klingelt's bei jemandem ? ODer auch nicht ?

  • Ich wollte eigentlich einen langen, einen typischerweise sehr langen text hier schreiben, doch wärend ich früher 10000 Zeichen schreiben konnte bin ich nun bei 1000 Zeichen gelandet; Ichfange nun einfach mal an

    Ein etwas provokativer Titel für ein Them auf dieser Seite

    Es kann gut sein, daß es für Viele oder die Meisten hier scheint, daß ich immer "aus der gleichen Ecke" komme, und das ist wahrscheinlich auch richtig;
    nur : tun wir das nicht alle in Bezug auf das Thema Riesin/Winzling ? So hoffe ich, daß dieser Post nicht allzu langweilig wird.

    Was micht beschäftigt, ist ob es wirklich nur wenige, oder keine(n) gibt, die/der mit der Idee wirklich winzig zu sein oder einen winzigen Menschen um sich zu
    haben Nichts oder wenig anfangen können.

  • ok, ich gebe es zu, das ist das erste mal das ich auf einen Threat von Dir antworte. Aber ich habe da jetzt mal eine kleine Verständnissfrage.

    Was heisst denn das nur wenige oder gar keiner mit dieser Idee nichts anfangen kann? Wie meinst Du das denn? Es geht hier ja schließlich nicht um eine Idee, sondern um einen Fetisch der bei den meisten wohl mehr oder weniger fest im Leben platz gefunden hat, der mehr oder weniger stark ausgeprägt ist und mehr oder weniger das Leben mitbestimmt.

    In welcher Hinsicht meinst Du denn jetzt das wir damit nichts anfangen können? Oder bezieht sich das Thema auf vorangegangene Threats?

    Liebe Grüße

    Vossi

    [hae]

  • Hallo Vossi,

    dankefür die nette Antwort und ich denke ich werde einfach den größten Teil des Rests meines ursprünglich geplanten Posts schreiben ,weil ich jetzt wieder 10000 Zeichen posten kann; wenn dann noch Fragen sind, kann ich gerne antworten. Aber vielleicht klingelt's ja bei DIR :)

    Was oft, fast durchgehend bemerkt wird ist, daß winzig zu sein aber "erhebliche Nachteile" hätte. Dazu gibt es zwei Dinge zu sagen: Vermutlich ist es in der
    Tat so, daß ein winziger Mensch erst gar nicht oder nur kurz überleben könnte. Vermutlich ist es so, daß der Stoffwechsel sich nicht einfach "herunterskalieren"
    läßt, vemutlich würde der winzige Mensch schon einfach um seinen wärmehaushalt regulieren zu können, permanent essen müssen. Was sein Kreislauf macht
    ist nicht klar, der Knochenbau wäre möglicherweise weitaus zerbrechlicher als bei entsprechend kleinen Tieren es ist schwerlich vorstellbar das das Gehirn in der
    vollen Komplexität, die ja vermutlich zu erheblichen Teilen benötigt wird, damit das Wesen menschliche Charakterzüge und Auffassungsgabe an den Tag zu legen, einfach verkleinert werden kann, etc,etc, aber : DAS ist doch gar nicht gemeint! Natürlich ist ja eigentlich die Vorstellung, daß man sich körperlich ( ohne
    Bezug auf die Objekte in der Umgebung ) genauso fühlt wie ein normaler Mensch, zum Beispiel: Bei Nacht in völliger Dunkelheit ohne daß riesige Menschen,
    Tiere, Autos, oder andere Gegenstände um einen herum "unterwegs" sind. würde man gar nicht wissen, daß man winzig ist, wenn der Boden unter den Schritten
    eines Riesen vibriert und dröhnt, könnte das genauso gut seine Ursache in einem gewaltigen Ereignis in der näheren Umgebung haben. Oft werden Argumente
    vorgebracht, die besagen daß genau dies nicht der Fall wäre - nun ja, dann ist es eigentlich nicht das, was ich mir naiv unter Verkleinerung, Schrumpfung vorstelle. Wenn ein abgeschlossener Verkleinerungsvorgang darin enden würde, daß ich, selbst ohne "Fremdeinwirkung" einen qualvollen Tod durch das sukzessive
    Versagen meiner Organe durchleiden würde, so wäre DAS nicht die Form, wie ich mir Schrunpfung vorstelle.
    Zweitens wird oft gesagt, daß darüber hinaus ein solcher Winzling leichte Beute einer Katze, eines Hundes, einer Ratte, ja eventuell einer Maus wäre. JA, natürlich! Das ist ja auch so "gewollt". Für mich scheitn es offensichtlich, daß es ja gerade die Quintessenz einer Schrumpfung im realen Leben ist, daß sich
    Vieles verändert: Daß man beispielsweise nur in gesichertem Umfeld ( Käfig, Vitrine, Plexiglaskasten, oder Ähnliches ) auf sich allein gestellt zurückgelassen
    werden kann und daß man nur in der "Obhut" einer riesigen Person in die Welt hinaus streifen kann. Wenn einem das nicht behagt, ist die Idee geschrumpft zu
    sein sicherlich nicht gerade verführerisch.

    Doch was ich mich frage ist: Klingelt es wirklich bei Niemandem, wenn er sich vorstellt, daß die Riesin vergnügt mit einem auf der Hand zu ihrem Auto läuft,
    einen in die Schaukel setzt, die am Rückspiegel hängt ( ja, die muß gepolstert sein, für den Fall einer heftigen Bremsung oder eines Unfalls, wenn sie gegen
    die Windschutzscheibe prallt ) und sagt: "So jetzt wollen wir mal sehen wie wir schnell zu dem Meeting kommen".

    Klingelt es nicht, wenn man bei der Konferenz auf ihrem Tisch sitzt, vielleicht ein wenig Protokoll für sie schreibt, ihr einen Zettel hinschiebt, zwischendurch mal flüchtig ihre Fingerkuppe küßt, und manchmal eine kleine Umarmung zwischen Daumen und Zeigefinger während sie ohne herabzusehen dem Vortrag folgt ?

    Klingelt es wirklich nicht, bei dem Gedanken mit ihr wirklich gemeinsam durchs Lebenzu "fliegen" nur eingeschränkt durch die Zeiten, an denen sie das definitiv
    nicht will, wenn sie eben manchmal sagt: "Heute will ich mal alleine einkaufen gehen" oder "Heute will ich mich mal wirklich nur mit Ilse treffen" ?

    Wenn die Frau Lehrerin ist und sieht hat einen "Händel" mit einem Schüler, ist es nicht schön auf der Heimfahrt mit ihr darüber zu sprechen, ihr zuzureden,
    hier und da auch eine Idee eine Aspekt zu benennen, der ihr entgangen ist ? Die Teilhabe an "praktisch Allem" und der vertraute Umgang damit, weil man
    es gewissermaßen gemeinsam erlebt hat, ist die nicht reizvoll ? Da kommt vielleicht der Einwand, daß dies langweilig werden könnte. Das glaub ich eigentlich
    nicht, weil es sind ZWEI personen, ZWEI Charaktere, die es obwohl sonahe beisammen, es immer noch aus unterschiedlichen ( teilweise sehr unterschiedlichen ) Blickwinkeln erleben.

    Ist es nicht schön, genauso wie der Schlüssel "eingesteckt" zu werden, wenn sie aus dem Haus geht ? Bin ich wirklich der Einzige, der das total toll findet ?
    Kränkt das eventuell das Gefühl der "Selbstbestimmung" ? Bin ich wirklich allein mit dem Gefühl, daß mich das angesichts der Nähe, des Kontakts einfach
    durch Berührung, durch "in der Tasche Wohnen" nicht die Bohne interessiert ?

    Hat das Alles für niemanden sonst das Flair einer Unzertrennlichkeit, die faktisch, körperlich, räumlich gelebt, viel weiter geht als es unser reales Leben in der
    Gesellschaft, im Lebenserwerb erlaubt, aber letztlich eben auch unsere Physis erlaubt ? Ich könnte, vorausgesetzt gesellschaftliche und auf die Erwerbstätig-
    keit bezogene Gründe dagegen wären aufgehoben, meine Frau durch ihren Alltag begleiten; abr ich würde selber - und damit ein wenig entfernt - gehen, würde
    nicht im Wogen ihrer Schritte mitschwingen, würde nicht neben ihrem Schreibmäppchen auf dem Tisch sitzen - mir kommt dasschon durchaus weiter entfernt
    vor; eine Kuscheleinheit zwischen ihren Fingern, kurz zwischendurch, kaum merklich für Andere - kaum möglich ohne winzig zu sein, oder ?


    Eine Gruppe Frauen beim Kaffekränzchen, die den Winzling hin und her schicken, Zucker, vielleicht Briefchen mit Milchpulver, oder Milch in extra-kleinen Behältnissen zu besorgen ? Eine Riesin, die sich beschwert, daß nun schon zwei andere Riesinnen bedient wurden und sie immer noch auf ihren zweiten
    Zuckerwürfel wartet. Der kleine, der wirklich im Eifer die Damen zu bedienen, ein wenig unter Stress gerät und von ihnen belächelt wird. Eine, die bemerkt:
    "Och schau mal, Du atmest ja schon ganz schwer", und dann während sie zu ihren Freundinnen hochblickt: "Laßt uns ihn nicht so scheuchen". Ist so eine
    Rolle nicht verführerisch ?

    Wenn man auf der Heimfahrt vonder Konferenz wieder in der Schaukel am Rückspiegel sitzend über die Kollegin XY lästert, Witze macht und sie die Schaukel
    mit dem Fingeranstubst, daß man sich festklammert umnich herabzufallen und sie : "Kleiner Frechdachs" sagt, ist das nicht toll ?

    Dann ist sie abends müde und ruht sich in einem warmen Bad aus; der kleine Mann hat sich zwei, drei ihrer Lieblingpralinen mit einer Kletteraktion aus dem
    Schrank besorgt und fährt sie in einer Gondel in der Badewanne zu den Lippen seiner schönen, großen Freundin: "Liebling, mach mal die Augen zu und öffne
    den Mund; ich hab wasSüßes für Dich", und wenn ihr danach ist tut sie es und genießt den schmelzigen Geschmack der Schokolade, leckt sich die Lippen,
    öffnet den Mund nochmal, immer noch mit geschlossenen Augen und "simuliert" eine schnappende Bewegung die heißt : Mehr, Mehr. Und eventuell nach
    der dritten Praline, muß der kleine Diener nochmal los, weitere Leckereien besorgen, weil sein Riesin immer noch nach "Mehr" schnappt ! Klingelt's da bei
    niemandem.

    Gerade über das letzte Beispiel werden Viele sagen: Das kannst Du doch auch als normal gewachsener Mensch. Das mag aus Sicht normaler Menschen so
    sein, das kann ich nicht beurteilen, doch der gesamte Kontext ist für mich ein Anderer. Die Summer all der Situationen bedeutet für MICH, daß ich mich
    "kopfüber" in die Hingabe des Lebens mit ihr gestürzt habe: Ich mache keine Ausflüge alleine mehr; weder stehe ich mit Kumpels ( was ich ohnehin nicht tue )
    am Sonntag auf dem Sportplatz, noch gehe ich mit ihnen auf eine "Männer-Bergtour", auch nicht auf eine Motorradtour durch das nächste Mittelgebirge; diese
    "Abenteuer" fallsich solcher bedarf, bestehe ich wenn ich auf die Couch klettere oder eben im Schrank die Pralinen zu holen versuche. Lauftraining, um fit zu
    bleiben mache ich in Runden um den Eßtisch, wobei ich mich freue, wenn ich wieder an ihren Füßen vorbeilaufe, während sie "oben" sitzt und gerade ein
    Buch liest, im Internet surft, oder mit ihren Freunden plaudert. Wenn ich's übertreibe, kommt eine Hand, ein Fuß und "fängt" mich :"Schatz, das war genug,
    übernehm' Dich besser nicht wieder". Sie kann mich beim Joggen leicht auch mal draußen begleiten, gemütlich bewußt langsam schlendernd. Gleichzeitig würde ich,
    was ich bis heute nicht gelernt habe, lernen so schonend zu trainieren, daß wir miteinander plaudern können.
    Bin ich der Einzige, der bei diesen Bildern eine kindlich-jugendlich fröhliche Stimmung empfindet, daß man hüpfen möchte vor Ausgelassenheit ? Raubt die
    Tatsache, daß all meine Aktivitäten im für sie mit wenigen Schritten abschreitbaren Umfeld von ihr laufen, mir die Eigenständigkeit ? Gehört es zu einer
    "vollwertigen" Persönlichkeit, daß er nicht nur zur Not "ohne sie" kann, sondern es auch immer wieder, eigentlich recht regelmäßig will ? Entwertet es
    die Persönlichkeit, wenn man es viel schöner fände zwar für den Lebenserwerb zu arbeiten, aber dabei lieber in ihrer Nähe bliebe, "bereitgelegt" jederzeit
    von ihr gegriffen zu werden, wenn ihr danach ist ?


    Geht "normalen" Frauen die Idee eines ganz persönlichen, vollständig "gewidmeten", hingegebenen, Freundes, Helfers und Liebenden perse auf die Nerven ?
    Auch wenn sie kapieren, daß man den jetzt nicht weiter "betüddeln" muß als ihn eben in dieser Nähe anzunehmen und - zu genießen. Ein Freund
    von dem sie weiß, daß er sich oft nach Umarmung verzehrt, daß sie aber wenn ihr der Kopf nach Anderem steht, diese Umarmung eben auch geben kann,
    indem sie ihn sich zu Füssen legt und ihn sanft mit ihrem Fuß bedeckt und festhält, eben gerade dann, wenn sie eigentlich keine Lust und kein Bedürfnis
    hat sich auf einen intensiveren Kontakt einzulassen ?

  • Lieber Litlpeta,

    als aller erstes, ich habe es tatsächlich diesmal durchgezogen und Deinen ganzen Threat gelesen. Puhh. Als kleiner Tipp, schreibe in Zukunft weniger und fasse Dich ein wenig kürzer, dann lesen sich das die Leute auch durch und schreiben Dir auch eher mal eine Antwort. Das ist nämlich das eigentliche Prinzip eines Forums.

    Meine erste Frage: Hast Du eine Freundin, Frau oder Lebensgefährtin?

    Zweite Frage: Ohne es böse zu meinen, bestimmt der Fetisch dein Leben? Habe das Gefühl das Du einer der wenigen bist die sich soviele Gedanken darum machen.

    Und zu Deinem Text, kann ich Dir nur sagen, das ich mir auch schon solche Gedanken gemacht habe was das Zusammenleben mit einer Frau als Zwerg so mit sich bringt.

    Über die anderen Sachen, wie sich der Körper verhält im Falle einer Schrumpfung oder eines Wachstums, denke ich braucht man sich keine Gedanken zu machen. Das werden wir wahrscheinlich nie herausfinden und wenn das irgendwann mal so sein sollte, leben wir nicht mehr. Von daher sollte man daran, wenn man kein Gen Forscher ist, keinen Gedanken unbedingt verschwenden.

    Das wäre ja genauso, als wenn Du Dir vorstellst in einem Raumschiff zu fliegen um zu schauen wie groß das Universum ist, oder was nach dem Raum der das Universum darstellt noch kommt. Versuch das mal, ich bekomme auf jedenfall Kopfschmerzen davon.

    Könnte mir höchstens vorstellen, das es nicht viel anders ist als im wahren Leben auch, da die Innereien ja mitschrumpfen. Man nimmt aber wahrscheinlich alles um sich herum viel intensiver wahr.

    Alles andere ist schon eine schöne Vorstellung. Könnte mir das auch sehr gut vorstellen als Zwerg mit einer Frau zusammen zu leben. Allerdings muss man da den Unterschied machen, ob man so klein geboren ist oder ob man das Leben im "normalzustand" vorher schon gelebt hat. Ich denke dann wird es ziemlich schwierig in der heutigen Zeit pötzlich so klein zu sein. Ich würde schon einige Dinge vermissen, die ich dann nicht mehr machen könnte.

    Wenn man von Anfang an so klein ist, kann man sein Leben bestimmt sehr gut meistern, weil man sich mit der Situation viel schneller abfindet.
    Die andere Seite allerdings ist, die Frau. Ich denke das ist alles kein Problem wenn die Frau auch solch einen Fetisch hätte. Für alle anderen wäre das auf jedenfall nichts mit einem Mann als Zwerg zusammenzuleben. Sie hätte denke ich viel zu viele Einschränkungen.
    Sie würde eine richtige Umarmung, Sex und andere Zärtlichkeiten viel zu sehr vermissen. Und wenn sie keine Devote Ader hat, würde Ihr der "Beschützer fehlen".

    Ganz zu schweigen von den ganzen Freizeitbeschäftigungen die man natürlich nicht wie im normalen Leben zusammen durchführen kann.

    Wie hätten sicherlich unseren Spass, weil es halt unsere Fantasie ist und wer würde sie nicht gerne im realen Leben ausleben.

    Auf der anderen Seite, wäre es doch bestimmt nach einer gewissen Zeit langweilig für beide Parteien, weil wie im richtigen Leben einen der Alltag einholen würde.
    Von daher ist es doch ganz schön, wenn man eine Frau hat, die mit einem diesen Fetisch auslebt und zu einem hält und mit der man ab und zu mal in diese Fantasiewelt flüchten kann. Macht das ganze doch viel spannender.

    So, hoffe ich konnte Dir mal eine zurfiedenstellende Antwort geben. Und du verstehst meinen auch nicht gerade zu kurz geratenen Text. Ansonsten sollte man das das nächste mal im chat oder am Telefon klären *lach*

    Liebe Grüße

    Vossi

    [hae]

  • Hallo Vossi ,

    danke für Deine ausführliche Antwort unddie Mühe, die Du Dir gemacht hast.

    Ich beantworte zuerst die zweite Frage:
    Die Fantasie ist ganz eng und umfassend mit meinem Leben und meiner Identität verwoben. Sie ist auch DAS unerfüllte Thema für mich.

    Zuerst auf Deine Frage. Ja, ich habe Frau und Kind und einen Sohn aus erster Ehe, der heute 28 Jahre alt geworden ist.

    Und natürlich bietet sich eine Frage an: Was sagt meine Frau dazu, obwohl sie den "Fetisch" nicht hat ? Das will ich gleich beantworten:

    Sie hat für den gesamten Alltag gar nichts dagegen, daß ich wenige Zentimeter klein bin, es macht für sie keinen großen Unterschied zum normalen Zustand. "Im Bett" allerdings
    wäre es für sie sehr bedeutsam - und einfach nicht das Richtige. Mir würde es natürlich nichts ausmachen, anläßlich dieser Gelegneheiten "normal groß" zu sein, ich habe auch
    "schon" gelernt, daß es etwas schönes ist, ihr da etwas zu geben, das sie sehr tief berührt und bewegt. Tatsächlich jedoch würde ich nicht viel vermissen, wenn ihr solchartige
    Erfüllung auch anders gegeben werden könnte - das läßt die ganze Palette von Möglichkeiten, die ich bereits erwähnt habe offen. Was ich auf keinen Fall wollte ist, daß ihr etwas versagt bleibt - allerdings müßte ich mich dazu, gäbe es die Möglichkeit klein zu sein und ich müßte wegen eines "entweder-oder" um ihretwillen darauf verzichten so sehr
    verbiegen, daß ich wohl kein sehr "vergnüglicher" Partner wäre.

    Ich würde KEINE Dinge vermissen, die ich heute machen kann.

    Ich möchte noch auf einen Satz von Dir eingehen, weil er mir Dreh- und Angelpunkt dessen zu seinscheint, wasich sagen will:

    "Wenn man von Anfang an so klein ist, kann man sein Leben bestimmt sehr gut meistern, weil man sich mit der Situation viel schneller abfindet."

    Das spiegelt, daß wenn man vorher "normal" gelebt hat und plötzlich klein wäre, sehr beeinträchtigt wäre. Das ist - und ich habe mir wirklich überlegt was ich hier schreibe - bei
    mir nicht so. Die Dinge, die ich offensichtlich nicht mehr kann, fehlen mir nicht. Das Einzige was mir fehlen würde, wäre, wenn es nicht mehr möglich wäre, die innige und zärtliche Zuneigung einer Frau zu gewinnen, wenn es dazu keinerlei Chance gäbe.

    Das Leben, das ich in Auzügen in meinem langen Beitrag geschildert habe erscheint mir als ALTERNATIVE, sie entwirft - für mich - das Konzept eines anderen, neuen mensch-
    lichen Wesens in Bezug auf Beziehungsmöglichkeiten: Man stelle sich vor, was möglicherweise passiren würde, wenn plötzlich wielleicht ein paar Prozent der Menschen als drei-
    bis funf Zentimeter große Personen "herumrennen" würden; wenn diese Wesen lieb, anhänglich, zärtlichkeitssehnsüchtig wären, wenn sie die Liebe von Riesen suchen.
    Könnten sie "einnehmende", "gewinnende", vielleicht rührende kleine, liebe Freunde sein ? Könnten sie, wenn sie sich abends vor dem Fernsehen in den Händen ihr riesigen
    "Gönner" kuscheln würden, liebgewonnene kleine Gefährten werden ? Gesetzt den Fall die Kleinen wollen mit Haut und Haaren der "Seelenfreund" der Riesin oder des Riesen sein,
    sinf unendlich treu und einfach ganz ganz liebe Genossen, könnten sie nicht sowas wie kleine Brüder im Herzen sein ? Selbst Beziehungen zu Haustieren schaffen manchmal eine
    Innigkeit die "parallel" zu partnerschaftlichen und familiären Beziehungen verlaufen, warum sollte ein humanoider winziger Freund das nicht auch können ? "Beste Freundin" hat
    manchmal bei Frauen eine solche "Struktur";da ist schon mal eine Vertrautheit, die in manchen Aspekten durchaus weiter reicht als in der Beziehung zum Partner - und manchmal
    shclußendlich stabiler und langlebiger als die Partnerschaft.

    Die kleinen sind viel mehr mit ihren risiegen Gönnern zusammen als die Partner - und sind vielleicht neben ihrer Größe gerade deshalb als Partner nicht interessant, sie könnten
    sotwas wie die Personsein, mit der alle Geheimnisse geteilt werden, vielleicht gerade WEIL sie nicht der Partner sind ?

    Wenn es in diesem Sinne eine "inkomparable" Alternative zur Partnerschaft ist, dann "fehlt" auch Nichts, es ist eine Entscheidung zu etwas fundamental Anderem. Mich wundert,
    daß diese Alternative möglicherweise von niemandem gesehen wird, oder von keinerlei Reiz ist. Nie die Sehnsucht gehabt nur ein lieber Freund sein zu dürfen, der immer neben ihr ist,
    ohne all die Verwicklungen, die Spannungen, die in darüber hinausgehenden Erwartungen und immer wieder auch aufkeimenden Spannungen ? Das Glück einfach nur neben
    ir durchs Leben zu schreiten, zu genießen, daß sie da ist, und man sie sehen und genießen darf ?

  • litlpeta: ich möchte mal eine andere Herangehensweise versuchen...

    Stellen wir uns mal vor, Du wärst in der Tat auf sagen wir mal 5 cm Größe geschrumpft... Kreislauf, Metabolismus... alles einwandfrei.

    Stellen wir uns weiter vor, Deine Frau würde tatsächlich genauso reagieren, wie sie es sagt (ich will ihr keine Ehrlichkeit absprechen, ABER es ist einfacher mit solch einer Fantasie einverstanden zu sein, wenn sie technisch momentan nicht möglich ist)... dann folgen hier zwei Abzweigungen.

    1. sie lebt öffentlich alleine und hat Dich nur zuhause bei sich oder in einem speziellen Abteil ihrer Handtasche mit einer Panzerung und Lebenserhaltungssystem. Keiner weiß, dass es Dich gibt, außer ihr. Bedeutung für Dich: perfektes Leben. Soweit richtig?

    2. die Leute wissen, dass es Dich gibt. ABER: was hält eine(n) Irre(n) davon ab, dich zu klauen und aus irgendeinem perversen Grund zu zertreten oder aufzufressen?

    Ich bin leider zu 99.999999999999999% sicher, dass die Variante 2 die tatsächliche sein würde.

    Angesichts dieser (dann) doch recht realen Gefahr... würdest Du immer noch klein sein wollen?

    Hilflose Autos unter hübschen nackten weiblichen Riesenfüßen, oder einem runden Hintern, oder - oder - oder... wenn's Blech knackt, ist's SO geil.
    Ein cooles Online-Game

  • Hallo Taran,

    mir scheint nur die Variante 2 "gangbar", weil es sonst eher ein isoliertes etwas "unorganisches" Verhältnis in meinen Augen wäre.

    Zunächst eine Antwort auf Deine Frage: JA!

    Das mag daran liegen, daß ich eigentlich nicht an die 99.999..... Prozent glaube. Ich sehe Folgendes ein: Wenn ich der einzige Mensch auf der Welt wäre, der so klein ist und es
    Irgendeinen, irgendwo auf der Welt gibt, der mich unbedingt verschlingen, zertreten oder zerquetschen will, so hat er vermutlich gute Chancen, dies zu erreichen. Die Frage
    bleibt für mich, ob es diesen einen Verrückten, wirklich zu Allem Entschlossenen gibt. Es ist auch die Frage, wieweit, und wie lange (!) mich ein Kokon aus wohlgesinnten Menschen schützen kann.
    Das bringt mich auf einen anderen Aspekt: wie lange würde es dauern, bis er mich "erwischt" ? Ein Tag, eine Woche, ein Monat, ein Jahr ? Angenommen z.B. eine Woche: Eine
    Woche im Paradies ? Ob ich das gegen etwa 80 ( oder nur noch gut 30 verbleibende ) Jahre im normalen Leben tausche ? JA!

    Ich denke auch nicht, daß ich in einem Sciherheitsabteil in ihrer Tasche leben müsste. Sie könnte mich z.B. mit einer Sicherheitsnadel befestigt auf iher Schulter tragen und mit
    mir durch die Stadt gehen. Wenn man sich den modernen Film über Gullivers Resisen ansieht, wird Gulliver zwar des öfteren in einer kleinen Kiste herumgetragen, aber eben
    manchmal auch auf einem Tablett. Kein Lebensrettungssystem weit und breit. Warum sollte eine Riesin nicht in der S-Bahn zu anderen sage können, die Anderen mögen bitte
    vosichtig sein um sie nicht anzurempeln und den kleinen Menschen zu zerdrücken ? Ein ganz kleiner, junger Pinscher kommt auf einer solchen Fahrt auch nicht um, und auch da
    muß das Herrchen manchmal darauf aufmerksam machen. Und es wird berücksichtigt. Ich bin mir auch bewußt, daß die meisten LEute nicht mit ausgesuchter Vorsicht und Be-
    hutsamkeit Alles vermeiden damit so einem Winzling Nichts gescheiht, denke aber doch, daß sie eher vermeiden würden, ihm etwas zuzufügen.
    Ich glaube, daß das noch durhaus weiter reicht: Ich glaube, daß wenn Du als Winzling auf dem Weg ins Büro von einer Welle von Passanten auf dem Weg zur Arbeit "überrollt"
    würdest, eigentlich Alle, sofern sie Dich sehen, vermeiden würden auf Dich zu treten. Vielleicht ist das naiv, aber es scheint mit das zu sein, was ich sehe: Die rennen doch
    einen Rollstuhlfahrer nicht deshalb nicht über den Haufen, schieben ihn doch nicht deshalb nicht in die Wiese ( um den Weg frei zu machen ) weil er sich wehren könnte und so
    etwas vielleicht rechtliche Konsequenzen hätte, oder ?

    Anders sieht es mit Integration aus: Gut möglich, daß Viele mich als mögliches Gegenüber als eine NICHTS ansehen würden, sich nicht einmal herablassen auch nur mit mir zu
    reden, oder etwa darauf einzugehen, was ich zu sagen oder zeigen versuche. Doch mit diesen Menschen muß ich auch keine Beziehung haben, sollen sie ruhig über mich hin-
    weggehen.

    Warum ich es auch mit dieser 99 prozentigen Wahrscheinlichkeit täte ? Weil ich es sehen möchte. DAS möchte ich sehen, das glaube ich einfach nicht. Und schließlich ist auch
    ein Gefühl im Spiel, daß wenn "unsere Welt" wirklich so ist, es auch wieder nicht so schlimm ist "abzutreten". Offen gestanden kommt es bei mir im Kopf nicht an. Vielleicht
    bin ich verbohrt, naiv, ein wenig deppert, aber: Ist unser "ziviler" Firnis letztlich auf physischer Behauptungsfähigkeit jedes Einzelnen gebaut ? Würde die Menschlichkeit
    und das Mitgefühl, das Wohlwollen für die nächste menschliche Kreatur nicht einmal einem Einzigen, den man allerdings spurlos verschwinden lassen kann, mit recht hoher
    Wahrscheinlichkeit den Lebensraum gewähren können ? Glaubt Ihr das echt ? Ich eigentlich nicht. Und allein das zu eruieren wäre die Reise wert.

    Tasächlich ist die reale physische Bedrohung durch Riesen etwas das ich am wenigsten befürchte, viel eher, daß die Möglichkeit einer "echten" Liebe zu einer von Ihnen doch
    schwieriger ist al gedacht oder gar unmöglich.

  • Hallöchen, beim letzten Mal habe ich eine eher rational geprägte Antwort verfasst und mich viel darüber ausgelassen,
    dass man mit einem verkleinerten Körper nur sehr schwer überleben könnte, doch dieses Mal werde ich darüber nichts schreiben.
    (Nehmen wir also an, dass Deine Winzlinge im Prinzip kleine Menschen sind, die prima lebensfähig sind.Des Weiteren ist auch zumindest so viel Geld vorhanden, damit sich keiner darüber streiten muss.)
    Deine Ausführungen und Gedanken beschreiben eine Art von Beziehung, die ich als eine Art höherer Liebe bezeichnen würde.
    Das alltägliche Zusammenleben reicht Dir nicht aus, Du möchtest immer und überall mit Deinem Partner zusammen sein und ihn versuchen zu umsorgen.
    In einer Welt, in der sich zwei arbeitende Partner nur noch selten zu Gesicht bekommen ( mir geht es zumindest so ) und in der häufig negativer Druck ( Wirtschaftskrise etc.)
    auf den Individuuen lastet, ist der Wunsch nach mehr Nähe etwas ganz Natürliches.
    Es wäre manchmal schön, wenn man anstatt seinen Partner nur anzurufen ihn auch sofort berühren könnte oder sich bei ihm ausweinen könnte.
    Was läge also näher, als sich einen Partner zu wünschen, der auch immer in der Nähe ist? Probleme und Freude werden geteilt; man verschmilzt förmlich zu einer Einheit.
    (Sicherlich hat Deine GTS-Vorliebe zu gerade dieser Form der Vereinigung geführt, oder? Es wäre ja auch eine Art Seelenverschmelzung denkbar...)
    Wer auf welche Art dem Anderen Kraft und Trost spendet ist ziemlich belanglos, so lange das Ganze funktioniert.Dennoch lässt Du auch einen gewissen Raum für die individuelle Freiheit, da der große Mensch in seiner Handlungsfähigkeit nahezu keine Einbußen hinnehmen muss und der kleine aufgrund seiner überwiegend devoten Natur wahrscheinlich überwiegend glücklich ist.
    Klingelgeräusche vernehme ich zwar nicht, weil ich mich nur sehr schwer in diese Art von Beziehung( meine Fantasien sind wesentlich einfacher und eher sexueller Natur )hineindenken kann, aber einen leisen fernen Ton meine ich dennoch zu hören...sofern sich alle Beteiligten so verhalten wie Du es beschreibst.
    Dein Gedankenexperiment/deine erotische Fantasie(?) - ich hoffe für Dich dass es eine/s ist, denn andernfalls erkenne ich darin starke unerfüllte&unerfüllbare Sehnsüchte, die sich negativ auf Deine Psyche auswirken könnten - ist sehr interessant und ich denke, dass ein Zusammenleben dieser Art ( unter zahlreichen Vorraussetzungen ) möglich wäre.Wie waren eigentlich die weiblichen Reaktion in der Vergangeheit auf dieses Thema?

    Mal etwas Anderes:
    Zitat vossi: "Lieber Litlpeta,
    als aller erstes, ich habe es tatsächlich diesmal durchgezogen und Deinen ganzen Threat gelesen. Puhh. Als kleiner Tipp, schreibe in Zukunft weniger und fasse Dich ein wenig kürzer, dann lesen sich das die Leute auch durch und schreiben Dir auch eher mal eine Antwort. Das ist nämlich das eigentliche Prinzip eines Forums."

    Das finde ich schlichtweg falsch, denn ein ernsthafter Gedanken-und Erfahrungsaustausch setzt eben häufig auch längere Texte vorraus.Wenn wenig Leute reagieren hat das wohl eher Desinteresse am Thema oder mangelne Zeit für das Thema als Grund.

    Gruß

    SuDav [wave]

    2 Mal editiert, zuletzt von SuDav (16. April 2009 um 08:50)

  • Dein Gedankenexperiment/deine erotische Fantasie(?) - ich hoffe für Dich dass es eine/s ist, denn andernfalls erkenne ich darin starke unerfüllte&unerfüllbare Sehnsüchte, die sich negativ auf Deine Psyche auswirken könnten


    Ein sehr gute Einwand SuDav. Trifft eigentlich genau ins Schwarze. Mein Gedankengänge gehen nicht so weit, da man sich sonst seelisch kaputt macht. Bei aller Liebe zu sexuellen Fantasien - man darf die Realität nicht aus den Augen verlieren. Und eine Partnerschaft zweier gleich großer Menschen hat ja auch seinen Reiz. Diejenige zwischen einem Winzling und seiner Riesin ist meiner Meinung nach mittel- oder längerfristig zum Scheitern verurteilt.
    Andererseits sind die Ansichten von litlpeta ja nicht uninteressant, auch wenn ich sie nicht mit ihm teile... ;)

  • Hallo Sudav,

    zunächst erst mal danke schön für den einfühlsamen und freundlichen Beitrag; es ist wohl bei diesem Thema so, daß ich zunächst die Fragen am Schluß beantworte, so also auch
    hier :

    Die Reaktionen der Frauen auf dieses Thema waren sehr "durchwachsen". Ich habe erst in den letzen Jahren und auch noch mal in einem Schub oder Sprung in den letzten Wochendurchschaut worum es mir eigentlich geht - zumindest in dem Sinne, daß ich es klarer ausdrücken kann; die Szenen allein, in der Handtasche, an der Brosche vor den Brüsten, auf der Schulter, eingeflochten im Haar, in ihrem Schuh , ...- sie erzählen nicht, was gemeint ist. Es ist möglicherweise ein Problem, daß von, dem oder der, die mir zuhört, dies zu sehr in den "Kontext" einer normalen Psyche gebettet wird, mit Ansprüchen, Begehrlichkeiten, Individualismus, Selbstbestimmung, etc ( "Ja aber wenn Du dann allein Zuhause sitzt, willst Du dann nicht mal in die Berge, ein Konzert besuchen? Da muß man siech doch kümmern" : Nee, muß man nicht, daß mein "Revier" reichlich bechränkt ist, ist die Welt, die ich mir aussuche und ich muß nun DARIN für Beschäftigung und Aufgabe sorgen ). Es war offenbar - neben anderen Fragen in Bezug auf Sex, Eros und manche andere Form von körperlichem Kontakt - die starke Last der Fürsorgepflicht, die eine Menge Schwierigkeiten bewirkt hat. Seit ich all das klarer ansprechen kann wird es viel, viel leichter. Eine andere Schwierigkeit ist natürlich, daß eine Frau da einen "äußerlich" ganz normalen, körperlich sogar "schön kräftig und groß" ( Du glaubst gar nicht wie "toll" ich das finde :-), so eine Schei... !) vor sich hat, der ihr "kurzerhand" erzählt : "Ähm, 'Fehlanzeige' eigentlich bin ich ....".
    Seit ich immer klarer formulieren kann, wie weit ich vom "Median" entfernt bin, daß ich mir vorstelle, daß man mich als "neues" Wesen von ziemlich anderer Art sehen darf und sollte, werden die Dinge sehr viel leichter.

    Es ist schön, daß Du ein kleines bischen hörst - und Du hast es auch wirklich schön formuliert.

    Schließlich zu Deinem letzten Absatz: Es ist - leider ? - kein Gedankenexperiment; es ist, gelinde gesagt, sehr viel mehr und die Konsequenzen, die Du daraus folgerst, sind durchaus richtig geschlossen. Damit umzugehen kann ich erst anfangen jetzt zu lernen. Ich habe erst kürzlich begriffen, daß die meisten Menschen wirklich besser mit der häufigen Entfernung com Anderen umgehen können, manche diese auch eigentlich - zumindest hier und da - wollen. Die - durchaus nicht nur vergnügliche - Sehnsucht nach
    dauernder Nähe ist nicht etwas, was eigentlich ALLE anderen auch wollen, und sie können nur mit der "Kleinseinsfantasie" Nichts anfangen, nee, es erscheint mir umgekehrt, das Gefühl der Trennung, der Abgeschnittenheit ist bei Anderen nicht so vehement und deshalb ist es für sie auch unverständlich, daß man um alles in der Welt einen Platz unter einen Fleckchen Haut sucht, die einen bedeckt und umfasst. Mich quält zunächst nicht mehr die Tatsache, daß sie mich - mit Bezug auf die "Fantasie" - angucken und rätseln:"Was machst Du eigentlich da, was soll das ?? ", heute kann ich sagen, was es soll, und es ist klar daß es zumindest einen erheblichen graduellen, oder sogar fundamentalen Unterschied in den ganz elementaren Gefühlen gibt. Ich weiß ENDLICH, warum ich wirklich klein sein will und kann - auf verlorenem Posten, weil ich spinne -
    erklären warum. Andersherum kann ich auch das Verhalten "normalerer" Menschen in Beug auf Nähe in vielerlei Hinsicht besser verstehen. Nähe hat für sie in gewisser Weise in der Regel einen anderen Stellenwert, sie ist wichtig aber nicht buchstäblich gleichbedeutend mit der Luft zum Atmen. Dumm, daß ich nicht eher darauf gekommen bin, aber jetzt wo der "Groschen gefallen" scheint, wird Vieles klar, unter anderem eben auch, warum sie etwas kopfschüttelnd auf meine Idee wirklich winzig zu sein schauen.
    Jedoch, "ausgerüstet" mit diesem Wissen scheint auch Verständigung besser möglich.

  • Marcellino,

    wie bereits in der Antwort and SuDav beschrieben ist sein Argument wirklich wichtig und treffend.

    Es handelt sich allerdings nicht um eine in erster Linei sexuelle Fantasie - obwohl sie erotisch stimulierend für mich ist . In der modernen Version des Films "Gulliver's Reisen" ist
    der kleine Mensch von seiner riesigen Betreuerin sehr viel, so wie es aussieht beinahe permanent beisammen. Nun ist sie noch ein Mädchen, deshalb möchte SIE mit ihm zusammensein, soweit ich mich recht erinnere ist ER es, der das ablehnt. Was ist eigentlich, wenn der Kleine sich seiner Riesin anvertraut und seht und durchaus miterlebt wie
    ihre Sexualität erblüht und trotzdem ihr kleiner Jugendfreund bleibt ?

    Ist er nicht so wichtig, wie er für sie "sein müßte" ?

    "Muß" Erotik in Spiel sein ?

    Ist es nicht möglich, daß er ihr kleiner "Immerbegleiter" ist ?

    Ist es nicht möglich, daß sie - vielleicht literarisch begabter als ich - eine Novelle schreib mit dem Titel : Mein kleiner Freund und Bruder ?

    Hängt es nicht vom Kleinen weitaus mehr ab, ob er diese Rolle erfüllen und einnehmen kann und will ?

    Es gibt in der Literatur manchmal Geschichten von Geschwistern, die sich verstehen und nahe sind wie sonst niemandem in der Welt; die haben aber deshalb nicht sexuell etwas miteinander. Könnte nicht ein derartiges Verhältnis zwischen Riesin und Winzling entstehen - auch weil sie die Möglichkeit haben gerade im Alltag Alles zu teilen ?

    Ist dieses friedliche, liebevolle, sich einfach verstehen nicht an sich verführerisch ? Und kann es nicht vielleicht gerade dort wachsen, wo man so natürlich, eben auch durch
    di physischen Umstände gegeben, immer beisammen weilt und "andere Ambitionen und Leidenschaften" in gewissem Sinn eben auch nicht "dazwischenfunken" ?

  • Das finde ich schlichtweg falsch, denn ein ernsthafter Gedanken-und Erfahrungsaustausch setzt eben häufig auch längere Texte vorraus.Wenn wenig Leute reagieren hat das wohl eher Desinteresse am Thema oder mangelne Zeit für das Thema als Grund.

    Lieber SuDav,

    wie kann denn eine persönliche Meinung einer Person schlichtweg falsch sein?

    Habe auch gar nicht an der Ernsthaftigkeit der Gedanken gezweifelt. Sonst würde ich mich ja auch nicht beteiligen. Gebe Dir recht, das man einige Gedanken nicht kurz mal zusammenfassen kann und dafür einfach ein paar Zeilen mehr braucht. Habe ja auch etwas ausführlicher geschrieben. Meine ja nur das man einige Sachen ein bisschen abkürzen könnte. Ist nämlich echt schon manchmal ganz schön viel zu lesen. :rolleyes:

    Also nicht böse sein, war ja nicht böse gemeint......

    [hae]

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