Die Erschaffung einer Göttin

  • Hallöchen. Hier ist auch schon meine erste Geschichte. Ich hoffe, dass sie euch gefällt. Bisher ist nur das erste Kapitel fertig, das eher das Geschehen zusammenfasst, bevor es so richtig spannend wird. Ich bin mal gespannt, was ihr davon haltet, da ich bisher so etwas noch nie veröffentlicht habe.


    Die Erschaffung einer Göttin
    Nachforschungen

    Peter hatte schon immer sehr viel Interesse für Götter gezeigt. Er kannte die meisten Geschichten, hatte sämtliche Spiele gespielt und alle Filme geschaut. Besonders gefiel ihm die Größe der Göttinnen, die einfach alles und jeden vernichten konnten.
    Doch am meisten beschäftigte ihn die Frage, wie man eine Göttin erschaffen konnte. In der realen Welt gab es so etwas nicht und die Wissenschaftler gingen davon aus, dass es auch nie Götter gegeben hatte. Aber vielleicht war es ja möglich, dass es in Zukunft Götter gab.
    Deshalb hatte sich der junge Mann, der Chemie studierte, das Ziel gesteckt, eine Göttin zu erschaffen. Er hatte auch schon eine Kandidatin, die ihm ins Auge gefallen war. Sie studierte Medizin und sie waren einander das erste Mal auf einer Studentenparty begegnet.
    Die junge Frau hatte sich als Leonie vorgestellt. Zwar war sie ein unscheinbares Mädchen, mit einer Größe von 1,62m und nur sehr kleinen Rundungen, aber gerade das machte die Sache interessant. Außerdem verstand sich Peter so gut mit ihr, dass sie sich angefreundet hatten.
    Ansonsten besaß das Mädchen noch eisblaue Augen und dunkelblondes, langes Haar. Ihr Kinn war ein wenig spitz und sie war dünn, fast schon dürr. Deshalb trug sie auch meistens Kleidung, die ihr Untergewicht versteckte.
    Immer wieder hatte Leonie angesprochen, dass sie mit ihrer Größe und Statur nicht zufrieden war. Peter war mit seinen 1,70 auch nicht der Größte und konnte ihre Gefühle verstehen. Dies war nur ein weiterer Anreiz, ein Mittel zu finden, dass Leonie wachsen ließe.
    Das Problem bei der Sache war, dass es sich nicht um ein normales Wachstum handelte. Leonie sollte nicht nur ein paar Millimeter wachsen, sondern am besten mehrere Zentimeter. Am liebsten wären ihm sogar Meter gewesen. Denn er stellte sich Götter in der Größe von Gebäuden vor.
    Die meisten würden so ein Wachstum wohl als Mutation ansehen, doch er empfand es als Evolution. Doch es durfte nicht in einer Katastrophe enden. Alles musste kontrolliert geschehen. Ansonsten befürchtete er verheerende Folgen, die die gesamte Menschheit gefährden konnten.
    Im geheimen Begann er nachzuforschen. Immer wieder suchte er in der Bibliothek nach Büchern über Wachstum. Er überlegte, ob es wohl eine Mischung von chemischen Stoffen gab, die den gewünschten Effekt erzielte.
    Doch seine Suche war vergebens. Auch das Internet gab ihm keinen Anhaltspunkt. Er wagte es nicht seinen Professor zu fragen, weshalb er die Nachforschungen erst einmal einstellte.
    Doch wie so oft, kommt man auf der Lösung erst, wenn man schon aufgegeben hatte. Eines Tages stolperte Peter eher zufällig in einem altem Buch über eine Formel eines Trankes. Die Buchstaben waren nur schlecht lesbar und die Blätter waren schon vergilbt. Dennoch schaffte er es, sie zu entziffern.
    Nun musste er nur noch die benötigten Materialien beschaffen. Besonders leicht würde diese Aufgabe nicht sein, da nicht alle für die Öffentlichkeit zugänglich waren. Doch Peter nahm sich vor, jede Hürde zu überwinden, wie groß sie auch war. Und so begann er erst einmal damit, die Sachen zu holen, die leicht zu beschaffen waren...

    6 Mal editiert, zuletzt von Gianleen (2. Februar 2013 um 11:28)

  • Joah, gut geschrieben und übersichtlich(also genügend Absätze :P), netter Anfang und man ist gespannt wie es weiter geht^^

    Ich saaaaag.... 2+

  • Ich hoffe, ihr musstet nicht zu lange warten. Bin diese Woche nicht wirklich weiter gekommen. Aber hier ist jetzt das nächste Kapitel für euch ;)

    Komplikationen

    Es dauerte etwas, bis Peter die Sachen hatte, die im Supermarkt zu holen waren. Nicht immer waren sie im Sortiment, weshalb er mehrere Läden besuchen musste. Doch der schwierigste Teil der Suche stand noch bevor.
    Er erkundigte sich, woher er die restlichen Sachen bekam. Manche der Sachen gab es in der Apotheke ohne Rezept, andere befanden sich im Labor in der Universität. Dazu gab es Zutaten, die Peter in einem exotischen Laden kaufen konnte.
    Mehrere Wochen brauchte er, um alle Mittel zu bekommen. Der Frühling neigte sich dem Ende entgegen und Peter war froh, dass die Temperaturen anstiegen. Denn so war es unwahrscheinlicher, dass seine Göttin fror, sofern er keinen Weg fand, die Kleidung zu vergrößern.
    Er hatte versucht etwas in dem Buch zu finden, doch die Seiten nach dem Wachstumstrank waren zu vergilbt, um sie lesen zu können. Deshalb konzentrierte er sich erst einmal auf die Beschaffung der restlichen Materialien.
    Gewisse Dinge musste er aus der Universität herausschmuggeln. So ganz wohl fühlte er sich dabei nicht, aber er blieb unentdeckt. Einmal wurde er von einem Professor angesprochen, doch dieser wollte sich nur erkundigen, wie das Experiment gewesen war. Vor Schreck hätte er sich beinahe verraten, doch es ging alles gut.
    Als er endlich alles zu Hause hatte, was er brauchte, fing er an den Trank zu brauen. Es war eine komplizierte Prozedur, da viele Zutaten verwendet wurden. Er schaute dreimal auf die Liste, um sicher zu sein, dass er auch die richtige Substanz hinzufügte. Er war gespannt, welche Farbe das Mittel am Ende haben würde.
    Leonie wusste noch nichts von dem Trank und er würde sie auch nur einweihen, wenn es unbedingt notwendig war. Vermutlich würde sie ihn für verrückt erklären und kein Wort mehr mit ihm reden. Schließlich glaubte die Allgemeinheit, dass es ein solches Mittel nicht gab.
    Als er fertig mit dem Mischen war, stellte er fest, dass die Flüssigkeit vollkommen farblos war. Deshalb beschriftete er sie sofort, um sie nicht zu verwechseln. Nun war es an der Zeit zu überlegen, wie er Leonie das Mittel zufügte.
    Er wusste nur, dass der Trank farblos war, aber er wusste nicht, ob er auch keinen Geschmack hatte. Schließlich wollte Peter es nicht wagen, das Mittel an sich selbst auszuprobieren.
    Nach langen Überlegungen entschied er sich dazu, erst einmal eine kleine Menge mit Wasser zu mischen und diese Leonie zu geben. Dies war vermutlich die sicherste Variante und er konnte überprüfen, ob es wirklich zu einem Wachstum kam.
    Zufällig kam Leonie am nächsten Tag nach der Vorlesung zu Besuch. Er ging in der Küche und füllte ein Glas für sie mit Wasser und einem Teil des Trankes. Als er es ihr reichte, nahm sie es dankbar an. „Danke“, sagte Leonie mit einem Lächeln. Sie trank daran, ehe sie das Glas abstellte.
    „Wie kommst du mit deinen Aufgaben voran?“, fragte sie neugierig. Peter lächelte und antwortete: „Da ich immer noch großes Interesse an Chemie habe, macht es mir nicht so die großen Probleme. Aber manchmal hänge ich schon länger an einer Aufgabe. In letzter Zeit hatte ich dazu viel um die Ohren.“
    Das Mädchen nickte verständnisvoll, ohne zu wissen, dass er viel um die Ohren gehabt hatte, weil er den Trank gebraut hatte. „Wie läuft es bei dir?“, fragte er. Bisher hatte er noch keine Änderung ihrer Größe entdeckt. Seine Vermutung war es, dass es ein wenig dauerte, bis das Mittel wirkte. Außerdem hatte das Mädchen noch nicht wirklich viel getrunken.
    „Teilweise sind die Aufgaben echt schwer. Aber es geht schon. Ich wusste schließlich, worauf ich mich da einlasse.“ Peter nickte in Gedanken, aus denen er gerissen wurde, als das Mädchen erneut aus dem Glas trank. Er konnte es kaum erwarten, zu sehen, ob das Mittel wirklich wirkte. Mehrmals musste er sich selbst zur Geduld ermahnen.
    „Stimmt etwas nicht?“, fragte Leonie, die ihn nun genau musterte. Da Peter seiner Stimme nicht traute, schüttelte der mit den Kopf. Er war unruhig. Angst keimte in ihm auf, dass die Wirkung nicht jene war, die er gewollt hatte. Jedes Mal, wenn das Mädchen etwas trank, hielt er den Atem an. Doch es geschah einfach nichts.
    Konnte es etwas sein, dass seine Bemühungen in den letzten Wochen vollkommen umsonst gewesen waren? Er ermahnte sich selbst, dass er nicht so schnell aufgeben sollte. Allerdings änderte das nichts an der Stimme in seinem Kopf, die ihm einredete, dass er versagt hätte.
    Das Mädchen blieb zwei Stunden bei ihm, ohne das sich etwas änderte. Zumindest hatte er keine Änderung bemerkt. Aber er hatte erwartet, dass auch schon ein kleiner Teil des Trankes einen sichtbaren Effekt hatte. Sie hatten über allerhand geredet und Leonie hatte ihn dazu eingeladen am nächsten Tag sie zu besuchen.
    Mit einem Lächeln auf den Gesichtern verabschiedeten sie sich voneinander. Allerdings war das von Peter nicht echt. Anscheinend wirkte der Trank nicht oder er hatte nicht genug davon genutzt, um einen Effekt zu erzielen. Frustriert schaltete er die Konsole ein, um sich ein wenig abzulenken.
    Der Tag verging und als er ins Bett ging, dachte er schon gar nicht mehr über das Mittel nach. Es dauerte aber lange, ehe er einschlief. Am nächsten Morgen klingelte sein Wecker und riss ihn aus einem traumlosen Schlaf. Als er aus dem Bad kam, hörte er das Vibrieren seines Handys.
    Langsam schlurfte er in sein Schlafzimmer und zog sich erst einmal an. Danach nahm er das Handy und bemerkte, dass er eine Nachricht von Leonie hatte. Sofort las er sie durch:

    Hey,
    ich habe später eine Überraschung für dich. Also komm pünktlich. Leonie

    Er hatte ein wenig mehr erwartet und doch war er neugierig, was das für eine Überraschung war. Bevor er zu Vorlesung ging, frühstückte er noch. Der Besuch bei Leonie ließ seine Laune wenigstens ansteigen.

  • Verzweiflung

    Nur langsam ging die Zeit in der Vorlesung vorüber. Das Thema interessierte den jungen Studenten nicht wirklich und seine Gedanken wanderten immer wieder zu Leonie. Er fragte sich, ob sie vielleicht gewachsen war und ihm das zeigen wollte. Sie wusste schließlich nichts von dem Trank.
    Da er so ungeduldig war, zog sich die Veranstaltung noch länger hin als es sonst der Fall war. Er schrieb alles mit, damit er zu Hause das gelernte nacharbeiten konnte. Dafür hatte er aber heute sicherlich keine Zeit.
    Erleichtert erhob sich Peter von seinem Platz, als die Vorlesung vorbei war. Er packte alles zusammen und beeilte sich. Mit schnellen Schritten eilte er aus den Hörsaal und machte sich auf den Weg zu Leonie. Nun würde er endlich erfahren, welche Überraschung sie für ihn hatte.
    Alleine die Vorstellung, dass der Trank wirklich funktioniert hatte, machte ihn verrückt. Ihm gelang es nicht mehr, einen Gedanken zu Ende zu denken. Alles was die Menschheit bisher errungen hatte, würde irrelevant werden, sofern er Leonie wirklich zu einer Göttin machen könnte. Sie würde unglaublich viel Macht alleine durch ihre Größe haben.
    Ihm wurde schwindelig, als er versuchte, sich vorzustellen, wie groß sie wohl wachsen würde. Was sie wohl alles mit ihrer neuen Größe anfangen würde. Peter konnte das nicht wissen, doch er ging davon aus, dass das Ergebnis ihm gefallen würde. Endlich war er kurz davor seinen Traum in Erfüllung zu bringen.
    Doch als Leonie die Türe zu ihrer Wohnung öffnete, landete er unsanft in der Realität. Die Studentin schien nicht einmal einen Zentimeter oder Millimeter gewachsen zu sein. Er bemerkte jedenfalls keinerlei Änderung an ihr. Das Mädchen lächelte ihn erstaunt an und meinte: „Ich hätte nicht gedacht, dass du so früh kommst.“
    Peter versuchte zu lächeln, doch es gelang ihm einfach nicht. Er war sich so sicher gewesen, dass der Trank Wirkung gezeigt hatte. Vermutlich war er einfach nur zu naiv und leichtgläubig. „Was ist denn diese Überraschung?“, fragte er, um Interesse vorzutäuschen. Doch die Studentin sah ihm anscheinend an, dass er mit etwas anderen gerechnet hatte.
    Leise fragte sie: „Stimmt irgendetwas nicht, Peter? Sehe ich irgendwie anders aus?“ Er schüttelte den Kopf. „Nein überhaupt nicht.“ In Gedanken fügte er noch hinzu, dass genau das sein Problem war. Dennoch wollte er die Laune seiner Freundin nicht herunterziehen, weshalb er sich auf ihre Couch setzte.
    „Meine Großeltern haben einen Hof auf dem Land und wir haben die Möglichkeit in den Semesterferien dort ein wenig zu verbringen. Möchtest du mitkommen?“ In ihren Augen konnte er sehen, dass sie sich sehr darüber freuen würde. Deshalb und wirklich nur deshalb stimmte er zu.
    Eigentlich hatte er keine gute Laune, aber er wollte das nicht an Leonie auslassen, die nichts dafür konnte. Peter nahm sich vor, zu Hause etwas mehr über das Mittel in Erfahrung zu bringen. Vielleicht hatte er beim Zubereiten einen Fehler gemacht oder etwas Anderes stimmte nicht.
    Den Nachmittag über war Peter aber erst einmal damit beschäftigt, den Urlaub mit Leonie zu planen. Er beobachtete sie dabei, doch wieder stellte er keinerlei Änderung ihrer Größe fest. Zwar hatte er nicht direkt daran geglaubt, dass der Trank Wirkung zeigte, aber er war dennoch enttäuscht.
    Als er nach Hause kam, begann er direkt damit, das Buch noch einmal genau zu studieren. Wieder einmal stand der Student vor dem Problem, dass viele Buchstaben kaum noch zu lesen waren. Das Buch war einfach viel zu alt. Deshalb machte er sich auf die Suche nach einer neueren Auflage, die aber nirgends zu finden war.
    Am Ende verzweifelte er immer mehr. Peter ging davon aus, dass er etwas übersehen hatte, doch er wusste einfach nicht, was es war. Ein kleines Teil fehlte noch, um die Erschaffung der Göttin zu komplettieren. Die Suche danach war noch weniger Erfolgreich als die nach einer Nadel in einem Heuhaufen.
    Die Wochen vergingen, ohne das er einen Schritt näher kam. Er hatte schon fast aufgegeben, dass es eine Möglichkeit gab, dass der Trank vielleicht doch eine Wirkung zeigte. Trotz seinem Missmut schaffte er es irgendwie durch die vielen Klausuren. Am Ende erwartete ihn dann die verdienten Ferien, die aber auch nicht all zu lang sein würden.
    Gemeinsam mit Leonie bereitete er sich darauf vor. Als er am Tag vor der Abreise packte, nahm er nur rein zufällig den Trank mit, der immer noch nicht vollendet war. Inzwischen hatte der Student herausgefunden, dass ein wichtiges Material fehlte. Um überhaupt zu wachsen, brauchte es einen Stoff, der den Prozess in Gang brachte.
    Genau dieser Stoff fehlte dem Trank noch, da dessen Name nicht lesbar war in dem Buch. Die letzten Wochen waren sehr frustrierend für Peter gewesen und er hoffte, dass er in den Ferien auf andere Gedanken kam. Immerhin war er Leonie deutlich näher gekommen. Die beiden unternahmen immer mehr zusammen und sie verstanden sich richtig gut. Doch sie beide ahnten noch nicht, wie sehr die paar freien Tage verändern würden...


    Anmerkung: Ich hoffe ihr seid mir nicht böse, dass der Anfang sich solange hinzieht. Aber ein bisschen Spannung soll ja auch dabei sein. Die Szenen, die ihr alle wohl mit Spannung schon erwartet, kommen immerhin jetzt sehr bald.

  • Um euch nicht so lange warten zu lassen, habe ich mich heute ins Zeug gelegt und weitergeschrieben.

    Urlaub

    Als Peter und Leonie endlich am Landhaus ankamen, packten sie erst einmal ihre Sachen aus. Sie hatten getrennte Zimmer, was sie aber nicht weiter störte. Der Student holte die Flasche mit dem Trank heraus und überlegte, was er damit tun sollte.
    Er nahm sich vor, Leonie noch etwas davon zu geben, um herauszufinden, ob die Menge nicht gereicht hatte. Deshalb holte er sich ein Glas aus der Küche und schüttete in seinem Zimmer den Trank hinein. Danach ging er zu Leonie und reichte ihr das Glas. „Du bist bestimmt durstig, deshalb habe ich dir etwas Wasser gebracht.“
    Das Mädchen nickte und lächelte. „Danke Peter.“ Sie nahm das Glas und trank es sofort aus. Danach reichte sie es zurück. „Ich brauche hier noch ein bisschen. Ich komme später zu dir, wenn ich fertig bin.“
    Da die Studentin alleine sein wollte, ging er zurück in sein Zimmer, in dem er die restlichen Sachen noch auspackte. Danach wartete er geduldig darauf, dass Leonie endlich fertig mit auspacken war. Am Ende setzte er sich auf sein Bett und dachte nach.
    Das Mädchen hatte so viele Klamotten mitgenommen, dass es einige Zeit dauerte. Als sie in sein Zimmer kam, hatte sie sich außerdem umgezogen. Sie trug ein luftiges, blaues Sommerkleid mit einem kleinen Ausschnitt, der aber einen Blick auf ihre Rundungen zu ließ. Das Kleid reichte ihr gerade einmal bis zur Hälfte des Oberschenkels.
    Zum ersten Mal merkte Peter wie lang die Beine von Leonie waren. Ihm fiel auch auf, dass sie barfuß war. Mit stotternder Stimme meinte er: „Du.. siehst... toll... aus.“ Ein bezauberndes Lächeln umgab ihren Mund und sie näherte sich langsam Peter. Ihre roten Lippen näherten sich den seinen und sie küsste ihn einfach.
    Als sie sich ein wenig von ihm entfernte und ihm tief in die Augen schaute, flüsterte sie: „Ich liebe dich Peter.“ Ehe er etwas antworten konnte, gab sie ihm auch schon den zweiten Kuss. Danach drückte sie ihn sanft zurück, sodass er quer über dem Bett lag. Sie kletterte neben ihm auf die Matratze und sah ihn vielsagend an.
    „Was... was ist los mit dir?“, fragte er völlig baff. Das war nicht die etwas schüchterne Leonie, die er kannte. Sie schien ein ganz anderer Mensch zu sein. Sie küsste ihn erneut und in ihren Augen war ein unglaubliches Verlangen zu sehen. Neben ihm setzte sich die Studentin auf ihre Knie und sah ihn lächelnd an.
    Ihre Hände ruhten am Saum ihres Kleides, dass gerade so den Blick auf ihre Unterwäsche verhindern konnte. Doch das Mädchen hob es hoch, damit der Junge einen genauen Blick auf den Slip hatte, der ihre Weiblichkeit gerade so verdeckte. „Gefällt dir die Aussicht?“, fragte sie mit ein wenig Erregung in der Stimme.
    Peter sah weg. Das war nicht die Leonie, die er kannte. Hatte der Trank etwa diese starken Triebe in ihr geweckt, die sie jetzt so handeln ließen? Er vermutete, dass dem so war. Schnell stand er auf, bevor das Mädchen ihn aufhalten konnte. „Ich möchte nichts tun, was ich später bereue, Leo.“, sagte er, während er traurig aus dem Zimmer lief.
    Er ging aus dem Haus und lief ein wenig den Weg zum Dorf entlang. Als er weit genug weg war, blieb er stehen und fluchte. Um ihm herum befanden sich mehrere Wiesen, auf denen viele Kühe weideten. Insekten summten munter vor sich herum und die Sonne schien an einem wolkenlosen Himmel.
    Keine stinkenden Autos fuhren über den Weg, der eigentlich eine Straße sein sollte. Eigentlich war dies alles perfekt. Doch Lukas Gefühle waren total aufgewühlt. Auf der einen Seite wollte er Leonie und war auch bereit mit ihr zu schlafen, aber er wollte es nicht auf diese Art und Weise.
    Es passte einfach nicht zu ihr, dass sie sich einfach ihm hingab. Es musste ihr peinlich sein, ihre Weiblichkeit zu zeigen. Denn die Leonie, die er kannte, war schüchtern und das mochte er an ihr. Sie war einfach ein süßes Mädchen, das man gern haben musste.
    Als er zu dem Haus schaute, in dem er die nächsten Tage verbringen würde, sah er, wie Leonie heraustrat. Sie schien sich umzuschauen, ehe sie auf ihn zu ging. Er seufzte leise und hoffte, dass sie sich hier draußen normal benehmen würde.
    Als sie ihn fast erreicht hatte, erkannte Peter, dass die Studentin sich keine Schuhe angezogen hatte und barfuß unterwegs war. Ohne etwas zu sagen, stellte sie sich neben ihn und sah sich um. Eine Weile standen sie nebeneinander und betrachteten die Kühe dabei, wie sie grasten.
    Irgendwann sagte Leonie: „Es tut mir Leid. Ich weiß auch nicht, was mit dir los ist. Plötzlich spüre ich diese unglaubliche Leidenschaft in mir, wenn ich dich nur betrachte.“ Ihm fiel auf, wie sie erschauderte, als sie zu ihm schaute. In ihren Augen war wieder ihr großes Verlangen nach ihm zu sehen.
    „Es liegt an dem Mittel. Es ist meine Schuld.“, flüsterte er leise.
    „Welches Mittel?“
    Peter erzählte ihr, wie er die Formel für den Trank in einem Buch gefunden hatte. Er erzählte ihr, alles was in den letzten Monaten passiert war und sie hörte ihm aufmerksam zu. Als er fertig war, meinte sie: „Ich fühle mich nicht schlecht und ein bisschen größer wäre ich schon gerne.“
    Eine kühle Brise kam auf und das Mädchen erschauderte. Auf ihrer nackten Haus bildete sich eine Gänsehaut. Peter betrachtete sie nachdenklich von der Seite. Er war froh, dass sie nicht sauer auf ihn war. Aber viel änderte das an der Situation auch nicht. Es war Leonie anzusehen, dass es ihr schwerfiel, sich zu beherrschen.
    Er wollte gerade etwas sagen, als das Mädchen leise stöhnte und zusammenzuckte. „Ist alles in Ordnung, Leonie?“, fragte er erstaunt und besorgt. Das Mädchen keuchte auf und musste sich an ihm fest halten, um nicht in die Knie zu gehen. Ihr Ausdruck sagte, dass ihr die Gefühle, die sie gerade empfand, nicht gefielen.
    Ihre Atmung ging viel zu schnell und Peter hielt sie lieber selber noch einmal fest, da er befürchtete, dass sie stürzen könnte. Nach einer Weile beruhigte sich das Mädchen und richtete sich wieder auf. Nur war sie jetzt etwa drei Zentimeter größer und damit 1,65m groß.
    Peter starrte sie ungläubig an und fand auch diesen Ausdruck auf ihren Gesicht wieder. Der Trank funktionierte anscheinend wunderbar, wenn man mal über den Nebeneffekt hinwegschaute. Leonie war tatsächlich gewachsen. Zwar waren es nur drei Zentimeter gewesen, doch sie war jetzt nicht mehr ganz so klein.

  •  Und weiter gehts. Ich hoffe es macht euch Spaß meiner Geschichte zu lesen. Wenn ihr spezielle Wünsche habt, dann sagt es bitte. Dieses Kapitel jetzt das längste und jetzt wird es langsam spannend. Ich versuche das Wachstum mal wirklich in die Länge zu ziehen, da ich das bisher bei kaum Geschichten gelesen habe.

    Wachstum

    Leonie und Peter entschieden sich dazu, zurück zu dem Haus zu gehen. Auf den Weg stöhnte die Studentin ein weiteres Mal auf und sie mussten stehen bleiben. Als sie sich wieder aufrichtete, war sie wieder größer geworden. Sie war jetzt fast so groß wie er und er hatte die Vermutung, dass sie noch größer werden würde.
    „Stand in dem Buch irgendetwas davon, wie lange und wie viel man wächst?“, fragte Leonie mit erschöpfter Stimme. Sie schien verwirrt, aber auch ausgelaugt zu sein. Es war sicherlich nicht einfach in einer kurzen Zeit mehr als fünf Zentimeter zu wachsen. „Falls dort etwas zu stand, konnte ich es nicht lesen.“
    „Dann hoffe ich für dich, dass ich nicht viel größer werde!“, entgegnete die Studentin wütend darauf. Doch ihre Wut schien schnell verflogen zu sein, als sie ihn betrachtete. Stattdessen war dort wieder dieser Ausdruck, der Peter schlucken ließ. Sie nahm seine Hand und sagte: „Die neue Größe ist nicht schlecht. Danke Peter.“
    Dieser plötzliche Gefühlswandel verwirrte den Student noch mehr. Er war sich nicht so sicher, ob es eine gute Idee gewesen war, ihr das Mittel zu geben. Vor allem fragte auch er sich langsam, wie groß sie werden würde. Da er überhaupt keine Erfahrungen gemacht hatte, konnte er einfach nur abwarten und dabei zu sehen.
    Als er Leonie noch einmal genauer betrachtete, merkte er, dass ihr das Kleid nun zu eng war. Ihre Rundungen vielen viel mehr auf und der Saum des Kleides verdeckte nun noch weniger. Man sah der Studentin an, dass sie so ihre Probleme hatte in einer so engen Kleidung.
    Bei jedem Atemzug hob sich zu dem ihr Brustkorb bedrohlich. Er fragte sich, wie lange der Stoff wohl solchen Strapazen stand halten konnte. Zudem ging er davon aus, dass Leonie noch weiter wachsen würde und das würde dem Kleid wohl endgültig den Rest geben.
    Als sie gerade in das Haus gehen wollten, zuckte Leonie erneut zusammen. Dieses Mal stöhnte sie zwar nicht, aber ihr war anzusehen, dass die Gefühle beim Wachsen ihr unangenehm waren. Sie verzog das Gesicht und keuchte auf, als das Kleid im Vergleich zu ihrem Körper immer enger wurde.
    Peter meinte ein leises Ratschen zu hören, dass darauf hindeutete, dass die ersten Fäden und Nähte überspannt waren. Sehr dehnbar war der Stoff des Kleides nicht, weshalb er davon ausging, dass er höchstens noch diesen kleinen Wachstumsschub überleben würde.
    Irgendwie schafften sie es nach oben in Peters Zimmer zu gelangen, bevor das Ratschen lauter wurde. Die ersten Löcher bildeten sich im Stoff des Kleides. Nach und nach breitete sich ein Loch oberhalb der Hüfte aus, ehe der obere Teil von unterem Teil abriss. Der neu entstandene Rock verdiente diesen Namen eigentlich gar nicht, da es nur ein Fetzen Stoff war.
    Auch das Oberteil hatte seine Probleme gegen die Oberweite der Studentin anzukämpfen. Peter wandte seinen Blick aber schnell ab. Leonie war jetzt größer als er. Zwar sie nur ein kleines Stück größer, aber wenn man bedachte, dass sie eben noch deutlich kleiner gewesen war.
    Der Umstand, dass ihr Kleid dezimiert war, schien der jungen Frau peinlich zu sein. Sie hatte gerötete Wangen und sie mied den Blick von Peter. „Ich hoffe, ich werde nicht noch größer.“ murmelte. Aber sie beide wussten, dass diese Hoffnung vergeblich war. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie ein paar Zentimeter weiter wachsen würde.
    Sofern es wirklich an der Menge lag, dass Leonie beim ersten Mal nicht gewachsen war, dann hatte sich Peter eindeutig verschätzt. Er ging davon aus, dass er diesmal zu viel benutzt hatte, um Leonie wachsen zu lassen. So konnte er ihr Wachstum kaum konzentrieren und eigentlich nur hoffen, dass sie nicht zu groß würde.
    Deshalb sagte er: „Es tut mir Leid, Leonie. Ich hätte dir das Mittel nicht einfach geben dürfen. Ich kann es nur verstehen, wenn du mich jetzt nicht mehr magst, da ich nur an mich gedacht habe.“
    Zu seinem Erstaunen zeigte sich ein Lächeln auf dem Gesicht der Studentin. Sie antwortete leise: „Es ist schon in Ordnung. Zwar macht es mir ein wenig Angst, dass ich nicht weiß, wie groß ich werde, aber auf der anderen Seite bringt diese neue Größe sicherlich Vorteile. Ich werde bestimmt keine 50 Meter groß oder?“
    Peter überlegte und antwortete: „Es würde mich schon sehr stark wundern, wenn das Mittel derart stark wäre. Schließlich hat es beim ersten Mal überhaupt keine Wirkung gezeigt.“
    Als er Leonie wieder betrachtete, sah er wieder, wie erschöpft er war. Deshalb meinte er: „Du solltest dich hinlegen. Kann ich dir sonst irgendwie helfen?“ Er wartete geduldig darauf, dass sie antwortete. Doch zuerst legte sie sich auf das Bett und legte die Decke über ihren Körper. Peter vermutete, dass sie seine Blicke bemerkt hatte.
    Sie versuchte zu lächeln, doch es gelang ihr nicht. Ihre Augen wirkten müde und ihre Atmung ging schneller, als sie sollte. Mit leise Stimme sagte sie: „Ich habe Hunger. Bringst du mir etwas zu essen?“ Er nickte als Antwort und beeilte sich. Schließlich wollte er bei ihr sein, wenn sie das nächste Mal wuchs. Eigentlich wollte er sie im Moment nicht alleine lassen, doch sie schien jetzt den ein oder anderen Bissen zu gebrauchen.
    Er eilte hinunter in die Küche, wo ihn die Großmutter von Leonie begrüßte. Er antwortete: „Ich wollte nur etwas zu essen holen. Wir haben ein wenig Hunger.“ Die alte Frau lächelte und nickte. „Aber verdirbt euch nicht den Appetit für heute Abend.“
    Peter war sich sicher, dass Leonie heute Abend einen Bärenhunger haben würde. Wenn sie so weiter wuchs, würde es ziemlich viel Nahrung brauchen, um sie zu sättigen. Er nahm etwas Brot und Aufschnitt und eilte damit wieder nach oben.
    Der Student kam gerade rechtzeitig, um mitzuerleben, wie Leonie erneut etwas größer wurde. Der Stoff ihres Kleides schien nun gänzlich zu zerreißen, doch ein Glück verdeckte jetzt die Decke ihren Körper. Doch Peter bezweifelte, dass die Decke reichen würde, wenn das Mädchen weiter wuchs.
    Als er ihr das Essen brach, fiel sie sofort darüber her. Sie schien richtig viel Hunger zu haben, was aber auch nicht weiter verwunderlich war. Normaler Weise wuchs man so viele Zentimeter nur über einen längeren Zeitraum. Dieses Wachstum war jetzt aber unnatürlich und vermutlich auch nicht ganz ungefährlich.
    Bisher hatte Peter das alles nur von der Schokoladenseite betrachtet. Doch jetzt, wo Leonie wirklich wuchs, fiel ihm auf, wie viele Risiken es gab. Hätte er diese vorher beachtet, hätte er wahrscheinlich gar nicht erst den Trank gebraucht. Es war in den Geschichten eben immer etwas anderes gewesen. Dort hatte es keine Erklärung gegeben oder irgendwelche Laser hatten den Körper einfach vergrößert.
    Doch Leonie schien Nahrung zu brauchen, um größer zu werden. Wenn sie nichts aß, konnte es sein, dass sie starb. Deshalb achtete Peter auch genau darauf, dass sie genug zu sich nahm. Er wollte sie nicht verlieren, bloß weil er so dumm gewesen war und an eine Utopie geglaubt hatte.
    Als Leonie alles aufgegessen hatte, lächelte sie glücklich. Mit leiser Stimme meinte sie: „Genau das habe ich jetzt gebraucht. So viel Hunger hatte ich noch nie. Aber jetzt bin ich satt.“
    Direkt nach diesen Worten fing sie wieder an zu wachsen. Doch dieses Mal schien es deutlich mehr zu sein. Am Ende schauten ihre Füße ein kleines Stück unter der Decke heraus. Peter schätzte ihre Größe inzwischen auf fast zwei Meter.
    Plötzlich bemerkte er, wie dumm es gewesen war, in das Haus zu gehen. Wenn Leonie weiter wuchs, würde sie nur herauskommen, in dem sie das Dach zerstörte. Sie mussten also unbedingt hier raus, ehe sie zu groß wurde. Deshalb sagte er: „Du musst hier raus. Wenn du weiter wächst, wird es hier zu eng.“
    Das Mädchen nickte traurig und versuchte mit der Decke ihren Körper abzudecken. Doch während sie die Decke um die kritischen Stellen schlang, hatte Peter kurz die Möglichkeit darauf zu schauen. Er konnte nicht abstreiten, dass der Anblick ihm gefiel. Denn in der kurzen Zeit erkannte er, dass Leonies Oberweite ein wenig größer geworden war.
    Als das Mädchen fertig war, eilten sie nach unten. Da die Türen nicht so hoch waren wie in normalen Wohnungen, musste sie sich ducken. Peter wusste, dass es eine neue Erfahrung für sie war. Aber sie war nun ja auch mehr als 35 Zentimeter größer. Für ihn war es aber auch ungewohnt zu ihr aufzuschauen. Inzwischen war sie so viel größer, dass der Unterschied schon deutlich war.
    Sie traten durch die Hintertüre hinaus, damit sie nicht vom Dorf aus gesehen wurden konnten. Gerade als sie draußen waren, fing Leonie schon wieder an zu wachsen. Das Mädchen zitterte, während sie weiter wuchs. Es waren bestimmt zehn Zentimeter, die sie größer wurde. Ein lautes Ratschen deutete daraufhin, dass nun auch ihre Unterwäsche den Kampf gegen das wachsende Fleisch verloren hatte.
    Sofort errötete das Mädchen, da nun nur noch die Decke sie vor peinlichen Blicken bewahrte. Doch ihr war anzusehen, dass auch ihr die Veränderungen gefielen. Peter war froh darüber, dass ihre zwei Brüste durch die Decke verdeckt waren, da er ansonsten wahrscheinlich die ganze Zeit darauf geschaut hätte. Sie waren zwar immer noch nicht besonders groß, aber sie waren eben fast auf einer Höhe mit seinen Augen.
    In ihm keimte die Frage auf, wie groß Leonie wohl werden würde. Noch war sie weit davon entfernt, wirklich eine Göttin zu sein, doch sie würde schon bald der größte Mensch der Welt sein. Dann gab es keine Kleidung in ihrer Größe und auch keine Türen, durch die sie passte. Sie würde draußen Übernachten müssen. Doch Peter würde bei ihr sein, denn er war der Grund für diese Veränderung.
    Die ganze Zeit hatten sie sich angeschaut und kein Wort gesprochen. Sie beide wussten kein Thema über das sie hätten reden können. Ablenken hätte sowieso nicht geholfen, da Leonie immer und immer wieder wuchs. Außerdem war sie schon viel zu viel gewachsen, um dies als normal zu bezeichnet.
    Ein wenig sorgte sich Peter auch um ihre Großeltern. Hoffentlich bekamen diese keinen Herzinfarkt, wenn sie ihre Enkelin so sahen. Auch das hatte er nicht bedacht. Er war einfach zu sehr auf sich selbst fixiert gewesen. Er musste auch noch immer darauf hoffen, dass Leonie auch das tat, was er sich erhoffte.
    Dann geschah es erneut. Leonie wuchs so viel wie noch nicht zu vor. Peter schaute zu ihr auf und sie lächelte. Vermutlich um ihn zu beruhigen. Es fiel ihm schwer zu schätzen, wie groß das Mädchen nun war. Doch sein Kopf war jetzt unterhalb von ihren beiden Brüsten. Die Decke würde nicht mehr lange die kritischen Stellen von Leonie verdecken. Und vermutlich bereitete sie sich schon darauf vor. Denn ihr Blick schweifte umher, auf der Suche nach einer Plane oder etwas ähnlichen, dass sie benutzen konnte, um ihre Scheide und ihre Brüste vor den Blicken des jungen Mannes zu verbergen.
    Wie groß würde sie wohl werden? Das wusste weder Peter noch sie. Denn im Buch hatten dazu keinerlei Informationen gestanden und sofern doch waren sie nicht lesbar gewesen. Sie beide konnten nur hoffen, dass sie nicht so groß wurde, dass ihre Ernährung zu einem großen Problem wurde.

  • So ich habe weiter geschrieben und das nächste Kapitel fertig gestellt. Ich hoffe, es gefällt euch. War das letzte Kapitel zu lang? Wenn ja, bitte bescheid geben. Dann werde ich die nächsten Kapitel kürzer halten.

    Götterspeise

    Peter wollte Leonie gerade sagen, dass sie besser von hier verschwanden, damit ihre Großeltern sie nicht so sahen, als die beiden nach draußen kamen. Ungläubig schauten die beiden auf ihre Enkelin. Die Studentin sagte sanft: „Mir geht es gut. Macht euch keine Sorgen um mich. Ich bin nur etwas viel gewachsen.“
    Ihr Lächeln entgleiste ihr allerdings, weshalb sie schnell wegschaute. Peter war erleichtert, als ihre Großeltern einfach nur staunend dort standen. Er hatte erwartet, dass sie zumindest ohnmächtig werden würden. „Hast du Hunger mein Kind?“, schrie ihre Großmutter.
    So als hätte Leonies Magen nur auf diese Frage gewartet, beantwortete er diese mit einem lauten Knurren. Doch die Studentin schüttelte den Kopf. Leise sagte sie: „Es könnte sein, dass ich weiter wachse, wenn ich esse.“
    Peter musste ihr leider Recht geben. Nachdem er ihr etwas Essen beschafft hatte, war sie weiter gewachsen. Er sah ihr an, dass sie sehr hungrig war und eine hungrige, große Frau war nie gut. Wenn er doch nur wüsste, wie groß der Trank sie werden ließ.
    Es geschah erneut. Leonie zuckte und keuchte auf. Ihr Kopf entfernte sich langsam immer weiter vom Boden. Das Wachstum endete, als ihre Hüfte auf dem Niveau von Peters Kopf war. Direkt nach dem Ende der Wachstumsperiode knurrte ihr Magen erneut. Ein flaues Gefühl breitete sich in Peters Magen auf.
    Wenn es so weiter ging, würde die Studentin ihrem Hunger bald erliegen und niemand konnte voraussagen, was dann geschehen würde. Das Mädchen eilte zu einem Stapel Holzscheite, über dem eine große Plane gespannt war, um das Holz vor Nässe zu schützen. Sie entfernte die Plane ohne große Problem und umschlang sie um ihren Körper anstelle der Decke.
    Das dabei kurz der Blick frei auf ihre weiblichen Rundungen wurde, schien ihr gar nicht aufzufallen. Danach setzt sie sich hin. Ihr Gesichtsauszug verriet, dass sie über einige Sachen nachdachte. Erst jetzt bemerkte Peter, dass Leonies Großmutter wieder ins Haus gegangen war.
    Kurze Zeit später kam sie mit einem Tablett aus dem Haus, auf dem zwei Laibe Brot und eine dicke Wurst waren. Das Mädchen starrte gierig auf die Sachen. Peter ahnte, dass sie kaum widerstehen konnte, jetzt wo sie das Essen sah.
    „Kindchen, du solltest essen. Ich sehe dir doch an, dass du Hunger hast.“, sagte Leonies Großmutter liebevoll. Sie schmierte ihrer Enkelin gleich mehrere Brote, die diese nach kurze Zeit annehmen musste. Sie konnte der Verführung einfach nicht widerstehen und ihr Magen überzeugte sie, in dem er mehrmals laut knurrte.
    Kurz nachdem sie satt war, fing sie wieder an zu wachsen. Doch Peter war bewusst, dass für die riesige junge Frau die Umgebung einfach nur kleiner wurde. Da sie nun deutlich größer als am Anfang war, wuchs sie auch immer mehr auf einmal für ihn. Er schätzte ihre Größe auf ungefähr sechs Meter ein.
    „Lass es aufhören, Peter. Ich will nicht größer werden. Wenn das so weiter geht, werde ich die gesamten Vorräte an einem Tag.“, heulte das Mädchen. Direkt nach diesen Worten fing sie erneut an zu wachsen. Am Ende war sie mehr als acht Meter groß. Peter starrte nun doch entsetzt.
    Das war nicht, wie in seinem Traum. Das glich eher einem Albtraum. Er hatte zu vorschnell gehandelt und die Konsequenzen nicht bedacht. Seine Annahme, dass das Mittel eh nicht funktionierte, hatte sich als falsch herausgestellt. Das Leonie diese neue Situation nicht gefiel, war ihm bewusst und da er dafür verantwortlich war, würde ihn ihre Strafe treffen.
    „Es tut mir Leid. Ich weiß nicht, wie man es aufhält. Wir können nur hoffen, dass du nicht all zu viel größer wirst. Ich könnte aber das Buch durchsuchen.“
    „Das solltest du sofort tun! Ansonsten könntest du ernsthafte Schwierigkeiten bekommen.“, sagte Leonie drohend vor den Augen ihrer Großeltern, die nichts verstanden.
    Peter schluckte und eilte sofort in sein Zimmer. Er holte das Buch herunter und begann darin zu suchen. Während er suchte, wuchs Leonie erneut. Ihr Magen begann dabei wieder an zu knurren. Er sah ihr an, dass sie wieder Hunger hatte. Doch irgendwie schien sie nicht so viel zu benötigen, wie realistisch gewesen wäre.
    Mit dem wenigen Essen, dass sie gegessen hatte, hätte sie ihre neue Größe gar nicht erhalten dürfen. Doch er war auch dankbar dafür. Während er suchte, wuchs die Riesin erneut. Die Abstände wurden immer kleiner zwischen den Wachstumsphasen. Er schätze ihre Größe etwa auf zwölf Meter. Doch so sicher war er sich da nicht.
    Ehe er sich versah, wuchs sie erneut. Er vermutete, dass sie nun zehnmal so groß war wie er selbst. Es war ihr ein leichtes ihn hochzuheben. Und genau das tat sie. Sie erhob sich und sah ihn auffordernd an. „Du solltest dich besser beeilen. Ansonsten werde ich so groß, dass ich dich kaum noch sehe.“
    In ihren Augen konnte er ihre Angst sehen. Hoffentlich tat sie jetzt nichts dummes. Denn wenn sie nicht aufpasste, würde sie ihn womöglich verletzen oder sogar töten. Leonie war sich vermutlich nicht einmal bewusst, welche Kräfte sie nun besaß. Sie war für die Menschheit nun wirklich eine Göttin.
    Ihr Magen knurrte laut und sie erhob sich. Die Plane fiel von ihrem Körper, wodurch alles entblößt wurde. Ihre Brüste waren über einen Meter hoch und breit. Sie hatte eine wirklich gigantische Erscheinung. Von seinem erhoben Platz aus, starrte Peter an ihr herunter. Er musste zugeben, dass das was er sah, ihm gefiel.
    Doch die Riesin hatte Hunger und dieser musste gestillt werden. Sie entfernte sich immer weiter von dem Hof. Als das Dorf kaum noch zu sehen war, hielt sie an einer Weide an. Mit ihrer freien Hand langte sie nach einer Kuh, die auf der Wiese weidete. Obwohl das arme Tier vor erstaunen, muhte, ließ sich die Riesen davon nicht irritieren.
    Ihr Hunger war anscheinend so groß, dass ihr Selbsterhaltungstrieb sie diese verrückte Sache machen ließ. Ihre Zunge leckte über ihre Lippen, als sie die Kuh betrachtete. Ihr Magen knurrte, um ihr deutlich zu machen, dass sie das arme Tier essen sollte. Ihre Augen strahlten vor Verlangen nach einem Happen.
    Langsam näherte sich der Kopf der Kuh ihren Mund, der sich bedrohlich öffnete. Entsetzt sah Peter mit an, wie das liebe Mädchen, das er kennengelernt hatte, der Kuh ihren Kopf abriss. Doch auch der restliche Körper wurde verspeist. Doch eine Kuh konnte Leonie nicht retten, weshalb sie zwei weitere samt Knochen aß.
    Als sie fertig mit ihrem Mal war, sah sie Peter an. Sie flüsterte: „Vielleicht finde ich gefallen an meiner neuen Größe. Es gibt ein paar Dinge, die ich gerne ausprobieren möchte. Es tut mir Leid, dass ich dich so angeschrien habe. Ich bin mir sicher, dass du nur das beste für mich wollte.“
    Peter sah, wie er näher zu ihren Lippen gehoben wurde. Sie gab ihn einen sehr feuchten Kuss, der aber auffallend zärtlich war. Er lächelte und meinte: „Als du die Kühe gegessen hast, hast du mir echt Angst gemacht.“
    „Ich kann es selbst nicht fassen, dass ich das getan habe. Aber ich hatte einfach unglaublichen Hunger. Ich hoffe, mein Magen kommt damit zurecht.“
    Sie lächelte und sah ihn verliebt an. Nun sah die Wirklichkeit gleich viel weniger nach einem Albtraum aus. Er war gespannt, was Leonie ausprobieren wollte. Vermutlich würde davon nicht alles der Menschheit gefallen. Doch für es erste, war die Göttin immerhin gesättigt. Doch beispielsweise ihre Füße konnten bereits einigen Schaden anrichten.

  • Mega [hae]
    ich hab noch nichts davon gelesen :P

    aber auf jeden fall gute storie bis jetzt...die größe finde ich auch recht nice, aber da geht bestimmt noch ein wenig mehr :)
    und das die einleitung so lange ist macht mir nix aus.....finde ich besser wenns langsam aufgebaut ist und dann goil wird, als das wenn man gleich zur sache kommt
    wie das bei recht vielen storys so ist :D

  • Danke für das viele positive Feedback. Das hat mich echt sehr gefreut :) Ich hoffe, euch gefällt das nächste Kapitel genauso. Bisher hab ich noch keine Geschichte gelesen, in der das so vorgekommen ist :D Außerdem kommt der Begriff Riesin gegen Ende etwas öfter vor...


    Entwurzeln

    Als sich die beiden umsahen, bemerkten sie, dass es bereits dämmerte. Sie waren echt recht später angekommen und dadurch, dass sich die Ereignisse so überschlagen hatten, war ihnen jegliches Zeitgefühl abhanden gekommen.
    Nachdenklich meinte Leonie: „Ein Dach über den Kopf werde ich jetzt wohl kaum haben. Eine Scheune wäre mir aber auch zu eng. Ob ich wohl eine Lichtung im Wald stattdessen nehmen sollte, wo ich vor den Blicken von Schaulustigen sicher bin?“
    Peter sah seine riesige Freundin mitfühlend an. „Du solltest eine Plane als Decke nehmen. Es ist zwar angenehm warm, aber in der Nacht könnte es etwas kühl werden. Außerdem...“ Er beendete den Satz nicht, da es ihm peinlich war. Die ganze Zeit hatte er auf ihre Brüste gestarrt.
    Ihm war aufgefallen, dass sich ihre Proportionen geändert hatten. Sie war jetzt nicht mehr so dünn und ihre Rundungen waren üppiger geworden. Das Mädchen folgte seinem Blick und fragte verführerisch: „Gefallen sie dir?“
    Er sah in ihre Augen, die ihn schelmisch betrachteten. Hatte er nur das Gefühl oder hatte sich tatsächlich der Charakter der Riesin verändert. Ehe er weiter darüber nachdenken konnte, setzte sie sich wieder in Bewegung und ging in die Richtung des Hofes.
    Peter hoffte, dass niemand in diesem Augenblick in ihre Richtung schaute. Die riesige Frau war einfach nicht zu übersehen, obwohl es noch über einen Kilometer bis zu dem Dorf war. Die ein oder andere ältere Dame würde sicherlich nicht so gut damit umgehen können, wie Leonies Großmutter. Dazu könnte auch jemand die Polizei rufen, die ihr kleines Abenteuer sofort beenden würde.
    Vielleicht war dies der Grund, weshalb Leonie fast schon lief. Zum Glück war der Boden recht ausgetrocknet, weshalb sich kaum Abdrücke bildeten. Sie schien auch gleichzeitig zu versuchen, möglichst weich auf den Boden aufzutreten. Doch das Gras wurde unter ihren Füßen trotzdem platt gedrückt und Peter bezweifelte, dass es sich so schnell wieder aufstellen würde.
    Als sie den Hof erreichten, erwarteten sie Leonies Großeltern bereits. Ihre Großmutter schrie: „Leonie, mein Schätzchen. Ich habe euch etwas zu essen gemacht. Ich hoffe, es ist genug.“
    Sie hatte anscheinend ihren größten Kessel genommen und eine Suppe gekocht. Doch dieser Kessel war im Vergleich zu Leonie einfach winzig. Eine großköpfige Familie wäre davon satt geworden, aber für eine Riesin war dies schon fast nur ein Schluck. Dennoch antwortete Leonie freundlich: „Danke, Oma. Ich werde mir die Suppe mit Peter teilen.“
    Sie nahm ihrer Großmutter den Kessel mit einer Leichtigkeit aus der Hand, der in ihrer Hand verschwand. Danach meinte sie: „Ich leihe mir mal eine Plane für diese Nacht. Peter und ich werden draußen übernachten. Schlaft gut.“
    Mit diesen Worten gab sie Peter den Kessel, der sehr schwer war. Er wunderte, wie sich die zierliche alte Frau diesen so einfach getragen hatte. Danach sah er noch, wie Leonie ihre Plane nahm, mit der sie sich vorher schon zugedeckt hatte.
    Als sie alles hatten, eilte sie in die Richtung des Waldes. Anscheinend wollte Leonie somit verhindern, dass sie von mehr Leuten entdeckt wurde. Doch Peter war sich eigentlich ziemlich sicher, dass das Mädchen von ein paar Bewohner gesehen worden war. Zwar war sie noch nicht so groß, dass ihre Schritte für ein Beben gesorgt hätten, doch sie war eben auffallend von der der Größe.
    Da sie aber noch nicht so groß war, um ohne weiteres durch den normalen Wald zu gehen, mussten sie über einen Waldweg gehen. Die Bäume ragten links und rechts noch deutlich über die Riesin hinweg. Schließlich konnten Fichten über vierzig Meter hoch werden.
    Da die Äste immer noch piksten, wagte es die Riesin erst vom Weg abzuweichen, als sie ein etwas abgeholztes Gebiet vorfand. Dieses war zum Glück so verwinkelt, dass sie sich verstecken konnte. Doch auf dem Boden befanden sich die Baumstümpfe, die nicht gerade angenehm waren. Deshalb setzte sie Peter ab, der sie verwirrt anschaute. Er wusste nicht, was sie vor hatte.
    Auch die Plane wurde von ihr zur Seite gelegt und dann versucht die Riesin mit ihren Händen die Stümpfe herauszureißen. Ihre Finger wirkten wie Krallen, die sich um den Stumpf herum in die Erde bohrten. Das Mädchen musste dafür allerdings auf die Knie gehen.
    Er sah ihr an, dass sie mit ihrer gesamten Kraft zog. Zuerst schien es so, als hätte sie keinen Erfolg, doch dann hörte er ein leises Knacken. Immer mehr Wurzeln konnten der Belastung nicht stand halten. Am Ende riss die Studentin den ersten Sumpf aus dem Erdreich. Sie legte warf ihn einfach über ihre Schulter, sodass er irgendwo zwischen den Bäumen landete.
    Weitere Stümpfe folgten und Peter sah seiner Riesin dabei zu, wie sie diese Arbeit verrichtete. Sie sah stark aus und er bemerkte wieder einmal, dass man es mit ihr nicht verscherzen sollte. Doch durch das entwurzeln wurde auch viel Erde in die Luft geschleudert, der teilweise auf ihrem nackten Körper landete.
    Teilweise zog sie mit solcher Kraft, dass die Erde sogar über ihren Kopf hinweg flog. Doch sie schien sich daran nicht stören zu lassen. Manchmal machte sie eine kurze Pause, um wieder zu Atem zu kommen, doch dann arbeitete sie unermüdlich weiter. Denn in der Zwischenzeit war es dunkel geworden.
    Peter hatte etwas von der Suppe gegessen, da sie sonst kalt geworden wäre. Er glaubte kaum, dass Leonie das interessierte, da es für sie sowieso fast nichts war. Dazu hatte er sich nicht getraut, sie beim Ausreißen zu stören. Denn er wollte nicht aus versehen von einem Baumstumpf erschlagen werden.
    Als die Riesin mit der Arbeit fertig war, lächelte sie erschöpft. Sie legte sich auf der Stelle hin und tatsächlich störte sie kein einziger Baumstumpf mehr. Mit ihren müden Augen blickte sie auf Peter und dieser blickte ihr in die Augen. „Das hast du wunderbar gemacht, meine Göttin.“, stammelte er.
    Das Mädchen lächelte bei diesem Ausdruck und nahm ihm den Kessel aus der Hand. Sie trank den restlichen Inhalt einfach aus und stellte fest: „Ich habe zu lange gebraucht. Die Suppe ist kalt geworden.“
    Es wunderte Peter, dass sie nichts zu dem sagte, was er gemeint hatte. Doch er näherte sich ihr vorsichtig und fragte: „Wo darf ich denn diese Nacht schlafen?“ Man sah der Riesin an, dass sie kurz überlegte. Dann nahm sie ihn sanft und setzt ihn auf ihrem Bauch ab. Dort legte er sich auf sofort hin und strich noch sanft über das weiche Fleisch. An Wärme würde es ihn diese Nacht wohl nicht fehlen.
    Doch dann fiel Peter etwas ein, was ihn gar nicht behagte. Er sagte deshalb: „Was ist, wenn du dich in der Nacht drehst. Ich sollte nicht auf dir schlafen.“
    Die Riesin starrte ihn entsetzt an und nickte dann. Sie sagte leise: „Am besten gehst du zurück zum Haus. Findest du den Weg alleine im Dunkeln?“
    Peter nickte und verabschiede sich mit einem Kuss auf ihren Bauch. Doch die Riesin nahm ihn lediglich und erhob sich dann. Sie trug ihn bis zum Waldrand, wo sie ihn absetzte und sich mit einem Handkuss von ihr verabschiedete.
    Sie beide bedauerten es, dass sie die Nacht nicht gemeinsam verbringen konnten, doch es war vermutlich besser so. Wer wusste schon, wie unruhig Leonie in ihrer ersten Nacht als Riesin sein würde. Peter sah ihr noch hinterher, bis ihre dunkle Erscheinung hinter einer Biegung verschwand. Danach machte er sich auch auf den Weg zu seinem Bett.

  • So es geht schon weiter mit dem nächsten Kapitel. Das Schreiben macht mir echt Spaß und ich hoffe, dass euch das Lesen wenigstens nur halb so viel Spaß macht. Ich hoffe, dass das in Ordnung ist, dass Peter sich immer wieder Vorwürfe macht. Denn ich Glaube das würden die meisten von uns machen. Selbiges gilt auch für Leonie, da sie beide ja nicht skrupellos sind, aber die Umstände verändern sie, nicht nur körperlich...


    Der Morgen danach

    Peter hatte die Nacht nur schlecht geschlafen. Immer wieder war er schweißgebadet aufgewacht. Als es begann zu dämmern, gab er es auf, wieder einzuschlafen. Vermutlich wäre er eh kurze Zeit später wieder aufgewacht.
    Nachdem er sich geduscht hatte und einen kleinen Happen gegessen hatte, machte er sich auch schon auf den Weg zu Leonie. Er fragte sich, ob sie wohl noch am schlafen war. Für sie hoffte Peter, dass sie deutlich besser als er geschlafen hatte. Da es noch recht früh war, war es dementsprechend frisch.
    Mehr als einmal erschauderte er, als ein besonders kühler Windhauch über ihn hinweg blies. Da er den Weg noch nie selber gegangen war, konnte er schwer einschätzen, wie weit es bis zu Leonies Versteck war. Nach einer Weile war er froh, dass sie ihn letzte Nacht zurückgetragen hatte, da es doch ein gutes Stück war, dass er gehen musste.
    Als er endlich zu dem abgeholzten Gebiet kam, begann er den Weg zwischen den Baumstümpfen entlang. Schon bald sah er die Zerstörung, die Leonie angerichtet hatte, als sie sich einen angenehmeren Schlafplatz geschaffen hatte. Die Baumstümpfe hatten einen kleinen Hügel gebildet und mehrere Bäume waren umgestürzt.
    Als er noch ein kleines Stück weiter ging, konnte er Leonies große Füße sehen. Langsam kam mehr von ihren langen Beinen in Sichtweite. Während er ging, wandte er nur kurz den Blick von ihrem großen Körper ab, weshalb er mehrmals fast gestolpert wäre. Er stellte schon bald fest, dass sie nicht mehr gewachsen war, was ihn ein wenig erleichterte.
    Ihre Hüfte kam hinter den Bäumen hervor, die sie vom Weg aus vor neugierigen Blicken schützten. Er erkannte ihren Bauch gefolgt von ihren Brüsten, auf denen sein Blick blieb, als sogar ihr Gesicht zu sehen war. Doch irgendwann schaute er dann doch kurz auf ihr schönes Gesicht. Ihre Augen waren geschlossen, weshalb er vermutete, dass sie noch am schlafen war.
    Vorsichtig näherte er sich ihr. Ihre Füße ragten höher in den Himmel als er groß war. Er schätzte ihre Höhe auf etwa zweieinhalb Meter. Er dachte daran, dass die Studentin gestern selbst kleiner gewesen war als ihre Füße. Ihm fiel auf, wie dreckig sie war. Er wusste nicht, ob dieser Dreck nur von dem Ausreißen der Wurzeln stammte oder ob sie sich mehrmals im Schlaf gedreht hatte.
    Er ging entlang ihrer langen Beine, die wohl mindestens acht Meter lang wahren. Bei diesen Gedanken erschauderte er. Schon jetzt war ihr Anblick majestätisch. Jeder Mensch, der ihr nicht gehorchte, musste man eindeutig als verrückt erklären. Mit dieser Größer konnte man wirklich von einer Göttin sprechen.
    Peter hatte ungeheuren Respekt vor Leonie, da er gesehen hatte, wie sie skrupellos drei Kühe getötet hatte. Er ging weiter entlang ihrer für ihn schon jetzt gigantischen Erscheinung. Ihre Hüfte ragte deutlich über ihn hinaus. Selbst ihre Taille war mehr als drei Mal so breit wie er groß war. Ihre Busen waren einfach in unerreichbare Höhe für ihn.
    Er stellte sich vor, wie klein er doch für sie war. Er war wohl siebzehn Zentimeter für sie groß. Das war etwas größer als für ihn ein kleines Geodreieck war. Ihn fiel plötzlich auf, dass sie eigentlich die Plane als Decke benutzen sollte. Doch diese lag immer noch dort, wo die Riesin sie gestern fallen gelassen hatte.
    Nur deshalb hatte er diesen Anblick in voller Form genießen können. Als er ihren Kopf erreichte, regte sich sie sich. Als sich Leonie aufsetzte, rieb sie sich die Augen mit ihren dreckigen Händen. Ihr Ausdruck wirkte verschlafen, als sie sich müde umblickte. Nach einer Weile entdeckte sie Peter und hob ihn sanft zu sich herauf.
    Neugierig betrachtete sie ihn. Der Student war so erstaunt, dass er zitterte. Als sie sprach, donnerte ihre Stimme schon fast über ihn hinweg, da er nur etwas oberhalb von ihrem Mund gehalten wurde: „Also war es kein Traum.“
    Peter schüttelte den Kopf und fragte: „Wie hast du geschlafen?“
    Die junge Frau lächelte und setzte ihn ab, um sich einmal zu strecken. Dann erhob sie sich und überragte ihn mit ihrer kompletten Größe. Peter erschauderte. Ihre Knie überragten ihn schon mehr als das doppelte. Gestern war ihm gar nicht aufgefallen, wie groß sie war. Er war wohl zu aufgeregt gewesen.
    Das Mädchen antwortete: „Ich habe gut geschlafen. Der Waldboden war bequemer als ich dachte.“
    Als er ein Stück zurücktrat, bemerkte er, dass Leonie ihn von oben betrachtete. Eine gewisse Aufregung war ihr anzusehen. Auch sie schien erst jetzt zu bemerken, wie groß sie nun war. Noch einmal regte sie sich, bevor sie sich wieder hinsetzte. Ihr Magen knurrte laut und sie verzog ihr Gesicht.
    Peter ahnte bereits, was gleich passieren würde. „Hast du mir etwas zum Frühstücken mitgebracht?“, fragte Leonie hungrig.
    Er schüttelte entschuldigend den Kopf. „Ich bezweifle, dass es dich satt gemacht hätte, wenn ich einen ganzen Laib Brot mitgebracht hätte.“
    Die Riesin kicherte und antwortete: „Wohl kaum. Aber es wäre eine nette Geste gewesen. Dann muss ich wohl schauen, was heute auf der Speisekarte steht. Ich hätte richtig Lust auf Wild, aber ich bezweifle, dass ich auch nur ein Reh zu Gesicht bekomme.“
    Er sah, wie sie sich über den Bauch streichelte, während ihre Gedanken anscheinend abschweiften. Erneut knurrte ihr Magen. Dieses Mal aber deutlich lauter und bedrohlicher. Die Riesin schnappte sich den Studenten, dessen Herz sofort kurz aussetzte. Für einen Moment dachte er, dass Leonie vor hatte, ihn zu essen.
    Doch stattdessen erhob sich die Riesin nur und ging mit ihm zurück zum Weg. Dieses Mal gingen sie aber nicht in die Richtung des Dorfes, sondern weiter in den Wald hinein. Da sich Peter in dieser Gegend absolut nicht auskannte, wusste er nicht, wohin die Riesin ging.
    Während sie gingen, knurrte der Magen immer öfter und lauter. Peter merkte, wie sich die Muskeln von Leonie immer mehr anspannten. Ihr Hunger schien immer größer zu werden und er wollte gar nicht wissen, was geschah, wenn sie ihr Limit erreichte.
    Zum Glück erreichten sie schon bald das andere Ende des Waldes, der anscheinend nicht sehr groß war, zumindest im Vergleich zu Leonie. Auf einer Weide grasten Pferde, die als sie Leonie entdeckten, so schnell wie möglich zum anderen Ende galoppierten. Es war ihr Glück, dass die Riesin kein Interesse an Pferdefleisch hatte. Ansonsten wären sie ihr wohl kaum entkommen.
    Stattdessen trat sie auf eine Weide, auf der Kühe grasten. Zwar versuchten auch diese von ihr zu fliehen, doch sie waren bei weitem nicht schnell genug. Leonie setzte aber erst einmal Peter an einem sicheren Ort ab, ehe sie auf die Jagd ging. Schon bald hatte sie die erste Kuh gefangen und biss dieser den Kopf ab, um ihre Qualen möglichst schnell zu beenden.
    Peter sah ihr dabei wieder mit blanken Entsetzen zu. Sich so etwas in seiner Fantasie vorzustellen war eine Sache, aber die Wirklichkeit war einfach nur grausam und absolut. Diese Kühe starben wirklich. Wenn Leonie Interesse an Menschenfleisch bekam, würden Menschen sterben. Noch erinnerte sie sich daran, wie es gewesen war, selbst ein Mensch zu sein, doch sobald sie sich an ihre neue Rolle in der Geschichte gewöhnte, konnte dies ein böses Ende nehmen.
    Es dauerte etwas, bis die Riesin gesättigt war. Sie leckte mit ihrer Zunge noch etwas von dem Rinderblut ab, ehe sie auf ihre Knie fiel und leise schluchzte. Vorsichtig näherte sich ihr Peter. „Was hast du?“, fragte er zärtlich.
    „So kann es doch nicht weiter gehen. Jedes Mal wenn ich Hunger habe, werde ich zu einem Monster, dass einfach so rohe Kühe verschlingt. Lebende Kühe.“
    Sie schluchzte noch eine ganze Weile, während Peter ihr über den nackten Unterschenkel strich. Sanft sagte er: „Vielleicht sollten wir zum Dorf gehen und um Hilfe bitten. Du bist jetzt eine Göttin und sie könnten dir Opfergaben geben.“
    Doch würde das wirklich die Situation verbessern? Die Zeit würde es zeigen...

  • Gute Fortsetzung und die Story wird immer besser ich hoffe auf ein baldiges Kapitel und lesen macht unheimlich viel Spass hast du schon weitere Vorstellungen wie es weiter geht ? Vielleicht kommt unsere Leonie ja mal in die Stadt oder so ;) einfach mal ihre Kräfte ausprobieren...

    Wie gesagt deine Story zu lesen gleitet herunter wie Öl weiter so....

    LG

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