Giantess-Fetisch = KRANK

  • Da geb' ich dir vollkommen recht, Lumen.
    Ich glaube, dass der Giantess-Fetisch in der Öffentlichkeit einfach noch zu unbekannt ist. Deshalb reagieren die Leute sehr verstört auf dieses Thema.
    Dazu kommt natürlich noch der fehlende Realitätsbezug, sodass die meisten Personen mit diesem Fetisch nichts anfangen können.
    Meiner Meinung nach ist "krank" die falsche Bezeichnung für jemanden, der zum ersten Mal vom GTS-Fetisch hört - zutreffender wäre wahrscheinlich "bizarr".
    Aber warten wir mal ab.
    Vor 30 Jahren war es noch "krank", Handschellen als Bettspielzeug zu verwenden. Heute ist es gang und gäbe.

  • Meiner Meinung nach ist "krank" die falsche Bezeichnung für jemanden, der zum ersten Mal vom GTS-Fetisch hört - zutreffender wäre wahrscheinlich "bizarr".

    Genau das!

    Es gibt Fetische, die krank sind... nämlich alle die, die Menschen Schaden zufügen.

    ECHTEN Menschen, nicht irgendwelchen Fantasiezwergen, die von fantastisch großen Frauen zertreten werden.

    Unser Fetisch ist allerhöchstens schräg.

    Hilflose Autos unter hübschen nackten weiblichen Riesenfüßen, oder einem runden Hintern, oder - oder - oder... wenn's Blech knackt, ist's SO geil.
    Ein cooles Online-Game

  • das liegt im auge des betrachters...

    ein paar meiner bekannten finden es schon komisch, daß ich *eine art fussfetisch* habe (so hab ichs denen erklärt) :rolleyes:

    aber man sollte nichts verurteilen, von dem man keine ahnung hat - vor allem nicht, wenns soviel spass macht :D

    Wer andre in der Kurve brät - der hat ein ZWEITAKTHEIZGERÄT !!!

  • Hallo,

    vielleicht liegts an mir, aber es erscheint mir ziemlich sinnentleert, die Frage "Giantess-Fetisch = Krank ?" in einem Forum für Giantess-Fetischisten zu stellen.

    Interessant dagegen war dieses dubiose Forum, oder vielmehr der angesprochene Thread, der der Frage zu Grunde liegt. Ich habe mir tatsächlich einmal die Mühe gemacht einige der Beiträge zu lesen - und hätte davon beinahe Augen- oder Kopfkrebs bekommen.

    Ein Forum voller Hilfsschüler, deren kumulativer IQ in etwa um die Aussentemperatur oszilliert, und deren Ausdrucksweise darauf hindeutet dass sämtliche Foristen zusammen fast einen ganzen Hauptschulabschluss zusammenbekommen - deren Meinung interessiert euch?
    Es ist vollkommen irrelevant was diese Kretins denken, da sich das bei solchem Gewürm ohnehin auf einer recht ur-anthopologischen Ebene abspielt.

    Was unsere Ideen, Fetische und Vorlieben angeht, da sollten wir ganz allein auf uns selbst verlassen. Laut ICD-10 Katalog ist nämlich jede Abweichung von der sexuellen Norm eine Störung, aber eben keine therapiewürdige Störung. Die liegt erst dann vor wenn wenigstens ein Leidensdruck vorliegt. Heisst: erst wenn jemand beispielsweise in eine ernsthafte Depression verfällt, weil ihm klar wird dass seine Giantess-Phantasien tatsächlich immer Phantasien bleiben werden, liegt eine Erkrankung vor.
    Dass irgendwelche primitiven Lebensformen das nicht begreifen können liegt in der Natur der Sache, aber wen interessieren die schon?

    Fazit: genießt euren Fetisch und lasst euch nicht anmachen.

    • ich finde es ist schon ein wenig krank. man sollte es auf jeden fall vor seinen freunden geheim halten.
    • jedoch sind solche fantasien sehr wohl okay. es ist zwar peinlich aber wenn es uns gefällt sollte man uns den spaß lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von truamsk (16. März 2009 um 20:00)

    • ich finde es ist schon ein wenig krank. man sollte es auf jeden fall vor seinen freunden geheim halten.
    • jedoch sind solche fantasien sehr wohl okay. es ist zwar peinlich aber wenn es uns gefällt sollte man uns den spaß lassen.


    Zu 1:
    Was genau findest du denn krank daran?
    Man muss es ja nicht an die große Glocke hängen. Aber warum sollte man nicht mit guten Freunden über dieses Thema reden können?
    Ob's einen was bringt, ist natürlich die andere Frage.

    Zu 2:
    Eigentlich sind diese Fantasien überhaupt nicht peinlich. Sie sind bloß peinlich für jemanden, der diesen Fetisch hat und damit nicht klarkommt.
    Aber denke dir nichts dabei. Ich glaube, dass jeder hier (und auch ich) deine Einstellung nachvollziehen kann. Und ich würde lügen, wenn es mir früher anders ergangen wäre wie dir heute.

  • Eigentlich bin ich ja kein Freund von Wikipedia, aber das ist doch relativ interessant:
    Psychische Störung->
    Der Begriff Psychische Störungen wurde anstelle des Begriffs "Psychische Erkrankung" eingeführt, um eine Stigmatisierung zu vermeiden. Störung ist nach der Definition der WHO hier gleichzusetzen mit Krankheit. Man versteht unter Psychischer Störung erhebliche, krankheitswertige Abweichungen vom Erleben oder Verhalten; konkret betroffen sind die Bereiche des Denkens, Fühlens und Handelns. Als weiteres Kriterium für eine Diagnose psychischer Störungen wird heute neben der Abweichung von der Norm häufig auch psychisches Leid auf Seiten der Betroffenen vorausgesetzt. Die Wissenschaften, die sich primär mit Störungen der Psyche beschäftigen, sind die Klinische Psychologie und die Psychiatrie.

    Begriffsabgrenzung
    Grundsätzlich ist der Krankheitsbegriff in der Medizin problematisch: Neben der objektiv feststellbaren Abweichung von einer zuvor definierten (also an den Grenzen auch willkürlich festgelegten) Norm kann das individuelle und nur subjektiv erlebte Leid im Verständnis des Begriffs nie ganz übergangen werden. So ist die Schwelle von der Gesundheit zur Krankheit letztlich immer (auch hinsichtlich objektiver Befunde) zumindest an ihren unterschwelligen Grenzen (etwa im Krankheitsbeginn) fließend.

    -->Im Grunde wird doch nur festgestellt, dass es von der inneren Einstellung zum eigenen Fetisch abhänging ist, ob man krank oder gesund ist.
    (Im Rahmen einer schwammigen Norm...)

    Gruß

    SuDav [wave]

  • ich finde es ist schon ein wenig krank. man sollte es auf jeden fall vor seinen freunden geheim halten.
    jedoch sind solche fantasien sehr wohl okay. es ist zwar peinlich aber wenn es uns gefällt sollte man uns den spaß lassen.


    Ich sehe eigentlich auch keinen Grund, warum uns dies peinlich sein sollte. Die meisten Menschen haben beim Sex Phantasien. Manche lassen sich sogar realen körperlichen Schmerz zufügen. Sind die nun deswegen krank?
    Es geht jedoch um unseren Intimbereich, daher ist es doch klar, dass man das nicht gerade in die Welt posaunt. Eine feste Partnerin sollte nach meiner Meinung jedoch früher oder später über den Fetisch informiert werden.

  • es liegt wohl an den rollenklischees und an der verurteilung durch die gesellschaft, daß viele unserer *landsleute* sich für ihre neigung schämen

    die gesellschaft trichtert uns immer ein: der mann ist stark, die frau ist hübsch - fetische sind pervers
    also zumindest denken so viele menschen...

    warum soll der mann denn nicht auch mal verletzlich sein? und weshalb sollten fetische pervers sein?

    ich schäme mich meines fetisches nicht, ich erzähl natürlich nicht jedem, was ich *nett* finde, aber trotzdem steh ich dazu

    mein nachbar hat auch n rosa/rotes fahrrad - und nicht weil er schwul ist (eher im gegenteil :D) sondern weil es ihm gefällt - und ich denke, so sollte das jeder halten, der eine bestimmte eigenart hat - sonst akzeptiert es die breite masse nie....

    Wer andre in der Kurve brät - der hat ein ZWEITAKTHEIZGERÄT !!!

  • Jau, das ist das problem der breiten masse, sie sind so... normgeil XD
    meinem besten Kumpel würde ich auch nichts von meinen neigungen erzählen, auch wenn es verführerisch ist, wenn man gerade den besten sex seines lebens hatte, allerdings mit erheblichen abweichungen von der norm^^

  • Ich denke, daß der Begriff "krank" heutzutage geren "neudeutsch" verwendet wird, und daß er dabei einen Begriff von abstoßnder Abartigkeit und Verwerflichkeit beinhaltet. Mir scheint, daß er bei dem oder der, die den Begriff "krank" verwendet, starke Mißbilligung und Abscheu ausdrückt. Diese Art von Bewertung finde ich immer noch schmerzhaft, obwohl ich WEIß, dass sie einfach irrelevant ist. In dem Abscheu ist nicht nur Irritation und Unverständnis, sondern auch Verurteilung enthalten. Während es auch nicht schön ist, wenn jemand, der von unserer Neigung gehört hat, schmunzelt und dadurch oft zu verstehen gibt, daß er oder sie keine Ahnung hat, "was das nun soll", so ist diese Reaktion weitaus weniger bedrückend in meinen Augen als die offene Verurteilung.

    Die Verurteilung sagt, daß dies nicht so sein darf, daß wir Scham über unsere Neigung empfinden sollten und sie umgehend ablegen müssen um auf den Pfad "ehrbarer" Sexualität zu kommen. Für mich ist das aus Verstandessicht völlig bedeutungslos, weil es keinerlei Bezug und Basis formuliert, aus der sich diese Verurteilung ergibt, auf welchen "moralischen" Gesetzen diese beruht. Mir ist nicht klar, wieso diese Neigung "böse" oder "schlecht" sein soll.Ich verstehe, daß manche Aspekte für eine uneingeweihte Person irritierend ist, und daß man Schwierigkeiten damit haben kann wenn sich jemand vorstellt, daß man eine ganze Stadt zertritt; ich verstehe, daß eine das ängstigen kann, und ich verstehe auch, daß ablehnende Reaktionen etwas ganz Anderes verraten: Wie filligran und zerbrechlich das Glück in der Intimität, "im Bett" auch für ganz "normale", "gesunde" Menchen ist. Daß nämlich die Konfrontation mit andersartigen Vorstellung, wenn auch nur in der Vorstellung, heftige Reaktionen, auch der Angst, auslösen. Offenbar ist es nicht so einfach, den "stillen Traum", den wohl die meisten Menschen darüber haben, wie es in einer glücklichen, erfüllten Zweisamkeit "sein sollte" auch angesichts andersartiger Impulse beim Gegenüber zu vertreten. Vielliecht ist es auch die Sehnsucht nach stummer, spontaner Harmonie auch auf diesem Gebiet; ich zumindest kenne solche Gefühle auch selbst: Wie schön wäre es, wenn sich Alles von selbst ergäbe .... .
    Emotional ist die Verurteilung bedeutsam, weil die Vorstellung daß viele, oder heimlich vielleicht sogar alle Frauen so denken immer etwas im Raum steht und bedeutet, daß ein Glück ohne Verstellung unmöglich für mich ist.

    Ich glaube, daß der Begriff "krank" für uns Alle die Konotation von "muß verändert werden" oder "darf nicht so bleiben" hat. Dieses Etikett auf einer Angelegenheit, die wir genießen, nach der wir uns in irgendeiner Form sehnen, oder die wir zumindest schön finden, ist verletzend, kränkend und schmerzlich. "krank" ist eben nicht "schräg". Daß man aus "normaler" Sicht vielleicht schon sagen kann, daß wir doch etwas "sehr" anders sind - wobei wir untereinander wieder sehr verschieden sind - ist doch eigentlich klar. Daß es für jemand, der davon noch nie gehört hat, etwas komisch sein kann ist doch auch klar, oder? Müssen viele von uns nicht auch Schmunzeln oder sogar Lachen über den paradigmatischen Beamten, der Abends seine Mahlzeit ißt, und routiniert seine Zeitung liest und erst in erregte Aufmerksamkeit für seine Gattin versetzt wird, wenn sie ihm, nur mit Dienstmütze und Schaffnerjacket bekleidet die Zeitung wegnimmt ? Ist es so unverständlich, wenn jemand witzelt: "Okay, Du bist also zwei Zenimerter groß, stehst vor Deiner Geliebten und betest ihre Füße an; und jetzt ? Was soll sie mit Dir machen ?" Es gibt den Witz, daß sie etwas auf ihrer Haut fühle und es für eine Fliege oder Insekt hält; sie zerschlägt es mit der Hand und oops, es war jar gar keine Fliege, es war ihr Gatte. Natürlich müssen "Normalos" geradezu lachend fragen: "Das wollt ihr sein ?" Jemand könnte uns erzählen: "Ihr sitzt also am Abend zusammen, Kerzenlicht, sanfte, romanitsiche musik und Du turtelts mit ihren Lippen;Liebesbekundungen, leichtes Stöhnen; dann juckt es sie in der Nase, ach dieser Elende Schnupfen! Sie muß nießen und "leider" fliegst Du vom Tisch und segelst unter den Gegenüberliegenden Sessel. Sie macht die Augen auf - und fort ist ihr Mann. 'Kleiner, wo bist Du nur ?' Sie steht auf und muß vorsichtig sein, daß sie Dich nicht zertritt. Sie findest Dich unter dem Sessel bedekt mit Staub und Fuseln und muß sie erst mal abzupfen, der Staub kitzelt wieder ihre Nase, ach diese Hausstauballergie ....". Ist doch klar, daß "Normalos" sich so über uns lustig machen müssen. Es sind eben auch die Situationen, warum SIE auf keinen Fall in so einer Situation stecken wollen.
    Ich erinnere mich an eine Sendung über eine fiktive Utopie die ich im Radio in dern 80er Jahren gehört habe, in der es darum ging, daß eine Frau sich von ihrem Mann trennen wollte, weil der sich ihrem Vorschlag der "Vielmännerei" verweigerte. Die Sache kam vor Gericht und der Richter gab der Frau recht, weil sie einen Anspruch darauf habe, ihren Lebenspartner sehen zu können, was nur möglich sei, wenn sie wenigstens hundert dieser Männer aufeinander stelle - diese waren nämlich eine Spezies vom Mond, die nur etwa insektengroß seien. Die Geschichte wurde vom Sprecher mit sachlicher Trockenheit erzählt und natürlic lahg im Finale er Witz der Angelegenheit. Ich fand die Geschichte schön und dachte mir, daß ich gerne der Winzling wäre, entweder seine Frau zu ihrem Recht kommen lassen muß oder eben "verbannt" wird. Kurios und schmerzlich war natürlich, daß dieses Szenario für mich nicht lächerlich, sondern wünschenswert war.
    Das Witze solcher Art gemacht werden ist in meinen Augen okay. Mit dem entsprechenden Tenor sind sie für mich Ausdruck gutmütigen Neckens.

    Es gibt noch einen Aspekt von krank der besagt :"es geht ihm/ihr nicht gut, sie/er leidet darunter". Das ist eine andere Frage. In meinem Fall ist es so, daß ich manchmal sehr wünschte, ich wäre wirklich winzig, eigentlich wünsche ich mir das meistens, und es fehlt mir auch. Vielleicht wäre die Verwirklichung trotz aller Vorstellungen die ich mir gemacht habe, wider alles Erwarten der reine Horror. Doch jetzt fehlt mir was. Das kann man als krank oder zumindest ungesund bezeichnen. Gut, und was jetzt ? Aufhören es zu wollen ? Wie denn ? Wenn ich eine schöne Frau sehe und es mit durch den Sinn hüpft wie schpn es wäre mich in ihre Haare zu kuscheln, oder in ihren Schuh zu klettern, wenn dieser Impuls VOR dem Denken kommt, wie soll das gehen ? Wenn man diese Konstellation als "Erschwernis des Lebens" sieht, was soll man machen ? Was macht man mit Menschen, die nur einen Lungenflügel haben, nur einen Arm ? Sagt man denen: "Du solltest einen zweiten haben, jetzt streng' Dich mal an" ? Nee, man geht damit um, man unterstützt sie. Uns sagt man wohl ( vielleicht nicht ganz zu Unrecht) : "Aber DIE wollen es so!". Stimmt, daß ist gerade unser Zustand. Wir mögen das so, finden es mehr oder weniger ausgeprägt schön, wünschen uns, es wäre, vielleicht nur für einen Augenbick, so. Ist das "selbstgewählte" Krankheit, die keine Zuneigung mehr verdient ? Ist das perse verwerflich ?

    Schleißlich gehe ich mit meiner Neigung anders um als die meisten hier. Nicht alle, aber viele meiner Freunde wissen darum; ich weiß allerdings auch wem ich davon nicht erzähle. Mein Vater weiß davon, und seine Freundin auch ( meine Eltern haben sich getrennt ) Vor kurzem bin ich beim ihm zu einer Faschingsparty als Gartenzwerg verkleidet gekommen, ganz bewußt. Ich weiß nicht ob sie den Zusammenhang gesehen haben, aber das ist auch nicht wichtig. Wir sind im Anschluß noch in Verkleidung zu meinen Schwiegereltern gefahren und die Mutter meiner Frau hat ihre Mißbilligung auf eine Weise ausgedrückt die durchaus verletzend war - ich habe den Verdacht, daß sie etwas weiß, und tatsächlich ist sie ein Mensch, mit dem ich nicht von meiner Seite aus darüber reden möchte. Das heißt aber nicht, daßich mir das nicht zutraue. Ich provoziere es nicht, weil es wohl gewiß nicht "gedeihlich" würde. Aber wenn es passiert, na dann geschieht's eben. Ich sehe gar nicht ein, wieso ich mich verstecken sollte - selbst wenn ich offenbaren "müsste" daß ich lieber heute als morgen zu einem Winzling reduziert würde.

    Die Erwartung, daß ein Mann stark sein soll, kann ich - dummerweise - in der Erscheinung bedienen ( Ihr glaubt nicht, wie mir das stinkt ), aber wer micht kennt, weiß, daß er das vergessen könnte, wenn es nach mir ginge. Es ist mir wurscht. Wer mich kennenlerne will, der müßte zuhören. Und wenn ich sein könnte wie ich möchte, müssten sich viele Gedanken machen, was sie jetzt noch mit mir anfangen können - wahrscheinlich ergäbe es sich ganz von selbst. Vielleicht wäre ich fortan einfach Luft für Viele, vielleicht für Alle,wer weiß es schon wirklich, na gut, soll ich mich deshalb noch mehr verstellen als es die Realität ohnehin schon tut ? Was soll ich eigentlich mit Freunden und Familienmitgliedern, die mich fallen ließen oder gar zerträten, in dem Augenblick wo ich so wäre wie ich eigentlich sein will - und wassolen sie mit mir ?

    Krank im Sinne von "ziemlich kompliziert" und "problematisch" , ja wahrscheinlich. "Krank" im Sinne von "verwerflich" ? Ich sehe nicht warum. Und vom speißigen Mainstream, wie man zu sein hat, lasse ich mir Nichts vorschreiben.

    Einmal editiert, zuletzt von litlpeta (18. März 2009 um 13:13)

  • so in der sicht war das mit der *stärke* garnicht gemeint...

    das hab ich eher allgemein gesehn...

    also ich bin schon so n kräftiger typ, so n typischer *murgtäler* halt :pinch:
    nein, vielmehr war damit gemeint:
    weshalb sollen wir männer nicht auch mal *schutzbedürftig* sein? - ich denke, es tut jedem menschen gut, wenn er von einer geliebten person einfach mal in den arm genommen wird
    von der männerwelt wird allerdings erwartet, daß man *stramm seinen weg macht* :whistling: - und die damen, die umarmen sich ständig etc.
    ich versuche möglichst viel körperkontakt zu anderen menschen zu halten (keine angst, ich habe keinen frotteurismus :D)

    also, eine bitte an die damenwelt:
    nehmt uns doch einfach mal in den arm :D

    körperliche stärke is eigentlich irrelevant, wenn mans geistig drauf hat... :thumbup:

    Wer andre in der Kurve brät - der hat ein ZWEITAKTHEIZGERÄT !!!

  • Jeah, ein dreifach hoch auf den geist^^
    durch so einen mist wie: "echte kerle weinen nich" musste ich das weinen komplett von neu erlernen.
    Ausserdem hilft so eine softy-seite auch dabei, nicht in sexistische gedankengänge zu verfallen.
    wenn dir nen kerl blöd kommt kriegt er auf ne fresse, aber was wenn dir ne frau blöd kommt? genau, dem typen nich auffe fresse hauen sondern das maul soweit aufreissen, dass er nen gehirnkrampf kriegt XD
    also nochmal: ein dreifach hoch auf den geist^^

  • litlpeta, Du könntest direkt einmal eine Abhandlung über unseren Fetisch schreiben... ;)
    Mich beeindruckt, dass Du bereits so viele Personen eingeweiht hast. Bei mir weiß eigentlich nur meine Ex-Frau darüber Bescheid. Als sich meine Beziehung zu ihr vertiefte, habe ich von meiner sexuellen Neigung erzählt, weil ich tief im Innern der festen Überzeugung war, dass sie ein Anrecht darauf hatte. Sie selbst konnte sich mit dem Fetish nur wenig anfreunden, hat ihn jedoch respektiert. Super finde ich, dass sie nach unserer Trennung nicht damit rumposaunt hat. Es ist nicht so, dass ich mich wegen meiner sexuellen Neigung schäme, es handelt sich jedoch schlicht und ergreifend um eine Information im engsten Intimbereich, die meiner Meinung nach nur wenige was angeht.

  • MischdaBIG,

    ich sehe "stark sein" auch nicht als physische Stärke, sondern als physische Präsenz. Natürlich kann es auch die Konotation von psychischer Stärke haben, daß man niemals Trost, Zuwendung, Ermutigung und Aufheiterung braucht, weil "richtige Kerle" mit solchen Angelegenheiten autonom klarkommen.

    Nun war dieser Text im Thema "Giantess-Fetisch=krank?" verfaßt. Da kann man leicht darauf kommen, daß "stark"="groß" ist oder zumindest etwasdamit zu tun hat. Übrigens, gerade in Bezug auf das "in den Arm nehmen". Wenn man vor einer Riesin steht, sei esdaß sie eben wirklich riesig groß ist, oder man selbst sehr sehr klein, kann man dann etwas tun, daß "in den Arm nehmen" entspricht ? Da deuten auch die Meinungen hier soar hier im Forum darauf hin, daß dies nicht der Fall ist.
    Da habe ich das Klischee "MAnn stark - Frau hübsch" als Ausdruck der Einstellung genommen, daß man einer Frau in der Gesellschaft vielleicht noch verzeiht "diminutiv" zu sein, nicht aber einem Mann.
    Mir selbst geht es übrigens nicht so: Ich mag die Vorstellung nicht, daß eine Frau vor mir winzig ist, doch wenn ich es mir ausmale(n muß) und versuche davon zu abstrahieren, daß ich so ein Scenario "falsch herum" finde, so empfinde ich sehr wohl da die zärtliche Zuwendung, ein streicheln meines Gesichts, ziemlich tröstend und behütend sein kann. Auch eine kleine Frau, die neben einem im Bett liegt und flüstert: "Du bist nicht allein", wenn ich mutlos wäre, scheint durchaus sehr bewegend und wohltuend zu sein.
    Doch es scheint so, daß genau daß einem im Vergleich winzigen gebenüber gemeinhin nicht "zugetraut" wird. Dazu muß vor allem ER, aber wohl auch Sie "voll" da sein. So gesehen braucht es die volle, erwachsene Statur um Zuflucht geben, "bergen" zu können - was ich eigentlich überhaupt nicht verstehe.

    Marcellino, ich habe bei allen Partnerinnen das Gefühl gehabt, daß eseinfach für mich unmöglich ist ihnen diese Fantasie zu verbergen. Es wissen relativ Viele, weil micht diese Fantasie ( ich nenne sie mit voller Absicht nicht "Fetisch" weil das nur ein Aspekt der Sache in meinem Fall ist ) durchaus definiert. Ich glaube, daß es schon ein sehr signifikantes Charakteristikum meiner ist, daß ich diese Fantasie - ohne jede Hoffnung - wirklich will. Es ist eine Tatsache - ohne daß ich darüber jammern will - daß es für mich in meinem Leben so aussieht, daß acht, fünf, oder auch zwei Zentimeter groß zu sein, und zu sehen, wie ich unter diesen Bedingungen mit Menschen, die ich mag in Kontakt, Freundschaft, und welche Form von Liebe auch immer kommen kann, mein eigentlicher Platz ist. Dumm nur, daß man ihn nicht erreichen kann. Aber das muß ich einfach sagen. Es fordert eine gute Portion Willen, sich darauf einzulassen, wenn ein unvoreingenommener Mensch das verstehen soll. Das, und die Tatsache, daß es sehr persönlich ist, schränkt den Personenkreis, dem ich das "anvertraue" ein. Aber falls es angemessen ist, daß jemand weiß, wen eigentlich er in mir vor sich hat, dann gehört, meine ich, dazu, daß er oder sie um die Fantasie weiß.

    Meine Ex-Schwiegermutter fragte meine neue Freundin, als ich sie ( die Exschwiegermutter ) gemeinsam mit ihrem Enkel ( aus der Beziehung zu ihrer Tochter) besuchte und sie mit meiner Freundin einen Moment allein war, "ob sie denn mit meinen sonderbaren Neigungen" zurechtkäme. Meine Freundin sagte, obwohl natürlich "eingeweiht" daß sie nciht wisse was sie meine. Nun, meine Exschwiegermutter hatte ich nicht eingeweiht, daß war emine ehemalige Frau.
    Nun, sowas muß manaushalten. Es ist ja wahr: es ist eine "sonderbare Neigung"

  • Meine Ex-Schwiegermutter fragte meine neue Freundin, als ich sie ( die Exschwiegermutter ) gemeinsam mit ihrem Enkel ( aus der Beziehung zu ihrer Tochter) besuchte und sie mit meiner Freundin einen Moment allein war, "ob sie denn mit meinen sonderbaren Neigungen" zurechtkäme. Meine Freundin sagte, obwohl natürlich "eingeweiht" daß sie nciht wisse was sie meine. Nun, meine Exschwiegermutter hatte ich nicht eingeweiht, daß war emine ehemalige Frau.
    Nun, sowas muß manaushalten. Es ist ja wahr: es ist eine "sonderbare Neigung"


    Gut pariert von Deiner Freundin, daher ein großes Kompliment an sie. :thumbup: Nicht schön finde ich das von Deiner Ex-Frau, sie hätte das eigentlich nicht weitererzählen dürfen, ohne das wenigstens vorher mit Dir abzusprechen, ob Dir das recht ist. Und am schlimmsten ist da noch Deine Ex-Schwiegermutter zu erwähnen, die scheinbar nicht mal gegenüber Deiner neuen Freundin die Klappe halten kann und sie daruf anspricht, ohne zu wissen, ob Du Deine neue Partnerin bereits eingeweiht hast oder nicht. Selbst nach einer Trennung gebiete das Taktgefühl, Informationen mit höchst vertraulichem Inhalt nicht einfach so in die Welt hinaus zu posaunen! :thumbdown:

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