Das weiße Loch II, Kapitel 6

  • Kapitel 6


    Das UNO-Hauptquartier misst 155 m. Eine beeindruckende, rechteckige Form, wie eine riesige Streichholzschachtel, gelegen am East River Ufer. Die Flaggen von fast allen Nationen stehen vor dem Eingang. Ein Symbol dafür, dass die Welt wenigstens versucht Probleme diplomatisch statt mit Gewalt zu lösen. Aber jetzt bebte das Gebäude. Gewaltig.

    Gina's Schritte waren schwer und mit jedem Schritt zitterte das Hauptquartier mehr. Dessen beeindruckende Höhe wurde lächerlich gemacht als sie mit den Beinen auseinander über das Gebäude stand. Es wirkte so winzig gegen sie. Es reichte die 700 Meter große Riesin kaum bis ans Knie!

    Die Flaggen wurden zertreten als Gina ihren Fuß darauf stellte. Eine stillschweigende Stellungnahme ihrerseits, wer nun das Sagen hatte, indem sie einfach auf ein nationales Symbol eines jeden Landes trat.

    Obwohl die Diplomaten und Botschafter von der zerstörungswütigen Riesin schon wussten, hatte die Evakuierung gerade mal angefangen, zum Teil wegen des Chaos, welches Gina in New York anrichtete. Die ganze Stadt war in Panik, deshalb litt die Logistik. Die meisten Beamten standen draußen und warteten nervös darauf, abgeholt und in Sicherheit gebracht zu werden. Aber jetzt war es zu spät. Gina war da und überragte sie alle, inklusive ihr Hauptquartier.

    "Na, was haben wir denn hier? Die Botschafter sämtlicher Nationen. Gut! Denn ich habe was zu sagen!" kündigte sie mit ihrer jetzt donnernden Stimme an.

    Gina bückte sich und versammelte die Botschafter in ihren Händen. Die fielen über einander her und wuselten wie ein Haufen erschrockener Ameisen als die Riesin sich wieder aufrichtete. Gina sah sich die schick gekleideten Männer und ein paar Frauen, in ihren hohlen Händen an.

    "Ihr regiert also die Welt? Hah! Ab jetzt bin ich hier der Boss! Seht euch an! Ihr seid nichts gegen mich! Ich kann euch alle in meine Hände halten! Ja, ich halte eure miserablen Leben wörtlich in meinen Händen! Glaubt ihr, ihr seit mächtig? Ich zeige euch, was ihr seit," verspottete Gina sie.

    Gina legte den Kopf im Nacken, öffnete den Mund, und ließ etwa ein Drittel der Botschafter hineinfallen. Manche schrien als ihnen klar wurde was sie vorhatte. Gina konnte spüren wie die Botschafter auf ihrer Zunge fielen. Zerbrachen da etwa ein paar Knochen? Starben schon welche, als sie auf ihren Zähnen fielen? Gina war sich nicht sicher, wusste aber, dass sie bald alle tot waren. Sie schloss den Mund und kaute. Die Körper zerplatzen und Flüssigkeit trat heraus. Gina schmeckte Eisen.

    Mampf, mampf, mampf.... Die Knochen der Botschafter konnten sich die gewaltigen Zähne und mächtigen Kiefermuskeln der Riesin nicht widersetzen. Jeder Körper wurde zermalmt.

    Gina schluckte und wiederholte die Prozedur. Jetzt ließ sie etwa die Hälfte von was sie jetzt noch in der Hand hatte in ihrem Mund fallen. Sie hielt ihre Hände hoch, damit die Übriggebliebenen sehen konnten, was sie tat. Die Botschafter der ganzen Welt einfach verspeisen, ohne Rücksicht auf Gesetz oder Ethik.

    Einer der Botschafter, sah Gina, kletterte ihren Daumen hoch. Er wollte wohl springen um sich so in den Tod zu stürzen. Das wäre ihm offenbar lieber als sich fressen zu lassen. Gina leckte den Kerl schnell auf.

    GULP! Er wurde lebendig verschluckt. Kein schneller Tod, wie zwischen ihre Zähne zermalmt zu werden, für so eine Frechheit. Ersticken und auflösen in ihrer Magensäure, das sollte er! Gina war genauso gnadenlos wie machthungrig.

    "Will hier noch jemand etwas Komisches versuchen?", rief sie die Menschen in ihrer Hand zu. Ihre Stimme war so laut, dass die Botschafter fühlten wie ihre Zähne und Knochen zittern. Keine Antwort.

    "Besser so," lachte Gina. Sie öffnete den Mund, lachte immer noch lauthals, und mit ein lautes "Ha, ha, haaaa!" ließ sie den Rest ihrer Gefangenen hineinfallen. Kauen, schlucken, und Gina hatte alle Botschafter der UNO verspeist. Aber sie war noch nicht fertig.

    Die 700 Meter große Riesin sah auf das Hauptquartier zwischen ihre Beine und grinste. Kümmerlich! Wurde da etwa das Schicksal der Welt bestimmt? Dieses Lego-Häuschen? Sie würde der Welt zeigen was dieses erbärmliche Ding wert war!

    Gina trat kräftig zu. Das ganze Bauwerk zersplitterte wie aus dünnes Glas gemacht. Unzählige Steine, Splitter, Metallreste und Möbel flogen über den East River, landeten in dessen Wasser oder knallten gegen andere Gebäude. Die Rauchwolken nahmen Gina nicht mehr die Sicht, sie reichten ihr kaum bis an die Schenkel.

    Gina trat auf das Fundament des Hauptquartiers. Es zerbrach unter ihren Fuß wie nichts. Sie rieb den Fuß über den Boden bis das Bauwerk völlig zerstört war. So eine Macht! Es war großartig! Sie hatte die UNO getötet und dessen Hauptsitz zertreten! Sie sah sich zufrieden um, schaute auf New York City. Jetzt, wo diese erbärmlichen Botschafter weg waren, hatte sie das Sagen!


    Fortsetzung folgt

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