Was soll sie machen, sie kann ja als Vampirriesin schlecht jeden einzeln beißen
Beiträge von Graf Shrinkula
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Hallo,
ich habe mich auch mal ein wenig mit dem Thema AI-Videos beschäftigt, hier mal ein erster Versuch, der die Szene "Endspiel" aus meiner Geschichte Happy Halloween: Sveria "verfilmt":
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29 ist super.
Bei der 21 muss man aufpassen, wenn man zu nah an ihre Füße kommt - die Sicht darauf ist ihr nämlich etwas versperrt
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Gutes neues Jahr auch von mir
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Dürfte eh ein anderes Universum sein, vielleicht ist man da nicht so schwer und kann sogar auf senkrecht stehenden Autobahnen fahren
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Zum 2. Advent
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Heute hat sie die Welt im Griff. Eine Version ohne, eine mit Muckis
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auf welchem Dach würdet ihr gerne sein wollen?
Auf dem linken, die Sonnenfinsternis genießen.
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Hier die Variante mit dem mitgewachsenen Pferd. Mutig, wer sich dem in den Weg stellt...
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Was, wenn ihr Pferd mit ihr mitgewachsen wäre? Ich denke, wir würden ganz schön doof aus der Wäsche schauen, wenn sie so angeritten käme...
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Hier das Bild aus der Geschichte mit einer etwas veränderten Perspektive:
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That second picture- isn't she freezing?
edit: They should both be freezing their butts off! My heart honestly goes out to them.
Oh no problem, in my story she even lives in an ice cave just wearing a bikini. Guess she's kinda used to it
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Passend zum meiner Geschichte Eine wahre Weihnachtsgeschichte hier noch ein paar AI-Renderings in loser Folge.
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Ich finde 03 gut - und die Bauchmuskeln bei Nr. 10 (der Inhalt des roten Tops ist aber auch ganz gut)
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Hollywood sei Dank haben wir inzwischen ein ziemlich klares Bild vor uns, wenn wir an den Weihnachtsmann denken. Ein netter Opa mit Rauschebart, dickem Bauch und rotem Mantel. Dazu noch ein Schlitten, der vollgepackt mit Geschenken von Rentieren durch den Nachthimmel gezogen wird.
Nun, soweit die Legende, an die sowieso kein Mensch mehr glaubt. Aber dieses Jahr liegt etwas in der Luft. Die Geschichte vom Weihnachtsmann wird 2024 neu geschrieben – und zwar völlig anders, als wir sie kennen.
Erkundungsfahrt
Anfang November machte sich das Forschungsschiff Polarstern mal wieder Richtung Nordpol auf. Planmäßig war das Schiff nach wenigen Tagen im Eis eingefroren und die Besatzung bereitete die ersten Bohrungen vor. Soweit lief alles wie gewünscht, bis ein Knacken im Eis die Forscher aufhorchen ließ. „Wir gehen mal besser an Bord, bis sich das Eis wieder etwas beruhigt hat“, lautete die klare Anweisung. Doch kaum wieder an Deck, konnten die Männer und Frauen beobachten, wie sich ein Riss von der Bohrstelle aus immer weiter ausbreitete. Langsam wurde es selbst den erfahrensten Seeleuten etwas mulmig, als das Schiff ordentlich durchgeschüttelt wurde. Mit einem letzten Krachen brach das Eis um das Schiff schließlich auf und die Polarstern stürzte durch einen bislang verborgenen Spalt in die Tiefe.
Die Besatzung machte sich auf das Schlimmste gefasst, ohne zu wissen, was sie erwarten würde. Würde der freie Fall überhaupt jemals enden und sie den Aufprall noch lebend mitbekommen?
Die Sekunden fühlten sich an wie Stunden - doch mit einem Mal sahen sie Licht am Ende des Tunnels, das sich als riesige, gewölbeartige Höhle herausstellte. Mit einem dumpfen Knall schlugen sie auf einem beweglichen Gebilde auf – der Sturz war beendet, doch sie rutschten erst noch einige Meter weit ab. Als sie langsam wieder aufblickten, konnten sie ihren Augen kaum trauen: sie waren auf einem schier unendlichen Berg aus Geschenken gelandet. Überall große und kleine Päckchen, eingebunden mit den schönsten Geschenkpapieren. Das Team war fassungslos. Zwischen den bunten Paketen glitzerten uralte Relikte, Spielzeuge, und Werkzeuge von monumentaler Größe. Während sie sich noch orientierten, betrat etwas die Höhle…
Sie.
Eine mehrere hundert Meter große Riesin mit goldblonden Haaren und funkelnden Augen, deren Blicke Neugier und Unbehagen zugleich verraten. Die Forscher sehen zu ihr auf wie Ameisen zu einem Berg. Trotz der eisigen Kälte in der Kammer trägt sie nur einen roten Bikini, der ihren gigantischen weiblichen Körper allerdings perfekt in Szene setzt.
„Was ist das denn für ein seltsames Spielzeug, da stimmen ja die Proportionen überhaupt nicht? Und verpackt ist es auch nicht!“ murmelt sie in einer Stimme, die das Eis erzittern lässt. Sanft – zumindest aus ihrer Perspektive – greift sie nach dem Schiff und hebt es hoch wie ein Mensch ein Modellboot. Die Besatzung klammert sich panisch fest, während die riesige Frau neugierig die winzige Konstruktion begutachtet.
„Das ist… ihr seid... keine Spielzeuge?“ fragt sie schließlich, ihre Augenbrauen heben sich überrascht. Als die Menschen hektisch winken und versuchen, ihre Situation zu erklären, lächelt sie sanft.
Die Frau stellt sich als "Yuliva" vor, ein uraltes Wesen, das seit Jahrtausenden im Verborgenen lebt. Sie erzählt, dass sie die ursprüngliche Quelle aller Weihnachtslegenden sei. Die Mythen um den Weihnachtsmann wurden über die Jahrhunderte verfälscht – in Wahrheit war sie es, die den Geist von Großzügigkeit und Freude in die Welt brachte. Ihr Auftrag war es, die Menschheit zu inspirieren, sich gegenseitig zu helfen und Hoffnung zu bewahren, besonders in den dunkelsten Zeiten.
Doch Yuliva hat sich zurückgezogen, als die Menschen ihre Geschichte vergessen und den Fokus auf Konsum und Kommerz gelegt haben. Ihre "Eishölle" ist kein Gefängnis, sondern ihr Rückzugsort – eine Zuflucht vor der Gier der Welt.
Die Crew des Forschungsschiffs ist überwältigt von ihrem Anblick und ihrer Geschichte. Doch bevor sie gehen dürfen, warnt Yuliva sie: Wenn die Menschheit nicht bald lernt, in Harmonie mit der Natur und miteinander zu leben, könnte sie sich gezwungen sehen, einzugreifen. Ihre Präsenz ist nicht nur friedlich – sie birgt auch die Kraft, ganze Kontinente zu formen oder zu zerstören. Die Mannschaft gibt ihr das Versprechen, dass sie der Welt von ihr erzählen werden und ihre Botschaft verkünden. Einigermaßen zufrieden, aber noch ungläubig, bringt Yuliva die Polarstern zurück in den Ozean. Sie schiebt das massive Eis auseinander, als wäre es Papier und bereitet dem Schiff so freie Fahrt gen Heimathafen.
Als das Forschungsschiff schließlich zurückkehrt, wird Yulivas Existenz der Öffentlichkeit bekannt. Die Welt ist zunächst schockiert, und die Begegnung markiert einen Wendepunkt in der Geschichte der Menschheit.
Die Adventszeit ist geprägt von den Diskussionen um Yuliva. Wissenschaftler überlegen, wie sie sie weiter erforschen können, während sich die Regierungen der Welt auf Verhandlungen vorbereiten. Spielzeughersteller wissen, dass das ihre Chance sein würde – allerdings erst im nächsten Jahr, für diese Bescherung war bereits alles produziert und an die Geschäfte verteilt.
Genau konnte keiner sagen, was dieses Jahr an Weihnachten passieren würde – nur Yuliva.
Nach langem Überlegen und den Worten der Crew, die sie besucht hatten, dachte Yuliva über ihre Isolation nach. Schließlich zuckt sie mit ihren gigantischen Schultern, lässt ein donnerndes Lachen ertönen, das Eis und Felsen erbeben lässt, und sagt:
„Sei’s drum! Wenn die Menschen eine Weihnachtsikone wollen, dann sollen sie sie bekommen – aber diesmal in ihrer wahren Form!“
Um sich dem Anlass entsprechend zu kleiden, zaubert sie sich einen atemberaubenden Dress und eine Mütze aus tiefrotem Samt, verziert mit schneeweißen Pelzsäumen. Der Stoff scheint aus der Luft selbst gewebt und erinnert an den legendären Mantel, den man aus den vielen Weihnachtsgeschichten kannte, dazu ein schwarzer Gürtel mit einer goldenen Schnalle.
Schließlich aktiviert sie ihr magisches Gletschertor - eine Art Teleporter und das eigentliche Hilfsmittel zur Verteilung der Gaben. Sie hat zwar bisher nur die Geschenke damit transportiert, aber warum sollte sie es nicht auch mal für ihren Körper verwenden? Wie auch immer, am anderen Ende ist bereits der Central Park in New York zu erkennen...
Das Spektakel der AnkunftDer Abend des 24. Dezember 2024 begann trotz allem wie jeder andere Weihnachtsabend in der Stadt, mit hektischem Last-Minute-Shopping und glitzernden und teils kitschigen Lichtern.
Mit einem gestreckten Schritt durch das Gletschertor durchbricht Yuliva die Hektik und erscheint inmitten von New York City – eine Stadt, die niemals schläft, und nun buchstäblich den Atem anhält. Die gigantische Frau überragt die Wolkenkratzer, und jeder ihrer Schritte lässt die Straßen vibrieren. Menschen strömen herbei, ihre Smartphones erhoben, während sie die Erscheinung mit offenen Mündern bestaunen.
Um sich ihren neuen Anhängern zuzuwenden, geht Yuliva in die Knie, sodass sie ihre gewaltige Größe ein wenig reduziert – und beginnt, ihre Botschaft zu verkünden:
„Ich bin Yuliva, die Quelle eurer Weihnachtsgeschichten. Eure Filme, eure Lieder, eure Bräuche – sie stammen von mir und handeln über mich. Doch eure Welt hat sich verändert. Ihr habt vergessen, was Weihnachten wirklich bedeutet: das Teilen, das Geben, die Freude.“
Die Menschen sind nach wie vor gebannt, Livestreams verbreiten die Nachricht ihrer Ankunft in Sekundenschnelle um den gesamten Globus.
„Heute ist Weihnachten und ich werde euch daher ein Geschenk bereiten, das euch helfen soll, euch zu besinnen! Wartet nur kurz, ich mach es mir bequem!“
Ein sanftes Lächeln ziert ihr Gesicht, während sie sich, völlig ruhig und gelassen, in den Schneidersitz begibt, direkt im Central Park - ihr massiver Körper formt eine neue Landschaft inmitten der Stadt. Langsam bewegt sie ihre Hände in Richtung ihres Oberteils. Behutsam, und als wäre es das Selbstverständlichste der Welt, zieht sie es nach unten, bis sie schließlich barbusig vor den Menschen sitzt.
Während die Schaulustigen noch erstarrt sind ob dieses unglaublichen Anblicks, beginnt Milch aus ihren gewaltigen, berggroßen Brüsten zu fließen; eine cremeartige, warme Flüssigkeit, die nach Zimt und Honig schmeckt. Die Luft füllt sich mit einem süßen, berauschenden Duft, und die Milch, die hektoliterweise zunächst wie Wasserfälle an ihrem Körper herunterfließt, sammelt sich erst in natürlichen Becken um sie herum, ehe sie langsam sogar die Straßen füllt.
Die Wirkung der Milch ist magisch: Wer sie trinkt, fühlt sich von Glück, Frieden und kreativer Inspiration erfüllt. Sorgen und Ängste scheinen wie weggeblasen. Einige berichten sogar, dass der kostbare Trunk ihnen Visionen von einer besseren Welt schenkt, in der Menschen in Harmonie miteinander und der Natur leben.
Die Stadtbewohner, völlig fasziniert, eilen in Scharen herbei, um einen Schluck dieser wunderbaren Köstlichkeit zu ergattern.
Aber Yuliva selbst genießt den Augenblick fast noch mehr als die Menschen. Sie schließt ihre Augen und entspannt sich, während der Druck, mit dem sie die Milch verteilt, sich stetig erhöht. Inzwischen spritzt die kostbare Flüssigkeit in hohem Bogen aus ihren Brustwarzen, Menschen die an der falschen (oder richtigen?) Stelle stehen werden weggespült wie bei einem Wasserwerfereinsatz – nur in diesem Fall erfreut es sie, sie versuchen immer wieder, der göttlichen Flut standzuhalten.
Nach einiger Zeit blickt Yuliva wieder auf und beobachtet das Treiben mit einer Mischung aus Amüsement und Melancholie. „Die Menschen denken, sie seien so klug, dabei werden sie nie richtig reif“ murmelt sie, während sie die Szene betrachtet. „So begierig, so voller Staunen... doch so oft blind für das Wesentliche. Aber diese Nacht sei es ihnen verziehen. Sie sind ja doch ganz niedlich.“
In ihrer freudigen Erregung überlegt Yuliva, wie sie die maximale Wirkung für alle Menschen in der Stadt erreichen kann. Die Lösung liegt auf der Hand: Während die Milch weiterhin mit einer Wucht aus ihren Nippeln schießt, die jeden irdischen Feuerwehrschlauch blass aussehen lässt, richtet sie sich wieder auf. Kein Beobachter ist in der Lage, ihre Größe und die Reichweite des Strahls abzuschätzen, aber selbst entfernteste Wolkenkratzer und Straßenzüge werden noch erreicht und mehr als leicht benetzt. Mit einer kunstvollen Drehung um die eigene Achse perfektioniert sie ihr Meisterwerk.
Nachdem sie sich einige Zeit hingegeben hat, lässt sie den Strom versiegen und bedeckt ihre Oberweite wieder. Sie richtet das Wort erneut an die Menge:
„Meine Gabe ist nicht unendlich. Meine Milch ist ein Geschenk, Nektar nicht nur für den Körper, sondern für die Seele. Nutzt sie, um euch zu erinnern, was wirklich zählt: Gemeinschaft, Großzügigkeit und Liebe. Doch seid gewarnt – wenn ihr dieses Wissen verschwendet, wird dieser Besuch der letzte friedvolle sein.“
Ihre Stimme hallt durch die Straßen von New York, während sich das Gletschertor langsam wieder öffnet. Die durchnässten und berauschten Menschen blicken ihr ehrfürchtig nach, als sie langsam hindurchschreitet und schließlich verschwindet, als wäre sie nie da gewesen.
Nur die Spuren der Milch bleiben, und mit ihnen eine Herausforderung: Wird die Menschheit Yulivas Botschaft ernst nehmen? Oder wird dieses himmlische Geschenk am Ende nur ein weiterer Moment sein, der in der Geschichte verblasst?
Weihnachten 2025 wird es zeigen.
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Und dann diese hier:
Die Welt wäre sooo viel besser, wenn das die Durchschnittgrößen und somit das übliche Verhältnis von Frau und Mann wären
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Nächte der Herrschaft
Im düsteren Mittelalter, als Europa von Angst und Schrecken regiert wurde, herrschte eine Macht, die selbst Könige und Ritter in die Knie zwang – die gewaltige Vampirkönigin Sveria. Mit ihren 30 Metern Körpergröße und den gewaltigen schwarzen Flügeln, die sich über den Nachthimmel erstreckten, beherrschte sie selbst die abgelegenen Täler und dichten Wälder des Kontinents. Ihr Schloss, eine düstere Festung aus schwarzem Marmor, thronte auf den höchsten Gipfeln der Karpaten, unerreichbar für jeden Sterblichen, der es wagen könnte, ihr zu nahe zu kommen.Sveria war nicht nur furchteinflößend – sie war von betörender Schönheit. Ihre Augen, tiefrot und schimmernd wie rubinrote Sterne, durchdrangen die Seelen ihrer Opfer. Ihre langen schwarzen Haare fielen in dichten Wellen über ihren Rücken, und ihre Haut, blass wie Alabaster, strahlte im Mondlicht. Trotz ihrer gigantischen Größe war sie in ihren Bewegungen elegant und leicht, ihre Schritte kaum zu hören, wenn sie über das Land schritt. Doch es war ihre Macht und ihre Lust am Spiel, die sie zur gefürchtetsten Kreatur ihrer Zeit machten.
Die Menschen fürchteten die Nächte, denn nur das war vermeintlich Sverias Zeit. Sie streifte durch die Wälder, suchte abgelegene Dörfer und isolierte Höfe, wo niemand ihre Ankunft vermutete. Mit einer mühelosen Grazie ließ sie ihre gewaltigen Flügel lautlos über den Himmel gleiten und landete vor den Häusern derjenigen, die sich nicht rechtzeitig versteckt hatten.
Am grausamsten war jedoch ihre Fähigkeit, in den Geist der Menschen einzudringen. Hatte sie erst einmal auf diese Weise Besitz von ihren Opfern ergriffen, wirkte dies wie eine Lähmung, ja schlimmer noch, sie bettelten fast darum, von Sveria ausgesaugt oder verspeist zu werden. Manchmal ging sie sogar so weit, dass sie die Menschen einfach in ihren Mund gehen oder gar kriechen lies.
Meistens wollte sie aber zunächst ihren teuflischen Spieltrieb befriedigen. Auch dieses Mal hob sie mit einem diabolischen Lächeln ihre Hand und griff nach einem ihrer winzigen Opfer – ein armer Bauer, der nichts ahnte, und sich doch völlig ihr hingab.
Zwischen ihren langen, scharfen Krallen hielt sie den Mann wie ein Spielzeug. Seine Schreie klangen für sie wie Musik, während sie ihn in die Luft hob und ihm in die Augen sah, wo sich Furcht und Panik widerspiegelten. Sie lies ihre scharfen Vampirzähne blitzen, doch sie biss nicht sofort zu. Stattdessen liebte Sveria das Spiel mit den Menschen. Sie ließ ihre Opfer zappeln, beobachtete, wie sie verzweifelt versuchten, sich aus ihrem Griff zu befreien.
Langsam führte Sveria den Mann zu ihrer Brust, die gewaltig war und eine gefährliche Schönheit in sich trug. Mit einer spielerischen Bewegung schob sie ihn zwischen die weichen Rundungen, seine Schreie erstickten, als er in der überwältigenden Dunkelheit verschwand. Doch das war erst der Anfang. Mit einem kräftigen Flügelschlag erhob sich Sveria in die Lüfte, den kleinen Mann sicher zwischen ihren Brüsten gefangen, und flog mit einer Geschwindigkeit, die für ein Wesen ihrer Größe unmöglich schien, in Richtung ihres Schlosses.
Während des Fluges genoss Sveria das Gefühl der Macht. Ihre Opfer, so winzig und hilflos, waren nur Spielzeuge in ihren Händen. Manchmal spürte sie, wie sie zappelten, während sie sie zwischen ihren Klauen hin und her drehte oder in ihrem Busen gefangen hielt, doch es amüsierte sie nur. Sie wusste, dass sie keine Chance hatten zu entkommen.
Als sie das Schloss erreichte, landete Sveria sanft auf den Mauern und betrat den großen Saal, der ihr als Esszimmer diente. Hier beendete sie ihre Spiele. Mit einem verführerischen Lächeln beugte sie sich über ihre gefangenen Menschen, und ihre scharfen Zähne blitzten auf. Mit einem letzten, langsamen Biss besiegelte sie das Schicksal ihrer Beute.
In den Dörfern erzählten sich die Menschen flüsternd von der riesigen Vampirkönigin, deren Spielereien mit den Sterblichen mehr wie grausame Rituale als bloße Jagd waren. Jeder, der einmal in ihre Nähe kam, wusste: Von Sveria gab es kein Entkommen. Sie herrschte über Europa wie ein dunkler Schatten, eine gottähnliche Kreatur, die in der Nacht regierte und das Blut der Sterblichen verlangte.
So wunderschön sie auch war, ihre Schönheit war eine tödliche Falle, und die Legende von Sveria, der gewaltigen Vampirkönigin, würde für immer in den Herzen der Menschen als schreckliche Mahnung weiterleben.
Immunität
In einer kalten Oktober-Nacht war Sveria besonders erfolgreich. Eine Gruppe aus zehn Männern und Frauen war in ihre Falle geraten. Einen Teil davon verspeiste sie sofort, ein paar saugte sie aus und den Rest wollte sie sich bis zum nächsten Abend aufheben.Die Sonne war bereits über die Gipfel der Berge gestiegen, als sich die letzten Überlebenden in Sverias Schloss umsahen, von Verzweiflung erfüllt. Einer der Männer, blass und zitternd, drehte sich zu den anderen um und flüsterte: „Wir müssen ans Tageslicht, sie kann sich nur in der Nacht bewegen. Es ist unsere einzige Chance.“
Sveria war in ihren Gemächern verschwunden, nachdem sie das Blut der Anderen getrunken hatte, und für einen Moment schien es, als ob die Überlebenden einen Augenblick der Ruhe hätten. Mit zitternden Händen griffen sie nach einer alten, knarrenden Tür, die sie aufgrund der gigantischen Abmessung gemeinsam öffnen mussten und die nach draußen in den Schlossinnenhof führte. Dort fiel das Tageslicht in scharfen Strahlen auf das verwitterte Pflaster - ein rettender Weg.
Sie liefen, stolperten fast über ihre eigenen Füße, ihre Herzen pochten wild, die Aussicht auf Rettung lag greifbar vor ihnen. Doch als sie die Mitte des Hofs erreicht hatten und glaubten, der Dunkelheit entkommen zu sein, hallte ein tiefes, bedrohliches Lachen aus dem Schloss.
Sveria trat aus dem Schatten, mit einem Lächeln, das sowohl amüsiert als auch grausam war. Ihre Augen funkelten rot im Sonnenlicht, und sie bewegte sich mit einer Anmut, die so widersprüchlich zu ihrer gigantischen Gestalt war. Ihre Flügel, weit ausgestreckt, ließen sie wie eine Göttin des Todes erscheinen.
„Glaubt ihr wirklich, dass das Tageslicht mich aufhalten kann?“ Ihre Stimme war sanft, fast spöttisch. Sie trat einen Schritt auf die Gruppe zu, ein einziger Schritt, der ihre gesamte Flucht zunichtemachte. Die Überlebenden rannten, verzweifelt, doch während sie unzählige Schritte machten, setzte Sveria ihren Fuß auf den Boden, und mit einem einzelnen Schritt war sie erneut an ihnen dran. Die riesige Vampirfrau war so schnell, dass sie die fliehenden Menschen wie ein Raubtier trieb, immer wieder den Abstand verkürzend, während sie mühelos hinter ihnen herging.
Panik ergriff die Überlebenden, doch sie hatten keine Zeit, innezuhalten. Sie rannten weiter, in der Hoffnung, irgendwie entkommen zu können. Doch jedes Mal, wenn sie glaubten, einen Vorsprung gewonnen zu haben, war Sveria wieder da. Ihr Schatten fiel bedrohlich über sie, als sie im Innenhof anhielt und ihre mächtigen Flügel ausbreitete; sie verdunkelte damit den gesamten Platz, blockierte das Sonnenlicht und ließ ihre Beute in einer unnatürlichen Finsternis zurück. Die Überlebenden taumelten, erschrocken von der plötzlichen Dunkelheit.
In Panik rannten sie weiter, plötzlich spürten sie eine kalte, lebendige Mauer vor sich. Sveria hatte ihre riesige Hand ausgestreckt und den Weg blockiert. Ein grausames Lächeln spielte um ihre Lippen, als sie sich über die zitternden Menschen beugte. „Ihr könnt nicht entkommen“, sagte sie leise, „aber ich mag es, wenn ihr es versucht.“ Mit diesen Worten drang sie wieder in ihren Kopf ein und schaltete jeglichen Widerstand aus.Sie hob sie mühelos auf, ihre riesigen Finger schlossen sich sanft, aber bestimmt um die kleinen, hilflosen Körper. Die Männer wehrten sich nicht mehr, einerseits waren sie zu erschöpft und verängstigt, andererseits dämpfte Sveria ihr Bewusstsein. Sveria hob sie hoch und drückte sie zwischen ihre mächtigen Brüste, wie sie es so oft mit ihrer Beute getan hatte.
Nur Alexandra, eine mutige Frau, die sich gleich hinter der Tür von den Männern getrennt hatte, wähnte sich noch kurz in ihrem Versteck in Sicherheit. Sie beobachtete das grausige Schauspiel und war erleichtert, als Sveria wieder in der Tür verschwand. Gerade als sie dachte, sie hätte es geschafft, hörte sie Sveria lachen: „Du denkst wohl, ich hätte dich übersehen?“ Was dann geschah, überstieg jegliche Vorstellungskraft. Alexandra verlor plötzlich den Boden unter den Füßen und flog wie von Geisterhand auf Sveria Dekolleté zu, wo sie wie die anderen Opfer in Sverias Busen rutschte.
Die Luft war warm und erstickend, und die Überlebenden spürten, wie ihnen die Sinne schwanden. Sveria, zufrieden mit ihrem Spiel, zog ihre Flügel ein und schritt zurück in ihren Speisesaal. Gerade noch rechtzeitig, ehe das Tageslicht sie verbrannt hätte.Alarics Schlacht
Die Nachricht von Sverias Schreckensherrschaft erreichte schließlich König Alaric, einen stolzen Herrscher, dessen Reich bereits viele Jahrzehnte von Frieden und Wohlstand geprägt war. Doch das Schweigen der Nächte, die verschwundenen Dörfer und die düsteren Gerüchte, die durch die Lande zogen, konnten nicht länger ignoriert werden. Als eine Gruppe von Bauern zu seinem Hof kam und von einer gigantischen Vampirkönigin berichtete, die Menschen wie Spielzeug in der Hand hielt und sie in die Lüfte entführte, war für Alaric klar: Er musste etwas unternehmen.
Mit seinem Herzen voller Entschlossenheit rief Alaric seine mächtigsten Ritter, Magier und Krieger zusammen. Eine gewaltige Armee wurde aufgestellt, die tapferste, die das Land jemals gesehen hatte. Tausende Männer, aber auch Frauen in glänzenden Rüstungen, bewaffnet mit Schwertern, Pfeilen und magischen Artefakten, zogen aus, um der Bedrohung ein Ende zu setzen. Der König selbst, mit einem alten Relikt in der Hand, einem Speer aus reinem Silber, begab sich an die Spitze der Streitmacht. Ihr Ziel: Sverias uneinnehmbares Schloss in den Karpaten.
Es war eine gewaltige, schicksalhafte Nacht, als die Armee die Festung der Vampirkönigin erreichte. Die Mauern erhoben sich wie schwarze Klippen in den stürmischen Himmel, und Blitze zuckten durch die Wolken, als ob die Natur selbst gegen das bevorstehende Grauen warnen wollte. Doch König Alaric und seine Männer waren entschlossen. Die Trommeln des Krieges hallten durch das Tal, und sie begannen, sich dem Tor zu nähern.
Doch bevor auch nur ein Pfeil abgeschossen werden konnte, ertönte ein donnerndes Lachen von den Zinnen des Schlosses. Sveria trat in ihrer vollen Pracht an die Mauer. Ihre riesigen Flügel breiteten sich wie die Nacht selbst aus, und ihre rot glühenden Augen funkelten mit einem sadistischen Glanz. Mit einem einzigen Blick musterte sie die winzigen Gestalten vor ihr, und sie wusste: Diese Armee war nichts weiter als ein weiteres Spielzeug in ihrer Hand.
„Ihr wagt es, gegen mich zu kämpfen?“ Ihre Stimme klang wie ein dunkler Sturm, der über die Armee hinwegfegte. „Ich werde euch zeigen, was wahre Macht bedeutet.“
Mit einem unheilvollen Flügelschlag stürzte sie sich auf die Armee und landete so hart vor ihnen, dass der Boden bebte. Ihre Augen leuchteten rot, und ihre Magie erwachte zum Leben. Sie streckte ihre Hand aus, und noch bevor die Ritter ihre Schwerter ziehen konnten, hob Sveria sie mit purer Gedankenkraft in die Luft. Die Soldaten schwebten hilflos wie Blätter im Wind, ihre Schreie verhallten, als Sveria sie lachend auseinander riss und in verschiedene Richtungen schleuderte. Einige wurden mit einer einzigen Bewegung gegen die Felsen geschmettert, andere schwebten in die Luft, gefangen in ihrem unbarmherzigen Griff. Mit einer leichten Bewegung ihrer Finger ließ Sveria sie aufeinander stürzen, Rüstungen krachten ineinander, Knochen brachen.Die zweite Reihe schlug sie sprichwörtlich mit ihren eigenen Waffen. Mit einem weiteren Gedanken ließ sie die Waffen der Armee aus den Händen der Soldaten reißen und in die Luft schweben. Die Schwerter, Speere und Äxte formten einen tödlichen Wirbel um Sveria, bevor sie wie scharfer Regen auf die verblüfften Krieger niederfielen. Jeder, der in den Bann ihrer Gedanken geriet, war der sicheren Zerstörung ausgeliefert.
Nun widmete sie sich der Gruppe der Magier, mit diesem Berufsstand hatte sie noch eine Rechnung offen. Die Zaubermeister versuchten gerade, Schutzzauber zu weben, als Sveria ihnen das Blut aus den Körpern riss und in einem fliegenden Strom in ihren Mund lenkte. Die darin konzentrierte Magie gab ihr einen Kick für das finale Gefecht. Während die Magier blutleer zu Boden fielen, wirkte es fast, als wäre Sveria noch größer, ihre Muskeln waren angeschwollen durch die dunkle Energie.
König Alaric hatte genug gesehen, er schritt voran, sein heiliges Schwert in der Hand, das mit der Kraft des Lichts gesegnet war. „Sveria!“, schrie er mit aller Macht. „Dein Ende ist nah! Ich, Alaric von Eridia, werde dich zu Fall bringen!“ Doch Sveria lachte nur. „Du Narr,“ flüsterte sie, während sie zu ihm hinschritt. Sie beugte sich langsam zu ihm hinunter, ihre gewaltigen Augen direkt auf den winzigen König gerichtet.
„Deine Waffen sind nutzlos,“ sagte sie mit einer Stimme, die wie Samt und doch tödlich klang. Alaric schwang sein Schwert in einem verzweifelten Versuch, Sveria zu verletzen. Nur zum Spaß lies sie ihn ein paar Hiebe setzen, freilich ohne die geringste Verletzung davonzutragen. Schließlich reichte es ihr und mit einer schnellen Bewegung griff Sveria nach ihm, als wäre er ein Spielzeug. Sie hielt den König in der Hand und hob ihn in die Luft.
„Ein Möchtegern-König, der sich gegen mich auflehnt? Wie niedlich!“ Sverias Lippen verzogen sich zu einem grausamen Lächeln, als sie ihn näher an ihre Zähne zog. „Du wirst ein köstlicher Bissen für die wahre Herrscherin dieser Welt sein. Und keine Sorge, ich werde deinen Geist nicht dämpfen, damit du jeden Moment bei vollem Bewusstsein mitbekommst!“
Alaric schrie vor Wut und Verzweiflung, doch es war vergeblich. In diesem Moment versenkte Sveria ihre spitzen Fangzähne in seinem Hals, und das Blut des Königs ran an ihren Lippen herunter. Sie trank langsam, genießerisch, während die letzten Schreie seines Heeres in der Nacht verstummten.Ein halbes Jahrtausend
Die Nachricht der Niederlage Alarics verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Die Dorfbewohner der alten Welt trauten sich kaum noch, nach Einbruch der Dunkelheit hinauszugehen, da wagte sich ein alter, mächtiger Magier namens Malachai in die tiefen Wälder. Der Magier kannte Sveria und wusste nur zu gut, dass sie zu stark und zu gefährlich war, um sie zu töten. Stattdessen entschied er sich für einen anderen Weg: Er würde sie in einen tiefen Schlaf versetzen, der so lange andauern würde, dass die Welt sie vergessen würde – 500 Jahre sollten zunächst genug sein, die Warnungen würden überdauern und die Menschheit hätte genug Zeit, sich auf ein anstehendes Aufwachen vorzubereiten.
Er bereitete den mächtigen Zauber sorgfältig vor, sammelte seltene Zutaten und sprach die alten Worte an einem klaren Herbstabend. Die Luft knisterte von Energie, als er den finalen Teil des Fluchs vollendete. Sveria, die gerade ihre Flügel über einem Dorf ausbreitete, um ihre nächste Beute zu holen, spürte plötzlich eine unsichtbare Kraft, die sie zu Boden zog. Ihre Augen weiteten sich vor Überraschung, doch es war zu spät. Der Fluch hatte sie fest im Griff. Der Boden unter ihren Füßen öffnete sich, und mit einem dröhnenden Echo verschwand Sveria in einem riesigen Sarg aus Stein, tief unter der Erde. Ihr Körper erstarrte, die mächtigen Flügel sanken, und sie fiel in einen tiefen, magischen Schlaf.
Doch Malachai ahnte nicht, dass der Zauber eine gravierende Nebenwirkung hatte. Jedes Jahr, das Sveria schlief, wuchs ihr Körper von nun an um einen weiteren Meter. Was als Fluch gedacht war, um die Welt vor der riesigen Vampirfrau zu schützen, verwandelte sie allmählich in ein noch schrecklicheres Wesen, das bei ihrem Erwachen eine noch größere Bedrohung darstellen würde.
2024 brach an – und die Welt hatte Sveria längst vergessen. Die Geschichten über die riesige Vampirfrau waren nur noch Legenden, über die man in alten Büchern las oder in abgewandelter Form Stoff für Hollywood. Doch in diesem Jahr, in einer abgelegenen Bergregion, brach die Erde für die Menschen unserer Zeit unerwartet auf. Eine gewaltige Explosion ließ die Berge erzittern, als Sveria, jetzt fast 530 Meter groß, aus ihrer unterirdischen Gefängnisstätte herausbrach. Die Jahrhunderte im Schlaf hatten sie nicht nur in die Länge wachsen lassen, sondern auch ihre Macht verstärkt. Ihre Flügel spannten sich über den Himmel wie düstere Wolken, die die Sonne verdunkelten.
Als sie erwachte, rieb Sveria sich träge die Augen. Ihr Kopf reichte nun weit über die höchsten Berge hinaus, und ihre Flügel waren so mächtig, dass sie mit einem einzigen Flügelschlag Städte in Schutt und Asche legen konnte. Ihre vampirischen Instinkte kehrten sofort zurück, doch als sie auf die Welt blickte, erkannte sie sie nicht mehr. Die Dörfer von einst waren nun große Städte, die Lichter der Zivilisation funkelten überall. Doch trotz der technologischen Fortschritte ahnten die Menschen nicht, was auf sie zukam.
Sveria breitete ihre Flügel aus und blickte auf eine nahe gelegene Stadt hinab: „Ihr dachtet, ihr könntet mich vergessen? Jetzt wird die Welt lernen, was es heißt, wahrhaftig zu fürchten.“
Langsam realisierte Sveria die Dimensionen ihres „neuen“ Körpers. Mit einem riesigen Schritt bewegte sie sich auf die Stadt zu. Ihre Brüste, einst nur Kurzzeitgefängnis für ein ein paar ihrer Opfer, waren jetzt wie Berge, unter deren Gewicht ganze Gebäude zerdrückt werden könnten. Mit ihren riesigen Händen konnte sie jetzt mühelos Hunderte auf einmal fangen - und ihr Durst nach Blut war unstillbar. Und da waren ihre Flügel, deren Spannweite jetzt fast 1,5 Kilometer erreichte.
Doch trotz ihrer unermesslichen Größe war ihre unirdische Schönheit ungebrochen. Jeder, der sie erblickte, konnte nicht anders, als von ihrer majestätischen Erscheinung gebannt zu sein – bis er ihren scharfen Zähnen begegnete.Endspiel
Der Himmel war klar und die Lichter des vollbesetzten Fußballstadions funkelten wie Sterne, als 80.000 Menschen gespannt auf das Finale der Saison warteten. Die Menge jubelte, Fahnen wehten, und die Stimmung kochte, während das Spiel seinen Höhepunkt erreichte. Niemand ahnte, dass das letzte Spiel nicht auf dem Feld entschieden werden würde.
Über den Lichtern des Stadions zeichnete sich allmählich ein Schatten ab. Zunächst dachten die Zuschauer, es sei eine Wolke, doch der Schatten wuchs, bis er den gesamten Himmel über ihnen verdunkelte. Einige blickten auf und erstarrten, als sie die unvorstellbar riesige Gestalt über dem Stadion erkannten.
Mit einem leisen, verführerischen Lächeln landete Sveria neben der Arena, ihre Flügel umgaben die riesige Spielstätte wie eine düstere Decke. Ihre Augen glühten blutrot, als sie die Tausenden von Menschen unter sich betrachtete – so klein, so verletzlich, und doch so voller Leben. Der Lärm verstummte augenblicklich, als sie sich vor das Stadion kniete. Es gab kein Entkommen, keine Möglichkeit, dem gigantischen Blick Sverias zu entgehen.Ehe jemand auch nur reagieren konnte, spitzte Sveria ihre Lippen und näherte sich den Tribünen. Dann begann sie, tief einzuatmen. Ein mächtiger Sog erfüllte die Luft. Es war, als hätte sich ein Tornado im Stadion entfaltet, doch es waren keine Winde – es war Sverias gigantische Lunge, die die Menschen von den Plätzen in einem gewaltigen Strudel aus Luft und Schreien aufsog.
Die Zuschauer hatten keine Chance. Reihe um Reihe wurde sie in die Luft gehoben, als ob sie ein überdimensionaler Staubsauger aufsaugen würde, und verschwanden in der Dunkelheit, wo Sverias gewaltige Lippen sie erwarteten. Ihr Atem raubte den Menschen die Sinne, und innerhalb von Augenblicken leerten sich die Tribünen des Stadions. Kein Laut, kein Flüstern blieb zurück. Die Menschenmassen, die eben noch das Stadion erfüllten, waren mit einem einzigen Atemzug in Sverias Mund gesaugt worden.
Sveria ließ sich langsam in die Lüfte erheben, die Schreie der Menschen, die sie eben noch vernommen hatte, verklangen in ihrem Ohr. Zufrieden und gesättigt schwebte sie davon, zurück in die Nacht, während hinter ihr nur noch ein leeres, stilles Stadion zurückblieb – ein Symbol der Ohnmacht der Menschen vor der wiedererwachten Riesenherrscherin.
Von Svenja zu Sveria
Vor langer Zeit, bevor Sveria zur gefürchteten Riesenvampirin wurde, war sie eine einfache Frau Anfang 20, die in einem kleinen Dorf lebte, versteckt in den dichten Wäldern eines alten Königreichs. Ihr Name war damals nicht Sveria, sondern Svenja. Sie war bekannt für ihre Schönheit und Sanftmut, ihre Augen funkelten wie Sterne, und ihr Lächeln brachte selbst die kältesten Herzen zum Schmelzen. Doch ihr Leben änderte sich schlagartig, als der alte und mächtige Magier Malachai in das Dorf kam.
Malachai war auf der Suche nach etwas Speziellem, etwas, das ihm unsterbliche Macht verleihen würde. In den tiefen Büchern seiner arkanen Sammlung hatte er von einem Ritual gelesen, das einem Wesen nicht nur ewiges Leben, sondern auch unglaubliche Stärke verleihen konnte. Dafür brauchte er jedoch mehr als nur Magie – er brauchte einen Menschen mit einem reinen Herzen und einer makellosen Seele. Svenja war perfekt.
Malachai, der schon vor langer Zeit die Furcht vor der Dunkelheit und dem Tod verloren hatte, ließ sich in dem Dorf nieder. Er gab vor, ein weiser Heiler zu sein, der den Menschen mit seiner Magie helfen konnte. Es dauerte nicht lange, bis er das Vertrauen der Dorfbewohner gewann, besonders das von Svenja, die sich oft um die Alten und Kranken des Dorfes kümmerte. Sie sah in Malachai einen Mann voller Wissen und Weisheit, nicht wissend, dass hinter seinem freundlichen Lächeln dunkle Absichten lauerten.Eines Nachts, als die Sterne heller schienen als sonst, lud Malachai Svenja in sein abgelegenes Anwesen ein, auch ein paar seiner früheren Weggefährten waren anwesend. Svenja, schließlich in den Bann der Magie gezogen, war unfähig, sich zu wehren. Sie wurde auf eine Art Altar gelegt, während die Magier um sie herum alte, vergessene Worte murmelten. Das Ritual sollte Malachai unsterblich machen, diese wäre die erste Nacht eines unendlichen Lebens.
Doch bei aller akribischer Vorbereitung, etwas ging schrecklich schief.Als Malachai und die anderen die letzten Worte des Zaubers sprachen, begann die Luft um Svenja zu flimmern. Ein dunkles Leuchten erfüllte den Raum, und der Boden unter ihren Füßen begann zu beben. Zuerst dachte Malachai, dass das Ritual wie geplant verlief – bis Svenja plötzlich einen markerschütternden Schrei ausstieß.
Ihre Augen, einst warm und sanft, verwandelten sich in glühende rote Feuer. Ihr Körper begann zu wachsen, ihre Haut wurde bleicher, und ihre Hände streckten sich zu gewaltigen, krallenbewehrten Händen. Nur ihre Schönheit steigerte sich noch weiter ins Unirdische. Der Altar zerbrach schließlich unter ihrem rapide zunehmenden Gewicht. Ihre Zähne, nun zu messerscharfen Vampirzähnen geworden, blitzten auf. Sie war keine bloße Vampirin geworden – sie war zu einem gigantischen Monster erwacht, größer, stärker und furchterregender als alles, was die Magier je beabsichtigt hatten.
Die Macht, die durch sie strömte, war unkontrollierbar. Sie wuchs mit jedem Herzschlag, und mit ihrem Wachstum kam ein ungeheurer Zorn. Svenja hatte nun die Erinnerung an ihr früheres Leben verloren, doch sie wusste eines: Sie war betrogen worden, und sie würde Rache nehmen. Ihr Körper, jetzt viele Meter groß, zertrümmerte den Raum um sie, als sie sich befreite. Die Magier, die das Ritual durchführten, hatten keine Chance.
Mit einem einzigen Hieb ihrer neu gewachsenen Klauen zerschmetterte Svenja den ersten der Magier. Seine Schreie verhallten in der Luft, während sein Blut den Boden tränkte. Die anderen versuchten, gegen das Wesen, das sie erschaffen hatten, zu kämpfen, doch ihre Magie war machtlos gegen ihre eigene Schöpfung. Einer nach dem anderen fielen sie ihrem eigenen Albtraum zum Opfer.
Nur Malachai, der Anführer des Rituals, erkannte die Gefahr rechtzeitig. Mit einem letzten verzweifelten Zauber teleportierte er sich aus der bröckelnden Burg. Als er im fernen Land erschien, hörte er noch immer die Schreie der Magier, die zurückgeblieben waren. Er wusste, dass Svenja ihn jagen würde. Doch er schwor sich, eines Tages zu ihr zurückzukehren – und das Monster, das er erschaffen hatte, wieder in seine Schranken zu weisen.
In den folgenden Jahren lebte Sveria, wie sie nun genannt wurde, abgeschieden in der Dunkelheit. Sie lernte, ihre neuen Fähigkeiten zu nutzen und akzeptierte allmählich das Wesen, zu dem sie geworden war. Doch mit jeder Nacht, die verging, wuchs ihr Durst nach Blut, und sie begann, auf die umliegenden Dörfer loszugehen. Ihre Macht wuchs, und mit der Zeit wurde sie zu einer Legende, zu einem Wesen, das die Menschen fürchteten. Sie entdeckte, dass ihre Größe und Stärke keine Grenzen kannten, und sie spielte mit ihren Opfern, fesselte sie mit ihrer atemberaubenden Schönheit, bevor sie sie verschlang.
Malachai, der inzwischen von Reue geplagt wurde, sah in Sveria eine Kreatur, die er selbst geschaffen hatte, aber nun nicht mehr kontrollieren konnte. Er erkannte, dass sie zu einer Bedrohung geworden war, die das ganze Königreich vernichten konnte. In einem verzweifelten Versuch, seine Fehler zu korrigieren, suchte er nach einem Weg, sie zu stoppen... -
Es war ein kalter Herbstabend, als ich mich in den tiefen Wäldern verirrte. Der Nebel legte sich wie eine dichte Decke über die Bäume und machte es schwer, den Weg zu erkennen. Stundenlang wanderte ich umher, die Finsternis umschlang mich immer mehr, bis ich schließlich ein Licht in der Ferne sah. Hoffnungsvoll folgte ich dem Schein und gelangte zu einem alten, halb zerfallenen Haus, das aussah, als wäre es einem gruseligen Märchen entsprungen.
Ich klopfte an die Tür, und eine gebeugte alte Frau öffnete. Ihr Gesicht war von tiefen Falten durchzogen, und ihre Augen durchdrangen unheilvoll die Dunkelheit. "Bitte", flehte ich, "ich habe mich verlaufen. Kann ich hier übernachten?"
Die alte Frau lächelte ein zahnloses Lächeln und nickte. "Natürlich, mein Sohn. Komm herein und wärme dich auf." Ich trat ein und spürte sofort die Wärme des Feuers im Kamin. Sie führte mich zu einem kleinen Gästezimmer und sagte, dass ich mich ausruhen solle. "Ach, wenn du die Toilette suchst, einfach den Flur hinunter, aber geh nicht aus Versehen in den Keller", sprach sie, bevor sie die Tür schloss.
In der Nacht wachte ich mit einem dringenden Bedürfnis auf. Ich tastete mich im Dunkeln durch den Flur, aber anstatt die Toilette zu finden, stieß ich auf eine hölzerne Kellertür, die halb geöffnet war. Die Neugier überwältigte mich. Die schier endlosen Stufen knarrten unter meinen Schritten, und je weiter ich nach unten ging, desto kühler und feuchter wurde die Luft. Ich hatte keine Ahnung, wie viele Meter ich wohl abgestiegen war, aber schließlich erreichte ich einen düsteren Raum, der von schwachem, grünlichem Licht erhellt wurde, das aus einer einzigen, an der Decke hängenden Glühbirne strömte. Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken, als ich mich umsah. Nachdem sich meine Augen besser an die Dunkelheit angepasst hatten, bemerkte ich eine riesige Gestalt in der Ecke des Raumes. Eine gigantische Frau, vielleicht 30 Jahre alt, gefesselt in schweren Ketten, kniend auf dem kalten Steinboden. Selbst in dieser Körperhaltung berührte ihr Kopf die Decke und ich fühlte mich winzig im Vergleich zu ihr. Die Ketten, die sie hielten, waren dick und rostig, und es war offensichtlich, dass sie schon lange hier unten war.
Plötzlich hörte ich hinter mir Schritte. Die alte Frau stand am Fuß der Treppe, ein unheimliches Grinsen auf ihrem Gesicht. "Ich sehe, du konntest der Versuchung nicht widerstehen und hast meine Tochter schon kennengelernt", sagte sie mit einer Stimme, die vor Bosheit triefte. "Sie ist seit ihrer Geburt verflucht und daher gezwungen, in diesen Ketten zu bleiben. Aber sie hat etwas Hunger von den vielen Wachstumsschüben. Warum hilfst du ihr nicht, mein Sohn?"
Bevor ich reagieren konnte, gab die alte Frau ihrer riesigen Tochter ein Zeichen. Die Kreatur streckte sich schnell in meine Richtung, ihre Ketten rasselten laut. Panisch drehte ich mich um, doch die rettende Treppe schien unendlich weit weg zu sein. Ich spürte, wie ihre gewaltige Hand nach mir griff und mich festhielt. Ihre Finger waren eiskalt und stark wie Stahl.
"Nein! Bitte nicht!" schrie ich, aber meine Schreie verhallten ungehört. Die übermenschliche Frau hob mich mühelos hoch, ihre Augen funkelten vor Hunger und Verzweiflung. Die Alte lachte hämisch, als sich der Mund der Riesin öffnete, bereit, mich lebendig zu verschlingen.
Als meine Knochen knackten realisierte ich, dass es keinen Entkommen gab. Ich war gefangen im albtraumhaften Speiseplan der verfluchten Tochter, und meine letzte Hoffnung verglühte in der Dunkelheit, als der Mund sich wieder schloss.
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Wow, du bist ja cool drauf
Willkommen!
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Ende der Entspannung
Der Tag auf dem Kreuzfahrtschiff war ruhig und entspannt, wie es für diese Art von Reisen üblich war. Die Sonne hing hoch am Himmel, und das Meer erstreckte sich in alle Richtungen bis zum Horizont. Die Passagiere genossen die friedliche Weite des Atlantiks, während sie Cocktails tranken, am Pool entspannten oder einfach die frische Seeluft in sich aufnahmen. Nichts deutete darauf hin, dass etwas Außergewöhnliches geschehen würde.
Doch plötzlich – fast unmerklich – begann das Schiff langsamer zu werden. Die Passagiere, die in ihre Aktivitäten vertieft waren, merkten nicht sofort, dass etwas nicht stimmte. Das Wasser um das Schiff schien auf seltsame Weise stiller zu werden, und eine unsichtbare Kraft schien es zu umhüllen. Es war, als ob die Zeit langsamer verging, als ob das Schiff aus dem riesigen, offenen Meer in eine Art unsichtbaren Käfig hineingezogen wurde.
Die Passagiere am oberen Deck blickten auf das Wasser hinunter und sahen nichts als die tiefblaue Weite des Ozeans – bis sich plötzlich etwas veränderte. Es gab einen leichten Ruck, und die Wellen begannen zu tanzen, als etwas Großes unter ihnen aufzusteigen schien.
Zuerst war es nur ein seltsames, massives Schattengebilde, das unter der Wasseroberfläche entlang tauchte. Einige Leute dachten, es sei vielleicht ein Wal oder ein anderes großes Meereslebewesen. Dass sie sich schwer getäuscht hatten, merkten sie, als ein riesiges Gesicht auftauchte – weiblich, sanft und doch von einer unheimlichen, göttlichen Präsenz durchzogen.
Die Passagiere schrien auf vor Schock und Unglauben. Die gigantischen, grünlichen Augen Anjas waren so nah, dass sie den winzigen Menschen auf dem Schiff das Gefühl gaben, von einem lebenden, atmenden Berg angestarrt zu werden. Ihr Gesicht war von einer Mischung aus Neugier und Macht erfüllt, als sie lächelte.
Das Auftauchen
Das Wasser rund um das Schiff begann aufzutoben, als Anja weiter aus dem Meer auftauchte. Die Fluten wichen zurück und schäumten gegen ihre gewaltige Gestalt. Das Wasser floss wie riesige Kaskaden von ihrem Körper, als sie weiter nach oben kam. Zuerst tauchten ihre Schultern aus dem Wasser auf und warfen einen noch breiteren Schatten auf den vermeintlichen Ozeanriesen. Die sie umspannenden Träger ihres dunklen Bikinis wirkten auf die Passagiere wie massive, farbige Stahlseile.
Das Schiff, auf die Größe eines winzigen Spielzeugs geschrumpft, befand sich genau auf der Linie, wo Anjas Vorbau langsam aus dem Wasser auftauchte. Die Passagiere klammerten sich verzweifelt an die Reling, als sie sahen, wie die gewaltigen, gebräunten Rundungen allmählich aus den Wellen stiegen. Der Kapitän ließ die Maschinen "volle Fahrt zurück" laufen, aber es gab kein Entrinnen. Die Brüste, fest und doch nachgiebig, drückten das Schiff sanft zusammen, bis es sicher zwischen ihnen eingeklemmt war.
Die feuchte Hitze ihrer Haut war spürbar, und die Bewegungen ihres Körpers ließen das Schiff in einem Rhythmus leicht erzittern, als ob es sich im Takt ihres Atems bewegte.
Anja spürte das kleine Schiff an ihrer Brust und ließ es für einen Moment dort verharren. "Da bekommt das Wort 'Meerbusen' ja eine ganz neue Bedeutung", kicherte sie. Ihre Macht über diese winzigen Menschen war vollkommen. Sie war wie eine Göttin, die das Schicksal dieser Menschen mit einem Handgriff besiegeln konnte.
Noch immer standen einige Menschen starr vor Schreck fest an die Reling geklammert, während das Schiff hin- und herschaukelte, doch die ungewohnte Enge und die unerwarteten Bewegungen von Anjas Oberweite machten es unmöglich, stabil zu bleiben. Eine kleine Gruppe von Menschen glitt über das Deck und rutschte direkt an den Rand des Schiffs. Mit weit aufgerissenen Augen und wilden Schreien versuchten sie, Halt zu finden, doch die meisten hatten keine Chance, sie fielen in den Ozean. Das Wasser, das von Anjas Bewegung noch immer in Wellen aufgewühlt war, empfing sie mit kalter Härte. Die winzigen Körper wurden von der schieren Größe des Atlantiks verschluckt, während sie gegen die tobenden Wellen ankämpften; andere schafften es, sich an den gigantischen Fasern des Bikini-Oberteils festzuklammern, das sich wie eine riesige, elastische Barriere über Anjas Haut spannte. Sie hingen an den dicken Stofffäden, ihre Körper winzig und zitternd im Vergleich zu der überwältigenden Landschaft aus Haut und Stoff, die sie umgab.
Ein Mann hatte sich an der Verbindungsschnur zwischen den beiden Cups festgeklammert und baumelte wie ein winziges Insekt. Seine Beine zappelten wild, während er versuchte, sich an dem weichen, aber glatten Material hochzuziehen. Eine Frau krallte sich verzweifelt an den Rand des Oberteils, ihre Finger gruben sich in den Stoff – sie versuchte zu klettern, aber die übermenschliche Wölbung nahm ihr jede Möglichkeit.
Rückkehr zum Festland
Anja hatte nun genug "Meeresgöttin" gespielt. Sie überlegte, wie sie das Boot am sichersten an Land bringen könnte, ohne es zu beschädigen oder gar zu verlieren. Ihre Brüste würden sich bei den Schwimmbewegungen vermutlich zu stark bewegen, die Hände wären aber aus offensichtlichen Gründen keine gute Wahl. Schließlich kam ihr eine Idee.
Vorsichtig nahm sie das Schiff in die rechte Hand. Es fühlte sich leicht an, aber sie wusste, dass darin Hunderte von Menschen gefangen waren, die sie in ihrem Terrarium ansiedeln wollte; mit der linken griff sie an den Bund ihres eng anliegenden Tangas und zog ihn leicht nach vorne. Die elastische Spannung des Stoffs gab gerade genug Raum, um das geschrumpfte Schiff sicher darin zu platzieren. "Oh schlecht vorbereitet", dachte Anja, "ich hätte mich vielleicht mal wieder rasieren sollen".
Sanft, aber bestimmt, bewegte sie das Schiff unter Wasser und ließ es vorsichtig in den sicheren Raum ihres Höschens gleiten. Die weiche, aber straffe Textur des Stoffs formte sich um das winzige Schiff und presste es erstaunlich fest an ihren Körper, während ihre ungestutzten Haare sich wie Tentakel um das Schiff wickelten. Ein paar Menschen hingen noch außen an der Reling, aber der immense Druck des Höschens auf ihren Körper war zu viel des Guten, sie wurden auf grausame Weise zwischen Stoff und Metall zerrieben.
Im Inneren des Schiffes herrschte Chaos, als sich die Welt um sie herum gefühlt im Sekundentakt schrecklich veränderte. Zuerst mussten sie erleben, wie das Schiff langsam von Wasser umschlossen wurde, als wären sie Gäste in einem U-Boot. Viel schlimmer war für sie jedoch die Dunkelheit, die einsetzte als Anja den Bund des Höschens wieder an seine ursprüngliche Stelle führte. Da das Salzwasser schnell die komplette Elektrik zerstört hatte, funktionierte nicht mal mehr die Notbeleuchtung.
Das Schiff begann zu kippen, als Anja sich ins Wasser gleiten ließ und mit kräftigen Zügen zu schwimmen begann.
Als das Wasser anfing, stärker ins Schiff einzudringen und bedrohlich anstieg, wurde ihnen die Realität klar: Sie würden zunehmend weniger Sauerstoff haben. Panik griff um sich. Die Crew versuchte verzweifelt, die Passagiere zu beruhigen, während einige probierten, hektisch nach Luft zu schnappen. Es war eine quälende Erfahrung: die Wände des Schiffs knarrten, während der Druck des Wassers und des Tangas von außen auf sie einwirkte, und die Passagiere konnten nichts tun, außer die Luft anzuhalten und still zu beten, dass das Schiff die enorme Belastung überstehen würde.
Anja war eine gute, schnelle Schwimmerin. Das Wasser umströmte ihren muskulösen Körper und riss die armen Seelen weg, die noch am Bikini-Oberteil hingen. Auch im Tanga kam es zu massiven Verwirbelungen, aber er lag so eng an, dass zumindest niemand weggespült werden konnte. Einige vom Schiff geschleuderte griffen aber instinktiv nach den Härchen, die ebenfalls wild umherwirbelten.
Am Ufer angekommen, pulte sie das Schiff wieder aus dem Höschen und platzierte es erneut zwischen den Brüsten, es sollte ganz nah an ihrem Herzen sein und vor allem würde es da während der Autofahrt weniger stören. Langsam stieg sie aus dem Meer und betrat den Strand. Für sie ein ganz normaler Vorgang, doch für die Menschen auf dem Schiff wirkte es, als ob sie kilometerweit in die Höhe steigen würden. Der Boden schien unendlich weit weg, wer jetzt fallen würde hätte keine Chance.
Ankunft & Körperpflege
So rasant wie Anja schwamm, fuhr sich auch, die Fahrt verging daher schnell. Endlich zu Hause, zog Anja das Schiff mit einer sanften Bewegung aus dem menschlichen "Transportbehälter". "Willkommen in meiner Welt", flüsterte sie leise und ließ das Schiff in einen künstlichen See in ihrem größten Terrarium ab, wo es sich für immer der restlichen Miniaturwelt anschließen würde.
Währenddessen verließ Anja den Raum, um eine Dusche zu nehmen - das Salzwasser musste dringend runter - und die überfällige Rasur nachzuholen. Sie legte den Bikini ab und warf ihn in die Ecke. Die zahlreichen noch immer an ihr hängenden Winzlinge kniffen die Augen zusammen, als plötzlich wieder Licht an sie gelangte. Erst jetzt wurde ihnen bewusst, an was für "Seilen" sie sich eigentlich die ganze Zeit festgehalten hatten.
Als sie das warme Wasser aufdrehte, begannen die Wassermassen sich wie ein mächtiger Strom über ihren Körper zu ergießen. Der Teil der Anhängsel, der inzwischen zu geschwächt war, wurde augenblicklich von den gewaltigen Sturzbächen mitgerissen. Im Fall prallten sie zum Teil gegen die massive Oberfläche von Anjas Beinen, bevor sie schließlich über die Fliesen des Badezimmers gespült wurden, wie winzige Krümel, die von einer Urgewalt fortgetragen wurden. Sie verschwanden in den Abfluss, ihre Schreie wurden vom tosenden Wasser verschluckt, bevor sie gänzlich verstummten.
Der tapfere Rest, der auch diese Tortur überstanden oder sich vielleicht etwas besser in den Haarberg eingegraben hatte, war nun dem klebrigen Rasierschaum und der scharfen Klinge ausgesetzt, die ihr Schicksal endgültig besiegeln sollten. Oh, was würden sie dafür geben, jetzt an Bord des Schiffes zu sein, als das Messer Bahn um Bahn an ihnen vorbeirauschte. Einige wurden direkt davon erfasst, während andere zusammen mit den Haaren und dem Schaum fortgetragen wurden, auf Nimmerwiedersehen, als wären auch sie nie da gewesen.
Für Anja selbst war dies nur ein wenig erfrischende Körperpflege, nichts Außergewöhnliches. Sie bemerkte nicht einmal die winzigen Menschen, die an ihrem Körper hingen und von den Wasserströmen erfasst wurden - selbst das gerade heimgeschaffte Schiff war schon fast wieder Gewohnheit. Als sie schließlich nach einem Handtuch griff, dachte sie daran, wie viel Spaß sie heute wieder hatte und überlegte, wie sie die Terrarien noch schöner gestalten könnte.
Mich kümmerte das wenig, ich hatte andere Probleme. Da in meinem Heimat-Terrarium der Platz zu Ende ging, musste Anja reagieren. Ohne Vorankündigung gehörte ich plötzlich zu den Mehrfachgeschrumpften. Meine Frau war jetzt knapp zehn Mal so groß wie ich – lag es also an der Perspektive, oder wurde ihr Bauch wirklich rund?
Das war der letzte Teil der „Welt im Glas“-Story. Aber keine Sorge: Anja will return...
Wie immer noch die Filmplakate, dieses Mal zwei zur Auswahl
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