Ist ein winziges Menschlein (zu) ärmlich ?

  • Öfter, zum Beispiel in der Diskussion über die Geschichte „Lisa kommt groß raus“, ( und einem Austausch, der zugegebenermaßen durch mein Verschulden dieses Thema weit „überdehnte“ ) wird oft angedeutet, dass ein Mensch, der im Verhältnis zu seinem Partner winzig klein ist, diesem wenig geben kann, dass eine Riesin beispielsweise Nichts von so einem Gnom hat. Dabei wird oft erwähnt, dass der Winzling sie nicht in den Arm nehmen, sie nicht stützen, ihr nicht Fels in der Brandung sein kann etc. Das ist körperlich naturgemäß richtig und ist sicher ein „Malus“ an so einem winzigen Gegenüber.
    Unklar ist, ob dies für Beziehungen gesagt wird, die „vollständige“ sexuelle Partnerschaften sind. Das kann ich mir nämlich sehr gut vorstellen. Es ist zum Beispiel auch so, dass es einfach auch nicht möglich ist mit so einem Winzling gewisse Formen von leidenschaftlichem Sex zu haben, weil er solchen schlicht weder bieten kann, noch jeglichen Versuch so was zu tun nicht überstehen würde. Es gibt von den banalsten Alltäglichkeiten ( wie zu helfen die Einkaufstaschen aus dem Auto in die Wohnung zu tragen, den Müll herauszubringen, etc ) bis zu handfesten Fragestellungen des Broterwerbs eine Menge „Nachteile“ an solch einer Konstellation die ja niemand bestreiten kann.

    Ist deshalb ein winziger Mensch mit Blick auf jegliche Liebe zu ärmlich, zu jämmerlich, insbesondere wenn für die Liebe zu einr Frau ?

    Mir ist allerdings nicht klar, dass in einer solchen Konstellation keine Liebe zwischen Groß und Klein möglich ist. Und mir ist auch nicht klar, wieso diese nicht auch zärtlich sein kann. Was die Sexualität betrifft, so ist es wohl eine Frage was die beiden mitmachen können und worauf einzulassen der/die riesige Partner/in bereit ist. Nur auch ohne solche Aspekte. Gibt es keine sehr innige, liebevolle Beziehung zwischen Haustier und Halter ? Nun wird vielleicht Mancher entsetzt sein ob dieser Assoziation, aber mir geht es darum, ob nicht MINDESTENS eine Beziehung solcher Art möglich ist. Und ich finde andererseits, dass dies schon eine Menge ist, man schaue nur mal, wie herzlich ein geliebter Hund liebkost wird. Ist das zu bescheiden ?? Tatsächlich finde ich, dass das mit Abstand größte Geschenk, das mir ein Mensch und eben auch eine Frau machen kann, ist, dass sie mir Zuneigung in ihrem Herzen schenkt. Eigentlich ist das der Rohstoff aus dem in meiner Vorstellung Glück gemacht ist.
    Deshalb stellt sich für mich die Frage, ob nicht die Zuneigung eines riesigen Menschen zu einem winzigen Möglich und durchaus schön sein kann. Für einen wie mich, der einfach klein sein möchte ist das durchaus die Vision eines spannenden Abenteuers. Und dieses besteht gerade auch darin, wie man mit den Dingen, umgeht, die etwas schwieriger, oder nicht möglich sind. Wenn eine Riesin es vermisst, in den Arm genommen zu werden, dann soll kein winziger Mensch sei er männlich oder weiblich dem im Wege stehen – erst dann ist die Beziehung okay. Sie muß flexibel an das angepasst sein, was die Menschen darin brauchen. Da ich mir vorstelle, dass ein Winzling einfach glücklich ist, sehr viel Zeit mit seiner Riesin zu verbringen, in ihrer Nähe, auf ihrer Hand, in ihrer Rocktasche zu sein, geht es dabei vor Allem darum, was SIE braucht.
    Es kann nicht sein, dass sie traurig verzichtet. Natürlich ist das sehr fraglich, wenn der Winzling erst klein wurde als die Beiden sich schon kannten. Dann kann sein, dass sie ihn so liebt, wie sie ihn zuvor kannte und IHN, diesen Mann vermisst. Meine Idee dreht sich eher darum, dass dies gar nicht der Fall ist, sondern, dass es ihn immer nur so winzig gegeben hat und sie ihm so begegnet. Dies ist nicht der „Verstümmelung“ einer eemals normalen Beziehung und ich glaube, dass man sie auch nicht als solche sehen muß. Richtig spannend wird es doch erst, wenn man denkt, dass Winzlinge eine „neue“ Spezies Lebenwesen ist, die in vielerlei Aspekten normalen Menschen ziemlich ähnlich sind, dass sie aber in einigen Aspekten auch sehr anders sind ( sie sind z.B. anhänglicher, fixierter, verehren die Riesen wie Könige, wie „Hoheiten“, sind permanent ein wenig auf der Hut einen Zipfel ihrer geliebten Präsenz zu erhaschen; sie fragen, diskutieren auch, fügen sich aber auch ganz natürlich nach Entscheid; mit ihnen gibt es kein „Gezerre“ für die Riesen, keinen ewig schwelenden Konflikt)

    Ich gebe ja zu, dass ich hiermit eigentlich dauernd von meinem Wunsch erzähle, was auch sonst. Ich frage mich, ob, wenn erst mal verstanden ist, dass dies wirklich ein gewissermaßen neuartiges Wesen ist, nicht die Eine oder Andere sagen würde: „Komm, das ist nett, süß; ich nehme Dich mit“

    Immerhin wird gesagt, dass so ein Winzling eine Riesin nicht trösten und beruhigen kann, und dies wird letztlich darauf zurückgeführt, dass er nicht hinreichend physisch präsent ist und sie schützen kann. Erstens ist die Frage, ob das den wirklich für jede Art von Schutz gilt, und zweitens scheint es mir, dass unser Kulturkreis die zweifellos manchmal schöne, beruhigende, sichernde und benötigte Vorstellung vom Mann als „Fels in der Brandung“ ein gewisses „Übergewicht“ hat. Manche mögen sagen, dass dies nicht eine Rolle des Mannes sei, sondern des Partners unabhängig vom Geschlecht, doch muß ich zugeben, dass ich meine Frau nicht als „Fels in der Brandung“ erlebe und auch nicht so benötige. Es geht mir nicht um tätige Hilfe um Unterstützung, wenn ich nicht mehr kann. Es ist natürlich, dass ein Partner dem Anderen beispringt, soweit seine Möglichkeiten dies erlauben, aber der Grad seiner Befähigung dazu macht für mich keinen Bonus oder Malus in der Beziehung. Es gibt Gründe, warum mir die Vorstellung, dass mein Frau winzig wäre, unbehaglich ist; aber keiner dieser Gründe besteht darin, dass sie mir bei Vielem nicht mehr helfen könnte. Was mich an dieser Vorstellung am meisten ängstigt, ist dass sei seelisch neben mir „verhungern“ würde, dass ich nicht achtsam genug für sie wäre. Doch neben dem Gefühl dass sie doch viel zu schön, zu bezaubernd, zu liebenswert und zu wunderbar wäre um neben so etwas Gewöhnlichem wie mir klein zu sein, würde ich eher überfließen von Zärtlichkeit. Aus den vielen Bemerkungen, die ich über die Idee von Winzlingen gelesen habe würde ich schließen, dass sie möglicherweise schreckliche Angst
    Hätte nicht mehr geliebt zu werden, ihre Freunde und Lieben zu verlieren und ich würde von meiner Seite Alles tun, diese Angst zu zerstreuen. Wenn sie es zuließe, würde ich sie verwöhnen und liebkosen, vielleicht wäre es möglich in ihrem zarten Körper eine Flut von sexuellen Höhepunkten auszulösen, indem ich nur die Finger benutze. Bestimmt würde ich nicht auf die Idee kommen, zu bedauern, dass ich nicht mir ihr schlafen könnte.
    Ich muß noch mal betonen, dass mir diese Vorstellung eigentlich durchaus unbehaglich ist. Aber träte sie ein, dann würde ich dieses winzige Bündel Leben als flehende Bitte um Liebe begreifen und ich würde mich sehr danach sehnen, es so zu erfüllen, dass die Kleine satt wird und keine Angst haben muß. Und das wäre auch nicht dadurch beeinträchtigt, dass sie sich danach sehnt so klein zu sein.
    Ich frage mich ob ich wirklich der Einzige bin, der solch einen Impuls empfindet oder zumindest ob dieser Impuls so außergewöhnlich ist. Vielleicht ist es nur, weil ich weiß wie man sich fühlt wenn man so klein um jegliche Form von Liebe bettelt und fürchtet, dass gerade die Winzigkeit einem den Zugang zu dieser Liebe verschließt.
    Ist das wirklich so verrückt ?

    Einmal editiert, zuletzt von litlpeta (24. März 2009 um 17:10)

  • war das ein roman ^^ naja ich versuch mal zu erklären was ich zu dem thema denke

    Ich denke wenn der Mann nur wenige cm groß ist würde eine Frau vielleicht garnicht auf die idee kommen ihn als Lebenspaartner zu sehen. Da es ja unterbewusst irgendwie doch immer noch unterbewusst drin ist von wegen kräftiger erfolgreicher Mann ... Jäger und Sammler ... die Evolution läst sich eben nicht so einfach ausstellen.

    Vielleicht würde sie ihn aber als eine art Haustier sehen, es ist ja auch nicht leicht jemanden als Lebenspartner zu sehen der vielleicht nicht mal 10 cm groß ist.

    Eine winzige Frau würde wohl denn Beschützer-Instinkt beim Mann wecken, aber Lebenspartner ist für mich auch so rum schwer vorstellbar.

    Das Problem ist ja auch das man ständig aufpassen muss um den Winzling nicht ausversehen zu töten bei einer unachtsamen Bewegung. Körperliche nähe ist ja auch nur bedingt möglich ... keine richtige umarmung usw. wie du schon sagst. Und ob der Winzling ein Leben als Haustier führen will ist auch eine offene Frage.

    Gibt viele Probleme aber ich will nicht sagen das es unmöglich ist... außer das es eben keine so winzigen Menschen gibt vielleicht. :D
    Am Ende hängt es eben auch von denn Personen selbst ab.

    ich hoffe ich konnte es verständlich erklären was ich meinte.

  • Wow... aus diesem Blickwinkel hab ich das zwar schonmal betrachtet, aber nie so intensiv darüber nachgedacht.

    Also Gesetz dem Fall, dass meine Frau oder ich nur wenige Zentimeter groß wären und der andere Normal wäre...
    Ok, zuerst wäre das natürlich ein riesenthrill, aber nach einer Weile würde echt etwas fehlen. Doch diese Situation, wäre ein Beweis für die wahre Liebe. Nur wenn Hindernisse überwunden, wenn Mauern eingerissen und Brücke gebaut werden, kann eine Liebe bestand haben.
    (kennt jemand "Pushing Daisies"? Eine Beziehung ohne jegliche berührung, da wird jeder noch so kleine Strohhalm zu einem Höhepunkt der Gefühle)

  • MeisterVivi,

    natürlich gibt es keine kleinen Menschen, nur ich selber wäre gerne ein Solcher - und zwar ernsthaft, da mag man lachen - und es interessiert mich wirklich, ob das emotional völlig oder zumindest weitgehend ausgeschlossen ist.

    Was das "Jäger und Sammler" betrifft, ist meine Frau recht eindeutig: Sie sagt, daß sie zwar die Umarmung und Ähnliches sowie die sexuelle Intimität vermissen würde, daß aber in 99% des Lebens es für sie persönlich keinen Unterschied macht. Sie würde die Sinnlichkeit angefaßt zu werden vermissen, aber der starke Mann ist für sie völlig uninteressant.

    So gesehen trifft natürlich zu, daß der Körperkontakt nur bedingt möglich ist.

    Na, ein Leben das einem Haustier insofern gleicht, als es zwar eine warmherzige, liebevolle, durchaus mit Berührung und Zärtlichkeiten behaftete Beziehung ist, aber eben keinen, oder zumindest keinen vollständigen sexuellen Anteil hat, finde ich schon ziemlich gut. Es ist vielleicht auch eher deshalb so, weil SIE "am Ruder" sitzt. Ein kleiner Mann ist ihr Lebensgefährte und es hängt ausschließlich von ihr ab, welche Form dies annimmt. Je mehr Nähe und Intimität umso schöner für ihn, aber andererseits ist er eben auch schon glücklich einfach mit ihr zu leben.
    Man kann sich die Situation auch unter Abstraktion von Sexualität und Gender denken. Man stelle sich eine Freundschaft zwischen zwei Fauen vor, die wirklich sehr aneinander hängen, wo nun die Eine winzig geworden ist, und ihre einzige Chance auf Zuneigung und Liebe ist, daß ihre Freundin sie bei ihr leben läßt. Würde die enge Freundschaft weiter bestehen und vielleicht eine fast "siamesische Zweisamkeit entstehen können ? Kann Ähnliches mit einem Winzling passieren ?

    Ich hätte übrigens keine Probleme (m)eine Frau als Lebenspartnerin zu sehen wenn sie winzig geworden wäre - ich hätte nur Angst ob ich zärtlich und sanft genug zu ihr wäre; ich würde mich sehr sorgen wie es ihr mit dieser Situation geht - denn SIE hat nicht meinen Traum, klein zu sein. Ich glaube nicht, daß dies in erster Linie Beschützerinstinkt ist, es schmeckt irgendwie anders. Vielleicht ist es sogar die Sorge jetzt die Zärtlichkeit richtig herauszulassen, aber im "passenden" Maß,sowohl sie nicht zu überfordern, aber es auch nicht mangeln zu lassen. Es geht eher darum jetzt sehr empfindsam zu sein und Alles möglichst richtig zu machen.

    Fidel2323,

    so absurd es klingen würde; Mir als Kleinem würde Nichts fehlen. Was ich nicht will oder wollte ist daß die Frau darunter Mangel leidet. Das wäre aber nicht mein Mangel

  • Zitat

    so absurd es klingen würde; Mir als Kleinem würde Nichts fehlen. Was
    ich nicht will oder wollte ist daß die Frau darunter Mangel leidet. Das
    wäre aber nicht mein Mangel

    Das kann ich sehr gut nachvollziehen ;)

  • NA GEIL, ICH KANN NUR MAXIMAL 1000 ZEICHEN SCHREIBEN!!!ECHT GUT FÜR LANGE DISKUSSIONEN! Muss ich wohl aufteilen...
    Über das Thema könnte man sich seitenweise auslassen und ich versuche mich so kurz wie möglich zu halten.
    Ein kleiner Mensch in einer Gesellschaft voller großer Menschen ist vom medizischen Standpunkt aus betrachet krank oder zumindest nahe dran und da der Mensch einen starken Sexualtrieb hat, wäre ein solch "Minderwüschsiger" als Sexualpartner für die meisten Menschen nicht interessant.
    Auch am gesellschaftlichen Treiben kann man zusammen so gut wie nicht teilnehmen, da ein fragiler kleiner Körper für viele lustige Sachen nicht geeignet ist,
    man mit ihm fast keine Arbeiten erledigen kann und somit so ziemlich alles am großen Partner hängen bleibt.
    Es wäre somit sehr schwierig überhaupt einen Partner zu finden und dann muss man die Beziehung auch erst mal am Laufen halten - unter den Bedingungen sicherlich fast unmöglich.

    Gruß

    SuDav [wave]

  • Ich denke: jedem Das seine. Wenn eine Frau mit einem winzigem Mann glücklich werden kann, soll sie... Wenn nicht auch gut. Natürlich könnten sie auch zärtlich zueinander sein. Müssen dabei halt vorsichtiger sein als paare des gleichen Maßstabes. Im allgemeinen wollen Frauen einen Mann der größer ist als sie selbst. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

    Was dein Vergleich mit den Haustieren angeht. Es gibt auch Menschen, die Sexuellen Kontakt zu selbigem Pflegen, also auch nicht Ganz abwägig.

    Wo die liebe hinfällt...

  • Hallo SuDav,

    Du hast in meinen Augen ziemlich klar Stellung genommen und im Grunde gesagt, daß ein so kleiner Mensch zu ärmlich ist. Ich will keinen Disput darüber anzetteln, welche Punkte Du genannt hast.
    Dennoch will ich eine Frage stellen und eine Bemerkung machen.
    Mir ist nicht selbstverständlich klar, inwiefern die Tatsache daß der Mensch einen starken Sexualtrieb hat, folgt, daß ein "Minderwüchsiger" kein Sexualpartner sein kann. Verstehe ich es richtig, daß Du eigentlich sagen willst: Ein Minderüchsiger wird als medizinisch karnk oder zumindest annähernd so gesehen, Menschen wählen sich keine kranken Menschen als Sexualpartner und der Mensch hat einen starken Sexualtrieb, ergo ist ein "Minderwüchsiger" für die meisten Menschen generell nicht interessant ?

    Kann man wirklich so viele Lustige Dinge nicht mit einem winzigen Menschen tun, oder müßte man sie nur anders tun ? Möglicherweise machen sie dann keinen Spaß mehr, das kann natürlich sein; sie sind jedenfalls dann anders.

    Körperliche Arbeiten, bleiben bei dem Großen "hängen" aber sind das Alle ? Und fallen nicht auch weniger Arbeiten an ? Könnte ein kleiner Mensch nicht sogar - und sei es nur in Filmen oder Aufnahmen, die mit seiner Größe spielen, in Werbung oder auch Kinofilmen - ein Einkommen beschaffen, mit em sich ganz gut manches erledigen läßt, zumal er selbst,sowohl was Nahrung und Wohnraum, wie auch Heizung und Reisekosten ( es wird wohl kaum in der Eisenbahn eine Fahrkarte "fällig" , für jemanden, der in der Brusttasche seiner Frau versteckt ist ) betrifft eigentlich keine Aufwendungen benötigt ?

    Wie kommt es, daß es unter diesen Umständen unmöglich ist eine Beziehung am laufen zu halten.

    Der Humpf und SuDav:

    Mir war ja sehr wichtig, daß die Beziehung möglicherweise gar nicht sexuell oder nur wenig sexuell ist. Gerade das ist ja auch das Spannende: ob zwei so verschiedene Wesen, eine herzliche, eine liebevolle und zärtliche Beziehung haben können, möglicherweise recht unabhängig von Sexualität.

  • Nun, litlpeta... lass mich mal mein Lieblingsbeispiel von einem Auto nehmen.

    Ein Auto kann mehrere Menschen (er)tragen, ohne mehr als nur eine Delle zu bekommen.

    Würdest Du das Auto aber schrumpfen (oder den Menschen vergrößern), würde das Auto immer fragiler werden.

    Ein Auto im Massstab 1:24 (also etwa fußgroß) wäre nur noch so stabil wie Alufolie.

    Auch für die Kraft. Bastel mal einen Würfel aus Alufolie und heb den mal hoch, ohne ihn zu verknittern... oder bitte deine Partnerin mal, sich einen zylinderförmiges Alufolieobjekt einzuführen - es wird zerquetscht werden.

    JETZT bedenke, wie fragil der menschliche Körper schon im NORMALzustand ist. Du wärst nicht annähernd so stark und stabil wie eine Maus, wenn Du deren Größe hättest...

    Hilflose Autos unter hübschen nackten weiblichen Riesenfüßen, oder einem runden Hintern, oder - oder - oder... wenn's Blech knackt, ist's SO geil.
    Ein cooles Online-Game

  • litlpeta schau dir einfach den Film Bee Movie an ;)

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    -

  • @lilipeta: Wie gesagt, ich hatte Probleme meinen ganzen Post unterzubringen, weil ich komischerweise nur 1000 Zeichen schreiben konnte...
    Mittlerweile sind es 10.000, also werde ich wohl alle meine Gedanken ausführen können:

    Ein kleiner Mensch in einer Gesellschaft voller großer Menschen ist vom medizischen Standpunkt aus betrachet krank oder zumindest nahe dran und da der Mensch einen starken Sexualtrieb hat, wäre ein solch "Minderwüschsiger" als Sexualpartner für die meisten Menschen nicht interessant.
    Auch am gesellschaftlichen Treiben kann man zusammen so gut wie nicht teilnehmen, da ein fragiler kleiner Körper für viele lustige Sachen nicht geeignet ist,
    man mit ihm fast keine Arbeiten erledigen kann und somit so ziemlich alles am großen Partner hängen bleibt.
    Es wäre somit sehr schwierig überhaupt einen Partner zu finden und dann muss man die Beziehung auch erst mal am Laufen halten - unter den Bedingungen sicherlich fast unmöglich.
    Anders wäre es, wenn die Beziehung schon länger besteht und die Liebe sehr stark ist: Sollte jetzt einer der Partner schrumpfen, also unheilbar krank werden, so sind die Chancen sicherlich gut, dass die Beziehung bestehen bleibt. (Ich denke da z.B. an Partner, von denen Einer querschnittsgelähmt ist.) Die Chancen dürften meiner Meinung nach umso besser sein,je größer der Partner ist. Ein für die Kindererziehung oder Sex ( im Bezug auf die Fortpflanzung ) zu kleiner Partner kann mit Sicherheit nicht die Erfüllung für den anderen sein. Zwangsläufig müsste also eine dritte Bezugsperson hinzu kommen, die gewisse Aufgaben übernimmt - Haushalt schmeißen,Kindererziehung, sexuelle Bedürfnisse erfüllen etc. Natürlich kann der größere Partner versuchen seine Wünsche und Triebe unterdrücken, aber ob das gut geht...
    Der kleinere Mensch sollte sich auch nicht selbst aufgeben und weiterhin Freude am Leben haben, damit nicht aus Liebe Fürsorge wird.
    Eine kleine Frau hätte z.B. schwere psychische Probleme damit keine normalgroßen Kinder aufziehen zu können. Auch in welchem Lebensabschnitt und Alter so etwas eintritt dürfte wichtig sein - älteren Menschen mit Kindern gebe ich z.B. bessere Chancen,
    weil die schon mehr zusammen durchgemacht haben und eine gewisse Routine besteht.
    Es gibt sicherlich eine Menge Gründe warum eine Beziehung dieser Art vor die Hunde gehen kann, aber letztendlich hängt alles von den jeweiligen Partnern ab.
    Wie wäre es wohl bei mir? Um meine kleine Freundin würde ich mich zwar rührend kümmern, aber es ist eben auch viel davon abhängig wie sie damit fertig wird - ich kann mir nicht vorstellen mich jahrelang für sie zuopfern, wenn sie permanent unzufrieden oder schlecht gelaunt ist.
    Wie lange ich in so einem Fall durchhalten würde, wage ich nicht einzuschätzen...
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, meinen Sexualtrieb für immer und ewig nur mit Selbstbefriedigung zu stillen - sofern meine Freundin zu klein für Sex wäre...naja...wie eifersüchtig sie wirklich ist würde ich dann schon schnell heraus finden.Auch das harmlose Kuscheln würde mir fehlen so wie viele ander Dinge, die ich im Moment als selbstverständlich erachte und somit würde das für uns wahrscheinlich nicht gut ausgehen.Mmmh harte Sache, aber letztendlich sind das alles nur theoretische Überlegungen und wenn der Fall mal eintreten sollte lasse ich es Euch wissen.brigens kann ich mir mich als den kleineren Partner (natürlich ) sehr gut vorstellen, aber welche Probleme ich da sehe habe ich schon mal in einem anderen Thread geschrieben.

    Jetzt noch einmal zu Deinen letzten Aussagen, lilipeta:
    Taran hat ja schon meine Aussage, dass ein kleiner menschlicher Körper sehr sehr empfindlich wäre untermauert.Ein plötzlich geschrumpfter menschlicher Körper hätte keine lange evolutionäre Anpassung erfahren und selbst leichte Berührungen könnten zu Knochenbrüchen oder zum Tod führen.( Viel zu dünne Haut+Knochen etc. )
    Sicherlich kann und muss man dann viele alltägliche Dinge anders machen, aber ich würde meinen geschrumpften Partner niemals in eine Brusttasche stecken und irgendwo hin mitnehmen, weil das Risiko von jemanden aus Versehen angerempelt zu werden und die damit verbundenen Folgen für den Winzling für mich nicht tragbar wäre.
    Eine spezielle Box oder dergleichen würde das Problem lösen und sicherlich kann der Winzling auch Millionen durch öffentliche Auftritte verdienen,
    aber Deine Frage war ja eine andere:
    Ist eine platonische Beziehung möglich wenn ein Partner klein ist? Ja ist es, aber es ist schwer! (Wie wir ja wissen, war Platon auch nicht frei von sexuellem Verlangen.)

    Gruß

    SuDav [wave]

  • Taran,

    möglicherweise hast Du recht mit der Anmerkung, daß ein Mensch, der bei glichen Proportionen einfach auf wenige Zentimeter Größe verkleinert wäre, sehr, verletzlich wäre. Ich kann nicht beurteilen inwiefern Knochenbau und Muskelaufbau einer Maus in einem anderen Proportionsverhältnis zu Körpermasse und -Größe stehen als bei einem Menschen. Es wäre ja ferner noch möglich, das bispielsweise das Verhältnis von Knochen zu Knochenmark bei kleinen Säugetieren anders ist als bei einem Menschen. Nächste Frage: was macht der Kreislauf; schlägt das Herz schneller ? Wird dadurch der "Verschleiß" der beteiligten Organe und Gefäße erhöht. Wie bewahrt der kleine Mensch seine Körperwärme, wo doch das Verältnis von Masse zu Oberfläche dramtisch zunimmt ? Wie verändern sich Alterung und Zeitempfinden ? Was ist mit dem Gehirn ? Läßt es sich so verkleinern, daß es strukturell erhalten bleint ? vermutlich nicht. Welche geistigen und seelischen Fähigkeiten hätte der kleine Mensch jetzt noch ? Könnte er noch sprechen ? Wäre er noch in der Lage, einen Sachverhalt zu verstehen, oder wäre er auf die elementarsten neurologischen und mentalen Leistungen reduziert.
    In diesem Fall ist es wohl kaum möglich, daß noch ein liebevolles, wechselseitiges Verhältnis zwischen einer Riesin und einem winzigen Menschen möglich sind. Somit hätte ich vielleicht klarer die Bedingungen bechreiben sollen: Wenn es schon offensichtlich nötig ist ziemlich fundamentale Korrekturen im Gehirn und neurologischen Bereich vorzunehmen, damit dieser Mensch ein Mensch bleibt, so ist es vielleicht auch vorstellbar, daß er etwa so "robust" wie eine Maus oder ein Hamster, vielleicht noch etwas fragiler wenn er deutlich kleiner ist, gehalten werden kann. Er bewegt seine Gliedmaßen andererseits nicht mit höherer Frequenz als ein normaler Mensch, er könnte eben nicht wie eine Maus ziemlic schnell über den Tisch oder Teppich flitzen, sondern wäre, wenn er ein fünfzigstel der normalen Größe hätte eben 50-fach langsamer, wenn er geht oder rennt. Dies sind technische Dinge, die man beschreiben sollte, weil sie die Figur, die die Riesen vor sich haben eben mit charakterisiert.
    Dabei wird - dies ist eine Bemerkung an SuDav - eigentlich eine Maus oder ein Hamster eben normalerweise nicht zwischen zwei Menschen, die aneinanderstoßen zerdrückt. Dies würde durch mantel, Jacken, Stoff und auch den nachgebenden Körper der Menschen wohl meistens so gedämpft, daß der kleine zwar massiv eingeschlossen und auch gedrückt würde, aber wohl eher dann erst zu Schaden käme, wenn ein massiver Schlag stattfände, beispielsweise Knochen der Riesen aufeinander stießen. Letztlich kann ich mir aber auch vorstellen, in einem Amulett mitgenommen zu werden, sozusagen "in Watte gepackt". Das liegt wohl daran, daß es MIR so geht, daß ich mir anstelle neben meiner Frau zu laufen, ohne daß sie mich großartig beachte, sondern mehr aufnimmt was in ihrer Umgebung passiert, genauso gut währenddessen im Amulett geschwenkt werden könnte und jeden ihrer Schritte spüren. ICH, zumindest von meiner Seite würde mich ihr in dieser Situation wesentlich näher fühlen, als ich es tu, wenn ich so "nebensächlich" Händchenhaltend neben ihr herlaufe. Die Frage war natürlich wie es wohl ihr gehen würde. Meine Frau meint, daß der Unterschied in diesen Momenten für sie nicht signifikant sei.

    SuDav,
    im ersten Teil Deines Posts gehst Du darauf ein, daß ein Mench, der zu klein für die Erfüllung der sexuellen Bedürfnisse seines Partners ist nicht die Erfüllung für diesen sein kann. Mich wundert dies etwas; später schreibt Du, daß Du Dir schwerlich vorstellen kannst, Deinen sexuellen Drang für immer ausschließlich mittels Selbstbefriedigung zu stillen. Mir fällt dazu nur ein, daß ich mir nicht so klar bin, ob es wirklich Selbstbefriedingung ist, wenn man beispielsweise auf dem Bauch im Bett liegt und seine kleine Frau mit der Zunge befriediegt und dabei selber, na ja, das tut was ohne die Aktivität mit dem Mund tatsächlich Selbstbefriedigung wäre. Für mich persönlich ist das, obwohl ich aus anderen Gründen nicht so richtig mag, wenn die Frau winzig ist, durchaus gemeinschaftlicher Sex. Und wenn wir umgekehrt annehmen, daß der kleine Mann robust genug ist, ein sanftes and die Schamlippen gedrückt werden auszuhalten, so find ich es auch geteilte Sexualität, wenn er mit den Händen, oder mit dem Mund ihre Klitoris liebkost.
    Wenn ich mir vorstelle, daß ein kleiner Mensch sich in dieser Situation mit Haut und Haaren, mit Sehnsucht die auch die Angst widerspiegelt "verloren" zu gehen, in die Liebkosungen des Riesen gibt ( das kann ich mir blöderweise sehr gut bei einer winzigen Frau vorstellen, wie sie, mit gerötetem Gesicht schweißüberströhmt ihr kleines Becken der riesigen Zunge ihres Liebhabers entgegenreckt und gewissermaßen ein in Gestus gemeißeltes Flehen um Liebe, um Aufnahme ist) dann ist jeglicher Eros der dabei stattfindet für mich ( auch wenn ich mich in der Rolles des großen sehe ) irrsinnig guter Sex. Steh' ich damit wirklich allein ?

    Ich glaube, daß ich in den letzten Tagen verstanden habe ( solche "neuen" Erkenntnisse machen mich auch immer etwas skeptisch, weil ihre "durchschnittliche Halbwertszeit" nicht sehr hoch ist: Manches erweist sich dann doch als Irrtum, oder nicht so signifikant ), daß meine Sehnsucht danach klein zu sein eigentlich von einem schwer ausdrückbaren "filligranen" Bedürfnis nach umfassender Zärtlichkeit stammt: Ich möchte gehalten werden, ich möchte liebkost werden, ich möchte, daß mein Kopf in den Arm oder die Hände genommen wird und sie mir sanft zuflüstert: "Sch, es ist gut, ich bin da, ich hab Dich und ich halte Dich. Du gehst nicht verloren". Ich möchte verstanden und angenommen werden als Wesen, das einen ziemlich enormen Bedarf nach ganz archaischer und elemntarer Liebkosung hat; zmindest "enorm" im Verhältnis dazu, was man so im täglichen Leben sieht. Das schien mir sehr naheliegend und einfach zu machen, wenn der, den man hält winzig klein ist - vor allen wenn er es ziemlich oft braucht.
    Im Übrigen kann ich sehr gut aufnehmen und damit umgehen, wenn das der Partner braucht; nur die meisten scheine das auch nicht so zu brauchen. Viele scheinen mit eine Wirklich netten Umarmung am Morgen, einem Küßchen am Mittag und einem "Gutnacht-Schmatz" am Abend ganz gut "über die Runden" zu kommen. Im Vergleich dazu fühle ich mich jetzt schon als kleiner Mensch. In solchen Situationen kann ich ohne Weiters verhungern. Ich bin - auf diesem Gebiet - viel bedürftiger, und kann gar nicht erklären, warum. Ich möchte am Abend zwischen den Beinen meiner Frau hocken und meine Kopf an ihre Brust oder ihren Schoß betten. Ich möchte eine Atmosphäre, wo sie mich zu sich kommen läßt oder hlt umd mich so fasst. Klar ordne ich mich ihre unter, krieche ihr zu Füssen in ihre Umarmung. Weil ich diese Sehnsüchte in einem Umfang habe, den ich bisher "schön brav weggepackt" habe, und die vielleicht schon in der Ausprägung recht ungewöhnlich sind und mich eben einfach auch abhängig und schwach machen. Ich lerne erst gerade, diese Bedürfnisse wirklich zu denken. Bisher habe ich das ausschließlich in der Fantasie klein zu sein gemacht.

    Das ist wohl der eigntliche Grund warum ich die "andere" oben beschriebene, vielleicht von Vielen als "verstümmelte" Sexualität mindestens so erfüllend finde, wie die Normale. Die Normale scheint gesund und vergleichsweise unkompliziert. In der anderen spiegelt sich ein Flehen, ein Betteln und auch ein Notstand, der mich in sehr vielen Momenten des lieben, langen Alltags verzehrt.

    SuDav, gerade bei Dir möchte ich mich herzlich bedanken für die lange und gründliche Auseinandersezung mit der Frage, die ich gestellt habe; obwohl ich nicht Alles teile, hast Du doch genau die Punkte angeschnitten, die ich gemeint habe.

    P.S.: Ich weiß, daß ich möglicherweise eine "Nervensäge" bin, aber etwas muß ich noch loswerden: Für mich bedeutet klein zu sein, jederzeit verfügbar sein zu können; wenn sie mich bei sich trägt, wenn sie mich für gewöhnlich in ihre Hand, auf ihrer Schulter oder in ihrer Handtasche mitnimmt, werde ich keinen aber auch nicht einen Moment wo sie bereit ist mit mir zärtlich zu sein, verpassen; ich bin "ihr hingelegt" und wohl kaum irgendein Hindernis für jegliche Begehrlichkeit ihrerseits. Das macht mich zu einem zeimlich wehrlosen, ausgesetzten Menschen, und wenn sie mich mag wird sie hoffentlich liebevoll damit umgehen.

    Einmal editiert, zuletzt von litlpeta (3. April 2009 um 13:29)

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