Melanies Geburtstag

  • Soll Melanie im ersten oder letzten Kapitel die Hauptrolle spielen. 5

    1. Im ersten (3) 60%
    2. Im letzten (2) 40%

    Hallo zusammen,

    Seit einiger Zeit überlege ich mal wieder eine Geschichte zu schreiben. Jetzt habe ich mir die Zeit genommen und möchte euch diese mal Vorstellen.

    Die Geschichte wird aus der Sicht von 7 verschiedenen Personen erzählt, welche an dem Geburtstag von Melanie auf wenige Millimeter schrumpfen. Das Problem: Melanie weiß nichts davon, was mit den Personen passiert ist. Das wird natürlich zu Vore und diversen Crush Szenen führen, stellt euch also darauf ein ;)

    Ich habe geplant die Geschichte sowohl aus der Sicht von Melanie als auch von den geschrumpften Leuten zu erzählen. Dies werde ich in Kapitel machen, wobei ich ein Intro (Inkl Einführung der Personen mache die schrumpfen) wie auch 6 weitere Kapitel schreibe, wobei in einem 2 Personen vorkommen werde. Mir ist klar, dass sich einige Situation dadurch wahrscheinlich wiederholen, wobei ich mir hier einen ähnlichen Effekt wie aus dem Film 11:14 erhoffe ;)

    Im Intro habe ich jedenfalls versucht die Person und Ereignis so detailliert wie möglich zu beschreiben. Ich hoffe es ist nicht too much, wobei ich es schon für wichtig halte.

    Meine Frage anschließend an euch: soll Melanie das erste Kapitel sein und die Ereignisse aus ihrer Sicht schildern oder wollt ihr lieber das ich mit einer anderen Person starte? Gebt hierzu bitte eure Stimme ab. Hab das Voting begrenzt bis Sonntag früh 8 Uhr, da ich recht schnell weiter machen möchte :)

    So, genug geredet. Viel Spaß mit dem Anfang von "Melanies Geburtstag" ;)


    Intro

    Zu Melanies Geburtstag hatte sich ihre ganze Familie zusammen getan, um sie mit einer kleinen Feier zu überraschen. Sie war eh nicht der Party Mensch, weswegen man versuchte alles so klein wie möglich zu halten. Es gab Kuchen, Luftschlangen, Luftballons und eine Girlande auf welcher "Happy Birthday" in den verschiedensten Farben stand. Das ganze erinnerte zwar sehr an einen Kindergeburtstag, aber Melanie mochte eben sowas. Im Moment war sie auch noch Arbeiten, da sie von ihrem Chef nicht frei bekommen hatte. Die Zeit nutzte ihre Familie um ihr wenigsten am Abend einen schönen Geburtstag bieten zu können.

    Im Flur, standen Alex und Florian und waren am rauchen. Beide waren knapp unter 2 Meter groß und trugen je eine Brille mit schwarzem Gestell. Eigentlich hätten sie als Brüder durchgehen können, allerdings war Alex extrem dünn für seine Größe und hatte zudem blonde Haare. Florian hingegen war kräftiger gebaut (nicht dick, allerdings wesentlich breiter wie Alex) und seine Haare gingen mehr ins dunkel Braun hinein. Beide waren nicht Verwandt mit Melanie, sondern standen in Verbindung mit Steffi, ihrer jüngeren Schwester. Alex war mit ihr eine kurze Zeit verheiratet gewesen. Nach der Hochzeit lief es dann leider sehr schlecht, weswegen die beiden sich schnell wieder trennten. Florian hingegen war gerade frisch mit ihr zusammen gekommen. Dies war wohl auch der Grund, warum Alex und er sich gut verstanden und deswegen auch ein Thema hatten, worüber sie reden konnten.
    Während sie sich unterhielten, kam Steffi mit Gläsern aus der Küche und musste natürlich an den beiden vorbei.
    "Könntet ihr bitte Platz machen!" Sagte die 1,60 Meter kleine und gleichzeitig sehr schlanke Frau und versuchte sich vorbei zu Zwängen. Sie merkten, wie gereizt sie war, konnten sich aber bei ihrem Versuch vorbei zu kommen, ein Grinsen nicht verkneifen.
    "Entschuldigung Schatz" sagte Florian und streichelte über ihre dunkel braunen Schulterlangen Haare und ging dabei ein Stück zurück. Genervt ging Steffi vorbei und betrat das Links von den beiden liegende Wohnzimmer. Sie war nicht richtig mit einem Fuß drin, da kam ihr auch schon Karin, die Mutter von Melanie und ihr, entgegen und nahm ihr die Gläser aus der Hand.
    "Warte Kind, ich helfe dir." Karin war wenige cm kleiner wie Steffi, allerdings wog sie wesentlich mehr wie sie. Das machte sie zwar nicht extrem dick, schließlich hatte Steffi eh zu wenig auf den Rippen, allerdings war der unterschied natürlich schon sichtbar. Auch die Haare waren komplett anders. Karins Haare waren dunkel Blond und reichten bis zu ihrem Rücken runter. Lediglich vom Gesicht her konnte man erkennen, dass die beiden verwandt waren. Steffi verließ das Wohnzimmer um wieder in die Küche zu gehen. Karin stellte derweil die Gläser auf den Tisch neben der Schokoladentorte ab, welchen sie extra für Melanie gemacht hatte, und füllte diese mit Sekt auf. Anschließend wandte sie sich Frank zu. Er war ihr Lebensgefährte schon seit fast 10 Jahren, allerdings war zu Heiraten nie ein Thema bei den beiden gewesen.
    "Wäre schön, wenn du vielleicht auch noch was helfen könntest." Sie erhielt von dem dunkelhaarigen zirka 1,80 Meter großen Mann keine Antwort. Er starte nur stur, auf einem Stuhl neben der Couch sitzend, auf sein Handy. Das Verhalten war relativ normal für ihn, da er für gewöhnlich ungerne irgendwo hin ging. Höchsten mal zum McDonalds um Hamburger oder Ähnliches zu essen, was man ihm natürlich an seiner Körperfülle an sah. Karin legte die Arme über Kreuz und sah dabei Frank wütend an. Steffi nahm sie nicht mehr wahr, welche weiteres Geschirr rein brachte. Sie wollte gerade anfangen ihm eine Standpauke zu halten, als sich hinter ihr die Wohnungstüre öffnet und Patrick eintrat.
    "Da bin ich wieder." Rief er durch die Wohnung und hob grüßend die rechte Hand in Richtung Alex und Florian. Bei seinem Weg ins Wohnzimmer, versperrte er ausgerechnet auch noch Steffi den Durchgang, welche ihm entgegen kam. Er war mit 1,76 Meter zwar nicht immens größer wie sie, was aber nichts daran änderte, das auch er ihr Platz machen musste. Er machte einen Schritt zur Seite, dass sie vorbei gehen konnte und betrat Anschließend das Wohnzimmer, wo er dann in das verärgerte Gesicht von Karin blickte.
    "Alles ok?" Fragte er mit einem schüchternen Ton, jedoch erhielt er auf seine Frage keine Antwort. Vorsichtig ging er an ihr vorbei und setzte sich auf die Couch. Als er saß, holte er aus einer Tüte eine handgroße, schimmernd leuchtende Kugel hervor. Diese zog sofort Karins Blick auf sich.
    "Ist das für deine Frau" fragte sie Patrick mit einem Grinsen und meinte damit Melanie, welche mittlerweile seit gut 7 Jahren mit ihm verheiratet war. Vor Freude strahlend nickte er ihr zu.
    "Die Verkäuferin war wohl eine "Magierin". Ich habe ihr gesagt, dass ich es für meine Frau zum Geburtstag kaufen würde und sie hat dann irgendwas gemurmelt, was wohl ein Zauber sein sollte." Er verdrehte beim erzählen grinsend die Augen, was Karin natürlich erwiderte. "Bis heute Abend hätte sie Zeit sich was zu wünschen. Wenn der Wunsch wahr wird, zerspringt wohl auch die Kugel." Anschließend nickte Karin ihm zu.
    "Ja, das ist doch schön. Da wird sie sich bestimmt freuen, wenn du ihr das dann auch so erzählst." Sie sah die Kugel an und machte eine kurze Pause.
    "Wobei das schon schade wäre, wenn sie kaputt gehen würde." Ihr Ton war dabei, mit einem Grinsen auf den Lippen, gewollt ironisch. Patrick nickte und legte die Kugel dann auf den Tisch vor sich ab. Er sah auf seine Uhr und blickte dann wieder zu Karin auf.
    "Kann ich noch was helfen? Melanie kommt ja gleich schon." Karin drehte sich um und sah Steffi an, welche mal ohne etwas in der Hand wieder zurück ins Wohnzimmer kam.
    "Ich denke wir sind fertig. Das Geburtstagskind kann kommen." Patrick und Karin nickten ihr zu. Steffi erschrak, als plötzlich Florians Hände an ihrer Hüfte vorbei glitten und auf ihrem Bauch zum liegen kamen. Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und legte anschließend seinen Kopf auf ihren. Alex gesellte sich anschließend dazu, wobei er im Türrahmen stehen blieb. Für ein paar Sekunden schwiegen alle. Dies hielt jedoch nicht lange an, da die Stille plötzlich durch ein lauter werdendes Summen unterbrochen wurde. Der Blick fiel dabei auf die Kugel, welche nach wie vor auf dem Tisch lag, jetzt allerdings intensiv zu Leuchten anfing und auch für das Geräusch verantwortlich war. Kurz darauf zersprang diese, weswegen alle aufschreckten und Karin sogar kurz laut schrie.
    "Was war das?" fragte Steffi verwirrt über das was gerade geschehen war. Patrick wollte ihre Frage beantworten, als er und die anderen mit einem heftigen Ruck in die Luft gezogen wurden. Steffi, welche fest von Florian gehalten wurde, griff nach der Hand ihrer Mutter und konnte diese zum Glück auch packen. Panisch sahen sie sich gegenseitig an und hatten gleichzeitig das Gefühl, als wenn der Boden, die Möbel, kurz der ganze Raum sich immer weiter entfernen würde. Auch Patrick, Frank und Alex erlebten das selbe. Sie schwebten wie in Zeitlupe in der Luft und konnten nichts dagegen tun. Während sich der Raum für jeden weiter entfernte, kam eine heftige Druckwelle mitten aus dem Wohnzimmer, wodurch alle durch den Raum geschleudert wurden. Patrick flog gegen die Couch und Frank landete auf seinen Stuhl. Alex wurde gegen die Wohnzimmertüre geschleudert. Bei dem Aufprall brach sein rechter Arm. Anschließend fiel er zu Boden und blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Steffi, Karin und Florian wurden hingegen in Richtung Tisch geschleudert. Karin konnte sich dabei nicht an Steffi festhalten und landete in einer Flüssigkeit. Der Geschmack von Kohlensäure und Alkohol ging ihr dabei durch Mund und Nase. Steffi und Florian klatschten derweil in eine braune Masse, welche nach Schokolade roch und auch schmeckte. Es dauerte einen Moment, bis alle realisierten, wo sie waren und was genau mit ihnen geschehen war. Jedoch ahnte noch keiner von ihnen, was noch auf sie zu kommen würde.

    2 Mal editiert, zuletzt von GirlEnlarger (24. Mai 2014 um 07:25)

  • Eine gute Idee, aber ich rate dir davon ab den Stil von 11:14 zu kopieren. Der Film hat mit vielen Überraschungen gearbeitet und ich glaube bei deiner Geschichte würde das nicht so gut funktionieren. Melanies Perspektive würde ich am Ende platzieren, ansonsten geht sehr viel spannung verloren, wenn man schon vorher weiß was sie tun wird, außer du planst ein "richtiges Abenteuer" in dem ihre Familie versucht ihr zu entkommen.

    Ich bin gespannt auf den nächsten Teil :)

  • Ok das stimmt schon, ich werde wohl kaum die Möglichkeit haben von der erzählweise an einem 11:14 ran zu kommen. Dennoch plane ich, dass sich ein paar Stellen halt insofern wiederholen, dass man sie aus einem anderen Blick dann sieht. Vielleicht trifft 8 Blickwinkel eher das Prinzip, aber leider kenne ich den Film nicht.

    Ansonsten vielen Dank für das Feedback :)

  • Guter Anfang. Die Sätze wirken manchmal etwas zu umgangssprachlich sonst gibt es nichts auszusetzen.

    Ich finde auch das du Person für Person arbeiten solltest und Melanie zum Schluss kommt um die Spannung zu halten.
    Das der Erzählstil von 8 Blickwinkel hier funktioniert bezweifele ich.
    Ein pro Person auf sie gemünzter Stil wäre vielleicht eine Idee. Also wie sie sprechen/denken etc.

  • Danke schön :) es freut mich, dass dir die Idee soweit gefällt.

    8 Blickwinkel habe ich halt nicht gesehen, hab mir das aber so vorgestellt, dass die Situation die selbe ist, aber halt aus der Sicht von verschiedenen Personen erzählt wird.

  • also mir hat es bis jetzt gefallen. die Idee von vielen Blickwinkel der Personen finde ich sehr gut. und eine detaillierte Beschreibung auch von den Ereignissen von allen Personen finde ich spitze.

    freue mich schon darauf wie es weiter geht.

  • Danke 6klein, freut mich, dass es dir gefällt ^^

    Das Voting ist jetzt auch zu Ende und die Mehrheit hat sich für Melanie im ersten Kapitel entschieden. Somit werde ich jetzt anfangen als erstes ihren Part zu erzählen.

    Vielen Dank an alle, welche daran teilgenommem und auch ihr Feedback gegeben haben :)

  • Endlich! Kapitel 1 mit Melanie in der Hauptrolle ist fertig :D
    Zur Info: es kommen KEINE geschrumpften Personen in diesem Kapitel vor, was man aus dem Anfang allerdings schon ersehen konnte. Ich wünsche aber trotzdem viel Spaß beim lesen und freue mich schon auf eure Kommentare (egal ob positiv oder negativ) :)


    Kapitel 1 Melanie

    Melanie war schlecht drauf. Ihr Chef hatte nicht nur, ohne jegliche Begründung, ihren Urlaub für heute abgelehnt, er hatte auch noch alles dafür getan, dass sie nicht pünktlich Feierabend machen konnte. Es waren zwar nur 15 Minuten, dennoch hielt sie es für überzogen, dass er ständig zu ihr mit neuen Aufgaben, wie Akten sortieren, kam. Außerdem verbrachten ihre Kolleginnen mehr Zeit damit Kaffee zu holen oder zu Rauchen, als wirklich aktiv zu arbeiten. Das war aber nichts neues und lag jetzt zwar hinter ihr, dennoch änderte es nichts daran, dass sie keine Möglichkeit bekommen hatte, weder von ihrem Chef noch von ihren Kolleginnen, um vielleicht wenigstens ein bisschen früher nach Hause zu können. Aus diesem Grund war Melanie mehr wie sauer, schlimmer noch, sie hatte eigentlich keine Lust mehr zu feiern. In ihren Gedanken sah sie ihre Familie, wie sie sich darüber freuten, dass sie nach Hause gekommen war und sie so tat, als wenn alles super wäre. Bei der Vorstellung wurde ihr Laune nur noch mieser. Ihre Miene verzog sich dabei immer mehr zu einer wütenden Fratze. Die sonst hübsche 1,72 Meter große Blondine wirkte nun bedrohlich. Dessen war sie sich auch bewusst. Allerdings war es ihr egal, was die Leute auf dem Bürgersteig dachten, während sie in ihrem dunkel grünen Corsa saß und darauf wartete, dass die Ampel wieder grün wurde. Ihre Hände schloss sie dabei immer fester um das Lenkrad, während sie spürte, wie die Wut in ihr immer weiter stieg. Melanie machte die Augen zu und versuchte mit kräftigem ein und aus Atmen ihre Aggression zu senken.
    "Ich wünsche mir sooo sehr, dass alle Weg sind." murmelte sie und machte ihre Augen auf. "Es gibt nichts, was ich mir heute mehr wünschen würde." Plötzlich fing der Wagen an zu vibrieren. Melanie bekam Angst, dass der Motor plötzlich aus gehen könnte und schaut mit riesigen entsetzten Augen auf die Anzeigen, ohne jedoch ein direktes Problem erkennen zu können. Nach einem kurzen Moment, hörte das vibrieren auch schon wieder auf.
    "Was zum..." Ehe sie weiter sprechen konnte, hupte hinter ihr ein anderes Auto. Sie hatte verpasst los zu fahren. Erschrocken über das Geräusch ließ sie schnell die Kupplung kommen und würgte dabei natürlich den Wagen ab. Sie schrie vor Wut und versuchte dabei hektisch den Motor wieder an zu bekommen. Die Ampel war in der Zwischenzeit wieder rot geworden. Im Rückspiegel erkannte sie, wie ihr Hintermann wütend mit seinen Händen um sich schlug und die Hupe dabei übertrieben betätigte.
    "Du blödes Arschloch es reicht!" Schrie sie, was der Mann natürlich nicht hören konnte. Sie konzentrierte sich jetzt voll und ganz auf die Ampel und fuhr anschließend los, als diese wieder grün zeigte.

    Melanie parkte ihren Wagen wenige Meter von der Haustüre entfernt. Ihre Wohnung war auf der ersten Etage und von dem Platz aus, wo sie sich hingestellt hatte, konnte sie sehr gut auf die Fenster von Wohnzimmer und Küche schauen. Es schien sehr ruhig zu sein, zumindest konnte sie keine Bewegungen in der Wohnung wahrnehmen.
    "Dann wollen wir mal." Sie zog ihren Schlüssel aus der Zündung, nahm ihre Handtasche vom Beifahrersitz und öffnete die Wagentür. Während sie zur Haustüre lief, suchte sie an ihrem Bund, welcher fast aus tausend Schlüsseln und diversen Anhängern bestand, nach dem Schlüssel, welcher diese öffnen sollte. Rechtzeitig fand sie den passenden auch und steckt ihn in das Schloß. Anschließend betrat sie das Treppenhaus und ging bis zu ihrer Wohnung hoch. Melanie versuchte nicht sofort die Türe zu öffnen, sondern hielt erst mal vorsichtig ihr linkes Ohr dagegen. Sie wollte hören, wie die Stimmung ist, in der Hoffnung, dass diese sie vielleicht doch animieren konnte heute noch Spaß zu haben. Zu ihrer Überraschung hörte sie jedoch nichts. Sie versuchte es mit dem anderen Ohr und konzentrierte sich darauf, so gut sie konnte, Geräusche aus der Wohnung war zu nehmen. Auch dieses mal hörte sie rein gar nichts. Verwunderte nahm sie dann doch den Schlüssel für in die Hand und öffnete die Türe.

    Beim Betreten fiel ihr Blick zunächst ins Wohnzimmer, allerdings war niemanden zu sehen.
    "Ich bin wieder zu Hause" rief sie durch die Wohnung. Die Türe machte sie dabei hinter sich zu. Den Schlüssel legte sie anschließend auf die Kommode, welche rechts neben ihr stand. Bis jetzt hatte sie keine Reaktion erhalten.
    "Hallo?" Rief sie lauter. "Ist jemand da?"
    Wieder erhielt sie keine Antwort. Melanie beschloss die Räume durch zu gehen, da sie ein blödes Spiel dahinter vermutete. Wahrscheinlich versteckten sich alle gerade irgendwo hier und sie sollte sich jetzt die Mühe machen sie zu finden. Ihre Suche startete sie im Wohnzimmer. Bis auf ein Geburtstaglich dekoriertes Zimmer mit Essen und Trinken auf den Tischen, konnte sie jedoch niemanden finden. Ihr machte das ganze keinen Spaß. Im stillen fragte sie sich, ob der Tag eigentlich noch schlimmer werden konnte.

    Auch in den anderen Räumen war niemand zu finden. Wieder im Flur angekommen, legte sie ihre Hände in die Hüfte und überlegte, was sie jetzt machen sollte.
    "Ich rufe einfach mal Patrick an." Sprach sie mit sich selbst. Melanie trug einen schwarz/weiß karierten Stoffanzug. Die Hose lag dabei recht eng auf ihrem Körper an. Ihr Handy trug sie natürlich in der vorderen Tasche ihrer Hose. Mit sehr viel Mühe versuchte sie dieses mit den Fingern raus zu bekommen, was natürlich bei einer so engen Hose schon fast an Arbeit grenzte.
    "Na komm schon du blödes...) mit einem Ruck bekam sie ihr Handy heraus, allerdings war dieser so stark, dass sie es nicht in ihrer Hand halten konnte und es vor ihr auf den Boden fiel. Panisch hob sie es schnell wieder auf und überprüfte hektisch, ob am Gehäuse oder auf dem Display ein Schaden zu finden sei. Zu ihrem Glück schien aber alles in Ordnung zu sein. Ohne weiter zu überlegen, wählte sie die Nummer von Patrick. An Stelle eines Freizeichens, sagte ihr eine freundliche Frauen Stimme, dass der Teilnehmer vorübergehend nicht erreichbar sei. Melanie legte auf und sah auf ihr Handy. Sie überlegte, ob sie einen von den anderen Anrufen sollte, entschied sich aber dagegen. Schließlich hätte man sie genauso informieren können. Grinsend steckte sie es wieder zurück in die Hosentasche.
    "Es ist mein Geburtstag und wenn niemand dabei sein will, dann genieße ich den eben alleine". Ihre Gute Laune war endlich wieder da und so lange sie alleine war, wollte sie das jetzt genießen.

    Melanie ging ins Wohnzimmer und warf einen Blick darauf, was man für sie vorbereitet hatte. Gläser gefüllt mit Sekt und ihre heiß geliebte Schokoladentorte fand sie vor.
    "Sehr schön." Ihre Stimme klang niedlich, fast schon kindlich. Grinsend hüpfte sie wie ein kleines Mädchen auf und ab und biss sich dabei mit den oberen Zähnen auf die Unterlippe. Melanie nahm das große Küchenmesser, welches rechts neben der Torte lag und fing an diesen zu schneiden. Vorsichtig halbierte sie die Torte. Anschließend machte sie mehrere kleine Stücke daraus. Mit einem Tortenheber nahm sie dann ein Stück von der Platte auf. Melanie mochte es nicht, wenn die Torte beim abstellen auf dem Teller auf die Seite fiel. Vorsichtig und sehr behutsam schaffte sie es aber, dass genau dies nicht geschah. Sie war zufrieden, fast schon stolz, auf sich selbst. Jetzt wollte sie aber unbedingt den Kuchen essen. Auf den Teller legte sie noch eine Gabel. Mit der rechten Hand hob sie diesen dann auf und mit der Linken nahm sie sich ein Glas Sekt mit. Mit einem sehr breitem, und unverkennbar zufriedenem grinsen, ging sie zur Couch rüber.

    Gerade als sie sich setzen wollte, fing ihr Handy zu klingeln an.
    "Scheiße." Fluchte Mela und stellte hektisch das Glas und den Teller ab. Wieder musste sie das Handy aus ihrer Hosentasche holen und ärgerte sich nun darüber, dass sie es nicht draußen gelassen hatte. Zum Glück konnte sie es aber ohne große Schwierigkeiten hervor holen. Schnell sah sie, dass Patrick versuchte sie zu erreichen. Melanie drückte auf die Taste "Gespräch annehmen" und hielt sich ihr Handy ans Ohr.
    "Hey, wo seit ihr?" Fragte sie begrüßend, jedoch kam keine Antwort.
    "Hallo?" Wieder nichts. Anschließend wurde die Verbindung unterbrochen.
    "Hat wohl kein Empfang." Sie legte ihr Handy auf den Tisch und setzte sich auf die Couch. "Er kann es ja gleich noch mal versuchen."
    Ihre Beine legte sie über Kreuz und nahm das Glas mit dem Sekt in ihre rechte Hand.
    "Auf mich und einen mehr wie gelungenen Geburtstag." Ihr Ton ließ dabei keinen Zweifel zu, wie ironisch sie diesen Toast auf sich und den heutigen Tag meinte. Anschließend setze sie das Glas an ihre Lippen an und trank so lange, bis der letzte Schluck in ihrem Mund und in ihrer Kehle nach unten gelaufen war. Besonders gefiel ihr, wie der Sekt auf ihrer Zunge prickelte, weswegen sie jeden einzelnen Schluck sichtlich genoß."
    "Hmm... Der war gar nicht schlecht." Das Glas stellte sie wieder ab. Die auf ihren Lippen übrig gebliebenen Tropfen nahm sie noch sanft mit ihrer Zunge auf und widmete sich dann ihrem Stück Torte zu, worauf sie sich schon am meisten freute. Mit der Gabel in der rechten und dem Teller in der linken Hand, fuhr sie vorsichtig durch diesen hindurch. Nachdem sie nun ein wenig von der Schokoladenhaube auf der Gabel hatte, öffnete sie ihren Mund und ließ diesen dann darin verschwinden. Mit zusammen gebissenen Zähnen streifte sie die Torte ab. Ihre Zunge fing anschließend damit an diesen zu zermatschen. Für Sie kam der Geschmack so noch intensiver zur Geltung, wie wenn sie mit den Zähnen arbeiten und es quasie direkt runter Schlucken würde.
    "Hmm..." Stöhnte sie genüsslich, als eine Geschmacksexplosion der nächsten Folgte.

    Fast 10 Minuten verbrachte sie damit, die Torte zu essen. Natürlich war jedes einzelne Stück von ihr in vollen Zügen genossen worden.
    "Das war lecker." Bemerkte sie für sich selber. Zufrieden stellte sie den Teller wieder vor sich ab. Ihr Blick fiel anschließend auf ihre silberne Armbanduhr an ihrem linken Handgelenk.
    "Wo bleiben die denn?" Sie überlegte, ob sie noch mal versuchen sollte ihren Mann anzurufen. Gerade als sie entschieden hatte ihr Handy in die Hand nehmen zu wollen, sah sie 1 bis 2 Meter von sich entfernt etwas auf dem Boden liegen. Es lag unweit von einem Stuhl entfernt, welcher direkt neben der Couch stand. Sie stellte sich auf um besser zu erkennen was es war und erkannte, dass es sich um Franks Handy handelte. Sie ging um den Tisch rum und beugte sich nach unten um es aufzuheben. Während sie langsam in die Hocke ging, fragte Melanie sich, warum er es hier gelassen hatte. Frank war schließlich seit Monaten quasi mit seinem Handy verwachsen und es irgendwo liegen zu lassen war nicht was sie erwartet hätte. Allerdings lag es auf dem Boden, was die Vermutung nah kommen ließ, dass er es vielleicht aus seiner Tasche verloren haben könnte. Gerade als sie es aufheben wollte, fiel ihr Blick zur Seite direkt auf den Stuhl. Mit einem lauten Schrei sprang sie wieder auf und machte einen großen Schritt zurück. Ihr Blick verriet, wie entsetzen sie über das war, was sie auf dem Stuhl erkannt hatte...

    Ende von Kapitel 1

  • Heyho ;)

    musste mir jetzt grad erst mal den einleitungstext durchlesen bevor ich das erste Kapitel angefangen hab :D ich wusste zwar das ich das thema schonmal offen hatte, aber hab den einleitungstext wie gesagt nicht gelesen gehabt, daher gabs jetzt mehr :D

    auf jedn fall ein gutes erstes kapitel, ich dachte immer wieder, vlt kommt jetzt doch was über nen geschrumpften, aber nein, wie schon erwähnt von dir, keine im ersten Artikel....aber dadurch das man schon wusste was mit den geschrumpften personen geschehen ist, hab ich mir meinen part selbst gedacht als sie an die entsprechenenden plätze kam :D

    mach weiter so und ich freu mich schon aufs nächste kapitel ;)

  • Das Kapitel gefällt mir auch wenn keine geschrumpfte Person vorkam - wie Giantesslover richtig bemerkt hat konnte man sich die entsprechenden Teile ja bereits vorstellen - ich freue mich jetzt schon darauf das ganze direkt zu lesen.

  • also auch wenn man sich das schon sehr gut vorstellen kann, und ich eigentlich mit Vore nix am hut habe, freue ich mich schon darauf wie die anderen Perspektiven wohl im einzelnen aussehen ... da bleibt wohl nur gespannt abwarten ;)

  • Lange Zeit hab ich an dem zweiten Kapitel geschrieben. Viel Pause lag auch dazwischen. Jetzt ist es mittlerweile über 1 Jahr her. Ich bedaure, dass ihr so lange warten musstet, aber leider kamen neben dem Mangel an Zeit auch ein Mangel an Kreativität hinzu. Nun hab ich meinen inneren Schweinehund überwunden und das Kapitel 2 endlich fertig gebracht. Ich hoffe, dass es euch genau so gefallen wird wie die restlichen Teile der Geschichte und freue mich auch über konstruktive Kritik von euch. In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß beim lesen :)

    Kapitel 2 Alex

    Nach dem Alex auf den Boden aufgeschlagen war, zog sofort ein höllischer Schmerz durch seinen rechten Arm. Mit schmerzverzerrtem Gesicht lag er wimmert auf dem Boden.
    "Oh Gott, mein Arm." Er rief laut, damit die anderen ihn hören konnten. Allerdings schien niemand darauf zu reagieren.
    "Ahh... HILFE" schrie er jetzt, den tränen sehr nah. Doch auch weiterhin kam niemand. Nach Momenten des Wartens und weiteren Hilferufen, fing er an zu überlegen, ob die anderen vielleicht schlimmer verletzt worden waren wie er. Geschockt über diesen Gedanken riss er weit seine Augen auf. Zunächst glaubte er, dass die Schmerzen seine Sinne täuschen würden. Als er dann aber versucht sich aufzusetzen, wurde ihm klar, dass etwas ganz gewaltig nicht stimmte. Vorsichtig lehnte er sich auf seine linke Seite und stützte sich mit seinem unbeschädigten Arm vom Boden ab. Der andere schmerzte jedoch bei jeder Bewegung, was sich auch in seinem Gesicht zeigte. Als er endlich saß, konnte er nicht glauben, was er sah. Die Umgebung hatte sich verändert. Erst vermutete er, an einem anderen Ort gelandet zu sein, aber schnell wurde ihm klar, dass ihm dafür alles zu vertraut vorkam. Der Unterschied zu dem wie er es kannte war der, dass die Einrichtung extrem viel größer und der Raum immens weiter geworden war.
    "Was zum..." In seinem Kopf wiederholte er den Gedanken, dass es sich um einen Traum handeln müsste. Welche Erklärung konnte es sonst geben? Irgendwie schien dafür aber alles zu Real zu sein. Besonders sein Arm, welcher zweifellos gebrochen war, fühlte sich viel zu echt für einen Traum an. Was er jedoch sicher wusste war, dass er hier definitiv nicht bleiben wollte. Aus irgendeinem Grund fühlte er sich hier einfach überhaupt nicht sicher. Er entschied ins Wohnzimmer zu gehen, da er die anderen dort vermutete. Mit starken Schmerzen versucht er langsam aus dem Sitzen sich hinzustellen. Als er stand, ging er so schnell wie es ihm möglich war in Richtung Wohnzimmer.

    Seit mehreren Minuten lief er schon, allerdings hatte er das Gefühl nicht weit gekommen zu sein. 'Zum Teufel, wie groß bin ich?' fragte er sich, während er immer weiter gerade aus ging. Mit weit aufgerissenen Augen sah er sich seine Umgebung an. Er konnte immer noch nicht glauben, dass alles plötzlich so riesig geworden war. Während er weiter seine Umgebung ungläubig bestaunte, sah er bereits weiter vor sich etwas größeres auf den Boden liegen. Je näher er kam, desto mehr wurde ihm bewusst, dass es sich um ein totes Insekt handelte. Ein Schauer lief ihm über den Rücken, da viel von dem Tier nicht übrig war. Anhanddessen, was er erkennen konnte, vermutete er, dass es sich um eine Fliege gehandelt haben musste. Der Anblick rief ein Ekel bei ihm hervor. Um sich nicht übergeben zu müssen, wandte er hastig und schwer atmend seinen Blick ab.
    "Oh mein Gott... Oh mein Gott..." Alex sank vorsichtig zu Boden. Es war alles zu viel für ihn. Die komplette Situation schien so unwirklich, aber doch viel zu echt, als nur in seinem Kopf zu passieren. Er hatte das Gefühl deswegen ohnmächtig zu werden. Wieder sitzend begann er kontrollierter zu Atmen. Durch die Nase zog er Luft ein und durch den Mund pustete er diese wieder aus. Sein Kreislauf beruhigte sich langsam wieder. Dies bemerkte er und normalisierte kurz darauf wieder seine Atmung. Allerdings blieb er einen Moment weiter sitzen und sah sich erneut um. Nach den Entfernungen zu urteilen, musste er jetzt genau zwischen der Wohnungstüre und dem Wohnzimmer sein. Vor ihm lag die Küche. Hinter sich wollte er nicht gucken. Da würde er den Anblick der Fliege sehen. Aus irgendeinem Grund fragte er sich, was mit ihr passiert sein musste. Nach ihrem Aussehen zu urteilen, war sie sehr wahrscheinlich mit immenser Kraft gegen den Boden gedrückt worden. Seine Augen wurden riesig, als ihm klar wurde, welche Kraft da gewirkt haben muss. Den Gedanken konnte er allerdings nicht zu Ende bringen. Er hörte, wie ein Schlüssel in den Zylinder der Türe geschoben und bewegt wurde. Im nächsten Moment öffnete sich diese und Melanie erschien vor ihm.

    Wenn er sich bis noch nicht winzig gefühlt hatte, dann war spätestens jetzt der Moment gekommen. Alex empfand Melanie nicht nur als groß oder riesig. Für ihn wirkte sie gewaltig! Sie stand direkt vor ihm, obwohl es für Alex immer noch eine riesige Entfernung war. Er musste seinen Kopf komplett in den Nacken legen und den Körper ein Stück zurück bewegen, um bis zu ihrem Gesicht rauf schauen zu können. Geschockt, aber auch gleichzeitig fasziniert, konnte er sich nicht von ihrer Erscheinung abwenden.
    "ICH BIN WIEDER ZU HAUSE." Ihre Stimme war so laut und bebend, dass Alex Körper bei jedem Wort vibrierte. Melanie ließ anschließend die Türe ins Schloss fallen. Der Knall zog durch den Boden und Alex musste mit dem Gleichgewicht kämpfen, konnte sich aber nicht halten. Er fiel und kam dabei auf seinen gebrochenen Arm auf. Er schrie vor schmerzen und versucht hastig wieder normal zu sitzen.
    "HALLO" sie rief noch lauter, Alex Ohren fingen an zu schmerzen. "IST JEMAND DA?" Er konnte sich nur ein Ohr zu halten. In dem anderen drang die volle Stärke ihrer gewaltigen Stimme. Das Ergebnis war ein extrem lauter Pfeifton. Er konnte nicht sagen, ob er überhaupt noch auf dem Ohr etwas hören konnte, so laut und schmerzend war das Geräusch. Bevor er überhaupt etwas machen konnte, setzte sich Melanie in Bewegung. Ihr linker Schuh krachte dabei mit einer unglaublichen Wucht mehrere hundert Meter neben ihm, zumindest schätzte er die Entfernung für seine Größe so ein, auf den Boden. Wieder konnte er sein Gleichgewicht nicht halten und fiel dabei zur Seite und erneut auf den gebrochenen Arm. Alex konnte ein weiteres knacken spüren und der Schmerz, welchen er anschließend spürte, ließ ihn dabei kreischend aufschreien. Der rechte Schuh von Melanie zog der weil über ihn hinweg, allerdings bemerkte er das nur beiläufig. Auch der Aufprall war diesmal nicht so stark, da ihr Schuh viel weiter entfernt von ihm aufkam. Heulend lag er da und schaffte es zunächst nicht sich wieder auf zu setzen.
    "HILFE" schrie er so laut er konnte. Melanie musste ihn doch hören. "HIIIILLLLFFFEEE". Er wimmerte und blieb weiter kraftlos liegen. Tränen liefen sein Gesicht runter. Wieder setzte sich Melanie in Bewegung. Alex war allerdings so kraftlos, dass er nur ihre Silhouette über sich hinweg ziehen sah und den Aufprall ihrer Schuhe auf den Boden wahrnehmen konnte. Mit feuchten Augen erkannte er, wie sie kurz ins Schlafzimmer ging und den Raum auch sofort wieder verließ und durch den Flur zum nächsten ging.

    Jeden Schritt von ihr konnte er deutlich spüren, während sie durch die Wohnung ging. Es dauerte nur ein paar Minuten und sie kam wieder zurück an die Stelle, wo er sich befand. Allerdings blieb sie jetzt für seine Verhältnisse sehr weit von ihm entfernt stehen und legte die Hände in die Hüfte. Ihr Blick wirkte dabei nachdenklich. Für Alex war klar, dass er sie irgendwie auf sich aufmerksam machen musste. Mit aller Kraft setzte er sich wieder auf. Als er wieder auf den Beinen war, sah er zu der Titanin, welche seine einzige Hoffnung und gleichzeitig seine größte Bedrohung, war rauf. Sofort begann er seinen gesunden Arm in die Luft zu halten und damit zu wedeln. Allerdings zog dies durch seinen ganzen Körper, so dass sofort der gebrochene Arm zu schmerzen anfing. In seinem Kopf mahnte er sich jetzt nicht nach zu geben und versuchte gegen diesen Schmerz anzukämpfen.
    "ICH RUF EINFACH MAL PATRICK AN." Sie sprach mit sich selbst, allerdings war ihre Stimme nicht so laut, wie wo sie nach Hause gekommen war. Er nahm es aber auch nicht wahr sondern bemühte sich wieder ihre Aufmerksamkeit zu erlangen.
    "HIIIILLLFFFEEE! MEEELLAANNIIEEE" er rief so laut er konnte. Allerdings reagierte sie nicht. Stattdessen Griff sie vorne in ihre Hosentasche. Die Hose saß extrem eng, weswegen sie sehr viel Mühe brauchte den Inhalt hervor zu holen. Speziell in ihrem Gesicht konnte Alex erkennen, das es anstrengend für sie sein musste.
    "NA KOMM SCHON DU BLÖDES..." Sagte Melanie und mit einem Ruck schoss ihre Hand raus. Alex Augen wurden riesig, als erkannte, dass ein riesiges Handy, welches vorher noch in der Hosentasche von Melanie gewesen war, jetzt direkt auf ihn runter geflogen kam. Er war starr vor Angst. Sein Kopf sagte ihm "Renn weg. SOFORT!" aber seine Beine bewegten sich nicht. Es dauerte dann auch nicht lang und das Handy schlug mit voller Wucht auf den Boden auf.

    Panisch Griff Melanie nach ihrem Handy und hob es wieder auf. Alex schien sie dabei nicht bemerkt zu haben. Dieser stand immer noch an der selben Stelle. Das Handy war nur wenig vor ihm zu Boden gekommen. Er spürte wie seine Hose feucht wurde. Die Angst davor erschlagen zu werden hatte ihm die Kontrolle über seine Blase genommen. Es lief ohne Unterbrechung, bis diese komplett leer, sein Hose dagegen aber völlig nass war. Zitternd und völlig paralysiert, blieb Alex weiter da stehen wo er war. Er hatte auch nicht bemerkt, dass Melanie versucht hatte zu telefonieren. Erst nachdem sie ihr Handy wieder in ihre Hose gesteckt hatte und wieder anfing mit sich selber zu sprechen, sah Alex wieder zu ihr rauf.
    "ES IST MEIN GEBURTSTAG UND WENN NIEMAND DABEI SEIN WILL, DANN GENIEßE ICH DEN EBEN ALLEIN!" Alex sah nun ein sehr zufriedenes Grinsen auf Melanies Gesicht. Er überlegte was er tun sollte, was er noch machen konnte. Bis jetzt hatte sie ihn nicht bemerkt, sogar übersehen wo sie das Handy wieder aufgehoben hatte. Ihm wurde klar, dass sie ihn womöglich gar nicht finden würde. Während er das dachte, setzte Melanie sich in Bewegung. Alex Blick ging sofort nach oben. Es waren vielleicht zwei Schritte, bis ihr linker Fuß sich über ihn erhob und anschließend nieder senkte. Der Moment lief für ihn wie in Zeitlupe. Gleichzeitig hatte er allerdings noch 2 Gedanken, welche quasi zur selben Zeit kamen. Zum einen bemerkte er, dass Melanies Schuhe, bis auf den Absatz, komplett flach waren. Das andere und zugleich letzte woran er tatsächlich aber noch dachte war, dass der Fliege wohl dasselbe passiert sein musste, wie was jetzt mit geschehen würde. Kurz darauf, war der Schuh bis zum Boden durch gedrückt und das komplette Gewicht von Melanie lastete für einen kurzen Moment auf ihm. Dies konnte er aber noch nicht mal wahr nehmen. Die Last war so stark, dass sein Körper nicht einen Moment dagegen halten konnte. Die Auswirkung waren äußerst massiv und was von Alex übrig blieb, war nicht mehr klar zu definieren. Niemand würde mehr erkennen können, dass dieser winzig kleine Fleck auf dem Boden vorher ein Mensch gewesen war.

    Ende von Kapitel 2

  • ein recht nettes ding, diese Story.
    also ich hätte Melanie ihre Schuhe im Schlafzimmer ausziehen lassen und diesen finalen Tritt BARFUSS durchgezogen.
    Aber wer gerne unter Schuhsohlen zermalmt wird - warum nicht - hier ist jeder König seiner eigenen Geschichte.
    Und Melanie ist ein geiler Name, der geht runter wie Öl, schreit förmlich nach ZERTRETEN.
    Weiter so - LG, DIDI.

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