Repost: Isabell's Rache (ohne die Sexszene)

  • Isabells Rache

    von Vaalser4

    Da ich diese Geschichte mit der Sexszene gepostet habe vor etwa einem Jahr ist sie im Adult-Bereich gelandet. Für die Mitglieder hier die sie nicht kennen und keinen Zugang zum Adult-Bereich haben werde ich sie deshalb ohne die Sexszene erneut posten.
    Ich hoffe, die Geschichte gefällt, schreibt mir!

    Kapitel 1


    Isabell weinte. Ihre Traurigkeit war zurückgekommen, als sie ihre Freundin Christine die Geschichte erzählte.
    "Er hat mich ausgenutzt! Gebraucht! Ich habe Mike geliebt, aber er war nur an Sex interessiert!", schnurze sie.
    Mike, ihren Ex-Freund. Sie waren drei Monate lang ein Paar gewesen, aber jetzt hatte er die Beziehung beendet. Isabell hatte Mike tatsächlich geliebt. Sie dachte, er wäre ein netter Kerl. Er sah gut aus, war reich und einen Kopf größer als sie es war. Wie konnte sie nur wissen, was für ein Schwein er war?
    Sie war vor sechs Monate in Wien angekommen aus dem Gehücht Medraz, ihr Heimatort. Isabell wusste nichts vom Leben in der Großstadt. Sie war Österreicherin, aber bisher nie in Wien gewesen. Isabell war eine 21-Jährige Bauerntochter, vielleicht intelligent aber naiv, sie hatte ihr ganzes Leben auf der Alm verbracht mit Getreide- und Schafszucht.
    Dennoch, ihr vermögender Onkel glaubte das das eine Talentverschwendung sei und bot ihr ein Stipendium an der Universität von Wien an. Da war sie nun vor ein halbes Jahr angekommen um Medizin zu studieren, denn sie wollte Ärztin werden in Fulpmes, das Dorf neben Medraz. Sie lernte bald viele Leute kennen in Wien. Eine davon war Christine die auch Medizin studierte und bald eine gute Freundin wurde, und Mike, der drei Jahre älter war als sie.
    Er war aus Wien, und als Mann aus der Großstadt wusste er schon schnell dass Isabell einfach zu haben war. Sie war hübsch, braune Augen und sehr langes, schwarzes Haar, das bis zu ihrem Po reichte. Sie hatte ein schönes Gesicht, bis auf eines. Sie hatte eine sehr große Nase. Zweimal so groß wie eine normale Nase, zehn Zentimeter von der Wurzel bis zur Spitze.
    "Er sagte meine Nase sei zu groß! Ich wäre zu hässlich, sagte er. Er nannte mich Pinocchio. Rüsselgesicht. Er meinte, ich bräuchte eher ein Bettlaken statt eines Taschentuchs um meine Nase zu putzen. Und gestern, als ich ihm mit seinen Kumpels in der Bibliothek begegnete, rief er: "Kuck mal, dahinten kommt Isabell. Die Nase ist schon da!" Jeder lachte mich aus!"
    Christine musste auch lachen, sie konnte nichts dafür. Isabell schaute sie wütend an.
    "Entschuldigung, es war einen Reflex," sagte Christine schnell. Isabell weinte wieder.
    "Er hat mich geschlagen!" sagte Isabell. "Er schlug mich als ich mich weigerte ihm einen zu blasen! Und er sagte, ich sollte dankbar sein das ich seine Freundin war."
    "Er hat dich GESCHLAGEN?", fragte Christine, jetzt schockiert. "Was für ein Arschloch! Hast du die Polizei verständigt?"
    Isabell nickte. "Sie haben ihn verhört. Aber er hat alles verneint. Und da es mein Wort gegen das seine war, konnten sie nichts unternehmen. Sie haben ihm gewarnt so etwas nie wieder zu tun, aber da es keine Zeugen gab, konnten sie weiter nichts tun. "Sie lügt," sagte er zur Polizei. "Schaut euch die Nase an! Pinnochio lügt!"....und später auf der Strasse forderte er mich heraus. "Suchst du Ärger? Willst du dich prügeln, hmm? Komm, schlag' zu! Schlag zu, Pinnochio!", sagte er. Ich konnte zum Glück wegrennen."
    Isabell fegte sich die Tränen vom Gesicht. "Sogar Tom, einer seiner Kumpels, versuchte ihm ins Gewissen zu reden. Als ich Mike am nächsten Tag an der Universität begegnete, grinste er mich an und zeigte mir die Faust. "Warum hast du ihr geschlagen?" sagte Tom. "Sie ist zu schwach um deinen Schlag ab zu wehren. Das kannst du nicht machen. Das ist Falsch." Aber Mike sagte bloß, so etwas sei egal."

    "Dieser Drecksack!" sagte Christine, erbost.

    "Und als wir noch zusammen waren, gab er immer mit seinem Geld an. Und mit seiner Harley Davidson. Sein großes Haus. Mit Wien. Mike nannte Wien immer die "kulturelle Hauptstadt der Welt". Und er redete immer von Ägypten, sein bevorzugtes Urlaubsland. "Nichts für dumme, arme Bauernmädels. Ägypten ist ein Land für Menschen wie mich. Menschen der Oberschicht, die mehr sind als andere. Etwas Besseres. Gebildete Menschen, die die reiche Kultur zu schätzen wissen. Natürlich nicht so reich wie die von Wien, aber immerhin....du würdest dich dort nur langweilen, mit deinem einfachen, oberflächlichen Geschmack. Genau so wie Wien besser ist wie dein Kaff," sagte er. "Ich dachte immer, er alberte nur rum, aber er meinte das alles Ernst. Ich war für ihm nicht mehr als eine dumme Bauerntochter, gut genug um zu ficken. Er hatte keinen Sex mit mir, er befriedigte sich selbst mit meiner Vagina! Ich war nur sein Spielzeug! Er sagte mir dass er mich nie geliebt hatte als er die Beziehung beendete." Isabell fing wieder an zu weinen. Sie fühlte sich gedemütigt. "Könnte ich mich bloß an ihm rächen, dieses Ekel!" heulte sie.

    Christine nahm sie im Arm. "Da gäbe es vielleicht einen Weg...," sagte sie.

    "Wie?"

    "Nun, mein Bruder, Peter, arbeitet hier an der Fakultät an einer Maschine. Wie ich dir schon mal gesagt habe, studierte er Medizin und Psychologie. Diese Maschine ist noch Experimentell, weißt du. Soweit ich weiß, ist es eine Art Virtuelle Welt Erzeuger. Er möchte damit Hirnaktivitäten messen wenn Menschen verschiedene Erfahrungen haben, wie Urlaub, Auto fahren, einkaufen....man kann dann normalerweise nicht die Hirnaktivität messen. Deshalb braucht er VR, Virtuelle Realität. So denken Menschen dass sie z.B. einkaufen. Und er sieht dann die Hirnaktivität auf dem Monitor."
    Christine lächelte. "Du kannst auch jemanden umbringen in VR. Du kannst Mike töten, erschießen, erstechen, zum Tode prügeln. Es ist alles nicht real, du brauchst dich also keine Sorgen zu machen deswegen. Ich bin mir sicher, du würdest die Erfahrung phantastisch finden.

    "So etwas ist möglich?" fragte Isabell. Sie konnte es kaum glauben.

    "Ja. Und ich bin mir sicher Peter würde gerne die Hirnaktivität sehen wenn man tötet. Du verstehst das so etwas nie zuvor gemessen worden ist.", grinste Christine. "Ich gebe dir die Adresse seines Arbeitsplatzes, und werde ihm ausrichten dass du morgen vorbeikommst. Du kannst mit ihm über die Maschine sprechen. Er weiß letzten Endes mehr als ich davon. Oh, und nimm' ein Bild von Mike mit. Peter muss ja schließlich wissen wie er aussieht, wenn er die Maschine programmiert."

    Isabell ging eine Viertelstunde später weg, mit Peters Adresse auf ein Stück Papier. Sie fühlte sich schon viel Besser.

  • Kapitel 2


    "Du bist Isabell?" Peter war ein normal aussehender Mann, nicht schön aber auch nicht hässlich. Einfach Durchschnittlich. "Bitte, komm' rein. Christine sagte mir gestern, dass du kommen würdest."

    Isabell wurde in ein großer Zimmer geführt. Ein Tisch stand in der Mitte, er sah so aus wie ein Untersuchungstisch vom Hausarzt. Eine große Maschine stand dahinter und brummte leise. Sie wies zahlreiche Knöpfe auf, drei Monitore und ein langer, flexibler Schlauch die in eine Kapuzenähnliche Form endete. Es stachen viele Nadeln aus der "Kapuze".

    "Das ist sie, die Maschine," sagte Peter. "Wir haben vier Jahre gebraucht für den Bau; jetzt kann sie endlich getestet werden. Ich bin froh, dass du mitmachen möchtest."

    "Wie funktioniert sie?" fragte Isabell. "Christine erzählte mir etwas von Virtuelle Realität?"

    "Ich werde es dir erklären. Du hast den Film "the Matrix" gesehen?"

    "Ja," antwortete Isabell.

    "Nun, diese Maschine funktioniert mehr oder weniger genau so wie die in "the Matrix". Es versorgt das Gehirn mit Bilder, Geräusche, Gerüche...jede Art von Reiz. Das heißt, sie ersetzt die Reize der Sinne durch künstlich erzeugte. Dein Hirn erscheinen sie aber real. Genau wie es die Maschinen in "the Matrix" mit den Menschen machten. Sie glaubten, sie lebten in einer realen Welt, aber in Wirklichkeit lagen sie in eine Art Stasiskammer, wo ihre Energie abgezapft wurde."
    Peter lachte. "Ich nenne die Maschine übrigens "der Matrixer". Um diesen großartigen Film zu ehren."

    Isabell nickte. Sie liebte den Film auch.

    "Nun, dieses Baby sorgt auch dafür dass du denkst dass du in einer anderen Welt bist. Sie erzeugt falsche Reize, Schwerkraftgefühl, Druck, Schmerz, Hunger, Durst, das alles und noch viel mehr macht sie nach. Du liegst hier, aber du glaubst du spazierst auf einem tropischen Strand durch den Sand."

    "Unglaublich!" sagte Isabell. "Aber was ist mit meinem Körper? Er liegt hier und sendet auch Informationen an meinen Gehirn. Das könnte doch einen Konflikt auslösen?"

    "Nein, dafür habe ich gesorgt. Schau'." Peter zeigte ihr einen weiteren, langen Schlauch. Ein Ende steckte im Matrixer, das andere endete in einen kleinen Kreis. Es sah so aus, als ob ein Halsband an der Maschine befestigt worden war.

    "Das trägst du um deinen Hals. Es blockiert alle anderen Signale die von deinem Körper und deine Sinne kommen. Deine echten Sinne, meine ich. Auf diese Art und Weise erreichen nur die Reize des Matrixers dein Gehirn. Es wirkt in beiden Richtungen. Wenn du sehr aufgeregt bist, wird sich dein richtiger Herzschlag nicht erhöhen, oder wenn dir übel ist, wird dein Magen sich nicht umdrehen. Aber es wird sich so anfühlen als ob. Das ist dann auch nur Simulation. Die Maschine und deine Gedanken wirken aufeinander ein. Teils VR, teils Fantasie. Deine Fantasie. Der Computer des Matrixers reagiert auf deine Gedanken, die Entscheidungen die du triffst. Wie in einem Computerspiel."

    "OK," sagte Isabell. "Und du kannst mich glauben lassen, dass ich Mike erschieße?"

    "Selbstverständlich. Ich muss die Maschine nur dementsprechend programmieren, und du wirst dich vor deinen Ex stehend wiederfinden, eine Feuerwaffe in der Hand, und dann kannst du ihm erschießen. Ohne dafür in den Knast zu gehen. Er wird in Wirklichkeit natürlich immer noch Leben und nichts davon wissen, also erwarte nicht, das er dich fürchtet oder so. Aber vielleicht wird die Erfahrung ihm erschossen zu haben, sogar wenn nicht in Wirklichkeit, dich beruhigen. Es ist viel intensiver als ein Tagtraum, weißt du."

    "Wie viel kostet es?" fragte Isabell. Er war sicher nicht billig.

    "Nix! Es ist ein schließlich ein Experiment. Aber...." Peter dachte kurz nach. "Wenn du an einen anderen Experiment teilnehmen willst, werde ich dir Geld geben. Einhundert Euro."

    "Was für ein Experiment?" fragte Isabell. Es hörte sich gut an, hundert Euro waren viel Geld.

    "Sorry, viel darf ich dir nicht erzählen. Geheimhaltung ist ein Teil davon. Wenn du schon etwas davon weißt, könnte das die Ergebnisse beeinflussen, weißt du. Ich werde dir mehr sagen nach das, sagen wir Mal "virtuelles schießen." Dann kannst du immer noch ja oder nein sagen. Aber teste zuerst mal den Matrixer. Du kannst ein paar Minuten auf dem tropischen Strand das ich gerade erwähnte verbringen. Ich benutze jenes Programm um Leute mit der Maschine vertraut zu machen."

    "Wie, du meinst jetzt?" fragte Isabell.

    "Ja. Es dauert nur ein paar Minuten. Du kannst dich immer noch weigern zu schießen danach. Oder jetzt, wenn du wirklich nicht magst."

    Isabell zögerte. Sie war neugierig, aber es ging ihr alles ein bisschen zu schnell. Sie war bloß gekommen um mehr über diese Maschine, diesen "Matrixer" zu erfahren, nicht um schon daran angeschlossen zu werden. Aber ihre Neugierde gewann, und ein paar Minuten später lag sie schon auf dem Tisch, fertig für ihren ersten VR-Trip.

    "Bereit?" fragte Peter, nachdem er sie angeschlossen hatte. "Gut, dann geht's jetzt los!"

    Isabell sah einen Lichtblitz und fand sich selbst wieder auf ein warmer, sonnenüberfluteten Strand. Sie sah sich überrascht um. Blaues Wasser, weicher Sand, Palmbäume wiegten sanft in einer angenehmen Brise. War dies alles nicht real? Sie konnte es nicht glauben. Sie spürte das Sonnenlicht auf ihre Haut, und zur Sonne aufblicken füllte ihre Augen mit Tränen. Jedenfalls schien es so.
    Sie lief über dem Strand. Es waren keine anderen Menschen da; sie hatte dieses tropische Paradies ganz für sich alleine. Sie fühlte die Brise, hörte die Wellen, sah den Sand. Alles erschien so real, sie konnte sogar die Sandkörner auf ihren Schuhen voneinander unterscheiden wenn sie genau hinguckte.

    Dann ein weiteren Lichtblitz, und sie war zurück in Peters Labor. Es war ein ziemlich fremdes Gefühl, so auf einmal vom warmen Strand weggezerrt zu werden und nun wieder zu spüren wie ihr Körper auf dem Tisch lag.

    "WOW!", rief sie. "Das...Das war phantastisch! Ich...das...". Sie wusste nicht, was sie sagen sollte.

    Peter lächelte. "Danke! Nun, wenn du deinen Ex erschießen willst, sag es mir und ich werde den Matrixer morgen programmieren. Komme in drei Tagen wieder. Wenn du willst, natürlich."

    "Ja! Ja, das will ich! Oh, das ist wunderbar! Ich könnte alles mit Mike anfangen, ohne ein Verbrechen zu begehen! Ich werde diesen Bastard erschießen!" Isabell war überglücklich. Sie würde sich bald viel besser fühlen. Der echte Mike würde zwar noch leben, aber der virtuelle nicht. Und er würde niemals wissen was sie mit ihm gemacht hatte in der virtuellen Welt. Dieses Geheimnis alleine war schon genug für Isabell um sich besser zu fühlen.

    Drei Tage später war Isabell wieder in VR. Sie stand in einen kargen Raum, in ihren Händen hielt sie ein großes Gewehr. Mike war auch da, beleidigte sie und forderte sie heraus. "Komm, schlag mich, Bitch! Schlag zu, Rübenase!" schrie er.
    "OK, hier hast du einen Schlag," antwortete sie. Isabell zielte und schoss.
    BANG! Mikes Kopf fing an zu bluten. Seine Augen rollten nach oben und er fiel zu Boden, Blut tropfte aus seiner Stirn. Er war Tot.

    "Das war wunderbar!" Isabell war aufgeregt. Peter hatte gerade den Matrixer abgestellt, und Isabell saß überglücklich auf dem Tisch. "Ich konnte sogar das Schiesspulver riechen! Dieser Bastard! Oh, ich hoffe diese Matrixer werden auf dem Markt gebracht! Ich werde mir einen kaufen und ihm jeden Tag erschießen!" Isabell rieb sich die Hände.

    "Ich bin froh dass es dir gefallen hat." Peter lächelte. "Aber nun zum anderen Experiment," fuhr er fort, und nahm eine kleine Flasche aus einem Schrank. "Du musst das hier trinken." Die Flasche war schlank und so groß wie eine Hand. Sie enthielt eine rosa Flüssigkeit.

    "Was ist das?"

    "Diese Flüssigkeit hat gerade alle Tests im Labor abgeschlossen. Wir suchen nach einer Heilung für Zwergenwuchs. Kleinwüchsige, weißt du.

    "OK..." Isabell war etwas verwirrt. Sie war mit 1,74m sicher kein Zwerg.

    "Es kann dich wachsen lassen," fuhr Peter fort, "einfach durch Willenskraft. Du brauchst nur zu wünschen dass du größer wirst, und du wächst. Es verbindet sich mit dem Nervensystem, weißt du."

    "Um wie viel größer werde ich?" Isabell war mit ihrer Größe zufrieden. Sie wollte nicht viel größer werden, wenn überhaupt schon.

    "Das wissen wir nicht. Es ist noch nicht auf lebendiges Gewebe getestet. Normalerweise brauchen wir Tiere für solche Sachen, aber wir können nicht dafür sorgen das Tiere "wünschen" zu wachsen. Nahrung wollen, ja. Wachstum, nein."

    "Und wenn ich nicht möchte?"

    "Kein Problem. Aber auch keine hundert Euro."

    Isabell zweifelte. Sie fand ihre Größe prima. Sie starrte die Flasche an und fragte sich, was sie tun sollte. Hundert Euro waren viel Geld, aber was wenn das Experiment fehlschlug? Es könnte sie umbringen. Sie könnte Krebs bekommen. Oder für den Rest ihres Lebens krank werden.
    Aber was wenn es funktionierte? Sie dachte an Mike, als er vor sie stand, 1,92m groß, während er sie schlug. Wenn sie größer war als er, würde er es sich zweimal überlegen sie zu schlagen. Oder sie zu beleidigen. Das wäre schön. Sehr schön. Keine Demütigungen mehr. Niemals!

    "OK, ich werde es machen!" sagte Isabell, und trank die Flasche aus.

    "Toll! Geh' jetzt nach Hause und warte ein paar Stunden. Es dauert ein wenig bis es wirkt, weißt du. Komme morgen wieder und dann werden wir sehen, ob du dich selber wachsen machen kannst. Oder, nein, warte, probier' es einfach schon zu Hause! Ich möchte wissen wie lange es dauert bis es anfängt zu wirken," sagte Peter.

    Wieder daheim maß Isabell sich alle 5 Minuten. "Wachse...wachse...wachse...ich will wachsen...", dachte sie andauernd. Aber es passierte nichts. Immer noch 1,74m.

    Sie hatte schon einen Plan ausgedacht um sich an Mike zu Rächen, sollte dieser Stoff tatsächlich wirken. Ihre Fantasie hatte ihre Gedanken übernommen; sie stellte sich vor was sie mit Mike anfangen würde. Hoch vor ihm stehend, ihm überragend, 2,25m, vielleicht sogar 2,50m groß. Sie würde ihm schlagen als wenn er ein Kind wäre. Es war ja schließlich egal ob man die Schläge abwehren konnte. Seine Worte. Sie stellte sich vor das er ihre Füße lecken würde wenn sie es befahl. Oder das sie ihren Hintern abwusch mit seinem Gesicht, sein Haar als Griff benutzend. Er würde sich klein und unwichtig fühlen. Wie ein Insekt...ja, das war ein erregender Gedanke! Mike, das Insekt an ihren Füssen! Wie groß konnte sie werden? Das wollte sie sicher herausfinden.

    "Wachse...wachse...wachse...," blieb sie denken.

    Sie maß sich wieder. Es waren jetzt zwei Stunden vergangen seit sie die Flüssigkeit getrunken hatte.

    Sie erschrak. 1,78m! Sie war gewachsen!

  • Kapitel 3


    "Es funktioniert! Dieser verdammte Trank funktioniert!" Isabell war froh! Sie versuchte es noch einmal.
    "Wachse...Ich will größer werden...".
    Sie konnte fühlen, wie ihren Körper expandierte. Der Trank hatte sich gesetzt, und wachsen war jetzt viel einfacher.
    Sie wuchs langsam, aber sicher. 1,80m...1,83m...1,85m...ihre Kleidung wurde eng, also zog sie sich aus. Nackt lief sie ins Badezimmer um in einen großen Spiegel ihr Spiegelbild zu sehen. Sie sah in der Tat größer aus, aber sonst war alles normal. Langes, schwarzes Haar, braune Augen, hübsches Gesicht. Und eine große Nase.
    Sie hatte Körbchengrösse B, normaler Körperbau. Obwohl sie immer hart gearbeitet hatte auf dem Bauernhof war sie kein muskulöses Mädchen.

    "WACHSE!" dachte Isabell. Ihr Körper schoss hoch, ganze 12 Zentimeter. Sie war jetzt 2 Meter groß.
    "WOW!" rief sie laut. Sie konnte es nicht glauben. Es war sogar möglich ihr Wachstum zu beschleunigen, nicht Zentimeter um Zentimeter.
    Sie spannte vor dem Spiegel einen Muskel im Arm an, der jetzt nicht einmal mehr ihren ganzen Körper zeigen konnte. "Nicht schlecht," dachte Isabell, den Wulst betrachtend. Er war zwar verhältnismäßig zu ihren Körper gleich, aber immerhin groß. Verglichen mit normalen Menschen jedenfalls.
    Isabell grinste. Ihr Plan wurde funktionieren. Sie zog ihre größten Kleidungsstücke an, die ihr jetzt kaum passten, und ging zu Mikes Haus. Sie wusste, dass er jetzt da sein würde. Das war er immer am Mittag. Isabell hatte vollkommen vergessen, Peter anzurufen. Sie dachte nur noch an Rache.

    Sie hatte Probleme zu radeln, da sie jetzt viel größer war, aber es gelang ihr und zehn Minuten später stand sie vor Mikes Haustür. Grinsend klingelte sie. Mike öffnete, er war da, und er war alleine. Seine Familie, die sie nie kennengelernt hatte (schämte er sich für ihr?) wohnte drei Blocks entfernt.
    "Isabell?" sagte er. "Was?" Er sah sie an, ihren jetzt großen Körper überragte ihm um Längen. Dann verzog sich sein Gesicht.
    "Willst du mich verarschen, Pinnochio? Mit Stelzen unter deiner Hose? Für wie blöd hältst du mich, bitch? Ich..."
    KLATSCH! Isabell schlug ihm hart ins Gesicht. Mike sah ihr überrascht an. Dann schlug er zurück.
    BLAM! Isabell wurde auf der Brust getroffen. Sie tat einen Schritt zurück durch den Aufprall des Schlags, dann stolperte sie und fiel. Mike war immer noch sehr stark. Er schaute sie erbost an.
    Isabell stand auf. "So, du magst es also wild, nicht?" fragte sie. "OK...dann...machen...wir...es...WILD!" rief sie, und konzentrierte sich wieder aufs wachsen.
    2,05m...2,18m...2,30m...2,50m...Ihre Kleider zerrissen als ihr Körper expandierte. Stücke fielen zu Boden, bis sie völlig Nackt war. Mike sah sie an, jetzt konnte man sehen dass er Angst hatte. Und das sollte er auch! Seine Ex war drei Meter, und kam auf ihm zu.
    Mike flüchtete ins Haus, und schloss gerade rechtzeitig die Tür. Isabell klopfte, dann schlug sie dagegen, danach trat sie aus voller Wucht. Aber es nützte nichts, die Tür blieb verschlossen und sie konnte sie nicht zerstören. Sie war aus massivem Eichenholz.

    "Aufmachen! Mach' auf, Mike! Sonst!" schrie sie, aber Mike antwortete nicht.

    "OK, du hast es so gewollt!" sagte Isabell nach einer Minute, und fing wieder an zu wachsen. Hände auf der Hüfte lies sie sich gehen. Es interessierte sie nicht. Sie wollte Rache, alles andere war unwichtig. 3,50 m...5,00m...7,00m...Mike's Haus wurde kleiner und kleiner im Vergleich zu ihr. Es war als ob sie in einem Fahrstuhl stand der aufwärts ging.
    Neun Meter (schaute Mike da nicht aus dem Fenster?).
    Zwölf Meter. Fünfzehn. Als sie zwanzig Meter war, stoppte sie. Mikes Haus war nun so groß wie einen Karton für sie.
    Isabell bückte sich, schob ihre Hände unters Dach und hob an. Er war wie den Deckel einer großen Holzkiste entfernen. Langsam und krachend erhob sich das Dach. Pflaster und Schutt regneten runter, und endlich konnte sie das Dach ganz entfernen. Isabell schaute ins Haus. Es sah so aus wie ein Pupperhaus für sie, aber die Puppe, Mike, war nirgendwo zu sehen. Sie sah seine Möbel, sein Schlafzimmer, und griff sein Bett. Er hatte sich nicht darunter versteckt. Isabell schaute sich das jetzt kleine Bett in ihrer Hand an. Sie hasste es! In dieses Bett hatte er sie gefickt. Ausgenutzt. Sie ballte ihre Faust, und zerdrückte es wie eine leere Getränkedose. Dann warf sie es uninteressiert weg.

    "Wo steckst du, Mikey?" rief sie nach unten. "Komm, komm zu mir." Ihre Stimme war nicht voller Wut, sie klang eher wie Gesang. Isabell liebte es dass Mike sie fürchtete. Aber wo war er?

    VROOM! Isabell hörte ein Motor starten. Es war Mike gelungen zur Garage neben sein Haus zu gelangen und jetzt fuhr er weg auf seiner Harley. Sie konnte gerade noch sehen wie er an ihr vorbeischoss, auf der Strasse, schnell fahrend.
    Isabell erhob sich und rannte ihm hinterher. Aber er war zu schnell. Sie konnte sehen wie er immer mehr Abstand gewann, und deshalb entschloss sie sich, noch ein bisschen weiter zu wachsen. Nein, ein ganzes Stück. Sie wollte groß genug zein um durch bloßes spazieren gleichen Schritt mit ihm halten zu können.

  • Kapitel 4


    Mike fuhr wie besessen. Sein Herz raste und er schnappte nach Luft. Das war ein Alptraum!
    "Mikey! Komm! Komm zu deiner kleinen Freundin! Nicht wegfahren!" Isabells Stimme klang noch immer melodiös. Sie genoss es. Sie war auf schwindelerregende 70 Meter gewachsen und brauchte nicht mehr zu rennen. Sie konnte jetzt tatsächlich durch bloßes laufen gleichen Schritt halten mit Mike. Es war toll ihm zu jagen!
    "Komm! Komm zur kleinen Isabell!" Mike konnte sie im Rückspiegel seines Harleys sehen. Sie hatte ein breites Grinsen auf den Lippen und ihre Augen, die ihm fest fixierten, leuchteten.
    KRACH! Isabell trat auf ein geparktes Auto. Es wurde wie eine leere Getränkedose unter ihrem gewaltigen Fuß zerdrückt, nur ein einziger Reifen sprang los als sie es zerstörte. Mike sah um, tief Luft holend. Dieses Weibstück war verrückt!
    Er nahm eine Kurve in der Hoffnung dass er sie so los werden konnte, aber Isabell konnte einfach über den Häusern gucken. Statt auf der Strasse zu bleiben drehte sie sich sofort in Mikes Richtung, auf das Haus tretend das auf der Straßenecke stand. Beton und Ziegelsteine zerkrümelten wie trockene Kekse unter ihrem Fuß, kleine Bäume die im Garten standen zerbrachen wie Zahnstocher.
    "Komm zu mir, Mikey, komm!" sagte Isabell. Sie tat so als wärenichts passiert, als sie ihren Fuß vom Schutt erhob. Sie wollte Mike zeigen dass sie vor nichts halt machen würde um ihm zu fangen. Sie wollte ihm schockieren, indem sie Autos, Häuser und Menschen wie nichts zertrat. Ihr nächster Schritt zerquetschte einen Mann in völliger Panik. "Mike!" rief Isabell, spöttisch, "Mikey! Komm hier! Wofür hast du Angst? Fürchtest du dich vor mir?"
    Mike war übel. Ihr psychologischer Krieg, alles wie nichts zu zertreten was ihr in den Weg kam hatte den beabsichtigten Effekt. Jede Sekunde wuchs seine Angst. Er wusste, er konnte sie nicht entkommen, aber blieb trotzdem weiterfahren. Was konnte er sonst machen?
    Krach! Einen kleinen Hain wurde zertreten.
    Krunch! Einen dekorativer Felsbrocken, so groß wie ein Strandball, wurde pulverisiert. Ihre Fußsohlen und enormes Gewicht waren sogar für solides Granit zuviel.
    Mike erreichte die Außenviertel von Wien. Die Umgebung bestand aus ein paar Bäume, ein halbes Dutzend Büros und ein Hochhaus von zwölf Stockwerken. Wenn er bloß die Autobahn erreichen konnte! Da konnte er sie vielleicht abschütteln.
    Aber er würde da nie hinkommen.

    Er schaute hinter sich, und sah wie Isabells gigantischer Fuß durch das Hochhaus pflügte. Ihr Fuß und ihre Wade zerstörten es als wäre es aus dünnem Glass. Große Felsbrocken vielen runter, beinahe in Zeitlupe. Rauch und Staub bildeten sich um sie herum, er sah Menschen und Möbel runterfallen.
    Der Schutt hinterließ noch nicht einmal einen Kratzer auf ihre Haut. Dieses Bild, zusammen mit das krankmachende Geräusch des einstürzendes Gebäudes was zuviel für Mike. Er viel speiübel von seiner Harley.
    Unverletzt stand er wieder auf. Er wollte wieder auf sein Motorrad klettern, aber als er sah wie Isabell näher kam rannte er weg.
    "Mike! Mike! Schau mal!" hörte er Isabell nach ein paar Sekunden sagen. Er drehte sich instinktiv um, gerade rechtzeitig um seine Harley mit einem lauten Krachen unter Isabells Fuß verschwinden zu sehen. Er rannte weiter, tränen in den Augen. Was war das bloß für eine Kreatur?
    Er kam an der Donau und stoppte. War dies das Ende? Nach Luft ringend schaute er um. Isabell kam näher, bösartig grinsend. Mike schaute wieder zum Fluss und sprang hinein. Er schwamm und schwamm, er wollte versuchen das andere Ufer zu erreichen.
    Isabell amüsierte sich köstlich. Ihren Ex weglaufen zu sehen was besser als sie gedacht hatte. Er war so dumm wie er winzig war. Glaubte er nun wirklich, er konnte sie entkommen? Zu Fuß?
    Sie wartete bis er das andere Ufer der Donau erreicht hatte bis sie ihm weiter verfolgte. Sie wollte dass er wusste dass nichts sie aufhalten konnte. Sie war eine Gigantin, ein unbeugsame Titanin, darauf fixiert ihm zu fangen.
    Mike, triefnass, guckte am anderen Ufer angelangt wieder hinter sich. Sie war nicht groß genug um über den Fluss zu stapfen, dachte er, also vielleicht....
    Isabell stapfte nicht über der Donau. Sie watete einfach hindurch. Das Wasser reichte ihr kaum halbwegs zur Wade. Drei schritte, und sie war am anderen Ufer.

    Mike wusste, er konnte nicht mehr rennen. Er hatte Angst, aber er war erschöpft. Er versuchte zu entkommen, aber es war einfach zu viel für ihm. Würde er jetzt sterben? Würde Isabell ihm wie ein Insekt zertreten weil er ihr immer misshandelt hatte? Er drehte sich um.
    Isabell stand vor ihm, ihre Füße dicht nebeneinander. Ihre Zehen waren so groß wie er, sie sahen aus wie rosa Felsen. Ihre immer noch nassen Füße glitzerten im Sonnenlicht. Er schaute hoch. Ihr Körper war riesig! Er war als ob er vor einer gewaltigen Kathedrale oder Feuerturm stand, ihre Größe war umwerfend. Er sah ihre endlosen Beine, ihre Hüfte, ihre Brüste.
    Ihr langes, schwarzes Haar, das locker bis zum Hintern reichte, bewog sich sanft im Wind. Sie schaute nicht auf ihm hinab, aber seltsamerweise geradeaus.
    "So, so, Mike. Warum rennst du weg? Hast du Angst vor deiner Ex?" Sie spielte mit ihm, wie eine Katze mit einer Maus.
    "Du hast mich geschlagen. Weh getan. Vielleicht willst du wieder kämpfen? Na, los! Schlag' doch zu! Lass uns kämpfen. Schlag' zu! Jetzt!" Isabell tat so als wäre Mike so groß wie sie, sie schaute niemals hinab.
    Er war wie versteinert. Diese Riesin schlagen! Er könnte sie nie im Leben seine Fäuste auch nur spüren lassen! Ihr kleiner Zeh reichte schon um ihm zu zertreten.
    "Oder willst du dass ich anfange?" fuhr sie fort. "Denkst du, du könntest mein Schlag blockieren? Ach ja, das ist ja egal! Ich erinnere mich!"
    Mike machte in der Hose. Er zitterte, da ihm kalt war vom Wasser des Flusses und vor Angst.
    "Vielleicht möchtest du Sex? Du wolltest mich doch dafür, oder? Hier! Fick' mich!" sagte Isabell, ihre Beine spreizend. Fick' mich! Gleich hier!"
    Mike sah ihre gewaltige Muschi, 40 Meter über ihm. Dieselbe Muschi die er vor zwei Wochen fickte konnte ihm jetzt ganz verschlucken.
    "Ich fühlte deinen Schwanz nicht. Warum fickst du mich nicht?" Isabell stand immer noch aufrecht vor ihm. Wenn er sie so ficken wollte, hätte er eine Feuerwehrleiter gebraucht um ihre Muschi zu erreichen.

    "OK, OK! Es tut mir Leid!" hörte er sich selbst auf einmal nach oben rufen. "Ich bin ein Arschloch. Ein verdammtes Arschloch! Ich weiß es! Bitte, es tut mir Leid! Töte mich nicht! Ich schwöre das ich dich nie wieder schlagen werde, oder irgendein anderes Mädchen! Bitte, ich..."
    Isabell sah hinab. Dann bückte sie sich und hob ihn auf. Er war aus ihrer Sicht noch nicht einmal so groß wie eine Legofigur. Sie hob ihm zu ihren Gesicht, und schaute ihm wütend an.
    "Entschuldigung? Es tut dir LEID? O nein! Du wirst nicht davon kommen indem du sagst es täte dir Leid! Ich werde dich bestrafen. Auf eine Art die sogar dein krankes Hirn nicht ausdenken könnte! Du verdienst nichts Besseres! Du hast mich gedemütigt. Geschlagen und gebraucht! Jetzt werde ich es dir heimzahlen!"
    "Bitte, töte mich nicht!" Mike weinte in ihrer Hand. Was würde sie tun?
    "Dich töten?" Nein, ich werde dich nicht umbringen. Der Tod ist viel zu gnädig für dich. Du hast mir das Leben zur Hölle gemacht. Jetzt werde ich dein Leben zur Hölle machen. Dein Haus ist schon zerstört. Jetzt werde ich alles zerstören was du magst und liebst! Und weder du, noch jemand anderem wird mich aufhalten!"
    Sie schloss ihre Faust um Mike, und fing an zu laufen. Sie fühlte wie er in ihrer Hand bewog, wie die Spinnen die sie immer aus dem Fenster warf wenn sie eine zu Hause fand. Sie hatte nie eine von diesen nützlichen Tiere getötet.
    Sie machte halt vor ein großes Warenhaus. Es verkaufte Elektronik jeder Art, wie Computer, Radios und Fernseher. Isabell schlug auf dem Dach mit der Faust.

    "Hallo? Irgend jemand? Ich möchte etwas kaufen. Ein Fernsehgerät das keinen Strom aus der Steckdose braucht, sondern Batteriebetrieben ist. Das größte bitte. Und ein bisschen schnell, oder dieser Laden ist innerhalb einer Minute eine Ruine!"

    Bald kamen zwei ängstliche Verkäufer aus dem Eingang, mit einem großen Fernseher in den Händen. Sie reichen ihm hoch zu ihr.

    "Aah! Danke! Batteriebetrieben, ja? Wie ein Transistorradio, stimmt’s? Gut! Ich hoffe, die Batterien sind voll, denn ich werde es lange Zeit brauchen!"

    Die zwei Männer nickten. Isabell nahm es und platzierte es vorsichtig zwischen den Zeige- und Mittelfinger der Hand womit sie Mike festhielt. Dann bückte sie sich und gab den beiden Verkäufer einen Kuss. Sie vielen rückwärts um, waren aber unverletzt.

    "So! Jetzt hat euch eine Riesin geküsst! Eine bessere Bezahlung gibt es doch nicht, oder? Hahaha!" Isabell amüsierte sich. Sie fand es geil, riesig zu sein. Und jetzt war sie bereit Rache zu nehmen.
    Die beiden Verkäufer lagen immer noch auf dem Boden als Isabell ihre Reise fortsetzte. Ihr Speichel hatte ihre ganzen Gesichter nass gemacht, und sie waren beiden so überwältigt dass sie eine ganze Viertelstunde lang nichts tun konnten.

  • Kapitel 5


    Isabell lief auf einen großen Berg zu. Sie blieb stehen vor einen gewaltigen Felshang, der wie eine Art Plattform aus der Seite des Berges heraus ragte. Er war mit Bäumen bewachsen und reichte Isabell bis zur Brust. Perfekt für ihre Pläne. Mit ihre freie Hand riss Isabell ein Dutzend kleinere Bäume aus dem Boden und warf sie weg wie Unkraut.
    Sie öffnete ihre andere Hand und platzierte Mike vor einer großen Eiche. Der Fernseher stellte sie davor.
    "Ein Geschenk. Ich will dich wieder haben als Freund. Du willst mich doch auch zurück, oder?" sagte sie, und ihre Stimme machte klar dass es kein "nein" geben sollte. Mike, nicht bereit irgendein Risiko einzugehen, nickte. Sie wussten beide dass diese Beziehung nicht ernst war.

    "Mach's an!" befahl sie Mike, "auf CNN Nachrichten. Und versuche ja nicht weg zu rennen!" fügte sie drohend hinzu.
    Mike tat was sie verlange. CNN zeigte Neuigkeiten aus den USA über ihre Wirtschaft. Sie hatten wohl noch nichts gehört von einer Riesin in Österreich.
    Isabell drückte Mike gegen die Eiche. Dann zog sie sich ein paar Haare aus dem Kopf. Jedes war etwa 30 Meter lang und so dick wie ein Seil. Sie nutzte sie um Mike an der Uralten Eiche zu fesseln. Eines brauchte sie um das Fernsehgerät an einen Baum der sie neben der Eiche stehengelassen hatte zu befestigen, auf so einer Weise dass das Bild immer noch Richtung Mike zeigte.
    Danach, Hände auf den Hüften, grinste sie zu ihm. Mike konnte sich kaum bewegen. Er versuche, sich zu befreien, aber ihre Haare waren einfach zu stark.

    "Also, wie hast du mich immer genannt? Oh ja, Pinnochio. Denkst du immer noch, meine Nase sei zu groß?" fragte sie.

    "Nein, nein. Das war nur Spaß. Ich...ich mag große Nasen. Ja, echt." rief Mike. Er wollte sie besänftigen.

    "Ach, du magst große Nasen. Aber wenn du meinst meine sei nicht groß müssen wir etwas daran tun für dich, richtig? Kleinen Moment!" sagte Isabell, und, immer noch grinsend, fing wieder an zu wachsen. Mike sah wie sie langsam weiter und weiter gen Himmel aufstieg, ihr Körper expandierte jede Sekunde ein paar Meter. Ihre Brüste stiegen wie zwei Sonnen auf über den Hang, danach sah er ihren Bauch hochkommen. Ihr Nabel war schon größer als sein Kopf. Isabell wuchs weiter, bis sie 120 Meter groß war.

    "Nun," sagte sie. "Ist meine Nase jetzt groß genug für dich?" Sie bückte sich, und drückte Mike fest mit ihrer Nase gegen den Baum. Mike fühlte einen gewaltigen Druck gegen seine Brust, so stark dass Atmen nur schwer ging.
    "Magst du es? Magst du meine große Nase Mikey?" Isabell musste schielen um Mike sehen zu können, und obwohl ihr Gesicht jetzt komisch aussah, lachte er nicht. Der Selbsterhaltungstrieb, versteht ihr.
    Isabell rieb ihre Nasenspitze gegen seinen Körper, von links nach rechts und wieder zurück, eine halbe Minute lang. Sein armer Körper rutschte zusammen mit der Spitze von der einen Seite zur anderen gegen die Eiche, er konnte die Kraft ihres Geruchorgans nicht widerstehen. Er schnappte nach Luft als Isabell aufhörte.

    "Glaub' ja nicht, ich sei schon fertig," sagte sie. "Das war nur das "Vorspiel", mein lieber Junge. Mal sehen, was hast du sonst immer gesagt? Aaah, ich weiß schon wieder. Du sagtest, Wien sei die beste Stadt der Welt, besser als das Kaff wovon ich stamme! Das sollten wir dann mal testen, nicht?

    Isabell schaute hinter sich. Dann tat sie einen Schritt zur Seite, so dass Mike die Aussicht auch sehen konnte. Wien lag friedlich ein paar dutzend Kilometer vom Berg entfernt. Der Hang bot einen Blick auf die gesamte Stadt.

    "W...Was machst du jetzt?", fragte er, krank vor Angst. Diese Frau war vollkommen Wahnsinnig geworden!

    "Das ist eine Überraschung. Ich brauche zwanzig Sekunden um dein geliebtes Wien zu testen. Schließe deine Augen, und zähle bis zwanzig. Nicht heimlich gucken! Wenn du das tust, beiße ich dein Pimmel ab, verstanden?" sagte Isabell.

    Mike nickte, und schloss seine Augen so fest wie möglich. "Eins...zwei...drei...". Er zählte langsam, damit Isabell nicht den Eindruck hatte, er würde sie vorzeitig öffnen.

    "Neunzehn...zwanzig." Er wusste nicht, was ihm erwartete. Als er seine Augen öffnete, blieb ihm fast das Herz stehen.

  • Kapitel 6


    Isabell war wieder gewachsen, aber nicht ein bisschen.
    Sogar vom Hang konnte Mike ihr Gesicht nicht sehen.
    Oder ihre Brust.
    Oder ihr Hintern.
    Nicht einmal ihre Knien.
    Das einzige was er sah waren ihre Füße. Enorme, gigantische, unvorstellbar große Füße!
    Die den größten Teil von Wien bedeckten!
    Ihre Knöchel verschwanden in den Wolken, so gigantisch war sie.
    Isabells Füße bewegen sich langsam von der einen Seite zur anderen, als sie ihr Gewicht von den einen Fuß auf dem anderen verlagerte.
    Wien wurde zermalmt, einzig und allein durch diese unbewusste Aktion. Isabell war nicht weniger als 20 Kilometer groß!

    "Ach, Mikey, ich glaub' deine Stadt hat meinen Test nicht bestanden. Ich steh' mitten in Wien und kann es nicht einmal sehen. Und du sagtest mein Heimatort sei ein unwichtiges Loch....Also, wo ist es jetzt? Wo ist Wien, Mike? Habe ich deine Stadt verpasst? Hahaha!" Ihre Stimme donnerte vom Himmel, als ob Gott den Jüngsten Tag ankündigte. Für Wien erschien es tatsächlich so zu sein. Isabell hatte über eine Million Menschen getötet in nur zwanzig Sekunden.

    Mike musste sich erbrechen. Das war mehr als er verkraften konnte. Sein Blickfeld verengte sich, dann wurde es ihm schwarz vor Augen. Er dachte, er werde unmächtig.

    Plötzlich blies ein Sturm die Wolken weg. Das war Isabell, die jetzt das Wetter verändern konnte durch bloßes pusten. Die Luft klärte sofort auf. Der Wind schüttelte die Eiche gewaltig hin und her, aber sie blieb stehen. Der Baum mit dem Fernseher auch. Isabell hatte an alles gedacht.
    Sie bückte sich vorüber, ihr Gesicht war unglaublich groß. Zum Glück stand die Sonne hinter Mike, sonst hätte ihr Gesicht den ganzen Himmel verdunkelt.

    "Oh, da ist es! Was für ein Ort! Hat nicht einmal was meine kleinen Füße entgegen zu setzen. Ist das dein "kulturelles Zentrum der Welt"? Wo sind die Museen? Wo ist Schloss Schönbrunn? Wahrscheinlich Pulver unter meine Sohlen." Isabell grinste. Sie konnte Mike nicht einmal mehr sehen, sogar der Hang war kaum zu erkennen. Aber sie war sich sicher, er konnte sie hören.
    Sie wollte ihm weiter demütigen, denn jetzt dachte sie an seine Prahlerei über sein Geld.
    "Aber so ein reicher Kerl wie du wird doch sicher seine Freundin verwöhnen? Wie wäre es mit einer Fussmaniküre?" Sie hob eine ihrer drei Kilometer langen Füße hoch. Teile Wiens klebten unter ihre Sohle, unzählige Tonnen Schutt vielen runter als sie ihren Fuß hob. Nur Krümel für sie.
    "Mal sehen. Ich brauche ein dutzend Bulldozer um den Dreck unter meine Zehnägel zu entfernen. Ein kleiner See um meine Füße zu waschen, natürlich, da dein verdammtes Loch, Wien, sie schmutzig gemacht hat. Ich brauche tausend Arbeiter mit Presslufthämmer um die Schwielen unter meine Fußsohlen zu beseitigen, die größte industrielle Kreissäge um meine Zehnägel zu schneiden. Und ein Lager voller Nagellack, durch zweihundert Mann angebracht. Kannst du das für mich besorgen? Oder bist du sogar zu arm um mir diesen kleinen Wunsch zu erfüllen, Mike?"

    Isabell liebte ihre neue Größe.

    "AAAAaaaahhhh!!!" Isabells Seufzer sorgte dafür dass sich die Bäume in den umringenden Bergen beugten wie in einen Orkan. Eigentlich war es ja auch ein Orkan. Zum Glück hatte sie nicht in Mikes Richtung geseufzt, sonst wäre die Eiche oder den "Fernseh-Baum" umgeknickt. Und dann hätte Mike nicht den letzten Teil ihrer Rache sehen können. Sie drehte sich zu ihm, jedenfalls zu den Berg, so groß wie ein Ameisenhügel für sie, der als Mikes Gefängnis diente.

    "Du magst also Ägypten, richtig? Ein Land wo die "Besseren" Menschen ihre Ferien verbringen, sagtest du. Nun, lass' mich dann mal sehen ob das so ist. Ob ein einfaches Bauernmädchen keinen Spaß in Ägypten haben kann!" Sie winkte Mike grinsend zu und ging weg.

    Isabell lief gen Süden, sie stieg über die höchsten Berge hinweg und trat einfach auf die weniger hohen. Es war für sie wie spazieren über felsigen, mit Schnee bedeckten Boden. Manche Berge der Alpen waren nicht imstande ihr Gewicht zu tragen und zerbröselten. Andere wurden in den Boden gepresst. Unzählige Österreichische Städte und Dörfer wurden zermalmt. Isabell interessierte das alles nicht. Nicht die vielen Tote, das Chaos unter ihren Füssen, die Trauer um die gestorbenen. Die dachte nicht einmal daran. Sie wollte nur Rache.

  • Kapitel 7


    Sie kam an in Kroatien und, nach ein paar Schritte wovon einer das Stadtzentrum von Zagreb durch einen drei Kilometer langen und tausend Meter breiten Fußabdruck ersetzte, sah sie in der Ferne das Adriatische Meer.
    "OK, jetzt nach Süden, zur Griechischen Küste. Dann Richtung Südost. Dann bin ich bald in Ägypten." Sie lief zum Meer (das Split unter ihrem Fuß begraben wurde war ihr völlig egal) und watete durch das Adriatische Meer zum Mittelmeer. Das Wasser kam ihr kaum bis zur Knie.
    Isabells Bewegungen sorgten dafür, dass das Wasser grossteile von Italien, Kroatien, Albanien und Griechenland überschwemmte. Schon ihr Gewicht reichte aus um den Wasserpegel ordentlich zu steigern, aber eine 20 Kilometer großen Frau die vorbeilief schlug Flutwellen die ganze Küstenstädte wegspülte.

    Nach ungefähr einer Viertelstunde und viele überschwemmte Gebiete (um nichts zu sagen von den vielen Schiffe die jetzt auf dem Boden des Mittelmeeres lagen), arrivierte Isabell in Ägypten. Sie kam an Land bei Alexandrien, und holte tief Luft. Sie war sich sicher dass sie jetzt auf jeden Sender zu sehen war! Sie war wichtig, nicht die Wirtschaft der USA. Mike schaute sicher auch. Deshalb wollte sie den Fernseher. Damit er sehen konnte, was sie jetzt mit sein schönes Urlaubsland machen würde. Sie lief nach Alexandrien, das warme Wetter trocknete sie in den drei Minuten die sie für die Reise brauchte.
    In Alexandrien legte Isabell los. Ihre riesengroße, mächtigen, gnadenlose Füße zertrampelten alles, von der kümmerlichsten Bauernhütte bis zu den alten Griechischen und Römischen bauten. Isabell zermalmte die alte Stadt, gegründet und genannt nach dem Eroberer Alexander der Grosse. Sie ließ kein Haus stehen. Alexandrien, einst Zentrum von Kultur und Wissen, war jetzt eine Ruine.
    Danach ging sie nach Kairo, jeden Ort den sie begegnete wurde zertrampelt. Die kleineren Siedlungen, etwa 5000 Einwohner, konnte sie mit ihren großen Zeh in den Boden bohren. Auf größere Orte trat sie. Die Siedlungen machten ein knusperndes Geräusch, als ob sie aus Meerschaum waren, wenn sie unter ihren Füssen zertreten wurden.
    Isabell ging weiter. Der Nil machte ein schlürfendes Geräusch unter ihren Fußsohlen, unterirdisches Wasser quellte zwischen ihre Zehen hoch. Isabell musste lachen, da das Wasser sie kitzelte. Kairo war nur ein paar dutzend Schritte entfernt, da jeden ihrer Schritte neun Kilometer war.

    In der Hauptstadt Ägyptens angekommen, schaute sie sich den Boden genauer an. Bald fand sie wonach sie suchte. Die Pyramiden.
    Die alten Weltwunder waren nur kleine Häufchen für sie. Sie konnte sie kaum sehen, da ihre Farbe die der Wüste in den sie standen entsprach. Isabell lief auf sie zu, Kairo zertretend. Es fühlte sich so an wie auf Kies laufen.
    Isabell beugte ihre Zehen und platzierte sie vor der Pyramide von Mykerinos. Sie war kaum so hoch wie der Nagel ihres großen Zehs. Isabell lachte. Hatten die alten Ägypter Jahrzehnte lang für so etwas geschuftet? Dieses kleine Steinchen? Sie streckte ihre Zehen, und zersprengte so die Pyramide. Die Steine flogen wie ein Traubengeschoss durch die Wüste.
    Isabell bückte sich. Sie pflückte die nächste Pyramide, die Pyramide des Cheops, vom Boden. Ohne bedenken steckte sie sich das Bauwerk im Mund und kaute. Die Pyramide zerbrach wie ein Zuckerwürfel, so groß war die Kraft ihrer Zähne. Dann schluckte Isabell die Piramidenreste, die 2,3 Millionen Steinblöcke, in einem Schluck runter. Dieses Weltwunder endete in ihrem Magen.
    Als sie sich der letzten Pyramide zuwandte, die des Chefren, erinnerte sie sich was der Napoleon angeblich gesagt hatte während seiner Ägyptischen Kampagne. Sie drehte sich nach den Überresten Kairos um und rief: "Schau, Zweiundvierzig Jahrhunderte zertrampele ich!" Den Ball ihres Fußes nutzend, presste sie die Pyramide in den Boden. Die Sphinx wurde so auch zerstört.
    "Ob sie mich wohl verstanden haben.... Die sprechen hier ja Arabisch, kein Deutsch," dachte Isabell. Sie lief weiter und lies das Plateau Gizas für das erste Mal in tausenden von Jahren ohne Pyramide zurück.
    Sie lief den Nil entlang, nach weiteren Städten Ausschau haltend die sie zertreten konnte. Ägypten würde nie wieder ein Urlaubsland voller Geschichte und Kultur sein. Der Wüstensand fühlte sich angenehm an unter ihren Füssen, wie das Sand auf dem tropischen Strand im Matrixer.

    Als sie lief sah Isabell Risse im Boden entstehen, die Ursache war ihr enormes Gewicht. Der Nil, dieser dünne Faden, bildete Wasserfälle als er in diese Risse verschwand. Als er sie mit Wasser aufgefüllt hatte, suchte der Fluss einen anderen weg zum Meer.
    Isabell fühlte sich mächtig! Sie ändere den Strom des längsten Flusses der Welt indem sie einfach an dessen Ufer entlang spazierte. Konnte sie so groß werden das sie die Quelle des Nils zerstören konnte, damit der Fluss austrocknete und Ägypten das Lebenspendende Wasser entbehren musste? Sie musste sie wohl das Viktoriameer austrinken und das Ruwenzori-Gebirge und die Kagerahügel zertrampeln. Als Isabell so Fantasierte hörten ganze Stadt auf zu existieren unter ihren Fußsohlen.
    Nachdem sie Aswan zerstört hatte, bekam sie eine Idee. Sie drehte sich um, und lief zurück zur Nildelta. Sie spreizte ihre Beine, und fing wieder an zu sprechen, ob die Einwohner sie nun verstehen konnten oder nicht.
    "Es tut mir Leid, das von eurem Fluss. Ich wollte seinen Strom nicht ändern. Ha, ha. Ich werde es wieder gutmachen!"
    Grinsend fing sie an zu pinkeln. Ihre Pisse füllte den Nil und färbte ihm bald Gelb. Die Einwohner Ägyptens mussten sich jetzt nicht nur mit der größten Überflutung die es je gegeben hatte herumschlagen, sondern auch mit der Tatsache das der Fluss das viele Land, mehr als er je in der Geschichte Ägyptens Überschwemmt hatte, mit stinkender Pisse bedeckte. Statt der fruchtbare, schwarze Schlamm ab zu setzen vergiftete der Nil jetzt die Delta. Isabells saueren, nach Ammoniak riechenden Urin sorgte dafür dass es viele Jahre keine Ernte mehr geben würde.
    "Salam Aleikum!" Isabell schrie das einzige Wort in Arabisch das sie kannte. Sie lachte lauthals und ging zurück nach Österreich.

  • Kapitel 8

    Isabell war sich sicher dass Mike auf dem Fernseher gesehen hatte, was sie gemacht hatte. Sie war ohne Zweifel auf jedem Sender, wie sie schon angenommen hatte. Vor ein paar Tagen war sie noch ein einfaches Bauernmädchen gewesen, jetzt hatte sie ihre Markenzeichen hinterlassen. Fußabdrücke. Wo einst Städte waren. Die Pyramiden. Und niemand konnte sie aufhalten!
    Sie kam wieder in Wien an, jedenfalls in den Überresten davon, und bückte sich zum Berg hinunter wo die Eiche stand an der Mike gefesselt war.
    "Hast du gesehen, was ich mit deinem Ferienort gemacht habe? Hast du? Ich habe mich königlich amüsiert! Ich war gar nicht gelangweilt als ich die Städte zertrat die neben diesen kleinen Strom den du Nil nennst lagen!"
    Dann machte Isabell ein drohendes Gesicht. Als ob sie das musste, 20 Kilometer groß als sie war!
    "Und jetzt hör zu, Mike-robe. Sollte ich je wieder zurück auf meiner normalen Größe schrumpfen, wage es nicht noch mal an zu geben! Ich werde sonst ganz Ägypten zerstören, indem ich so groß werde das ich es unter den Schleim meiner Muschi begraben kann! Willst du das? Ich, einen Fuß im Atlantik, der andere im Indischen Ozean, über ganz Ägypten masturbierend? Willst du das?"
    Isabell erhob sich, aber bückte sich dann wieder.
    "Und wenn du jemals, JEMALS wieder eine Bemerkung über meine Nase machst, dann zeige ich dir eine große Nase. Ich werde so groß wachsen dass tausend Mal meiner jetzigen Größe mikroskopisch wirken würde dagegen! Ich kann das! Ich werde größer als die Erde wachsen, größer als das Sonnensystem! Ich werde wachsen bis ich die ganze Milchstrasse wie ein Häufchen Kokain schnupfen kann! Dann kannst du sagen ich hätte eine große Nase! Aber du wirst dann nicht mehr imstande sein das zu tun! Du bist dann tot! Alle sind dann tot! Milliarden Menschen! Milliarden Sterne! Alle in den Schleim meiner Nase erloschen! Hast du das verstanden, Mike, hmm?"

    Das hatte Mike nicht. Das konnte er nicht. Er hatte im Fernseher gesehen wie Isabell durch Österreich und Kroatien gepflügt war, alles in ihrem Weg zertrampelend. Er sah wie sie durch das Meer watete. Alexandrien vernichtete. Kairo. Seine geliebten Pyramiden. Das war mehr als ein menschlicher Geist zu verarbeiten vermochte. Er verlor jeden Kontakt mit der Wirklichkeit, er wurde Wahnsinnig. Er war jetzt völlig geistesgestört, ein Pflegefall.

    Isabell setzte sich, da wo Wien einst stand ("einst" heißt heute morgen). Sie streckte ihre Beine, jedes zehn Kilometer lang, und legte sich hin.
    Ihr Hinterkopf fühlte sich kalt an. Sie drehte sich um, jetzt auf dem Bauch liegend, und sah dass ein kleiner, mit Schnee bedeckter Berg schuld war. Isabell leckte den Schnee weg, ihr warmer Atem und Speichel schmolzen alles im Nu. " Wie Eisblumen von einer Fensterscheibe lecken," dachte sie und drehte sich wieder um.

    Hände hinterm Kopf, schaute sie zum Himmel hinauf. "Ich bin eine Göttin," dachte sie. "Nicht einmal der Mount Everest kann sich mit mir messen. Der ist gerade mal hoch genug um als Hocker für meine mächtigen Füße zu dienen." Sie hob einen Fuß und bewunderte ihm. Der Fuß hatte Städte zertrampelt. Millionen getötet. Für viele Milliarden, vielleicht Billionen Euro schaden angerichtet. "Sie können ja versuchen mich vor's Gericht zu schleppen. Die mächtigsten Armeen sind keine Partie für einen einzigen Rülpser von mir."

    Sie betastete ihre Haare, jetzt lang genug um über eine Gebirgskette drapiert zu werden. Man könnte ihr Haar benutzen um die Golden Gate Brücke zu halten, sie waren zweimal so dick wie die Stahlkabel die die Brücke jetzt hielten. Ihre Nippel stellten die höchsten Wolkenkratzer in den Schatten, ihre Brüste waren riesig wie Berge. Und ihre Muschi. Sie konnte jetzt Sex haben mit tausend Männer zugleich. Nicht das es einer überleben würde....
    Sie schloss mit einem Lächeln die Augen. Die Reise hatte sie müde gemacht. Innerhalb einer Minute war sie eingeschlafen.

  • Kapitel 9


    "Isabell?" "Isabell?"
    Jemand rief sie.
    Sie öffnete ihre Augen.
    Sie sah ein Gesicht.
    Es war der Peter.
    Sie erhob sich und sah sich um. Isabell war verwirrt. Sie war im Labor!
    "W...Was...Was mach' ich hier? Wo?"
    "Du warst ein paar Stunden weg. Keine Sorge, dein Realitätssinn kommt gleich wieder." Peter entfernte die Kapuze als er sprach.
    "Aber, was ist passiert? Die Flasche? Die Flüssigkeit...und..." Sie schwieg. Es wurde ihr alles klar.
    Sie hatte das Labor nie verlassen. Keine Flasche, kein Wachstum, keine Zerstörung. Das eigentliche Experiment war das sie bloß dachte, sie wäre wieder in der Realität. Aber sie war immer noch in VR gewesen.
    "Ah, ich habe viele Daten gesammelt," sagte Peter. "Dein Hirn war sehr Aktiv. Wut, Vergnügen. Und sogar etwas Lust? Hat es dir gefallen?", bemerkte er grinsend.
    Isabell sagte nichts. Sie sah den Schrank aus dem Peter die Flüssigkeit genommen hatte und ehe sie es wusste, stand sie davor. Sie öffnete die Schranktür und sah...ein Stethoskop. Zwei Bücher. Leere Reagenzgläser. Keine Flasche mit Flüssigkeit.
    "Was ist los?", fragte Peter. "Alles in Ordnung?"
    "Eh, ja, nur...nur etwas verwirrt...Ich eh, muss gehen. Zur...zur Vorlesung. Ja. Vorlesung." Isabell wollte so schnell wie möglich weg. Peter wusste offensichtlich nicht was sie genau erlebt hatte, und sie wollte auch nicht das er es erfuhr. Mit zwei 50 Euro Scheine, eilte sie nach Hause.

    Sie lag später auf ihrem Bett, und dachte über das Geschehen nach. Sie war imstande Millionen Leute umzubringen. Die schönsten Errungenschaften der Menschheit zu zerstören. Die prächtigsten Städte zu vernichten. War sie wirklich so ein Monster? Oder war es nur, wie es Peter gesagte hatte, der Computer der auf ihre Fantasie reagierte?
    Isabell seufzte. Menschen spielten jeden Tag Computerspiele, schießend, mordend, tötend. Aber außer ein paar Verrückte würden die das Alles nie in Wirklichkeit machen. Sie auch nicht. Nie.
    Dann kam ihr ein anderer Gedanke. Sie lächelte. Sie wollte keine Ärztin mehr werden in Fulpmes. Nein.
    Sie wollte sich in die medizinische Lehre des Wachstums spezialisieren.
    Wer weiss...vielleicht...eines Tages....

    ENDE

  • Also mir hat die Geschichte auch sehr gut gefallen. Vor allem das Ende war einfach klasse. Leider habe ich heruntergescrollt und herausgefunden, dass es sich nicht um das handelte, was ich dachte. Aber so eine Wendung zum Ende ist einfach genial. :) Und mir war Isabell eigentlich auch zu groß. Dennoch werde ich mir die Fortsetzung zur Gemüte führen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!