[Story] Die Dinge, die wir aus Eifersucht tun

  • Die Geschichte ist nicht von mir, habe sie nur ins Deutsche übersetzt. Ich habe aber einen ganz besonderen Bezug zu ihr, da sie die erste GTS-Geschichte ist, die ich gelesen habe. Auf jeden Fall eine meiner Favoriten. Sollte euch die Geschichte gefallen, lasst es mich wissen. Habe selber eine Fortsetzung angefangen zu schreiben und würde diese bei Bedarf vollenden und auch hier reinstellen.

    Handlung (Abenteuer, unbemerkt, Größe: 8cm bzw. 2cm):
    Mitchell Reed will seine Frau, der er eine Affäre nachsagt, beschatten. Und zwar auf eine ganz besondere Art und Weise. Aber er muss feststellen, dass sein so perfekt ausgearbeiteter Plan doch nicht ganz so perfekt ist...

    Englischer Originaltext von Ann ("The things we do out of jealousy")


    Die Dinge, die wir aus Eifersucht tun

    Mitchell Reed sah seiner Frau beim Packen ihres Koffers zu. Er hatte ihr schon hunderte Male dabei zugesehen, aber niemals so wie heute. Das war einfach zu unglaublich. Ohne dass Linda es wusste, verbarg sich Mitchell in seinem Unterschlupf – zusammengerollt in einem ihrer Lieblingspaar Schuhe, ihren marineblauen Pumps. Mitchell starrte gebannt auf seine Frau, als diese durch den Raum huschend ihre Kleidungsstücke zusammensammelte, während ihre Arme wie zwei schwere Verladekräne agierten, ihre Füße eingebettet in halboffene pinkfarbene Schuhe, die die Ausmaßen eines Cadillacs hatten.

    Mitchell hasste den Fußgeruch seiner Frau und Frauenschuhe waren ihm vollkommen gleichgültig (er mochte zwar ihren Anblick, aber er hatte ganz bestimmt keinen Fetisch diesbezüglich), weshalb er die Wahl seines Versteckes auch schwer bereute. Bei seiner gegenwärtigen Größe war der ihn umkreisende Odeur der Füße seiner Frau und des Leders ihrer Schuhe so intensiv, dass er nichts anderes mehr riechen konnte. Der Geruch drang in seine Kleidung und setzte sich auch an seinem Körper fest. Wenn er vorher darüber Bescheid gewusst hätte, dass es so schlimm werden könnte, wäre er wahrscheinlich eher das Risiko eingegangen, sich in ihrer Handtasche zu verstecken. Natürlich war dies hier der beste Ort, um sich unbemerkt in das Gepäck seiner Frau zu stehlen, weil er wusste, dass sie mit Sicherheit diese Schuhe einpacken würde und er sich ruhigen Gewissens dort verstecken konnte, ohne befürchten zu müssen, dass sie diese während des Fluges tragen würde. Das letzte, was er jetzt gebrauchen konnte, war, dass sie ihren Fuß in den Schuh, in dem er sich befand, hineinzwängen würde. Glücklicherweise erinnerte er sich daran, dass sie stets auf Reisen Sandalen mit niedrigen Absätzen trug, dieselben Sandalen, die nun ausgehfertig nahe der Tür standen.

    Mitchell duckte sich, als seine Frau direkt auf ihn zukam. Einen Augenblick später trat der riesige pinkfarbene Fingernagel ihres Zeigefingers in sein Gesichtsfeld und hob den Schuh samt ihn in die Höhe. Sie war so vorhersehbar. Mitchell zog sich weiter nach hinten in den Schuh zurück, um Kontakt mit Lindas Finger zu vermeiden. Dennoch konnte er nicht widerstehen, seinen Arm auszustrecken um ihren Fingernagel zu berühren. „Mein Gott! Ich hatte ja keine Ahnung, dass ich so klein sein würde.“ Lindas ovaler Nagel hatte für Mitchell die Größe eines Kaffeetischchens.

    Die Kleidung im Koffer dämpfte die Wucht des Aufpralls, als Linda den Schuh in den Koffer warf. Nachdem er seine Balance wieder gewonnen hatte, wagte Mitchell einen Blick nach oben und entdeckte den Absatz des anderen Schuhs, welcher knapp oberhalb der Öffnung seines Versteckes in die Höhe ragte. Ehrfurchtsvoll beobachtete er wie Linda mit scheinbar übernatürlichen Kräften den PKW großen blauen Schuh in die Hand nahm, ihn umdrehte und über seinen schob, um die beiden ineinander zu verkeilen. Er war nun sicher eingeschlossen in seinem Schuhgefängnis, was ihn – so war es in seinem Plan vorgesehen - davor beschützen sollte, von umher fliegenden Gegenständen im Koffer getroffen zu werden.

    Jetzt, da er endlich Zeit hatte nachzudenken, beschlich Mitchell ein unbehagliches Gefühl. Die Mühelosigkeit, mit der Linda Objekte anhob, deren Gewichte für ihn Tonnen betragen mussten, überraschte ihn. Sie flösste ihm gar Furcht ein. Als er sich dazu entschlossen hatte sich als Teil seines Vorhabens zu schrumpfen, um Linda dabei zu erwischen, wie sie ihn betrog, war er sich ganz und gar nicht bewusst gewesen darüber, dass er verglichen mit ihr so schwach und hilflos sein würde. Ungeachtet dessen, dass im klar war, dass er nur einige Zentimeter groß sein würde (ungefähr 7 bis 10 Zentimeter), hatte er doch irgendwie das Gefühl gehabt, er wäre der Mann und, folgerichtig wie er dachte, daraus resultierend auch stärker als Linda. Jetzt hatte er begriffen, dass er ihr vollkommen ausgeliefert sein würde, sollte sie ihn finden.

    Als er hörte, wie der Koffer geschlossen und die Welt um ihn herum in undurchdringbare Dunkelheit getaucht wurde, schluckte Mitchell kräftig und tastete nach den Pillen, die er in einer Gürteltasche aufbewahrte. Die eine Pille würde ihn wieder groß machen, wohingegen die anderen beiden Linda und ihren Liebhaber schrumpfen sollten, nachdem er die beiden in flagranti erwischt haben würde. Wenn er sie erst einmal geschrumpft hatte, würde er Linda zurück bringen und ihr eine ordentliche Lehrstunde verpassen. Ihren Liebhaber würde er zurücklassen und ihm seinen Schicksal überlassen. „Am Ende werden sich diese Strapazen auszahlen.“

    Mitchell lag in seinem Schuhverlies und versuchte während des Fluges in Richtung Insel zu schlafen. Das Gepäckabteil des Flugzeuges war kalt und die Luft dort ziemlich dünn (hinzu kam, dass das Gebell der Hunde ihn die ganze Zeit über wach hielt). Es war genauso gemütlich, wie man es sich vorstellen konnte. „Ich bezweifle, dass ich den Geruch ihrer Füße jemals wieder aus meiner Nase bekomme. Trotzdem, es wird sich rentieren.“ Insgeheim klopfte sich Mitchell in Gedanken auf die Schulter, dass er Linda diese Reise allein hat unternehmen lassen. Tatsache war, das musste er sich eingestehen, dass Mitchell den idealen Weg gefunden hatte, seine ihn betrügende Gemahlin auf frischer Tat zu ertappen!

    Nach scheinbar endlosen Stunden, spürte Mitchell, wie ein Ruck durch den Koffer ging. Plötzlich kam ihm ein Gedanke, der ihn mehr als alles andere ängstigte. „Was, wenn ihr Gepäck ganz woandershin verschickt wird? Ich könnte hier Wochen drin feststecken bis Linda mich vom Flughafen abholt!“ Mitchell wurde zunehmend angespannter. „Was, wenn einer vom Gepäckpersonal sich dafür entscheidet, diesen Koffer zu stehlen? Das sind 400$ Schuhe aus Italien, die nimmt der auf jeden Fall! Ich muss hier raus. Ich muss irgendwo hin, wo ich mich verstecken oder verteidigen kann.“ Mitchell unternahm den Versuch, sein Schuhgefängnis zu öffnen, aber es bewegte sich nicht im Geringsten. „Warte mal, was mach ich eigentlich? Wie soll ich mich gegen einen 60 Meter großen Gepäckabfertiger überhaupt behaupten können? Beruhig dich, Mitchell. Ganz ruhig! Verdammt, das war eine scheiß Idee. Wieso hab ich mir das von Jeanine nur einreden lassen?

    Jeanine war Mitchells Assistentin. Sie besaß eine riesige Anzahl von „Wissenschaftler“ -Freunden und hatte deshalb oft Zugang zu den neuesten Drogen und Erfindungen. Sie war ganz offensichtlich in Mitchell verknallt und hatte ihm diesen verrückten Plan unterbreitet, um Linda zu erwischen. Mitchell vermutete, dass sie vorhatte, in die Fußstapfen von Mrs. Reed zu treten, sobald diese von der Bildfläche verschwunden sein sollte. Er wünschte sich nur, ihr Plan hätte ihm eine etwas günstigere Ausgangsposition verschafft.

    Mitchell fühlte, wie der Koffer kräftig hin und her schwang und wusste, dass er jetzt irgendwohin getragen wurde. Er hoffte, dass Linda die Trägerin war. Er vernahm das Motorengeräusch eines Autos. Schließlich wurde der Koffer vorsichtig abgestellt, nur um kurz darauf wieder ruckartig angehoben zu werden und abermals - diesmal mit einer härteren Landung – abgelegt wurde. Der gedämpften Stimme (eine weibliche gedämpfte Stimme) nach zu urteilen nahm Linda sich wahrscheinlich gerade ein Taxi zum Hotel. Endlich in ihrem Zimmer angekommen warf sie den Koffer aufs Bett, nur um ihn einige Augenblicke später auf den Boden zu stellen. Offensichtlich hatte sie nicht vor, ihn umgehend zu öffnen.

    Mitchells Langeweile wich allmählich aufkeimender Panik. Er war nun eine Ewigkeit zwischen diesen beiden Schuhen gefangen. Seit sie im Hotelzimmer angekommen waren, hatte er Linda kommen und gehen hören. Ab und zu schnappte er Worte wie „Zimmerservice“ auf, ein anderes Mal hörte er, wie sie mit jemand anderem sprach – mit einem Mann. Immer noch weigerte sie sich strikt, den Koffer zu öffnen. Mitchell machte sich langsam aber sicher Gedanken über Essen und frische Luft und einige andere Dinge. „Was, wenn sie sich komplett neue Sachen kauft und den Koffer nicht mal aufmacht? Sie könnte ihn einfach in die Mülltonne werfen, mich eingeschlossen!“ Mitchell startete erneut den Versuch, sich verzweifelt aus seiner Gefangenschaft zu befreien, aber es war aussichtslos – der Koffer war einfach zu arg voll gestopft. Selbst wenn er aus dem Schuh herauskommen sollte, blieb immer noch die Frage, wie er den Koffer von innen öffnen sollte. Er spürte das Verlangen in sich, einfach nach seiner Frau zu rufen. Sie würde ihm schon vergeben. „Warte... du musst dich beherrschen, Mitchell.“ Er fing an zu hyperventilieren.

    Ein Schwall tropischwarmer Luft riss Mitchell aus seinem Schlaf. Er hatte keine Ahnung, wie lange er bewusstlos gewesen war. Als er nach oben blickte, sah er den anderen Schuh (sein Dach), der einige Meter weit von ihm entfernt auf der Seite lag. Mitchell versucht aufzustehen, aber er konnte nicht. Er steckte fest. Mitchell verrenkte sich so gut es ging und erkannte, dass etwas die Öffnung des Schuhs zusammendrückte. Er versuchte mit all seiner Kraft dagegen zu drücken, stellte fest, dass es nichts half und sah über den Berg hinweg, der das Hotelbett sein musste, Linda, wie sie sich seinem Versteck plötzlich näherte. Er wusste, dass er nur noch Sekunden hatte, um sich aus ihrem Sichtfeld zu entfernen.

    Langsam bewerkstelligte er es, den Schuh ein paar Millimeter zu verschieben und befreite seine Beine. Mitchell zog sich komplett heraus und hetzte davon, unter dem Bettlaken hindurch, unters Bett – und in Sicherheit. Als er sich umdrehte, sah er wie Linda beide Schuhe in die Hand nahm. Er hörte das laute Quietschen der Bettfedern über sich, als Linda sich auf den Rand des Bettes setzte. Mitchell sah zu, wie Linda jeden der beiden Schuhe, von wo aus er gerade heraus gekrochen war, schüttelte und dann mit ihren Füßen hinein fuhr. Er atmete erleichtert auf. „Wenn ich nur ein klein bisschen langsamer gewesen wäre, hätte sie mich entdeckt oder mich gerade zerquetscht. Ich muss in Zukunft vorsichtiger sein!“ Auf ihren Absätzen balancierend, verließ Linda das Zimmer. Mitchell hatte niemals zuvor bemerkt, dass sie schwankte, wenn sie lief. Bei seiner normalen Größe wirkte ihr Gang sehr graziös. Mit seiner jetzigen Größe allerdings sah er, dass ihre Füße hin und her wackelten, als sie auf ihren Absätzen balancierte.

    Die nächsten paar Stunden verbrachte Linda fernab ihres Zimmers. Dies nutzte Mitchell, um sich mit seiner neuen Umgebung vertraut zu machen. Linda hatte zwei Handtaschen auf dem Boden zurückgelassen, hatte aber zugleich ihre restlichen Sachen auf die Schränke verteilt. Wenn er ihr folgen wollte, musste er einen Weg finden, sich in ihren Sachen zu verstecken. Im Moment war er der Ansicht, dass die Handtasche die beste Möglichkeit war.

    Mitchell zog sich am Trageriemen von Lindas Handtasche nach oben. In seinen Händen fühlte sich der Riemen wie eines dieser Seile an, die man benutzte, um Frachtschiffe an einem Anlegeplatz zu befestigen. Wäre er normal groß, das wusste er, wäre dieser Riemen nicht wesentlich dicker wie ein Schnürsenkel. Dieser Gedanke gab ihm ein merkwürdiges Gefühl, dass er weder als Unbehagen noch als Nervosität einordnen konnte. Etwas an der Tatsache, Lindas Handtasche empor klettern zu können, genauso hoch wie der Absatz ihres Schuhs zu sein, Minuten für eine Strecke zu brauchen, die lediglich einige Meter betrug und seine Frau als eine Gigantin zu sehen, bescherte ihm ein unangenehmes Gefühl. Seine einzige Erklärung war, dass diese ganze Sache ihn unterlegen erscheinen ließ.

    Sein Bein über den Rand der Handtasche schwingend, wagte Mitchell einen Blick in den dunklen Schlund unter ihm. Während er sich vorsichtig von der Kante absinken ließ, strebte er in Richtung einer Packung Taschentücher, um seinen Fall zu dämpfen. Er traute seinen Augen kaum, als er den ganzen Schrott in Lindas Handtasche sah. Es wäre ein Cliché gewesen, das Chaos und die Unordnung zu erwähnen, aber seine neu gewonnene Sicht der Dinge machte Clichés möglich. „Wo kann ich mich verstecken?“ Mitchell sah sich um, schob Kosmetika aus seinem Weg, als er ihre Handtasche erkundete. „Verdammt! Hier gibt es wirklich keine Möglichkeit, sich zu verstecken!“ Er öffnete die Packung mit den Taschentüchern und versuchte hinein zu klettern. „Schlechte Idee, sie konnte die hier rausholen aus ihrer Tasche.“ Er hob die Puderdose hoch, aber passte nicht hinein. Er betrachtete den Mülleimer großen Lippenstift, kriegte aber nicht raus, wie er sich in den Deckel quetschen sollte.

    Schließlich realisierte Mitchell, dass seine Bemühungen fruchtlos waren. Weder konnte er sich unter irgendetwas verstecken, noch konnte er sich in irgendetwas verkriechen. Sobald Linda ihre Handtasche öffnen würde, würde sie ihren kleinen lächelnden Ehemann erblicken. Mitchell konnte nicht anders als darüber nachzudenken, dass er diese Sache etwas länger hätte planen müssen, bevor er diese Pille hätte nehmen dürfen. Wichtig war jetzt erstmal, wieder hier heraus zu kommen. Da er das obere Ende der Tasche nicht von sich aus erreichen konnte, stellte er den Lippenstift auf die Puderdose und kletterte dann hinaus.

    Zurück im Schrank saß Mitchell auf einem von Lindas Schuhen und blies Trübsal. So hatte er sich das Ganze nicht vorgestellt. „Vielleicht sollte ich einfach die Vergrößerungspille nehmen und die Sache abblasen... Nein, nicht jetzt. Ich habe mich noch in keiner sonderlich großen Gefahr befunden, nur ein paar flüchtige Panikanfälle.“ Eine neuerliche Idee durchzog seine Gedankengänge. Wenn er jetzt wieder größer werden sollte, hätte er keine Sachen zum anziehen. Die Sachen, die er im Moment trug, hatte er einer Spielfigur ausgezogen, bevor sich selbst geschrumpft hatte – die würden nicht mitwachsen! Na ja, kleineres Problem.“ Mitchell musste lachen bei der Vorstellung, wie Linda reagieren würde, wenn sie ihn nackt in ihrem Schrank vorfinden würde.

    Ein paar Minuten nach Mitchells sicherer Rückkehr in den Schrank, kam Linda wieder ins Zimmer. Mitchell sah ihr zu, wie sie ihre Schuhe wegkickt, ihren Hut auf den Boden warf und ins Badezimmer ging. Plötzlich traf ihn eine göttliche Eingebung. „Ihr Hut! Daran hätte ich früher denken sollen! Sie trägt immer diese lächerlichen übergroßen Hüte. Sie wird mich nicht bemerken, wenn ich mich in ihrem Hut verstecke.“

    Mitchell rannte so schnell er konnte hinüber zu ihrem Hut, der ungefähr zwei Fußballfeldlängen von ihm entfernt war. Normalerweise hätte er lediglich einen Schritt nach vorne tun und seinen Arm ausstrecken müssen, um an ihn ranzukommen. Bei seiner Größe jedoch brauchte er selbst im schnellen Tempo knapp eine Minute. Nach Atem ringend erreichte Mitchell den Hut und zog sich an der riesigen Hutkrempe hoch. Er lief entlang des gewaltigen beigefarbenen Huttellers in Richtung eines kleinen Dschungels in der Mitte, bestehend aus überdimensionalen Federn und künstlichen Blättern und Blüten. Es war für ihn schwer vorstellbar, dass es sich hierbei um einen Hut und nicht um eine Art Raumschiff aus irgendeinem schlechten Science-Fiction Film aus den fünfziger Jahren handelte. Endlich an der unechten Fauna angekommen, zog Mitchell das rote Hutband zurück und kletterte dahinter in das Zentrum des Blumenbeetes. Just in dem Moment, da er sich hinter ein Gänseblümchen gedrückt hatte, kam Linda zurück ins Zimmer. Nun hieß es warten.

    Mitchell wachte auf, als ein mächtiger Windstoß warmer Luft an ihm vorbeizog. Er öffnete seine Augen und sah, wie er sich mit einer enormen Geschwindigkeit vorwärts bewegte. Der Wind in seinem Gesicht und das heftige rhythmische Schwanken unter ihm erweckten in ihm den Eindruck, sich auf der Brücke eines alten Segelschiffs zu befinden. In Wahrheit jedoch war er eingeklemmt zwischen einem roten Hutband und einem großen beigefarbenen Hut; das rhythmische Schaukeln war bedingt durch die Schritte seiner Frau. „Sie muss wohl das Zimmer verlassen haben? Jetzt geht’s richtig los.“ Bevor Mitchell eingeschlafen war, hatte Linda ein Nickerchen gehalten und danach zwei Stunden ferngesehen. Während er sich auf ihrem Hut die Beine in den Bauch gestanden hatte, hatte er sich gefragt, ob sie das Hotel jemals wieder verlassen würde. Jetzt wusste er die Antwort.

    Im Speisesaal blieb Linda abrupt stehen und begann sich mit jemandem zu unterhalten. Mitchell konnte nicht erkennen mit wem, da die Hutkrempe ihm das Sichtfeld versperrte, aber anhand der Stimme konnte er den Gesprächspartner als eine männliche Person identifizieren. „Ich hab so gut geschlafen. Wie steht’s mit dir?“
    „Großartig... Ich hab von dir geträumt.“
    Linda kicherte. Mitchell wurde sauer. Er hatte das Verlangen aus dem Hut zu springen und dem Mann die Fresse zu polieren. „Ich wünschte, mein Mann würde solche Dinge zu mir sagen.“
    „Dein Ehemann, du magst ihn nicht, stimmt’s?“
    „Ich mag ihn schon, denke ich. Es ist nur so, dass, als wir frisch verheiratet waren, er so viel romantischer war. Jetzt ist er langweilig. Er würde nie auch nur im Entferntesten etwas Aufregendes oder Abenteuerliches unternehmen.“ Mitchell verkniff sich ein bitteres Lachen angesichts der Ironie, dass seine Frau ihren sieben zehn Zentimeter großen Ehemann mit „ohne Unternehmungsgeist“ betitelte. „Ich weiß nicht recht. Ich mag ihn wirklich, aber ich möchte etwas mehr Spaß haben. Ich denke, ich lasse mich scheiden. Er ist so besessen von seiner Arbeit.“
    Mitchell konnte seinen Ohren nicht trauen! Er hatte ja keine Ahnung gehabt. Er hatte gedacht, dass sie ihn an der Nase herum führt, weshalb sich auch seine aktuelle Situation erklären ließ, aber er hätte niemals gedacht, dass solch eine Kleinigkeit war. Soweit wie er das bedachte, hatte er ihr niemals einen Grund dafür gegeben, sich so zu fühlen, wie sie es jetzt tat.

    „Nun ja, du bist hier, er nicht. Du solltest dich etwas amüsieren. Begleite mich heute Nacht.“ Mitchells Selbstmitleid schlug erneut in Wut um.
    „Ich weiß nicht, ich glaube nicht. Vielleicht morgen. Heute Nacht brauche ich einfach meine Ruhe.“
    „Das ist schon okay. Vielleicht kann ich dich morgen zu einem der örtlichen Reliquienschreine mitnehmen. Du wirst es mögen. Er zeigt den Ort, an dem eine Ortsbewohnerin, die es satt hatte, die Misshandlungen ihres Ehemanns über sich ergehen zu lassen, ihn mit einem Gift geschrumpft und dann zertreten hatte.“
    Erneut kicherte Linda. „Das ist ja schrecklich! Wie war sie in der Lage in zu töten?“ Sie nahm einen weiteren Schluck aus ihrem Glas. „Weißt du was? Wenn Mitchell jetzt hier wäre, geschrumpft auf die Größe eines Käfers, würde ich ihn auch tot trampeln. Das wäre die einfachste Lösung auf unsere Probleme.“

    Linda Worte ließen sein Herz bluten. Zu keinem Zeitpunkt hätte er gedacht, dass Linda ihn jemals ernsthaft würde Schaden zufügen können, wenn sie ihn entdecken sollte – sauer auf ihn sein, weil er ihr hinterher spioniert, ja, aber verletzen? Nein. Mitchell dachte zurück an die Momente, da sie ihn beinahe ertappt hatte. Kein einziges Mal hatte er sich dort gefürchtet, da er wusste, dass sie ihm nichts tun würde. Aber jetzt hieß es für ihn, auf der Hut sein. „Warum? Was habe ich ihr getan?“
    Mitchell hörte, wie Linda anfing zu weinen, was den Hut zum wackeln brachte. Als sie den Hut in ihre Hand nahm, neigte sich der vordere Teil nach unten und Mitchell konnte den braun gebrannten, jungen Mann sehen. Er sah stark und gut gebaut aus, das ideale Abbild des zuvorkommenden Fremden. Der Mann ruckte näher zu Linda und legte seinen Arm um sie. „Was ist los, mein Schatz?“
    Linda brach endgültig in Tränen aus. „Ich... er... Mitchell hat eine Affäre.“

    „Was?! Das ist nicht wahr!!“ stieß Mitchell heraus. Zu seinem Glück war seine Stimme so leise und scheinbar weit entfernt, dass weder Linda noch der Mann an einen unmittelbar nahe liegenden Ursprung dachten. Mitchell wollte Jeanine verprügeln. Ganz offensichtlich hatte sie etwas in diese Richtung Linda gegenüber angedeutet, um die beiden auseinander zu bringen. So hätte sie ihn für sich alleine gehabt. „Verflucht sei sie!“ Mitchell schwor sich, es ihr heimzuzahlen, wenn er zurück sein sollte.

    Linda brauchte einen Augenblick, um sich wieder zu beruhigen, und fuhr dann fort. „Er schläft mit seiner Assistentin. Sie hat mir gegenüber alles gestanden. Und gestern, als ich fertig gepackt hatte und gerade zum Flughafen fahren wollte, rief sich mich an und sagte mir, ich solle Mitchell ausrichten, er möge darauf achten, dass er irgendwelche Pillen richtig einnehme. Aber ich weiß, dass er keine Medikamente benutzt, und selbst wenn, sie ist doch keine Ärztin. Die muss glauben, ich wäre die dümmste Frau auf der Welt, diesen Anruf nicht als eine geheime Nachricht an ihn zu enttarnen.“

    Mitchell gefror das Blut in seinen Adern. Die Sache wurde zunehmend schlimmer. Wenn Jeanine Linda angerufen hatte, musste die Information über die Pillen wirklich wichtig sein. „Aber was könnte es sein? Muss ich die Vergrößerungspille jetzt nehmen? Muss ich sie nicht nehmen? Muss ich vielleicht eine weitere Schrumpfpille nehmen, damit ich nicht plötzlich wieder wachse? Was ist es?!“ Mitchell wusste, dass er unbedingt in Erfahrung bringen musste, um was es sich handelte. Aber die einzige Möglichkeit, es zu erfahren, war die, dass er Linda befragte. Nur die konnte er nun nicht mehr fragen, nachdem sie gedroht hatte, ihn zu töten. „Vielleicht sollte ich die Vergrößerungspille nehmen und die ganze Sache in den Wind blasen? Nein, wie sollte ich ihr erklären, dass ich hier bin? Wenn sie mich wachsen sehen würde, wüsste sie, was ich getan habe und das wäre noch schlimmer. Und ich habe nichts zum Anziehen. Wie sollte ich ihr erklären, dass ich hier und obendrein nackt bin. Außerdem was, wenn ich die Pille nicht nehmen soll. Das könnte genau das sein, was ich nicht tun darf! Dann kam Mitchell eine Idee - er würde Jeanine anrufen müssen.

    Linda kippte den letzten Schluck ihres Getränks in einem Zug hinunter. „Ich habe ihn einmal sehr geliebt, aber jetzt hasse ich ihn. Jetzt möchte ich ihm weh tun. Deshalb habe ich diese Dinge gesagt. Früher hätte ich ihm niemals weh tun können, aber jetzt... jetzt... Wenn er geschrumpft wäre, würde ich ihn ganz sicher zerquetschen!“

    Mitchell blickte über die weit ausgestreckte Fläche vor ihm - das Bett. Er war immer noch in ihrem Hut. Nach dem Gespräch mit diesem Mann, war Linda auf ihr Zimmer zurückgekehrt und hatte sich in den Schlaf geweint. Sofort nach Betreten des Hotelzimmers hatte Linda ihren Hut aufs Bett geworfen, sich direkt neben ihn fallen lassen und geweint. Mitchell sah aus seinem Versteck heraus Lindas Gesicht keine fünf Meter weit von ihm entfernt auf einem Kissen liegen. Sie hatte wirklich ein wunderschönes Gesicht, auch wenn ihre Nase für ihn nun so groß wie eine Schubkarre war. Mitchell konnte ihre blauen Augen nicht sehen, aber er wusste ja bereits, wie schön sie waren. Mitchell war augenblicklich sehr froh darüber, dass er ihre Augen nicht sehen konnte, denn das hätte bedeutet, dass sie ihn ebenfalls sah. Bei dieser Entfernung hätte sie ihn kaum übersehen können.

    Zu guter letzt war Linda eingeschlafen. Mitchell empfand sehr viel Mitleid mit ihr. Am Liebsten hätte er ihr jetzt Trost gespendet. Er wollte einfach nur zu ihr gehen und sagen „Es ist eine Lüge, “ aber er wusste auch, dass er das nicht tun sollte. Das Beste war jetzt, sich zu verstecken bis er Jeanine anrufen und herausfinden konnte, was es mit den Pillen auf sich hatte. Danach würde er seine Optionen abschätzen und sich wahrscheinlich wieder groß machen. Nüchtern betrachtet war es ein Problem, Linda alles zu erklären, und ein gänzlich anderes, von ihr tot getreten zu werden!

    Mitchell machte sich auf den Weg über die weiche, unebene Oberfläche des Bettlakens. Er musste an das Fußende des Bettes, sich dort an der Steppdecke nach unten hangeln und auf dem kürzesten Weg zum Schrank, um sich zu verstecken. Als Mitchell lief, ragte der enorme Körper seiner Frau neben ihm wie eine Berglandschaft oder ein Schlachtschiff im Hafen in die Höhe. Ihre Größe hatte er am Anfang dieses Abenteuers als eindrucksvoll empfunden. Jetzt schüchterte ihn ihre hünenhafte Erscheinung ein. Mitchell beschleunigte seinen Schritt, als er über eine Strähne ihres langen hellbraunen Haars steigen musste. Eigentlich hätte er es umgangen, aber er konnte sich keine Zeitverzögerung leisten.
    Ein paar Minuten später kam Mitchell an ihrer riesigen Wade vorbei. Trotz besserem Wissens streckte er seinen Arm aus und fuhr mit seiner Hand über ihr Bein. Ihre Beine waren höher als er selbst, und dennoch fühlten sich Lindas Beine weich und warm und einladend an. Mitchell fühlte, wie sich etwas in seiner Hose regte. Seitdem er geschrumpft war, hatte er bereits mehr Erektionen gehabt als üblich. Aber aus gegebenen Anlässen hatte er bisher nichts gegen diese unternommen. Mitchell lief weiter.

    Mitchell nahm seine Hand an der Stelle wieder von Lindas Wade, an der ihre Beine in einem Paar verschwitzter Socken endete. Mitchell war gerade dabei eine geeignete Stelle zu finden, an der er die Decke bis zum Boden hätte hinunterrutschen können, als er plötzlich ein Stöhnen aus Lindas Mund vernahm. Auf einmal hing ein monströser Schatten über ihm, der seine umliegende Umgebung in ein bedrohliches Dunkel tauchte, und dann, wie in Zeitlupe, sah er Lindas gigantischen Fuß von oben auf sich zukommen. Er traf ihn mit einer gewaltigen Schlagkraft und presste die Luft aus seinen Lungen. Mitchell war sich in diesem Moment sicher, dass es mit ihm zu Ende gehen würde, aber zu seiner eigenen Verwunderung war dem nicht so. Das Glück schien, zumindest teilweise, auf seiner Seite zu sein, denn die Matratze unter ihm gab ausreichend nach und auch ihre verschwitzten Socken waren weit hingehend weich genug, so dass sie ihn davor bewahrten, zermalmt zu werden. Dennoch wurde Mitchell durch das unvorstellbare Gewicht ihres enormen Fußes zusammengedrückt, sein Gesicht komplett in die weiße Baumwolle gepresst.

    Mitchell fühlte, wie sich ihr anderer Fuß unter ihn schob, und Panik überfiel ihn. Ohne das nachgebenden Bett unter ihm, war es eine Leichtigkeit für Linda, ihn mit ihren Füßen zu zerdrücken! Linda begann, ihre Füße aneinander zu reiben, während sie dabei unbewusst Mitchell zwischen den Zehen ihres einen und dem Ballen ihres anderen Fußes hin und herrollte. Mitchell bekam aufgrund dieser unvorstellbaren Last kaum noch Luft. Einzelne Wollfasern ihrer Socken verfingen sich in den billig verarbeiteten Puppensachen, die er trug. Mitchell musste husten. Er wollte nach Linda schreien, ihm zu helfen, aber er wusste, dass dies erst recht sein Ende bedeutet hätte. Mitchell spürte, wie der Fuß unter ihm hart gegen seinen Rücken presste, als sie mit einem Mal den anderen wegzog. Resultierend daraus rollte Mitchell Purzelbaum schlagend über das Laken, rollte immer weiter und weiter und begriff einen Augenschlag zu spät, dass sich von hier auf jetzt kein Bett mehr unter ihm befand.

    „Ahhhh! Lindaaaaaa......!“

    Instinktiv streckte er seine Arme aus und bekam die Decke zu fassen, konnte aber nicht verhindern, dass er an der Seite dieses Berges, das ihr Bett darstellte, hinunterrutschte. Auf halbem Weg nach unten verfing sich sein T-Shirt ihm Holz des Fußendes und wurde ihm vom Leib gerissen, was dazu führte, dass er Salti in der Luft vollführte. Mitchell wappnete sich für den Aufprall. Erneut hatte er Glück, denn die Decke hing bis nach unten auf den Boden stoppte seinen Fall sanfter, als es der harte Teppich getan hätte. Vollkommen erschöpft lag Mitchell auf dem Rücken und wartete darauf, dass die Welt aufhörte, sich in seinem Kopf zu drehen. Bis auf ein paar blaue Flecken war er unverletzt geblieben. Schließlich strauchelt über den Boden in Richtung Schrank.

    Linda legte ihre Ohrringe an und fuhr mit ihren Füßen in die Sandalen. Sie wollte weggehen. „Sehr gut, dann kann ich endlich meinen Anruf tätigen.“ Mitchell versucht, nicht an den Mann zu denken, den sie treffen würde. Er sprang von ihrem Schuh im Schrank und machte sich auf den Weg. Als er sich dem Tischchen näherte, hörte ein äußert bedrohliches Geräusch – das Piepen an der Tür, dass die Zugangsberechtigung einer Chipkarte signalisierte. Er hielt nach einer Versteckmöglichkeit Ausschau, konnte aber nichts finden. Seine einzige Rettung bestand darin, zum Schrank zurück zu rennen. Mit vollem Tempo würde er zwei Minuten brauchen, um die Distanz zu überbrücken. Linda würde ihn entdecken.

    Mitchell rannte so schnell er konnte. Beinahe in Sicherheit angekommen, sah er die Tür aufschwingen und spürte einen frischen Luftzug vom Korridor hinein wehen. Es war nicht Linda, die eintrat, es war das Zimmermädchen! „Iiihhhh! Eine Maus!“ Mitchell rannte noch schneller. „Was zum...? Das ist keine Maus, das ist ein kleines Männchen!“ Mitchell sah nach oben und erkannte, dass das Zimmermädchen in seine Richtung hetzte, wobei sie ihren Arm nach ihm ausstreckte. Sie war ganz offensichtlich entschlossen, ihn zu fangen. „Warte kleiner Spielzeugmann, ich will dir nichts tun. Ich möchte dich meiner Tochter schenken.“

    Mitchell hechtete in einen Stapel schmutziger Unterhosen, die auf dem Boden nahe des Schrankes lagen, und begann augenblicklich, sich einen Weg durch den Stapel auf die andere Seite zu bahnen. Er fühlte, wie riesige Hände hinter ihm den Stapel auseinander zogen. Zu seinem Glück war das Zimmermädchen immer noch überrascht und dachte nicht sonderlich nach. Wenn sie logisch überlegt hätte, hätte sie ihn mühelos einfangen können. Könnte sie es trotzdem noch?

    Der Geruch von Parfum und Lindas Körper machten Mitchell trunken, als er sich durch den Stapel von Unterwäsche grub. Schließlich kam er auf der anderen Seite des Stapels wieder zum Vorscheinen. Vor ihm standen Lindas Schuhe. Hinter ihm warf das Zimmermädchen die Wäsche hinter sich, während sie den Haufen kontinuierlich verkleinerte. Mitchell hastete hinter das Paar High Heels und versteckte sich zwischen Absatz und Sohle. Er empfand es als lächerlich, dort zu stehen, aber ihm war bewusst, dass es jetzt nicht an der Zeit war, sich um seinen Stolz zu sorgen. Während er langsam wieder zu Atem kam, sah er das Zimmermädchen auf ihren Knien den Stapel durchforsten.

    Nach ein paar Minuten erhob sie sich, überzeugt davon, dass er sich nicht mehr in dem Wäscheberg befand. Ihre Größe verbunden mit ihrer Entschlossenheit, ihn zu fassen schüchterten ihn unglaublich ein. „Ich sehe dich!“ Mitchell sprang unter dem Schuh hervor und flitzte zur Ecke des Schrankes, wo ebenfalls einige Sachen aufeinander getürmt lagen. „Ja, reingelegt! Jetzt sehe ich dich, kleiner Mann.“ Als Mitchell nach oben blickte, sah er ihren gewaltigen Fuß aus der Luft auf sich hinuntersausen. Kein Mann hatte jemals zuvor einen Damenschuh aus der Sicht gesehen, aus der Mitchell den Schuh des Zimmermädchens in diesem Moment auf sich zurasen sah. Wäre dem doch so, dann wüsste derjenige, wie furcht einflößend und mächtig ein zarter Absatzschuh sein konnte! Mitchell dachte daran, dass ein Halbschuh der Größe 40 unter gewissen Umständen gefährlicher sein konnte als ein wild gewordenes Raubtier!

    Mitchell musste den Zeitpunkt seines Sprunges sorgfältig bedenken, um zu vermeiden platt getreten zu werden. Er spürte, wie der Untergrund durch die Urgewalt ihres niederschmetternden Fußes, der nur wenige Zentimeter neben ihm auftraf, erbebte. Er wusste, dass sie sich beeilen würde, den nächsten Versuch zu unternehmen, weshalb er keine besondere Richtung anpeilte, sondern mühsam weiter in die Richtung stolperte, in die er gesprungen war. Glücklicherweise stolperte er direkt in Sicherheit.

    Mitchell lugte von unterhalb des Einbauregals hervor. Das Regal war zu niedrig für das Zimmermädchen, um ihn zu fassen zu kriegen. Zunächst versuchte sie, ihren Arm wie einen Keil förmlich unter das Regal zu rammen, konnte ihn aber nicht erreichen. Dann kam ihr Gesicht in sein Blickfeld und sie wollte Mitchell hervorpusten. Das klappte auch nicht. Daraufhin verschwand sie, wahrscheinlich etwas oder jemand holen, um ihr zu helfen.

    Er war gezwungen, einen Weg aus dieser Zwickmühle zu finden, denn den, welchen er hierher gegangen war, konnte er nicht zurücknehmen. Als er sich umsah, bemerkte er, dass das Regal bis in die Ecke des Zimmers verlief, jedoch hatte der Zimmermann auf der anderen Seite eine Lücke zur Wand hin gelassen. Leider war Mitchell zu groß, um sich durch diese Lücke zu quetschen. „Ist das denn zu glauben? Ich bin zu groß für etwas. Ich hasse Ironie.“ Mitchell hörte, wie das Zimmermädchen etwas zum Schrank schleppte.
    „Dir werd ich’s zeigen, Winzling. Ich werde dich da raussaugen und dich dann zu meinem Vergnügen missbrauchen.“ Mitchell drehte sich herum und erspähte das Zimmermädchen, das gerade einen Staubsauger unter das Regal schob.

    „Verdammt! Wenn sie das Ding anmacht, habe ich keine Chance, zu verhindern das ich da reingesaugt werde.“ Verzweifelt drückte Mitchell sich durch die Lücke, aber es half alles nichts. „Moment mal! Ich hab’s.“ Mitchell griff nach seiner Bauchtasche und förderte die Pille zu Tage, die er für Lindas Liebhaber geplant hatte. Wenn er die nehmen würde, konnte er erstens nicht mehr beide schrumpfen und zweitens wäre die Vergrößerungspille dann zu groß für ihn, um sie zu schlucken, aber das war jetzt nicht sein größtes Problem. Er konnte sie später in aller Ruhe halbieren oder vierteln (oder noch kleiner machen), um sie schlucken zu können. Das Problem, wie diese Pille sich auf die Fähigkeit, ihn wieder zu normaler Größe finden zu lassen, auswirkte, verblasste ebenfalls angesichts seiner momentanen Situation. Bill hatte dieses Szenario Jeanine gegenüber ganz vernünftig klingend mit den Worten erklärt, dass es keinen Unterschied machen würde, sollte man eine zweite Schrumpfpille nehmen. Demzufolge konnte er jederzeit wieder seine ursprüngliche Größe erreichen, wenn er die Vergrößerungspille schluckte. „Das ist der einzige Weg hier raus.“

    Mitchell schluckte die Pille. Sekunden später rutschte ihm die Hose über die Hüfte nach unten. Die Decke über ihm entfernte sich nach oben, so dass Mitchell jetzt aufrecht stehen konnte, ohne sich den Kopf zu stoßen. Nach eigenen Schätzungen war er jetzt maximal noch zwei Zentimeter groß. Er nahm die Tasche in seinen rechte Hand, schleifte sie hinter sich her und machte sich daran, sich klammheimlich durch die Lücke zu stehlen, während auch die restlichen Kleidungsstücke von ihm abfielen. Sogar die Plastikschühchen, die jetzt wesentlich zu groß für ihn waren, ließ er zurück.

    Nachdem er sich durch den Spalt begeben hatte, rannte auf dem direktesten Weg zu einem nahe gelegenen Paar Schuhe, um sich darin zu verstecken. Mit einer Größe von zwei Zentimeter, fiel es ihm schwer, die äußere Wand aus Leder zu überwinden, um in den Schuh zu gelangen. Als er es endlich geschafft hatte, lief er in sein neues Versteck hinein, dorthin, wo sich die Abdrücke von Lindas Zehen im Leder abzeichneten. Ein weiteres Mal hatte Mitchell sich der Bedrohung, die das Zimmermädchen für ihn darstellte, entwinden können. Dieses Mal jedoch würde er sich erst dann wieder zeigen, wenn er sich voll und ganz sicher sein konnte, dass sie ihn sah.

    Währenddessen schob die Frau den Staubsauger wieder und wieder und das Regal. Als sie hörte, wie die Puppensachen aufgesaugt wurden, stellte sie das Gerät ab. „Jetzt hab ich dich, mein neues Haustierchen. Ich werde dich bestrafen müssen dafür, dass du vor mir flüchten wolltest, aber danach werde ich dich meiner Tochter schenken. Die wird sich dann gut um dich kümmern.“ Das Zimmermädchen zog den Staubsauger zur Tür, kam zurück, machte das Bett und verließ dann das Zimmer. Mitchell hoffte, sie nie wieder in seinem Leben sehen zu müssen.

    Mitchell fragte sich verwundert, warum er sich wieder in Lindas Schuhen befand. Er mochte ihre Schuhe wirklich nicht (er hasste den Geruch), aber sie waren die einzige Deckung gewesen, die er im ganzen Zimmer hatte finden können – abgesehen von der schmutzigen Unterwäsche, die er notgedrungen verlassen musste. Überraschenderweise, und auch zu seiner eigenen Beunruhigung, stellte Mitchell fest, dass ihn Lindas Schuhe allmählich anmachte. Mitchell dachte daran, Jeanine anzurufen, aber er würde keine Zeit mehr haben, bevor Linda zurückkam. Da er nichts weiter zu tun hatte, entschied sich Mitchell dafür, seinem Verlangen nachzugeben. „Würde mich mal interessieren, was Linda dazusagen würde, wenn sie wüsste, dass ich so was in ihrem Schuh mache!“

    „Hmmm, wie du meinst.“ säuselt Linda dem Mann ins Ohr, als sie das Zimmer betraten. Mitchell beobachtete sie, als sie ihn zum Bett führte und ihm seine Sachen auszog. Als die beiden Verliebten hereingekommen waren, verschwanden Mitchells Bedenken darüber, die Pillen anzuwenden oder die ganze Sache einfach so zu klären, und machten seiner Eifersucht und seinem Groll Platz. Wenn der eigentliche Plan glatt über die Bühne gegangen wäre, hätte er in diesem Moment ihre Getränke mit den Schrumpfpillen versehen. Stattdessen musste er nun warten, bis der Mann gegangen war. Dann würde er die letzte verbliebene in Lindas Getränk mischen und danach die andere Pille nehmen, um ihr ordentlich die Leviten zu lesen.

    Mitchell träumte davon, im Flugzeug erster Klasse nach Hause zu fliegen, während Linda diesmal in dem Schuhgefängnis saß, das er auf dem Hinflug hatte nehmen müssen. „Das wäre ausgleichende Gerechtigkeit.“ Kurzzeitig vergaß Mitchell all seine Probleme und malte sich seine Rache ins kleinste Detail aus. „Für jeden Tag, den ich so klein sein musste, werde ich sie eine Woche geschrumpft lassen. Als erstes werde ich ihr damit drohen, sie zu zerquetschen. Mal sehen, wie ihr das gefällt!“

    Da er nun alles schnell hinter sich bringen wollte, kletterte Mitchell aus dem Schuh wandte sich in Richtung des Kleiderstapels, der nahe dem Bett auf dem Boden lag. Als er lief, hörte er, wie Linda und der Mann Sex auf dem Bett hatten. Jedes Mal, wenn Linda stöhnte oder laut aufschrie, stieg die Wut in seinem Bauch.

    Schließlich hatte Mitchell den Stapel erreicht. Mit seiner neuen Größe hatte der Weg hierhin fast dreimal so lange gedauert wie zuvor. Mitchell lief an einer zerknitterten Unterhose vorbei bis er zu einem von Lindas Schuhen kam. Dieser Schuh hatte eine Sohle, die normalerweise vorne zweieinhalb und keilförmig nach hinten verlaufend fünf Zentimeter hoch war. Mitchell legte den Kopf in den Nacken. Das Ganze mit acht Zentimetern zu ertragen, war hart gewesen. Mit zwei Zentimetern, und so nahe bei ihrem Schuh stehend, war es nur noch demütigend. Mitchell sprang nach oben, konnte sich aber nicht recht irgendwo festhalten, geschweige denn die Sohle berühren. Wenn Linda in diesem Schuh stecken würde, hätte er noch nicht einmal ihre Zehen anfassen können. Er fühlte sich sehr, sehr klein.

    Weiter an den Sachen vorbei begab er sich zum Telefonkabel. Dort angelangt, zog er sich am Kabel nach oben, bis er die Tischplatte erreicht hatte. Zu seinem Glück hatte er keine Höhenangst. Er hatte sogar einen Monat vor diesem Abenteuer das Klettern an einem Seil geübt.
    Auf dem Tisch sah Mitchell sich nach einem Glas um. Er wusste, dass Linda immer ein Glas auf dem Nachtschränkchen hatte. Nach jedem Sex hatte sie Durst. Alles, was er jetzt noch tun musste, war, zu warten bis der Mann gehen würde, dann die Pille ins Glas zu werfen und das Ergebnis zu betrachten, während sie einschlief. „Ihre Vorhersehbarkeit wird ihr zum Verhängnis werden.“

    „Macht es dir etwas aus, wenn ich dein Telefon benutze?“ Mitchell war verblüfft. Er hatte es nicht mitbekommen, dass sie bereits fertig waren und der Mann sich dem Tisch nähern würde! Mitchell hielt nach einer Versteckmöglichkeit Ausschau. Es gab keine! Mitchell kauerte sich hinter das Telefon und hoffte inständig, nicht entdeckt zu werden. Der Mann hob den Hörer hoch drückte einige Tasten. Der Krach der mechanischen Vorgänge im Gehäuse waren ohrenbetäubend – als ob man sich in einer Schwermetallfabrik befände. „Hallo, ist Juan da? Ja, Juan? Um wie viel Uhr? Alles klar!“ Der Mann legte den Hörer zurück. „Es tut mir leid, Liebling, aber ich muss gehen. Vielleicht können wir uns morgen wieder treffen?“
    „Ich kann nicht, ich werde heute auschecken. Trotzdem danke. Du warst das, was ich gebraucht habe.“ Sie küssten sich und er stieg aus dem Bett. Dann zog er sich an, während Linda ihm vom Bett aus dabei zusah. Zuletzt lehnt er sich noch einmal zu ihr, um ihr einen Kuss zu geben.
    „Ich wünsche dir, dass du das Ganze mit deinem Mann geklärt kriegst.“
    „Das hoffe ich auch. Danke noch mal. Ohne dich hätte ich ihm niemals vergeben können. Aber jetzt möchte ich die Sache mit ihm besprechen. Du warst nötig, um mir bewusst zu machen, dass ich ihn wirklich liebe. Dafür werde ich dich immer in Erinnerung behalten.“ Der Mann zog sich aus Lindas Umarmung und ging.

    Mitchell stand vor Freude neben sich. „Linda möchte die Sache geklärt haben.“ Sein Herz machte Freudensprünge, seine Wut war vergessen. „Ich glaube, ich brauche sie nicht mehr schrumpfen. Jetzt sollte ich mich auf den Weg zum Schrank machen, ehe sie packt!“ Hocherfreut hüpfte Mitchell zum Telefonkabel und begann den Abstieg. Als Mitchell am Boden angekommen war, hatte Linda bereits mit dem Packen angefangen. Eigentlich hatte sie den Großteil ihrer Sachen sogar schon im Koffer verstaut. Als ob es nicht noch schlimmer hätte sein können, lagen auch ihre Schuhe, die Mitchell für die Heimreise benutzen wollte, im Koffer.

    Als Mitchell sich genauer umsah, musste er erkennen, dass Linda sogar fertig war mit Packen und es keine Gelegenheit mehr für ihn gab, irgendwo unter zu kommen. „Oh nein! Ich muss unbedingt in diesen Koffer. Ich muss aufs Bett klettern!“ Aber er hatte keine Möglichkeit, dies zu bewerkstelligen und das wusste er. Panik machte sich in ihm breit.

    Inmitten in seiner Hektik erinnerte sich Mitchell an die Vergrößerungspille. Da er nicht zum Koffer gelangen konnte, musste er sich entweder Linda mit seiner aktuellen Größe zeigen (und hoffen, dass sie ihm nichts tun würde) oder aber irgendwie diese Pille klein kriegen und schlucken. „Wenn ich sie jetzt nehme, weiß sie, was ich getan habe. Aber wenn ich sie später nehme, komme ich nicht mehr nach Hause.“ Mitchell dachte an seinen Personalausweis und seine Kreditkarte, die er beide zu Hause gelassen hatte. „Ein nackter Mann, der sich nicht ausweisen kann und keine Kreditkarte bei sich hat, lebt nicht lange auf freiem Fuß in dieser Welt. Die Polizei würde mich sofort einbuchten.“ Mitchell bedachte auch, dass er die Pille jetzt nehmen sollte, denn würde sie nicht funktionieren, war er auf Lindas Hilfe angewiesen.

    All diese Gedanken machten Mitchell zu schaffen. Wenn er von Anfang an den Plan richtig durchdacht hätte, hätte er diese Sorgen jetzt nicht gehabt. Er wunderte sich darüber, wie er sich auf ein solch riskantes Unterfangen hatte einlassen können, ohne die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass etwas schief laufen könnte.

    Ohne weiter zu überlegen, versucht er, die Pille klein zu schlagen. Mitchell stand nahe am Bett. Er sah, wie Linda ihre Sandalen an die Füße zog. Das letzte Mal, als er sich in der Nähe dieses Schuhs befunden hatte, hatte er die Sohle nicht erreichen können, selbst dann nicht, als er hochgesprungen war. Vielleicht sollte er die Pille einfach auf den Boden legen und darauf hoffen, dass Linda drauf trat. Dies würde er auch tun. Er ging hinüber zu Lindas Schuh. Sie selbst saß auf dem Bett und war dabei, den Koffer zu schließen. Schnell legte er die Pille neben ihren Schuh und entfernte sich auf einen respektvollen Abstand.

    Von seiner Position unter dem Bett aus sahen ihre Beine wie die, eines riesigen Denkmals aus. Linda stand auf und dreht sich zu ihm herum, wobei er ihre pinkfarbenen Zehnägel über den Rand der Sohle hinauslugen sah. Sie hantierte noch immer mit dem Koffer auf dem Bett. „Wo ist denn die Pille hin?“ schoß es Mitchell durch den Kopf. „Sie muss im Profil ihres Schuhs stecken geblieben sein!“ Jetzt half ihm nichts anderes mehr, als sich ihr zu stellen. Er nahm seinen ganzen Mut zusammen und trat unter dem Bett hervor. Er musste in die Mitte des Zimmers und zu ihr hinauf brüllen.

    „Ich frage mich, was sie mit mir machen wird! Sie könnte sich dafür entscheiden mich als eine Art Sexspielzeug zu behalten.“ Mitchell schlotterte vor Angst und betete: „Bitte lass sie gnädig sein. Ich habe nichts Schlimmes verbrochen. Ich hatte keine bösen Absichten. Ich bin ein loyaler und guter Mensch.“ Als er in die Nähe ihrer gigantischen Füße kam, stieg ihm der mittlerweile vertraute Geruch von Schweiß und Leder in die Nase.

    Auf einmal klingelte das Telefon. Mitchell duckte sich, aber konnte sich dem nahenden Unheil nicht mehr entziehen. Die Spitze ihres rechten Schuhs traf ihn unbarmherzig an der Brust, als sie sich vom Bett abwandte. Mitchell hatte das Gefühl, von einem Auto überfahren worden zu sein, als er über den Teppich und unter das Nachtschränkchen rollte. Er wurde ohnmächtig, träumte etwas von einem Taxi. Linda stand mit dem Rücken zum Nachtschränkchen und schaute nach, was sie mit ihrem Fuß getroffen hatte. Aber sie konnte auf Anhieb nichts auf dem Boden entdecken und auch unter dem Bett war aus ihrer Sicht nichts zu sehen. Sie ging in die Knie und hob die Tagesdecke an. Nichts. „Ich weiß doch, dass ich alles gepackt habe. Ich habe wohl die Decke mit meinem Fuß getroffen.“ Linda sah an sich hinunter und ihr Blick fing etwas sonderbar Kleines ein.

    „Hey, was ist das?“ Linda zog das T-Shirt im Puppenformat aus dem Holz am Fußende des Bettes, wo es bis jetzt gehangen hatte. „Ich frage mich, wer das wohl hier gelassen hat! Da wird wohl jetzt irgendwo ein kleines Mädchen mit einer nackten Puppe herumlaufen. Was für ein Jammer!“ Linda erhob sich wieder.

    Mitchell kam genau zum richtigen Zeitpunkt zu Bewusstsein, um zu sehen, wie Linda die Zimmertür öffnete. Mitchell sah den Koffer und wusste sofort, dass er nur noch ein paar Sekunden würde Zeit haben oder er würde sie niemals wieder sehen. Mitchell rannte so schnell er konnte in ihre Richtung, seinen linken Arm dabei an seine verletzte Brust gedrückt. Er schrie ihren Namen so laut seine winzige Stimme konnte. Aber die konnte sich nicht dem Lärm des Radios auf dem Flur messen. Linda trat aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Mitchell erstarrte. Auf eine seltsame Art und Weise, die keiner von ihnen beiden hätte vorhersehen können, hatte seine Frau ihn verlassen.

    Das Ende und der Anfang...!

    Einmal editiert, zuletzt von Fidel2323 (10. August 2009 um 13:53)

  • boah, ist das mies...
    das is ja richtig mies...
    bin ich froh, dass ich nicht eifersüchtig bin :D
    die geschichte ist klasse, danke fürs übersetzen.
    ich bezweifle, dass die fortsetzung ein happy end haben wird XD

  • Schön detailreich geschrieben, die Storie gefällt mir. :P

    Schade das sie so ein endgültiges Ende hat.....das wird wohl auch auf Tod oder ewige Sklaverei hinauslaufen.

    Gruß Hydralisk

    Ich weiß nicht mit welchen Waffen sich die Menschen im 3. Weltkrieg bekämpfen, aber im 4. werden es Keulen sein.
    Albert Einstein

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!