Smallcity 09 - Der Zuschauerpreis (Fertig)

  • Hab heut nich viel geschafft, viel um die ohren gehabt trotz Urlaub :(
    Hausarbeit hier, einkaufen da, und noch ein paar Backwaren zaubern :/

    hier die story, viel spass beim lesen und denkt dran:
    Kommentare ist das Brot des Künstlers XD
    Nee im ernst, wäre klasse, wenn mir jemand jeman schreibt wie es weiter gehen soll. ich weiss was noch passieren soll, aber nicht was direkt als nächstes passieren wird [hirni]


    „Du hast ihn einfach so verschluckt…“ flüsterte Zurich
    entsetzt.
    „Ach, so ein guter Nachbar war er auch wieder nicht. Komm,
    wir erkunden die Gegend mal aus einer etwas anderen Perspektive.“
    Mit diesen Worten stopfte sie ihren Liebling in ihren
    Ausschnitt, aus dem nur sein Oberkörper herausguckte.
    Es war tatsächlich eine ganz neues Erlebnis, die Umgebung
    aus dieser Höhe zu bewundern.
    Er könnte bis zu den Grenzen von Smallcity schauen, welche
    nur aus einem künstlichen Meer bestanden und dahinter sah man leicht
    verschwommen die Umrisse eines gigantischen Kellerraums.
    Als Zurich hinunter blickte, bemerkte er wie…
    „VORSICHT! DAS HAUS!!!“
    „Welches?“

    Eine unbedeutende Person werkelte gerade in ihrem
    Hobbykeller an einem kaputten Stuhl herum.
    Sie ahnte nichts und warum auch?
    Alles war in Ordnung, alles war wunderbar.
    Doch dann begann der Erdboden zu rumpeln.
    Werkzeug fiel zu Boden und die unbedeutende Person wunderte
    sich nun, was denn los sei.
    Sie ging die Treppe des Hobbykellers hinauf und in genau
    diesem Moment kam die Decke herunter und begrub den Wicht unter sich.
    Über den Trümmern der Decke kam eine Fuß zum Vorschein,
    welcher in einem schwarzen Mary-Jane verpackt war.
    Das schwarze Leder bildete einen krassen Kontrast zu dem
    weißen Staub und glänzte Matt in dem dunstigen Licht.
    Die Sohle begrub das Menschlein zusammen mit dem Schutt des
    Hauses unter sich, während sie tief in den Boden sank und den Untergrund mit
    tiefen Rissen verzierte.
    Nina beachtete das Haus nicht wirklich, sondern schritt
    einfach weiter.
    Nach hunderten von Metern und drei weiteren zertretenen
    Häusern, sah sie am Horizont eine andere, gewaltige Gestalt.
    Zurich erkannte sie sofort:
    Es war Michelle, eine Freundin von Nina.
    Scheinbar hatte sie ebenfalls das Zuschauerspiel gewonnen.
    Von weiten bereits, begann die zweite Riesin aufgeregt zu
    winken und Nina winkte zurück.
    Keine fünf Minuten später, standen sich die zwei Kolosse
    gegenüber.
    „Sind sie nicht herrlich, diese Schühchen?“ fragte Michelle
    aufgeregt und gab Nina ein Bussi auf die Wange.
    „Ja, einfach klasse. Und der Zusatzeffekt ist auch nicht zu
    verachten.“
    „Und, was hast du mit deinem Freund angestellt?“
    „Der steckt hier in meinem Ausschnitt und genießt die
    Aussicht.“
    Zurich hob seine Arme und versuchte so auffällig wie möglich
    zu winken.
    „HUHU!!!“ rief er dabei und Michelle beugte sich zu dem
    Kleinen hin und stupste ihn mit ihrem Zeigefinger an.
    „Huhu…“ antwortete sie und richtete sich wieder auf, um Nina
    zu erzählen, was sie mit ihrem Freund gemacht hatte.
    „Ich hab die faule Ratte einfach in meinen Mund gesteckt und
    gegessen!“
    „Ihgitt. Das ist mir vorhin mit meinem Nachbarn passiert.
    Ich wollte ihn eigentlich nur ein wenig erschrecken, aber irgendwie fiel er in
    meine Kehle war verschwunden.“
    Das verblüffte Michelle.
    „Du… du hast ihn lebendig verschluckt?“
    „Ja, aber nur aus versehen.“
    „Ich hab meinen Charlie vorher ordentlich durchgekaut, bis
    von ihm nur noch ein dünner Brei übrig war. Ein wahnsinniges Gefühl, wie seine
    Knochen zwischen meinen Zähnen brach und er immer weniger Menschlich wurde…“
    Ein Seufzer kam über ihre Lippen.
    „Bereust du es?“ fragte Nina als Antwort auf den Laut des
    Unbehagens.
    „Nein, aber ich hätte gerne noch einen Winzling.“
    „Also meinen kriegst du nicht!“ stellte Nina klar und
    verbarg ihren Ausschnitt, in dem Zurich steckte, mit ihren Händen.
    „Ach, mach dir mal keine Sorgen.“

    Don’t ask me where all this is going. If I knew I wouldn’t have so much
    fun writing it. I can promise excessive weirdness and violence,
    however.

    Neal Asher

    Smallcity:
    [Vore] Smallcity - Ein großteil der ganzen Storys

    Einmal editiert, zuletzt von Fidel2323 (31. März 2009 um 21:04)

  • super fortsetzung wenn du noch nicht weist wie es weiter gehen soll: die beiden bzw. drei könnten ja in die stadt gehen um was zu essen ;) oder nina und michelle vergnügen sich ein bisschen mit zurich

  • Ach herje, Hardvore kommt also nebenbei auch vor;-) Naja, mal sehen, wie es weitergeht. War ja wirklich nur ziemlich kurz dieses Mal.

  • Keine Sorge, Hardvore kommt nich wieder, war nur zur... öhm... vorstellung des neuen charakters XD
    Und dank Zurich (per PN)weiss ich jetzt auch, wie es weiter gehen soll^^

    Ja, die kürze tut mir wirklich leid, hatte heute viel um die ohren und war auch nich wirklich kreativ :(

    Naja, für den nöchsten teil hab ich frische ideen also sollte es wieder besser klappen^^
    Und Vore kommt auch noch mal drin vor^^

  • Teil 07:


    An dieser Stelle sollte der Autor vielleicht einmal
    erwähnen, wie Michelle denn überhaupt aussieht.
    Sie ist eine ein Meter achtzig, äh, pardon, eine über
    hundert Meter große Frau mit langen, roten Haaren, welche ihr bis zu ihrem
    knackigen Hinterteil reichen.
    Über diesem Hinterteil wächst ein langer Katzenschweif aus
    ihrem Körper, welcher ihre rötlichen Katzohren auf ihrem Kopf ergänzt.
    Zu dem Zeitpunkt, da sie als Riesin durch Smallcity
    stampfte, trug sie außer einem Tigerpelz-BH noch ein schwarzes Lederkleid, das
    von der Länge gerade so ihre Knie bedeckte.
    An ihren Füßen trug sie ihren persönlichen Zuschauerpreis:
    Zwei zierliche, mattschwarze Riemchensandalen mit hohen
    Absätzen, aber dafür einer besonders dünnen Sohle, durch die Michelle alles
    unter ihren Füßen spüren konnte.
    Ihr Katzenhaftes Äußeres hatte Michelle einem Apfel des
    magischen Apfelbaums zu verdanken, in den sie vor vielen Jahren einmal hinein
    gebissen hatte.
    Dementsprechend war auch ihr Charakter:
    Sie war äußerst verspielt, aber auch ein wenig manipulativ,
    wenn sie ihren Willen durchbringen wollte.
    Dieser Teil ihres Charakters wird gleich nämlich zum
    Vorschein kommen, nachdem sie Nina fragt:
    „Was hältst du davon, wenn wir ein wenig die Stadt ins Chaos
    stürzen?“
    Nina, welche natürlich ein herzensguter Mensch ist, außer
    sie hat grad Spaß daran Andere ein wenig zu quälen, wird diese Idee nicht gut
    finden und sagen:
    „Das wäre gemein, so ganz ohne Sinn und Zweck einfach so die
    Häuser von hunderten zu verwüsten.“
    Hoppla…
    Der Autor hat sich zu lange mit der Erklärung aufgehalten
    und der Moment, wo Michelle Nina fragt, ist gerade vorbei.
    „Und was sollen wir dann tun? Mir ist sooo langweilig…“ gab
    sie bekannt und räkelte sich lasziv im Mondlicht.
    Schnell wie der Wind, oder eher flink wie eine Katze, griff
    sie zwischen Ninas pralle Brüste und fischte sich Zurich heraus.
    Dieser wusste gar nicht, wie ihm geschah und so tat er das
    sinnvollste in so einer Situation:
    Er schrie wie am Spieß.
    „AAAAH!!!“
    Nina hatte keine Ahnung, was gerade passiert war. Verdutzt
    sah sie der weglaufenden Michelle hinterher und anschließend auf ihren
    Ausschnitt.
    Fragend sah sie wieder zu der am Horizont kleiner werdenden
    Michelle und nochmals auf ihren Ausschnitt.
    Dann dämmerte es ihr:
    „ZURICH!!!“
    Nina stürmte hinter Michelle her, nicht darauf achtend, was
    unter ihr lag.
    Nachdem sie ihr erzählt hatte, was sie mit ihrem Freund
    angestellt hatte, wollte sie ihren Liebling nicht in diesen Pfoten wissen.
    Unter Nina knirschten Asphaltbrocken und die Reste von
    Häusern.
    In ihren Fußabdrücken sammelte sich das Wasser von
    gebrochenen Rohrleitungen.
    Risse zogen sich über den Untergrund und schufen weitaus
    mehr schaden als die eigentlichen Abdrücke, die sie auf der Landschaft
    Smallcitys hinterließ.
    Häuser wurden entzwei gerissen oder einfach in den Boden
    gestampft.
    Nina versuchte in der Dunkelheit verzweifelt Michelle nicht
    aus den Augen zu verlieren, was sich als ziemlich schwieriger erwies, da sie
    durch ihre Katzengene schneller zu Fuß war als Nina und dabei nur halb so viel
    zerstörte, obwohl sie weniger darauf achtete, worauf sie trat.
    Und dann war es so weit.
    Nina hatte Michelle verloren.
    Sie stand in der Innenstadt, welche sich von ihrem Wohnort
    gänzlich unterschied. Überall standen größere Gebäude herum, dicht an dicht
    gestellt.
    Nina blieb stehen.
    Durch die vielen, hohen Gebäude, hatte sie keine Ahnung, wo
    Michelle sein konnte.
    Sie machte sich unglaubliche Sorgen um Zurich, den sie nun
    sehr vermisste.
    Tränen kamen in ihre Augen.
    Herzerweichend und Fenster zersplitternd hallte ihr
    Wehklagen durch die schlafende Stadt, in welcher langsam eine Panik ausbrach.
    Überall rannten die kleinen Menschen auf die Straße und
    sahen hinter Nina eine Schneise der Zerstörung.
    Verdutzt und mit zugehaltenen Ohren blickten sie zu der
    Riesin hinauf, welcher langsam die Knie weich wurden und sie sich einfach…
    …fallen lies.
    Unter ihr schrieen Massen von Menschen, welche ein Paar
    gigantische Beine auf sich fallen sahen.
    Es war das letzte, was sie jemals in ihrem Leben sahen.
    Als Ninas Schienbeine auf den Boden aufschlugen, war diese
    Wucht so gewaltig, dass der gesamte Boden nachgab und sie mit einem
    erschreckten Laut hinab stürzte in die U-Bahn.
    Okay, das Wörtchen „stürzte“ ist vielleicht übertrieben, da
    der massive Boden der U-Bahn ungefähr so tief lag, wie Ninas Oberschenkel dick waren.

    Hinter einem intakten Wolkenkratzer stand Michelle mit einem
    traurigen Zurich in der Hand, welcher seine Freundin einfach nicht leiden sehen
    konnte und sie in den Arm nehmen wollte, um sie trösten.
    Michelle teilte die Traurigkeit aber mit Zurich.
    Sie fühlte sich schuldig.
    Sie war zu weit gegangen…

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    however.

    Neal Asher

    Smallcity:
    [Vore] Smallcity - Ein großteil der ganzen Storys

    Einmal editiert, zuletzt von Fidel2323 (31. März 2009 um 21:06)

  • Und hier kommt er auch schon^^
    (der nächste Teil wird wieder länger und da passiert dann auch mehr, versprochen :S )


    In dem Palast der Herrscherin ging ein Anruf ein, welcher
    für großes Aufsehen sorgte.
    Ein Diener hatte den Anruf entgegen genommen und dieser
    wollte ihn sofort zu seiner Herrin bringen, doch für einen Diener war es
    außerordentlich schwer, zu der Herrscherin zu gelangen.
    Nicht, dass sie beschäftigt war, doch sie wurde nur ungern
    in ihrem Spieltrieb unterbrochen.
    Die Wächter wussten das.
    Der Diener nicht.
    Jedem Wächter, der ihm den Weg versperrte, teilte er die
    Botschaft mit und er wurde weiter geschickt.
    Die Botschaft versetzte die Wächter in Angst, wussten sie
    doch, wie Christine darauf reagieren würde.
    Zum Glück mussten sie nicht die Botschaft überbringen…

    „Nina?“ drang die leise Stimme an das gigantische Ohr.
    Die schluchzende Riesin blickte auf und sah die
    Katzenähnliche Gestalt hinter einem Wolkenkratzer hervor schauen.
    Nina sprang sofort auf und ging mit wütendem Blick auf
    Michelle los.
    „WAS HAST DU MIT ZURICH ANGESTELLT?“
    Michelle wich etwas zurück und streckte Nina ihre geöffnete
    Handfläche entgegen.
    Auf dieser stand, völlig unversehrt, Zurich mit offenen
    Armen, um Nina in diese zu schließen, obwohl das bei ihrer Größe völlig
    unmöglich.
    Doch es war die Geste die zählte und das berührte die
    wütende Riesin sehr, wodurch ihre Wut sofort verflog.
    „Ich könnte deinem Freund doch nie etwas antun…“
    Nina nahm Zurich in ihre Hände und drückte ihn vorsichtig an
    ihre Brust.
    „Ich habe dich so vermisst, Liebling…“
    „Ich dich auch, Schatzi…“
    „SAGT MAL GEHT’S NOCH???“ schrillte eine hohe Stimme über
    den Platz und sorgte bei den meisten der winzigen Menschen zu spontanen Ausbrüchen
    von Tinitus.
    Die zwei Riesinnen schauten in die Richtung, aus der die
    Stimme kam.
    Ihnen fielen sprichwörtlich die Kinnladen herunter.
    Vor ihnen stand die Herrscherin AntiChristine von Smallcity
    in voller Pracht!
    Auf ihrem Kopf saß eine schwarz glänzende Krone, passend zu
    ihrem engen, ledernen Top und dem Lackkleid, welches ihr bis zu den, in High-Heels
    verpackten, Knöcheln reichte und an der Seite geschlitzt war.
    Ein imaginärer Wind blies ihre Haare und das geschlitzte
    Kleid hinter sie und verlieh ihr eine gewisse Autorität.
    Und sie ließ in den beiden Riesinnen eine ungeheure Angst
    entstehen.
    Sie hob ihren linken Arm wie eine Waffe.
    Ein Blitz schoss aus diesem hervor und traf innerhalb eines
    Wimpernschlags auf Nina, welche sofort zu schrumpfen begann.
    Sie verlor das Gleichgewicht, taumelte, verlor Zurich und
    hielt sich an dem Wolkenkratzer fest, hinter dem sich Michelle versteckt hatte.
    Diese fing auch geistesgegenwärtig Zurich auf, wofür dieser selbstverständlich
    sehr dankbar war.
    Nachdem Nina wieder ihre Originalgröße erreicht hatte,
    rannte sie in den nächstbesten Hauseingang und versteckte sich dort.
    Der Blick der Herrscherin richtete sich auf Michelle.
    Diese begann zu rennen…

    Unten in den Trümmern der Stadt, sah Nina zwei blau-rote
    Wächter auf sich zu kommen.
    Panik wallte in ihr auf.
    War es doch zuviel gewesen?
    Was würde mit ihr geschehen?
    Und was war mit Zurich?
    „Keine Angst!“ rief einer der Wächter ihr zu.
    „Die Wächterin weiß, was passiert ist. Du hast nichts zu
    befürchten.“
    Die Wächterin wusste was? Dass sie eine Schneise der
    Zerstörung durch die Innenstadt gezogen hatte?
    „Was ist hier nur los?“ fragte sie sich still in Gedanken…

    Michelle steckte sich den zappelten Zurich zwischen ihre
    Brüste und ignorierte seine „ICH WILL ZU NINA!!!“-Schreie.
    Hinter ihr rannte die Herrscherin, welche durch ihr Kleid
    klar im Nachteil war, doch Michelle war auch nicht besser dran. Durch ihre
    dünnen Sohlen spürte sie jede noch so spitze Erhebung auf dem Untergrund.
    „AUTSCH AUTSCH AUTSCH AUTSCH…“ keuchte sie bei jedem
    Schritt, den sie tat.

    Nebenbei musste sie auch noch den Blitzen ausweichen, die
    Christine nach ihr warf.
    Ihre Katzenhaften Reflexe verschafften ihr allerdings einen
    Riesenvorteil (ACHTUNG: Wortspiel!).

    Don’t ask me where all this is going. If I knew I wouldn’t have so much
    fun writing it. I can promise excessive weirdness and violence,
    however.

    Neal Asher

    Smallcity:
    [Vore] Smallcity - Ein großteil der ganzen Storys

    Einmal editiert, zuletzt von Fidel2323 (31. März 2009 um 21:08)

  • Letzter teil:
    (bin nicht so ganz stolz darauf, finde das nen bissl kurz, aber irgendwie krieg ich aus der Story nix mehr raus, bzw aus meinem Kopf :( Naja, viel Spaß beim lesen^^)


    Während sie rannte, überlegte sie sich ihre nächsten
    Schritte.
    Ohne Erfolg.
    Sie schlug haken über die ganze Stadt und zertrat dabei
    diverse kleine Bauten, Nachtspaziergänger und Autos.
    Hinter einem Hochhaus ging sie erstmal in Deckung und holte
    tief Luft.
    „Scheiße scheiße scheiße…“ brüllte sie flüsternd.
    „Verdammt, ergib dich, du hast keine Chance gegen die
    Herrscherin!“ brüllte der kleine Zurich sie an.
    „Ich weiß, aber vielleicht kann ich ja doch irgendwie
    entkommen. Wahrscheinlich hat sie mich gar nicht erkannt.“
    Zurich verdrehte die Augen.
    „Hallo, die hat ne geschrumpfte Stadt inklusive Einwohner in
    ihrem Keller stehen, die weiß hundert pro wer du bist!“
    Michelles Blick fiel auf die spiegelnde Fassade eines
    Wolkenkratzers.
    „Halt die Klappe…“ sagte sie abwesend und zog ihre Brüste auseinander,
    nur um sie wieder zusammen zu drücken, wodurch Zurich tiefer in ihren
    Ausschnitt rutschte und unter einer Flut von Brustgewebe begraben wurde.
    Anschließend riss das überlebensgroße Katzenmädchen einen
    riesigen Brocken aus dem spiegelnden Gebäude.

    Christine bremste abrupt und zog eine tiefe Spur in Form der
    Sohle eines lang gezogenen High-Heels hinter sich her.
    Vor ihr stand Michelle mit schuldbewusstem Blick.
    „Na, genug von der Flucht?“ fragte die Herrscherin
    triumphierend.
    Michelle nickte, die Arme hinter ihrem Rücken verschränkt.
    Christine hob mit sadistischer Langsamkeit und voller
    Genugtuung ihren Arm, welcher sich elektrisch auflud.
    Ein Kugelblitz raste auf Michelle los, doch diese zog ihre
    Hände vor ihren Körper.
    Darin hielt sie die spiegelnde Fassade des Gebäudes, hinter
    dem sie sich gerade eben noch versteckt hatte.
    Der Blitz reflektierte von der Oberfläche und raste zurück
    zur Herrscherin.
    Christines Augen weiteten sich und sie wusste, dass sie
    nicht mehr ausweichen konnte.
    Der Blitz raste in ihren Körper, schleuderte sie mehrere
    hundert Meter zurück und ließ sie noch im Flug schrumpfen.

    Triumphierend führte Michelle ein Siegestänzchen auf,
    wodurch sie einen tiefen Krater im Asphalt erschuf.
    Jegliche Angst war verflogen.
    Sie fühlte sich unbesiegbar.

    Auf der Hauptstraße des Zentrums, halfen zwei blauhäutige
    Wächterinnen der Herrscherin wieder auf die Beine und klopften ihr den Staub
    von den Klamotten.
    „Es geht schon…“ sagte sie und begab sich zu Nina, welche
    immer noch keine Ahnung hatte, was überhaupt los war.
    Christine klärte sie auf:
    „Dich trifft keinerlei Schuld, du wolltest nur deinen Spaß
    in einem kleinen Kaff. Das Chaos hier entstand nur, weil du deinen Freund
    beschützen wolltest. Das reicht für mich als Grund.“
    Nina war erstaunt.
    „Die Gerüchte, werden Eurer nicht gerecht.“ musste sie
    anerkennen.
    „Oh doch!“ lachte ihr Gegenüber los.
    „Ich bin das fieseste Miststück auf der Welt. Du darfst
    deine Freundin gerne besuchen, sobald ich sie eingefangen habe, und dich davon
    überzeugen.“

    Michelle stolzierte förmlich durch die Stadt, zertrat hier
    den einen oder anderen Winzling und plättete jedes Auto, welches in ihr
    Blickfeld geriet.
    Zurich hingegen hatte es sehr unbequem. Die Brüste drückten
    und quetschten ihn, raubten ihm teilweise die Luft und verursachten auch so ein
    zwickendes Schuldgefühl des Fremdgehens.
    Auf einmal drang ein Ohrenbetäubender Lärm aus dem Inneren
    seiner Peinigerin.
    Ihr Magen knurrte.
    Kurz darauf hörte er einige gedämpfte Schreie an seiner
    Position ihres Körpers, welche an ihm vorbei, und tief hinab in den
    Verdauungstrakt von Michelle geschluckt wurden.

    Es dauerte noch zwei Stunden, bis etwas merkwürdiges
    passierte.
    Sein Gefängnis wurde plötzlich enger, doch gleichzeitig
    wurde er aus dem Riesigen Ausschnitt gedrückt.
    Und er fiel…
    Als er den Boden auf sich zu kommen sah, bemerkte er, dass
    der Fall gar nicht so hoch war, wie er das in Erinnerung hatte.
    Zwar immer noch schmerzhaft hoch, aber überraschend niedrig.
    Hinter sich sah er, warum das so war:
    Michelle schrumpfte.
    Und nicht nur das:
    Zurichs Fall verlangsamte sich.
    Sanft wurde er gen Boden getragen und landete direkt vor
    seiner geliebten Nina, die ihn gleich in den Arm nahm und fest drückte.
    Und sehr lange…
    Die Herrscherin sah den Beiden drei Minuten zu, wie sie
    bewegungslos in ihren Armen lagen und fragte ein wenig gelangweilt:
    „Wenn ihr wollt, kann ich euch trauen. Ich hab übrigens auch
    ein ganz schickes Schloss, wo die Gäste und so unter kommen können.“
    Das Pärchen sah sie schweigend, aber erschreckt an.
    „Es gibt auch gratis Essen…“
    Immer noch keine Reaktion.
    „Naja, ihr könnt es euch ja noch überlegen…“
    Christine ließ die Beiden erstmal Pärchen sein und ging zu
    Michelle, welche von zwei Wächterinnen fest gehalten wurde.
    Ein kurzes Schnippen mit den Fingern und aus der ehemaligen
    Riesin wurde eine niedliche Katze.
    „Bis ich mir für dich was überlegt habe, bleibst du erst
    einmal in dieser Gestalt.“
    Die Katze sah sie aus großen Augen an, ließ ihren Schweif
    auf dem Boden kreisen und sagte:
    "Miau…“

    Don’t ask me where all this is going. If I knew I wouldn’t have so much
    fun writing it. I can promise excessive weirdness and violence,
    however.

    Neal Asher

    Smallcity:
    [Vore] Smallcity - Ein großteil der ganzen Storys

    Einmal editiert, zuletzt von Fidel2323 (31. März 2009 um 21:11)

  • Hm das hört sich aber nicht so an, als sei die Geschichte schon fertig. Zum Beispiel weiss jetzt keiner, was mit Michelle geschehen wird. Aber trotzdem insgesamt ganz gute Story [thumbleft]

  • Danke fürs lob :thumbup:

    Was mit Michelle geschieht ist der sadistischen Fantasie der Leser überlassen^^
    Ausserdem dreht die Story sich um Zurich und Nina, Michelle is nur Nebencharakter, wenn auch ein sehr großer :P
    Evtl taucht sie in einer weiteren Geschichte mal wieder auf und man erfährt ihr Schicksal (Leser dürfen gerne posten, was ihre Strafe sein soll^^).

    Übrigens: PDF der ganzen Story is am ende meines ersten posts als Anhang zu finden.

  • also ich bin absolut begeistert von deiner geschichte! das ist genau mein geschmack! Mittendrin, wenn ich jetzt so drüber nachdenke, kam ich mir vor als wäre ich im film und nicht beim lesen. super story!!

  • Wow, cool :D
    Dankeschön^^ so ein Lob freut mich ungemein :P
    (jeah, ich hab Filmniveau erreicht :pinch: )

  • Bitte mal Gedanken über deine Formatierung machen Fidel!

    Zwei Leerzeilen zwischen zwei Textstellen die oft nur eine Zeile enthalten ist echt nicht okay... Immerhin bekommen wir kein Kilometergeld für das durchscrollen mit der Maus! Auch leidet die Lesbarkeit wenn texte so künstlich aufgebläht werden

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