Was haltet ihr von Real Life Vore?

  • Also ich als Vorefan muss sagen, gerade im Zeitalter von Computeranimation sollte kein Tier leiden müssen. Mitlerweile gibt es biele gute Videos und sie werden von Jahr zu Jahr besser. Und für die das nicht reicht... strengt eure Birne an, wozu habt ihr Phantasie? Unser Fetisch ist nun mal nur eine Kopfsache und ich glaube kaum das jemand von uns noch Leben wird sollte jemals ein Schrumpfmittel oder sowas in der Art erfunden werden. Klar jeder Vorefan würde sagen ich lass mich gerne Futtern ich muss sagen mir reicht die Vorstellung, denn bedenket kauen oder Geschluckt zu werden bedeutet den Tod naja und Fetisch hin oder her ich würde weiterleben wollen

  • @Schoki
    Ähm...es ging bein dieser Diskussion um Real Life Vore mit Tieren. Und das impliziert immerhin das Quälen von Tieren...und nicht die Tatsache, was Menschen sich gegenseitig antun. Deshalb war das Beispiel mit der IS irgendwie fehl am Platz.
    Ich bin jetzt auch kein Tierschützer, aber dennoch sollte man darüber nachdenken, für wad man Tiere tötet. Und wenn es zum Spaß an der Freude ist muss das jeder für sich wissen und mit seinem Gewissen vereinbaren, denn immerhin haben wir als Menschen gegenüber den Tieren einen freien Willen. Ich verurteile niemanden hier, der darauf steht Tiere für seinen Fetisch zu essen. Ich muss es mir ja nicht ansehen...kann ich ja frei entscheiden ;)

  • Nur einer hat geschrieben, dass so etwas pervers ist. Ich zum Beispiel würde nicht wagen, im Kontext dieses Threads das zu schreiben. Wenn man nämlich nach Giantess-Fetisch googelt, landet man unter anderem auch in Foren, wo darüber von Nicht-GTS-ler diskutiert wird, da werden wir offen gestanden auch oft als pervers bezeichnet. Letztendlich liegt das einfach im Auge des Betrachters.

    Ich bleib bei dem, was ich geschrieben habe, nämlich, dass ich so etwas ablehne. Auch ich habe bereits viele Fliegen und Wespen erschlagen, weil sie mir zu lästig wurde, aber ich habe es seit meiner Kindheit nie aus irgendeiner Laune getan und gar Spaß daran gehabt. Dank Bildbearbeitungsprogrammen gibt es heute so viele Möglichkeiten, wie wir unseren Fetisch noch viel besser ausleben können als Insekten dafür zertreten zu müssen.

  • Wenn ich hier manches lese, wird mir schlecht. Um nur mal ein paar Dinge richtig zustellen und zu entkräften: Ja, wir leben hier im Wohlstand und wir als europäischen Bürger, die nicht persönlich vom Bürgerkrieg in Syrien betroffen sind (weil ja plötzlich IS als Beispiel fiel), haben weniger Probleme. Uns geht es gut und genau da liegt der Punkt: Je weiter das steigt, desto mehr stehen wir in der Verantwortung, das auch mit den kleinsten und schwächsten Wesen zuteilen! Dann heißt es: Ja, es sind "ja nur Tiere". Früher waren es "ja nur Bürgerliche", "ja nur Schwarze" oder "ja nur Frauen". Versteht ihr, was ich damit sagen will? Feudalismus, Rassismus, Sexismus, das sind Dinge, die hierzulande abgeschafft sind (die letzten beiden zumindest offiziell). Und warum? Weil wir eingesehen haben, dass wir gleich sind, weil wir gleich fühlen, die gleichen Wünsche und Bedürfnisse haben. Das alles kam, je besser es uns ging, denn umso besser kann man denken. Und nun muss auch Schluss sein mit Speziesismus! Ich habe keine Ahnung, inwieweit Insekten Schmerz fühlen, es ist mir auch völlig egal, wenn ein Insekt bewusst getötet wird, hat es an dieser Stelle einfach nicht sein Leben beenden wollen und diesen Willen respektier ich als Mensch, egal wie weit das Wesen in der Nahrungskette unter mir steht! Es kann genauso gut mich selbst treffen, dann heule ich auch herum und werde sicher nicht einen davon labern, dass der Stärkere berechtigt ist, mich zu töten (nicht auf gts bezogen, sondern reallife, wer das unterscheiden kann). Wir sind Menschen und wir machen eigene Gesetze und Rechte nach unserem Rechtsempfinden, nicht dem der Natur! Da liegt der Punkt. Wer berechtigt mich dazu, ein Tier zu töten, zu quälen oder zu essen? Das Naturrecht, das Recht des Stärkeren. Ich bin aber ein Mensch und der Gedanke von Menschlichkeit liegt darin, vom Naturrecht keinen Gebrauch zu machen, wenn es nicht nötig ist. Ich lebe nach dem Grundsatz, dass es jedem so gut gehen soll, wie es möglich ist. Deshalb auch den Tieren. Ihr könnt sagen "es sind nur Tiere". Denn ihr seid die Stärkeren, ihr allein bestimmt, wieviel welches Wesen wert ist. Jedoch sind wir Menschen und können uns in andere hinein fühlen, Moral entwickeln und sagen, wenn etwas nicht fair läuft, auch wenn jemand schwächer ist. Letzenendes wollen wir dasselbe, ob Mensch, Mäusebaby oder Elch.

    p.s. Lebendige Mäusebabys essen finde ich deshalb pervers: Solange eine Fantasie niemandem schadet, ist es mir egal, wenn sie jemand auslebt. In dem Fall schadet sie aber, nämlich den Mäusebabys.

  • Aber das Recht nimmt sich der Mensch ja raus...also der mensch im allgemeinen. Deine Aussage klingt jetzt so, als würdest du dich dafür einsetzen wollen, dass keinem Tier auf unnatürliche Weise etwas passieren soll. Ok. Ich persönlich finde dieses Ziel gar nicht so schlecht...aber es ist eben nicht umsetzbar. Und damit müssen wir uns eben abfinden. Spinnen wir mal ne runde weiter: Wenn keinem Tier mehr auf unnatürliche etwas passieren darf müssten wir ja zum Beispiel das Autofahren abschaffen...denn wie viele Insekten sterben auf der Windschutzscheibe auf der Fahrt von etwa Dortmund nach Göttingen? Und ich wüsste nicht, dass ein Auto eine von der Natur geschaffene Todesursache für ein Insekt ist.

    Sorry Kevin1994, dass ist kein persönlicher Angriff auf deine Denkweise. Wäre schön, wenn mehr Menschen dieses Denken hätten. Aber wir sind nun mal Menschen...
    Und noch mal...die meisten, die ihren Senf dazugegeben haben, sagten eindeutig, dass sie keine Tiere für unser Fetisch töten oder quälen würden.

  • ...na da haben wir die Diskussion ja doch mal etwas in Fahrt gebracht :) Besonders spannend finde ich den Ansatz den Mensch nicht als Teil der Natur zu betrachten. "Ich denke also bin ich"...also bin nicht teil dieser darwinistischen Welt? um die Argumente von Kevin aufzugreifen. Doch mein lieber Kevin, wir alle, Du und ich sind es, und es wird auch durch philosophische Betrachtungen nicht anders. Das wirst Du spätestens an dem Tag merken, an dem Dein eigenes Ableben bevor steht, ist nämlich eine von der Natur erzwungene Tatsache. Der Mensch ist eben Teil der Natur und deren Gesetzmäßigkeiten. Und in der Natur gilt das Recht des Stärkeren, das Gesetz von Fressen und gefressen werden :-). Und jetzt bitte, kommt bloß nicht auf die Idee die menschliche Errungenschaft einer sozialen Gesellschaft und unser Wertesystem auch auf die Tiere auszudehnen. Nein, Tiere sind nicht Teil dieses menschlichen Sozial- und Wertesystems. Es gibt kein gleiches Recht für Tiere (wie für Menschen). Was ist das überhaupt für eine merkwürdige Denke. Menschen sind Menschen, Tiere sind Tiere. Die Beziehung zwischen beiden regelt allenfalls das Tierschutzrecht und unsere Ethik mit deren Umgang.

    Im übrigen ist Fetisch (Sex) genauso ein Bedürfnis wie Essen oder Trinken. Es ist vielleicht sogar das stärkste Bedürfnis des Menschen, mindestens aber der stärkste Trieb. Warum sonst würde wohl einige Winzlinge gerne sogar den Tod in Kauf nehmen nur um von einer Riesin verspeist zu werden? Klar, einige hängen am Leben und wollen nur das Kopf-Kino bedienen. Aber ich bin mir sicher, wenn es die Möglichkeit gäbe das real umzusetzen würde es eine ganze Reihe von subbies (und hoffentlich auch hungrige Damen) geben die das real umsetzen würden. Auch für mich als netter Abgang zum Schluss dieses Lebens durchaus vorstellbar *fg*.
    Also sollte man den Fetisch nicht immer als "Vergnügen" darstellen auf das man dem Tier zu Liebe gut verzichten kann. Und warum sollte man auch, Darwin lässt grüßen.

    lars

  • Also ich habe so den Eindruck dass du nicht wirklich verstehst was mit survival of the fittest gemeint ist. Es geht nicht um das Recht des Stärkeren und wer die Macht hat überlebt. Es geht darum, das der am besten angepasste überlebt. Das ist das was man auch von den ganz überzeugten Fleischvertilgern hört "Ich hab mich nicht ans obere Ende der Nahrungskette gekämpft um... Bla Bla Bla... " in einer Welt in der der Mensch derart in die Natur eingreift ist es sicherlich fehl am Platz da mit Darwins Evolutionstheorie zu argumentieren.

  • ...verstehe dieses Argument überhaupt nicht...ob der Stärkere oder der Fittere...das ist doch am Ende das gleiche...und eben weil der Mensch so in die Natur eingreift ist doch Darwin mehr als bestätigt...ob das Gut ist will ich ja überhaupt nicht bewerten...darum geht es unserem Fall auch nicht. Schließlich diskutieren wir hier nicht das Schicksal des Planeten sondern ob es ein Problem ist das Zierfische oder Mäusebabys für einen Fetisch dran glauben müssen bzw. sollten...mir geht diese Vermenschlichung von Tieren einfach zu weit...für mich ist das wahre Dekadenz...so eine Weltsicht haben nur Leute denen es rundherum gut geht und die letztlich alles haben...
    ...denn die Moral kommt bekanntlich nach dem Fressen...so eine Diskussion im Nachkriegsdeutschland der 50ziger Jahre?...einfach undenkbar...

    lars

  • Stärker oder besser angepasst macht einen Unterschied. Ein Tier dass sich so gut tarnen kann, dass es nicht entdeckt wird ist vielleicht nicht stärker, aber deutlich besser angepasst. Also bitte nachdenken, bevor man solche Parolen schwingt.
    Und von Vermenschlichung kann hier auch nicht die Rede sein. Niemand gibt hier den den Mäusebabys Namen und schreibt ihnen menschliche Attribute zu. Das einzige was hier passiert ist, dass Leute anerkennen, dass Tiere Lebewesen sind und sich gegen die vermeidbaren und unnötigen Qualen aussprechen. Klar wenn man keine anständigen Argumente findet, für eine Position, mit der man hier recht alleine dasteht, sucht man sich alles was sich potentiell als selbstwertdienlich erweisen kann, auch wenn man dafür manches erfinden und verallgemeinern muss. Ist jetzt nichts was es nicht schon gegeben hat und auch immer wieder gibt.
    Mal davon abgesehen, dass Moral und Respekt etwas ist, was sich durch alle möglichen Schichten, Berufe, Kulturen usw. Zieht. Und um ehrlich zu sein finde ich deine Argumentation generell etwas schwach. Die Maslowsche Bedürfnispyramide ist schon lange nicht mehr in der altbekannten Form haltbar, sodass das Anprangern von Dekadenz hier sowieso hinfällig wird. Und selbst wenn man das mal aufgreifen wollen würde: diejenigen oder zumindest ein Teil derer, die scheinbar wirklich keine "echten" Probleme haben (und dazu zählst du dich ja auch), sind diejenigen die sich das Leid der Tiere zunutze machen für ihr eigenes Vergnügen anstatt (wie die mit den echten Problemen) über Dinge wie z.B. nicht zu verhungern, oder ein Dach über dem Kopf nachzudenken. Und jetzt erklär mal wieso alleine das basale Verständnis von Recht und Unrecht schon dekadent sein soll.

  • ...stärker oder besser angepasst macht keinen Unterschied, das Ergebnis ist das Gleiche. Eine Spezies dominiert die andere. Und was hat das mit einer Parole zu tun, das ist einfach nur die Beobachtung dessen was in der Welt (auch Tierwelt) dauernd passiert.

    ...und auch wenn Du es bestreitest...genau das wird hier gemacht, die Vermenschlichung von Tieren. Schließlich wendest Du Dein menschliches Verständnis von Sein oder nicht sein auf die Natur und die Tierwelt an. Sehr gewagt, denn die Natur kennt das menschliche Sozial- und Wertesystem überhaupt nicht. Das wird spätestens dann klar werden, wenn dieser Planet mal in die Sonne stürzt und mit ihr die Ganze menschliche Existenz (wenn nicht vorher von diesem Planeten emigriert). Die Natur hat ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten und die sind nicht menschlich!

    ...von Maslow hat überhaupt niemand gesprochen...es wurde lediglich festgestellt, dass der Sex eine der stärksten Triebfedern des Menschen ist...und das wird auch ein mit Maslow vertrauter Zeitgenosse nicht bestreiten können, egal ob diese Modell noch der letzte Schrei der Verhaltens- und Motivationsforschung ist oder nicht...

    und noch etwas: woher weißt Du eigentlich das ein Fisch leidet? Leid...das ist wieder so eine menschliche Sichtweise auf die Welt. Das impliziert das der Fisch oder auch das Mäusebaby darüber reflektieren kann was ihm gerade zustößt und er das auf Grundlage eines Wertesystems/ verbleichbare Erfahrungen beurteilen kann. Du wirst zugeben, nachdem was man so über kognitive/neuronale Fähigkeiten weiß ein doch eher ein unwahrscheinliches Szenario für einen Zierfisch. Aber da sieht man wieder das nicht ich hier was nicht verstanden habe sondern Du. Aber es soll ja auch Menschen geben die mit ihrem Zierfisch oder ihrer Topfpflanze reden :) Ob Die einen verstehen? Das Problem Leid existiert also nur aus der menschlichen Perspektive. Und dann haben wir den Kreis rund. Das Tier und sein Schicksal wird aus menschliche Perspektive beurteilt und damit vermenschlicht.

    Vermutlich wirst Du jetzt sagen dass der Fisch (das Mäusebaby) schmerzen haben wird wenn es lebendig gefressen wird. Hm, das wage ich nicht zu beurteilen. Gut möglich, dass dem so ist. Nur was bedeutet dann der Schmerz für den Fisch (das Mäusebaby). Kann man das aus menschlicher Perspektive wirklich beurteilen? Wohl kaum, denn der Mensch ist ja kein Fisch (Mäusebaby) sondern eben ein Mensch. Was Schmerz für die Kreatur tatsächlich bedeutet bleibt daher letztlich ungeklärt, Darwinismus hin oder her.

    ...zur Dekadenz ist denke ich alles gesagt. Das ist ein Phänomen unserer Zeit, das man sich über alles empört weil man ja sonst auch nix hat um das man sich sonst noch kümmern muss. Waldsterben, Ozonloch, Der Juchtenkäfer im Stuttgarter Stadtgarten...die Empörungsgesellschaft ist aller Orten...nur dahinter ist im Regelfall nichts als heiße Luft.


    Schoki

    2 Mal editiert, zuletzt von Schoki (30. Oktober 2015 um 00:06)

  • Natürlich, deswegen ist auch z.B. der Buddhismus der Inbegriff der Dekadenz. Da hast du völlig recht *Sarkasmus off* Von Ozonloch und sonstigen Phänomenen der heutigen Zeit ist doch hier überhaupt nicht die Rede.
    Und dass Tiere Schmerz empfinden lässt sich nicht abstreiten. Wie es jetzt speziell bei Fischen aussieht kann ich nicht beantworten, damit habe ich mich jetzt noch nicht so speziell auseinandergesetzt, aber es geht ja hier auch nicht um einzelne Tierarten. Und es ist doch egal ob und welche Bedeutung Schmerz hat. Wir reden hier nicht vom menschlichen Spektrum in dem Schmerz vielfältig sein kann, sondern vom körperlichen Schmerz, der einer anderen Kreatur zugefügt wird und das ist unangenehm, völlig gleich ob das Tier das mit zusätzlicher Bedeutung füllt oder nicht. Das wissen wir nämlich nicht. Was man aber für sich selbst entscheiden kann ist, ob man es vertreten kann, sowas zu unterstützen und das können und wollen die meisten eben nicht. Und das ist keine Dekadenz sondern die tendenziell eher beruhigende (sofern man das bei den ganzen Schreckensmeldungen noch sagen kann) Entwicklung, dass die Leute langsam mal anfangen ihren Kopf zu bemühen und nicht an primitiven und längst überholten Ansichten festhalten, dass der Teil der Bevölkerung der nach Koexistenz strebt immer größer wird und Kants "habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" zumindest irgendwo Einzug hält.

  • Leiden = Schmerz x Zeit
    Das würde ich so beschreiben. Und zumindest körperlichen Schmerz fühlen Tiere auch. Die Meisten jedenfalls. Und wenn jetzt hier angefangen wird zu philosophieren möchte ich euch doch bitten, biologische Grundlagen nicht zu vergessen. Schmerz ist ein neuronaler und hormoneller Prozess und viele Tiere sind in der Lage neuronale Verknüpfungen zu bilden. Und was Hormone angeht, so denke ich auch, dass Tiere auch dazu in der Lage sind, sie zu bilden....das würde zumindest einiges erklären...wie zum Beispiel die Bunftzeit beim Dammwild. Ich glaube nicht, dass so ein Hirsch ne Uhr lesen kann...

    Leid ist demnach vielleicht keine menschliche Sichtweise dieser Welt mehr. Der Mensch hat ein anderes Empfibden von Schmerz. Beim Menschen gibt es nicht nur den körperlichen Schmerz. Das bedeutet, dass der Mensch auch anders leidet.
    Und glaubt mir Leute, ich habe geshen was Leid ist! Über den Katastrophenschutz komme ich viel rum...und es gibt so viel Leid in dieser Welt. Es tut schon fast weh zu lesen, dass hier Leute behaupten, sie hätten alles und haben keine Probleme und Nöte...macht einfach mal ein wenig die Augen auf und schaut euch um.

    Aber egal. Hier geht es eigentlich um Real Life Vore...wir sind da ein wenig abgedriftet.
    Fazit ist doch, dass es hiet Leute gibt, die damit kein Problem haben und dass es Leute gibt, die das ablehnen. Ist doch gut. Ihr solltet nur versuchen ein wenig mehr Toleranz und Akzeptanz zu zeigen. Ich möchte auch nicht, dass mir ein Vegetarier einen Vortrag (womöglich noch mit ner Präsentation über PowerPoint) darüber hält, warum ich mir kein Rindersteak grillen soll und warum etwa Ziegenkäse besser ist....und umgekehrt möchte das auch niemand.

    Also bitte...macht die Leute, die auf Real Life Vore stehen nicht fertig. Ihr müsst es ja nicht gutheißen, aber dieses Verlangen ist nun mal Teil derer Vorlieben.
    Wie gerne möchte ich als 10cm großer Winzling in den Mund einer Frau :love:
    Und ich möchte für diesr Vorliebe auch nicht fertig gemacht werden, auch wenn diese Vorliebe sehr eigen ist (wie fast alle Vorlieben im GTS)


    - Klnpott -

  • Geht ja nicht ums fertig machen, aber auch als jemand der real life vore gut heißt muss man nicht gleich daherkommen und die die es nicht tun geringschätzen. Denn du hast ganz recht, ein Vegetarier möchte sich auch nicht rechtfertigen müssen wieso er kein Fleisch isst, genauso wie die Fleischvertilger keine Lust auf Vorträge haben (lach PowerPoint). Und hier sehe ich auch nicht ganz ein wieso da jemand von oben herab schaut weil Leute das eben nicht mögen.
    Mal ganz davon abgesehen dass die Diskussion gewünscht wurde und man dann eben damit klarkommen muss dass es Leute mit anderer Meinung gibt.

  • Geht ja nicht ums fertig machen, aber auch als jemand der real life vore gut heißt muss man nicht gleich daherkommen und die die es nicht tun geringschätzen.

    Das meine ich ja. Keiner sollte hier jemand geringschätzen, der nicht die gleichen Interessen vertritt.
    Aber diese Diskussion ist dennoch wirklich interessant. Aber vielleicht sollten wir einen Workshop einberufen...möchte jemand freiwillig Mediator spielen? :D
    Scherz. Ich finde es irgendwie auch amüsant sich einige Kommentare hier durchzulesen. Da kann man nicht wirklich 100% ernst bleiben....zumindest ist es schwierig ;)

  • ...so, noch kurz vor der Arbeit ein paar Zeilen...

    Schotti: Ich hab darauf gewartet dass wir jetzt noch die Religion ins Spiel bringen, Stichwort Buddhismus. Unsere wesentliche Dekadenz (ich bleibe jetzt mal im Provokationsmodus :-)) mit dem Buddhismus in Zusammenhang zu bringen nur weil beide Tieren kein "Leid" antun wollen ist ja jetzt wohl mehr als demagogisch. Der Buddhismus ist eine Religion, also eine Glaubensfrage. Wir haben hier aber nicht in diesen Dimensionen diskutiert sondern waren allenfalls naturwissenschaftlich und ggf. noch philosophisch unterwegs. Glauben kann doch jeder was er möchte. Nur ist die Bedeutung eines Tieres in der Religion eine ganz andere wie in unsere westlichen, allenfalls noch christlich geprägten Welt. Das sollte man nicht vermischen da es rein gar nichts mit einander zu tun hat.

    klnpott: Danke für diese doch klärenden Worte. Du siehst das wie mir scheint deutlich entspannter und neutraler. Das mit der Akzeptanz und Toleranz ist jedoch meistens kein Problem für Fleischesser oder hier Life-Vore-Seher. Es sind die anderen, die Veganer und hier Tierschützer die es mit der Toleranz und Akzeptanz im Regelfall nicht so haben. Wenn man da nicht aufpasst werden die sogar mitunter handgreiflich nur weil man sich die Bratwurst schmecken lässt.

    Damit hier jetzt aber keine Missverständnisse aufkommen. Auch ich bin nicht dafür Tiere zu "quälen" oder sonst ein "Leid" zuzufügen. Warum auch, bin schließlich kein Sadist und als SM'ler eher auf der devoten Seite unterwegs.
    Mir geht es nur darum nicht die Relationen zu verlieren. Ein Hund bleibt ein Hund und wird nicht dadurch zum Mensch nur weil Herrchen ihn mit im Bett schlafen lässt. Und je weiter man die Evolutionsleiter hinuntersteigt um so größer wird eben auch der Abstand zwischen Mensch und Tier. Ein Affe würde ich noch sehr nahe beim Menschen sehen, einen Zierfisch dagegen eher als das was Juristen eine Sache nennen, etwas was zwar lebt aber mit dem was Menschen unter Leben verstehen wenig zu tun hat.

  • Ich will damit nur sagen, irgendwann wird es verboten sein, sogenannte 'Nutztiere' zu halten. Menschenrechte werden ergänzt für Tiere nicht-menschlicher Art. Die gleichen Rechte brauchen sie nicht, zum Beispiel braucht ein Schwein kein Recht auf Bildung. Gleichstellung ist auch Schwachsinn, weil wir dafür zu verschieden sind. Jedoch muss jedem Wesen ein Leben in Freiheit ermöglicht werden. Zumindest von menschlicher Seite muss das zugesichert sein. Was die Tiere untereinander tun, dafür können wir nichts, wir haben diese Welt nicht geschaffen. Nicht Gleichheit zählt, das wäre ja auch langweilig, sondern Gleichwertigkeit!

  • Die Diskussion hat sich aber dahin entwickelt....
    Und ja Schotti, es geht hier vorallem um das Töten von Tieren für unser (ich nenne das mal so) Fetisch.
    Und Kevin1994, ich finde das zwar gut, dass du dich für Tiere einsetzt, aber in dieser Diskussion geht es um Real Life Vore. Das ist keine Tierschutzveranstaltung im weitern Sinne. :)

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