Crushing in Büchern

  • Hallo,

    mir ist heute eine neue Idee für ein Thema eingefallen. Habt ihr schonmal in Büchern über Crushing gelesen??? Ich weiß, dass in Stephen Kings Buch Schlaflos eine Crushingszene vorkam, kann sie aber nicht mehr wiedergeben. Ist schon zu lange her als ich das Buch gelesen habe. Auf Amazon habe ich zu diesem Thema übrigens ein interessantes Buch gefunden. Wer ein wenig Gedult hatte sollte sich den Textauszug mal genauer durchlesen.

    http://www.amazon.de/gp/product/pro…=299956&s=books

    Ich wünsche euch noch einen schönen Tag.


    Der Link funktioniert leider nicht. Gebt bei Amazon einfach folgenden Suchbegriff ein:

    Von Larven und Puppen. Soll man Kinder wie Menschen behandeln? (Gebundene Ausgabe)

    Damit solltet ihr das gemeinte Buch finden. Sorry für die Umstände.

    Chuck Norris ist so cool, der isst keinen Honig, der kaut direkt die Bienen.

  • Im Textauszug steht schon was, allerdings nicht gleich am Anfang. Ich habe die entsprechende Stelle kopiert und stelle sie nun unterhalb meines Textes rein. Ich glaube jedoch kaum, dass im Buch noch näher auf den GTS/SM-Fetish eingegangen wird.

    Zitat

    Es ist eine äußerst ausgefallene Sexualphantasie, die zum Fußfetischismus gehört. Ein Crush-Freak träumt davon, nichtig und klein zu sein - wie ein Insekt eben - und dann von einer Frau zertreten und zermanscht zu werden. Es gibt ein paar Varianten dieser Fetischphantasie. Manche wollen nur von bloßen Füßen zertreten werden, andere nur von hochhackigen, glänzenden Pumps. Viele Fetischisten sehen auch nur gerne zu, wie Frauen auf einem kleinen Wesen herumtrampeln; ein Insekt ist ein ausgezeichneter Ersatz für den Crush-Freak.
    So bizarr diese recht gefährliche Art des Liebemachens uns erscheint, so normal ist es offensichtlich für viele Menschen, ihre Umgebung leidenschaftlich zu verkleinern. Modellbauen macht Spaß, doch Modellschauen noch viel mehr. Es ist alles eine Sache der Perspektive. Während uns ein auf Filmmonstergröße aufgeblasenes Insekt Angst einjagt, entlockt uns alles Verkleinerte Gefühle der Rührung. Deshalb faszinieren uns Modelleisenbahnen, Zinnsoldaten und Puppenstuben so sehr. Während Rembrandts Nachtwache den Besuchern des Amsterdamer Rijksmuseum Ehrfurcht einflößt, zerfließen sie beim Anblick der Puppenhäuser aus dem 17. Jahrhundert fast. Nicht nur Kinder, auch Erwachsene geraten ganz aus dem Häuschen angesichts der minutiös nachgefriemelten Grachtenhäuser mit echten Gardinen und Mininachtgeschirr, das man sogar benutzen könnte, wenn man über einen passenden Minihintern verfügen würde. Zu Hause toben Vater und Sohn sich an Minilokomotiven aus, aus deren Schornsteinen echter Rauch tritt, die nach echten Minifahrplänen fahren und sogar richtige Verspätungen haben. Nach Meinung des niederländischen Dichters Rudy Kousbroek ist dieses Puppenhaussyndrom sogar für unsere Liebe zu den Katzen mitverantwortlich.
    Die Katze ist ein Minitiger, ein Tiger in Modellgröße, »beautifully detailed«, »highly finished« und »full of intricate detail«. Kaum einer, der nicht voller Verwunderung über so viel Perfektion ausruft: »Was, die kann richtig miauen, richtig schnurren, richtig mit dem Schwanz schlagen und mit den Augen auch richtig schauen?
    Aller Katzenliebe zum Trotz gibt es jedoch nur eine einzige universelle Rührung, die alle Menschen vor einem Modell vereint: dem des Menschleins. Es ist unmöglich, ein Baby anzusehen und nicht in Entzücken zu geraten über die kleinen Fingerchen und die kleinen Zehchen - ach, wie klein die sind, und mit ganz richtigen Nägeln dran - und dabei immer wieder nachzuzählen, ob auch alle dran sind. Die Ohs und Ahs rund um die Wiege haben dieselbe Tonhöhe wie die, die angesichts eines Kinderherds oder eines Kinderkaufladens ausgestoßen werden. Ein Baby ist eine Puppe, die richtig lebt, und zwar im Maßstab 1:4. Und dazu noch eine Puppe, die genau weiß, wie sie aus sich selber einen Menschen in Lebensgröße macht. Sonst hätte man ja nichts von seinem Baby. Die Eltern haben nämlich vergessen, wie das geht, das Größermachen. Zwar haben sie sich selber, als sie klein waren, auch um anderthalb Meter vergrößert, doch danach können sie keinen Zentimeter Mensch dazu produzieren, beim besten Willen nicht. Jetzt sind ihre Nachkommen an der Reihe. Machen Menschen Kinder, so machen Kinder Menschen.

  • Naja, der Autor sieht das ziemlich konservativ - trotzdem versucht er den Standpunkt des *Crush-Fetischisten* zu begreifen, find ich klasse!

    Ich persönlich steh auch nich so auf Crush - bin eher der Gentle =|
    Naja, aussen hart innen weich...

    Aber zum Thema:
    Unser guter alter "dirtyold man" Charly Bukowski hat mal (naja, soweit ich weiß keine Crush) eine GTS-Story zusammengezimmert und sogar abgedruckt

    ...ich weiß nur im moment den Titel des Buches nichtmehr =|

    Wer andre in der Kurve brät - der hat ein ZWEITAKTHEIZGERÄT !!!

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