Zwei Kurzgeschichten

  • Zwei Kurzgeschichten

    Diese zwei Kurzgeschichten spielen auf der fiktiven Rieseninsel Brechia. Diese wurde in meiner Geschichte "Lieber Doktor" schon kurz erwähnt. Auf dieser Insel leben Riesen, alle um die 11 -15 Meter groß.
    Es gibt eine Sexszene, die ich wieder entschärft habe, in der zweiten Geschichte, und wer diese haben will, kann mir eine PR zukommen lassen, muss aber volljährig sein. Des Weiteren gibt es Vore, Humor, aber kaum Zerstörung. Die Riesinnen sind um die 12 Meter, aber es gibt einen Absatz mit "giga".
    Die Geschichten sind kurz, und nicht in Kapitel verteilt. Jedes Mal poste ich eine Hälfte der Geschichte, also insgesamt vier Posts.
    Kritik ist immer willkommen!


    Die Geschichte von Ralph und Daniel.


    "Meinst du das ernst?" fragte Ralph. Er und sein Kumpel Daniel standen vor einen großen -aus ihrer Sicht- Garten und sahen auf das offene Fenster der Wohnung.

    "Klar! Versuchen wir es doch einfach! Sie wird nicht wissen, das wir da sind." antwortete Daniel.

    Die beiden Freunde waren im Urlaub auf Brechia, die "Riesen" Insel, um dort auf Fleischbeschau zu gehen.

    Das Fleisch der weiblichen Riesen.

    Es war ein warmer Sommertag, und nachdem sie Spaß auf dem Strand gehabt hatten, waren sie gerade auf dem Weg zum Hotel, als sie eine wunderschöne Frau, etwa so alt wie sie, bemerkten. Wie die meisten jüngeren Frauen auf der Insel trug auch sie nur eine Art Bikini, und zeigte so ein paar mittelgroße Brüste und ein knackiger Hintern. Die Sonnenbrille machte sie sexy.

    So wie ihre Größe. Die Frau war mindestens 15 Meter groß, was sogar für ihr Volk überdurchschnittlich war.

    Sie arbeitete im Garten, wo sie mit einer riesigen Heckenschere die Tannen stutzte.

    Daniel und Ralph hatten schon versucht eine Riesin rum zu kriegen, aber die meisten betrachteten die beiden kaum oder lachten sie aus. Ein paar Riesinnen machten sarkastische Bemerkungen. Eine sagte zum Beispiel das sie eine fünfjährige Tochter hatte, die gerne mit Puppen spielte. Sie verschliss viele davon, da das Mädchen sie immer die Arme abbiss. Die Riesin lud die zwei danach ironisch grinsend ein um mit ihr nach Hause zu kommen.
    Ralph und Daniel hatten es in den vergangenen Tagen immer wieder versucht, aber ohne Erfolg. Es frustrierte sie etwas, obwohl das beglotzten der riesigen Mädels am Strand erregend war. Aber sie wollten mehr.

    Deshalb Daniel's kühner, aber unhöflicher Plan um in die Wohnung dieses Mädels zu schleichen. Dort, sagte er, könnten sie sehen wie sie sich auszieht wenn sie Baden geht. Es war ja ein warmer Tag, und die Riesin schwitzte stark von der Gartenarbeit.

    "Aber was, wenn sie einen Freund hat?" fragte Ralph. "Der könnte uns zerschlagen unter seiner...".

    "Quatsch! Die Riesen haben kleine und große Häuser, und das hier ist definitiv ein kleines," antwortete Daniel, der die Gewohnheiten der Riesen studiert hatte. Deshalb wusste er, dass die Brechianischen Häuser, die halb unter der Erde lagen, in zwei Größen gebaut wurden, die kleineren für allein lebenden Personen und die großen für Familien. "Komm, wir gehen!"

    Er packte seinen Freund beim Handgelenk und beide schlichen durch den Parkähnlichen Garten, jedenfalls wirkte er gegen sie wie ein Park, und gingen auf das offene Fenster zu. Eine gewaltige Kletterpflanze, wie Efeu aber viel größer, diente als Leiter hoch zum Fensterbrett. Als die beiden Kumpels sich hineinschlichen, sah Ralph kurz zur Riesin, da er gemerkt hatte, das sie Schere nicht mehr klickte. Gerade als er hineinsprang, glaubte er, dass das Mädchen in seine Richtung sah.

    "Ich glaub' das sie uns gesehen hat," flüsterte er zu Daniel. Dieser machte eine "Shhhh" Geste und beide Jungs lauschten gespannt. Nach ein paar Sekunden hörten sie die Schere wieder klicken. Die Riesin hatte sie angeblich doch nicht gesehen.

    Über die Gardinen kletterten die zwei runter bis zum Boden. Wie in jedes Brechianische Haus gab es nur ein Zimmer (die Toiletten befanden sich in ein Häuschen draußen), wo sich ein Bett befand, eine Küche, viele Schränke und eine Badewanne. Diese war ihr Ziel, heimlich glotzen während die Riesin badete. Sie versteckten sich beide unter einen Nachttisch der unter das offene Fenster stand, und warteten. Die Beine des Nachttisches waren hoch genug um sich darunter zu setzen, war die beiden dann auch taten. Wenn die Riesin nach dem Baden zur Toilette ging, würden sie schnell die Gardine wieder hochklettern und heimlich verduften.

    Schon bald darauf kam die Riesin herein. Die zwei konnten nur ihre Füße und Knöchel sehen von ihr Versteck aus, Füße so groß wie sie selbst waren und welche verschlissene Sandalen trugen. Die Riesin zog diese aus, schubste sie unters Bett und lief im Zimmer herum.

    "Komm' geh' baden. Zieh' dich aus...", flüsterte Daniel. Sobald sie sich ausziehen würde, wollten die zwei unterm Nachttisch hervor schleichen und sie heimlich beglotzen.

    Aber statt sich auszuziehen, sahen sie wie die Füße auf sie zukamen. Als die sich weniger als einen Meter von Ralph und Daniel befanden, hörten sie ein Geräusch das ihnen das Blut in den Adern gefror.

    Die Riesin hatte das Fenster geschlossen!

    Sie waren gefangen!

    "Und jetzt?" flüsterte Ralph nachdem die Füße sich wieder entfernt hatten. "Wir können es nicht öffnen. Der Griff ist zu hoch und wir haben die Kraft nicht. Und alle anderen Fenster sind auch zu!"

    "Scheiße!" fluchte Daniel. Das war unerwartet. Was jetzt? Warten, bis sie das Fenster wieder öffnen würde? Versuchen, ob sie das Fenster doch öffnen konnten wenn das Mädchen schlief heute Nacht? Oder aus dem Versteck herauskommen und alles beichten?

    "Wir können hier nicht bleiben," jammerte Ralph. "Ich muss ja auch essen. Und aufs Klo! Wenn ich hier scheiße, dann riecht sie es und...".

    Der Rest wurde übertönt von ein lautes Heulen. Die Riesin hatte einen Staubsauger aus einen Schrank genommen und war jetzt ihr Haus am Saugen. Es war eine große Maschine, so groß wie ein kleines Auto, machte einen Riesenkrach. Die zwei Kumpels konnten zehn Minuten nichts anderes tun als zusehen wie die riesigen Füssen hin- und herliefen und die Maschine hinter sich herzogen. Und sie sahen wie das Mundstück über den Boden fegte. Dann stoppte das Heulen als einen Fuß den Schalter auf das Ding eindrückte. Sie hörten, wie die Riesin das Mundstück entfernte von der Saugstange. Aber was sie dann hörten, machte sie noch nervöser als sie schon waren.

    "So," sagte die Riesin. "Und jetzt noch kurz unter dem Nachttisch saugen...".

    Fortsetzung folgt.

    3 Mal editiert, zuletzt von Vaalser4 (19. September 2016 um 16:27)

  • Toller Beginn, lass mich raten die Brechianerin (ist das die richtige Bezeichnung?) hat Ralph und Daniel sehr wohl gesehen und will sie nun triezen. Ich sehe sonst nicht warum sie nach Entfernung des Kopfstücks gerade unter dem Nachttisch (und nur dort) saugen sollte...

    Zudem: Ein großes Lob für die sprachliche Qualität Vaalser; bis auf das unseren beiden Voyeuren das Blut in den Adern erfror statt gefror, bin ich über keinen Fehler "gestolpert".

    Einmal editiert, zuletzt von Catriam (19. September 2016 um 12:00)

  • Eh? Erfror ist doch gerade falsch. Nach wie vor.

    Als die sich weniger als einen Meter von Ralph und Daniel befanden, hörten sie ein Geräusch das ihnen das Blut in den Adern erfror.

    [...] ihnen das Blut in den Adern gefror wäre richtig - schließlich stirbt nichts von den Zweien.
    Habe ich mich so missverständlich ausgedrückt?

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