Wie schneidet ihr bäume & struppelige haare aus?

  • Würd gern mal wissen wie ihr das so macht, mir fehlt dafür ne gescheite lösung ^^
    Manuell is nich, viel zu kompliziert. Mit dem zauberstab dauerts auch zu lang, weil es viel zu viele kleine flächen sind bei denen was vom hintergrund durchscheint, und das in verschiedenen farben....
    Ich benutz zwar GIMP, aber ich denke das lässt sich evtl irgendwie übertragen :>

  • Was macht das ding genau? Ich glaub das is der Zauberstab, mit dem ging es ja auch nich so toll. Vielleicht war es bei dem Bild einfach zu kompliziert:
    meganfox.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von dex_07 (4. April 2009 um 18:14)

  • Oh, was für ein schönes Bild! Ist das aus "Transformers". Den Film finde ich ja nicht so besonders (zuviel Fantasy), aber mein Sohn liebt ihn und hat ihn sich auf DVD besorgt. Megan Fox ist darin jedoch wirklich ein wahrer Hingucker.

    Was das Freistellen der Haare anbelangt, so gestaltet sich das hier tatsächlich als äußerst schwierig. Der Zauberstab hilft Dir vermutlich hier nur wenig, da durch die Äste des Baumes im Hintergrund zu oft und zu unregelmäßig die gleichen Farbtöne vorkommen. Dann werden die einzelnen Haarstränen noch von der Sonne beleuchtet, was die Sache auch nicht gerade einfacher macht.

    Platziere doch einfach ein netter Winzling auf ihrer Schulter, das würde auch toll aus sehen. Du stehst jedoch leider mehr für GTS-Motive. [zwink]

  • Prinzipiell stelle ich solche Haare mit Hilfe von einem der Kanäle frei (Rot Grün oder Blau).

    Das würde hier auch sehr gut funktionieren, wäre nicht dieser Baum im Hintergrund, der leider zu ähnliche Farbwerte hat wie ihre Haare.
    Also, bei diesem Bild wirst du kein Glück haben, leider...

    Aber weil dieses Thema im Tutorialteil glaub ich noch nicht aufgekommen ist, werd ich vll mal kurz was drüber schreiben, wenn ich zeit hab...

    aja, btw. tolles Bild. Und abgesehen von sprechenden Riesenrobotern fand ich den Film eigentlich ganz unterhaltsam. Michael Bay Action halt :)

  • Das mit den Kanälen hab ich vorhin woanders aufgeschnappt ^^
    Allerdings funzt das nur gescheit bei z.b. einem blauen himmel als hintergrund, wie man die auswahl dann genauer definiert in gimp weiß ich auch noch nicht ...
    In Zukunft werd ich mir wohl ein einfacheres bild aussuchen müssen, oder wie bisher die feinheiten einfach abschneiden...

  • Hi Zusammen,

    also ich habe zwei Methoden. Na, eigentlich drei.

    1. Kostenlos a
    Mühsam ausschneiden, in Photoshop (nicht kostenlos) mit weicher Auswahlkante. Na, immerhin, mein Photoshop LE war beim Scanner dabei und langt dafür!
    2. Kostenlos b
    Bei gleichmäßigem oder in weiten bereichen gleichmäßigem Hintergrund den Bereich kopieren und so anpassen, dass dichte Haare schwarz und reiner Hintergrund weiß ist. Ggf. invertieren, falls die Haare halt heller als der Hintergrund sind. Dann kann man das Bild als Alphakanal einfügen und zwar in ein Bild, das in etwa der Haarfarbe entspricht, mit hinzugefügten Störungen etwas "natürlicher" gemacht und dann den Alphakanal als Auswahl laden, copy paste ins Originalbild und dieses "künstliche Haar" unter das eigentlich ausgeschnittene Teil legen, bei dem man (mühselig) die wirklich dichten Haarbereiche ausgeschnitten hat.
    3. Kostenpflichtig
    "Mask Pro" von "Oneone" verwenden und - mühselig - Hintergrund und vordergrund markieren und mit Color Decompensation ein wirklich gutes Ergebnis erzielen. Das Ding hilft auf die gleiche Weise noch bei einigen anderen Problemchen beim Ausschneiden. Es gibt zwar noch andere Maskierungs-Tools, neulich noch eines auf CT-CD, wenn ich mich recht erinnere, aber keins hat bisher so gut geklappt. Einarbeiten muss man sich aber und nachher korrigieren muss man auch oder sogar 1 und 3 kombinieren.

    Gruß
    Hedin

  • 1. Kostenlos a
    Mühsam ausschneiden, in Photoshop (nicht kostenlos) mit weicher Auswahlkante. Na, immerhin, mein Photoshop LE war beim Scanner dabei und langt dafür!
    2. Kostenlos b
    Bei gleichmäßigem oder in weiten bereichen gleichmäßigem Hintergrund den Bereich kopieren und so anpassen, dass dichte Haare schwarz und reiner Hintergrund weiß ist. Ggf. invertieren, falls die Haare halt heller als der Hintergrund sind. Dann kann man das Bild als Alphakanal einfügen und zwar in ein Bild, das in etwa der Haarfarbe entspricht, mit hinzugefügten Störungen etwas "natürlicher" gemacht und dann den Alphakanal als Auswahl laden, copy paste ins Originalbild und dieses "künstliche Haar" unter das eigentlich ausgeschnittene Teil legen, bei dem man (mühselig) die wirklich dichten Haarbereiche ausgeschnitten hat.
    3. Kostenpflichtig
    "Mask Pro" von "Oneone" verwenden und - mühselig - Hintergrund und vordergrund markieren und mit Color Decompensation ein wirklich gutes Ergebnis erzielen. Das Ding hilft auf die gleiche Weise noch bei einigen anderen Problemchen beim Ausschneiden. Es gibt zwar noch andere Maskierungs-Tools, neulich noch eines auf CT-CD, wenn ich mich recht erinnere, aber keins hat bisher so gut geklappt. Einarbeiten muss man sich aber und nachher korrigieren muss man auch oder sogar 1 und 3 kombinieren.

    Danke mal soweit, du scheinst dich ja richtig gut auszukennen mit Bildbearbeitung ;)
    Aber ich habs nich ganz geschnallt was du mir unter b vermitteln wolltest: Welchen Bereich kopieren? Und wie anpassen dass nur die haare schwarz sind und der hintergrund weiß? Und was für ein Bild das der Haarfarbe entspricht? Einfarbiges bild?
    Das Bild dass du als Alphakanal einfügst, beinhaltet nur Transparenzinformationen für eine andere Ebene? Also um die Stellen des grob ausgeschnittenen Haares transparent zu machen?

    Das müsste ich wohl mit bildern sehn, aber brauchst jetzt kein tutorial schreiben dafür, ich frag mich immernoch ob sich der aufwand lohnt :)
    edit: können wir uns mal im chat treffen? musst mir dann nich unbedingt das ding erklären, aber allgemein so ^^

  • Chat ist kein Problem.
    Mal ganz grob die Taktik, dann wirds vielleicht schon klar:
    Das Original-Bild nimmt man nur, um die Info zu bekommen, wie stark bestimmte Pixel "Haar" sind, und wie stark eben Hintergrund. Das erreicht man über eine Bearbeitung mit Tonwertkorrektur, in der man die Haare eben möglichst überall dort ins schwarze zieht, wo sie ganz dicht sind. Der Hintergrund ist dann weiß und ein Grauwert bedeutet eben eine Mischung aus Haar und Hintergrund. Dieses Bild kann man als Alphamaske verwenden und ja, auf ein einfarbiges Hintergrundbild anwenden, dass man nur mit Störungen hinzufügen etwas "aufgelockert" hat. Man kann auch versuchen, das Hintergrundbild der wechselnden Haarfarbe anzupassen mit Farbverläufen usw. Und diesen Hintergrund schneidet man dann aus, indem man die Alphamaske zur auswahl macht und die Auswahl eben aus dem einfarbigen Hintergrund kopiert.
    Das sieht dann erstmal blöd aus, macht aber Sinn, wenn man es hinter das ausgeschnittene Model legt und dann noch etwas mit lokalem Weichzeichner usw. nachhilft.

    Ob sich der Aufwand lohnt? Es gibt Models, die kriegt man anders nicht rein, sehen sonst schlicht mies aus.

    Gruß
    Hedin

  • Ich versuch grad in GIMP zu finden was du mit Tonwertkorrektur und ins schwarze ziehen meinst. Es gibt ne Funktion die heißt "Schwellenwert", da nutzt GIMP aber nur Schwarz und Weiß, es gibt keine Abstufungen. Und wenn ich die Sättigung auf 0 Senke hab ich ein normales S/W Bild mit Graustufen, aber das wird mir nichts bringen denke ich mal. Dann gibts noch eins das "Werte" heißt, hier kann man den Schwarzpunkt, Graupunkt und Weißpunkt wählen. Setzt man z.B. den Schwarzpunkt auf ein dunkelbraunes haar, wird das dunkelbraun zum Schwarz und das gesamte Bild dunkler dadurch. Das is es wohl aber auch nich...
    Also ich bin im chat :rolleyes:

    Ich probier das grad an dem Bild mit Megan Fox, da ist teilweise unter ihrem haar ein gleichfarbiger ast ^^

  • Tonwertkorrektur stellt die Graustufen ein. Ein Regler stellt ein, ab welchem Grauwert nach der Bearbeitung alles was heller ist, weiß ist, ein anderer stellt ein, das alles was dunkler ist, schwarz wird. Dazwischen gibt es den Gamma-Regler, der Kontrast in hellen Bereichen oder dunklen Bereichen verstärkt. Dann gibt es in PS noch zusätzlich regler, mit denen man einstellen kann, welche Grauwerte nach der Bearbeitung verwendet werden sollen, normalerweise die volle Palette 0 bis 255, aber man könnte eben auch 40 bis 180 nehmen, was bedeutet, dass kein ganz schwarz und kein ganz weiss vorkommt.

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