Die Töchter des Nordens

  • Es war ein tolles Gefühl für Thorben von seiner 15 Meter Lady durch den Wald getragen zu werden. Selbst das Beben der Erde unter Daryas riesigen Fußsohlen hatte für ihn mittlerweile etwas Liebliches. Und obwohl er sich sehr gut an ihrem langen, blonden Haar festhalten musste, konnte er doch die Aussicht und die Tatsache genießen, noch nie so schnell ohne einen Motor vorangekommen zu sein. Innerhalb kürzester Zeit bahnte sich Darya ihren Weg zu Toras Lichtung, die auch schon als winzige Gestalt in der Mitte des Platzes mit den Armen ruderte und die riesige Darya zu sich heran winkte.
    Um auch ja kein Risiko einzugehen und Thorben in absoluter Sicherheit zu haben, schloss sie erneut ihre gewaltige Hand sanft und schützend um ihn. Sie hob ihn von ihrer Schulter und Thorben spürte in der Dunkelheit, die ihn kurze Zeit umgab, wie sich der massige Körper der Riesin donnernd auf den Boden setzte. Danach ließ sie ihn wieder frei und er stellte fest, dass Darya ihn auf ihr Knie gestellt hatte, während sie selbst nun im Schneidersitz war und auf Tora und ihren Bären herunterstrahlte.
    Die Priesterin konnte ihren Augen kaum trauen. „Meine Güte Darya, du bist ja gewaltig gewachsen. Du musst ja inzwischen so groß wie..“
    „Alva sein. Ganz recht“, vollendete Darya den Satz Toras und strahlte übers ganze Gesicht. „Ich habe endlich keine Angst mehr vor ihr, denn ich bin mir nun sicher, wie ich sie besiegen kann. Ich bin nur noch hier, um mir von deiner Seite die letzte Gewissheit zu holen. Bitte Tora, du musst unsere Herrin Freya rufen. Ich möchte unbedingt mir ihr sprechen.“
    Tora machte große Augen. „Aber Darya, du weißt doch, dass die Göttin seit Beginn unserer Wachstumsflaute nicht mehr mit uns gesprochen hat und ich einfach keinen Kontakt mehr zu ihr herstellen konnte ganz egal, was ich auch versucht hatte.“
    Doch Darya beachtete die Bedenken der Priesterin kaum. Sie fühlte sich sicher und vollständig überlegen. „Das war aber bevor Thorben aufgetaucht ist. Nun, da ich aber meine Größe inzwischen rund verzehnfacht habe, dürfte das ganze doch kein Problem mehr sein, oder.“ Thorben sah über die Schulter nach oben in das Gesicht seiner Geliebten. Ihre riesigen, veilchenblauen Augen konnten Tora eben noch zuzwinkern, als es einen Tumult von den Bäumen gegenüber her gab. Die Erde bebte erneut und Darya schoss wie von der Tarantel gestochen auf. Rasch fing sie Thorben auf, noch ehe er aufgeschlagen wäre und setzte ihn zurück auf ihre Schulter. Gerade noch rechtzeitig, denn schon kamen Alva und Yra auf die Lichtung Toras gestürmt, wobei Erstere die Hand in einem weißen Verband aus Mullbinden trug, nachdem sie bei dem Versuch gescheitert war, Thorben zu zerquetschen.
    „Tora, du elende Frevlerin!“, kreischte Alva schon wieder dem Wahnsinn nahe und ihr rotes Gewand flatterte im Wind. „Wie kannst du es wagen, unsere Herrin vor dieser Unwürdigen und vor allem vor diesem Mann zu rufen. Ich werde dich für dieses Vergehen töten, das garantiere ich dir, aber erst einmal muss ich mich um diese beiden lästigen Stubenfliegen kümmern.“ Sie wies mit ihrer unverletzten Hand auf Darya und Thorben. Doch die nackte Riesin strahlte schon wieder über das ganze Gesicht und kam langsam auf Alva zugeschritten.
    „Siehst du denn nicht, was mittlerweile geschehen ist, Alva. Wir sind gleich groß. Die Liebe Thorbens hat mich zu einer Frau gemacht, deren Macht der deinen in nichts mehr nachsteht. Und was hat dir dein Hass eingebracht? Eine gebrochene Hand. Es steht doch außer Frage, auf wessen Seite unsere Göttin steht. Habe ich Recht?“
    Daryas Grinsen wurde noch breiter und Thorben konnte in Alvas makellosem Gesicht nichts anderes als blanken Hass entdecken. Yra stand neben ihrer Adjutantin und schien mit der Lage völlig überfordert zu sein, obgleich sie noch immer rund zwei Meter größer war als die anderen Frauen. „Ich werde dich zerstören, Darya. Büßen sollst du dafür, dass du unser Dorf entweiht hast, als du diesen Mann dort hingebracht hast. Ich bin die rechtmäßige Herrscherin unseres Dorfes und Freya unterstützt alleine meinen Anspruch auf die Krone. Siehst du?“
    Alva riss Yra das Diadem vom Haupte und setzte sich es auf ihre dunklen Haare. Sie ließ ein wahnsinniges Lachen verlauten und was dann geschah, war in der Tat beeindruckend und Furcht erregend zu gleich. Yra wurde um einen Schlag zehn Meter kleiner und verließ mit hängendem Kopf ohne ein weiteres Wort den Ort des Geschehens.
    Doch Darya schien sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Es schien zu offensichtlich gewesen zu sein, dass Yra Alva im Kampf um die Macht schon lange nicht mehr gewachsen war.
    „Weißt du Alva, du hast nichts begriffen“, rief Darya freudestrahlend. „Du glaubst, du wärst nun die rechtmäßige Herrscherin unseres Dorfes? Bitte, wenn es dich glücklich macht. Ich hingegen bin überzeugt davon, dass die Göttin Freya, Herrin dieser Welt, auf meiner Seite steht und mein Vorhaben unterstützt, ein Imperium der Liebe durch die Macht der Gnade, Schönheit und Weiblichkeit zu errichten. Ein Imperium, in dem es keinen Hass gibt und in dem Männer und Frauen in Einklang miteinander leben können. Das ist unser Auftrag. Wir sollen die guten Männer führen und beschützen und mit ihnen eine neue Gesellschaft aufbauen. Wenn wir sie aber vernichten wollen, dann sind wir nicht besser als die Männer, die uns einst all die schlimmen Dinge angetan haben.“
    „Du lügst“, kreischte Alva und holte mit ihrer gesunden Hand aus, um Darya eine schallende Ohrfeige zu verpassen, doch es war wie bei dem Versuch, Thorben zu vernichten. Plötzlich waren Darya und ihr Freund von einer leuchtenden Sphäre umgeben, die Alva nicht durchdringen konnte, doch das war noch nicht alles.
    Der Körper Daryas erwärmte sich langsam und sie stöhnte einmal mehr lustvoll auf. Sie fuhr sich mit ihren grazilen Händen durchs Haar und schloss die Augen und dann wurde sie erneut größer. Thorben, der auf ihrer Schulter stand sah mit voller Glückseligkeit dabei zu, wie Alva immer weiter den Hals recken musste, um Daryas Gesicht noch zu erfassen. Sie wuchs über die Kronen der höchsten Bäume des Waldes empor und schien jeden Zentimeter voller Ekstase zu genießen. „Oh ja, lass es niemals aufhören“, seufzte Darya lustvoll und obwohl sie schon dreißig Meter maß, wurde sie noch größer. Erst, als sie bereits fünfzig Meter groß war, entspannte sich ihr Körper wieder. Wieder öffnete sie ihre Augen, die mittlerweile doppelt so groß waren wie Thorbens ganzer Körper und strahlte auf Alva herab, die nun aufrecht unter ihrer Rivalin hätte hindurch schreiten können. „Tja, ich fürchte wohl, das war dann Beweis genug, Alva“, jubilierte Darya lauthals beim Anblick der geschockten Alva. Sie nahm Thorben abermals ganz vorsichtig von ihrer Schulter und ihr riesiger Mund gab Thorben erneut einen Kuss, der dessen gesamten Körper befeuchtete und dennoch einfach nur wundervoll war. Thorben war noch in der Handfläche seiner Angebeteten als noch während des Zeterns und den Drohungen Alvas, Darya trotz deren neuerlichen Wachstumsschubes doch zu vernichten, urplötzlich ein feuerroter Blitz vom Himmel zuckte.

    Fortsetzung folgt.

  • So nach langer Pause geht es endlich wieder weiter mit meinen Mädels. Viel Spaß ;)


    Als das blutrote Licht des Blitzes abgeklungen war senkte,
    Darya ehrfurchtsvoll ihr wunderschönes und gewaltiges Haupt und Thorben
    klammerte sich eifrig an ihrem blonden Haar fest, um nicht in die Tiefe zu
    stürzen. Alva kreischte erneut lauthals auf und Thorben wusste auf der Stelle,
    wer eben aus dem nichts erschienen sein musste.

    „Herrin!“, kreischte Alva laut von unten herauf und Thorben,
    der sich noch immer an Daryas Haar festklammerte konnte sie gar nicht mehr
    sehen. „Endlich seid Ihr erschienen, um mir im Kampf gegen diese Unwürdige
    beizustehen, bitte gebt mir Macht sie zu vernichten.“ Weiter kam sie nicht, denn
    mit einem Mal ertönte ein lauter Knall und von Alva war nichts mehr zu hören.

    „Das reicht jetzt, Alva!“, rief eine resolute, selbstsichere
    und irgendwie nicht von dieser Welt stammende Frauenstimme und das Zetern der
    verzweifelten und hasserfüllten Riesin war nicht mehr zu hören. „Und du Darya
    mein Kind, setzt deinen kleinen Freund hier ab und nehme auf dem Waldboden Platz.
    Ich könnte zwar auf einer Wolke zu euch empor schweben, aber ich möchte, dass
    Thorben auch sehen kann, was gleich geschieht.“

    „Jawohl meine Herrin“, flüsterte Darya voller Inbrunst und
    schloss Thorben einmal mehr in ihre schützenden Hände. Umgeben von der
    Dunkelheit ihrer Hände spürte Thorben ein lautes Poltern, als sich die Riesin
    auf den Boden setzte. Als Darya ihn dann wieder freiließ, stand dort eine
    blonde Frau, umflutet von goldenem Licht und gewandet in ein blau - weißes
    Kleid. Sie war von so atemberaubender Schönheit, dass sich Thorben sofort im
    Klaren war, das sie nicht irdischen Ursprungs sein konnte. Sie musste einfach
    eine Göttin sein. Freya war vielleicht nur zehn Meter groß, aber sie war von
    einer unglaublich starken Aura der Macht umgeben. Er zwang sich, von der
    wunderschönen Göttin vor ihm einen Blick nach hinten zu Darya zu werfen, die im
    Schneidersitz auf dem Waldboden hockte und ihr Haupt reichte dennoch bis zu den
    Wipfeln der Bäume umher. Sie senkte ihr Haupt anmutig zur Erde und schien
    dennoch verschmitzt zu lächeln. Sie ahnte, dass nun die Stunde ihres Sieges
    gekommen war. Tora schließlich stand völlig perplex an der Seite und auch ihr
    Bär starrte beeindruckt auf Freyas Erscheinung, die ein wenig über dem Boden
    schwebte. Alva zu guter letzt stand angewurzelt da wie ein Baum. Ihre Augen
    bewegten sich noch, mit einem Ausdruck wahnsinniger Mordlust blickte sie herab
    auf Thorben, doch sie konnte sich nicht mehr rühren und auch kein Wort mehr
    sagen.

    „Ich bin gekommen, um die Sache hier und heute zu beenden“,
    sagte die Göttin und ihre Stimme halte eindrucksvoll über Thorbens Kopf hinweg.
    Dem fiel es ein, dass es wohl äußerst unhöflich war, sich einer Göttin
    gegenüber nicht demütig zu zeigen und ging vor ihr auf die Knie und senkte sein
    Haupt unterwürfig Richtung Erde.

    „Erhebe dich, Thorben“, munterte ihn die Göttin einladend
    auf, obwohl sie noch immer diese unfassbare Macht verströmte und Thorben
    beeilte sich, um der Aufforderung nachzukommen. Er sah nun, dass die Augen der
    Göttin eisblau waren und dennoch schenkte sie ihm mit ihren blutroten Lippen
    ein warmes und bezauberndes Lächeln.

    „Du brauchst dich nicht zu fürchten, Thorben, denn du hast
    einigen meiner Töchter endlich die Augen geöffnet. Nämlich das es nie meine
    Absicht war, die Männer bis auf alle Zeiten zu verbannen. Sicher, ich habe sie
    groß und stark gemacht, um sie vor Übergriffen gewalttätiger Männer zu bewahren
    allerdings erhielten sie mit diesem Wachstum auch einen Auftrag. Den Auftrag,
    diese Welt besser zu gestalten, die Macht der Schönheit und Weiblichkeit zu
    nutzen, um mit den gutherzigen Männern, die nicht nur in der Überzahl sind,
    sondern zu denen du auch zweifellos zählst, eine neue Gesellschaft aufzubauen. Eine
    von Frauen zwar vollständig dominierte, aber von Liebe und Toleranz geprägte
    Gesellschaft. Leider war der Hass einiger meiner Töchter wie der guten Alva
    hier so groß, dass der Wunsch nach Rache ihren Verstand für immer eintrübte. Aber
    wer sich aus bloßer Lust an jemand anderem rächt, ist nicht besser als
    derjenige, der das ursprüngliche Leid zugefügt hat.

    Du aber Thorben bist ein herzensguter Mensch und unsere gute
    Darya hier hat das gespürt. Sie hat sich in dich verliebt, ihr
    Beschützerinstinkt wurde geweckt und schließlich hat sie sich auch an ihren ursprünglichen
    Auftrag erinnert. Nur zu, sieh mich ruhig an, Darya meine Tochter.“ Thorben
    wandte sich kurz ab und sah wie die Riesen hinter ihm mit strahlendem Lächeln
    und leuchtenden Augen zu Freya herabsah wohl wissend, dass alle Träume, die sie
    hatte nun wahr werden würden.

    „Ich habe Darya zur Belohnung immer weiter wachsen lassen“,
    fuhr Freya fort und Thorben wandte sich wieder der Göttin vor ihm zu. „Und ihr
    beide habt gesehen, dass es gut für euch war. Eure Liebe war schnell so stark,
    dass auch andere Frauen, meine Töchter Laura und Irina davon profitieren und
    wachsen konnten.“ Als hätten die beiden Zwillingsschwestern auf ihren Einsatz
    gewartet, kamen sie mit einem Mal auf die Lichtung gestürmt und waren
    blitzschnell bei Thorben. Sie ragten beide mit strahlendem Lächeln vor ihm auf
    und er wusste gar nicht mehr, wohin er schauen sollte. Ein unglaubliches Gefühl
    des Glücks und der Erregung ergriff ihn, als Laura ihn zu Boden warf und
    unglaublich schwer und mächtig auf ihm lag. Doch sie schien ihn nicht erdrücken
    zu können, denn die göttliche Macht Freyas schützte ihn bereits.

    „Danke für alles, Thorben“, hauchte ihm Laura entgegen und
    drückte ihn ganz fest an ihren riesigen Körper. „Alva konnte uns nichts mehr
    antun, also konnten wir in Ruhe nach euch suchen, nachdem ihr das Dorf
    verlassen hattet. Schließlich führte uns unsere innere Stimme, vermutlich von
    Freya geleitet, zur Lichtung. Und jetzt küss mich!“ Sie presste ihre riesigen
    Lippen auf die seinen und breitete schon wieder ein Gefühl der Wärme aus. Das
    Gefühl der Schwere auf seinem Körper wurde immer intensiver und fühlte sich
    dennoch großartig an. Laura drückte ihn gegen ihre wachsenden Brüste und
    stöhnte einmal voller Lust auf. Als sie sich nach fast einer Minute des
    Wachstums erhob reichte sie wie Darya bis in die Wipfel der Bäume. Ihren
    ledernen Bikini hatte sie gesprengt, doch das schien momentan nicht wichtig zu
    sein. Darya stand nun ebenfalls auf und schloss Laura voller Herzlichkeit in
    die Arme und beide mussten vor Glück weinen. Thorben wollte sich noch schwer
    atmend vom Boden erheben, doch da war es bereits zu spät, denn nun legte sich
    Irina bäuchlings auf ihn und strahlte ihm aus ihrem wundervollen und großen
    Gesicht entgegen. „Tut mir leid Thorben, aber daran musst dich jetzt endgültig
    gewöhnen. Du wirst den Rest deines Lebens von Frauen umgeben sein, die dich so
    sehr lieben, dass sie dich keinen Meter mehr gehen lassen, ohne dich zu
    liebkosen.“ Auch sie schloss lustvoll die Augen, drückte ihn an sich und wurde
    immer größer und stärker. Thorben genoss erneut die ansteigende Schwere und die
    unglaubliche Macht der Frau auch wenn alles rasend schnell zu gehen schien.

    Schließlich erhob sich auch die fünfzig Meter große Irina
    nackt aber voller Glückseligkeit schwer atmend und ließ Thorben für einen
    Moment frei. Sie gesellte sich zu Darya und ihrer Zwillingsschwester und alle
    drei standen nun in einer Reihe da, höher als die Bäume des Waldes, unendlich
    mächtig, unfassbar glücklich und warteten voller Vorfreude auf das, was die
    Göttin nun zu verkünden hatte.

    „Nun meine drei. Ihr seid diejenigen, die erkannt haben,
    dass Thorben der Schlüssel zu einer besseren Welt für alle Menschen ist. Und
    aufgrund dessen erhebe ich euch alle drei zu Göttinnen.“ Die drei Frauen
    kreischten auf einmal wie kleine Mädchen, dicke Freudentränen regneten vom
    Himmel herab und die Wucht der Freudensprünge der dreien brachte den Waldboden
    zum Erzittern.

    Darya indes klatschte einmal in die Hände wohl um
    auszuprobieren, ob sie tatsächlich in der Lage war, göttliche Kräfte
    freizusetzen. Und tatsächlich, es klappte. Sie hüllte sich selbst in einen
    weißen Bikini, und fing mit einem Male an, wie Freya selbst ein goldenes Licht
    zu verströmen. Unfassbare Möglichkeiten schienen sich vor ihren veilchenblauen
    Augen zu eröffnen und sie bedankte sich artig. „Vielen Dank, Freya meine
    Herrin. Ich denke als Göttin ist es angemessen, zumindest meine Scham zu
    bedecken, auch wenn ich mich als Frau fühle und einen Großteil meines Körpers
    präsentieren möchte. Aber nur Thorben hat es verdient, die Vollständigkeit
    meiner göttlichen Schönheit zu erkunden.“ Laura und Irina taten es ihr gleich. Bekleideten
    sich zwar wieder aber sorgten dennoch dafür, dass ihre makellosen Körper zum
    Großteil freilagen. Nur Brust, Scham und Po bedeckten sie mit indigo- und
    purpurfarbenen Stoffen, die sich aus dem Nichts herbei beschworen.“

    Freya strahlte ihre drei nun göttlichen Töchter voller Stolz
    an. „So meine Lieben, das wäre erst einmal die Belohnung für eure guten Taten.
    Ich bin überzeugt davon, ihr werdet eure neue Macht nur zum Wohle der guten
    Menschen, egal ob Männer oder Frauen einsetzen.“

    Die drei Riesinnen nickten eifrig und Thorben wusste, dass
    alle drei von reinstem Herzen waren und er spürte auch diese unfassbar starke
    Aufrichtigkeit. „Ausgezeichnet, meine Lieben. Dann habe ich noch zwei Dinge,
    die zu erledigen sind, bevor ich wieder gehe. Zunächst ein letztes Mal zu dir
    Thorben“, sagte Freya und die Göttin strahlte ihn voller Herzlichkeit an. Er
    verspürte eine Mischung tiefster Ehrfurcht, Dankbarkeit und Stolz, dass ihn die
    Göttin so gut behandelte. „Du wirst auf alle Zeiten in die Obhut meiner Tochter
    Darya überstellt. Ich möchte, dass du sie heiratest. Gleichzeitig sollst du mit
    der Unsterblichkeit für deine Taten belohnt werden und so soll es allen anderen
    Männern ebenfalls ergehen, die eine meiner Töchter glücklich machen und zu meinem
    Imperium der Liebe beitragen.“

    Ein weiterer Aufschrei von Darya war zu hören und sie jubilierte so laut, dass
    überall umher die Vögel aus den Wipfeln der Bäume stoben, überrascht von dem
    plötzlichen Aufruhr.

    „Oh ja, besser kann es einfach nicht mehr werden. Thorben
    ist für immer mein, ich lasse dich nie wieder gehen, jetzt gehörst du voll und
    ganz mir mein kleines Baby.“ Sie frohlockte und tanzte freudig auf dem Boden
    und als sich Thorben einmal mehr umwandte konnte er ihre Schönheit und
    Weiblichkeit gar nicht mehr begreifen. Sie schien genauso übermenschlich
    perfekt geworden zu sein, wie Freya es war. Und all die Besitz ergreifenden
    Andeutungen die sie von sich gab machten ihn unendlich glücklich. Er würde mit
    Liebe und Zärtlichkeit überhäuft werden, bis in alle Ewigkeit.

    „Noch eine letzte Sache bleibt zu klären“, sagte Freya nun,
    und als sich Thorben wieder zu der Göttin wandte, war ihr Lächeln sofern es
    überhaupt möglich war, noch herzlicher geworden. „Alva meine Liebe, dafür, dass
    du mein Unterfangen all die Jahrhunderte unterminiert und aufgehalten hast,
    sollst du mit der Sterblichkeit bestraft werden. Ich schrumpfe dich wieder auf
    das Normalmaß zurück und entziehe dir meinen Beistand. Diese Strafe ist viel
    schlimmer als irgendwelches körperliches Leid und es wird dir eine Lehre sein.“

    Mit einem Mal konnte sich Alva wieder rühren und fing sofort
    an loszukreischen. „Nein, Herrin, bitte, das könnt Ihr mir nicht antun“,
    wehklagte sie, doch ihr Rufen wurde immer schwächer. In Windeseile war sie auf
    eine Größe von 1,60 Metern geschrumpft und fing hemmungslos an zu schluchzen. „Neiiiiiiin“,
    jammerte sie, „Warum nur? Ist das der Dank dafür, dass ich uns Frauen all die
    Jahrhunderte vor den Männern bewahrt habe? Und diese Gören werden für ihren
    Verrat auch noch in den Himmel gehoben. Wieso nur? Warum nur? Oh wie euch alle
    hasse!“, kreischte sie und vergrub ihr Gesicht in Händen. Dann machte sie sich
    davon.

    „Nun denn, meine Lieben“, sagte Freya und sah Alva ohne Bedauern
    nach und begann sich mit einem Mal an diesem sonnigen Morgen in Wohlgefallen
    aufzulösen. „Ihr habt noch ein Imperium zu errichten und ich will euch nicht
    länger dabei aufhalten. Und natürlich wünsche ich dir noch eine schöne
    Hochzeit, mein lieber Thorben. Wir sehen uns sicher irgendwann einmal wieder.“

    Dann war die Göttin auch schon wieder verschwunden und
    Thorben wusste, dass Darya ihn nun gleich schnappen und mit der Macht ihrer
    Liebe und Zuneigung für immer an ihn binden würde.


    Fortsetzung folgt.

  • Letzter Teil
    Kaum war die Göttin vollständig verschwunden, hörte Thorben hinter sich ein sanftes Kichern und er wandte sich um, gerade noch rechtzeitig um zu sehen, was nun geschah. Darya streckte mit strahlendem Lächeln ihre riesige Hand von sich und es geschah urplötzlich. Als hielte sie einen riesigen, unsichtbaren Magnet in ihrer Hand der Thorben anzog, wurde dieser von den Füßen gerissen und flog in hohem Bogen durch die Luft. Doch er hatte keine Angst denn er wusste, dass ihm nun nichts mehr geschehen konnte. Ganz sanft und behutsam fing Darya ihn auf, schloss ihre Finger kurz um ihn und hüllte ihn in Dunkelheit.
    Als sie die Handfläche auf Höhe ihrer gigantischen blauen Augen hob, die nun gütig auf Thorben herabsahen, öffnete sie die Hand wieder und er stand auf und strahlte nicht minder glücklich zurück. „Endlich ist es geschafft, mein Baby“, frohlockte Darya und nun rannen ihr die Freudentränen über die Wangen und stürzten geräuschvoll zu Boden. „Das Gute hat gesiegt und was noch viel besser ist, du gehörst jetzt endlich für immer mir. Wir werden bis in alle Ewigkeit überglücklich sein. Möchtest du noch etwas sagen, bevor ich dich mit dem Zauber der ewigen Liebe belege, auf dass du mich für immer anhimmeln wirst, dein Körper auf alle Zeiten an meinem kleben soll und du im Gegenzug von meiner Liebe und Gutherzigkeit überschüttet werden wirst?“
    Thorben wurden die Knie weich. Es war noch immer alles wie in einem fantastischen Traum. Auch wenn die Frau sich seiner komplett einverleiben würde, so war er doch restlos glücklich. In den Armen einer derart großartigen Frau zu enden, war auch wirklich ein absoluter Wunschtraum. Er schüttelte lächelnd den Kopf und schaute mit Freudentränen in den Augen zu Darya hoch.
    „Dann soll es so sein, jetzt bis du für immer ein Teil von mir“, hauchte sie ihm mit ganz sachter Stimme entgegen, eigentlich ganz untypisch für eine Frau ihrer Größe. Sie schloss noch einmal die blauen Augen, spreizte ihre Lippen und gab ihm den ultimativen Kuss, der Thorben für immer an sie binden sollte. In seinem Bewusstsein wurde jeder Gedanke, der nicht damit verbunden war, auf ewig mit Darya glücklich zusammen zu sein, ausradiert. Gleichzeitig erhitzte sich sein Körper und als er versuchte von ihrer Handfläche aus in die Luft zu springen, gelang es ihm nicht mehr. Ein Teil seines Körpers musste für immer mit ihrem Körper verbunden bleiben.
    Und als wäre das noch nicht genug, war da dieses unglaubliche Glücksgefühl. Die Endorphine setzten ein fantastisches Feuerwerk in ihm frei und er fühlte sich, als würde er den glücklichsten Moment erleben, den je ein Mensch auf Erden erlebt hatte und er wusste, dass Darya dasselbe empfand.
    Schließlich fiel er vor lauter Glücksgefühl sogar in Ohnmacht. Doch Darya kümmerte sich reizend um ihn, fuhr ihm mit ihrem riesigen Zeigefinger sanft über die Wange und verstaute ihn schließlich in ihrem Büstenhalter. Danach wies sie Laura und Irina an, ihr zu folgen und die drei Junggöttinnen bahnten sich ihren Weg zurück durch den Wald zum Dorf, wo sie bereits von den übrigen Frauen mit tosendem Applaus empfangen wurden.
    Alvas Terrorregime war vorbei und die anderen Frauen konnten kaum glauben, dass Laura, Irina und Darya von Freija sogar zu Göttinnen erhoben worden waren.
    Alle übrigen Frauen hatten nur noch das eine im Sinn, als sie die Mädchen in ihrer ganzen Pracht bewunderten. Sie wollten wachsen und das so schnell wie möglich.
    Darya gab ihnen die Anweisung, nach guten Männern Ausschau zu halten und sie in ihren Schutz zu nehmen, und die Belohnung der Göttin Freija würde unverzüglich eintreten. Und so geschah es auch.
    Die Frauen zogen aus und die Bewegung breitete sich in Windeseile aus. Überall hörte man davon, dass riesige Frauen gesichtet wurden, die glücklich mit normal großen Männern durch die Lande streiften und sich ihrer Leben erfreuten.
    Darya blieb derweil mit Thorben alleine zurück im Wald. Er wachte nach einer Woche aus seiner Glücksohnmacht auf und Darya überraschte ihn damit, dass sie ihn sofort zur ihrer Trauung auf der Lichtung Toras transportierte. Die Priesterin nahm das Hochzeitsritual mit großer Ehrfurcht vor, denn sie betrachtete nun auch Darya als ihre Herrin. Schließlich, als die Verbindung zwischen Darya und Thorben auch auf dem zeremoniellen Wege besiegelt worden war gab es nichts weiter zu tun, als sich des Lebens und der großen Liebe zwischen den beiden zu erfreuen. Und so verbrachte Thorben noch viele Jahre damit, auf Daryas Bauch herumzulaufen, von ihr liebevoll mit Küssen bedacht zu werden, die seinen ganzen Körper bedeckten und die Nächte zwischen ihren großen Brüsten zu verbringen.
    Sie sollten auf ewig glücklich sein.
    FIN

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