DER KONTAKT
Kapitel VII
… Die gigantische Besucherin lief durch die engen Straßen Chicagos und immer wieder kam es dabei zu Schäden an der Infrastruktur wie auch an den Gebäuden. Sobald die Riesin an einem Haus vorbei lief, verdichtete ihr Schuh das Erdreich unter ihr wodurch sich viele der Häuser weiter setzten und die Wände sofort Risse ausbildeten. So auch an einem der großen Bürogebäude …
In den Gebäuden spürte man diese leichten Beben die den Boden und alles andere erzittern ließen. Die Schreibtische in einem Bürogebäude zitterten und Stifte und Gläser wackelten. „Was ist das?“ Fragte eine Angestellte. „Keine Ahnung … Da war es schon wieder!“ „Vielleicht ein Erdbeben? ...“ Fachsimpelten die Angestellten sich ungläubig anschauend. Alle der Agentur schauten aus den Fenstern und der ein oder andere stand auf und ging an das Fenster und von dem einem auf den anderen Moment wurde die Sonne verdunkelt und eine riesige Wand zog an den Fenster vorbei! In den oberen Etagen sahen die Menschen das riesige Gesicht einer jungen Frau mit blondem Haar. Als sie vorbei ging erschütterte sie das Erdreich das in diesem Gebiet sowieso schon Hohlräume aufwies und so wurde eine Kettenreaktion in Gang gesetzt. Nachdem die Riesin weiter gezogen war, bildete sich ein großer Spalt der seinen Ursprung im Fußabdruck der Riesin hatte. Der Spalte weitete sich und riss den Asphalt auf! Autos sanken ein oder wurden gänzlich vom Erdboden verschluckt! Die Polizei rief nun dazu auf den Raum um das Gebäude zu räumen: „Bitte gehen Sie zurück! Wir bitten sie zurück zu treten!“ Doch es war zu spät. Der Riss bahnte sich seinen Weg und der Erdboden tat sich auf! Wasserleitungen platzten und ließen es regnen als man ein lautes Knacken vernahm und sich Risse an der Fassade des Gebäudes bildeten. Die gesamte Nordseite des Gebäudes setzte sich wodurch das Gebäude in sich selbst instabil wurde. Sogar in den oberen Etagen zogen sich die Risse durch den Boden und die Decke. Das Gebäude drohte einzustürzen! Die Polizei die nun mittlerweile klatschnass war konnte die Menschen dazu bewegen zurück zu treten als sich plötzlich die ganze Fassade eine ganze Etage senkte und das Gebäude in zwei Hälften teilte! Mit lauten Knacken und Krachen fiel die Nordseite einfach um! Die Menschen rannten davon jedoch konnte sich kaum einer in Sicherheit bringen. Die Menschen wurden unter dem Gebäude lebendig begraben! In den einzelnen Etagen wurden ganze Räume halbiert und Menschen flogen aus den Büros in die Tiefe!
Und alles nur weil eine Riesin vorbei lief und mit ihrem Gewicht den Erdboden destabilisierte. So etwas konnte sich nun jederzeit wiederholen. Die Riesin hörte den Lärm und aus der Ferne sah sie zu wie das Gebäude eine ganze Front verlor. Auf ihrem Gesicht konnte man ein verschmitztes Lächeln sehen. Dann drehte sie sich um und lief weiter. Ihre riesigen weißen Schuhe bahnten sich weiter ihren Weg und immer wieder zertrat sie Menschen und verbreitete Panik! Immer wieder flog eine gigantische Sohle über die Menschen und landete mit einem lautem Knall auf dem Erdboden! Niemand war mehr wirklich sicher denn durch ihre Größe war sie so gut wie überall. Ihre Schrittlänge sowie ihre Armenlänge deckten einen gewaltigen Radius ab. In den Menschen schwand jegliche Hoffnung und wurde nun durch das Gefühl der Angst sowie schierer Machtlosigkeit und dem Verlust der Kontrolle ersetzt. Dann hörte man wieder ein gedämpftes Kichern und von einem Moment auf den anderen wurde ein ganzer Truck in die Höhe gehoben und verschwand von der Straße durch die sich die Menschen zwängten und Angst erfüllt um ihr Leben rannten. Niemand wollte aufgelesen werden wie ein winziges, wehrloses Insekt. Nachdem die Riesin kurz in den Koffer sah, bemerkte sie das sie selbst mit der zarten Pinzette noch zu viel Kraft hatte. Da sich einige ihrer aufgelesenen Wesen nicht mehr bewegten. Noch über der Straße bückend griff sie an die rechte Seite ihres Gürtels und hatte eine silberne, metallene Kugel in der Hand. Sie drückte kurz auf eine bestimmte Stelle und dann schwebte sie herab auf Bodenniveau und aus der Oberfläche kamen mehrere Arme heraus. In Windeseile schwebte die Kugel über den Menschen und sammelte sie ein! Ihre acht Arme waren sehr effektiv und viel vorsichtiger als es die Riesin mit ihren riesigen Fingern sein konnte. Blitzschnell verschwand ein Mensch nach dem anderen und wurde von einem Arm der Maschine gepackt! Wieder vernahmen die Menschen dieses Kichern. „HmmmeHme!“ Dann stand die Riesin auf und lief weiter und machte einen mächtigen Schritt über die Menschenmassen! Die Menschen hielten an und verstreuten sich nun in Panik! Auf der einen Seite die grauenvolle Maschine auf der anderen die Riesin die nicht darauf achtete wo sie ihren Fuß absetzte. Während die Maschine weiter Proben sammelte, untersuchte die Riesin weiterhin die Stadt. In ganz Chicago brach nun der Notstand aus und jeder versuchte die Stadt zu verlassen. Wer dumpfe Donnerschläge hörte, konnte sich sicher sein das sie kam. Sobald man ihre Schritte hörte versteckten sich die Menschen so gut sie konnten. Die Menschen kauerten sich in den Kellern oder in den Räumen der Häuser zusammen und versuchten so still wie nur möglich zu sein. Jeder konnte seinen Herzschlag spüren. Eine kleine Gruppe Menschen versteckte sich hinter dem Bedientresen eines Restaurants mit großen Fenstern. Paare hielten sich einander fest und jeder flehte darum das es bald vorbei sein würde. Zwei Männer sahen nach draußen als die dumpfen Schläge lauter wurden und dann landete ein gewaltiger Schuh vor den Fenstern des Restaurants und begrub Autos unter sich! Keiner konnte so recht glauben was er da sah. „Mama was ist das?„ „Pssst! Sei still Liebes du musst jetzt tapfer sein!“ Meinte eine Mutter zu ihrem Sohn und bekam prompt eine Antwort eines Mannes der sich mit versteckte. „Seien Sie still verflucht nochmal!“ „Es bleibt stehen ..? Es steht immer noch in der Straße.“ Bemerkte einer der Männer mit einer leisen, flüsternden Stimme. Dann drehten sich die Schuhe und die Riesin bückte sich um in die Fenster hinein zu schauen! Mit ihren riesigen Augen sah sie nun in die winzigen Geschäfte und suchte sie ab. Auf allen Vieren kniend schaute sie durch die Schaufenster in die winzig kleinen Gebäude hinein. „Was macht es?“ „Ich weiß es nicht ich … ich … sehe es nicht mehr ...“ Doch dann! Plötzlich schob sich ihr gigantisches Auge vor das Schaufenster und fixierte das winzige Gesicht darin! Der Mann traute sich nicht sich zu bewegen und befand sich in einer Art Schockstarre die ihn lähmte. „Sehen sie was?“ Fragte der andere und sah zur Seite, und als sein Gesicht auf Höhe des Beines von dem Mann war der hinaus spähte, bemerkte er wie er sich vor Angst in die Hose urinierte. Darauf stand der andere Mann hinter dem Tresen auf und schaute ebenfalls nach draußen und sah dieses riesige Auge und begann zu zittern. „Oh mein Gott.“ Dann verschwand das Auge und die Riesin stand auf! Wieder nahm sie einer der Kugelsonden vom Gürtel und entsandt diese. Die Sonde lies sich herab fallen und ihre Arme durchbrachen die Schaufenster und alle Menschen wurden von den Armen gepackt! Die Menschen schrien und verschwanden im inneren der kugelförmigen Sonde! Als alle aus dem Restaurant heraus geholt waren, kam auch die erste Sonde zurück. Beide Sonden wurden von der Riesin genommen und wieder an ihren Gürtel gesteckt. Die Menschen im Inneren der Sonden fühlten wie alles um sie herum schwankte. Dann gab es einen heftigeren Stoß! Die Riesin kicherte und zertrat das Restaurant mit ihrem Turnschuh das für sie so groß wie eine Streichholzschachtel war. Mit einem lauten und mächtigen Knall wurde das Gebäude von ihr dem Erdboden gleich gemacht! „HihiHi! ...“ Sie dreht ihren Turnschuh noch einmal, schaute sich die Reste des Gebäudes an und lief weiter. Wieder schwankte es in den Sonden und dem Koffer den sie nun wieder in die Hand nahm. Schnellen Schrittes lief sie durch die Straßen und niemand konnte sie aufhalten.
„General! Es gab mehrere bestätigte Sichtungen in vielen Teilen Chicagos! Die Stadt wird bereits evakuiert!“ „Sehr gut! So können wir operieren ohne zu große Kollateralschäden zu verursachen! Die sollen da alle evakuieren! Dr. Campell, wie es aussieht werden sie ihr außerirdisches Wesen bald sehen! Freuen sie sich schon?“ Fragte General Johnson Dr. Campell leicht sarkastisch anlächelnd und gab den Gruppenführen Befehle für die Aufklärung. „Geben Sie Befehl der Helikopterstaffel grünes Licht! Sie sollen die Sache aufklären! Nicht mehr! Ich will Bilder!“ „Ja Sir!“ Nahm man den Befehl entgegen leitet diesen weiter. Nicht weit von Chicago ging der Befehl ein und erreichte die Scott Air Force Base in Illinois.
„Meine Herren! Wir haben soeben den Befehl von General Johnson rein bekommen! Es ist soweit!“ „Ja Sir!“ Antwortet die gesamte UH-60 Black Hawk Staffel synchron im Chor. „Ihr werdet mir mal ein paar schöne Bilder von unserem Besucher machen! Der Befehl lautet Aufklärung! Bringt mir ein paar schöne Bilder unsere Riesenschnewittchens mit.“ Die gesamte Black Hawk Staffel lachte und wieder antworteten alle synchron im Chor: „Ja Sir!“ „Auf geht’s!“ Auf dieses Kommando hin liefen alle schnelle Schrittes zu ihren Maschinen die bereits startklar waren und machten sich mit letzten Checks der Maschinen bereit. „Was meinst du Pence? Ob unser Riesenschneewittchen heiß ist?“ „Keine Ahnung man! Frag doch mal Jacob der hat doch ständig eine andere. Stimmt‘s Jacob!?“ „Was geht dich das an Pence?“ Antwortet Michael aus dem Laderaum während er die Kamerasysteme vorbereitete. „Ruhe da hinten und beeilt euch mal ein bisschen ich will rechtzeitig zur nächsten Folge The Walking Dead zu Hause sein!“
Die Black Hawk Staffel die insgesamt fünf Sikorsky UH-60 zählte startete die Motoren und begab sich in die Lüfte und war nun auf dem Weg nach Chicago. …