Bin zwar noch nicht lange hier, aber natürlich möchte ich auch etwas zur Unterhaltung beitragen. Also habe ich diese Geschichte begonnen.
Da es meine erste ist, würde ich mich über ein bisschen Feedback freuen.
Hier kommt vorerst der erste Teil, damit ich noch nicht zu viel Pulver verschieße.
Ein unvergesslicher Abend
Der Anblick ist Atemberaubend, wie sie da in der Tür steht und mich ansieht. Wie ihre vollen, weichen Lippen mich verführerisch anlächeln, wie ihr bezauberndes rotes Haar bis zur Hüfte hinab ihren Rücken entlang fließt, wie ihre perfekt geformte Hand mir bedeutet, einzutreten und ihre leuchtenden, smaragdgrünen Augen mich erwartungsvoll anfunkeln.
Sie ist einfach perfekt.
"Was ist? Willst du hier Wurzeln schlagen oder kommst du heute noch herein?", fragt sie mit ihrer wundervollen sanften Stimme, deren Klang allein ausreicht, um mich in ihren Bann zu ziehen.
Ich schrecke hoch. "Was? Oh ja, natürlich. Ich war nur gerade ein wenig… abgelenkt."
"So?", fragt sie schelmisch. "Wenn das schon reicht, um dich aus der Fassung zu bringen, wird der Abend wohl doch recht kurz werden."
Ich erschrecke bei dem Gedanken. "Nein, ich wollte nur sagen…", beginne ich zu stammeln.
"Dass ich einfach wundervoll aussehe. Ich weiß.", beendet sie den Satz mit einem leisen Lachen. "Jetzt komm ich endlich rein, sonst mache ich die Tür vor deiner Nase wieder zu."
Schnell betrete ich ihre Wohnung. Diese Gelegenheit will ich mir schließlich nicht entgehen lassen.
Sie hatte mir für heute einen ganz besonderen Abend versprochen und mich dazu das erste Mal in ihre Wohnung eingeladen. Obwohl ich mittlerweile einiges über ihre faszinierenden Sexualkünste gelernt habe, kann ich mir nicht genau vorstellen, was sie für heute geplant hat. Umso aufgeregter bin ich nun also, als ich den Fuß in ihre Wohnung setze.
"Wie gefällt sie dir?", haucht sie mir ins Ohr.
Ich mustere meine Umgebung und stelle fest, dass ich mich in einem sehr geräumigen Wohnzimmer befinde. In der Mitte steht ein kleiner Tisch, auf dem ein üppiger Rosenstrauß in einer bauchigen Vase platziert ist, und daneben ein Sofa mit weinrotem Samtüberzug. Es sieht sehr bequem aus. Ein paar Räucherstäbchen sorgen für einen angenehmen Duft in dem Raum. Durch die dünnen Qualmschwaden kann ich drei Türen an der gegenüberliegenden Seite des Raumes erkennen. Vermutlich führen sie zu Schlaf-, Ess- und Badezimmer.
"Schön.", sage ich beeindruckt.
"Mehr nicht?", fragt sie. "Nur 'schön' und sonst nichts?" Sie klingt ein wenig enttäuscht.
Ich korrigiere mich schnell. "Natürlich nicht. Normal würde ich sagen, es wäre wundervoll. Aber in deiner Gegenwart verblassen alle wunderschönen Dinge dieser Welt, deshalb meide ich Superlative. Denn sollte ich mich dann noch steigern, um dich zu beschreiben?"
Sie lächelt. Dann schiebt sie mich vor sich her in Richtung Sofa.
Während ich so den Raum durchquere, fällt mir auf, dass alles ziemlich groß erscheint. Die Decke ist so hoch, dass selbst der größte Mann auf einen Stuhl steigen müsste, um eine Glühbirne der Deckenbeleuchtung zu wechseln und auf dem Sofa würde auch eine sechsköpfige Familie Platz finden. Diese Frau schien tatsächlich eine Vorliebe für Superlativen zu haben, nicht nur vom Äußeren her.
"Und?", frage ich erwartungsvoll. "Was ist jetzt die Überraschung, die du für mich hast?"
"Nicht so ungeduldig, Süßer.", sagt sie geheimnisvoll. "Das wirst du noch früh genug erfahren. Setz dich ersteinmal, ich hole uns etwas zu trinken."
Seufzend lasse ich mich auf das weiche Sofa fallen, während sie in durch eine der Türen verschwindet.
Sie war schon immer gut darin gewesen, mich auf die Folter zu spannen, doch dieses Mal wurde es geradezu unerträglich. Während sie sich offenbar besonders viel Zeit bei der Auswahl der Getränke lässt, werde ich immer unruhiger. Noch immer kann ich glauben, dass diese Schönheit tatsächlich seit einiger Zeit meine Freundin ist, hatte ich mich doch bisher eher als bestenfalls durchschnittlich aussehend eingeschätzt. Als ich sie einmal gefragt hatte, warum ausgerechnet ich dieses unschätzbare Glück ihrer Zuneigung genießen durfte, hatte sie mir nur mit einem geheimnisvollen Lächeln geantwortet.
Endlich ist sie wieder da, mit einer teuer aussehenden Flasche Rotwein in der einen, zwei Kristallgläsern in der anderen Hand und setzt sich neben mich. Gemächlich gießt sie den Wein ein. Offenbar merkt sie, wie ich immer unruhiger werde, denn ich sehe ein spöttisches Lächeln über ihr Gesicht huschen.
"Nur Geduld, Süßer. Du wirst heute noch auf deine Kosten kommen.", sagt sie. Und dann fügt sie etwas leiser hinzu: "Und ich auf meine."
Sie reicht mir mein Glas und erhebt ihres. "Auf einen besonderen Abend der ganz besonderen Art."
"Auf dich.", erwidere ich, dann trinken wir beide. Der Wein schmeckt wirklich gut und scheint mein Inneres aufzuwärmen. Als könne sie meine Gedanken lesen, sieht sie mich an und fragt schelmisch: "Ist dir auch so warm? Vielleicht sollten wir uns ein wenig freimachen."
Das lasse ich mir nicht zweimal sagen. Während sie nahezu in Zeitlupe aus ihrem Kleid schlüpft (sie liebt es wirklich, meine Ungeduld auszukosten), befreie ich mich von Hemd und Krawatte und auch von meiner Hose. Als ich wieder zu ihr sehe, bleibt mir der Atem stehen.
Sie sitzt neben mir in all ihrer Vollkommenheit, mit nichts weiter am Körper als ihrer Unterwäsche aus schwarzer Seide. Ich spüre deutlich, wie mein Glied erregiert und da ich nur noch eine Unterhose trage, bleibt das ihr nicht verborgen.
"Scheint, als wärest du so weit.", sagt sie mit einem amüsierten Blick auf die Beule in meiner Unterhose.
Sie rückt näher an mich heran und wendet mir ihr Gesicht zu. "Ich verspreche dir etwas: Diesen Abend wirst du nie vergessen."
Dann küsst sie mich, wie sie mich noch nie zu vor geküsst hatte.
Mein ganzes Inneres scheint bei diesem Kuss in Flammen aufzugehen, als ob in meiner Brust das Höllenfeuer brennen würde. Es brennt und doch ist es so schön, dass ich es nicht beschreiben kann. Ich öffne die Augen und sehe, dass sie mich während des weiter andauernden Kusses ansieht. Ich glaube einen mir bisher unbekannten Ausdruck in ihrem Gesicht zu erkennen, als sich das Gefühl in meinem Inneren plötzlich verändert.
Aus dem Brennen wird ein Ziehen, ein Ziehen in Richtung der Stelle, wo sich unsere Münder berühren. Fast so, als sie würde sie etwas aus mir heraussaugen. Etwas befremdet will ich den Kuss abbrechen, doch mein Mund scheint an ihrem festzukleben.
Ich blicke erneut in ihre Augen, die sich beunruhigend weiten. Halt, sie weiten sich nicht, sie werden größer. Und nicht nur ihre Augen. Mir scheint, als würde alles an ihr wachsen. Die Hände, die mich sanft aber bestimmt festhalten. Die Lippen, die sich nun über meine stülpen. Panik steigt in mir auf. Was zum Teufel geht hier vor?
Immer weiter scheint sie zu wachsen, bis die Berührung ihrer Lippen mein ganzes Gesicht ausfüllt, und trotzdem geht es weiter. Das ziehende Gefühl in meinem Inneren schwillt schmerzhaft an, so dass ich die Augen zusammenkneife.
Dann lässt das Gefühl nach.
Vorsichtig öffne ich die Augen – uns sehe mich gigantischen, weichen Lippen gegenüber, um deren Mundwinkel ein Lächeln spielt. Erschrocken sehe ich nach oben und blicke in das riesigste Gesicht, das ich je gesehen habe.
Ich bemerke, dass ich auf einem weichen Boden stehe und sehe nach unten. Ich befinde mich auf ihrer Handfläche. Panisch stelle ich fest, dass ich nicht einmal mehr so groß wie ihr kleiner Finger bin. Durch ihre gewaltigen Finger hindurch sehe ich das samtene Großfamiliensofa, welches für mich die Größe eines Schiffes angenommen hat, neben ihren mächtigen Beinen allerdings eher klein wirkt.
Es scheint, als habe sie mir meine Körpergröße ausgesaugt, um sie selbst aufzunehmen. Hat sie mit jedem Zentimeter, den sie mir gestohlen hat, selbst einen Zentimeter zugelegt? Dann bin ich jetzt wohl keine zehn Zentimeter mehr lang, während sie über drei Meter hoch aufragt.
Fassungslos starre ich in ihr riesiges Gesicht, das mich lächelnd betrachtet.
"Was geht hier vor?", frage ich ängstlich und wütend zugleich. "Was hast du mit mir gemacht?"
Ihr Lächeln wird breiter und als sie den Mund öffnet, kommt mir ihr wohlriechender Atem wie eine starke Windböe entgegen. "Nichts.", sagte sie. "Es ist, wie du immer zu mir sagst:
Ich bin einfach die Größte."
Dann fängt sie an zu lachen, es dass mir in den Ohren dröhnt.
Sie lässt sich wieder auf dem Sofa nieder, das nun gar nicht mehr so überdimensioniert scheint, und betrachtet mich, der ich verängstigt auf ihrer Handfläche kauere und abwarte, was sie nun mit mir anstellen soll.
"Keine Angst, Kleiner.", sagt sie sanft. "Ich habe dir doch versprochen, dass dieser Abend unvergesslich wird. Und ich werde mein Versprechen halten."
Sie hebt mich vor ihre wunderbaren (und jetzt gigantischen) grünen Augen und lächelt erneut.
"Wenn auch vielleicht nicht auf die Art, wie du es dir vorgestellt hast…"