Hallöchen. Hier ist auch schon meine erste Geschichte. Ich hoffe, dass sie euch gefällt. Bisher ist nur das erste Kapitel fertig, das eher das Geschehen zusammenfasst, bevor es so richtig spannend wird. Ich bin mal gespannt, was ihr davon haltet, da ich bisher so etwas noch nie veröffentlicht habe.
Die Erschaffung einer Göttin
Nachforschungen
Peter hatte schon immer sehr viel Interesse für Götter gezeigt. Er kannte die meisten Geschichten, hatte sämtliche Spiele gespielt und alle Filme geschaut. Besonders gefiel ihm die Größe der Göttinnen, die einfach alles und jeden vernichten konnten.
Doch am meisten beschäftigte ihn die Frage, wie man eine Göttin erschaffen konnte. In der realen Welt gab es so etwas nicht und die Wissenschaftler gingen davon aus, dass es auch nie Götter gegeben hatte. Aber vielleicht war es ja möglich, dass es in Zukunft Götter gab.
Deshalb hatte sich der junge Mann, der Chemie studierte, das Ziel gesteckt, eine Göttin zu erschaffen. Er hatte auch schon eine Kandidatin, die ihm ins Auge gefallen war. Sie studierte Medizin und sie waren einander das erste Mal auf einer Studentenparty begegnet.
Die junge Frau hatte sich als Leonie vorgestellt. Zwar war sie ein unscheinbares Mädchen, mit einer Größe von 1,62m und nur sehr kleinen Rundungen, aber gerade das machte die Sache interessant. Außerdem verstand sich Peter so gut mit ihr, dass sie sich angefreundet hatten.
Ansonsten besaß das Mädchen noch eisblaue Augen und dunkelblondes, langes Haar. Ihr Kinn war ein wenig spitz und sie war dünn, fast schon dürr. Deshalb trug sie auch meistens Kleidung, die ihr Untergewicht versteckte.
Immer wieder hatte Leonie angesprochen, dass sie mit ihrer Größe und Statur nicht zufrieden war. Peter war mit seinen 1,70 auch nicht der Größte und konnte ihre Gefühle verstehen. Dies war nur ein weiterer Anreiz, ein Mittel zu finden, dass Leonie wachsen ließe.
Das Problem bei der Sache war, dass es sich nicht um ein normales Wachstum handelte. Leonie sollte nicht nur ein paar Millimeter wachsen, sondern am besten mehrere Zentimeter. Am liebsten wären ihm sogar Meter gewesen. Denn er stellte sich Götter in der Größe von Gebäuden vor.
Die meisten würden so ein Wachstum wohl als Mutation ansehen, doch er empfand es als Evolution. Doch es durfte nicht in einer Katastrophe enden. Alles musste kontrolliert geschehen. Ansonsten befürchtete er verheerende Folgen, die die gesamte Menschheit gefährden konnten.
Im geheimen Begann er nachzuforschen. Immer wieder suchte er in der Bibliothek nach Büchern über Wachstum. Er überlegte, ob es wohl eine Mischung von chemischen Stoffen gab, die den gewünschten Effekt erzielte.
Doch seine Suche war vergebens. Auch das Internet gab ihm keinen Anhaltspunkt. Er wagte es nicht seinen Professor zu fragen, weshalb er die Nachforschungen erst einmal einstellte.
Doch wie so oft, kommt man auf der Lösung erst, wenn man schon aufgegeben hatte. Eines Tages stolperte Peter eher zufällig in einem altem Buch über eine Formel eines Trankes. Die Buchstaben waren nur schlecht lesbar und die Blätter waren schon vergilbt. Dennoch schaffte er es, sie zu entziffern.
Nun musste er nur noch die benötigten Materialien beschaffen. Besonders leicht würde diese Aufgabe nicht sein, da nicht alle für die Öffentlichkeit zugänglich waren. Doch Peter nahm sich vor, jede Hürde zu überwinden, wie groß sie auch war. Und so begann er erst einmal damit, die Sachen zu holen, die leicht zu beschaffen waren...