Patricia's Rückkehr, Kapitel 4

  • Kapitel 4


    Die 25 Meter große Riesin ging zum Stadtviertel, die Villen -von oben- ansehend. Die waren gegen sie so groß wie Schuhkartons, wenn nicht sogar kleiner. Puppenhäuser und Spielzeuggebäude. Und so zerbrechlich. Die Riesin zertrat ein paar Bäume, das Geräusch von knackendem Holz genießend, bevor sie ihren Fuß über eine dreistöckige Villa schweben ließ, die ihr kaum bis ans Knie kam.

    Wie viel die wohl gekostet hatte? Wie hoch die Hypothek wohl war? Für Patricia war so eine Villa kaufen das gleiche wie ein Paar Schuhe kaufen für den Durchschnittsbürger, sie konnte locker das ganze Haus auf einmal bezahlen, auf ihrem Konto würde sogar kaum einen Unterschied bemerkbar sein. Für den jetzigen Besitzer galt das wohl auch. Aber als Riesin konnte sie nun in ein paar Sekunden problemlos Immobilien zerstören ohne nachzudenken, Immobilien welche mehr kosteten als ein normaler Arbeitnehmer in seinem halben Leben verdiente.

    Langsam senkte sie den Fuß aufs Dach. Es krachte als sie es auch nur leicht berührte.

    "Erbärmlich! Und das sollte das Haus eines Mannes sein, der das Sagen hat? Diese zerbrechliche Bude? Eine kurze Berührung und es ist schon beschädigt!" dachte Patricia voller Verachtung.

    Sie drückte den Fuß runter, und der brach krachend durch das oberste Stockwerk. Fenster zerbrachen, Wände zerkrümelten, Qualm bildete sich. Die Möbel, Leitungen, Kabel und Sonstiges wurden zerstört als die Riesin ihren Fuß langsam weiter senkte. Sie spürte noch nicht einmal den geringsten Widerstand.

    KRACH! Sie stand jetzt auf festem Boden. Die Riesin hatte durch die drei Stockwerke hindurch getreten und stand jetzt da, wo sich der Keller befand. Patricia war zwar zu klein um die ganze Villa auf einmal zu zertreten, aber das Haus war mittlerweile schon unbewohnbar, da ihr Bein genau in der Mitte ruhte, ihre schön geformte Wade endete dort, wo das Dach war. Es sah aus, als ob sie mit einem Bein in einem Puppenhaus stand.

    Ihre Sohle wurde feucht. Patricia hob den Fuß und sah, dass rote Flüssigkeit darunter kleben. Blut? Hatte sie die Bewohner getötet? Aber es roch nach Alkohol. Sie grinste. Es war der Weinkeller, die Flaschen und Fässer hatte sie unter ihrem Gewicht zerbröselt und der -teure- Inhalt befeuchtete jetzt ihre Fußsohle. Patricia trat gegen den Rest des Hauses, die Mauern flogen weg wie bei einer Bombenexplosion. Die Villa war jetzt vollständig ruiniert, es lag nur noch Schutt herum.

    Die Riesin bückte sich, fegte den Schutt weg und machte so den Keller frei. Ja, da in ihrem Fußabdruck lagen grüne Glassplitter und zerbrochene Holzfässer, rote, nach Wein riechende Flüssigkeit lief über den Boden.

    Sie stand auf und ging zu einer anderen Villa, den großen Cadillac davor stehend zertretend. Die Villa war angefertigt aus großen Granitsteinen. Würden die genug Widerstand leisen gegen ihr Gewicht?

    Als sie den Fuß aufs Dach stellte und presste, zerbröselte dieses zwar, aber die Mauern brachen nicht zusammen.

    Sie wurden im Boden hineingedrückt.

    Als ob sie eine Schaufel in einem Grassboden drückte, sank die Mauer, losgebrochen von den anderen, in der Erde, Fenster mitnehmend. Die anderen Wände folgten als sie darauf trat. Keine brach.

    Aber Patricia musste lachen. Sie drückte eine Villa, jedenfalls die Außenwände, einfach in dem Boden! Viel Spaß beim Ausgraben dachte sie und zertrat das Interieur.

    Sie zerstörte die eine Villa nach der anderen. Innerhalb einer Stunde war das gesamte Nobelviertel, voller superteuere Häuser, zahllose Millionen wert, nichts außer Schutt und Müll. Wie nach einem Bombenangriff.

    Patricia, Hände auf den Hüften und ihre gewaltigen Titten unglaublich weit aus ihrer Brust ragend, sah auf ihre Arbeit. Es war wundervoll! Sie hatte ein ganzes Stadtviertel den Erdboden gleichgemacht, nur weil sie es nicht mochte! Menschen, welche ganze Landstriche kaufen konnten und diese plätten, damit sie ihren Bedürfnissen entsprach, hatten jetzt etwas von ihrer eigenen Medizin abbekommen. Dank ihr, Patricia, der steinreichen, großen Riesin! Sie tat ihnen das an, was die Einwohner hier dem gemeinen Volk antaten.

    Aber warum nicht jenes Volk besuchen? Warum nicht in Seattle herum randalieren, nicht, das sie dort dachten, sie wäre da um sich an die Reichen zu rächen. Nein, Patricia war keine Superheldin der Armen. Sie war eine mächtige Riesin, nur ihr eigenes Vermögen zählte, und das wollte sie der Menschheit zeigen. Jeder sollte wissen das sie, Patricia, einen Körper hatte der wortwörtlich jene Macht ausstrahlte welche sie besaß. Da sie superreich war, und deshalb mächtig, sollte sie auch körperlich die Größte sein, die jeden zertrat der ihr in die Quere kam.

    Voller Vorfreude ging sie in die Stadt.


    Fortsetzung folgt.

    Einmal editiert, zuletzt von Vaalser4 (13. Dezember 2020 um 21:01)

  • [...], Immobilien welche mehr kosteten als ein normaler Arbeitnehmer in seinem halben Leben verdiente.

    [...], die Flaschen und Fässer hatte sie unter ihrem Gewicht zerbröselt und der -teuren- Inhalt befeuchtete jetzt ihre Fußsohle.

    Sie stand auf und ging zu einer anderen Villa, den großen Cadillac davor stehend zertretend.

    Sie zerstörte die eine Villa nach der anderen.

    [...], damit sie ihren Bedürfnissen entsprach, hatten jetzt etwas von ihrer eigenen Medizin abbekommen. Dank ihr, Patricia, der steinreichen, großen Riesin! Sie tat ihnen das an, was die Einwohner hier dem gemeinen Volk antaten.

    Aber warum nicht jenes Volk besuchen?

    Kreative Idee, das die Villa aus massiven Grantblöcken ihr per se standhält, aber von ihr stattdessen einfach in den Boden gedrückt wird.

    Wer hat behauptet man könne nur Schiffe versenken?

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