Schildkröte, Kapitel 1

  • Schildkröte

    von Vaalser4

    Anm. d. Autors: In dieser Geschichte gibt es Wachstum bis Giga- Größe, Tod, Zerstörung, etwas Vore und eine Szene mit Kot, welche in im Adult Bereich poste. Wer sie haben will kann mir eine PN schicken, muss aber volljährig sein. Die Geschichte spielt überwiegend in Berlin.

    Der Grund, weshalb es etwas gedauert hat, bis ich wieder eine Geschichte geschrieben habe ist das ich für die starke Frauen Webseite "amysconquest.com" eine Geschichte geschrieben habe. Es ist eine alternative Geschichte von "Yasmin und der Kirin" wo Yasmin sich jetzt wünscht, enorm stark statt riesig zu werden. Sie kann gegen 3 Dollar hier erworben werden, allerdings nur auf Englisch:

    https://www.amysconquest.com/stories2.html.


    Viel Spaß beim Lesen und schreibt mir, was ihr davon haltet.

    Kapitel 1


    Die junge Frau sah breit grinsend auf die kleine Flasche. Zwei Jahre harte Arbeit, in der Form einer farblosen Flüssigkeit. Es würde die Welt verändern. Überwiegend in Schutt und riesige Fußabdrücke.

    Dr. Miranda Weber hasste die meisten Menschen. Querulant wie sie war, konnte und wollte sie keine Beleidigung oder Unrecht vergessen oder verzeihen. Sogar jene Kinder, die zusammen mit ihr im Kindergarten gewesen waren und ihr "Unrecht"angetan hatten, hasste sie heute noch. Und neben das alles in sich hineinzufressen, durstete sie nach Rache. Er war jene Rache, welche ihr dort gebracht hatte, wo sie jetzt war. An der Universität von Berlin, Fakultät der Biochemie.

    Sie beschäftigte sich mit Schildkröten. Schon seit ihrer Kindheit wusste sie, das eine Schildkröte ihr Wachstum an ihrer Umgebung anpassen konnte. Stecke eine kleine Schildkröte in ein Aquarium, und sie bleibt klein. Stecke sie im Gartenteich, und sie wird größer. Stecke sie in ein großer Teich, und sie wird noch größer. Na, nicht alle Schildkrötenarten, aber immerhin einige. Und für jene hatte sie sich interessiert.

    Die alten King Kong und Godzilla Filme, und die Neuverfassung von "Attack of the 50 foot Woman" mit Daryll Hannah hatten Miranda ebenfalls beeinflusst. Sie liebte die Art und Weise wie die riesige Nancy Archer sich an ihren fremdgehenden Ehemann rächen konnte, und die Macht welche die ebenfalls riesigen Filmmonster besaßen. Miranda hatte immer davon geträumt, selber so riesig zu sein. Oh, die Macht welche sie dann hatte! Sie träumte davon, als Riesin jeden der Gemein zu ihr gewesen war wie eine Ameise zu zertreten. Und viele Andere auch, da sie kein gutes Wort für die Menschheit übrig hatte. In ihren Augen alles Bastarde.

    Das alles war zu einer Obsession geworden, und deshalb hatte sie Biochemie studiert und jeden Schritt unternommen um den Wachstumsprozess der Schildkröten studieren zu können. Sie war darauf promoviert zum Doktor. Keiner konnte ihre wahren Gründe ahnen, denn sie war sehr verschwiegen. Und sie bevorzugte, alleine zu arbeiten. Die einzige Person die sie, mehr oder weniger, duldete, war Petra, ihre Laborassistentin. Und das auch nur beruflich, da sie die Promovendin ebenfalls nicht ausstehen konnte. Sie war zu neugierig. Einmal hatte Miranda ihr sogar dabei erwischt, in ihrem Computer herumzusuchen. Wo sich all ihre Daten befanden. Das sie die Petra nicht unterm Hintern getreten hatte in ihrer Wut war alles.

    Wie dem auch sei, nach intensiver Studie hatte Miranda das Geheimnis des Wachstums der Schildkröten gelüftet. Es handelte sie um eine in einer Gehirndrüse produzierten Substanz, welche als Reaktion auf weit offene Umgebungen abgegeben wurde. Wie eine Reaktion auf Agoraphobie, die Angst für offene Räumlichkeiten. Schildkröten liebten keine weiten Räume, und versuchten das zu kompensieren indem sie wuchsen. Sie sind ja zu langsam um in eine kleinere Umgebung zu fliehen.

    Miranda hatte erfolgreich jene Substanz isoliert, ein chemisches Verfahren entwickelt um sie nachzumachen, und außerdem den Effekt zu verstärken. Das Ergebnis befand sich nun in das Fläschchen vor ihr.Und sie wollte es an sich ausprobieren und dann als Riesin Rache nehmen auf alles und jeden.

    Schlau, wie sie war, wusste sie das sie als Riesin nackt sein würde. Kleidung wuchs ja nicht mit. Nach kurzer Überlegung zuckte sie mit den Achseln. Was soll's? Als Riesin stand sie wortwörtlich über die Menschheit, also warum sich Mühe machen, ihre Schamgegend zu bedecken? Jeder, der sie auslachen würde, verendete gleich unter ihrem Fuß. Dann lachte ihr niemanden mehr aus.

    Sehr zu Miranda's Ärgernis kam gerade dann Petra im Labor, ein paar Ordner mit Daten tragend.

    "Wo wollen sie, dass ich sie hinlegte?" fragte sie.

    "Äh, in mein Büro, ich schaue es mir später an," sagte Miranda irritiert. Diese Tussi hatte die Angewohnheit immer in den schlechtesten Momenten hereinzukommen. Und obwohl sie es nicht mit Absicht tat, war die Petra in Miranda's giftiges Weltbild eine Pest welche ebenfalls getötet werden musste. "Und nimm den Rest des Tages frei, es gibt nichts mehr zu tun heute," fügte sie hinzu. Es war Zeit, sich die Substanz zu spritzen, deshalb wollte Miranda alleine sein.

    "Aber ich..." begann Petra, aber Miranda unterbrach sie barsch.

    "Geh nach Hause, ich will alleine sein," schnauzte sie. Dieses Weib war lästig und viel zu neugierig. Immer Fragen stellen, um herauszufinden, was sie gerade vorhatte. Miranda hatte Petra immer auf Distanz gehalten, und sicher nicht immer freundlich. Sie hasste Petra ebenfalls.

    "Ok," sagte diese kleinlaut und ging, nachdem sie die Ordner auf dem Büro ihrer Chefin gelegt hatte.

    "Scheißweib," dachte Miranda und suchte eine Spritze. Empfindlich, wie die Substanz war, musste sie sich das Zeug direkt in der Blutbahn spritzen. Magensäure würde sie zersetzen.

    Etwa einer Stunde später stand Miranda in ein stiller Ort außerhalb Berlin. Eine desolate Wiese, neben ein Wäldchen. In der Ferne lagen allenfalls ein paar Bauernhöfe. Eine verlassene Gegend wo kaum ein Mensch kam. Perfekt.

    Sie trug Kleidung, welche ihr nicht mehr gefiel, da sie ja daraus hinauswachsen würde. Sich nackt auszuziehen, sogar in dieser verlassenen Umgebung, war doch etwas zu viel für sie. Sogar, wenn die ganze Welt sie bald nackt sehen würde. Aber dann war sie ja gigantisch.

    Ein kleiner Pikser im Arm. Das kalte Gefühl als die Flüssigkeit in ihr floss. Dann wurde ihr schwindlig. Es klappte!


    Fortsetzung folgt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Vaalser4 (4. August 2019 um 13:26)

  • Bin mal gespannt, wie das weiter geht... kann mich irgendwie mit Miranda identifizieren, was ihr Weltbild angeht.... zwar hasse ich nicht alle Menschen, und Rachegelüste quälen mich nicht... finde es auf jeden Fall super, wie viel Mühe du dir bei ihrem Motiv gegeben hast, lieber Vaalser :-).

  • als Riesin jeden der Gemein zu ihr gewesen war wie eine Ameise zu zertreten. Und viele Andere auch, da sie kein gutes Wort für die Menschheit übrig hatte.

    [...], denn sie war sehr verschwiegen.

    Sie sind ja zu langsam um in eine kleinere Umgebung zu fliehen.

    [...] ein chemisches Verfahren entwickelt um sie nachzumachen,[...]

    "Wo wollen sie, dass ich sie hinlegte?"

    "Äh, in mein Büro, ich schaue es mir später an."

    Wieder mal eine sehr ungewöhnliche Prämisse wie für dich üblich Vaalser.

    Bin mal gespannt wo die Geschichte diesmal hingeht und ob Petra einmal mehr eine Assistentin ist die ihre Chefin letzlich (oder zeitweise) in der Größe übertrifft.

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