Gut, hier ist dann das 2. Kapitel:
Kapitel 2
Samantha lief zu Fuß, da sie zu groß war für ein Auto oder Fahrrad und auch keine öffentlichen Verkehrsmitteln benutzen wollte. Ralph wohnte eine halbe Stunde zu Fuß von John's Haus entfernt, und als sie zu Ralph spazierte, erregte sie viel Aufmerksamkeit. Die Menschen schauten auf ihre 3 Meter, Hände vor dem Mund, zeigten auf sie und machten Fotos. Samantha war es egal und ignorierte sie. Sie war auf Ralph fixiert.
Sie schob ein Kerl der mehrmals um ein Foto mit ihr bettelte beiseite, und das machte Samantha von ihrer Kraft bewusst. Sie schubste ihm nur sanft, dachte sie, aber der lästige Kerl flog 4 Meter durch die Luft.
Als sie schließlich bei Ralphs Haus ankam, schmiss Samantha ihr volles Gewicht gegen die Tür, die daraufhin zersplitterte. In der Empfangshalle konnte sie aufrecht stehen, die Halle war 3,50m hoch, wie sie wusste. Ralph kam angerannt, er hatte das Krachen der Tür gehört, und sah nun die gigantische Samantha, die ihm mit den Händen auf den Hüften anschaute.
"Hallo Ralph, mein Schatz," sagte sie. "Es ist Zeit für Vergeltung. Du nanntest mich eine fette Sau, wie? Hier hast du etwas Fettes!"
Noch vor der überraschte Ralph etwas sagen konnte, hatte Samantha ihm schon erwischt. Sie griff ihm unter die Ärmel, hob ihm ohne Anstrengung hoch, und trug ihm zu einer Wand nachdem sie ein kleiner Tisch mitsamt Vase beiseite getreten hatte.
Samantha drückte Ralph gegen die Wand mit ihren jetzt gewaltigen Bauch. Er ragte sicher 80 Zentimeter heraus, sogar im Verhältnis zu ihren 3 Meter großer Körper viel. Die Masse ihres Bauches alleine war schon genug um Ralph ohne Problem festgedrückt zu halten und die gesamte Kraft seiner Arme, Beine und Rücken reichte nicht aus um ihm weg zu drücken. Samantha, Hände wieder auf den Hüften, schaute runter zum zappelnden Kerl. Er war wie ein Insekt das zwischen zwei Glasplatten gefangen war, bereit um unter ein Mikroskop studiert zu werden. Die Kraft ihres Bauches alleine war schon zu viel für Ralph.
"Jetzt hast du keine große Klappe mehr, wie, du Bastard?", sagte sie. "Vielleicht sollte ich ein bisschen weiter wachsen, damit ich dich essen kann? Oder willst du gegen die Wand zerquetscht werden durch meinen Wanst? Stell dir mal vor, durch einen Frauenbauch getötet, indem deren Besitzerin tief Luft holt. Deine Rippen werden zerbrechen, den Schädel wird knacken, und Blut läuft aus deinem Mund. Ja, ich möchte mal wissen, was stärker ist… die Wand, deinen Körper oder meinen. Mal sehen, was zuerst zerbricht."
Samantha ging so nah wie nur möglich an der Wand stehen. Ralph fühlte wie ihr enormes Fleisch immer fester gegen seinen Körper drückte. Er versuchte sie zu schlagen, aber es hatte keinen Sinn. Sie konnte seine Schläge nicht einmal fühlen und drückte immer fester zu. Dann fühlte Ralph einen stechenden Schmerz in seiner Brust als eine Rippe brach. Er versuchte zu schreien, aber seine schreie wurden in Samanthas enormer Masse erstickt. Eine weitere Rippe brach, und noch eine. Genau wie es Samantha gesagt hatte, kam Blut seiner Kehle hoch, kurz bevor er ohnmächtig wurde. Samantha, die jetzt so nah wie nur möglich an der Wand stand, holte tief Luft und streckte ihren Rücken. Ihre Masse war zu viel für das Mauerwerk. Die Wand zerbröselte mit lauten krachen, Ziegelsteine und Mörtel regneten runter und hinterließen ein großes Loch wo ihr Bauch gewesen war. Die zerschmetterte Leiche von Ralph viel hindurch, mit Schutt bedeckt.
Samantha rieb ihren Bauch. "Jetzt kannst du Bastard mich eine fette Sau nennen! Weder deine Wand, noch dein erbärmlicher Körper ist eine Partie für mich! Du solltest vorsichtig sein mit wem du beleidigst!"
Samantha verließ das Haus ohne einen weiteren Blick auf Ralph, und lief zurück zum Labor.
"Du hast ihn umgebracht? Einfach so?", fragte John überrascht. Samantha hatte John gefragt sie wieder schrumpfen zu lassen und war jetzt wieder 1,83m.
"Ja, einfach so. Ich fühlte wie sein Körper brach, dann die Wand. Keine Gegner für mein Fleisch," sagte sie und strich sich über den Bauch. Es hatte sich gut angefühlt. Samantha war dabei, ihre sadistische Ader zu entdecken, und bald würde die Welt das auch.
John pfiff durch seine Zähne. Diese Frau meinte es ernst.
"Aber sag mal," fuhr Samantha fort, "kannst du auch die Maschine selber vergrößern?"
"Klar, ich kann die Maschine selbst scannen und dann kann sie auch vergrößert werden."
"Und schrumpfen, damit ich sie tragen kann?"
"Ja. Ah, ich verstehe. Du willst sie mitnehmen, damit du deine Größe nach Belieben ändern kannst, wie?"
"Jau." Samantha lachte. "Daran dachte ich. Schrumpfe die Maschine damit ich sie in einen Ring stecken kann. Und wenn ich den Drehknopf betätige, wachse oder schrumpfe ich zusammen mit der Maschine. So brauchen wir beide kein Kontakt miteinander zu haben wenn ich wachsen oder schrumpfen will. Stell dir vor, jemand erfährt was mein Wachstum verursacht...die Polizei oder eine aufgebrachte Menschenmenge könnte zu dir kommen und sich rächen."
John dachte eine Weile nach. Wenn er Samantha rum randalieren sehen möchte, wäre es tatsächlich besser wenn sie selbst ihr Wachstum kontrollierte. Und was sie sagte, ergab einen Sinn.
"Gut, ich werde den Expander selbst zuerst scannen. Dann schrumpfe ich ihm, kombiniere die zwei Scandaten in den Computer hier, und alles wird so sein wie du es haben willst."
"Und der Drehknopf? Er muss größer als der Expander sein, da ich ihn betätigen muss."
"Ja, ich scanne auch den Drehknopf, nachdem ich die Maschine geschrumpft habe. Dann scanne ich beide erneut. Dann hast du ein großer Drehknopf, zusammen mit einem kleinen Expander, der dich wachsen oder schrumpfen lässt wen die daran drehst. Ja, so machen wir's. Oh, und die werden auch unzerstörbar sein, genau wie du. Und bevor ich es vergesse, deine Kleider werden auch immer wachsen und schrumpfen, egal ob du sie anhast oder nicht. Sogar wenn du sie irgendwo liegen lässt, verändert sich ihre Größe wenn du den Expander benutzt. Alles was gescannt ist, egal wo es ist, wird wachsen oder schrumpfen."
John fing an zu arbeiten während Samantha ihm zuguckte. Sie fantasierte was sie tun würde, wenn sie einmal eine wirklich gigantische Riesin war. Sie würde sich an Louie rächen und dann...war die Welt ihr Spielplatz. Die Menschen ihre Puppen, nichts mehr als Material um ihre Fantasien zu befriedigen. Irgendwie glaubte sie, dass sei das Ziel der Erde war. Städte und Zivilisationen erbaut, nur für sie zum Spielen. Samantha holte tief Luft. Ja, das war ihr Schicksal. Und das der Erde.
Fortsetzung folgt