Fetisch eine rein erotisch-sexuelle Angelegenheit ?

  • Bevor ich auf mein eigentliches Thema eingehe, möchte ich vorausschicken, daß ich ähnliche Fragen schon verschiedentlich in anderen Foren, z.B. bei "giantesscity" gestellt habe. Mit schöner Regelmäßigkeit habe ich kaum oder gar keine Antworten bekommen. Zugegebenermaßen hinterläßt das ein etwas unangenehmes, flaues Gefühl. Ich bin mir durchaus klar, daß ich mehr oder weniger reichlich extrovertiert bin und durchaus einen nicht ubeträchtlichen Teil psychischer "Verwicklung" in die ganze Riesin-Angelegenheit spürbar mache, doch trotzdem erstaunt mich die spärliche Reaktion auf Fragen, die vielleicht in gewisser Weise über die rein erotische Seite unserer Fantasie oder unseres Fetisch hinausgehen.

    Ich hätte vermutet, daß die Hingezogenheit zur "Idee" einer riesigen Frau, möglicherweise schon auch emotionale Aspekte hat, die verbunden sind die Angebetete als überragendes, atemberaubendes Wesen zu sehen. So finde ich, daß der vielfach benützte Begriff Göttin weitaus weniger einen blasphemischen Aspekt hat, als daß er für mich "greifbar" macht, wie überwältigend ihre bloße Präsenz ist. Offen gesagt verbinde ich damit das Gefühl, daß gewissemaßen Alles in einem hüpft vor Freude, mit ihr zusammen zu sein.

    Mir kommt es so vor daß so klein zu sein, daß ich mühelos in ihrer Handfläche sitzen, auch zeigt : Ich gehöre Dir ; ich vertrau mich Dir an; soweit, daß ich es Dir überlasse, was mit mir geschieht. Es heißt auch, daß wir bei einem Spaziergang - falls sie mich mitnimmt, was ich im Normalfall hoffen würde - körüerlich, mit unseren Sinnen näher beisammen wären. Ich glaube, daß ich als Winzling mit einer normal großen Frau, die mich als so etwas ähnliches wie einen Partner akzptiert, bei den täglichen Erledigungen näher beisammen wäre als ich es im realen Leben bin.

    Ist es nicht irgendwie spannend, sich auszumalen, wie es wohl wäre, wenn man mit einer Riesin wirklich durchs Leben ginge ? Vielleicht denken die meisten hier eigentlich doch, daß dies letztendlich keine Frau machen würde; ich weiß es natürlich auch nicht, aber ich bin mir da nicht so sicher - vielleicht bin ich ja auch nur ein dummer alberner Träumer. Es mag sein, daß Vieles schwieriger wäre, aber Manches auch leichter. Ganz sicher wäre das Leben vor allem schwieriger, aber vielleicht ließe sich diese Last letztlich doch tragen. Ntürlich fängt es mit so etwas Banalem an wie einem Job und geht weiter darüber, daß man als Winzling nicht den Müll heraustragen kann; man kann sie auch nicht des Nachts beschützen. Meine Frau sagt immer, daß dies zu einem ganz erheblichen Teil ein Rollstuhlfahrer ebenfallsnicht könnte. Sie sieht in der physischen Einschränkung keinen Grund für die Unmöglichkeit. Natürlich: Sie ist eine Riesin für so Kleine wie mich (falls es noch mehr Spinner gäbe die wirklich den "Sprung" wagen würden), und für alle Welt draussen ist sie eine normale Frau. Wenn sie mit einem normalen Mann tanzt - und man müßte wohl als Kleiner bereit sein, damit umzugehen daß sie so etwas mehr oder weniger häufig einfach auch mal wollte - dann könnte ein kleiner Mann Nichts tun um zu verhindern, daß die beiden "etwas anfangen". Aber gehört nicht der Mut, das Vertrauen und vielleicht sogar die Fähigkeit die Angebtete loszulassen zur Vorstellung einer Riesin ? Dies ist ein vielleicht mißverständlicher Punkt an dem was ich so denke: Es ist mir absolut lieber, wenn es nicht dazu käme und meine Riesin mit mir ganz erfüllt wäre. Aber wenn ich die Wahl hätte, klein zu werden und mit einer Frau zusammenzuleben, die mich liebt aber eben auch Dinge braucht, die so ein Winzling ihr nicht mehr - zumindest nicht immer - geben kann, und wenn sie das AUCH sucht, und holt, ja selbst wenn sie die Männer, oder den Mann der ihr das gibt auch lieben würde, dann würde ich das immer noch meiner jetzigen Statur vorziehen. Diese Vorstellung hat für mich sowohl etwas sehr Erschreckendes als auch etwas Verführerisches. Das Erschreckende ist natürlich, in Welche Abgründe eine solche "Besessenheit" von der Idee winzig zu sein mich führen könnte, daß sie vielleicht Alles was ich jetzt im Leben habe gefährden und zerstören könnte; daß ich ein Spinner bin, der sein Glück im Leben nicht zu würdigen weiß; auf der anderen Seite ist diese Vorstellung - die Riesin innerlich soweit loslassen zu können - auch irgendwie bereichernd: Es ist einfach schön sie glücklich zu sehen, und wenn ich es nicht ( alleine ) "schaffe" dann soll sie es woanders her bekommen, wenn es geht. Es fühlt sich für ,ich so an, als könne man(n) sie dann "freier" lieben, es gäbe auch keine "Rivalenangst". Ein Riese würde gewissermaßen auf "anderen Feldern" operieren. Da wär nicht viel was wir im Wettbewerb tun könnten. Und wenn sie auch nur annähernd liebnswürdig genug ist, daß eine solche Liebe irgendwie passt, dann wird sie sich kaum mit einem MAnn einlassen, der seine Größe benutzt, um einen Winzling aus ihrer Nähe zu drängen.

    Doch hab ich mich jetzt zu sehr auf dieses Detail eingelassen. Ich denke einfach, daß es wirklich wahnsinnig spannend wäre, was alles passieren würde, wenn ein signifikanter Teil der Menschheit plötzlich winzig im Vergleich zum übrigen Teil wäre. Ich kenne auch die schnellen Schlüsse, daß dan die "Riesen" die Kleinen unterdrüclen würden. Dafür scheint ja die historische und politische Erfahrung zu sprechen. Doch scheinen mir zwei Dinge anders: Erstens wären ja dann die Riesen mit den Kleinen von Beginn an verbunden. Mütter würden ihren Töchtern zu Füssen stehen oder umgekehrt, Söhne ihren Eltern, Ehemänner ihren Frauen oder umgekehrt - und sie wären ja die Söhne, Töchter, Mütter, Ehefrauen und -Männer von kurz zuvor. Und zweitens wäre der Chancenabstand in materieller und physischer Konkurrenz so groß, daß eine Rivalität gar nicht möglich wäre. Natürlich wäre letzten Endes für das Wohlergehen der Kleinen, das Wohlwollen der Riesen als Gruppe unverzichtbar. Natürlich würden sie in gewissem Maße von ihren Ganden existieren. Doch denke ich, daß sich diese Koexistenz auch bereichern könnte. Jedenfalls scheint es mir fast ein Spielfeld für einen utopischen Gesellschaftsroman zu sein, und der muß nicht nur in flachem "historischen Materialismus" verlaufen -vieleicht könnte er ihn allerdings integrieren.

    Habt ihr nie daran gedacht, wie es wäre wenn sich Eure Frau oder Freundin mit anderen zu einem Kaffeekränzchen oder einem Mittagessen trifft und Euch mitnimmt ? Wie die Frauen wohl reagieren ? Meine Frau meint, daß sie nach erstem Erstaunen das ganz selbstverständlich nehmen würden. Ihr scheint es normal, daß sie so winzige Menschen auf die Hand einladen würden um den oder die Kleine im Lärm am Tisch zu verstehen, vielleicht auch um die Mimick beim Sprechen zu sehen. Ist Euch nie die Idee gekommen, was wohl wäre wenn uns unser Traum ( oder ist er es SO doch nicht ?)erfüllt würde und wir tatsächlich klein vor unseren Frauen würden ( spinne ich hier ? will das in solcher Konsequenz keiner außer mir ? ) und diese sich in einer Initiative "öR", "öffentliche Ries(en/innen)" organisieren würden, um die Erfahrungen auszutasuchen, unsere Besonderheit verstädnlicher zu machen, unserer Neigung und Art zu öffentlicher Akzeptanz zu verhelfen. Oder einfach um sich in einer Gruppe ähnlich gesinnter zu treffen ?

    Ich - da kann gerne jeder der mag über mich lachen - würde mich verkleinern lassen, wenn es nur ginge und ich mental halbwegs "Derselbe" zu bleiben im Stande wäre. Ich würde es ohne auch nur an die Risiken zu denken tun. Selbst dann, wenn allen Aussagen und Vermutungen zum Trotz mich meine Frau auf der Stelle umbringen würde. Nicht daß ich das will. Aber der, dem das widerfahren würde bin wirklich ich.


    Nun, das war wieder ein Monsterpost, ich hoffe, daß dies niemanden nervt, und wenn dem so ist, so wäre es nett mir das zu sagen. Nicht aufgeklärt werden brauche ich darüber, daß ich "tief" in dieser Sache "drinstecke". Das ist mir klar; es ist wohl einfach eine Tatsache über mich. Ich habe vielleicht wider einmal zuviel über mich geredet, obwohl ich hoffe, daß dies nicht der Fall ist; darum ging es mir eigentlich nicht. Mich interessiert nicht in erster Linie was über MICH gedacht wird (obwohl es natürlich jedem frei steht dies zu sagen) als ob es Anderen nicht vielleicht ähnlich geht. Ich habe versucht dies hier nochmal in eine deutschen Forum zu fragen, weil ich dachte, daß sich so etwas in der Muttersprache doch besser ausdrücken läßt, auch wenn man die Fremdsprache, in der man sonst formuliert, ganz gut beherrscht .

    Jetzt bin ich schon gespannt !

  • Schön das sich hier auch mal eine gepflegte Diskussion antut für sowas hatte ich das Forum ursprünglich gedacht.

    Ich stimme dir da vollkommen zu! Leider ist durch die immer stärkere Verbreitung des GTS Fetischs, dieser von einer schönen und erotischen Phantsaie / Idee zu einer Quicky, rubbel und fichs Orgie mutiert. Ich finde auch das der Begriff Göttin bei vielen keine wirkliche bedeutung hat.

    Ich fühle übrigens genauso wie du wenn ich an eine Riesin denke, für mich ist sie ein göttliches Wesen, für mich ist das klein sein auch eine liebesbezeugung wenn mich die angebetete besitzt und ich ihr so nah sein kann. Ich habe natürlich auch erotische Fantasien und finde Crush usw. auch geil aber GTS ist für mich keine Fichsvorlage am Monitor sondern entwickelt sich viel mehr zu einer Lebenseinstellung.

    -

  • nun wer weiss warum kaum einer oder keiner Antwortet, vielleicht ist der Text auch zu lang um mit ein paar worten darauf zu antworten.

    Ich für meinen Teil würde es eher geniessen wenn die Frau die ich liebe und der ich vertraue und die ich verehre, gewalt über meine Grösse hätte, so das sie entscheiden kann ob ich gross oder klein bin, es ist sicherlich eine Machtfrage doch denke ich das man für solche Gedanken schon einen gehörigen Anteil devoter Gefühle haben muss um sich einer Frau komplett in die Hand zu begeben. Sicher ist es auch romantisch immer und immer wieder in ihrer Nähe zu sein, das gefühl zu haben das man mit dem geliebten Menschen verbunden ist. Ist Vore nicht das selbe?? ich meine wer Vore liebt und von seiner Riesin verschlungen werden möchte, wird doch nach dem Verdauen zum teil seiner angebeteten oder nicht? ich für meinen Teil gebe voll und ganz zu devot zu sein und geniesse die Vorstellung sich meiner Lady voll und ganz aus zu liefern. auch wenn dadurch grosse gefahren für mich entstehen könnten würde ich es tun.

    Ich denke mal das es meine Devote Art ist, das ich eine Frau niemals dominieren könnte und sie als Göttin ansehe, doch dafür muss sie erst meinen Respekt verdienen

  • Okay der Text war schon lang. Aber interresant zu lesen. Nur muss ich sagen das ich mir nicht wirklich vorstellen kann das meine Fantasyn mir im Realen gefallen würden. Mag aber dran liegen das ich nicht so der Shrinking fan bin sondern ehre auf Riesinnen im verhältnis zu einem Haus z.B. stehe.
    Desweitern sind meine Fantasyn eher destruktiver Natur...

    Aber wo ich wirklich voll zustimmen kann ist das mit der "vergötterung" der Riesin. Das ist für mich ein wirklich wichtiger Aspekt. In meiner Fantasy sind die Riesinnen stehts unverletztlich, rein oder halt engelhaft... Ich denke man versteht wo ich drauf hinauswill. Es handelt sich eben um eine "Göttin".
    Ich schätze ,dass das bei mir zumindest ein Ausdruck der dominanz der Frau mir gegenüber ist. Sie richtet quasi über all mein sein und ich lebe dann quasi nur für sie und alles materielle zählt nicht. Naja finds immer schwer über sowas zu schreiben und Gefühle in Worte zu fassen. Vll versteht mich ja der ein oder andere. :)

    Aber wie gtsfan24 schon angedeutet hat verkommt der fetish irgentwie ein wenig... mag aber auch an meinem speziellen Geschmack liegen und den steigenden erwartungen an das Material. Ich wünschte es gäbe nur mehr Autoren die für mich ansprechende Geschichten verfassen würden. :D

  • hui, da bin ich genau der richtige, Zurich, ich nehme auch Schreib-Aufträge an^^

    was aber den eigentlichen thread angeht...
    hmmm.... schwer zu beantworten...
    naja, mein schatzi bete ich jetzt schon an und vertraue ihr voll und ganz.
    wenn sie riesig wäre... öhm... ufff...

    ich muss genauer darüber nachdenken...

  • Also ich teile die Meinung des Autors teilweise. Auch für mich ist die Frau eine Göttin, der ich mich hingeben will. Das Problem ist, dass das nicht jeder Frau gefällt. Ich tue mir schwer eine Frau zu Dominieren, das gilt zumindest im Privatem Bereich.

    Meine Fantasien sind eher sehr destruktiver Natur und von daher gebe ich mich eher der gnade der lady hin als auf Ihre Liebe zu vertrauen. In diesem Fetish bin ich sehr devot. Ob ich mich schrumpfen lassen würde... ich weiß es nicht. Wahrscheinlich würde ich zu schnell draufgehen, weil ich meine Fantasien verwirklichen will. Vor allem aber, will ich das Bieten was mein Mädel von mir wünscht. Will sie beschützen und in den Arm nehmen können. Und das geht leider nicht mit mit 2,5cm Größe.


  • Zunächst einmal vielen Dank für die recht zahlreichen Antworten; es freut mich, daß der Text einigermaßen gut angekommen ist. Ich werde versuchen darauf zu antworten und auch noch ein paar weitere Gedanken anschließen.

    Gtsfan24 : Ich teile das Gefühl, daß diese Fantasie eigentlich mehr ist als ein reines Vehikel um sich "aufzuheizen". Und mag ich es, wenn die Riesin eben auch eine "Riesin des Herzens" ist.

    Tinymann76 und DerHumpf, ihr sprecht beide an, daß ihr um ihretwillen auch bereit wärt, groß zu sein. Ich weiß nicht, ob ich das wäre. Eigentlich fühle ich mich in meiner natürlichen Statur gebenüber einer Frau so unwohl, das erscheint mit so sehr "falsch", daß ich es vorzöge zumindest meistens klein zu sein. Klein sein ist - soweit ich mich jetzt nicht irre - mein "Zuhause". Wenn das sicher wäre, würde es vielleicht seinen Schrecken verlieren, mal eine Exkursion zu machen. Ich finde es bewunderswert wie Du, DerHumpf sagst, daß Du sie im Arm halten und schützen möchtest und das eben nun mal in winziger Größe nicht geht. Im Leben, so wie es nun mal ist, tue ich das auch, aber in der natürlichen Größe fühle ich mich geradezu gefangen. Natürlich vergesse ich das, wenn sie traurig ist, oder wenn sie Hilfe braucht, oder wenn ich sie streichle, aber es kommt doch schnell wieder auf. Ganz unangenehm ist es mir, wenn sie mich bittet, etwas von hoch oben vom Schrank zu holen, weil ich dort besser herankomme, weil ich größer bin: Das finde ich richtig schrecklich; nicht daß sie fragt, sondern daß sie es zurecht tut: Ich kann besser da heran, das ist es was mich stört. Ich finde jeden Hinweis auf irgendeine Form von körperlicher Überlegenheit meinerseits über sie reichlich bedrückend. Ich wollt' es wäre nicht so.

    Was Vore betrifft, so kann ich mir vorstellen, daß dies ungheuer aufregend ist; ich persönlich empfinde dabei daß ich danach nicht mehr existiere; keine Gelegenheit mehr mit ihr zu interagieren, zumindest soweit mein Vorstellungsvermögen reicht. Mir scheint es dann ich sei einfach weg. Ich habe mal eine Geschichte gelesen, wo ein man in der Vagina seiner Ehefrau eines Nachts während sie schlief immer kleiner wurde und sich schlußendlich in ein Sperma mit seinem Erbmaterial verwandelte und sie "von ihm" schwanger wurde. Als sie Monate nach seinem Verschwinden entdeckte, daß sie ein werdendes Leben in sich trug, wurde ihr klar, was offenbar geschehen war. Sie sah es als ultimativen Akt der Liebe. DAS kann ich mir schon eher vorstellen.

    Was ich mir oft vorstelle, das vielleicht an Vore herankommt, ist, daß sie mich am Fühstückstisch für die Marmelade, den Joghurt oder die Creme als "Löffel" benutzt. Sie packt mich mit zwichen Daumen und Zeigefinger und tunkt mich in die Speise, mit dem blanken Rücken voraus. Dann leckt oder lutscht sie die Creme, oder den Pudding von mir während ich eigentlich bewegungsunfähig zwischen ihren Fingern gehalten werde. Ihre Zunge spielt mit dem Süßen Geschmack der Creme, sie schnurrt vielleicht genießerisch und sie achtet eigentlich gar nicht weiter darauf, daß ich ihr kleiner Mann oder Freund bin, während ihre raue Zunge über meinen Rücken fährt und mich fast verrückt macht. Die Zunge spielt mit dem schmelzigen Geschmack und ich fühle mich wie eine Praline, die auch jeden Moment verschluckt werden könnte.

    Hiervon ist auch eine "sündigere" Variante denkbar, wo sie einen vielleicht schon bis zur Erschöpfung "zerliebten" kleinen Mann mit seinem Penis in die Schokoladensoße tunkt und sein winziges Glied mit ihrer Zungenspitze ein weiteres Mal zum stehen bringt. Während er fast erschöpft fast betelt: "Ich kann nicht mehr" lacht sie verschmitzt: "Der winzig-winzige 'Mr Smith' hier ist da aber ganz anderer Meinung". Und dann schiebt sie den kleinen Mann nochmals zwischen die Lippen ihrer Scheide, wo er, müde und doch begierig, nochmals ihre Klitoris streichelt, küßt und umarmt, und sie einen weiteren Orgasmus erlebt.

    Tinymann76 erwähnt, daß er eine Frau oft anbetet, daß sie aber zunächst diese Wertschätzung erst gewinnen müsse. Für mich ist die Fantasie auf diesem Gebiet in gewissem Sinne "mehrschichtig". Einerseits ist winzig vor meiner Partnerin zu sein tatsächlich auch Ausdruck von Anbetung. Auf der anderen Seite gehört winzig vor ihren Freunden und Freundinnen zu ein irgendwie dazu. Wenn meine Riesin sich mit ihrer Schwester unterhält, einfach daneben zu stehen und zu warten bis ich in den Dialog der Riesinnen einbezogen werde (falls überhaupt ) macht das Gefühl wie winzig ich vor ihre bin noch mal intensiver. Es "sickert" gewissermaßen in ganz alltägliche Situationen. Während ich auf dem Tisch, dem Stuhl oder gar auf dem Boden hilflos zusehen muß wie diese für mich allmächtigen Wesen ganz beiläufig Dinge tun die ich gar nicht oder nur mühsam kann, während ein Dialog zwischen den beiden mich einfach verschwinden läßt weil ich nicht mal in der Lage bin ihre Aufmerksamkeit zu stören, ist dies für sie eine ganz gewöhnliche Alltäglichkeit. Da trägt meine Frau eine Tüte und gibt sie ihrer Schwester, die diese genauso selbstverständlich übernimmt, in der Gegenstände sind die in meiner Größe mehrere Häusr fühlem würden! Meine Frau schlüpft ein einen Schuh der für mich so groß ist wie das Schiff mit dem Kolumbus Amerika entdeckt hat. Und dann tragen ihre Schritte diese Schiffe mit der natürlichsten Selbstverständlichkeit davon !

    Ich mag auch das "Experiement" als Winzling mit Riesinnen zu leben, nicht nur das Erotische und auch nicht nur das Liebende, sondern auch das Alltägliche, auch wie die Freudin, oder gar der Freund meiner Fau ( oder von uns) mich bei einem Besuch von Wohnzimmertisch auf ihrer/seiner Hand mit in die Küche nimmt, weil sie gerufen hat: "Kommt och 'rüber, ich muß mich noch um den Kuche kümmern".

  • @Litlpeta Aus deinem Beitrag ließt man, dass du mit deiner Körpergröße bzw. körperlicher Übelegenheit nicht zufrieden bist. Wie groß bist du denn?

    Also ich fände es sehr schade wenn mein Mann nur 2,5cm oder so groß wäre. Ich kann mir nicht vorstellen wie ich dann vernünftig mit ihm kommunizieren könnte. Bei der realen Größe fände ich es nicht schlimm wenn mein Mann kleiner wäre als ich. Hätte man mich früher gefragt, hätte ich wahrscheinlich gesagt ich fände einen Partner der genauso groß ist wie ich perfekt. Mittlerweile finde ich es cool, dass mein Freund ein Kopf größer ist. Auch wenn es mich manchmal ärgert, dass ich körperlich keine Chance gegen ihn habe :evil: finde ich es für die Realität doch sehr praktisch :D . Deswegen denke ich, ist dieser Fetisch doch am Besten in der Welt des rein sexuell-erotischen aufgehoben.

  • So sehr ich auch meine Fantasie ausleben wollte, alleine aus Rücksicht auf meine Maus wäre das unfair. Auch wenn der Partner primär dominant, slebstständig und gefestigt in seiner Persönlichkeit ist, gibt es immer wieder Momente der Schwäche, des Leides und der Gedanke meine weinende Maus nicht umarmen zu können vergällt mir meine Fantasie grundlegend. ;(
    Eine Partnerschaft kann meiner Ansicht nur auf gleicher Augenhöhe funktionieren. Ist es zu ungleich, so ist eine Partnerschaft aufrecht zu erhalten ungemein schwierig und die Gefahr einer Abhängigkeit ist erdrückend :rolleyes: .
    Sicher wäre ich gerne für einen Tag oder eine Woche lang klein, aber auf Lebenszeit (ja, ja, kann auch nur ein tag sein, ich weiß...) wäre es zumindest mienem Partner gegenüber einfach egoistisch. [barf]

  • Lumen, kurz zunächst eine Antwort auf die Frage nach meiner Größe. Ich bin etwas über 1.80 Meter.
    Interessant ist, daß Du sagst, daß bei diesen Größenverhältnissen eine vernünftige Kommunikation für Dich nicht vorstellbar ist. Welche Art von Kommunikation meinst, und weshalb ist sie nich möglich ? Technisch muß dasjanicht so sein, oder ? Hat es dann etwas mit dem "Gewicht" der kleinen Persönlichkeit zu tun ?

    Markmueller, ich kannsehr gut verstehen, daß Du darauf hinweist, daß auch eine starke Persönlichkeit Momente der Schwäche hat. Interessant ist, daß implizit soausgeschlossen ist, daß auch ein winziger Freund/Partner Zuspruch und Hilfe geben kann. Warum eigentlich nicht ? Was macht einen Winzling in dieser Hinsicht so "impotent" ? Doch vielleicht ist das einfach für viel Menschen so.

    Was den Egoismus betrifft, so hast Du eventuell in gewissem Sinne recht: Ich möchte so sein, weil ich mich selbst in dieser Form "richtiger" finde. Das paßt mehr zu mir. Es bin einfach ich. Wenn es jetzt plötzlich die Möglichkeit gäbe verkleinert zu werden, so wäre es sicher unfair eine ahnungslose Partnerin zu überrumpeln und sie vor vollendete Tatsachen zu stellen. Ich habe mehr der Ehrlichkeit wegen mit meiner Frau geklärt und vereinbart, daß ich dies aber wollen würde und sie wäre, soweit sich dies sagen läßt einverstanden. Es ist allerdings nicht so, daß ich irgendwie daran glaube, daß es jemals zur Nagelprobe kommen wird. Allerdings weiß man ja nie wirklich, was noch Alles passieren mag.

    Es ist vielleicht in gewissem Maße richtig, daß meine Insistenz auf dem Kleinsein etwas Egoistisches hat, doch vielleicht muß man dazu sagen, daß ich lieber winzig geboren worden wäre und dann - eben als dieser Winzling - meine Freunde und, falls möglich, meine Liebe gesucht hätte. Ich hätte niemanden "prellen" wollen. Vielleicht, das deuten manche Reaktionen hier ja an, hätte ich bestenfalls gewogene Freunde gefunden; das wäre ein Preis, ein hoher und bitterer Preis dafür wie ich bin gewesen. Jetzt, als "normaler Mensch" mehr zu bekommen, gerad WEIL ich nicht ich bin ist aber eigentlich noch quälender. Das,was ich im Spiegel sehen muß bin ich nur aus Mangel an Wahlfreiheit, das will ich nicht sein. Es ist kein Vergnügen zu ahnen, daß man die Art der Liebe, die man erfährt nur erfährt, weil man "etwas" ist, das man selber nicht mag und ablehnt.
    Anders übrigns sähhe esaus, wenn ich ausschließlich für Momente, an denen Sie es braucht normal groß wäre, und sozusagen "auf der Stelle" wieder auf meine "natürliche Winzigkeit" zusammenschnurrte falls sie esnicht anders benötigte. Doch ein Unbehagen ist da immer noch. Es ist bei mir halt so.

  • "Implizit"... "Insistenz"... also eine Präferenz für oder Affinität zu Fremdwörtern, eine Tendenz zu recht langen, aussagekräftigen Posts... litlpeta: warst Du litlsara auf Giantess dot com?

    Schön, Dich hier zu haben! Deine Posts waren immer lesens- und nachdenkenswert.

    Zum Thema...

    Wer meine Posts verfolgt, weiß, dass bei mir die Fantasie rein erotisch-sexuell ist - ich aber nicht darin beschränkt bin.

    Hilflose Autos unter hübschen nackten weiblichen Riesenfüßen, oder einem runden Hintern, oder - oder - oder... wenn's Blech knackt, ist's SO geil.
    Ein cooles Online-Game

  • Hallo Taran,

    ja Du hast Recht mit der Vermutung: Ich bin wirklich litlsarah auf giantess.com gewesen. Die Affinität zu Fremdwörtern ist mir eigentlich eher unangenehm, weil ich finde, daß man sich innerhalb der jeweiligen Sprache ausdrücken sollte. Ein guter Tip am Rande
    Danke


    litlpeta

  • @litlpeta

    Ich hätte jetzt damit gerechnet, dass du größer bist als 1,80

    Ich weiß nicht ob ich den kleinen Mann mit einer Größe von 2,5cm akustisch hören kann, stelle mir das eher schwierig vor... Außerdem kann ich mir weder das Alltagleben (wer trägt denn dann den Müll raus :D ) noch Sex vorstellen (zumindest keinen den ich befürworten würde). Außerdem braucht man manchmal auch jemanden der einen in den Arm nimmt. Ich denke das ist bei Frauen genauso wie bei Männern.

  • An Lumen,

    ich habe soeben etwa 1 Stunde in dieses Fenster getippt, nur um dann beim Absenden zu erfahren, daß ich nicht mehr eingelogged bin. Ich werde es später noch einmal probieren. Ich finde Deine Antwort sehr interessant und sie inspiriert mich zu weiterer Ausführung. Bleibt zu Hoffen, daß dies nicht als Ärgernis empfunden wird


    litlpeta


  • An Lumen:

    In Deinem Beitrag äußerst Du, daß Du erwartet hättest, daß ich größer sei als 1,80 Meter. Wie kommt es dazu ? Kann es sein, daß der Eindruck entsteht,

    daß ich ein nachhaltiges alltägliches Problem mit meiner Größe habe, verursacht durch ungewöhnliche Länge ? Nun, das ist nicht der Fall, doch es stimmt, daß mir meine Größe trotzdem ziemlich zuwider ist.

    Du schreibst, daß Du Dir schwerlich vorstellen kannst, daß Du einen Mann von 2,5cm Größe akustisch vernehmen kannst. Ich weiß das nicht so genau; spontan denke ich, daß, wenn man bedenkt wie gut man Mäuse piepsen hören kann, dies nicht notwendigerweise klar ist. Doch wenn man in solche Details einsteigt, so stellt sich die Frage ob die Stimmbänder nicht mit entsprechend höherer Frequenz schwingen würden und der kleine Mann weniger zu leise als schlicht um Ultraschallbereich "reden" würde. WENN man irgendeine Möglichkeit vorraussetzt, daß ein Mensch mit ähnlichem Hirn und zumindest noch annähernd humaner Psyche, tatsächlich so winzig sein oder gemacht werden könnte, dann ist dies vielleicht nicht unbedingt ein Punkt des Scheiterns.

    Anders sieht das aus meiner Sicht mit dem Heraustragen des Mülls aus. Hier erscheint es mir weniger technisch, als der ganzen Rolle des Winzlings wegen nicht passend, daß er denn Müll heraustragen könnte. Anders sieht das aus, wenn er vielleicht eine komplizierte Maschinerie bedienen würde, großen Be- und Entladekränen ähnlich, sich tatsächlich um diese Aufgabe kümmern würde. Ich könnte mir auch vorstellen, daß so ein kleiner Mann, unterstützt und ein bischen vertreten durch eine wohlwollende riesige Freundin ( dazu gleich mehr ) durchaus nicht unerheblich zum Lebenserwerb beitragen könnte. Er könnte im neuesten Film "Liebling ich habe die ..." oder der Neuauflage der "unglaublichen Geschichte des MR. C." der Produktion einem Menge Aufwand ersparen, weil manche Spezialeffekte vielleicht nicht nötig wären. Er könnte Untersuchungen in Rohren oder versteckten Winkeln in Maschinen sehr viel einfacher machen, genauso wie ( das finde ich einen reizvollen Job, aber vielleicht würde das eine eifersüchtige - falls es so etwas den gibt - Riesin etwas dagegen haben ) er zum Beispiel in einem Schöhnheitssalon den Kundinnen besonders akribische Nagellackierungen machen könnte. Mit diesem Broterwerb ließe sich vielleicht auch eine Hilfe im Haushalt organisieren, gar, wenn man ins Kalkühl zieht, daß so ein Winzling an sich keinen nennenswerten materiellen Bedarf entwickeln würde.

    Doch ist dies wohl eher nicht der angemessene Weg über diese Frage zu diskutieren. Denn tatsächlich könnte so ein kleiner Mann seine riesige Freundin in der Tat nicht in den Arm nehmen und das deutet vielleicht darauf hin, daß es hier viel mehr um eine Präsenz geht, die dem Winzling einfach fehlt. Mir scheint es, daß Du artikulierst, daß Du, zumindest als Partner, eben einfach "etwas Anderes" brauchst als so einen Kümmerling. Das ist etwas, gegen das man weder andiskutieren kann noch darf.


    Deshalb interessiert mich, wie ein Winzling gesehen wird, wenn man sich unvoreingenommen mit ihm einlassen könnte. Wenn es nicht um die Frage geht ob "der" ja eigentlich mit ihr ins Bett will, oder ihr auf eine Art die Zehen lecken will, die sie nicht mag, ob er in ihren Schatz kriechen will und sie die Vorstellung schrecklich findet. Sondern ob sich eine Riesin vorstellen kann daß sie ein Zwerglein, ob Mann oder Frau, das sich ihr einfach hingibt, das es einfach liebt sie zu sehen, das sich nach ihrer Anwesenheit sehnt und ihr zu Willen und zu Dienst sein will als Antwort auf ihre, der Riesin Bereitschaft, das Zwerglein auf die Hand und mitzunehmen, daß sie mit so einem winzigen Menschen etwas anfangen kann. Ob sie geneigt wäre die Bitte des Kleinen an"genommen" zu werden zu bejahen. Ob sie es vielleicht sogar genießen würde. Ob es denkbar ist, daß so etwas Kleines duchaus etwas in den Hintergrund gerät in Zeiten der Hektik und Aktivität, wenn andere Riesen das Haus besuchen und die Räume mit Leben füllen und in Stilleren Zeiten wieder enger bei ihr ist, ihr zuhört wenn sie ihre

    Träume, ihre Wünsche, ihre Ängste mitteilen möchte, wenn sie über etwas grübelt, mit ihr grübelt, eine Tasse Tee, in der er auch baden könnte auf einem Wagen über den Boden zu ihr zerrt, während sie sich die Finger in einem Singleforum wunderschreibt. Der ihr sagt, wenn sie Scham überkommt weil sie ihn in den Wochen zuvor so wenig beachtet hat : "Nein, Du warst wunderschön, Du hast gestrahlt, Du warst lebhaft, Du warst feurig, ein blühender Sommer, ich war so glücklich das zu sehen; danke Dir, Du Liebe". Eben ein kleines Wesen daß einfach glücklich ist, bei ihr zu sein.

    Natürlich hätte ein Winzling in meinen Augen etwas, daß in meiner Jugend euphemistisch "feuchte Träume" genannt wurde. Aber nur so lange die Riesin DAS mit ihm eben nicht machen kann und will. Wer sagt eigentlich, daß die zwei darüber nicht witzeln könnten ? Könnte es nicht sein, daß sie einfach auch über ihn lacht, freundlich, gewogen, aber eben doch auch belustigt ? Wäre es schlimm daß sie sich über ihn lustig macht ? Über die - aus ihrer Sicht - sexuelle "Mechanik", die "dumm" genug ist, ihn mit heißem Herzen in eine Region streben zu lassen, wo er mit dem leistesten Zucken zerrieben würde ? Warum kann man damit nicht gutmütige Witze machen, die gerade indem sie nicht verletzend sind eine ganz starke Innigkeit spiegeln ?


    Vielleicht gibt es einen Platz in der menschlichen Psychologie, der einem winzigen Menschen der sich so hingibt ( seht ihr das auch so ? ), wie ich versucht habe anzudeuten, einen Ort bei einer viel größeren Freundin gewährt, der passend ist, daß beide sich wohlfühlen und an Glück gewinnen. Das verlangt möglicherweise, völlig außerhalb einer "Mann-Frau" Beziehung zu denken, und vielleicht auch außerhalb der vertrauten "Mensch-Mensch" Beziehung. Es gibt einfach nicht mehr, aber andere Möglichkeiten. Eine große Frau kann eine Spannung, eine Enttäuschung seitens des Kleinen dadurch auflösen - in meinen Augen - daß sie ihn in die Tasche steckt und sanft festhält. Umgekehrt ist sie in einer sehr starken Position Enttäuschung ihreseits zu vermitteln. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ich einer zornig-traurigen Riesin irgendwas verweigern könnte - nicht einmal das sie mich groß macht, falls das ginge. Wie sollte ich mich auch einem "Du, hör mal zu, das ist nicht richtig .." entziehen ? Dieses Gesicht ist Alles was ich sehen mag; diese Frau ist der Himmel um den sich sämtliche Träume ranken. Und jetzt höre ich diesem Gesicht nicht zu ?! Wohl kaum.


    Lumen, vielleicht ist diese Frage Dir zu persönlich , vielleicht erschreckend, vielleicht anwidernd und natürlich brauchst Du sie nicht zu beantworten:


    Was wäre, wenn Du morgen aufwachtest, in einer Welt in der die Hälfte der Menschen winzig geworden sind ? Es sind Freunde und Bekannte von Dir dabei, doch während man annehmen könnte daß sie es schrecklich finden, genießen sie die Anwesenheit von den großen Menschen, die sie früher gemocht haben. Sie sind etwas "verschmuster" oder "kuscheliger" als sie früher waren, stellen sich gerne für ein Küsschen auch Deine Wange an und Du kannst ihre kleinen Augen leuchten sehen wenn sie zu Dir aufsehen oder Du mit ihnen sprichst. Sie wirken wie ausgelassene Harlekine wenn sie bei Dir sein können, aufmerksam und begierig Dir einen kleinen Gefallen zu tun. Wäre es schlimm für Dich wenn eine Freundin, Dir eines Tages beichten würde, daß sie es immer so traurig findet wenn sie abends nach einem Besuch wieder gehen muß; wenn sie sagt, daß sie auch nicht weiß wie es kommt, aber sie nachts in ihrem kleinen Haus liegt und wünscht Du wärest nur ein Zimmer weiter. Wenn sie vor Dir auf dem Tisch kniet und bettelt, während Du sehen kannst, wie eine Träne ihre Wange herunterläuft, daß Du sie nicht mehr fortschickst ? Wie sie sagt, daß sie in jedes Plätzchen paßt, auch dort hinten neben dem Schrank auf dem Boden, nur näher bei Dir! Wenn sie Dir erklärt, daß sie Taschentücher, ja das Meiste der Wäsche falten kann, daß sie es gelernt hat in den letzten Wochen, daß sie bestimmt eine gute und nützliche Freundin ist, daß sie immer dafür sorgen wird, daß Lippenstift, etwas zu schreiben und ein Notizblock in Deiner Handtasche sein werden, wenn sie sich darum kümmern darf, daß sie sich überlegt hat, daß man eine Kinderspielzeugkran neben den Herd stellen kann, daß sie für Dich kochen kann bevor Du heimkehrst. Wenn schlußendlich ein winziger Körper vor Dir kauert und ein Gesicht bettelnd zu Dir aufsieht und nur noch "Bitte" zu stammeln weiß ?


    Ist das schlimm oder berührt es das Herz ?

    Wie wäre es wenn dies nicht eine ehemalige Freundin sondern ein ehemaliger Freund wäre. Wäre es ein Unterschied ob er mal Dein Partner gewesen ist oder nicht ?

    Wohlgemerkt, ich meine nur Sehnsucht, nicht Sex !

    Oh je, es ist wieder vollbracht: Ich habe einen endlosen Monsterbeitrag verfaßt. Ich hoffe, daß dies nicht gar so schlimm ist. Ich möchte mich bei Allen entschuldigen, denen dies zu verrückt, zu besessen, zu anstrengend, zu tief oder zu emotional ist. Leider bin ich so schräg. Und vielleicht trotz der

    "verwandten" Neigung doch in einem solchen Forum fehl am Platz. Wenn dem so ist, ist das schade für mich und es tut mir aufrichtig leid für Alle die ich belästigt haben sollte

    Eine Frage hätte ich noch, Lumen. Ist es ein Unterschied für Dich ob ein kleiner Mann stat der 2,5 etwa 10 oder 20 cm groß ist ? Wie wäre es, wenn er Dir bis zum Knie reichte, oder bis zur Hüfte.


  • @litlpeta

    Ok bevor ich jetzt ne Antwort schreibe:

    Den Teil mit der geschrumpften Freundin habe ich nicht verstanden. [hae] Vielleicht kannst du nochmal kurz zusammenfassen was du damit ausdrücken wolltest?

    Ansonsten finde ich nicht schlimm, dass du lange Texte schreibst. Dafür muss man sich nicht entschuldigen.

  • An Lumen,


    mit der kleinen Freundin wollte ich eigentlich eine Situation beschreiben, die vermutlich für eine Frau eher keine erotische Komponente hat. Es ging mir darum, eine Scenario zu beschreiben in dem vekleinerte Menschen so empfinden wir ich mit vorstelle, daß ich empfinden würde, wenn ich klein sein könnte. Auf der einen Seite einfach voller Staunen mit grpßen Augen eine Riesin über sich zu sehen, Ihre Nähe zu genießen und deshalb Sehnsucht nach einer Riesin haben, die mir Heimstatt anbietet, die einem erlaubt dieses Staunen zu erleben. Ein kleiner Mensch der die Präsenz einer Riesin mit allen Sinnen genießt, das Vibrieren vom Boden under ihren Schritten, das Geräusch ihres Kleids wenn es über ihre Haut oder ihre Stümpfe streicht während sie aufsteht; ihre Stimme, der Schatten der über uns Winzlinge huscht, wenn sie vorbeigeht; die Leichtigkeit mit der sie eine Handtasche hochhebt, die uns auch als Wohnung dienen könnte.

    Die kleine Frau ist genauso wie ein kleiner Mann einfach eine Figur die die Riesin zumindest in dem Sinne liebt, daß es nichts Schöneres für sie gibt als bei ihr zu sein, und sie sehen und erleben zu dürfen und irgendwie mit ihr unter diesen Umständen in freundschaftliche Beziehung zu treten. Eigentlich ein Mensch, der eine unbändige Sehnsucht nach ihrer Nähe hat, im Grunde so etwas ie ein Familienmitglied zu sein - aber eben gerade in dieser winzigen Form.

    Ich habe diese kleine Frau so verzweifelt geschildert, weil ich irgendwie den Verdacht habe, daß "Ihr Großen" "uns Kleine" letztlich möglicherweise oder wahrscheinlich nicht versteht: Das Bedürnis einfach nur in der Manteltasche zu sitzen, mit durch das Leben einer Riesin geschaukelt zu werden. Bei mi ist da eine stille Erwartung, das eine Riesin mit so etwas Kleinem wenig anfangen kann und sich fragt : "was soll das" und es letztlich darum geht daß man klein genug ist, um sich ohne zu stören möglichst in die Nähe der Riesin einkuscheln kann.

    Ich habe eine kleine Frau geschildert, die durch ihre Schrumpfung diese Gefühle entwickelt, gewissermaßen anders herum als bei mir persönlich: Ich habe die Gefüle schon, aber bin einfach nicht klein. Eigentlich ist dieswohl der Kern, warum die Vorstellung klein zu sein mir so gefällt: Es scheint mir viel leichter, daß mich eine Riesin einfach immer bei sich hat. Der einzige Grund dafür daß dies nicht der Fall wäre, wäre daß sie es nicht will, und ich würde hoffen, daß wenig dagegen spräche mich in die Tasche zu stecken und möglicherweise dann den ganzen Tag nicht weiter mit mir zu reden oder sonst von mir Notiz zu nehmen - ich will sie nicht von ihrem Fokus ablenken, ich will nur nahe bei ihr sein, will sie fühlen, will spüren wie sich ihre Bluse unter ihrem Atem hebt und senkt, will geschüttelt werden, wenn sie tief seufzt, weil eine schwierige Aufgabe endlich geschafft ist; ich will mit ihr gehen;Wenn ih darf luge ich selbs mal auf dasPapier und denke mit, vielleicht will sie mal hören, ob mir etwas eingefallen ist.

    Die kleine Frau ist eine Frau die Dich anbettelt bei Dir leben zu dürfen, die wage das Gefühl hat, daß Du vermutlich ablehen wirst, und die Trauer darüber schon fühlt, daß sie nicht Deine kleine, Dich bewundernde, Dich anhimmelnde Freundin sein darf, letzlich daß sie Dich nicht lieben darf, gerade weil sie es so stark fühlt, und OBWOHL ihre Winzigkeit es eigentlich praktisch ganz einfach machen würde sich ganz in Deine Hände zu geben, und dies letzlich das ist, wonach sie sich sehnt. Mir fällt es übrigens leichter eine Frau in ihren Gefühlen zu beschreiben ,wenn sie so total ausgeliefert und flehen ist, weil ich irgendwie doch noch in dem Klischee stecke, daß dies einer Frau eher zugestanden wird als einem Mann. Außerdem ist es vielleicht ein Mittel den Aufschrei in mir selbst wenigstens noch halbwegs zu verbrämen.

    Ich erlebe die meisten "gesunden" Menschen so, daß sie für Nähre und Zärtlichkeit ihr "Zeitvolumen" haben, ihren Bereich in dem sie dafür offen sind, daß sie aber viele andere Interessen haben, Berug, Karriere, Hobbies, Freunde, Sport, Tanzen, Theater, Musik ...... die sie nur verfolgen können, wenn sie sich ein Stück weit trennen. Mir geht es nicht so; ich wäre gern unzertrennlich ( zeitlich gemeint ) mit meiner Liebe verbunden. Da ich um die erwähnten Interessen und Leidenschaften der gesunden Anderen weiß, erscheint als einzige Rettung ,in ihren Schuh, ihre Handtasche, auf ihre Schulter oder in ihre Brusttasche zu schlüpfen. Ich wiil ja die Frau die ich lieb nicht stören, dauernd ablenken, irritieren; ich will nur mit ihr sein; erleben, was sie macht, wo sie geht und steht, ich laß mich auch im Dunkeln einpacken ,wenn ich nicht immer sehen soll was sie tut, wo sie ist, und genauso laß ich mich tief in der Tasche vergraben, wenn ich nicht hören soll was sie spricht. Das hat mit Eros schlußendlich Nichts zu tun und das repräsentiert auch die kleine Frau.

  • Ok ich habe verstanden was du meinst und worin deine Sehnsucht liegt und der Grund ist warum du gerne klein wärst. :)

    Um auf deine Frage zurückzukommen (ich finde sie übrigens weder zu persönlich noch erschreckend): ich habe gerne Partner und Freunde die mir gleich berechtigt sind, die mich nicht bedingungslos anhimmeln und um meine Aufmerksamkeit betteln müssen. Ich mag Leute die ihre Meinung sagen, auch wenn sie mir nicht gefällt und ihren eigenen Standpunkt vertreten. Des Wegen würde ich wahrscheinlich mit der kleinen Freundin reden und ihr klar machen, dass sie noch einen anderen Lebensinhalt hat als mich. Ich würde denken, dass sie an ihrem Selbstkonzept arbeiten müsste und ihr verdeutlichen dass ich gerne Zeit mit ihr verbringe, aber nicht der Mittelpunkt ihres Lebens bin.

    Ich kann aber auch verstehen, was du fühlst und dass du gerne Klein wärst um deinen Traum zu realisieren.

  • An Lumen,

    danke für Deine freundliche und einfühlsame Antwort. Danke auch dafür, daß Du Dir jetzt schon wiederholt die Mühe gemacht hast meine etwas verwickelten Gedanken nachzuvollziehen.

    Ich kann gut verstehen, daß Dir Freunde und Bekannte lieb sind, die "einen eigenen Kopf" haben und auch mal etwas sagen, was Dir nicht gefällt. Merkwürdigerweise meine ich das auch gar nicht im Beispiel der kleinen Frau. Richtig ist, daß ich sie ziemlich "devot" und flehend beschrieben habe. Das liegt vielleicht weniger daran daß DU ihr Lebensinhalt geworden bist, als daß die Kleine eine überwältigende Sehnsucht danach in Deiner Nähe sein zu dürfen entwickelt hat ( seit sie klein geworden ist ). Für mich persönlich ist das, als wenn die Luft zum Atmen fehlt; ich kann diese Sehnsucht nicht erklären, kann sie schwerlich beschreiben; es ist nur so daß ein innerer Hunger schreit: Ich tu' Alles, Alles, wenn ich in Deiner Rocktasche sitzen darf. Kurz, eine verzehrende Sehnsucht. Ohne irgendwie erkennbaren "Grund", sie ist einfach da.

    Ich bin kürzlich darauf gekommen, ob dies ein Relikt der kindlichen Sehnsucht nach der Mutter ist. Ich bin durchaus insofern erwachsen, daß ich meine Probleme selbst lösen kann; ich meistere das Leben durchaus, an manchen Stellen sehr gut, an anderen auch mal nicht ganz so gut, aber so, daß ich wirklich zurechtkomme. Nur in einem nicht: Die Sehnsucht nach fühlbarer, körperlicher Präsenz. Ich möchte zu meiner Frau kommen, mich anschmiegen, und ich wünschte daß sie es versteht und willkommen heißt, nicht manchmal, sondern fast permanent. Soweit ich mich erinnern kann, ist das Verlorenheitsgefühl ganz ähnlich wie beim kleinen Kind. Und ein Dreijähriger, der im Kaufhaus seine Mama verloren zu haben scheint, schreit, soweit sich das von aussen sehen läßt, ganz ähnliche Gefühle heraus, die ich empfinde wenn ich meine Frau ansehe und denke wie schön es wäre jetzt in ihrer Hand zu sitzen, aber lieber schweige, weil ich "ihr doch nicht dauernd damit auf die Nerven gehen kann"; und das sollte ich ja wirklich nicht, das kostet viel zuviel Raum, verdrängt ja fast alles Andere; Nein ich sollte eben einfach in ihre Hand schlüpfen und mich anschmiegen. Manchmal gäb's vielleicht ein Lächeln, aber die Tatsache, daß sie die Hand nicht wegzieht, mich nicht "abschüttelt" wäre schon genug; oder mich auf ihre Schulter setzt, weil's dort für sie gerade angenehmer ist.

    Das Merkwürdige ist, daß hier offenbar ein lebenswichtiger Impuls eines kleinen Kindes, nämlich mehr oder weniger panisch die Nähe zur Mutter zu suchen, bei mir "herumvagabundiert". Von der Situation im Lebensumfeld her brauche ich das natürlich nicht mehr. Ich bin nicht durch die Unfähigkeit nach Hause zu finden, oder von jemandem verschleppt zu werden, oder vom Auto überfahren zu werden, oder mich nicht ernähren zu können, gefährdet. Nur die die Sehnsucht nach Nähe ist so "renitent" wie beim kleinen Jungen, vielleicht sogar noch stärker und nachhaltiger. Sie hat sich "verselbstständigt", sich aus dem entwicklungspsychologischen Kontext und "Sinn" gelöst und bestimmt einen großen Teil meines Lebens.

    Manchmal, wenn ich eine Frau, die mir sympathisch ist, die ich in einer ganz alltäglichen Situation sehe, kommt mir der Gedanke daran, wie es wäre in den Ärmel ihre Rollkragenpullis schlüpfen zu dürfen. Dann allerdings fühle ich mich so wie ein kleiner Junge der seine Mutter anbettelt in ihre Umarmung krabbeln zu dürfen - und bin klug genug, das herunterzuschlucken.

    Das Unterwürfige in meiner Attitüde kommt von dieser überwältigenden Sehnsucht. Irgendwie weiß ich, daß es eine unter den gegebenen Bedingungen "unmögliche" nicht verwirklichbare Sehnsucht ist. Ich weiß, daß ich aus "Verrücktheit", weil ich ein wenig "sonderbar" bin, dahin dränge, in einer Form sein zu dürfen - nämlich klein - wo das nicht mehr so unmöglich ist, und (m)eine Frau mich so annehmen und zu sich lassen kann, hoffentlich ohne abgelenkt, gestört zu werden.

    Ich glaube, daß dies sehr wohl ein deutlich vom "Nomalen" abweichendes psychisches "Konzept" ist. Die Riesin ist vielleicht tatsächlich Lebensinhalt der kleinen Frau, als daß ihre ganze Seele von der Sehnsucht in ihrer Nähe sein zu dürfen geprägt ist; letztendlich ist ihr Genuß klein zu sein sogar Ausdruck dieser Sehnsucht, weil es dadurch leichter scheint oder ist noch näher unter den Fittichen der Riesin zu leben. Meine Frau hatte lange das Gefühl, daß sie überfordert ist dadurch, daß hier sehr viel von ihr erwartet wird. Ich glaube, wir haben mittlerweile geklärt, daß es "nur" darum geht, dieses Leben in ihrer Nähe zuzulassen. Es geht weder darum, als kleiner Mensch ein "Monument" an "unendlicher Liebe" zu erstellen, das nun aber einen Anspruch auf entsprechen monumentale Antwort rechtfertigt. Es geht nur darum einer verzehrenden Sehnsucht leben zu dürfen.

    Ich bin mir nicht sicher, ob dieses Kleinsein-wollen nicht recht "deformierend" auf den Begriff Liebe von seiten des oder der Kleinen wirkt. Tatsächlich will ich klein sein in "Richtung" auf eine oder DIE Frau, die ich sehr gern mag. Doch dann setzt mit diesem Wunsch in ihrer Rocktasche zu schlüpfen ein Sturm an sehnsüchtigen Emotionen ein, der ausgesprochen dominant ist und den Wunsch in ihre Kleidung zu schüpfen zum Paradies schlechthin macht. Das führt dazu, daß die große Frau zum Paradies wird, und es eine starke Fixierung auf den Wunsch gibt, daß sie die gewünschte Nähe zuläßt. Das führt dazu, daß viele andere Facetten der Liebe wenn auch nicht vollständig verdrängt, so doch für die Empfindungen des/der Kleinen zweitrangig werden. Hier ist der Begriff "jemanden um seiner selbst Willen lieben" für die Liebe des Kleinen zumindest teilweise nicht ganz angemessen. Natürlich mag ich auch meine geliebte Frau um ihrer selbst willen, ich schätze sie um ihrer selbst willen und ich hab sie lieb, weil sie so ist, wie sie ist. Doch auf der "Basis" dieser Sympathie wird dann ein Feuer entfacht. Es besteht darin das bei ihr Sein zu lieben. Da wird nicht nur sie geliebt und gemocht, sondern auch das Erlebnis, auf ihrer Schulter zu sitzen, während sie durch die Wohnung oder zum Einkaufen geht. Daß sie - falls dies der Fall ist - das ERLAUBT entfacht einen Sturm aus Dankbarkeit und Glücksgefühl, daß ich jede Stelle des Bodens küssen möchte, auf den sie einen Fuß setzt. Das fühlt sich - in der Vorstellung - an, als wenn sie einem die Tür zum Himmel geöffnet hat und ist so überwältigent, daß man den letzten Hautfetzen geben möchte vor lauter Glückseeligkeit. Natürlich verspreche ich solch einer Göttin - wer sonst könnte die Himmelspforte öffnen ? - daß ich nie mehr etwas Anderes tue als sie zu lieben, zu ehren, und an keine Andere jemals mehr denken werde, und meine es auch so.

    In gewissem Sinne ist nicht die Riesin der Lebensinhalt, sondern das in Fühlung mit ihr sein Dürfen. Natürlich bekommt sie dabei eine große Bedeutung und sie ist sehr wichtig natürlich auch um ihrer selbst willen, doch wenn ich ganz ehrlich bin ist es nicht einfach zu trennen, was darin die eigene Sehnsucht nach ihrer Nähe ist. Es wäre wahrscheinlich gut, wenn sie das gar nicht so dramatisch nähme: Da ist ein kleines Bündel an Zuneigung, Sehnsucht und Liebe; na dann komm in meine Tasche und jetzt gehen wir los.

    Ich mag genauso ins Kino gehen, eine Reise machen, Freunde besuchen wie normale Menschen, aber ich würde mich nur wirklich wohl fühlen wenn ich dies so klein in Begelitng meiner Frau täte. Im Kino auf ihrer Armlehne zu sitzen, sie groß hinter mr zu wissen, im Auto auf einer Schaukel sitzen, die man Rückspiegel befestigt ist, mit ihr zu Schwatzen auf der Fahrt - so wär's "richtig".

    Ich bin mir nicht sicher, ob der Unterschied zwischen "Euch normalen ( und Gesunden ?)" und mir wirklich so groß ist, aber ich habe das Gefühl daß Ihr eine ganz andere Vorstellung davon habt was es bedeutet wenn man auf "Alles" zumindest "so viel" verzichtet nur um in Eurer Nähe kauern zu dürfen. Der Witz ist: Man verzichtet auf Nichts! Es ist vie die Befreiung aus dem Gefängnis. Für Euch sieht es so aus, als wenn manauf Alles um eines Menschen willen verzichtet. Das stimmt aber nicht: Man löst sich endlich von dem, was einen von diesem Menschen auf eine Weise entfernt, die kaum zu ertragen ist Man wird gewissermaßen aus dem Fegefeuer befeit; das tut man eigentlich nicht um "jemandes Willen". Damit wird man nicht zum Menschen, der Alles toll findet, Nichts mehr denkt und nicht kritisieren und anregen kann. Aber es ist doch so, daß Lippen, die sich leicht zum Kuß formen und flüstern: "Na komm' mal her", Alles was gerade noch im Fokus war in eine kleine Ecke am Rand des Gesichtsfeldes weghauchen. Es ist unheimlich schön, sich diesem verzehrenden Gefühl hinzugeben obwohl es so schwer ist, es auszuleben, und in dieser Hinsicht sehr schmerzlich ist.

    Ich möchte sagen, Lumen, daß mich der Austausch hier in diesem Forum wirklich weitergebracht hat. Ich denke viel darüber nach und erst Gestern auf der Heimfahrt kam mir die Idee mit der kindlichen Sehnsucht, die sich verselbstständigt hat. Danke, daß Du ein Gegenüber warst, die mich quasi gefordert hat das "herauszubringen"

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!