Das Familienpuppenhaus

  • Zusammenfassung
    Eine ganze Familie + Freunde findet sich in einem geschrumpften Haus wieder - nur ein Familienmitglied blieb davon verschont, nämlich ich.
    Enthält
    shrink
    crushing
    Blutig
    Nein

    Hi zusammen,

    ich wollte mich mal am Geschichtenschreiben versuchen und meinen ersten Anfang mit euch teilen. Bevor es losgeht, zwei Hinweise dazu:

    • Ich hoffe, es ist hier richtig einsortiert, dieses Thema ließ Schrumpfen + normalgroße Männer zu. In der Geschichte werden mehrere Personen geschrumpft, ein junger Erwachsener bleibt normalgroß (und übernimmt die Ich-Perspektive der Geschichte). Die Geschichte springt zwischen verschiedenen Perspektiven, aber "ich" bleibt immer der Normalgroße.
    • Die Geschichte habe ich auch auf Englisch verfasst, wenn ihr also den gleichen Inhalt auf einer anderen Webseite wiederfindet, wurde nichts geklaut, das war auch ich :)


    Ich wurde vom nervtötenden Alarm meines Weckers aus dem Schlaf gerissen. Die blinkende Anzeige warf mir die Uhrzeit entgegen: 07:00. Ich stand langsam auf, noch ziemlich müde und begann, mich für den Tag anzuziehen. Da dämmerte es mir - es war Samstag. Ich habe mal wieder vergessen, meinen Wecker abzuschalten und nahm mir erneut vor, auf mein Handy umzusteigen und den Wecker für Wochenenden immer zu deaktivieren. Aber schnell genug wird wieder der Montag kommen und am Abend zuvor werde ich zu faul sein, nochmal aus dem Bett aufzustehen um mein Handy zu suchen. Also werde ich doch wieder den alten Wecker einschalten. Außerdem waren die Extra-Stunden am Wochenende morgens auch ganz angenehm, sobald man erstmal den ersten Schock überwunden hat. Meine Familie ist sowieso schon immer wach, mit einer Zeit von sieben Uhr bin ich schon spät dran im Haus. Was wiederum heißt, das Frühstück dürfte schon serviert sein, also machte ich mich auf den Weg nach unten.

    Zu meiner Überraschung jedoch war die Küche leer. Ich schaute mich im Erdgeschoss um und fand auch sonst niemanden. Ich erinnerte mich nicht, dass jemand etwas fürs Wochenende angekündigt hätte, sie hätten hier sein müssen. Ich suchte also auch im restlichen Haus, zwar waren die Zimmertüren geöffnet, aber niemand zu finden. So entschloss ich mich, erst einmal für mich alleine zu essen und hinterher in unseren Familienchat zu schauen. Womöglich waren sie einfach Einkaufen gefahren oder sowas ohne mich zu wecken. Als ich mich an den Küchentisch setze, stoß mein Fuß gegen etwas darunter. "Autsch", ließ ich mit leichtem Schmerz heraus und schaute unter den Tisch. Ich fand eine erstaunlich detaillierte Nachbildung unseres Hauses dort unten und fragte mich, wo sie herkam - ein Schulprojekt meiner Schwester? Ein seltsames Kunstprojekt meiner Mutter? Oder etwas, was mein Vater aus purer Langeweile gebaut hat, um sein Geschick zu präsentieren? Ich wollte nichts kaputt machen, stellte meine Füße daneben ab und begann, mein Müsli zu essen.

    ----

    Sie hatten einen ziemlich gewöhnlichen Samstagmorgen - versammelt um den Küchentisch standen meine Mutter, mein Vater, sowie meine kleine Schwester und ihr fester Freund und bereiteten ihr Frühstück vor. Als sie sich hinsaßen, um mit dem Frühstück anzufangen, schaute meine Mutter auf die Uhr. "Ah, es ist fast sieben Uhr. Ich wette, unsere Schlafmütze wird gleich wieder vom Alarm genervt, oder wer glaubt, dass er jetzt doch sein Handy genommen hat?" scherzte sie in Anspielung auf vergagenene Wochenenden und nahm ihre Kaffeetasse hoch. "Natürlich nicht, und er wird uns wieder vorjammern, dass er das nächstes Mal machen wird", erwiderte mein Vater. "Andererseits ist es so praktisch, dass wir genau wissen, dass er gleich kommt, wir können also ruhig anfangen." Als sie sich grad alle vom Frühstück genommen hatten, wurden sie durch ein lautes Donnern unterbrochen, das durch das ganze Haus vibrierte und alles auf dem Tisch ins Wackeln brachte. Meine Mutter verschüttete etwas vom Kaffee und sagte erschrocken: "Was war das?!". Sie sahen sich alle an, als sie von draußen ein "Autsch" hörten, unsicher was sie tun sollten. "Hey, das hörte sich doch an wie dein Bruder?" flüsterte der Freund meiner Schwester zu ihr. "Dachte ich auch" entgegnete sie. "Lass uns in seinem Zimmer nachschauen, vielleicht hat er einfach etwas fallen lassen" schlug er vor mit einem selbst ungläubigen Gesichtsausdruck. Niemand war davon überzeugt, aber es schlug auch niemand etwas anderes vor, also liefen die beiden nach oben in mein Zimmer. Dort angekommen fanden sie jemanden auf dem Boden neben meinem Bett vor - ein Kumpel von mir. Aber zu ihrer Überraschung war mein Bett leer. Sie weckten ihn auf und fragten ihn, wo ich denn geblieben bin. "W-Was? Keine Ahnung, wir hatten ein bisschen was getrunken gestern Abend und sind spät schlafen gegangen, da war er noch hier in seinem Bett." erklärte er. Plötzlich gab es wieder ein lautes Donnern, das durch das Haus schüttelte. Die Fenster wurden kurz von etwas großem verdeckt und verdunkelten den Raum, bevor es wieder hell wurde. "Was war das?" rief meine Schwester schockiert?

    ----

    Alleine am Küchentisch aß ich genüsslich mein Müsli und schaute mich in der Küche um. Nichts deutete darauf hin, dass jemand heute schon hier gewesen wäre. Es war ungewöhnlich ruhig. Nachdem ich den letzten Löffel von meinem Müsli genommen hatte, machte ich es mir im Stuhl richtig bequem. Als ich meine Beine ausstreckte, berührte ich wieder diese Nachbildung von unserem Haus mit meinem Fuß. "Oh ja, nichts Ungewöhnliches hier außer dieses Ding" dachte ich. "Es fühlt sich aber sehr stabil an." I tastete es mit meinen Zehen ab, drückte leicht dagegen - ohja, es würde nicht so leicht kaputt gehen. Es ist eigentlich ganz praktisch dort - Ich kratzte kurz meine Fußsohle mit dem Dach und lehnte meine Füße dann gegen die Hauswand vorne an. In dem Moment merkte ich, wie mein Handy auf dem Stuhl neben mir vibrierte. "Oh, da ist das verfluchte Ding." Es war eine Nachricht im Familienchat von meiner Schwester: "Wo bist du? Bist du in Sicherheit?!" Ich schrieb zurück: "Ich? Zuhause, in der Küche, wo seid ihr?"

    ----

    Nach dem letzten Donnern ging ein etwas rhythmischeres Schütteln durch das gesamte Haus, sodass einige Dinge aus Schränken fielen und ein paar Möbelstücke auch leicht verrutscht wurden. "Was zum Teufel ist das?", fragte meine Mutter und lief zur Haustür, um draußen nachzuschauen. Sie hatte nur einen kurzen Augenblick, um das Bild zu erfassen - es sah alles so merkwürdig aus, der Erdboden aus weißen, riesigen Quadraten, keine Häuser in Sicht, der Himmel leicht verdunkelt, und etwas großes kam auf sie zu - riesig, es sah aus wie eine Fußsohle aber sie konnte es so schnell nicht realisieren und sprang zurück ins Haus, bevor die hautfarbene riesige Wand die Haustür verdeckte. Sie wollte schreien, was sie grad gesehen hatte, zögerte aber, weil es so verrückt war, wie ein Fiebertraum. Aber was meine Schwester dann sagte, bestätigte sie zusätzlich. "Er sagt, er ist in der Küche, ist er hier bei euch?" fragte sie, als sie mit ihrem Freund und meinem Kumpel wieder zurück kam. "Er fragt, von wem dieses Modell von unserem Haus unter dem Küchentisch ist". Da schrie meine Mutter sofort auf: "Sag ihm, er soll es in Ruhe lassen, nicht anfassen!" - "Was, warum? Was für ein Modellhaus?" - "SAG ES IHM!". In einer angespannten kurzen Stille warteten alle darauf, dass meine Schwester die Nachricht abschickt. Kurz danach gab es wieder ein Donnern - diesmal sanfter, aber immer noch durchs ganze Haus schüttelnd. Es kam gleichzeitig wieder mehr Licht ins Haus. Meine Mutter sagte mit etwas zittriger Stimme: "Er... Er ist es. Er ist draußen..." Sie begaben sich allesamt zur Haustür und traten nach draußen. Niemand glaubte den eigenen Augen. Alles sah so unecht aus, sie versuchten den Anblick zu verarbeiten - zwei riesige Füße vor ihnen, größer als sie alle zusammen, mit zwei Beinen die weit in den Himmel ragten. Das Handy meiner Schwester vibrierte. "Was ist mit dem Modellhaus?" war die Nachricht von mir. Zitternd tippte sie zurück "Beweg dich nicht." Als sie die Nachricht absendete, hörten sie alle ein Vibrieren von hoch oben, was bestätigte, was sie alle immer noch nicht glauben wollten.

  • SmallThing 3. November 2023 um 13:44

    Hat das Thema freigeschaltet.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!