Giantess-Fetisch = KRANK

  • Marcellino,

    ich habe wahrscheinlich wirklich eine sonderbare Einstellung zu dieser Fantasie, aber wenn es nicht eine Illusion ist, daß ich wirklich winzig sein will, so wäre dies im "Erfüllungsfall" auch öffentlich. Jeder könnte es sehen, Witze drüber machen, es misbrauchen, mich ignorieren, unfreundlich sein, oder eben wohlgesonnen und Alle wüßten was für ein "Freak" ich bin.
    Wenn ich das wirklich will, so sollte es mir auch nichts ausmachen, daß darüber freimütig geredet wird. Wenn ich eine Freundin hätte, die mich auch als Winzling annähme, so müßte ich es auch aushalten, daß eine andere Riesin sie "hinter meinem Rücken" in der Küche fragt: "Was machst Du mit dieser Fliege, was kann er Dir geben ?! Wieso verschwendest Du Dich an so ein Insekt ?" und irgendwie sehen, was all dies für mich zeitigt. So gesehen ist nicht viel dabei, daß dies "herumposaunt" wird - in meinen Augen. Daß meine Ex-Schwiegermutter mir nicht gerade wohlgesonnen war - in diesem Punkt - ist offenbar. Nur nochmals: Wenn ich jetzt wirklich klein werden könnte, müßte ich damit ja auch leben. Es gehört dazu; ich will nicht klein sein unter Bedingungen. Ich möchte klein sein und dann versuchen ein Leben, buchtsäblich unter Menschen zu führen. Was sie dann mit mir tun ist Teil der Geschichte. Wie wir alle würde ich hoffen - und ersehnen und brauchen - daß ich Freunde finde, daß mich jemand lieb hat. Daß sie ERBARMEN für mich haben; daß sie ein Stück weit verstehen: SO willst Du also sein; na gut dann komm her. Aber das ist offen. Ich würde versuchen, dergleichen zu finden und auch zu "erwecken". Vielleicht hätte ein kleiner Mann, der wirklich seine Winzigkeit lebt auch etwas Nettes, Gewinnendes. Nur ist das nicht eine Bedingung. Wenn Häme, Bosheit und Gehässigkeit über mich gegossen würden, so wäre das schlimm, aber ich würde trotzdem klein sein wollen. Das ist nämlich das, was (mein echtes) ICH von anderen bekomme. Wenn sie jetzt als normal gewachsener Mann anders zu mir sind, so ist das nur der Fall, weil ich verkleidet in einer Zwangsjacke stecke. Ich möchte keine Freundschaft und Zuneigung nur deshalb, weil ich in eine andere Haut gesteckt bin als meinem Naturell entspricht. Diese Zuneigung scheint mit nur Illusion; sie ist der Lohn für ein Stück Verstellung, Verbiegung, Verstümmelung. Ich will meiner Nächsten Liebe nicht wegwerfen, aber eigentlich ist diese Liebe, wenn sie davon abhängt, daß ich nicht klein bin, eine Liebe die zugleich eine fundamentale Ablehnung enthält.Wenn es die Möglichkeit gäbe klein zu werden und meine Frau mich auf der Stelle töten würde (ich nehme an, daß dies vielleicht geschehen könnte, weil sie merkt, daß sie es einfach nicht ertragen kann, so einen Winzling um sich zu haben; das halte ich für möglich, Grausamkeit, Vergnügen zu quälen kann nicht die Ursache sein, dazu kenne ich sie zu gut ), dann würde ich es trotzdem tun. Es ist absolut nicht, was ich mir wünsche und vielleicht wäre der Selbsterhaltungstrieb stark genug, daß ich es nicht könnte, aber dieser Gedanke fühlt sich an als hinge man mich im Widerspruch leben zu wollen und daß das Leben eigentlich keinen Sinn macht auf. Das Einzige was mich hindern könnte mich verkleinern zu lassen ist, dass es Andere unglücklich macht, ihnen schadet.

    Andererseits, darf und will ich meine leiben Menschen nicht "zwingen". Wenn sie mich nicht mehr mögen könnten, so sollen sie es auch nicht tun. Dann bin ich, wenn ich so bin wie ich eigentlich möchte für sie wohl nicht liebenswert im ursprünglichsten Wortsinn. Das wäre bitter, aber ich müßte es annehmen. So gesehen ist die Reaktion meiner Ex-Schwegermutter vollkomen adäquat, weil sie einen Hinweis gibt, wie sie mit mir umginge. Es gibt zwei verfälschende Aspekte dabei: Wenn Menschen hören: "Der möchte so klein sein, daß er in einer Steichholzschachtel schlafen könnte", so mögen sie wer-weiß-welche Vorstellungen haben, wie das wäre. Vielleicht stellen sie sich vor, daß ich in dieser Form mit meiner Partnerin schlafen möchte und finden es eine Zumutung, weil sie sich sehr gut vorstellen können, daß IHR das nun wirklich Nichts gibt. Das kann ich mir auch vorstellen. Vielleicht denken sie, daß ich wie ein kleines Kind dauernd umsorgt werden möchte. Das ist beides nicht wahr. Ich weiß nicht ob ich mit (m)einer Frau schlafen wollte, sicher nicht, wenn das für sie merkwürdig, störend oder unangenehm wäre. Ich möchte etwas mit ihr tun, was uns gut tut. Möglicherweise ist das nicht, was einem in den Sinn kommt, wenn man zum ersten Male von dieser Fantasie hört. Wharscheinlich ist nicht klar, wie weit sie mich - zumindest potentiell - vom Normalen, Gängigen abrückt. Diese fehlende Information mag die erste Reaktion "verfälschen"; doch denke ich sollte man sie trotzdem aushalten, und davon ausgehen, daß sie zumindest ein Fingerzeig wäre auf die Reaktion, die käme, wenn ich wirklich klein wäre.

    So gesehen ist es auch richtig, daß meine Frau dies ihrer Mutter erzählt hat. Die Fantasie hat in unserer Ehe eine Rolle gespielt, vielleicht sogar eine Große. Es ist ihre recht damit so umzugehen, wie es ihr entspricht. Wenn sie sich ausspricht und auch die bohrenden Fragen: "Warum geht's denn so schlecht ..." auf diese Art abschwächen will, so ist es recht, daß sie es tut. Wenn ich mir glauben soll daß ich meinen Wunsch, winzig zu sein, ernst meine, so sollte ich doch woll locker aushalten, daß er öffentlich wird. Ich habe die Reaktion meiner Ex-Schwiegermutter schon als nicht nett und auch schlimm empfunden, ich war auch empört, aber das ist nur das, was ich, wie ich eigentlich bin, bekomme; das ist nur die Realität. Sie hat mich eben, zumindest unter diesen Bedingungen, nicht gemocht. Das ist traurig; eigentlic würde ich gerne gemocht. Stünde ich vor ihr, würde ich versuchen zu zeigen und zu sagen: Ich bin ein netter kleiner Kerl; ich bin lieb; ich bin brav; ich bettel auf Knien zu Deinen Füssen um ein bischen Zuneigung; mag mich doch ein wenig, auch wenn ich so bin - bitte. Doch wer weiß, was sie mit mir täte, wäre ich allein ihr ausgesetzt in dem Moment. Nun, das ist gerade das Experiment, daß die Verwirklichung der Fantasie bedeuten würde. Vielleicht gäb's ja Menschen, die sagen würden: Na dann komm mit, kleiner Kerl, bist ja auch ganz drollig. Es ist ganz gut, wenigstens eine Ahnung zu haben, wer auf keinen Fal so reagieren würde. Auch ich weiß dann, wie gut ich bei ihr aufgehoben bin

    Einmal editiert, zuletzt von litlpeta (19. März 2009 um 13:07)

  • littlpeta,
    ich denke, man soll da Fantasie und Realität klar auseinanderhalten. Gemeinsam an GTS-Fetishisten ist doch, dass wir mit Hilfe der Fantasie, winzig klein einer riesigen Frau gegenüber zu stehen, den sexuellen Höhepunkt erreichen. Du treibst das ganze ja ganz schön weit und philosophierst schon fast wissenschftlich darüber, wie ein Leben als Winzling aussehen würde. Ich gehe mit meinen Gedanken jedoch nicht ganz soweit. Wie gesagt helfen mir meine GTS-Fantasien, einen Orgasmus zu erreichen. Ein Leben dauerhaft als Winzling könnte ich mir jedoch kaum vorstellen, ja schon gar nicht wünschen. Man müsste ja alleine einmal an all die Gefahren denken, welchen wir dann ausgesetzt wären. Ich glaube, keiner hier würde gerne in Realität tatsächlich verschluckt, zermatscht oder gar eingeführt zu werden :cursing: . Man könnte jedoch ruhig einmal eine Abstimmung darüber durchführen. ;) Fantasie ist das eine, Realität das andere. Wie ich mehrmals schon erwähnte sollte meiner Meinung nach eine feste Partnerin über unsere GTS-Neigungen Bescheid wissen. Das ist nur fair, zudem hat es den Vorteil, dass man seine Neigungen dann bis zu einem gewissen Grad auch ausleben kann, ohne auf Verwunderung, Missverständnis oder gar Ablehnung zu stoßen. Meine Ex konnte mit meinen Neigungen nicht viel anfangen, wusste dann jedoch wenigstens die Gründe für das eine oder andere Verhalten, welches ich beim Sex zeigte und ließ dies auch zu. Ich würde mir jedoch niemals wünschen, dauerhaft als Winzling mit einer Frau zusammenzuleben und dadurch gezwungenermaßen auf "normalen" Sex, Zärtlichkeiten und Umarmungen zu verzichten. Selbst ein zeitlich begrenztes Dasein als Däumling müsste ich mir vorher noch gründlich durch den Kopf gehen lassen. :S
    Ich möchte mich jedoch jetzt auch nicht zu sehr verstricken. Maßgeblich ist der Zweck meiner GTS-Fantasien und die Notwendigkeit, eine feste Partnerin darüber aufzuklären. Es handelt sich dabei jedoch um eine höchst vertrauliche Information, welche nicht an Dritte weitergereicht werden darf. Sollte dies tatsächlich dennoch der Fall sein wie bei Deiner Ex, welche ihre Mutter darüber informierte, so hätte wenigstens sie dies nicht weitererzählen dürfen. Wäre das bei mir vorgekommen, so hätte ich das als ein Vertrauensbruch höchsten Grades empfunden. X( Und ich hätte enorme Mühe gehabt, mit der Ex-Schwiegermutter weiterhin einen normalen Umgang auf Basis von Respekt, Achtung und gegenseitigem Vertrauen zu führen.

  • Marcellino,

    ich weiß nicht, ob Dir das Folgende zu lang, zu verwickelt wird, deshalb versuche ich es kurz zu halten - so schlecht ich das nun mal kann.

    Zunächst ist es wahr, daß mir GTS-fantasien helfen, einen Orgasmus zu haben. Aber ich weiß nicht, ob dies wirklich das Entscheidende an dieser Fantasie für mich ist. Es ist wahr, daß die Fantasie winzig vor einer Frau zu sein, besonders stark wurde, als meine Sexualität erwachte. Die Vorstellung gab es aber auch vorher und sie rotierte um ein Mädchen mit dem ich gern spielte als ich so 9 oder zehn Jahre alt war. So kann es sein, daß ich das ganze "Brimborium" um die Fantasy mache um eine schlichte aufreizende Wirkung zu "verbrämen"; nur: es fühlt sich nicht so an.

    Für mich bedeutet klein zu sein die Möglichkeit mich mit Haut und Haaren der Frau hinzugeben, auch und besonders zumindest die Chance permanent mit ihr zusammen zu sein: Ich muß nicht weggehen. Es kann sein, daß sie mich mal loswerden will, auch wenn ich in ihrer Jackentasche sitzen würde und sie, bis auf das Wissen, daß ich da bin, Nichts von mir merken würde. Dann würde sie mich vielleicht zurücklassen. Weil SIE es will und keinen Moment länger als SIE es will. Ein großer Kerl, dar dauernd kuschelig ist, der ihr permanent Lippen, Schultern, Arme, Hände, Beine, Bauch, Brüste, Waen und Füße liebkosen will und es versucht, der macht sie wahnsinnig. Ein Kleiner, den sie in ihre Tasche steckt, den sie vielleicht so klein machen kann daß er in ihrem Schuh under ihren Füssen Platz hat, der kann ruhig so sein, den fühlt sie ja kaum oder gar nicht - wenn sie nicht will. Den steck sie auch in die Brusttasche und sagt, er dürfe zwar mit dem Stoff ihres Hemds kuscheln sein Gesicht darin vergraben, aber es geht in die Handtasche, wenn er an ihre Brustwarzen geht.
    Ich möchte aufgesammelt und als so ein kleiner Kerl gemocht werden, als jemand begriffen werden, für den es das Höchste ist, für immr bei ihr sein zu können, vom Rythmus ihrer Schritte mit durchs Leben getragen zu werden, den vertrauten Klang ihrer Stimme zu hören, wann imer sie etwas sagt, in ihren Geruch einzutauchen, jemand für den sie "die Welt" ist. Wenn das klappt ist es mir - sofern sie nicht leidet - ziemlich egal, mit wem sie schläft, tanzt, Affären hat, etc.

    Die Vorstellung daß dies endlich so sei ist auch sehr erregend für mich, ich weiß nur nicht weil es mich direkt sexuell erregt, oder weil es einen Alpdruck von mir nimmt. Es sind meistens die ganz banalen Dinge, die meinen Höhepunkt ausmachen; es kann sein, daß sie mit einer Kollegin spricht und ich zu klein bin um mich bemerkbar zu machen, daß ich nur diesen Riesinnen zusehe wie die Worte hin und her wehen;daß sie überlegt wo sie mich "deponiert" als sie mit dem Auto losfährt, dann lächelt und mich an den Rückspiegel hängt. Daß sie zärtlich flüstert: "Komm her, Kleiner". Daß ich unter ihrem Schuh hindurchlaufe. Daß ich einen elektrischen Spielzeug-LKW habe, mit dem ich ein paar Kekse ins Wohnzimmer fahre wo unsere Gäste sitzen, und dieser LKW einen Ein/Ausschalter auf dem Dach hat, den ich nicht betätigen kann, weil ich zu klein und zu schwach bin. Sie überholt mich un drück mit ihrem Fuß den Schalter auf "Aus" und kichert während sie mit rauschendem Rock in wenigen Schritten ins Wohnzimmer geht. Erst als sie um die Ecke gegangen ist, verstehe ich, warum mein Laster stehen geblieben ist. Ich liebe sie in dem Moment besonders, weil sie mit meiner Winzigkeit speilt, weil es ihr Spaß macht. Jetzt heißt's wohl aussteigen und die Kekse zu Fuß zu den Riesen und Riesinnen herübertragen. Oder einfach daß sie, nachdem wir in der Küche gegessen haben, ihre Handfläche auffordernd vor mich hält und mich einlädt "an Bord" zu klettern, weil sie ins Wohnzmmer gehen will und sagt: "Komm Kleiner, ich nehm' Dich mit". Daß sie mich im Winter mit in ihren Schal auf ihrer Schulter wickelt und mit mir zum Weihnachtseinkauf geht. Daß sie mich dabei irgendwo absetzt damit ich zu einem Verkäufer gehe um ihre Weinachtsüberraschung zu besorgen. Der Moment, wo sie mich auf den Boden setzt, sich aufrichtet und mit den Fingern winkt: "Tschuß, bis nachher". Daß ich auf ihrer Armlehne im Kino sitze, das sie mit ihren Fingespitzen meinen Rücken streichelt. Wie sie zornig ist und sich ihre Hand um mich schließt. Wie sie mich in die Schublade verbannt. Wie ich ihre Füsse mit Küssen eindecke zum Dank daß ich wieder heraus darf. Wie sie mich auf ihrer ganz flach ausgestreckten Handfläche sitzen hat, vor ihren Mund hält und die Lippen zum Kuß schürzt. Wie sie mit einem Riesen auf die Tanzfläche stürmt, sich austobt und mich ganz vergessen hat, frei von mir ist - und doch zurückkommt. Wie das Tanzen von Riesen ein Erdbeben für Kleine wie mich auslöst.

    Die Scenarien sind alles keine Sexuellen. Es sind ganz gewöhnlich Situationen, die von deren sinnlich/optische "Gestalt" von den Größenverhältnissen geprägt ist. Wie ist das bei Euch anderen ? Ist die GTS-Fantasie in sexuell explizit ? Für mich ist sie eine Lebenssituationsfantasie, die sehr schön ist, sich wunderbar anfühlt und einfach befreit.

    Da vermisse ich auch nicht die Umarmung oder den Sex; die sindschön,aber das scheint für mich viel schöner.

    Ich verstehe den Begriff der Gefahr nicht. Wie gefährlich ist das Leben eines Goldhamsters, einer Maus. Ja es ist gefährlicher; jemand at mal gesagt, daß es reine Verschwendung wäre einer Maus eine Lebensfähifgkeit von 10 Jahren zu geben, weil sie in der Spanne ohnehin Beute eines Raubtiers würde. Aber Hamster ? Wesen, die von Menschen eine Lebensumgebung gewährt bekommen ? Es ist nicht Sinn der Phantasie allein größere Exkursionen in die Welt zu machen; das ist, Gott sei Dank vorbei. Es braucht wohl wenigstens eine normal große Person, die möchte und unterstützt, daß man überlebt als Winzling, aber ist das nicht eher wahrscheinlich ? Gefahren ? Hunde, Katzen, große Vögel ? Ja ist das wirklich ein ernsthaftes Problem ? Gut, man sollte wohl nicht allein mit der S-Bahn in die Stadt fahren. Vielleicht muß man in einen Käfig, wenn sie nicht Zuhause ist. Übelmeinende Menschen ? Davor ürde doch die Präsenz von Freunden schützen. Also die Gefahren nehme ich nicht ernst: Auf Spitzbergen kann man draußen nur noch bewaffnet herumlaufen, weil den Eisbären die Nahrung ausgeht - das geht doch auch .

  • litlpeta,

    Deine Gedankengänge beeindrucken mich sehr und so lange Du glücklich damit bist, ist das ja auch o.k. Wenn Du diese noch in eine schöne Geschichte packen könntest, würde ich zu den ersten Lesern gehören. So frei nach dem Motto: "Ein Tag im Leben des winzig kleine liltpeta". Da ich auch ein Fan von "Gentle"-Fantasien bin, habe ich auch für Deine Fantasievorstellungen viel übrig. Aber wie gesagt, für mich sind das Fantasien. Im realen Leben bin ich nämlich keineswegs unterwürfig, sondern ergreife gerne selbst die Initiative, auch in einer Partnerschaft. Aber schließlich müssen wir ja auch nicht alle gleich über GTS/SM denken. Ich auf jeden Fall finde Deine Ansichten interessant und kann Dir nur wärmstens empfehlen, einmal eine Story zu schreiben. Ich habe das Gefühl, Du hast eine spezielle Begabung dazu.

  • Danke für die Ermutigung Marcellino; ich selber fürchte ein wenig, daß mein erzählerisches Talent nicht so furchtbar ausgeprägt ist. Ich habe Ideen für Fragmente, aber eine Erzählung daraus zusammenbinden ist schon etwas Anderes. Bisher zumindest hat mir die "Message", das Kleinsein herüberzubringen so auf den Nägeln gebrannt daß ich nicht dazu kamm eine schöne Handlung zusammenzubringen. Da war soviel Begierde einen emotionalen Höhepunkt an den Anderen zu reihen, daß es einfach schlecht wurde.

    Nun, heute bin ich fester, ich weiß genauer wo ich hin will und vielleicht sollte ich mir einfach mal einen neuen Ruck geben und es versuchen.

    Glücklich ? Hm, ich habe beschrieben, daß ich mich verbannt fühle, in die falsche Statur, den falschen Körper geteckt; da ist man nicht so ganz glücklich. Aber soweit meine paar Jahrzehnte Lebenserfahrung reichen, durchlebe ich gerade die glücklichste und ausgeglichenste Phase.

    Ich weiß nicht, ob ich unterwürfig bin, aber sicher hat man mich, wenn man mir gewährt klein zu sein "am Wickel"; das ist so schön dafür mach ich ( fast ) Alles mit. Meine Frau hat mich glauben gelehrt, daß es sie in 95 bis 99,9 Prozent des Alltags überhaupt nicht stören würde wenn ich klein wäre. Lange Zeit war das schwierig,weil sie dachte, ich wolle dauernde Zuwendung; das Bedürfnis sich nicht zuzuwenden hat mich lange verunsichert, schien mir anzueigen, daß sie mich doch nicht so ganz mag, und was lag näher, als anzunehmen, daß dies an der Kleinseinsfantasie lag. Heute habe ich verstanden, daß das nichts mit der Fantasie zu tun hat und ihr überall so geht. vorher hat uns das in genau die Situation geführt, die meine Frau bedrängte: daß ic wieder und wieder versuchte noch schnell eine Zuneigungsbekundung zu erheischen. gerade das nervte sie, und machte so meine Sorge noch größer - eine richtig schöne Abwärtsspirale. Heute wissen wir beide, daß Phasen, wo sie ihre Ruhe möchte, Warten für den Kleinen bedeuten. Vielleicht dar er sich an ihren Pulli kuscheln, vielleicht muß er sie nur von Ferne bewundern oder soar mal ohne ihre Anwesenheit auskommen. Es ist nicht lang, kommt aber vor.
    Die 0,1 bis 5 Prozent, wo es sie stört wenn ichklin wäre sind unter anderem die Sexualität; sie sate mir mal daß sie in den Momenten die sie sexuell genießt lieber denkt, daß ich jetzt Ähnliches denke wie sie. Tatsächlich habe ich neulich einfach sie genossen, wie sie sich "holte" was sie braucht. Es war schön, es war auch schön ihr "Mittel" zum genießen zu sein. Es war schön ihre Lust zu spüren, ihr Räkeln; In solchen Augenblicken ist soviel Nähe zwuschen uns, daß die Statur - mal kurz - irrelevant für mich ist.
    Schon vor langer Zeit hat sie mal gesagt: "wenn das wirklich jemals geht, dann müssen wir es tun, ganz gleichgültig, ob es permanent ist oder nicht". Das fühlt sich sehr schön an und es erzählz natürlich auch von ihrer Liebe. Fraglich ist, ob ich das annehmen dürfte. Ich weiß nicht ob ich dem widerstehen könnte - und wenn es sie wirklich meistens nicht stört, sollte ich vielleicht auch nicht widerstehen. Die 0,1 bis fünf Prozent müssten dann irgendwie gelöst werden - wie immer das auch aussehen würde.

    Du hast Recht, daß dies nicht die Realität ist. Wichtig aber für mich ist, daß nicht neben den physisch-technischen Möglichkeiten auch noch mental-psychische mich hindern so zu sein wie ich eigentlich will. Die Tatsache daß ich nun mal wgen der biologische und physikalischen Gegebenheiten nicht winzig sein kann ist "schlimm genug". Wenn aber das efühl hinzukommt, daß mich meine Lieben wegwerfen würden, wenn es denn ginge macht die Sache noch viel schlimmer. Das scheint jetzt geklärt; ich glaube sie würden mich nicht wegwerfen, vor allem SIE würde mich nicht wegwerfen. DAS allerdings ist Realität und die ist wichtig für mich.

  • Obwohl es schon sehr lange her ist und ich relativ neu hier bin möchte ich meinen Kommentar auch mal loswerden ohne das gleiche Tema wieder neu
    zu eröffnen.
    Die Ursprungsfrage liegt doch eigentlich im Begriff Fetisch oder?
    Jeder der außerhalb der Norm liegt ist entweder krank oder hat einen Fetisch oder wie?
    Dann müssten ja Schwule oder Lesben vor etlichen Jahren noch krank gewesen sein oder einen Fetisch gehabt haben.
    Heute hatt sich eine Menschenmasse dazu bekannt und schon ist alles normal.(obwohl normal doch anders ist?)
    Schwule können Z.B.Heiraten und ein Kind adoptiern.
    Ist das nicht etwas noch verrückteres oder was soll mal aus dem Kind werden?
    Unser Fetisch ist doch nur Fantasie oder Wuschvorstellung und schadet niemanden.
    Leider bekennen sich noch zu wenige dafür, sonst könnte man ja mal eine Gts(love)- Parade machen.(nur Spass oder?)

  • Wenn es so wäre, dass groß bekannt gegeben würde, wie Menschen zu ihren Vorlieben stehen, wäre die ganz Welt in Aufruhr. Es gibt zu viele Menschen die so etwas abstößt, aber Menschen direkt zu verarchten ? Durch ein Paar Experimente habe ich herausgefunden das es Personen gibt, die vorher nichts davon wussten, dieses Thema aber höchst interessant und erregend finden. Männlich UND weiblich.
    Man sollte Menschen nicht verurteilen nur weil sie Träume und Wünsche haben. Ich denke kein homosexueller Mensch oder Fetischist kann sich aussuchen auf was er steht. Er lebt sein Leben einfach weiter.

  • Dann müssten ja Schwule oder Lesben vor etlichen Jahren noch krank gewesen sein oder einen Fetisch gehabt haben.
    Heute hatt sich eine Menschenmasse dazu bekannt und schon ist alles normal.(obwohl normal doch anders ist?)
    Schwule können Z.B.Heiraten und ein Kind adoptiern.
    Ist das nicht etwas noch verrückteres oder was soll mal aus dem Kind werden?


    Verrückter? O_o
    Was mal aus dem Kind werden soll? Jemand für den Liebe etwas ist, was sich nicht auf bestimmte Geschlechter bezieht.
    Normal liegt im Auge des Betrachters und gesellschaftlich eine Frage des Durchschnitts. Jemand der sexuelle Fantasien hat, welche mit dem Tod zu tun haben ist alles andere als normal, aber solange das ganze im Bereich der Fantasie bleibt... tst...

    Fetisch ist eigentlich die vergötterung oder anbetung eines Gegenstandes, man könnte bei uns also von sexuellen Vorlieben/Fantasien sprechen.

  • Ich hoff mal nicht, daß er damit den letzten Satz meint

    "Fetisch ist eigentlich die vergötterung oder anbetung eines Gegenstandes, man könnte bei uns also von sexuellen Vorlieben/Fantasien sprechen."

    So seh ich das nämlich nicht, einen Fetisch *hat* man nicht, einen Fetisch lebt man, so is das zum Beispiel auch bei anderen sachen, als Beispiel nehm ich mal.... Mopeds
    So wär das bei mir, ich *hab* kein Moped (eine Kreidler :P) Ich lebe das. Kreidler is DAS was mein Leben bestimmt, mein ganzes leben dreht sich um dieses Moped, andere meinen *ich hab nen Sparren ab*. Aber ich seh das anders, es is mein Lebensinhalt der mich glücklich macht und ich lebe für dieses Moped, ich bin damit geborn und werds noch mit unter die Erde nehmen....

    Und meines Erachtens nach sollte das auch bei einem Fetisch so sein, den hat man nicht so einfach. Den lebt man, so seh ich das...
    Es mag sein, daß die folgenden Sätze etwas hart klingen aber ich seh das nunmal so:
    Ihr hockt ja auch nich am PC/ im Bett, Bad oder habt grad Spaß mit eurer Freundin :D und denkt euch *So, nu pack ich ihn mal wieder aus, jetz machen wir mal wieder n bissel GTS*. Denn irgendwie is dass doch immer im Hinterkopf und in bestimmten Situationen wird man auch mal wieder dran erinnert - und sei es nur von *ihm* :rolleyes:

    Allerdings glaub ich nich, das Fidel das so gemeint hab wie das für mich rüberkommt. Hört sich nämlich ziemlich *kalt* und wissenschaftlich an. Aber ich glaub das soll auch so sein, denn ich hör ein klein wenig Sarkasmus in dem Satz, mein ich...

    Zu dem Spruch von LAVUGAR:
    Wie was soll den aus dem Kind werden??? Wasn das für n Spruch???? Sollen Schwule oder Lesben etwa schlechter als *normale* Eltern sein?
    Nich jedes Kind, dass bei Homosexuellen aufwächst kannste gleich nach Emmendingen schicken (sorry, raffen nich alle, in Emmendingen ist ne nervenheilanstalt, ist so n Spruch bei uns in der gegend).
    meistens sind die Kinder von homosexuellen sogar um einiges toleranter was fetische angeht, denn sie sind ja selbst in einem sexuell *anders* orientierten Elternhaus aufgewachsen, und ich glaub solche Menschen wissen wirklich was es heißt als *nicht normal* angesehen zu werden. Von dem her passt mir dein Spruch mal so garnich, ich bin auch n recht konservativer mensch, aber bei sowas...
    Nä, sag ich lieber nich

    Nur wer tolerant is kann auch Toleranz fordern - so siehts aus !!!

    Wer andre in der Kurve brät - der hat ein ZWEITAKTHEIZGERÄT !!!

  • Zu dem Spruch von LAVUGAR:
    Wie was soll den aus dem Kind werden??? Wasn das für n Spruch???? Sollen Schwule oder Lesben etwa schlechter als *normale* Eltern sein?
    Nich jedes Kind, dass bei Homosexuellen aufwächst kannste gleich nach Emmendingen schicken (sorry, raffen nich alle, in Emmendingen ist ne nervenheilanstalt, ist so n Spruch bei uns in der gegend).
    meistens sind die Kinder von homosexuellen sogar um einiges toleranter was fetische angeht, denn sie sind ja selbst in einem sexuell *anders* orientierten Elternhaus aufgewachsen, und ich glaub solche Menschen wissen wirklich was es heißt als *nicht normal* angesehen zu werden. Von dem her passt mir dein Spruch mal so garnich, ich bin auch n recht konservativer mensch, aber bei sowas...
    Nä, sag ich lieber nich

    Nur wer tolerant is kann auch Toleranz fordern - so siehts aus !!!


    Ich wollt jetz nich so hart drauf reagieren (obwohl ich bi bin), aber ich sag trotzdem mal:
    HALLELUJA :thumbup:
    Und datt midder Toleranz, da stimm ich gleich dreimal zu :D

  • Laut Lexikon ist Fetisch die übertriebene Fixierung auf ein Objekt meinetwegen kann man auch liebe dazu sagen. Ich persönlich sage das der GTS Fetischist eine übertriebene Anbetung der Frau vollführt dazu kommen dann noch diverse andere Fetische hinzu wie z.B. Fußfetisch.

    Das gefällt mir an GTS auch so gut man kann sich quasi seinen eigenen GTS Fetsich zusammen puzzeln :) GTS ist das Lego unter den Fetischen [rofl]

    -

  • Fetischlego XD

    hmmm... was wäre dann vore? also auf was wäre das dann die übertriebene fixierung? Verdauung? Magen? Verdauungstrakt?
    Bei mir würd ich sagen Verdauung + Geräusche :P
    Oh, und Bäuche :thumbup:

  • Ohja, das ist immer schön^^
    Die sanfte und weiche umgebung des Magens, dazu noch gewürzt mit der angst des verdaut werdens, die reduzierung auf öhm... ein abfallprodukt und das eins werden mit der riesin^^

  • Also ich denke mal das sich kein Mensch angegriffen fühlen muss, er kann es sich ja schliesslich nicht aussuchen wie vorhin erwähnt. Und in den meisten fällen ist es ja auch positiv dann, es sei denn es gibt wirklich sehr sehr bizarre Vorlieben.
    Deshalb meine Meinung zu Thread: Giantess-Fetisch = KRANK - NEIN ! :D

  • Naja, man sollte zu seiner Vorliebe stehen und sie sich nicht wegwünschen. Positiv im Sinne von Auslebung ohne peinliche Eindrücke. Es gibt ja halt auch zB einen Fetisch wo man eine Vorliebe (so wie ich es im Fernsehen gesehen hat) für Eisenbahnen hat.

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