Jorien
Von Vaalser4
Anm. d. Autors: Eine weitere Riesinnen-Geschichte mit Wachstum, Zerstörung und Gewalt. Wer die Sexszene (es gibt nur eine) haben möchte, braucht mir nur zu Mailen und mindestens 18 Jahre alt zu sein.
In dieser Geschichte trägt die Riesin (meistens) Stiefel und Kleidung, da ich nicht immer über nackte Frauen schreiben wollte. Die laufen ja normalerweise auch nicht immer nackt auf der Straße rum. Schade eigentlich....
Nach dieser Geschichte hier werde ich dann mal eine Pause mit den Übersetzungen machen.
Kommentare sind willkommen!
Kapitel 1
"Dank...(hust!). Vielen Dank...", gurgelte der alte Mann.
"Sind sie in Ordnung?" fragte Jorien. Sie hatte ihm vor einer Minute aus den Teich gezogen, beide waren durch und durch nass.
"Ja...(hust)...danke..."
"Der Krankenwagen ist unterwegs...ich habe ihn gerade angerufen." Jorien setzte sich am Ufer. Was für ein Tag! Zuerst auf dem Büro. Sie hatte viel Stress, da die Zeit der Entscheidung immer näher rückte. Einer der Bosse würde nächsten Monat in Rente gehen, und die freie Stelle musste neu besetzt werden. Es gab zwei Kandidaten, ein Mann namens Ted und sie. Jorien hatte die letzten Monate noch härter als sonst gearbeitet, und das wollte schon was heißen, um die Betriebsführung zu überzeugen dass sie es war, und nicht Ted, die am meisten geeignet war für die Stelle.
Die Direktion hatte schon eine Reihe Tests abgenommen um zu sehen wer am besten war. Es gab Hörsitzungen, Bewerbunggespräche und psychologische Untersuchungen, und vor zwei Wochen hatten Ted und sie einen Auftrag bekommen um zu sehen wer die besseren Fertigkeiten um den Betrieb mit zu leiten hatte. Danach würde es noch ein letztes Gespräch geben bevor die Direktion sich entschied.
Heute war der Auftrag dann endlich fertig. Jorien hatte fieberhaft gearbeitet.
Sie hoffte die Stelle zu bekommen. Es wäre eine gerechte Belohnung für zehn Jahre harte Arbeit, unbezahlte Überstunden und nicht aufgenommene Urlaubstage.
Und vor ein paar Minuten, auf dem Rückweg nach Hause, hörte sie wie jemand ins Wasser fiel. Es war einen alten Mann der wild um sich herumzappelte und um Hilfe schrie. Da Jorien eine gute Schwimmerin war und die einzigste Person in der Nähe, tauchte sie ins Wasser und rettete ihn. In der Tat, was für ein Tag!
Jorien wartete auf den Krankenwagen. Der alte Mann sagte ihr, das er es ihr danken wolle, aber er wusste nicht wie. Er war ein armer Kerl, früher mal Erfinder und Wissenschaftler, aber jetzt arm. Aber, so versprach er, er würde sich schon was einfallen lassen. Er gab Jorien seinen Namen und bat ihr, ihm ins Krankenhaus zu besuchen.
"Komme morgen vorbei“, sagte er noch bevor der Krankenwagen ihm wegbrachte.
Jorien sah den Wagen nach. "Na ja, morgen ist Samstag, dann kann ich ihn ja besuchen, “ dachte sie sich. Da die Firma am Wochenende eh geschlossen war konnte sie dort nichts tun und das Krankenhaus besuchen würde ihre Gedanken von der Entscheidung der Direktion ablenken.
Ihr normalerweise sauberer und makelloser Geschäftsanzug war nass und dreckig, aber sie hatte mehrere davon und waschen würde es eh wieder saubermachen. Es war ein teurer Anzug gewesen, und Jorien wunderte sich wie der arme Kerl ihr wohl belohnen wollte. Er hatte wie ein Bettler ausgesehen während sie eine erfolgreiche Geschäftsfrau war, die eine schöne Karriere gemacht hatte die, hoffentlich, noch nicht am Höhepunkt angekommen war.
Vielleicht würde sie nächsten Monat befördert werden. Eine weitere Sprosse auf der Leiter. Wenn die Betriebsführung sie statt Ted wählen würde, war sie selbst Mitglied der Direktion. Aber Ted war ein ernst zu nehmender Konkurrent, der nicht nur ein knallharter Geschäftsmann war sondern genau so auf Karriere fixiert wie sie. Ein Ekel, der hinterhältige Tricks anwendete um sein Ziel zu erreichen. Fand Jorien jedenfalls.
Jorien dachte das sie selbst eine freundliche Person mit netten Charakter war. Klar, wenn es sein musste konnte sie gemein sein, aber zu den meisten Leuten war sie nett. So sah sie sich selbst.
Jorien wollte was aus ihrem Leben machen. Eine Karriere ins Geschäftleben. Während ihrer Schulzeit hatte sie viele feministische Bücher gelesen über Frauen die Karriere machten, und Gründe warum eine Frau diesen Pfad wählen sollte. Die Bücher schrieben über Frauen die ihren Selbstrespekt und Selbstwertgefühl aus ihre Karriere und ihre Arbeit holten. Jorien wurde klar das sie das auch wollte, statt einer schlecht bezahlten Arbeit als Sekretärin, Kassiererin im Supermarkt oder- noch schlimmer- Putzfrau. Geschweige denn Hausfrau werden. Nein, seit jener Zeit hatte sie immer geträumt von einer Karriere, das große Geld und Macht.
Jorien fantasierte oft darüber, richtig mächtig zu sein. Sie stellte sich vor Direktorin eines Multinationalen Betriebes zu sein, die jedes Jahr Milliarden verdiente und die Existenz von zehntausenden Arbeitnehmer in ihrer Hand hielt. Vielleicht würden Bücher in Zukunft sie dann auch als Beispiel nehmen für junge Mädchen. Das wäre toll. Aber in diese Lieblingsfantasie von ihr gab es noch etwas.
Immer wenn Jorien davon träumte Beförderung nach Beförderung zu erhalten, stellte sie sich vor zusammen mit ihre aufsteigende Karriere körperlich größer zu werden. Desto höher sie auf der "Leiter" kletterte, je größer sie wurde. Männer und Frauen, Kollegen und Kolleginnen, wurden immer kleiner im Vergleich zu ihr, und ihre Leben immer unwichtiger. Es machte ihr an. Die Karriereleiter war in ihrer Fantasie eine richtige Leiter, und die kleinen, unwichtigen Menschlein versuchten von der einen Sprosse auf die nächste zu kommen. Und dann kam sie. Eine Riesin, die ohne Anstrengung Karriere machte. Jorien sah in ihren Geist die Zwerge springen und hochreichen um eine höhere Sprosse auf der Leiter zu erreichen bevor sie ankam, ihren Schatten sie verdunkelte und dann einfach auf sie trat als sie die Leiter hochstieg.
Eine Variante dieser Fantasie war das die Karriere eine aufsteigende Treppe war, und die Winzlinge versuchen sie hoch zu kommen. Aber dann verendeten sie unter Joriens riesige Füße als sie die Treppe ohne Probleme hochging.
Aber sie wusste, dass das immer eine Fantasie bleiben würde, da Riesinnen nicht existierten und eine Karriere ja nicht erreicht wurde indem man eine reale Leiter oder Treppe hochstieg. Dennoch war es eine erregende Fantasie.
Zu Hause angekommen steckte Jorien ihren Anzug in der Waschmaschine und versuchte nicht länger an die Entscheidung der Betriebsführung zu denken. Es gelang ihr aber nicht wirklich. Und da sie alleine lebte gab es niemanden zum Reden und sich so ab zu lenken. Sie nahm ein Bad, wusch sich den Dreck des Teichs ab und ging ins Bett. Sie schlief, entgegen ihrer Erwartung, schnell ein.
Fortsetzung folgt