Das babylonische Ritual, Kapitel 9

  • Kapitel 9

    Das Zentrum Bostons wurde langsam in Schutt verwandelt. Katja zerstörte alles, was sie sah. Autos quietschten als sie unter das enorme Gewicht der Riesin zu dünnen Metallscheiben zusammengepresst wurden. Bäume brachen wie Zahnstocher oder wurden entwurzelt. Manche Bäume pflückte sie so einfach wie Blumen. Die Riesin rammte ihre Waden gegen Viadukte und über die Straßen hängenden Ampeln, welche alle ohne Widerstand nachgaben.

    Eine kleine Brücke mit Schienen fiel in sich zusammen als sie ihren Fuß darauf stellte, alleine schon die Masse ihres Treters reichte, um das Eisen und Mauerwerk zu zerstören. Da kam auch noch gerade einen Zug angefahren, der zu spät bremste, herunterfiel und teilweise auf den Fuß der Riesin landete. Katja griff den ersten Wagon und hob den gesamten Zug problemlos hoch.

    Die Passagiere lagen alle auf einen Haufen in jedes Abteil, da die Riesin den Zug senkrecht hielt. Lächelnd schwenkte die 120 Meter Blondine den Zug hin und her wie ein Pendel, um sah amüsiert zu wie die Leute da drin übel wurde vor Angst und wegen des Schwingens. Mit ihren enormen Finger presste sie die Lokomotive zusammen, wobei sie den Maschinisten wie ein Insekt zerquetschte.

    Dann faltete sie den Zug zusammen. Es sah aus, als ob Katja ein paar Rohre aus Metall in der Hand hatte. Mit einer Grimasse presste sie ihre Hand zu einer Faust. Die Wagons gaben ihrer gewaltigen Kraft nach und verwandelten sich in ein Haufen Schrott, das Blut und Fleisch der Passagiere lief hinaus.

    Katja warf den Zug weg und randalierte weiter. Sie trat auf flüchtende Menschen und genoss, wie ihre Körper unter ihren Füßen zerplatzten. Häuser wurden zerbröselt, egal, ob sie zuerst ihre Zehen oder ihre Ferse auf die schwachen Dächer platzierte. Alles fiel gleich schnell in sich zusammen.

    Katja setzte sich hin, Knie ans Kinn, und sah auf ein weiteres Stadtteil.

    "Bin ich zu groß?", fragte sie eine Reihe relativ unbeschädigter Häuser am Rande ihrer Zehen mit Spott. "Ich habe ja auch solche langen Beine. Das ist doch schön, oder?"

    Sie streckte langsam ihre Beine in das Häusermeer hinein.

    "Laaaange Beine. Solche unendlich laaaangen Beine," sagte sie während ihre Füße durch die Häuser bulldozerten, sie überrollten und sowohl Bäume zerstörten als Mauerwerk in Schutt verwandelten.

    Ihre 65 Meter langen Beine ruhten auf den Pfad der Zerstörung ihrer Füße und drückten alles, was intakt geblieben war, in den Boden. Große Schutthaufen bildeten sich neben den Beinen, alles von Menschenhand erschaffenen wurde einfach durch ihre Füße zerstört indem sie sich bloß ausstreckte!

    "AAaaahhhh!" seufzte Katja wohlig als sie ihre Beine ganz ausgestreckt hatte. "Solche laaangen, schönen Beine! Welcher Mann würde nicht dafür sterben? Oder drunter? Ha, ha!"

    Sie tat ihre Beine auseinander und zerstörte so noch mehr. Unzählige Gebäude schob sie bei Seite, jetzt mit ihren Beinen statt Füssen. Ihre Beine waren zwar im Verhältnis dünn, aber dank ihrer Größe maßen sogar ihre Waden mindestens vier Meter in der Breite.

    Zwischen ihre Beine lag Ödland. Ein ganzes Stadtviertel Bostons zerstört indem sie bloß ihre Beine streckte und spreizte!

    Im Schlitz unter ihren Arsch saßen ein paar Menschen gefangen, wurden aber nicht zerdrückt. Stattdessen erstickten sie nachdem ihnen übel geworden war, da Katjas Arsch schrecklich stank. Einen Kerl verfing sich sogar in ihrem Schamhaar. Als Katja wieder aufstand, ging er fast 70 Meter mit in die Höhe, bis ihre Bewegungen ihn "befreiten" und er herunterfiel. Bevor er aufschlug zermatschte sein Körper gegen Katjas Schenkel, der ihn härter traf als ein Schnellzug während die Riesin herumlief. Die Riesin wusste es nicht. Sie hatte etwas gesehen das ihre Aufmerksamkeit erregte.

    Sie war groß, aber es gab Gebäude welche sogar ihre Grösse in den Schatten stellten. John Hancock Tower ist stolze 344 Meter groß, mehr als das doppelte von Katja. Katja ging darauf zu, sich nicht scherend um das, was sie zertrat.

    Sie stand vor den Turm mit seinen Wänden aus Glas, ihren Kopf mit den blonden Haaren reichte nur bis ans 45. Stockwerk. Als sie auf ihren Riesenzehen stand, konnte sie in das 44. Stockwerk blicken. Da sah sie den höchstgelegenen Swimmingpool der USA. Grinsend tat sie ein paar Schritte zurück, ihre Sohlen zerdrückten so ein paar weitere Gebäude, und lief danach wieder geradeaus.

    Und zwar durch den Turm!

    Mit ein lautes Krachen riss ihren Körper sich durch das Gebäude, das sie so zwar nicht zerstörte aber ein riesiges Stück raus riss. Der Turm sah jetzt aus wie ein umgekehrtes "U'. Menschen im Turm fielen herunter in den Tod, Möbel und Papier wirbelte herum, Glas und Schutt regneten herunter. Sogar das Wasser aus dem Pool klatschte herab.

    Katja fegte den Schutt weg und drehte sich um. John Hancock Tower sah aus wie die Arc de Triompfe in Paris. Sie lächelte. Das war nun ein Monument für sie, ihren Triumphbogen. Sogar Bauwerke größer als sie konnten ihr nicht widerstehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Vaalser4 (25. April 2018 um 14:03)

  • Die Riesin rammte ihre Waden gegen Viadukte und über die Straßen hängenden Verkehrslichter,[...]

    Du meinst "Traffic Lights", oder? Die nennt man aber Ampel.

    Sonst hast du dir keine größeren Schnitzer geleistet.

    Außerdem: Kann ich irgendwie mehr als einen Like geben? Ich liebe es wenn Riesinnen mit Zügen spielen.

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