Neutronen und Neuronen, Kapitel 1

  • Neutronen und Neuronen

    von Vaalser4

    In dieser Geschichte gibt es Wachstum bis giga, Füße, Tod, Zerstörung und einer Sexszene welche im Adult-Bereich gepostet wird. Wer sie haben will kann mir eine Nachricht schicken und muss volljährig sein.

    Es gibt auch eine kurze Szene mit Urin.

    Zum Teil handelt es sich um einer Unaware Geschichte.

    Viel Spaß und Kommentare sind willkommen!


    Kapitel 1


    "Hallo."

    Keine Antwort.

    "Guten Tag."

    Der Mann sah sie nur kurz an, sagte nichts und lief an ihr vorbei.

    Das waren nur zwei Beispiele von das, was Ela tagtäglich erlebte. Die 23-Jährige war obdachlos, saß an einer Straßenecke bei einem Supermarkt und bettelte um Geld. Ihre Taktik war die Passanten zu grüßen um so ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, aber nur wenige grüßten zurück und noch wenigere gaben ihr etwas.

    Immerhin reichte ihr tägliches "Einkommen" für eine Mahlzeit und Schlafplatz im Obdachlosenheim, auch wenn Ela sich dort gar nicht wohlfühlte. Es war überfüllt, dreckig und nie ruhig, selbst nicht mitten in der Nacht. Aber der Hauptgrund, weshalb sie es dort hasste, war ein junger Mann namens Henry welcher dort ehrenamtlich arbeitete. Der machte sich nämlich andauernd lustig über ihre Körpergröße.

    Ela war nicht nur schmächtig, was keine Überraschung ist für eine Obdachlose, sondern gerade mal 1,53 m groß. Bevor sie auf der Straße landete war sie immer schon die kleinste gewesen. Die kleinste ihrer Familie, die kleinste in ihrer Klasse. Sie kaufte ihre Kleidung in der Kinderabteilung, und musste oftmals auf einen Stuhl stehen oder andere fragen wenn etwas zum Beispiel zu hoch für sie oben auf ein Brett lag was sie brauchte. Ela hasste es, klein zu sein.

    Henry machte andauernd Bemerkungen über ihre Körpergröße, zum Beispiel ob sie immer noch keine Arbeit als Gartenzwerg gefunden hatte, oder er fragte sich lauthals ob man neuestens auch obdachlose Kinder auffing oder ob dies nun ein Heim für Hobbits war. Gestern rief er einen obdachlosen Mann zu "Pass auf, tritt nicht darauf!" als der an ihr vorbeiging. Jeder lachte. Ela allerdings war beleidigt und gedemütigt. Schon wieder.

    Aber was konnte sie machen? Beschwerden wurden eh nicht ernst genommen, Bettler hatten nichts einzubringen, und die anderen Obdachlosenheim in New York City waren ebenfalls überfüllt. Und nein, Henry lachte ihr nur aus wenn sie ihn sagte, dass das gar nicht komisch war. Ihn feuern oder herausschmeißen ging eh nicht, da man ehrenamtliche Arbeiter nur sehr schwer finden konnte und froh mit jedem war. Also musste Ela sich das Getrieze wohl oder übel gefallen lassen. Oh, wäre sie doch bloß größer!

    Ela hatte zwar versucht, auf (legale) Weise einen Job zu bekommen, aber die Möglichkeiten waren sehr eingeschränkt. Kein Job bedeutete keine Wohnung, keine Wohnung bedeutete kein Job. Sie, wie so viele andere, saß in einem Teufelskreis gefangen. Aber es gäbe jetzt vielleicht eine Chance.

    Eine andere Obdachlose hatte ihr gestern erzählt das sie ein hübsches Sümmchen ergattert hatte indem sie teilgenommen hatte an einer Untersuchung an der Universität, und dazu gab es auch noch eine gratis Mahlzeit. Keiner stellte Fragen und das Geld war in Bar. Ela dachte das es nicht schaden konnte, um mal rein zu sehen.

    Als sie dann genug Geld um den Tag durch zu kommen beisammen gebettelt hatte, ging sie zur Universität um zu sehen, ob es da eine Untersuchung gab, woran sie teilnehmen konnte. An der Pinnwand gab es tatsächlich einige, wie psychologische Fragebögen ausfüllen, neue Medikamente testen, solche Sachen. Aber eine erregte ihre Aufmerksamkeit.

    Die Fakultät der radiologischen Medizin suchte kleine Leute. Sie hatten eine Methode entwickelt um Erwachsenen wachsen zu lassen, mussten aber noch ein paar Tests machen. Deshalb suchte man Freiwillige welche kleiner als 1,55 m waren und die kommenden Wochen viel Zeit hatten, denn die Tests dauerten lange. Und die Belohnung betrug sage und schreibe $1.000! Ela hatte sich zwar geschworen, keine experimentellen Medikamente zu schlucken, da sie sehr krank von den Nebenwirkungen werden konnte, aber das hier, das war wie Musik für ihre Ohren. Größer werden und tausend Mäuse dazu! Sie begab sich auf direktem Wege zum Wissenschaftler welcher die Untersuchung leitete.

    Dr. Tylicki war eine Mittelamerikanerin Ende dreißig und grüßte Ela freundlich. Sie trug ihre weiße Laborjacke.

    "Willkommen," sagte sie und nach etwas Geplauder kam die Doktorin auf dem Punkt.

    "Es handelt sich um eine neue Gentherapie. Erst nimmst du eine hochenergetische Substanz. Die wird mit deinem Erbgut, die DNS, reagieren, und die so ändern das dein Körper wieder wachsen kann, was ja normalerweise nicht möglich ist als Erwachsener. Die Substanz wird durch Radioaktivität aktiviert."

    "Keine Angst," sagte Dr. Tylicki schnell als Ela's Augen groß wurden beim Begriff "Radioaktivität", "du wirst nur an einer kleinen, ungefährlichen Dosierung bloßgestellt. Es dient nur dazu die Substanz und Genänderungen zu aktivieren. Die Details werde ich dir ersparen, aber du wirst etwas größer werden. Keine Gefahr, wir müssen bloß untersuchen, ob die Therapie auf lebendige Menschen wirkt. Test mit im Labor gezüchtetes Gewebe waren positiv."

    Ela zweifelte ob sie es machen sollte oder nicht, aber nach kurzer Überlegung willigte sie ein. Das kleine Mädel hatte die Sticheleien Henrys satt, wollte größer sein, und wenn sie draufgehen sollte, na ja, auf der Straße leben, da war man ja auch schon so gut wie tot. Was hatte sie zu verlieren?

    "Drei Wochen wirst du hier leben. Einer meiner Assistenten spritzt dir jeden Tag die Substanz, und am Ende gibt es dann die Radioaktive Bestrahlung um sie zu aktivieren. Du hast jede Menge Zellen und Gene, und die Substanz durch dein ganzer Körper verbreiten braucht halt Zeit, deshalb. Du kannst das Universitätsgelände nicht verlassen, also versorgen wir dich mit alles was du brauchst. Ok, wenn du hierüber nachgedacht hast, dann..." fuhr Dr. Tylicki fort, aber Ela hatte schon einen Entschluss gefasst. Drei Wochen ohne Henry, ohne zu betteln, in ein warmes Zimmer leben, größer werden und $1.000 kriegen... darüber brauchte sie nicht lange nachzudenken.

    Nach ihrer Einwilligung wurde Ela zu einem Zimmer geführt mit einem Bett (das mochte sie), konnte sie sich duschen (noch besser) und bekam eine warme Mahlzeit (ausgezeichnet). Später untersuchte man ihr dann auch noch medizinisch. Obwohl ihr Gewicht unter den Durchschnitt lag war ihr Gesundheitszustand, obwohl sie auf der Straße lebte, immerhin gut genug um teilnehmen zu dürfen.

    In den nächsten drei Wochen bekam Ela täglich eine Dosis der Substanz, und lebte ein Leben das wie eine weit entfernte Erinnerung für sie war. In ein Bett statt auf deiner Gummimatte auf den Boden schlafen, gut essen, Fernsehen und Bücher lesen, sich waschen, jeden Tag saubere Kleidung bekommen und medizinisch untersucht werden.... sie entschloss sich, solche Untersuchungen öfters zu machen, und sah sich schon als professionelle "Laborratte."

    Der junge Mann der ihr betreute hieß Simon und war einer von Dr. Tylicki's Assistenten. Er spritzte Ela die Substanz und hielt ihren Gesundheitszustand im Auge. Als die drei Wochen vorbei waren, nahm er ihr mit in den Bestrahlungsraum. Ela, nachdem sie sich völlig ausgezogen hatte, musste sich auf ein Bett ohne Decke hinlegen in einer kleinen Kammer in der Form eines Eis. Da wurde sie mit Neutronen bombardiert, jene sub- atomare Partikel die man radioaktive Strahlung nannte. Sie lächelte. Würde es funktionieren? Würde sie größer werden?


    Fortsetzung folgt.

    3 Mal editiert, zuletzt von Vaalser4 (28. Januar 2020 um 18:20)

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