Wie Corona mein Leben veränderte

Zitat von Mr Noname

Ich habe im Sommer beim Landhandel gearbeitet wobei ich einen Außenposten hatte

Ich habe das vorort gemacht und mir stand ein Kundenbetreuer zur Seite, welcher für die Region zuständig ist.

Ich habe das Getreide von den Bauern angenommen welches ich dann auf LKW verladen hatte

Dazu kamen noch Dinge wie die Ausgabe von Saat, Dünger, Silofolie sowie der Verleih von einem Grünlandstriegel, Förderbändern und Kalk/Düngerstreuern.

Im Dezember habe ich dann Tannenbäume verkauft

Ansonsten habe ich noch einige Jobs als Fotograf angenommen, und seit Februar, wo ich wegen Gipsfuß an Zuhause gebunden war, gebe ich Online Musikunterricht.

Alles anzeigen

Wow, das klingt so als wärst du ein vielfältiger Typ. Da kann man sehen, dass man auch mit etwas Kreativität durch die Phase kommen kann.

Zitat von Mr Noname

Seit kurzem habe ich auch endlich wieder Erfolg bei Frauen, und so wie es aussieht, kann ich auch bald wieder Promies bewachen

Das klingt auch gut, wenn es wieder bergauf geht.

Bei mir ist es so, dass sich kaum was geändert hat. Das Studium hat sich aus der Hochschule nach Hause verlegt und wurde dadurch ein hartes Stück schwieriger, da ich einfach getrennte Räume brauche um zu lernen. Arbeit nebenbei lief weiterhin - letztes Jahr hat meine Firma sogar den Rekord-Umsatz erzielt.

Ich war am Samstag im Heide Park (wie einige aus der Discord-Gruppe schon wissen) und das hat sich wieder wie ein Stück Normalität angefühlt. Das war schön.

Zitat von Mr Noname

Ich werde mich ab sofort auch ab und zu im Discord rumtreiben

Eventuell hört man sich ja mal

Sehr gerne! Du musst mich nur anschreiben und dann können wir uns gerne etwas mehr austauschen, wenn du magst.

Ich drücke euch beiden die Daumen, dass alles wieder gut wird. Sei es in beruflicher Hinsicht aber natürlich vor allem bei der Gesundheit.

Tatsächlich bin ich durch die Krise recht gut gekommen. Zwar habe ich noch immer viel Kurzarbeit (Meistens durch mangelnde Arbeit zwischen Terminen), aber so langsam laufen die Projekte wieder an. Von einer normalen Auslastung ist die Luftfahrt aber noch ein gutes Stück entfernt.

Interessant das mal von jemanden zu lesen der davon betroffen ist. Das zeigt dann auch wieder leuten wie diese sogenannten Schwurblern und querdenkern das es real ist, weil sowas zaubert man sich nicht einfach ausm Hut.

Das mit dem Security Ding hab ich auch schon von einigen gehört...ich bin ja in der Altenpflege zuständig und wir hatten für kurze zeit auch jemanden aus der Security Branche der Selbständig war. Er war allerding nur 2 oder 3 monate da, hat nich so gut geklappt mit ihm, leider, war eigentlich ein netter.

Im Heim ist es für mich momentan auch nicht anderst als sonst bis auf diese Hygiene vorschriften. Dadurch gab es bei uns keinen einzigen Corona Fall und auch die Mitarbeiter müssen sich 2-3 mal testen lassen die Woche, egal ob geipmpft oder nicht, genauso wie die Bewohner. Mitarbeiter müssen selber dran denken wegen dem testen lassen, es kommt keiner zu einem der sagt, los testen....Eigeninitiative ist gefragt.

Sonst ist es für die Bewohner sehr traurig, manche haben fast ein halbes jahr keine Angehörigen gesehen. Geburtstage und feiertage allein im Heim zu bringen, bis auf uns Mitarbeitern die versuchen sich so gut wie möglich um die leute zu kümmern. Seit über nem halben jahr werden nun Termine vergeben wenn jemand zu Besuch kommen möchte. Wer spontan kommt und keinen Termin hat müssen wir leider wieder weg schicken...alles asi, aber anderst gehts nicht.

Aber da der Beruf Pflege eben immer noch nicht attraktiv genug ist und der lohn....jetzt nicht ganz beschissen, aber auch nicht mega für die leistung die man erbringt gewürdigt wird, wird sich das noch ewig hinziehen wenn nicht mal was geändert wird.

Das wars so von mir....ist ja doch ganz schön viel geworden

Zitat von Giantesslover24

Sonst ist es für die Bewohner sehr traurig, manche haben fast ein halbes jahr keine Angehörigen gesehen. Geburtstage und feiertage allein im Heim zu bringen, bis auf uns Mitarbeitern die versuchen sich so gut wie möglich um die leute zu kümmern.

Das Problem haben wir mit unserer Großmutter mittlerweile. Sie ist erst vor kurzen in ein Alterspflegeheim, da sie einfach zuhause mit ihrem Leben klar gekommen ist und auch psychisch immer mehr abbaut. Dadurch das kaum jemand sie besuchen konnte hat das Gehirn rapide abgebaut und jetzt tickt die immer wieder aus. Wirft Schuhe nach den Pflegern, will nichts essen, ...
Das ist sehr traurig wenn man das hört und selber nichts machen kann wie z.B. sie besuchen.