Isabell's Rache, die Vierte. Kapitel 8

  • Kapitel 8

    Isabell hob einen ihrer enormen Füße. Da sie selber 500 Meter groß war, maß jeder Fuß mindestens 70 Meter in der Länge und etwa 40 Meter in der Breite. Sie bog ihr Bein in einem 90 Grad Winkel und ließ es ein paar Sekunden über das Dach des Krankenhauses schweben. Dreck, kleine Blutflecken und sogar Metallteile klebten unter ihre Sohle, so merkte Luc hinter dem Baum.

    BAM!

    Sie trat kräftig auf das Krankenhaus. Das Dach gab augenblicklich nach, gefolgt von etwa ein Dutzend Stockwerke. Der Fuß und ihr Bein, dicker als der dickste Baumstamm, krachten ohne Widerstand durch alle Stockwerke hindurch, ohne auch nur einen Kratzer abzubekommen. Die schlagartige Luftbewegung ließ Fenster explodieren und Menschen flogen wild umher, um kurz darauf in den Tod zu stürzen.

    Mit einem Bein im Krankenhaus hob Isabell das andere und stampfte damit ebenfalls auf das Gebäude. Das gleiche Ergebnis. Dann zertrampelte sie das akademische Krankenhaus wie eine Sandburg.

    Die Wände zerbrachen und regneten über das ganze Gebiet. Das Innere des Krankenhauses konnte man kurz sehen bevor es in einer Wolke aus Staub verschwand während die Riesin stampfte und trampelte. Glas und medizinische Geräte zerstörte sie, Menschen tötete sie. Es kümmerte Isabell nicht. Isabell demolierte das Krankenhaus, dessen Bau drei Jahre gedauert hatte, innerhalb einer Minute. Nicht aus Wut, sondern aus Rache. Am Ende blieb nichts davon übrig.

    Sie sah grinsend auf ihre Arbeit herab.

    "Ich wusste, dass du nicht da drin warst, Luc, und ich weiß, dass du mich hören kannst. Ich werde diese Stadt weiter zerstören, solange bis ich dich gefunden habe. Und dann wirst du mir helfen!" versprach die Riesin. Sie drehte sich um und ging Richtung Stadtzentrum, sehr zum Entsetzen des immer noch versteckten Lucs.

    Die Riesin lief quer durch Wien, mit jedem Schritt Häuser, Autos, Bäume und Menschen zertretend. Es interessierte sie nicht. Alles, was zählte, war Luc zu finden, damit er ihr helfen konnte, so glaubte sie, wieder zu schrumpfen. Isabell brach durch die größeren Gebäude, wodurch diese explosionsartig auseinander flogen in Schutt und Qualm. Glas und Holz fielen überall hin, die Schreie der Menschen füllten die Luft. Ihre gewaltigen Füsse plätteten Busse und Straßenbahn wie verrostete Getränkedosen. Auf Bäume trat sie als ob es Unkraut war. Menschen zermatschte sie unter ihren ultraschweren Sohlen wie Ameisen. Die Straßen brachen auf, der Asphalt konnte ihrem unglaublichen Gewicht nicht widerstehen. Straßenlaternen bogen sich wie Büroklammern als ihre mächtigen Zehen dagegen stießen. Ein ganzer Zug hob sie hoch mit nur einer Hand, die Kabel sprühten Funken als sie das Ding vom Gleis nahm, die Metallwände verbeulten in ihrem Griff.

    Isabell sah durch die Fenster die panischen Passagiere, suchend nach Luc. Als sie ihn nicht sah, warf sie den Zug weg wie ein dickes Seil.

    Luc wusste nicht was er machen sollte. Versteckt blieben würde heißen, dass sie ganz Wien zerstörte, aber was musste er denn sonst machen? Ihr folgen? Was, wenn sie ihn unbeabsichtigt und ohne es zu wissen tötete? Ein Schritt und er würde zu Brei gepresst unter ihrem Fuß. Getroffen werden von einem Stück Schutt konnte ihn töten. Nein, er musste weg. Schade um Wien.

    Er rannte weg von der Riesin, fand ein verlassenes Fahrrad und schnappte es sich. Dann radelte er so schnell er konnte. Er fuhr und fuhr, weg, nicht hinter sich guckend. Luc fuhr aus der Stadt, einen Hügel hoch, wo er, in Sicherheit (glaubte er) bei einem großen Baum vom Fahrrad stieg und merkte, wie erschöpft er war. Er ließ sich, nach Luft schnappend, müde zum Boden fallen. Das war doch Wahnsinn! Schämte diese Frau sich denn nicht, hatte sie kein Mitleid? Oh, wie sehr er sich wünschte, dass die Armee sie erschießen würde!

    Als er sich etwas erholt hatte, drehte er sich zu Wien. Er wusste nicht, dass der Hügel und der Baum dieselben waren wie jene, wo Isabell ihren Ex, Mike, einmal mit einem ihrer Haare festgebunden hatte, bevor sie weiter wuchs.

    Er sah überall Rauchwolken. Da war Isabell, in der Ferne, auf den Boden schauend, zweifellos suchend nach ihm. Wo immer sie lief, sah Luc neue Rauchwolken hochsteigen. Zertrampelte Gebäude waren es, Rauch erbrechend als die Riesin sie zerstampfte. Er sah sie suchen, einen Wolkenkratzer umstoßend dessen Krachen er ein erst paar Sekunden später leise hörte. Luc war übel. Dieses Ungetüm, langsam aber sicher Wien zerstörend.... Oh, wäre dies nur ein böser Traum!

    Auf einmal blieb die Riesin stehen. Sie warf ihren Kopf zurück, bog die Arme und Luc hörte sie aus Frust schreien als sie ihm nicht finden konnte.

    Dann passierte es wieder.

    Fortsetzung folgt.

    Einmal editiert, zuletzt von Vaalser4 (26. September 2021 um 11:08)

  • Mit einem Bein im Krankenhaus hob Isabell das andere und[...]

    Am Ende blieb nichts davon übrig.

    Ihre gewaltigen Füssen plätteten Busse und Straßenbahn wie verrostete Getränkedosen.

    Menschen zermatschte sie unter ihren ultraschweren Sohlen wie Ameisen.

    [...], der Asphalt konnte ihrem unglaublichen Gewicht nicht widerstehen. Straßenlaternen bogen sich wie Büroklammern als ihre mächtigen Zehen dagegen stießen.

    Getroffen werden von einem Stück Schutt konnte ihn töten.

    Er wusste nicht, dass der Hügel und der Baum dieselben waren wie jene, wo Isabell ihren Ex, Mike, einmal mit einem ihrer Haare festgebunden hatte, bevor sie weiter wuchs.

    Er sah sie suchen,[...]

    Netter Rückgriff mit dem Hügel, ich nehme aber mal an das Isabell diesmal nicht bis nach Ägypten geht während ihr Opfer es hilflos im Fernsehen verfolgen muss. ;)

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