• Und nun geht es wieder mit der nächsten Geschichte weiter. Dieses Mal wird es wohl nur um unseren Fetisch gehen. Die Story soll im Hintergrund stehen und dafür Wert auf genaue Beschreibungen gelegt werden. Mal schauen, wie gut ich das bekomme.

    Die Testperson

    Ein wenig aufgeregt betrat Melina das große Institutsgebäude der städtischen Hochschule, in der einige Forschungen gemacht wurden. Als sie eintrat kam ihr ein Geruch entgegen, der sie an Krankenhäuser erinnerte.
    Sie selbst war gelernte Krankenschwester und hatte im Moment ein paar Geldsorgen, weshalb sie sich nach leicht verdienten Geld umgeschaut hatte. Nur zufällig war sie auf die Anzeige in ihrer Zeitung gestoßen, in der sie erfahren hatte, dass das Institut noch Testpersonen suchte.
    Melina hatte direkt gewusst, dass das genau das Richtige für sie war. Hätten ihre Eltern nicht entschieden, dass sie nach der Realschule erst einmal eine Ausbildung machen sollte, wäre sie wohl heute eine Studentin.
    Aber so war die schwarzhaarige junge Frau im Alter von 25 Jahren zu einer Krankenschwester geworden. Doch das Krankenhaus, in dem sie arbeitete, hatte nicht besonders viel Geld und bezahlte ihre unzähligen Überstunden nicht.
    Jeden Tag musste sie darum bangen, dass vielleicht ihr Job in Gefahr war, weil es immer wieder hieß, dass ein paar aus dem Personal fristlos entlassen werden sollten.
    Unbehaglich sah sich die junge Frau mit ihren blauen Augen um. Sie hatte sich eine rote Bluse angezogen, die einen kleinen Ausschnitt hatte. Da sie aber keine wirklich großen Brüste hatte, sah man nicht wirklich etwas. Dazu trug sie noch eine blaue Jeans und weiße Sneakers.
    Langsam ging sie durch das Gebäude und suchte nach dem Raum. Als sie ihn fand, klopfte sie an die Türe. Sie zuckte zusammen, als die Tür aufgerissen wurde und vor ihr ein älterer Mann mit grauen Haaren stand.
    „Wie kann ich Ihnen helfen, junge Frau?“, fragte er mit rauer Stimme. An ihm haftete ein Geruch nach Zigaretten.
    „Mein Name ist Melina. Melina Meier. Ich bin hier wegen dem Versuch.“
    Die Augen des Mannes schienen sich aufzuhellen und er nickte. „Natürlich. Kommen Sie doch rein.“
    Die junge Frau folgte ihm in das kleine Büro. Sie war kleiner als Professor Korkhut. Den Namen hatte sie auf dem Schild vor der Tür gelesen. Mit ihren 1,65m war sie nie zufrieden gewesen. Außerdem mochte sie keine Schuhe mit Absätzen, was sie dann noch einmal kleiner erschienen ließ.
    Das Büro wurde links und rechts mit langen Regalen geziert, die voller Ordner, Bücher und Dokumenten waren. Vor dem kleinen Fenster, durch das nur spärliches Licht hineinkam, da die Vorhänge zugezogen waren, stand ein großer Schreibtisch.
    Auf diesem lagen sehr viele Blätter und ebenfalls Ordner. In der Mitte befand sich ein Mikroskop, mit dem sich der Professor vermutlich beschäftigt hatte. Das erklärte auch, warum die Vorhänge zugezogen waren.
    „Setzen sie sich doch.“, meinte der Professor und zeigte dabei auf einem Stuhl vor dem Schreibtisch. Er selbst ging nach hinten und die junge Frau setzte sich gleichzeitig mit dem Mann.
    Er beobachtete sie nachdenklich und meinte dann: „Ich habe ein paar Fragen an Sie, Frau Meier. Diese dienen dazu, herauszufinden, ob Sie für den Versuch geeignet sind oder nicht.“
    Melina nickte. Sie hatte erwartet, dass so etwas auf sie zu kommen würde, weshalb sie sich vorbereitet hatte.
    Der Professor musterte sie mit grünen, unergründlichen Augen und fragte: „Wie zufrieden sind sie mit ihren bisherigen Leben?“
    Nach dieser Frage musste sich die junge Frau erst einmal sammeln. Sie hatte mit vielen gerechnet, aber nicht damit. Leise antwortete sie ehrlich: „Ich habe nicht meinen Traumberuf erlernt, bange jeden Tag um meinen Arbeitsplatz und meine Eltern haben mir meine Zukunft verbaut. Ich bin nicht wirklich beliebt bei den Männern und habe keine Freunde. Also gar nicht.“
    Der Mann nickte und machte sich ein paar Notizen. „So eine ehrliche Antwort hört man nicht oft. Wären Sie bereit, ihr Leben vollkommen zu ändern für diesen Test?“
    Melina erschauderte, als sie den ernsten Blick des Mannes bemerkte. Sie nickte vorsichtig, ehe sie meinte: „Viel schlimmer kann es ja nicht mehr werden oder?“
    Professor Korkhut seufzte. „Es kann immer schlimmer werden. Aber ich versichere Ihnen, dass unser Experiment keine gesundheitlichen Schäden hervorrufen wird. Ihre Sicht auf die Dinge wird sich nur ein wenig ändern.“
    Ein Kloß bildete sich im Hals der jungen Frau und sie schluckte. Ein seltsames Prickeln war auf ihrer Haut zu spüren. Sie hatte keine Angst, sondern sie war aufgeregt. Dies war vielleicht die Möglichkeit endlich selbst zu entscheiden, was aus ihrem Leben werden sollte.
    „In Ordnung.“, sagte sie fast schon leidenschaftlich.
    Der Professor lächelte zufrieden und sagte: „Das waren alle Fragen von mir. Nun kommen wir zum Test. Sie sind die einzige Person, die einverstanden war. Alle anderen wollten lieber ihr Leben führen, wie sie es bisher getan haben.“
    Der Professor holte ein kleines Döschen mit Tabletten hervor. Danach nahm er ein unbenutztes Glas und schüttete etwas Wasser ein. Beides schob er vorsichtig an dem Mikroskop vorbei der jungen Frau zu.
    „Nehmen Sie zwei dieser Tabletten zu sich. Danach zu jeder Mahlzeit zwei weitere.“
    Melina nahm zwei der Tabletten und schob sie sich in den Mund. Danach spülte sie die runden kleinen Scheiben mit Wasser herunter. Da sie im Krankenhaus arbeitete, wusste sie ganz genau, wie sie so große Tabletten zu sich zu nehmen hatte.
    „Das war es auch schon. Kommen Sie morgen wieder vorbei, Frau Meier.“
    Sie erhoben sich und die junge Frau verabschiedete sich von dem Professor, nachdem sie die Dose mit den Tabletten in ihre Tasche der Jeans geschoben hatte.
    Als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, ging sie langsam aus dem Institutsgebäude. Noch ahnte sie nicht, wie sich ihr Leben verändern würde. Auf dem Weg nach Hause, lösten sich die Tabletten vollständig auf und die Stoffe gelangten langsam in ihren Körper.

  • Und weiter gehts mit dem zweiten Kapitel. Ich hoffe, es gefällt euch.

    Gewaltiges Wachstum

    Als Melina das Haus, in dem sich ihre Wohnung befand, fast erreicht hatte, fühlte sie sich plötzlich in ihrer Kleidung unwohl. Sie wusste nicht, woran es lag, weshalb sie erst einmal stehen blieb, um an sich herunter zu sehen.
    Doch sie konnte keine Änderung feststellen. Da sie sich in der Nähe des Stadtparks befand, entschied sie sich dazu, erst einmal nach dort zu gehen. Vielleicht würde ihr die Ruhe gut tun, die einem dort umgab. Denn durch die vielen Bäume am Rand wurde der Lärm des Verkehrs fast vollständig abgehalten.
    Sie wunderte sich immer wieder darüber, da direkt am Park vorbei eine Hauptstraße ging, die die Innenstadt mit der Autobahn verband. Auch heute war wieder viel Verkehr auf den vier Spuren. Zum Glück gab es aber eine Fußgängerampel, sodass sie schnell auf die andere Seite kam.
    Direkt war sie im Park und als sie die ersten Bäume hinter sich gelassen hatte, wurde es langsam ruhiger. Die Ruhe tat ihr gut. Ihr war ein wenig schwindelig und sie hatte das Gefühl, als hätte sie plötzlich Fieber.
    Vorsichtig ging sie zu einer Bank und nahm auf dieser Platz. Dabei merkte sie, dass ihre Jeans ziemlich eng um ihre Hüfte lag. Sie drückte ganz schön. Auch ihre Bluse wirkte enger. Ihre Arme schienen gerade so durch die Ärmel zu passen. Ebenso schien ihre Brust nicht genug Platz zu haben.
    Das Atmen fiel ihr schwer und das Schwindelgefühl wurde größer. Gierig versuchte sie die kühle Luft einzusaugen. Ihre Brust hob und senkte sich dadurch deutlich, weshalb der Stoff ihrer Bluse ganz schön arbeiten musste. Sie meinte ein leises Knarzen zu hören.
    Auch ihre Schuhe waren plötzlich zu klein, weshalb sie diese schnell auszog. Genauso tat sie es mit ihren Strümpfen, die wohl eingelaufen sein mussten. Sie schaute kurz auf ihre Füße, die nicht größer wirkten. Nachdenklich wackelte sie mit ihren Zehen, ehe sie ihre Sohlen auf die kühlen Pflastersteine setzte.
    Die junge Frau keuchte auf, als ihre Kleidung noch einmal enger wirkte. Sie hörte ein PLOP und dann war auch schon der oberste Knopf ihrer Bluse abgesprungen. Dadurch war ihr Ausschnitt etwas größer, wodurch ihre beiden kleinen Erhebungen Ansatzweise zu sehen waren.
    Deutlich lauter verabschiedete sich der Knopf ihrer Jeans und als sie herunter sah, stellte sie fest, dass der Reißverschluss sich ebenfalls öffnete. Dazu schien sie Hochwasser zu haben. Langsam schien das Ende der beiden Hosenbeine an ihren Unterschenkel hochzugleiten.
    Doch ihr Kopf konnte diese Eindrücke nicht wirklich verarbeiten, da er überfordert war. Kopfschmerzen machten sich in ihr breit und das Denken fiel ihr zunehmend schwerer. Ihr Körper reizte ihr Gehirn zudem mit lauter Schmerzen und anderen unangenehmen Gefühlen.
    Auch der zweite und dritte Knopf ihrer Bluse wurde davon geschleudert, als sie tief einatmete. Die junge Frau klammerte sich mit ihren Händen an das raue Holz der Bank, als sie eine kalte Schauer erfasste. Melina konnte spüren, wie sich ihrer Fingernägel in das Holz bohrten.
    Sie hörte leise den ersten Stoff reißen. Als sie an sich heruntersah, stellte sie fest, dass der Ausschnitt ihrer Bluse eigentlich riesig war. Allerdings war trotzdem nichts von ihren Brüsten zu sehen. Außerdem war ihr Bauch vollkommen entblößt. Ihre Jeans reichte ihr inzwischen gerade einmal bis zur Hälfte ihres Unterschenkels und obwohl sie weit geschnitten gewesen war, schien sie um ihre Oberschenkel herum fast zu platzen.
    Sie sah zu, wie der Stoff ihrer Bluse an mehreren Stellen aufplatzte. Die schwachen Nähte gaben zuerst nach. Darunter kam ihre nackte Haut zum Vorschein. So langsam begriff sie, was vor sich ging.
    Panik und Angst begannen in ihr anzuwachsen, als ihre Kleidung den Kampf gegen ihren wachsenden Körper immer mehr verlor. Auch ihre Jeans platzte nun besonders entlang ihrer Oberschenkel auf.
    Die junge Frau sah, wie sich der Ausschnitt noch einmal vergrößerte, dabei aber nach oben wanderte, wodurch nicht wirklich viel zu sehen war. Der Stoff riss zwischen ihren Ärmeln und dem Teil der ihre Brüste verdeckte. Sie konnte deutlich spüren, wie ihre Unterhose ihr ins Fleisch schnitt. Genauso verhielt es sich mit ihrem BH, der ihre kleinen Brüste mit alle Macht gegen ihren Brustkorb drücken wollte.
    In den nächsten Augenblicken wurde ihre Bluse vollkommen zerfetzt. Ähnlich lief es auch mit ihrer Jeans, die den Kampf verlor. Immer mehr nackte Haut kam zum Vorschein. An ihrer Haut klebten einige Fetzen, da diese vom Schwitzen feucht und klebrig war.
    Sie hörte, wie der Verschluss ihres BH nachgab, ehe dieser an ihren wachsenden Körper vorbei fiel und vor ihr auf der Erde landete. Zum Glück war zu dieser Zeit niemand anderes in Sichtweite, da sie ansonsten vollkommen errötet wäre. Schließlich waren ihre Brüste für kurze Zeit vollkommen entblößt.
    Schnell verdeckte sie die beiden kleinen Erhebungen mit ihren beiden Händen. Doch auch ihr Schritt wurde im nächsten Augenblick von ihrer engen Unterhose befreit. Die junge Frau stand hastig auf und suchte nach einem Versteck.
    Sie stellte fest, dass sich ihre Umgebung vollkommen am Verändern war. Die Bank wirkte schon jetzt klein, doch ihr Wachstum schien sich noch einmal zu beschleunigen.
    Um die junge Frau herum wurde alles langsam kleiner. Der Horizont wanderte langsam weiter weg. Aber der Himmel schien nicht näher zu kommen. Vermutlich war sie bereits 2,5m groß. Doch Melina konnte ihre neue Größe nur schlecht schätzen.
    Sie fragte sich, was mit ihr gerade geschah und warum es geschah. Dann erinnerte sie sich an die Worte des Professors und sie fluchte. Hatte er etwa gewusst, dass sie so viel wachsen würde?
    Recht schnell fiel ihr auf, dass sich nicht nur ihre Größe änderte. Ihre kleinen Brüste schienen langsam dicker zu werden. Sie konnte deutlich spüren, wie ihre Rundungen unter ihren Händen größer wurden und langsam eine perfekte Form annahmen. Dennoch verdeckte sie schnell ihren Schritt, da es nur eine Frage der Zeit würde, bis der erste Parkbesucher sie entdecken würde.
    Ihre Beine schienen auch im Vergleich zum restlichen Körper etwas größer und damit länger zu werden. Überflüssiges Fett wurde durch den Wachstumsprozess anscheinend verbrannt, da sie auch ein wenig dünner wurde. Diese Veränderungen gefielen ihr zwar, aber das gewaltige Wachstum entsetzte sie. Immer größer wurde sie. Vermutlich wäre die winzige Bank inzwischen unter ihrem Gewicht eingebrochen.
    Sie musste wohl schon sechs Meter groß sein und damit fast drei Mal größer, als der größte Mensch. Ihr fiel auf, dass sie immer noch auf dem Weg stand. So schnell es ging, eilte sie hinter ein paar Bäume. Sie konnte deutlich spüren, wie das Gras unter ihren Beinen platt gedrückt wurde.
    Vorsichtig lehnte sie sich mit ihren nackten Po an eine Fichte, die wohl etwa 18 Meter groß war. Zumindest war sie drei Mal so hoch, wie es Melina zu diesem Zeitpunkt war. Es würde noch etwas dauern, bis sich ihr langes Haar in den oberen Zweigen verfing.
    Eine kalte Schauer lief ihren nackten Körper herunter und sie sah, wie sich eine Gänsehaut bildete. Zudem kam ein kühler Wind auf, der über ihren kalten Körper strich und sie frösteln ließ.
    Gleichzeitig rieb ihr Po über die raue Rinde der Fichte. Ihre beiden Pobacken wurden vom Stamm geteilt und drückten von links und rechts gegen diesen. Melina schloss ihre blauen Augen mit der Hoffnung, dass sie, sobald sie diese öffnete, in ihrem Bett aufwachen würde.
    Ihr Wunsch wurde allerdings nicht erfüllt. Noch immer befand sie sich im Stadtpark und die Bäume um ihr herum wurden zunehmend kleiner für sie. Inzwischen musste sie wohl schon zehn Meter groß sein.
    Die Äste der Krone kamen näher, weshalb Melina ihre Hände nach diesen Ausstreckte. Zu ihrer Verwunderung war es ziemlich leicht diese Abzubrechen. Leider war aber auch das laute Knacken deutlich zu hören, als das Holz splitterte.
    Achtlos warf sie den ersten Ast neben sich. Er landete direkt neben ihren Füßen, die noch genügend Platz zwischen den Bäumen hatten. Ganz anders verhielt es sich langsam mit ihren Oberkörper. Da sie die Hand, die ihre Brüste verdeckt hatte, nutzte um die Äste abzubrechen, waren diese wieder vollkommen entblößt. Gleichzeitig befanden sie sich auf Kollisionskurs mit den Ästen einer kleineren Fichte.
    Melina bekam davon aber nur wenig mit, da ihr Blick nach oben gerichtet war. Sie brach den nächsten Ast ab, der sich ihrem Kopf in den Weg stellen wollte. Dieser landete direkt neben dem anderen. Für die wachsende Frau verwandelten sie sich langsam in dünne Zweige, die sie mit Leichtigkeit durchbrechen konnte.
    Doch ein bedrohliche Knacken kam von unter ihr. Die Riesin lehnte sich mit immer größer werdenden Gewicht gegen den Stamm, der dieser Belastung nicht mehr lange standhielt. Da die junge Frau dies aber kaum bemerkte, kam es, wie es kommen musste.
    Mit einem klauten Krachen brach die Fichte oberhalb ihrer Wurzeln über, wo vermutlich schon zuvor Risse im Stamm gewesen waren. Melina zuckte zusammen und konnte gerade noch ihr Gleichgewicht halten. Die Fichte hingegen stürzte gegen einen anderen Baum, wodurch über ihr ein Stück Himmel frei wurde, welches ihr groß genug für ihren Kopf erschien.
    Langsam näherte sie sich diesem. Plötzlich strich etwas über ihre nackten Brüste und rieb dabei über ihre entblößten Warzen. Ein überraschtes und keineswegs erregtes Stöhnen entwich ihren leicht geöffneten Lippen und sorgte für einen leichten Windstoß, der die ein oder andere Fichtennadel von ihrem Platz löste.
    Ehe der störende Ast in ihr auch nur einen versauten Gedanken entstehen lassen konnte, brach die Riesin diesen erbarmungslos ab. Ihre Angst und Panik waren immer noch da. Sie war lediglich zu sehr mit den Bäumen beschäftigt gewesen, um dies zu bemerken.
    Noch einmal versuchte Melina ihre Augen zu schließen, um wieder in ihrem Bett zu erwachen. Doch dies war die bizarre Wirklichkeit. Physikalisch war ihr extremes Wachstum einfach unmöglich. Woher nahm ihr Körper die Nährstoffe zum Wachsen? Wie konnte ihr Körper die produzierte Wärme mit der Umgebung umtauschen? Warum hielten ihre Knochen ihrem enormen Gewicht stand?
    Zuerst wollte Melina dies doch als Traum abstempeln. Dann kam ihr Magie in den Sinn, doch daran glaubte ihr rationaler Verstand nicht. Am Ende hatte sie nur eine Lösung für das Problem. Mutation. Sie war kein Mensch mehr. Natürlich sah sie noch wie einer aus, aber sie war es nicht mehr.
    Schließlich gab es einen Grund, warum Menschen nie so groß wurden, wie sie es war. Genauso gab es Gründe dafür, dass Bäume ihre Größe erhielten. Alles konnte mit komplizierten Rechnungen näherungsweise ausgedrückt werden. Doch sie bezweifelte, dass es so schnell Formeln geben würde, die ihre Größe erklären würden.
    Doch Melina wischte diese Gedanken zur Seite, ehe sie noch mehr von ihrem eigentlich Problem abgelenkt wurde. Denn inzwischen war sie 18 Meter groß. Damit hatte sie die Größe der Fichte erreicht, die ihr bereits zum Opfer gefallen war.
    Ihr Körper hörte aber immer noch nicht auf zu wachsen. Die junge Frau fröstelte. Je größer sie wurde, desto mehr würde sie an Nahrung brauchen, um zu überleben. Schon jetzt nagte an ihr ein großer Hunger. Zu allem Überfluss dachte sie auch noch an das Stück Braten, welches sich in ihrem Kühlschrank befand. Sie hatte es eigentlich heute essen wollen.
    Nach ihren Haaren war nun auch ihre Stirn oberhalb der Baumkrone. Sie konnte deutlich spüren, wie an mehreren Stellen ihrer Oberkörper Äste in ihre nackte Haut piksten. Doch ihr Körper wuchs unaufhörlich weiter. Ihre Augen wanderten über die Baumkrone und sie konnte die hohen Häuser sehen, die direkt hinter der Hauptstraße gebaut worden waren.
    Sie musste wohl inzwischen genauso groß wie diese sein, da sie eine Höhe von etwa 20 Metern hatten. Doch auch hier hörte ihr Wachstum noch nicht auf. Ihre Nasenspitze war schon bald ebenfalls oberhalb des höchsten Baumes.
    Dann folgte ihr Mund und das Kinn. Melina konnte nun spüren, wie viele Äste durch ihren wachsenden Oberkörper brachen. Ihre Brüste wurden dabei auch von dem ein oder anderen Zweig gestreift. Einer wagte es sogar direkt auf ihre linke Brustwarze zu stoßen, die dadurch ein wenig anschwoll.
    Schnell verdeckte die junge Frau ihre beiden Knospen aber wieder vor den Einwirkungen der Natur, wobei sie durch die Bewegung zahlreiche Äste abbrach, die aber auch den ein oder anderen Kratzer auf ihrer Haut hinterließen.
    Doch die wenigen Wunden verheilten schnell. Ihre Schultern waren nun auf einer Höhe mit den Baumkronen. Doch auch diese wanderten weiter nach oben. Melina war sich sicher, dass bereits die ersten Menschen sie entdeckt haben mussten. Die Männer unter ihnen konnten es wohl kaum erwarten, bis ihre beiden Erhebungen zu sehen waren.
    Ob sie wohl enttäuscht waren, wenn sie bemerkten, dass ihr linker Arm diese vor ungewollten Blicken verdeckte? Die junge Frau würde es so schnell nicht herausfinden, da es ihr unmöglich war, zu gehen. Obwohl sie Äste ohne Probleme durchbrechen konnte, waren die Fichten in ihrer Masse wie ein Gefängnis für sie.
    Ihr Körper wuchs weiter und ihre beiden Erhebungen samt dem Arm davor wuchsen über die Kronen hinaus. Immer noch hatte sie eine Gänsehaut und die kalten Schauern ließen sie mehrere Male erzittern.
    Das Geräusch der brechenden Äste drang immer noch bis zu ihren Ohren, als sich ihr Körper weiter vergrößerte. Ihr Bauch kam nun für die Zuschauer zum Vorschein, von denen es inzwischen sicherlich einige kam.
    Auch ihre Hüfte kam nach und nach zum Vorschein. Doch sie hatte das Gefühl, als würde das Wachstum langsamer. Als sie an sich herunter sah, stellte sie fest, dass durch ihren wachsenden Körper einige Fichten gegen andere ihrer Art gedrückt wurden. Ihre beiden langen Beine schienen sich in einem kleinen Krater zu befinden.
    Ihr Wachstum stoppte, als ihre Knie fast die Kronen der Bäume erreicht hatten. Sie musste wohl unglaubliche 50 Meter groß sein. Damit war sie gigantisch. Als sie daran dachte, wie viel sie jetzt wohl wiegen musste, wurde ihr leicht schwindelig.
    Immerhin konnte sie jetzt mit einem einzigen Schritt den Weg erreichen, über den sie in den Park gekommen war. Vorsichtig hob sie ihren rechten Fuß, der unweigerlich gegen ein paar der Fichten stieß und diese zur Seite drückte oder sogar zum abbrechen brachte.
    Da sie ihren Fuß nicht gänzlich über die Baumwipfel heben konnte, musste sie den Fuß unweigerlich durch die Kronen der Fichten drücken. Sie meinte das Holz brechen zu hören.
    Es war nicht einfach das Gleichgewicht zu halten, weshalb sie ihre Hände von ihren intimen Stellen löste. Ansonsten wäre sie vornüber auf die spitzen Bäume gefallen, was ihr sicherlich sehr viele Schmerzen bereitet hätte.
    Erleichtert setzte sie ihren über sieben langen und zweieinhalb Meter breiten Fuß auf den schmalen Weg. Unweigerlich trat sie auch auf die Bank, die unter ihrem unglaublichen Gewicht vollkommen zerdrückt wurde. Sie hatte auch das Gefühl, als würde der asphaltierte Weg unter ihrem Fuß ein wenig zerstört.
    Dennoch folgte ihr rechtes Bein dem ersten und sie stellte den rechten Fuß direkt vor ihrem linken ab. Ihre Hände wanderten wieder zu ihren kritischen Stellen, ehe sie erleichtert ausatmete. Ihr Magen war leise am knurren und sie wollte unbedingt zurück zu Stadt. Dieser Professor Korkhut hatte hoffentlich ein Gegenmittel. Ansonsten konnte Melina nicht für seine Gesundheit garantieren...

    Einmal editiert, zuletzt von Gianleen (20. Januar 2014 um 17:05)

  • Alter Falter, was für eine Grandiose fortsetzung ;)

    auch deine detaillierte beschreibung zum Wachstumpsprozess ist klasse :)
    und natürlich auch das in Frage stellen warum sie so groß wird und dies ihr körper aushält....da haste dich echt gebessert :thumbup:

    da freu ich mich schon drauf was sie anstellt wenn die ersten beobachter kommen und was so alles in der Stadt passiert...weil wenn man 50 meter groß ist, achtet man auch nicht mehr auf alles wo man so hintritt :D

  • Danke. Danke. Ich persönlich nehme mir bei dieser Geschichte mehr Zeit als sonst. Kann auch gut sein, dass ich das Kapitel nach eurem Feedback noch einmal ein bisschen überarbeite. Deshalb ist es mir auch wichtig, dass ihr Dinge ansprecht, die nicht so gut sind. Am Ende soll es wirklich so gut wie möglich sein.
    Es ist auch schön zu hören, dass man nach und nach besser wird. Ich lese auch viele Geschichte, in denen es vom Thema her ähnlich ist, um zu schauen, wie andere Autoren etwas beschreiben. Da schaue ich auch gerne bei englischen Geschichten dabei, da selbst diese inspirierend sein können.
    Unaware ist ja nicht um sonst das Präfix dieser Geschichte. Deshalb auch diese Größe. Schließlich haben Menschen für sie nur noch die Größe von großen Käfern :D

  • Wow erste Sahne!

    Bei dem ersten Kapitel war meine Meinung noch verhalten, aber nun sind alle Zweifel beseitigt.
    Vor allem der detaillierte Wachstumsprozess gefällt mir.

    Allerdings verstehe ich das Präfix nicht. Warum den "Unaware" ? [Zurückgezogen ^^']

  • Hab noch ein paar Fehler in dem Kapitel gefunden und diese noch einmal korrigiert. Gleichzeitig arbeitete ich gerade am nächsten Kapitel. Wichtig ist mir auch hier wieder, es möglichst detailliert zu machen, wie es im zweiten Kapitel schon der Fall war. Also wenn ihr irgendetwas sieht, was noch besser sein könnte, sofort sagen. Ich möchte mich immer weiterentwickeln.

  • Ich bin froh, euch das nächste Kapitel präsentieren zu können, was ähnlich lang ausfällt wie das vorherige.

    Erste Schritte

    Vorsichtig hob Melina ihren linken Fuß, von dem die letzten Überreste der Bank fielen. Viel war nicht übrig geblieben. Gleichzeitig lösten sich auch einige der zermalmten Steine von ihrer nackten Sohle.
    Vorsichtig machte die Riesin einen Schritt nach vorne. Was für sie wie ein kleiner Schritt aussah, war aber in Wirklichkeit eine Distanz von über zehn Metern. Sie achtete darauf, dass ihre Hand auch weiterhin ihren nackten und unbehaarten Schritt verdeckte. Von hinten bot sich dafür jedem ein grandioser Blick auf ihren nackten Po.
    Langsam näherte sich ihre nackte Fußsohle dem Boden. So sanft wie es ging, setzte sie ihren rechten Fuß auf den schmalen Weg. Als sie an ihrem langen Körper vorbei nach unten schaute, wurde ihr überhaupt erst bewusst, wie gigantisch sie war.
    Ein kalter Luftzug kam auf und die Riesin fröstelte. Ihre neue Größe jagte ihr Angst ein. Sie hatte ein wenig größer werden wollen, doch die jetzige Situation war grässlich. Ihr linker Fuß hatte einen Abdruck auf dem Weg zurückgelassen.
    Sie wollte gar nicht erst wissen, was passierte, wenn sie aus Versehen auf einen Menschen trat. Ihr Gewicht musste gewaltig sein. Vorsichtig hob sie ihren rechten Fuß und passierte mit diesem ihr linkes, nacktes Bein. Viel Platz hatte sie nicht, da die Fichten bis nah an den Weg heran gepflanzt worden waren.
    Dennoch schaffte sie es ihren nackten Fuß wieder abzusetzen, ohne auch nur einen Ast abzubrechen. Sie blieb stehen, um sich umzuschauen. Melina befand sich bereits am Rande des Waldes und mit einem weiteren Schritt würde sie die Hauptstraße erreichen.
    Obwohl die Autos im Vergleich zu ihrer immensen Größe winzig wirkten, konnte sie deutlich sehen, dass inzwischen ein Stau entstanden war. Die Insassen mussten wohl auf ihren gewaltigen und schönen Körper schauen.
    Melina fragte sich, wie schwer sie wohl war. Schnell versuchte sie ihr Gewicht abzuschätzen. Sofern sie wirklich 50 Meter groß war, musste ihr Gewicht über tausend Tonnen betragen.
    Ihr wurde schwindelig, als ihr bewusst wurde, wie unfassbar schwer sie nun sein musste. Es fiel ihr nicht leicht, dass Gleichgewicht zu halten und sie musste dem inneren Impuls widerstehen, mit ihrer rechten Hand ihren Kopf zu stützen und damit ihre Brüste zu entblößen.
    In diesem Moment wurde ihr erst richtig bewusst, dass sie sowohl ihre Brüste als auch ihre Scheide vollkommen entblößt hatte. Sofort errötete sie und ihr lief eine kalte Schauer den Rücken herab, als sie daran dachte, wie viele Männer diesen Anblick gerne noch einmal sehen würden.
    Sie brauchte Kleidung und ihr Magen erinnerte die Riesin in diesem Moment auch daran, dass sie Hunger hatte. Ein unheilverkündendes Knurren war zu hören. Melina war sich sicher, dass es alle in der näheren Umgebung gehört hatten.
    Ein nagendes Hungergefühl machte sich in ihr breit. Vorsichtig machte sie einen weiteren Schritt, der aber deutlich kleiner ausfiel, da sie ansonsten ihren nackten Fuß mitten auf der Hauptstraße abgesetzt hatte.
    Vor ihr erstreckten sich nun die vier Spuren, auf denen die Autos in beide Richtungen standen. Sie konnte förmlich die Blicke auf ihren riesigen Körper spüren. Auch die Menschen auf den Bürgersteigen waren stehen geblieben. Für die Riesin waren sie einfach nur winzig.
    Sie beugte sich vorsichtig vor, um einen besseren Blick auf die winzigen Menschen zu haben. Sofort blieb die Menge wie angewurzelt stehen. Für einige verdunkelte sich der Himmel, als Melinas Oberkörper sich langsam vor die Sonne schob.
    Obwohl die vielen Leute auch aus der Nähe winzig wirkten, meinte die Riesin die Angst der zahlreichen Menschen in den kleinen Augen sehen zu können. Sie selbst hätte sich genauso gefühlt, wenn plötzlich eine 50 Meter riesige Frau auftauchen würde.
    Vorsichtig hob sie wieder ihren Oberkörper, ehe sie überlegte, wie sie von ihrem jetzigen Standort aus am besten weitergehen sollte. Nach links und rechts erstreckte sich die lange Straße. Doch sie war voller Autos, die den Schaulustigen gehörten.
    Erneut drängte sich die Frage in ihren Kopf, ob Professor Korkhut das beabsichtigt hatte. Wenn sie seine Worte richtig verstand, dann hatte er ein ähnliches Ergebnis vermutet. Aber vielleicht war es auch so, dass sie viel größer geworden war, als sie es womöglich hätte sein sollen.
    Er hatte ihr Versprochen, dass sie gesundheitlich vollkommen in Ordnung sein würde. In dieser Hinsicht hatte er recht behalten. Die Riesin fühlte sich gesund. Doch ihre neue Größe machte ihr zunehmend mehr Angst.
    Je länger sie darüber nachdachte, desto mehr Probleme fielen ihr ein, mit denen sie sich möglichst schnell befassen musste. So als hätte ihr Magen nur darauf gewartet, knurrte er in diesem Moment lauter als zuvor.
    Einige in der Menge kreischten und versuchten danach fortzulaufen. Doch zu viele Leute blieben stehen und starrten voller Angst und Ehrfurcht auf die riesige Frau. Diese wiederum verzog ihre Miene leicht. Wieder fiel es ihr schwer, den Arm vor ihren Brüsten zu halten, da sie sich am liebsten über den Bauch gestreichelt hätte.
    Erst jetzt bemerkte sie die drohende Panik der Massen vor ihr. Der Wind drehte seine Richtung und aus der Innenstadt war nun deutlich eine Sirene zu hören. Sahen die Menschen in ihr etwa eine Bedrohung?
    Melina musste schnell etwas tun, um die Situation zu beruhigen. Sie blickte an ihrem riesigen Körper vorbei auf die vielen Winzlinge. Vor etwas mehr als einer Stunde war sie ebenfalls so klein und unbedeutend gewesen.
    So leise, wie es ihr möglich war, sprach sie: „Ihr braucht keine Angst haben. Ich werde euch nichts tun.“
    Eine unangenehme Stille breitete sich aus. Die Menschen starrten weiterhin auf die Riesin, die sich unwohl in ihrer Haut fühlte. Sie konnte die Blicke deutlich spüren. Einige von den Männern dort unten, fixierten besonders ihren verdeckten Schritt oder ihre beiden Brüste.
    Dann erklang in der Ferne ein Horn, welches langsam lauter wurde. Melina konnte in der Ferne das Blaulicht sehen. Sie bezweifelt aber, dass es die Polizei, Feuerwehr oder vielleicht sogar beide, überhaupt bis hier schaffen würden mit ihren Einsatzfahrzeugen.
    Die Menschen in ihrer Umgebung standen nämlich immer noch in Schockstarre dort und blickten zu ihr hinauf. Noch einmal wiederholte sie ihre Worte mit noch sanfterer Stimme: „Ihr braucht keine Angst haben. Ich werde euch nichts tun.“
    Vorsichtig stellte sie ihren linken Fuß neben ihren rechten. Da der Eingang zum Park etwas breiter gestaltet worden war, hatte sie dort genügend Platz. Die Menge schien genau zu beobachten, wie sich der nackte Fuß langsam dem Boden näherte und dann den Asphalt ein wenig zermalmte und eindrückte.
    Noch einmal blickte sich die junge Frau um. Sie konnte über die Häuser gegenüber von der Straße ohne Probleme schauen. Schließlich gingen sie ihr nicht einmal bis zu den Hüften. Aber auch dahinter die Häuser waren nicht viel höher, weshalb sie eine weiten Blick über das Häusermeer hatte.
    Genauso konnte sie links und rechts lange über die Straße blicken, da diese gerade aus der Stadt führte. Sie konnte die Enden des Parks deutlich sehen, welche sich etwa einen Kilometer links und fast zwei rechts von ihr befanden.
    Die Einsatzfahrzeuge waren inzwischen ein gutes Stück voran gekommen, doch sie schienen den Stau erreicht zu haben, weshalb sie die Fahrbahn wechseln mussten. Aber selbst dort kamen sie nicht viel weiter.
    Gleichzeitig meinte Melina in der Ferne einen Hubschrauber zu hören, der stetig näher kam. Da das Geräusch von hinter ihr kam, konnte sie ihn aber nicht sehen.
    „Bitte Verlassen sie sofort diesen Bezirk. Wir können nicht für Ihre Sicherheit garantieren.“, hörte sie einen jungen Mann durch ein Megafon rufen.
    Sofort bildete sich eine Gänsehaut und sie erschauderte. Ihre Angst wurde größer. Verzweifelt versuchte sich die Riesin zu beruhigen. Alles würde nach einem Gespräch mit der Polizei wieder gut werden. Die Menschen würden ihr nichts tun, solange sie ihnen auch nichts tat.
    Sie klammerte sich an dieser Hoffnung und sah, wie sich die Straße vor ihr langsam leerte. Hier und dort stießen zwei winzige Menschen zusammen. Doch zu ihrer großen Verwunderung verlief alles glimpflich.
    Zehn Minuten später war die Straße vor ihr wie leer gefegt. Sie ging davon aus, dass die Polizei bereits für eine Vollsperrung gesorgt hatte. Ein winziger Polizeiwagen näherte sich ihr, der für sie auch aus einer Kiste mit Spielzeug hätte stammen können.
    Die Stimme des Mannes erklang erneut: „Achtung! Achtung! Hier spricht die Polizei. Bitte bleiben Sie wo sie sind. Sollten Sie sich bewegen, werden wir das Feuer eröffnen!“
    „Aber...“, wollte Melina sagen, doch sie wurde von dem Polizisten unterbrochen: „Sie bleiben hier, bis wir wissen, wer Sie sind und warum Sie so riesig sind.“
    Melina weitete ihre Augen, ehe sie verzweifelt stammelte: „Ich versichere Ihnen, dass ich niemand verletzen werde. Bitte... sie müssen mir glauben.“
    Die Riesin starte auf den winzigen Polizeiwagen, der zwei Schritte von ihr entfernt stand. Sie hoffte, dass sie die winzigen Beamten überzeugen konnte. Denn ihr Hunger wurde zunehmend größer.
    „Ich wiederhole: Sie bleiben, wo sie sind! Sie stellen eine ernsthafte Gefahr für diese Stadt dar. Wir können und dürfen das nicht ignorieren.“
    „Darf ich mich wenigstens auf die Straße setzen?“, fragte Melina sofort, da sie keine Lust darauf hatte, sich die Beine in den Bauch zu stehen.
    „Ich denke, dass wir das gerade noch erlauben können. Passen Sie aber auf, wo sie hintreten.“
    Melina nickte, was die Beamten nicht übersehen konnten. Danach setzte sie vorsichtig ihren linken Fuß auf die linke Fahrbahn. Den rechten stellte sie auf die ihr am nächsten verlaufende Fahrbahn.
    Vorsichtig drehte sie sich zu dem Polizeiwagen, ehe damit begann, sich langsam hinzusetzen. Ihr Po näherte sich dem Boden aus Teer, während ihre Arme und Hände weiterhin vorne die kritischen Zonen verdeckten.
    So sanft wie es ging, setzte sie ihre beiden Backen auf den Teer ab. Dennoch konnte sie deutlich spüren, wie der Asphalt unter ihrem enormen Gewicht komprimiert wurde. Links und rechts von ihr war nicht einmal eine halbe Fahrbahn Platz bis zum Bürgersteig.
    Sie drückte ihre Beine aneinander und umschlang diese danach mit ihrem beiden Armen um sie an ihren Körper zu ziehen. Ihre beiden, für sie immer noch kleinen, Erhebungen drückte sie gegen ihre Oberschenkel.
    Ihre beiden Füße sorgten dafür, dass ihr Schritt nicht zu sehen war und die Haltung war einiger Maßen bequem. Melina sah zu dem Polizeiwagen, der sich ihr langsam näherte. Zwei Beamten stiegen aus und einer von ihnen hielt ein Megafon.
    „Sollten Sie aufstehen, ohne das wir es Ihnen erlaubt haben, werden wir auf Sie schießen.“, warnte sie der junge Mann noch einmal.
    Die Riesin nickte und antwortete: „Ich werde mich ruhig verhalten. Es wäre aber nicht schlecht, wenn ich etwas Essen bekommen könnte. Ich sterbe vor Hunger.“
    Es sah so aus, als würden sich die beiden winzigen Männer anschauen. Sie reichten nicht einmal bis zu ihren Knöchel. Dann passierte der Hubschrauber ihren riesigen Kopf, um langsam etwas Abseits auf der Straße zu landen. Es handelte sich um einen Helikopter in Tarnfarben, was darauf hindeutete, dass die Armee dabei war, ihre Stellungen einzunehmen.
    Im Moment sah die Stadt Melina wohl als Bedrohung an und wollte ihr das auch so vermitteln. Die junge Frau beobachtete, wie vier Soldaten den Hubschrauber verließen, als der Rotor noch lief. Sie eilten zu den beiden Beamten, von denen jetzt nur noch einer in ihre Richtung sah.
    Melinas Aufmerksamkeit richtete sich aber schon bald auf ein Militärfahrzeug, was sich ihnen rasant näherte. Es fuhr mit etwas Abstand am Helikopter vorbei und kam danach quietschend neben den Polizeiwagen zum Stehen.
    Zehn Soldaten verließen es, wovon zwei einen weiteren Mann mit sich schleiften, der anscheinend Handschellen trug. Diese waren aber für das Auge der Riesin zu klein. Da er ihr bekannt vorkam, sah sie ihn genauer an. Es dauerte etwas, bis sie ihn als Professor Korkhut erkannte.
    In ihr war plötzlich eine lodernde Wut auf diesen Mann, der ihr Leben zerstört hatte. Er hatte sie in eine Art Monster verwandelt. Die Menschen würden ihr so schnell nicht vertrauen. Sie bezweifelte sogar, dass sie überhaupt alle von ihren guten Absichten überzeugen konnte.
    Die Beamten redeten mit den Soldaten, die auf den Professor deuteten. Doch sie sprachen viel zu leise, sodass Melina nichts davon mitbekam. Sie beobachtete sie aber genau bei der Unterhaltung und hoffte, dass sie bereits die Wahrheit über diesen Vorfall erfuhren hatten.
    Sie sah an ihren beiden Beinen vorbei herunter auf ihre nackten Füßen. Ihr wurde bewusst, dass man vermutlich doch ein wenig von ihrer nackten Scheide sehen konnte. Sofort stieg ihr die Röte ins Gesicht. Sie wagte es allerdings nicht, sich auch nur ein wenig anders hinzusetzen. Dafür war ihre Angst viel zu groß.
    Plötzlich erklang die Stimme des Polizisten, weshalb sie zusammen zuckte. Ihre beiden nackten Brüste rieben deshalb über ihre Oberschenkel. Der Beamte sagte: „Wir wissen jetzt, wie sie zu dieser unglaublichen Größe gekommen sind. Professor Korkhut hat uns gestanden, dass er dafür verantwortlich ist und sie nichts davon wussten.“
    Erleichtert atmete Melina deutlich hörbar aus. Der Windhauch, der dadurch entstand, zerzauste die Haare des Polizisten etwas. Er schien zusammenzuzucken und für kurze Zeit war schien er sein Konzept verloren zu haben.
    „Entschuldigung.“, hauchte Melina ehrlich. Es war wirklich schwierig mit der jetzigen Situation richtig umzugehen.
    „Wir können Sie aber dennoch nicht gehen lassen, da wir keine Ahnung haben, ob Sie nicht doch eine Gefahr sind.“, meinte er und zerstörte damit Melinas entstandene Hoffnung.
    Die Riesin nickte traurig und antwortete: „Wäre es in Ordnung, wenn ich ein paar Worte mit Professor Korkhut wechseln könnte?“
    Die Männer berieten sich kurz, ehe der Polizist antwortete: „Einverstanden. Ich warne Sie aber noch einmal. Nur eine falsche Bewegung und wir schießen auf Sie, Frau Meier.“
    „Ich weiß.“, antwortete Melina auffallend ruhig. Ihr Herz war wie wild am schlagen und sie hatte das Gefühl, als würde sich ein Kloß in ihrem Hals bilden. Obwohl sie so groß war, konnten die Soldaten sie mit ihren Waffen immer noch verletzen.
    Sie hatte das Gefühl, als würde sie sich in einer größeren Gefahr befinden, als die wenigen Menschen vor ihr. Langsam richtete sich die Aufmerksamkeit der Riesin wieder auf Professor Korkhut, der in diesem Moment sich ihr langsam näherte. Hoffentlich konnte er ihre Fragen beantworten. Hoffentlich!

  • Hier kommt das nächste Kapitel. Es fällt leider etwas Kürzer aus.

    Mittagessen

    Es schien eine halbe Ewigkeit zu dauern, bis der Professor auch nur die halbe Strecke bis zu ihren Füßen hinter sich gelassen hatte. Melina wartete dennoch geduldig auf ihn, obwohl ihr Hunger sie noch immer plagte.
    Zum Glück beschleunigte der grauhaarige Mann seine Schritte und näherte sich den Zehen ihres linken Fußes. Er blieb aber mehr als fünf Meter vor ihren riesigen Füßen stehen. Vermutlich hatte er Angst, sich ihr weiter zu nähern.
    Der Magen der Riesin knurrten und machte den Beamten weiter hinten noch einmal deutlich, dass es sicherlich keine schlechte Idee wäre, Melina etwas zu bringen, was sie essen konnte. Sie verzog ihre Miene zu einem gequälten Lächeln, als sie den Professor zusammenzucken sah.
    Der Mann schien irgendetwas zu sagen, aber an die Ohren der jungen Frau drang nur ein leises und unverständliches Wispern. Schließlich befand sich ihr Hörorgan zu diesem Zeitpunkt auf einer Höhe von etwa 25 Metern.
    Sie löste ihre Arme, wodurch ihre Füße unweigerlich etwas über den Asphalt auf den Professor zu rutschten. Vorsichtig näherte sie sich mit ihrer Hand dem für sie winzigen Mann und setzte sie vor ihm auf den Boden mit der offenen Handfläche nach oben.
    „Steigen Sie auf.“, meinte die Riesin, die sich bewusst war, dass in diesem Moment die Beamten sie genau beobachteten. Deshalb fügte sie hinzu: „Ich werde Ihnen nichts tun.“
    Vorsichtig kletterte der Professor auf ihre Handfläche, die für ihn über einen halben Meter hoch war. Als er sich in der Mitte befand, hob Melina vorsichtig ihre Hand. Doch der Professor landete trotzdem auf seinem Hosenboden, da für die junge Frau es schwer einzuschätzen war, wie sanft und vorsichtig sie sein musste.
    Wie in einem Fahrstuhl ging es nach oben zu dem großen und schönen Gesicht der Riesin. Es wurde von ihren langen, schwarzen Haaren umrahmt und ihre blauen, großen Augen musterten den winzigen Mann auf ihrer Handfläche neugierig.
    Schräg unter ihm befanden sich ihre Knie und Brüste, die sie weiterhin leicht gegen ihre Oberschenkel drückte, um die Warzen vor ungewollten Blicken zu schützen. Da die beiden Erhebungen nur einen schmalen und dazu auch noch recht dunklen Spalt bildeten, konnte er nicht auf ihre Scheide schauen, die sich weit unter ihm befand.
    „Wussten Sie, dass ich so groß werden würde?“, fragte Melina und zerzauste mit ihrem warmen Atem die grauen Haare des Professors.
    Dieser zuckte zusammen. Sie sah, dass er sie voller Angst und Respekt betrachtete. So als würde er erst in diesem Moment verstehen, was für gewaltige Kräfte er freigelassen hatte. Melina war riesig und für sie wog der Mann vor ihr gar nichts. Es fühlte sich an, als wöge er nur 300 Gramm, obwohl er über 80 Kilogramm wiegen musste.
    Mit bebender und immer noch recht leiser Stimme stammelte der Professor: „Nein... Ich habe... das nicht gewollt... Sie müssen... mir glauben, Frau Meier. Ich wollte... Kleinwüchsigen... helfen. Unsere Nahrungsprobleme... beenden.“
    Die Riesin sah ihm an, dass sich seine Atmung deutlich beschleunigt hatte und er schien fast zusammenzubrechen. Melina glaubte ihm. Es hörte sich nicht so an, als würde er sie anlügen. Außerdem musste ihm glauben, wenn sie ihre Hoffnung behalten wollte, jemals wieder zu ihrer normalen Größe zurück zu schrumpfen.
    Doch sie musste noch mehr erfahren: „Ich glaube Ihnen. Aber warum haben Sie mir nicht gesagt, was passieren könnte?“
    „Hätten Sie mir denn geglaubt, wenn ich Ihnen gesagt hätte, dass Sie womöglich 50 Meter groß würden? Ich bin von einem Wachstum ausgegangen, welches innerhalb von einem Monat einen Zentimeter betragen hätte. Schon das wäre gewaltig für eine ausgewachsene Frau gewesen.“
    Melina seufzte. Die Worte des Professors verwirrten sie noch mehr. Es schien so, als hätte er keine Erklärung für ihr gewaltiges Wachstum, welches sie und die gesamte Stadt in diese prekäre Lage gebracht hatte.
    „Ich hätte Ihnen natürlich nicht geglaubt. Aber Sie müssen verstehen, dass ich den Grund erfahren möchte, warum ich plötzlich so riesig bin. Ich... ich habe Angst und ich möchte so schnell, wie es nur möglich ist, wieder meine normale Größe erreichen.“
    Eine Träne lief ihre rechte Wange herab und tropfte danach auf den nackten Busen. Von diesem bahnte sie sich ihren Weg weiter den riesigen Körper hinab. Melina legte ihren Kopf auf ihre Knie und schluchzte leise.
    Sie hörte dennoch, wie der Professor sagte: „Wir werden einen Weg finden. Wir müssen, Frau Meier. Befolgen Sie solange die Anweisungen der Armee.“
    Melina nickte und wischte sich mit der freien Hand die Tränen aus dem Gesicht. Danach lächelte sie traurig und gleichzeitig dankbar. Es erleichterte sie, dass der Professor dieses Ergebnis anscheinend nicht gewollt hatte und nun versuchen würde, sie wieder zu einem normalen Menschen zu machen.
    „Danke.“, hauchte sie, ehe sie ihre Hand wieder langsam zum Boden senkte. Als ihre Finger den rauen Asphalt berührten, wusste sie genau, dass vor ihr noch ein paar schwierige Stunden lagen. Sie musste durchhalten.
    Traurig beobachtete sie, wie der Professor von ihrer rechten Hand kletterte. Es wirkte ein bisschen unbeholfen und sie hatte das Gefühl, als würde er ein bisschen Schwanken. Ihm war wohl schlecht geworden.
    Ihr Blick glitt entlang der Straße und ihre Augen weiteten sich, als sie drei Lastwagen hinter dem Helikopter stehen sah. Sie zeigten Bilder von leckeren Gerichten und es war offensichtlich, dass sie ihr Mittagessen gebracht hatten.
    Ihr Magen knurrte laut und bedrohlich. Melina sah zu den Beamten, die wild miteinander diskutierten. Anscheinend war man sich nicht einig, wie sie die Riesin füttern sollten. Der Blick der jungen Frau wanderte wieder zu den Lastwagen.
    In ihren Augen war ihr Verlangen deutlich zu sehen. Ihr Magen meldete sich weiter lautstark und in ihrem Mund lief das Wasser zusammen. Sie meinte den Geschmack einer leckeren Soße deutlich in ihrem Mund zu schmecken.
    Ruckartig erhob sich die Riesin. Sie drehte sich kurz an und beobachtete den kleinen Krater, den ihr Po hinterlassen hatte. Der Abdruck ihrer Pobacken war dabei deutlich zu sehen.
    Ihr leerer Magen erinnerte sie daran, dass er gerne gefüllt würde. Melina wandte den Blick wieder zu den Lastwagen. Ihr fiel gar nicht auf, dass sie in diesem Moment keine ihrer intimen Stellen verdeckte. Zu sehr war sie auf ihr Mittagessen fokussiert.
    Kleine Soldaten versuchten hastig die Lastwagen zu entladen. Noch waren sie sich nicht im Klaren, in was für einer großen Gefahr sie gerade schwebten. Denn genau in diesem Augenblick, machte Melina einen Schritt auf sie zu.
    Ihr linker Fuß versank tiefer im Asphalt, als zuvor, da die Riesin dieses Mal keinen vorsichtig Schritt gemacht hatte. Von dem Donnern kam bei ihr oben nichts an. Für sie war es in gewisser Weise ein Schritt wie jeder andere gewesen.
    Dafür bekam sie aber mit, wie die Soldaten alles stehen und liegen ließen. Schnell liefen sie vor den Nahrungsmitteln weg und vergaßen dabei, dass sie Waffen an hatten. Auch die Beamten, die den besten Blick auf ihren entblößten Schritt hatten, waren viel erschreckt, um auch nur ans Schießen zu denken.
    Niemand von ihnen war für eine solche Situation ausgebildet worden. Melina war viel zu hungrig, um auch nur einen Hauch von Bedauern zu spüren. Sie ging einfach zu den winzigen Lastwagen und setzte sich vor diesen auf den Boden.
    Neugierig blickte sie darauf, was die Soldaten ihr gebracht hatten. Gierig griff sie nach einem Kessel, der sie eher an ein kleines Glas erinnerte. Darin befand sich eine dampfende Kartoffelsuppe. Der Geruch stieg ihr in die Nase und ihr Magen knurrte.
    Ihre Lippen öffneten sich und kippte den Inhalt des Kessels in diesen, da sie ihren Hunger unbedingt stillen wollte. Vor ihr standen weitere Suppentassen und sie war sich sicher, dass auch noch welche in den Lastwagen zu finden waren. Mit dieser Vermutung behielt sie recht.
    Am Ende war sie zwar nicht satt, aber dafür hatte sie nicht mehr das Gefühl, vor Hunger zu sterben. Vor ihr befand sich ein heilloses Durcheinander aus Kesseln. Sie wollte sie gerade aufräumen, als eine inzwischen vertraute Stimme erklang: „Wie konnten Sie es wagen? Wir haben Ihnen nicht die Erlaubnis gegeben, sich zu bedienen.“
    Melina drehte ihren Oberkörper zur rechten Seite und verdeckte dabei ihre nackten Brüste mit ihrem rechten Arm. Ihr Blick fiel auf den winzigen Mann mit dem Megafon. In ihren Augen begannen Tränen zu schimmern und sie hauchte: „Es tut mir Leid. Ich konnte nicht anders.“
    Erst jetzt wurde ihr bewusst, wie sie sich verhalten hatte und wie viel Angst sie den Winzlingen wohl eingejagt haben musste. Hatte sie eben noch kein Bedauern gefühlt, so schien sie nun fast darin zu ertrinken.
    „Sie sollten von hier verschwinden, bevor sie noch mehr Unheil anrichten.“, brüllte der Beamte wütend.
    Zuerst war Melina schockiert. Sie wusste nicht, wohin sie hätte gehen sollen. Aber dann dachte sie daran, dass es vielleicht wirklich das Beste wäre, wenn sie sich von den Menschen fernhalten würde.
    „In Ordnung.“, sagte sie mit trauriger Stimme.
    Langsam erhob sich die Riesin, Sie verbarg ihre Scheide, bevor sie sich gänzlich zu den Beamten umdrehte. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, setzte sie sich in Bewegung. Mit jedem Schritt, entfernte sie sich von der Innenstadt und näherte sich der ländlicheren Region.
    Obwohl die Beamten ihr hinterher blickten, bemerkten sie nicht, dass neben dem Schmutz auch Blut an ihrem Po klebte. Einer der Soldaten hatte es nicht rechtzeitig geschafft zu fliehen.
    Als sie sich gesetzt hatte, war es bereits zu spät gewesen und er war unter ihrem Gewicht vollkommen zerquetscht wurden. Doch in diesem Augenblick begann es zu regnen, sodass die blutigen Überreste von der Natur verwischt wurden. Denn das Blut sickerte mit dem Regenwasser in das Erdreich.
    Melina empfand den Regen seltsamer Weise als angenehm. Niemand hatte ihr gesagt, welchen Weg sie hätte nehmen sollen, weshalb sie einfach der Hauptstraße folgte. Jeder ihrer Schritte zerstörte die Straßenoberfläche. Sie war enttäuscht und verletzt von der Reaktion des Beamten.
    Auf Hilfe konnte sie wohl erst einmal nicht hoffen. Deshalb war es wohl das Beste, wenn sie selbst einen Weg fand, wie sie erst einmal überleben konnte. Denn ihr Magen würde schon bald wieder nach neuer Nahrung verlangen.
    Die junge Frau fühlte sich grässlich. Neben dem Regentropfen liefen auch Tränen ihre Wangen herunter. Sie fühlte sich verloren und ihre Hoffnung war verschwunden. Sie näherte sich der Autobahn, die ebenfalls gesperrt worden war.
    Eine Brücke führte die sechs Spuren über die Hauptstraße. Wie ein langes Band, erstreckte sich die Verkehrsader nach links und rechts. Mit einem Schritt konnte die Riesin die Brücke hinter sich lassen. Und sie ließ die Stadt, in der sie aufgewachsen war, hinter sich. Ob ihre Eltern wohl wussten, was aus ihrer Tochter geworden war?

  • So kurz war das Kapitel gar nicht. Und gut obendrein.
    Vor allem das sie unabsichtlich und unwissentlich einen Menschen zerquetscht hat empfand ich als angemessen -> das Präfix
    Sowie auch die Erwähnung ihrer Eltern: Wäre ich ein Vater würde ich von einer derart großen(ich weiß ein tumbes Wortspiel)Veränderung im Leben meiner Tochter wissen wollen -> Insbesondere da Melina bislang immer "am anderen Ende" stand.

  • Leider gibts kein neues Kapitel. Im Moment ist ein bisschen der Wurm bei mir drin. Komm kaum zum Schreiben und ich arbeite immer noch am nächsten Kapitel. Es fehlt noch die gewisse Idee, wo es jetzt hingeht. Jenseits der Stadt könnte ja alles liegen. Ein Regenwald, eine Wüste, ein Wald, Steppe, andere Städte oder Dörfer. Deshalb bitte ich um etwas Geduld.

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