ihr gerade mal bis an der die Brust.

    Als sie sich umdrehte sah sie einen Highway voller Autos. Und ein großes Bauwerk mit weißen, dicken Schornsteinen. Ela blickte auf den Boden und sah sich etwas bewegen. Ein kleiner Kerl stand neben einen Baum und sah ihr sie an.

    [...], welche unter ihrem Fuß klebte,[...]

    Ela trat auf ihn, verwandelte seinen Körper zu Hackfleisch. Unter dem unglaublichen Gewicht der Riesin hatten seine zerbrechlichen Knochen keine Chance.

    Das Elas Bewusstsein "wegdämmert" hatte ich nicht erwartet. Ich dachte eher sie würde Rache an der Welt nehmen. Der Welt welche sich nicht um die arme obdachlose kleine Ela gekümmert hatte, sich nun aber um die starke riesige Ela "scheren" musste!

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