Die Erschaffung einer Göttin

  • Die Rechnung ist relativ einfach, Janschumann.

    Nehmen wir mal an, wir haben eine Riesin von x Metern Höhe. Bevor sie wuchs, hatte sie eine Höhe von y und ein Gewicht von z. Was wir nun brauchen, ist der Vergrößerungsfaktor Vg, um das Gewicht der Riesin (gR) zu berechnen.

    Da das Gewicht eine Sache des Volumens ist, rechnen wir mit Kubikwerten.

    x/y=Vg
    und
    z*Vg³=gR

    Sagen wir, unsere Riesin war y=1,60 m groß und ist jetzt x=40 m groß.
    Weiterhin nehmen wir ein Gewicht von z=52 kg an.
    Es ergibt sich ein Vergrößerungsfaktor von (40/1,6) = 25.

    Die Riesin wiegt jetzt (52*25³) = 812500 kg oder 812,5 Tonnen

    Hilflose Autos unter hübschen nackten weiblichen Riesenfüßen, oder einem runden Hintern, oder - oder - oder... wenn's Blech knackt, ist's SO geil.
    Ein cooles Online-Game

  • Hi Taran,

    Danke für deine präzise Formel hätte ich jetzt nicht gewusst gut mag daran liegen das ich in Mathe nicht gerade ne Leuchte bin aber mit meine Schätzung von 600 lag ich ja gar nicht so verkehrt ;) und die 200 Tonnen machen den Kohl auch nicht mehr allzu fett :-P...Trotzdem danke...

    Gruss [wave]

  • Es freut mich, dass ihr hier alle so fleißig diskutiert und kommentiert. Hier kommt mein nächster Teil:


    Die Suche

    Verzweifelt begann Peter vorne in dem Buch nach einer Antwort zu suchen. Er hoffte wirklich, dass es eine Möglichkeit gab, Leute wieder schrumpfen zu lassen. Das würde den großen Vorteil haben, dass man nach einem kurzen Abenteuer, alles wieder zurück verändern konnte.
    Er verbesserte sich in Gedanken, da man dadurch nicht wirklich alles zurück veränderte. Die Zerstörung blieb ja, aber immerhin konnte die Riesin wieder zur normalen Größe schrumpfen. Doch dafür brauchte er ein Gegenmittel. Während er verzweifelt blätterte, riss auch schon einmal etwas von dem alten Papier. Doch das war ihm in diesen Moment egal.
    Am Ende gelang er auf die Seite, auf der er das Mittel gefunden hatte. Zu seinem Erstaunen war jetzt mehr von dem Text lesbar. Zumindest bildete er sich das ein. In Wahrheit hatte er vermutlich einfach nur durch seine Aufregung etwas überlesen. Deshalb las er sich den Text noch einmal genau durch.
    Am Ende lächelte er zufrieden. Auf die Idee musste man auch erst einmal kommen. Laut dem Text war der Trank zum Wachsen auch in einem gewissen Zeitraum das Gegenmittel. Das Gute daran war, dass er nichts Neues herstellen brauchte. Laut dem Text reichte bereits ein Tropfen, um das Wachstum wieder rückgängig zu machen.
    Dabei konnte der Trank auch ruhig in verdünnter Form vorliegen. Deshalb nahm er eine Flasche Wasser und ließ in diese einen Tropfen des Trankes fallen. Danach eilte er in das Zimmer von Leonie und packte ihr Kleidung ein, damit sie diese Anziehen konnte, sobald sie wieder kleiner war. Ein wenig peinlich war es schon, dass er ohne ihre Erlaubnis ihre Unterwäsche nahm, aber in dieser Situation ging es halt nicht anders.
    Als er fertig mit dem Packen war, eilte er aus dem Haus und rannte zum Wald. Er konnte es kaum erwarten, Leonie wieder auf der normalen Größe zu sehen. Fürs erste hatte er genug von dem ganzen Riesinnenkram. Dieser hatte ihm eine Menge Ärger gemacht und auch Leonie war hoffentlich froh darüber, wieder etwas Kleidung am Körper tragen zu können.
    Schon bald fehlte ihm aber die Kondition um weiter zu laufen. Deshalb ging er mit keuchenden Atem weiter. Seine Lungen brannten schon fast und es war immer noch ein gutes Stück bis zum Kahlschlag. Obendrein wurde es auch noch dunkel, was ihm gar nicht gefiel. Denn im Dunkeln müsste er dann über die Wurzeln klettern.
    Als er die Stelle erreichte, an der die vielen Bäume gefällt worden waren, hatte sich seine Atmung weitestgehend normalisiert. Er hatte ein mulmiges Gefühl, weil er alleine im Dunkeln zu der Stelle ging, an der sich Leonie vermutlich aufhielt. Immer wieder stolperte er über die Baumstümpfe, die er dank dem wolkenverhangenen Himmel kaum sehen konnte.
    Als er endlich die Ecke erreichte, bemerkte er an dem riesigen Schatten, dass sich Leonie hingelegt hatte. Er näherte sich ihr vorsichtig. Als er bei ihrem Gesicht war, fragte er: „Leonie?“ Doch es kam keine Antwort. An ihrer ruhigen Atmung bemerkte er, dass sie am Schlafen war.
    Also ging ihr etwas an ihrem Körper entlang. Zum Glück lag eine Hand neben ihren Oberkörper, über die er zu ihrer Schulter gelangen konnte. Deshalb stieg er vorsichtig auf die Handfläche. Danach ging er über das Handgelenk auf ihren Unterarm. Sehr vorsichtig bestritt er den Aufstieg zu ihrer Schulter.
    Es war gar nicht so einfach, da er immer wieder in ihrem zarten Fleisch etwas einsank. Einmal wäre er beinahe gestürzt, doch er konnte noch gerade sein Gleichgewicht halten. Am Ende erreichte er ihre Schulter aber unbeschadet. Er sah sich um und ging dann wie von selbst zu ihren Brüsten, die ihm bis zur Brust gingen.
    Vorsichtig fasste er die Rundung an und streichelte sanft darüber. Doch dann rief er sich ins Gewissen, dass er dafür keine Zeit hatte. Wenn Leonie aufwachte, konnte er womöglich ernsthafte Probleme bekommen. Auf der anderen Seite weckte das in ihm Zweifel. Wollte er wirklich, dass seine Freundin wieder zu ihrer normalen Größe schrumpfte?
    Aber gleichzeitig erinnerte er sich wieder an die Worte der Riesin. Noch konnte er verhindern, dass Leonie etwas Falsches tat und damit von der Menschheit gehasst wurde. Deshalb wandte er sich um und versuchte sich ihrem Mund zu nähern.
    Doch es war gar nicht so einfach von ihrem Hals auf ihr Kinn zu steigen. Irgendwie schaffte er es aber am Ende. Da es dunkel war, konnte er nichts über die genauen Dimensionen sagen. Jedenfalls war er froh, als er endlich den Mund erreichte. Er nahm die Flasche, öffnete sie und steckte sie in den Mund.
    Ein Glucksen war zu hören, als sich der Inhalt lehrte. Dann hörte er Leonie schlucken. Doch die Riesin wachte nicht auf. Als nächste begann er sicherheitshalber den Abstieg von ihrem Körper. Auch dabei wäre beinahe gefallen.
    Als auf den Boden angekommen war, hieß es neben der riesigen Erscheinung warten. Vielleicht war der Zeitpunkt schon zu spät und das Mittel wirkte nicht. Peter wusste nicht, ob er sich darüber freuen sollte oder sogar Angst davor hatte.
    Das Warten fiel ihm nicht leicht und er fing auf und ab zu gehen. Immer wieder hatte er das Gefühl, das Leonie ein bisschen kleiner wirkte, aber im Dunkeln konnte man das nur schlecht abschätzen.
    Plötzlich drehte sich die Riesin im Schlaf auf die Seite, sodass über ihm ihre Brüste waren. Der Junge erstarrte bei dem Anblick und war dankbar, dass sie sich nicht noch weiter gedreht hatte. Aber er flüchtete schnell, da sie sich ja jeder Zeit weiter drehen konnte und das Ende wäre eher unschön gewesen.
    Leonie murmelte etwas im Schlaf, was er nicht verstand. Er betrachtete sie ungeduldig, doch es schien nichts zu geschehen. Immer wieder fielen ihm die Augen zu, doch er schreckte jedes Mal wieder aus einem leichten Schlummer hervor.
    Dann geschah wirklich etwas. Leonie fing an kleiner zu werden. Zwar ging der Prozess nur recht langsam voran, doch er war nun deutlich zu erkennen. Die Riesin stöhnte leise im Schlaf und sie begann sich herum zu wälzen. Das veranlasste Peter noch weiter Abstand zu nehmen und Schutz zwischen den Bäumen zu suchen.
    Er sah, wie der Prozess sich beschleunigte. Er schätzte ihre Größe auf zwölf Meter. Dann waren es nur noch zehn, neun, acht...“ Es funktionierte also wirklich. Er sah wie die Riesin schrumpfte, während sie sich jetzt unruhig herumwälzte und dabei total dreckig wurde. Der Vorgang ging deutlich schneller als der Wachstumsprozess.
    Am Ende war Leonie wieder 1,62m groß. Er eilte zu ihr und holte die Sachen heraus. Obwohl sie dreckig war, zog er sie an, damit sie sich nicht erkältete. Dabei wachte die junge Frau an und starrte ihn erstaunt an. „Was ist geschehen?“
    „Ich habe ein Gegenmittel gefunden, Leonie.“ Er gab ihr einen Kuss und streichelte sie sanft. „Ich glaube, dass das am besten für uns alle ist.“ Die Studentin nickte und erwiderte zärtlich den Kuss. Dann zog sie sich ihre restlichen Sachen an und gemeinsam verließen sie den Ort, der sie an die Ereignisse der letzten Tage erinnerte.
    Im Haus ihrer Großeltern kamen sie sich dann näher als jemals zuvor. Leonie schien nicht darüber enttäuscht zu sein, dass sie nicht mehr siebzehn Meter groß war und Peter war einfach nur glücklich, dass alles gut gegangen war.Doch das Mittel und das Buch waren immer noch vorhanden. Was damit geschah, ist aber eine andere Geschichte.
    Ende

    Ich hoffe, ich habe euch mit diesem doch etwas apprupten Ende nicht zu sehr geärgert. Aber keine Sorge, das Mittel ist ja noch vorhanden und Leonie hat ja schon ein gewisses Interesse gezeigt. Vielleicht gibt es irgendwann einen zweiten Teil, aber der steht noch in den Sternen.

  • Ui das ist aber ein abruptes Ende...dachte das Peter es bei sich noch ausprobiert oder Leonie noch etwas wachsen lässt...es war eine Gentle Story aber trotzdem fehlte ein wenig die Ausnutzung der Macht und Zerstörung(natürlich unabsichtlich) ;-)...für mein Geschmack...aber die Detailtreue war echt super von dir, man hat gemerkt das es dir Spass macht diese Geschichte zu schreiben. Ich hoffe du setzt dein kreativen Kopf bald wieder ein und schreibst wieder so eine oder ähnliche Story! Noch ist ja etwas von dem Trank da vielleicht kann man da ja anknüpfen ;) ich freue mich drauf...

    Viele Liebe Grüße

  • Für das apprupte Ende möchte ich mich entschuldigen. Aber es passt meiner Meinun nach zu Peter, der sich so etwas immer gewünscht hat, aber von der Wirklichkeit dann einfach zu verängstigt war. Er hat eben genau das gemacht, was er am Anfang nicht vor gehabt hatte, nämlich vorschnell gehandelt. Am Ende sah es danach aus, dass er die Kontrolle über die Situation verlor und deshalb hat er halt versucht, sie wieder rückgängig zu machen, aus Angst, dass Leonie etwas kaputt machen könnte, was sie später bedauern würde.
    Allerdings habe ich auch noch einmal bewusst dazu entschieden, zu erwähnen, dass das Mittel und das Buch immer noch in der Welt sind und es deshalb sicherlich irgendwann wieder einen Vorfall geben wird. Aber ich verweise da gerne auch mal auf den Namen der Geschichte. Er beschäftigt sich ja mit der Erschaffung einer Göttin und noch darüber hinaus. Allerdings gefallen mir die beiden Charaktere so gut, dass ich mir einen zweiten Teil durchaus vorstellen kann. Da gibt es ja auch schon einen Ort, an dem das interessant werden könnte...
    Ansonsten möchte ich mich noch einmal dafür bedanken, dass ihr der Story so aufmerksam gefolgt seid. Es war meine erste Geschichte des Genres, die ich wirklich zu Ende gebracht habe. Die anderen habe ich alle angefangen und irgendwann ging es einfach nicht weiter. Aber in mir spuken noch einige Ideen. Doch jetzt kommt ja erst einmal die Puppenspielerin.

  • Die Geschicht war doch alles in allem sehr nett und auch sehr unterhaltsam beim Lesen. Das Ende wirkte jedoch in der Tat etwas gar abrupt, als ob man die Geschichte schnell fertig schreiben wollte. Allerdings kann dies auch daran liegen, weil bei allen anderen GTS-Geschichten, welche ich bislang gelesen habe, die Riesin immer riesig bleibt, d.h. sie schrumpfte nie zur normalen Größe zurück bzw. ein geschrumpfter Mann erreichte nie mehr seine normale Größe. Da es vielleicht nicht nur mir so geht, ist das halt einfach etwas Neues für die Leserschaft, an welche sie sich zuerst noch ein wenig gewöhnen muss. ;)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!