• Endlich Urlaub


    Alles fing an einem schönen Freitagmittag für mich an. Ich
    hatte einen Urlaub gebucht, für 4 Wochen irgendwo in die Karibik. Der letzte
    Arbeitstag war auch geschafft, meine Sachen gepackt zuhause und ich war auch
    überall abgemeldet. Ich wollte nur noch in die WG von Tanja düsen, einer guten
    Freundin, um mich auch von ihr zu
    verabschieden. Sie wohnte gleich ein paar Straßen weiter, und da ich noch eine
    Weile Zeit hatte bis das Taxi kam lief ich zu ihr.


    Sie wohnte zusammen mit 2 sehr hübschen anderen Damen, die
    ich schon immer etwas seltsam fand. Die beiden teilten sich dort ein Zimmer und
    machten irgendwelchen komischen Sachen, irgend so ein Woodoo Zeugs. Naja kurz
    gesagt hatten sie nicht mehr alle auf dem Kasten, obwohl sie beide doch sehr
    gut ausgesehen hatten. Beide hatten einen super Körper, lange Haare und sahen
    auch sonst nicht schlecht aus.


    Wie dem auch sei, klingelte ich an und eine von den beiden
    öffnete mir die Tür. Sie war etwas brummig da ich sie mal wieder bei einer
    ihrer allwöchentlichen „Zauberstunden“ störte. Aus reiner Neugier und am Spaß
    sie ein wenig zu ärgern fragte ich sie was sie sich denn heute schönes
    ausgedacht haben um zu zaubern. Sie antwortete mir nur lästig dass sie sich ein
    neues paar Schuhe erschaffen wollten aus eine Topfpflanze wobei ich mein Lachen
    nicht unterdrücken konnte. Sie sagte mir dass ich Tanja in der Küche finde und
    ging zu Chantal (der anderen Mitbewohnerin) ins Zimmer. Ich dachte mir groß
    nichts dabei und dackelte zu Tanja in die Küche. Wir begrüßten und unterhielten
    uns noch ein wenig. Der übliche Smalltalk den wir immer so hielten.
    Schlussendlich verabschiedete ich mich um bloß nicht zu spät zu kommen denn ich
    wollte meine 4 Wochen Urlaub ja auf keinen Fall verpassen. Tanja bat mich nur
    noch schnell den Abfall, der auf dem Schrank stand mit runter zu nehmen und ich
    verließ die Küche.


    Unterdessen befanden sich Chantal und Irene in ihrem Zimmer
    in ihrem Ritual. Sie stellten die besagte Topfpflanze auf einen Tisch nahe der
    Wand auf dessen Rückseite der Abfallsack lag, den ich runternehmen sollte. Sie
    murmelten Formeln und konzentrierten sich auf die Verwandlung. Sie spürten wie
    ihre geistigen Kräfte ihren Körper verließen und Richtung der Pflanze
    schwebten.


    Genau in dem Augenblick erreichte ich den kleinen Schrank
    packte den Abfallsack und als ich ihn fast zu fassen bekam passierte es. Mir
    wurde schwarz vor Augen und ich wurde ganz schläfrig. Sackte langsam am Boden
    zusammen, ohne dass ich ein Wort oder Ton von mir geben konnte. Ich fühlte mich
    plötzlich ganz steif und bewegungsunfähig. Es schien mir auch so als wenn alles
    um mich herum immer größer wurde. Dann wurde es ganz dunkel um mich.


    Geweckt wurde ich von Schritten die auf mich zukamen. Ich
    öffnete die Augen und konnte ihnen gar nicht trauen. Ich erblickte den Raum aus
    der Bodenperspektive: über mir konnte ich eine Art Bogen aus Leder erkennen der
    mein Sichtfeld etwas einschränkte. Weiter dahinter und etwas seitlich des
    kleinen Schränkchens, welches nun riesig war und zentral gesehen den Flur bis
    zur Tür, durch die ich eigentlich hätte gehen sollen mit dem Müll. In meiner
    Nase lag der Geruch von neuem Leder, aber woher? Ich konnte mich nicht bewegen,
    aber warum? Nun versuchte ich zu Sprechen, während die Schritte von hinten
    irgendwo näher kamen. Aber was war das? Ich brachte keinen Ton heraus. Was war
    da mit mir passiert? Hatte das etwas mit den Mädchen und ihren komischen Zaubereien
    zu tun? Ein dummer spaß?


    Die Schritte erreichen mich nun und weit über mir vernahm
    ich die Stimme von Tanja. Sie murmelte vor sich hin: “na toll nun hat er doch
    noch den Abfall vergessen herunter zu bringen“, es raschelte Kurz und in mein
    Sichtfeld trat sie dann mit dem Müllsack in der Hand. Sie war riesig. Tanja
    lief einfach so an mir vorbei, warum konnte sie mich denn nicht sehen? Ich lag
    doch hier am Boden. Ich wollte nach ihr rufen aber erneut stellte ich fest dass
    ich keinen einzigen Ton von mir geben konnte geschweige denn eine Bewegung
    auszuführen. Sie verließ den Flur durch die Haustür und es wurde so still dass
    ich Chantal und Irene reden hören konnte. „Irgendetwas muss schief gegangen
    sein, warum hat das nicht geklappt“ „Versuchen wir es halt morgen noch mal,
    wird schon werden“ „ich wird nun erstmal duschen gehen“….


    Eine von beiden schien die Tür zu öffnen, blieb anscheinend
    erschrocken stehen und rief Chantal zu: „hey nun schau doch mal an, es scheint
    doch geklappt zu haben!“ Chantal kam nun wohl auch und sagte: „Wow, wir haben
    es wirklich geschafft, aber wie kann das sein, wir hatten doch die Pflanze im
    Fokus?“ ich spürte wie ich von oben gepackt und hochgehoben wurde. „ich glaube
    wir haben den Müll in das Paar Clogs verwandelt. Wir haben gute arbeit
    geleistet“ beide brachen in Begeisterung aus was mir gar nicht gefiel. Mein
    Taxi sollte mich doch gleich abholen in meinen Wohlverdienten Urlaub. Ich
    wollte schreien, ich hatte immer noch nicht realisiert was da wirklich passiert
    war. Die beiden haben wirklich gezaubert aber ich war das Opfer, sie haben
    nicht den Sack mit Müll verwandelt sondern mich. Den Müllsack brachte Tanja
    doch gerade nach unten. Oh nein, wie soll ich das nur klarstellen. Die beiden
    hatten keine Ahnung. Ich war total wehr- und hilflos. Bevor ich weiterdenken
    konnte wie ich mich aus dieser Lage
    befreien konnte vernahm ich schon Chantals Stimme: „hoffentlich sind sie
    auch in der richtigen Größe“ worauf die antwort von Irene gleich folgte:
    „probier sie doch an, dafür sind sie da“ jetzt überkam mich Panik. Sie konnte
    mich doch nicht einfach benutzen wie einen Gegenstand. Ich bin doch ein Mensch!
    Aber mir blieb keine Wahl. Ohne sich auch irgendwie zu kümmern stellte sie mich
    auf den Boden und steckte ihren linken Fuß in den anderen Schuh, ich schien in
    den rechten Schuh verwandelt worden zu sein. Puh, dachte ich hoffentlich passen
    sie nicht und sie verwandeln mich in die Ursprungsform zurück. Aber falsch
    gedacht. „Mhm, der Schuh passt wie angegossen“ und schon kam ihr Rechter, mit
    Socken bezogene Fuß auf mich zu. Er kam immer näher, er war riesig für mich.
    Sie schlüpfte in mich hinein. Ich spürte wie sie mich ausfüllte und ihr Gewicht
    auf mich stellte. Meine Augen befanden sich unter ihrem Fussballen genau wie
    meine Nase und mein Geschmackssinn, denn ich hatte sofort als sie ihr Gewicht
    auf mich verlagerte den Geschmack von Stoff auf der Zunge und den Geruch von
    getragenen Socken in der Nase. Nun Belastet sie mich aber richtig, sie Stand
    nun mit ihrem Gewicht auf mir drauf welches stark drückte. Sie musste an die 60
    kg gewogen haben.


    Lange musste ich sie allerdings nicht tragen, worüber ich
    auch sehr glücklich war, denn kurz darauf schlüpfte sie wieder aus mir heraus.
    Aber auf einmal steckte Irene ihren rechten Fuß in mich hinein um mich zu
    probieren. Sie hatte einen größeren Fuß, weswegen ihre Hacke schmerzhaft auf
    meinem Unterteil drückte. Auch hatte sie keine Socken an und verströmte einen
    starken unangenehmen Geruch. Gar nicht erst zu reden von dem Geschmack den ich
    unweigerlich mit aufnehmen musste.


    Zu meinem Glück im Unglück musste ich auch sie nicht lange tragen.
    Beide meinten nur dass Chantal nun ihre alten Hausschuhe wegschmeißen könne und
    bis es wärmer wird diese benutzen könnte. Aber Chantal sagte zu Irene das sie
    und Tanja die auch anziehen könnten wenn sie wollten. Sie freuten sich noch kurz über ihren Erfolg
    aber stellten mich dann beiseite zu ihren anderen Schuhen. Sie gingen ihrem
    normalen tun und treiben nach.


    Das konnte doch nicht wahr sein, ich war gefangen in einem
    Schuh und musste alles über mich ergehen lassen. Ich hoffte nur dass sich das
    alles irgendwie klären könnte und es irgendwie auffiel. Aber wie? Sofern kein
    Wunder geschehen würde, würde man mich frühestens in 4 oder 5 Wochen vermissen,
    zumindest Tanja.


    Plötzlich ging die Tür auf und ich konnte im meinem nun
    beschränkten Augenwinkel sehen, dass Tanja hineinkam. Ohne von mir Notiz zu
    nehmen ging sie an mir vorbei und werkelte auch weiter in der Wohnung herum.
    Ich war ihr wieder nicht aufgefallen. Das war sehr frustrierend für mich.
    Sollte das mein Schicksal sein diesen durchgedrehten Mädels als Schuh zu
    dienen?


    Für jetzt hatte ich erst einmal Ruhe. Ich sah immer mal
    wieder eine der Drei vorbeilaufen. Nachdem Chantal aber dann im Badezimmer
    geduscht hatte kam sie zurück zum Schuhschrank wo ich stand, nahm ihre alten
    Latschen steckte ihren Fuß in mich und ging mit mir irgendwohin. Mein Sichtfeld
    wurde sofort dunkel, ich roch ihren frisch gewaschenen Fuß und konnte relativ
    wenig schmecken. Das einzige was mir blieb während dieser Tortur war der Blick
    auf ihre Zehen die direkt über mir waren und sich an mir Rieben. Das Gefühl war
    unbeschreiblich, jeden Schritt musste ich abfangen und mit der Zeit vergrößerte
    sich ihr Fussschweis auch, was für mich bedeutete den Geruch mit aufzunehmen
    und auf der Zunge steht’s das salzige zu schmecken. Zu beginn hatte ich aber
    eher damit zu kämpfen mit dem Druck klarzukommen den sie auf mich ausübte. Wie
    sollte ich das nur durchhalten, es waren kaum mehr als 2 stunden vergangen seit
    meiner Verwandlung und bevor man mich vermissen würde waren es noch über 4
    Wochen.


    Chantal ging ihren üblichen Beschäftigungen an diesem Abend
    hinterher und ich mit ihr. Sie räumte ein wenig auf , setzte sich dann auf die
    Couch um den Abend ruhig ausklingen zu lassen. Dabei spielte sie mit ihren
    Zehen in mir, aber immerhin lies der Druck auf mich nach.


    Später kamen noch Irene und Tanja dazu und sie unterhielten
    sich ein wenig. Ich konnte ja alles hören. Sie redeten über belangloses Zeug
    und dann kam für mich ein Hoffnungsschimmer. Tanja sprach die neuen Clogs an in
    die ich verwandelt wurde und ich hoffte von ganzem Herzen darauf das dieser
    dumme Zufall irgendwie ans Licht kam. Irene sagte einfach dass sie mich
    irgendwo gekauft haben was für mich wieder die 4 Wochen Nichtstun hieß. Chantal
    bot ihr ebenfalls an mich zu benutzen wenn sie wollte was Tanja dankend annahm.
    Nun hing ich da an einem stinkenden Fuß und musste mit anhören wie man über
    mein Schicksal bestimmte für die nächsten Wochen.


    Der Abend ging allerdings dann nach einiger Zeit zu Ende und
    die Mädels begaben sich zur Nachtruhe. Ich wurde wieder am Schuhschrank bugsiert
    und durfte dort warten bis mich wieder jemand benutzte. Jemand machte das Licht
    aus und es wurde ruhiger. So schlief ich dann irgendwann ein und verbrachte
    meine erste Nacht als Schuh zwischen den Verschiedensten Schuhen und Stiefeln
    der Damen.


    Der nächste morgen verlief dann für die Mädels wie üblich.
    Chantal benutzte mich für alles Mögliche im Haushalt. Ich war nun ein Hausschuh
    für die drei. Ich musste jede Bewegung abfedern, jeden Geruch und Geschmack von
    ihnen aufnehmen.


    Nachdem Chantal dann wohl das Haus verließ dauerte es nicht
    lange bis mich eine von den beiden andren benutzte weil ich anscheinend viel
    bequemer war als die Hausschuhe der andren beiden. Später benutzte mich dann
    auch die dritte im Bunde ohne sich irgendwelchen Gedanken zu machen.


    So ging es nun das ganze Wochenende und auch die nächsten 2
    Wochen für mich. Mit der Zeit nahm ich auch den Duft der Füße an und wurde ein
    wenig abgenutzt aber für die Drei war das ganz normal. Dafür war ein Schuh eben
    da.


    In meiner dritten Woche schien draußen das Wetter wärmer zu
    werden und Chantal trug mich nun auch auf der Straße und nahm mich mit zur
    Arbeit bei der sie viel herumlief. Das war für mich eine ganz neue Erfahrung
    denn die Belastung durch das laufen von ihr wurde so für mich um ein vielfaches
    härter und ihr Fussschweis wurde ebenfalls viel stärker. Am Ende eines jeden
    Tages war ich froh dass der Tag ein Ende hatte aber auch Zuhause benutzte mich
    dann eine der anderen weiter wenn Chantal schon früh schlafen ging. Sie
    benutzten mich mittlerweile alle barfuss und die Belastung durch ihren Geruch
    und Geschmack wurde immer schlimmer. Auch wenn sie alle reinliche Personen
    waren kann man sich nicht vorstellen wie stark der Geruch und der
    Schweissausstoß sein konnte.


    Zu meinem Unglück blieb das Wetter gut und ich wurde auch am
    Wochenende und Abends von allen dreien benutzt um irgendwo hin zu gehen. Ich
    wurde nun zu einem Alltagsschuh.


    Auch die vierte Woche neigte sich dann irgendwann dem Ende
    zu und mein erhofftes vermissen würde bald eintreten. Doch nichts kam wie es
    kommen sollte.


    Am Wochenende kam eine Freundin von Irene zu Besuch, die von
    weit her kam, irgendwo im Süden. Sie blieb für das ganze Wochenende. Ich schien
    ihr irgendwie total zu gefallen denn sie durfte mich mitbenutzen und da sie
    nicht viel Geld hatte, besaß sie nur ausgelatschte Schuhe. Für mich war die
    Belastung natürlich um einiges größer da diese Freundin, Luise, ziemliche
    Schweißfüße hatte. Das schlimmste sollte aber noch folgen. Am Mittag der
    Abreise nahm mich Irene während Luise
    ihren Koffer wieder packte und legte mich mit in den Koffer von Luise. Nein ,
    dachte ich mir, so kurz vor dem Ende kann das nicht sein. „Nimm die als kleines
    Geschenk von uns für dich, wir können uns neue besorgen“ ich traute meinen
    Ohren nicht. Luise bedankte sich herzlich und packte in aller ruhe weiter ihren
    Koffer in dem ich dann unter ihrer Wäsche verschwand. Es war alles sehr
    gedämpft daher bekam ich von den nächsten Stunden nur Bewegungen mit. Ich
    wollte einmal mehr schreien aber daraus wurde nichts.


    Ich erblickte erst das Licht als Luise zuhause ankam. Sie
    packte ihren Koffer aus und ich konnte mir ein kleines Bild von ihrem Zimmer
    machen. Sie lebte anscheinend in ärmlichen Verhältnissen, ich sollte später
    noch herausrausfinden dass es eine Art Heim für junge Damen war die nicht viel Geld
    besaßen. Was mir noch viel weniger gefiel war, dass ich irgendwo an der
    Südküste von Frankreich war. Kaum ausgepackt wurde ich von ihr direkt angezogen
    und musste sie für die nächsten Wochen tragen. Sie benutzte mich für alles, als
    wenn sie keine anderen Schuhe hatte. Waschen war für sie auch nur alle paar
    Tage angesagt, was hieß das ihre Füße einen entsprechenden Duft / Geschmack
    hatten. Ich musste unter ihr wirklich leiden, auch wenn ich nun nur noch von
    einer Frau benutzt wurde war es härter für mich, denn sie hatte mich außer zum
    Schlafen den ganzen Tag an. Ich konnte auch kein Wort von dem verstehen was sie
    mit anderen Menschen sprach denn ich beherrschte kein Französisch.


    Wie es aussah, würde ich hier nicht mehr rauskommen. Sie
    würde mich benutzen bis ich kaputt gehen würde und nicht mehr zu tragen sei,
    dann würde sie mich einfach wegschmeißen und ich würde auf irgendeiner Deponie
    landen. Selbst meine Hoffnung starb nun und ich sah keinen Ausweg mehr.


    Nach ca. 2 weiteren Wochen jedoch machte sie etwas Seltsames
    mit mir. Sie verpackte mich eines Morgens in einen kleinen Karton indem ich
    dann einige Tage verweilen musste. Ich wurde anscheinend verschickt nach
    irgendwohin. Was sollte das? Hatte sie mich etwa verkauft und würde ich nun
    noch weiter weg kommen, einem neuen noch schlimmeren Schicksal entgegen?


    Das Rätsel löste sich für mich jedoch an meinem Ankunftsort
    wo ich zum ersten Mal in den letzten 6 Wochen vor Freude hätte Luftsprünge
    machen können. Das Paket kam an seinem Bestimmungsort mit mir an. Der Deckel
    wurde aufgeklappt und ich konnte das Gesicht von Irene sehen. Sie hatte mich
    zurückgeschickt. „Da ist er ja“ , sagte sie, nahm mich in die Hand und stellte
    mich auf den Tisch in ihrem Zimmer. Chantal war bei ihr und die beiden
    beschauten mich. Nach ein paar Minuten des Schweigens begannen die beiden mit
    irgendwelchen Formeln, was hatten die beiden nun vor? Irene brach als erstes
    das Schweigen: “Oh man, was haben wir getan, er ist es wirklich, ich kann es
    spüren“


    Wenn ich ein herz gehabt hätte würde es vor Freude gleich
    doppelt so schnell puckern. Ich war gerettet. Doch dann sprach Chantal: „ Wir
    können ihn nicht einfach so zurückverwandeln. Weist du was der mit uns macht?
    Der wird uns verklagen oder wer weis was. Es weis doch niemand außer uns beiden
    dass er es ist. Für jeden andren ist er ein ganz normaler Schuh“


    Einmal mehr verzweifelte ich in purer Panik. Das konnte doch
    nicht der Ernst der beiden sein. Irene: „Nein wir müssen ihn zurück verwandeln.
    Es muss da einen andren Ausweg geben. Und ich hab da auch schon eine Idee!“ Bei
    diesem Satz sah ich ein diabolisches Grinsen von ihr.


    Irene sprach mich nun direkt an und machte mir klar dass die
    beiden mich nun zurückverwandeln würden und wenn ich nur die kleinste Andeutung
    mache dass sie an dem ganzen Schlamassel schuld sind, dass sie mich verwandelt
    hatten und ich irgendwie aufmucke dann würden sie mich schneller wieder
    zurückverwandeln als ich das Wort Zaubern sprechen konnte. Die ganze Sache
    musste unser Geheimnis bleiben. Ich sollte mir irgendetwas ausdenken warum ich
    ganze 3 Wochen nach dem Urlaub verschwunden war.


    Als die beiden mir dann alles erklärt hatten und mich so
    quasi unter Druck gesetzt hatten dicht zu halten, begannen Irene und Chantal
    mit ihrem Zaubergemurmel. Mir wurde wieder so schwarz vor Augen wie zu dem
    Zeitpunkt an dem sie mich verwandelt hatten.


    Ich wurde nach kurzem dann wieder wach und befand mich in
    meiner Menschlichen Form wieder ohne Verletzungen oder sonstige Schäden. Endlich
    hatte nun all das ein Ende und ich konnte mich auf nach Hause machen um mein
    Leben wieder zu genießen welches ich nun endlich wieder hatte.


    In den folgenden Tagen kümmerte ich mich darum alles
    irgendwie zu verschleiern aus der Angst, dass sie mich wieder zurückverwandeln
    würden und verschwieg die Geschehnisse. Ich dachte mir eine Geschichte aus die
    Plausibel und gut nachvollziehbar war und weder Chantal, Irene oder ich
    verloren je im Leben wieder ein Wort darüber. Jedoch lag die Bedrohung von den
    beiden immer in der Luft wenn ich die Wohnung wieder betrat.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!