Testperson Laura Weber Kapitel 15

  • Wie in den letzten Wochen gibt es auch dieses Mal Laura. Sobald ich aus dem Urlaub zurück bin, kommen dann langsam auch die Ereignisse, auf die ich jetzt eine Weile hingearbeitet habe.

    Kapitel 15: Ein romantischer Abend?

    Dienstag: 22.04.20XX, 20:03

    Laura setzte sich nach einem anstrengenden Tag an ihren Laptop. Auf der Arbeit hatte sie die Blicke ihrer Kollegen und Kolleginnen ertragen müssen, die auf ihre neue Größe auf die unterschiedlichste Art und Weise reagiert hatten. Von Bewunderung bis Angst schien alles dabei gewesen zu sein.

    Gleichzeitig hatte es in einem Projekt neue Kundenwünsche gegeben, wodurch sich die Fabrikplanung als noch schwieriger gestaltete. Laura hatte längst aufgegeben, ein annähernd vernünftiges Konzept vorzustellen und doch arbeiteten sie weiter daran.

    Doch jetzt ließ sie all das hinter sich. Sie war allein in ihrem Zimmer und würde in den nächsten Stunden nicht die Blicke von irgendjemand ertragen müssen, außer vielleicht von ihrer Mitbewohnerin. An diesem Abend besuchte sie noch einmal das Forum.

    Sofort bemerkte sie, dass sie unzählige Nachrichten bekommen hatte. Die meisten stammten von Leuten, die gerne von ihr geschrumpft werden wollten. Andere fragten nach ihren Vorlieben und wieder andere wollten scheinbar einfach nur chatten.

    Auch Jonas hatte ihr zwei Nachrichten geschrieben. Scheinbar machte er sich Vorwürfe, weil sie längere Zeit nicht im Forum vorbeigeschaut hatte. Deshalb schrieb Laura ihm eilig: „Hi, mach dir keine Sorgen. Ich habe aktuell viel Stress im Leben und irgendwie scheint aktuell alles auf den Kopf gestellt zu werden.“

    Erneut dauerte es nicht lange, bis die Antwort kam: „Hallo Laura, das hört sich nicht gut an. Wenn ich dir irgendwie helfen kann, sag Bescheid. Vielleicht bringt dich meine neue Geschichte auf andere Gedanken.“

    Sie erwischte sich dabei, wie sie sofort nachschauen wollte. Doch im letzten Moment konnte sie sich bremsen. Stattdessen schrieb sie: „Wo du schon einmal hier bist, können wir ja über das letzte Gespräch reden. Ich hatte einen weiteren Traum und bin auf Dinge getreten…“

    „Oh krass. Wie hat es sich angefühlt?“

    Laura blieb für einen Moment regungslos sitzen, während die Erinnerungen an den Traum zurückkehrten. Ohne nachzudenken schrieb sie: „Es war beängstigend und erregend zu gleich. Ich habe mich unglaublich mächtig gefühlt.“

    „Also hattest du deinen Spaß?“, fragte er.

    Erneut verharrte Laura und sie spürte ein Prickeln auf der Haut. Sie war hin und hergerissen. Ein Teil von ihr wollte noch immer bestreiten, dass sie den Fetisch hatte. Aber sie konnte nicht leugnen, dass die Bilder wundervolle Gefühle hervorriefen.

    „Ein wenig.“, schrieb sie und fügte hinzu: „Ich fühle mich schlecht, weil es mir gefällt.“

    „Es ist nur ein Traum, Laura.“, antwortete Jonas. „Es gibt keinen Grund, sich dafür schlecht zu fühlen. Ich beneide dich für diese Möglichkeit.“

    „Ja, aber was wenn ich in Wirklichkeit zu einer Riesin werde und mich so verhalte. Dann stehen Menschenleben auf dem Spiel.“, schrieb sie und bereute es sofort, als sie es abgesendet hatte. Doch es war bereits zu spät.

    Kurze Zeit später kam als Antwort: „Mach dir keine Gedanken darüber. Bloß weil du den Fetisch hast, macht dich das nicht zu einem bösen Menschen. Genau weil du dir solche Sorgen machst, würdest du dich anders verhalten, sobald du riesig wärst. Also genieße einfach deine Träume in vollen Zügen und lebe deinen Fetisch aus. Du wirst es nicht bereuen.“

    Eine heiße Woge durchflutete Laura. Zitternd tippte sie: „Ich weiß nicht…“

    „Vertrau mir, Laura. Es wird dir gefallen und du wirst dich fühlen, wie du es noch nie in deinem Leben getan hast.“

    Die junge Frau biss sich auf die Lippen und sie konnte spüren, wie das Prickeln auf der Haut intensiver wurde. Ihr Körper reagierte unmissverständlich auf diese Worte, in dem ihre Erregung weiter zunahm. Eilig tippte sie: „Ich muss für heute Schluss machen. Bis bald, Jonas und danke für heute.“

    Sie wartete nicht auf eine Antwort, sondern fuhr ihren Laptop herunter, ehe sie eilig versuchte sich zu beruhigen. Doch immer wieder kehrten die Bilder aus ihren Träumen in Gedanken zurück. Am Ende gab sie es auf, ihre aufgewühlten Gefühle zu beruhigen. Stattdessen ließ sie sich dazu verleiten, sich selbst zu verwöhnen.


    Mittwoch 23.04.20XX, 19:07

    „Ich bin jetzt Weg, Laura.“, hörte sie Hannah aus dem Flur rufen. Die junge Frau stoppte die Folge Anime und eilte aus ihrem Zimmer.

    „Viel Spaß und grüß die anderen von mir.“, meinte die junge Frau und umarmte ihre Mitbewohnerin, die nun nur noch zwei Zentimeter größer als sie war.

    „Das mache ich. Es ist echt schade, dass du nicht mitkommen willst, aber ich kann es verstehen. Ruf mich bitte an, wenn etwas ist.“, meinte Hannah und versuchte zu lächeln.

    Doch man merkte ihr an, dass sie Lauras neue Größe von 1,82 m noch nicht verdaut hatte. Ihr Treffen mit ihren Freundinnen glich fast schon einer Flucht.

    „Ich komm schon zurecht.“, sagte Laura und lächelte dabei vielsagend. Sie hatte Hannah nicht gesagt, dass sie selbst an diesem Abend eine Verabredung hatte.

    „Bis morgen.“, sagte ihre Mitbewohnerin, ehe sie ging.

    Laura blickte ihr kurz hinterher, ehe sie sich dazu entschloss, dass es keinen Sinn hatte die Folge noch weiterzuschauen. Sie schaltete ihren Laptop aus, ehe sie aus ihrem Kleiderschrank mehrere Sachen holte. Mit diesen ging sie ins Bad, wo sie sich auszog und unter die Dusche stieg.

    Sie genoss das warme Wasser, wie es ihren großen Körper herunterlief. Tatsächlich hatte sie ihre größere Erscheinung besser verkraftet als jeder andere. Es war fast so, als hätte sie sich damit abgefunden.

    Dabei half ihr aber auch, dass sie sich absolut wohl fühlte. Die letzten Jahre war sie immer die kleinste gewesen und man hatte sie immer ignoriert. Nun war sie eine große Frau und ihr blieb nicht verborgen, dass immer mehr Männer ihr Blicke hinterherwarfen. Sie fiel schon jetzt allein durch ihre Größe auf.

    Denn durch ihren schlanken Körperbau fiel umso mehr auf, wie prächtig sich ihre Kurven entwickelt hatten. Es wurde zunehmend schwerer zu verbergen, dass sie Brüste hatte, die gerade noch in ein C-Körbchen passten.

    Lächelnd dachte sie an Sebastian und fragte sich, was er wohl von ihrem Outfit halten würde, welches sie für diesen Abend ausgesucht hatte. Da die Auswahl durch ihre neue Größe deutlich geschrumpft war, hatte sie nicht einmal lange überlegen müssen.

    Summend wusch sie sich, ehe sie aus der Dusche stieg und sich abtrocknete. Anschließend zog sie ihre weiße Unterwäsche an, ehe sie in ein dunkelblaues Kleid schlüpfte. Dieses schien trotz des dezenten Ausschnitts ihre Figur gut zu betonen. Besonders zur Geltung kamen ihre nun langen, schlanken Beine, die ihr zu ihrer neuen Größe verhalfen.

    Laura blickte in den Spiegel und bewunderte sich das erste Mal selbst. Bisher hatte sie immer etwas an ihrem Körper auszusetzen gehabt. Doch nun fand selbst sie, dass sie schön aussah. Deshalb hielt sie sich mit dem Make-Up zurück. Zusätzlich zog sie etwas Silberschmuck an, den sie von ihrer Mutter geerbt hatte. Dazu zählten zwei Ohrringe und eine Halskette mit einem Rubin.

    Als sie zufrieden mit ihrem Aussehen war, ging sie in die Küche und holte aus dem Kühlschrank den Auflauf hervor, den sie bereits komplett vorbereitet hatte. Er musste lediglich in den Backofen geschoben werden.

    Als sie dies gerade tat, klingelte es schon an der Tür. Anscheinend hatte sie mehr Zeit im Bad verbracht, als sie gedacht hätte. Eilig ging sie in den Flur, um die Haustüre zu öffnen. Anschließend wartete sie gespannt.

    Als Sebastian die Treppe hinaufkam, bemerkte sie sofort den großen Strauß rote Rosen, den er mitbrachte- Er überreichte ihn ihr und errötete dabei.- „Hallo Laura. Ich kann ja schlecht mit leeren Händen kommen.“, sagte er verlegen.

    „Vielen Dank. Das wäre doch nicht nötig gewesen.“, hauchte sie, ehe sie ihn hineinbat. Er zog seinen Mantel aus, unter dem ein weißes Hemd und eine vornehme Hose zum Vorschein kamen. Es sah so aus, als hätte er sich ähnlich herausgeputzt, wie sie es getan hatte.

    Deshalb war sie auch ein wenig enttäuscht, dass er noch nichts zu ihrem Aussehen gesagt hatte. Doch als sie gerade mit den Rosen in die Küche gehen wollte, meinte er: „Du siehst echt umwerfend aus, Laura.“

    „Danke.“, hauchte sie ein wenig verlegen, da sie nicht mit so einem Lob gerechnet hatte. Eilig fügte sie hinzu: „Ich habe aktuell nicht so viel Auswahl. Deswegen bin ich ein wenig erleichtert, dass es so gut ankommt.“

    Bevor er die Röte bemerkte, eilte sie in die Küche, um die Rosen zu versorgen. Doch er folgte ihr und stellte sich seitlich hinter ihr. Es war ein wenig unangenehm, die Vase aus einem der Schränke zu holen, während er sie beobachtete. Scheinbar wollte er ihr sogar helfen, doch da sie nun annähernd gleichgroß waren, hatte Laura keine Probleme. Dies war ein weiter Vorteil ihrer neuen Größe. Früher hatte sie oft eine Trittleiter verwenden müssen, um an die obersten Fächer in den Schränken heranzukommen. Doch diese stand nun in einer Ecke und wurde nur noch selten benutzt.

    „Möchtest du etwas trinken?“, fragte Laura, um die unangenehme Situation aufzulockern.

    „Äh… klar. Was hast du denn da?“, fragte Sebastian sichtlich nervös.

    Laura öffnete den Kühlschrank, der gut gefüllt war. „Ich habe Bier, Rotwein, Saft und Wasser da. Von unserem Mädelsabend müssten auch noch ein paar Sachen übrig sein.“

    Als sie seinen geschockten Blick bemerkte, fügte sie eilig hinzu: „Ich habe nichts getrunken, keine Sorge.“

    „Gut.“, meinte er sichtlich erleichtert. „Ich würde am liebsten ein Pils nehmen.“

    Eilig holte sie eine Bierflasche aus dem Kühlschrank und öffnete diese, ehe sie diese ihm reichte. Als er sie annahm, berührten sie sich leicht. „Warum setzt du dich nicht schon einmal ins Wohnzimmer. Ich muss mich noch eben um die Rosen kümmern.“

    Er nickte und ging aus der Küche. Laura seufzte und blickte auf den großen Strauß, den er ihr geschenkt hatte. Damit hatte er es geschafft, sie vollkommen aus dem Konzept zu bringen. Vielleicht interpretierte sie ein wenig viel in diese Aktion. Aber sie war sich nun absolut sicher, dass Sebastian ebenfalls Gefühle für sie hatte.


    . Mittwoch 23.04.20XX, 20;20

    Professor Recken war zu dieser Zeit ebenfalls zu Hause. Er genoss seinen Feierabend mit einem Glas Rotwein, als plötzlich sein Smartphone klingelte. Überrascht nahm er an und meinte dann: „Guten Abend, Frau Schneider. Wie kann ich Ihnen helfen?“

    „Guten Abend, Professor Recken. Bitte verzeihen Sie den späten Anruf, aber es gibt wichtige Neuigkeiten.“

    „Ich hoffe, es handelt sich um positive Nachrichten.“, meinte er lächelnd.

    „Ich kann Sie beruhigen.“, hörte er die junge Frau freundlich sagen. „Dank Ihrer Hilfe machen wir große Fortschritte. Herr Klein hat mir heute versichert, dass wir auch weiterhin mit Ihnen zusammenarbeiten wollen.“

    „Das hört sich gut an. Aber ist das alles?“, fragte er.

    „Natürlich nicht. Wir haben uns Gedanken über die Expansionspläne gemacht und wir schätzen die Situation so ein, dass wir die bereits genannten 300% erwarten können.“

    Er nickte und meinte: „Gut. Wann soll das Projekt starten?“

    „Nächste Woche oder übernächste Woche.“

    „Gut. Wie hat Ihnen der Foliensatz gefallen?“

    „Der war ausgezeichnet und hat sicherlich mit dazu geführt, dass wir den Zuspruch bekommen haben. Ich habe lediglich das ein oder andere Bild für unser Beispiel ausgetauscht.“

    „Ich verstehe. Da wird sich Frau Weber freuen. Aber das sind wahrlich gute Neuigkeiten. Halten Sie mich auf dem Laufenden.“

    „Das werde ich, Professor Recken. Ich will Ihre Zeit aber nicht weiter in Anspruch nehmen. Ihnen einen schönen Abend.“

    „Ebenso, Frau Schneider und danke für den Anruf.“

    Als beide den Anruf aufgelegt hatten, lächelte der Professor. Das Projekt versprach viele Gelder für seine weitere Forschung und der Markt würde durch das Wachstum sicherlich aufgerüttelt werden. Die Positionen der Macht würden sich deutlich verschieben und das zu seinen Gunsten. Schließlich war er Geschäftsmann durch und durch.

    Mittwoch 23:04:20XX, 20:22

    Als Laura zusammen mit der Vase voller Rosen ins Wohnzimmer trat, blickte Sebastian auf. Er hatte auf sein Smartphone geblickt.

    „Es tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe. Aber es wäre wirklich schaden, wenn die Rosen morgen den Kopf hängen lassen würden.“

    „Kein Problem.“, meinte er und legte währenddessen sein Smartphone weg.

    Vorsichtig stellte sie die Vase in die Mitte des Tisches, ehe sie sich gegenüber von Sebastian setzte und ein wenig verlegen lächelte. Leise meinte sie: „Es dauert leider noch ein bisschen, bis das Essen fertig ist. Meine Mitbewohnerin wollte einfach nicht früher gehen und naja… es wäre besser, wenn sie nicht von diesem Treffen mitbekommt.“

    „Versteht ihr euch etwa nicht?“, fragte der junge Mann besorgt.

    „Es ist ein wenig schwierig geworden, seitdem ich so viel wachse. Mal verstehen wir uns richtig gut und dann habe ich das Gefühl, als würde sie mich am liebsten umbringen.“

    „Oh… vielleicht liegt es an den Hormonen.“, meinte er und es wirkte fast so, als wollte er noch mehr sagen.

    „Wie meinst du das?“, fragte sie neugierig.

    „Bitte versteh mich nicht falsch. Die Behandlung läuft mit Hormonen und jeder Proband reagiert etwas anders darauf. Doch einige verhalten sich schon einmal wie man es eher in der Pubertät erwarten würde.“

    Laura wich nun seinen Blick aus, ehe sie traurig murmelte: „Ich war während meiner Pubertät eigentlich nur in Krankenhäusern.“

    „Das tut mir leid, Laura. Ich wollte dich nicht an deine Vergangenheit erinnern.“, meinte er sofort mit bedauernder Stimme.

    Sie blickte zu ihm und versuchte zu lächeln: „Schon okay. Ich habe nur das Gefühl, als würde mein Leben gerade komplett auf den Kopf gestellt. Das ist alles ein bisschen viel auf einmal.“

    Bevor er antworten konnte, hörten sie ein Piepen aus der Küche. Sofort sprang Laura auf und eilte in die Küche. Kurze Zeit später kam sie mit zwei Tellern mit dampfenden Auflauf darauf zurück. Für beide gab es eine große Portion.

    „Das sieht aber lecker aus.“, meinte Sebastian mit leuchtenden Augen.

    „Lass es dir schmecken.“, meinte Laura und sie begannen zu essen. Dabei wurde es still und sie beobachten einander immer wieder. Der Nudelauflauf Lasagne Art schmeckte ihnen beiden sehr gut. Trotzdem wollte keiner von beiden einen Nachschlag haben, da die Portionen so groß gewesen waren, dass sie beide gut gesättigt waren.

    Als Laura alles abgeräumt hatte und mit einem weiteren Bier zurückkam, wechselten sie zur Couch. Sie selbst trank etwas Apfelschorle. Sebastian meinte sichtlich zufrieden: „Das war wirklich sehr lecker, Laura.“

    „Danke.“, hauchte sie und lächelte. Danach meinte sie: „Ich möchte mich noch einmal dafür bedanken, dass du dich so gut um mich kümmerst, obwohl du so viel Arbeit hast.“

    „Ach das ist doch nichts.“, meinte er, ehe er bemerkte, dass sie näher gerückt war. Doch das Bier hatte seine Zunge bereits so sehr gelöst, dass es keinen Unterschied mehr machte.

    „Aber als Assistent hast du eine Menge zu tun. Ist Professor Schmidt eigentlich damals auf dich zu gekommen?“

    Er nickte und meinte: „Ich habe gerade mit meiner Doktorarbeit begonnen, als sie zur Professorin ernannt wurde. Das ist noch gar nicht solange her und fühlte sich trotzdem wie eine Ewigkeit an.“

    Sie lächelte und meinte: „So ähnlich war es bei mir auch. Tatsächlich kannte Professor Recken sogar meinen Vater. Er war damals an der Uni in meiner Heimatstadt Mitarbeiter.“

    Es sah so aus, als wollte er etwas sagen, doch Laura schüttelte den Kopf. „Jetzt sitzen wir hier und reden doch nur über die Arbeit. Erzähl mir was von dir.“

    „Was soll ich denn erzählen?“

    Sie kicherte und blickte ihn an. Er wirkte schon so viel lockerer als sonst. Und doch bemerkte sie, dass er müde aussah. Immer wieder schienen seine Augen zuzufallen.

    „Was machst du gerne in der Freizeit?“, fragte sie neugierig.

    Es dauerte etwas, bis er antwortete: „Ich fahre gerne Fahrrad und spiele Videospiele. Außerdem schaue ich Animeserien.“

    „Oh schaust du zufällig auch aktuelle Anime?“, fragte sie lächelnd.

    Sie unterhielten sich eine Weile über die aktuellen Serien, ehe Sebastian zunehmend müder wurde. Doch scheinbar wollte er auch länger bleiben. Das führte dazu, dass er als Laura kurz in der Küche verschwand, um ihm ein Wasser zu bringen, bereits eingenickt war.

    Sie betrachtete ihn und musste feststellen, dass er schlafend richtig süß aussah. Eine Weile betrachtete sie ihn und hoffte, dass er wieder aufwachen würde. Doch dann stellte sie fest, dass er sich im Tiefschlaf befinden musste.

    Laura überlegte, ob er auf der Couch übernachten konnte, doch sie wusste, dass diese nicht dafür gemacht war und sich unglaublich unbequem anfühlte. Also fasste sie den Entschluss, dass er in ihrem Doppelbett übernachten durfte.

    Vorsichtig versuchte sie ihn hochzuheben und stellte überraschend fest, dass dies leichter ging, als sie erwartet hatte. Trotzdem zog ein enormes Gewicht an ihren Armen. Normaler Weise kannte sie diese Haltung aus Anime, wo der männliche Charakter eine schlafende Frau hielt. Doch es hatte auch etwas, dass sie ihren Prinzen ins Bett trug.

    In ihrem Zimmer angekommen, legte sie ihn auf ihr Bett. Sie war erleichtert, als er noch immer ruhig atmete. Für einen Moment überlegte sie, ob sie ihn bis auf die Unterhose ausziehen sollte. Der Gedanke ließ sie erschaudern, weshalb sie es dabei beließ und ihn zudeckte.

    Anschließend räumte sie auf, ehe sie selbst sich für das Bett fertig machte. Als sie in ihrem Nachthemd, unter dem sich lediglich eine Unterhose befand, ins Bett stieg, errötete sie. Eilig schaltete sie das Licht aus, ehe sie unter der Decke verschwand. Doch sie lag noch lange Zeit wach und lauschte dem stetigen Atmen von Sebastian. So hatte sie sich diesen Abend nun wirklich nicht vorgestellt. Irgendwann glitt aber auch sie ins Reich der Träume.

  • Wieder eine schöne Fortsetzung

    Das es bald endlich losgeht klingt gut

    Immerhin sind wir hier ja nicht in einem Anime wo der sich der Abend wahrscheinlich über 5 Episoden gestreckt hätte XD

    Freue mich schon auf mehr

  • Wieder eine schöne Fortsetzung

    Das es bald endlich losgeht klingt gut

    Immerhin sind wir hier ja nicht in einem Anime wo der sich der Abend wahrscheinlich über 5 Episoden gestreckt hätte XD

    Freue mich schon auf mehr

    Warum muss ich gerade an Dragonball denken? Ich habe diesen Anime nie deswegen geschaut :D

    Ich ziehe das aber nicht grundlos in die Länge. Laura durchlebt eine Charakterentwicklung, die dafür sorgt, dass sie anders reagiert, als wenn sie sofort 20 Meter geworden wäre.

    Wieder eine super Fortsetzung! Die Detailstiefe ist einfach unglaublich! Die fertige Story als Buch zu kaufen könnte ich mir wirklich vorstellen!

    Naja, ich habe ein Problem damit, für etwas Geld zu verlangen, was man eh öffentlich lesen kann. Und ich werde bestimmt nicht die Geschichte nur aus diesem Grund hier löschen ;)

    Es ist für mich ein Hobby und es macht Spaß und es ist eine verdammt gute Übung für meine nicht Fetisch bezogenen Geschichten, die ich womöglich wirklich mal veröffentlichen werde :D (Sofern sie denn fertig werden)

  • Mir war der Vergleich übrigens deswegen eingefallen weil ich hatte früher zu Schulzeiten gerne Animes geschaut (Yu Gi o, Pokemon und One Piece)

    In letzteren habe ich letztens nach 8 JAHREN wieder reingeschaut und ich habe echt nicht viel verpasst

  • „Ich bin jetzt weg, Laura.“, hörte sie Hannah aus dem Flur rufen

    Aber es wäre wirklich schaden, wenn die Rosen morgen den Kopf hängen lassen würden.

    Romantisch war der Abend ja trotz dem Rosenauftakt nicht wirklich.

    Dennoch sind Laura und Sebastian im Bett gelandet. :P

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