…
Folgsam legte Daniel das Gerät auf den Boden und schob es zögernd und mit spitzen Fingern vertikal passend unter den gewünschten, erhobenen Zehenballen.
Zeitgleich hörte das Klingeln auf, der Teilnehmer hatte aufgegeben - vorerst.
Als Maja und die anderen auf dieses nur etwa 1,5 cm lange Kleinod blickten, begannen sie zeitgleich und spontan laut zu lachen.
Daniels Handy war ein echtes Museumsstück - so ein ganz altes, dickes, klobiges Teil aus den Anfangszeiten der mobilen Kommunikation.
Maja sprach lachend: „He - Du Ärmster - so einen Klotz in der Hose herumzutragen. Da mache ich Dir jetzt doch mal ein super flaches Smartphone raus!“
Sofort schellte das klobige Teil erneut.
Mit den durch die Zähne gepressten Worten:
„KEIN ANSCHLUSS WÄHREND DIESER NUMMER!“
senkte Maja alle 5 Zehen wieder langsam in Richtung Boden.
Als ihr zweiter Zehenballen perfekt auf das altertümliche Telefon aufsetzte, betätigte der Druck anscheinend die Taste zur Rufannahme und das gesamte Teil sank etwas in das Fleisch ihres Zehenballens ein.
Aber dann begann es zu knistern, dann zu knirschen. Dann knackte es und sofort krachte es auch. Diese Geräusche waren für den Teilnehmer am anderen Ende der Verbindung sicher lauter und deutlicher zu vernehmen, als für die umstehenden Mädels oder Daniel.
Wann die Verbindung definitiv abbrach ist bis heute ungeklärt.
Majas cooler Spruch dazu: „So - fühlt sich schon viel besser an - wie ein S5!“
Dann setzte sie noch einen nach: „Aber wartet, vielleicht kann ich da noch ein - S10 raus machen!“
Dann drückte Maja mit aller Kraft auf diesen Zeh, bis die Haut sich unter dem Zehennagel weiß verfärbte. Es krachte erneut. Sicherlich war das Geräusch nun eigentlich lauter, aber durch den kreisrunden Abschluss unter Majas Zehenfleisch wurde der Effekt regelrecht erstickt.
Aber Daniel sah aus allernächster Nähe, dass dort gerade 2 - 3 - vielleicht sogar 4 Tonnen Gewicht weich aber kraftvoll und unbarmherzig auf sein geliebtes altes Telefon nieder pressten.
Maja hielt diesen Druck für einige Sekunden konstant und genoss es inniglich.
Als sie die Zehen wieder anhob und den Blick freigab, sah Daniel nur noch ein zerborstenes, völlig platt gequetschtes Teil - als wäre gerade ein LKW darüber gefahren.
Maja lachte und sprach: „Hier Daniel, mein Geburtstagsgeschenk für Dich. Dein neues, SUPERFLACHES S10 SMARTPHONE!“
Dann ging sie zur Seite und lies dabei ihren Großzehenballen noch einmal mit kraftvoller Betonung knisternd darüber hinweg walzen.
Die anderen Mädels standen bereits in den Startlöchern und wollten auch mal.
Nur wenige Sekunden später folgte Sonja.
Sie nahm das Teil, vielmehr seine Überreste, noch einmal voll und quälend langsam mittig mit dem Fußballen, ließ ihren Fuß noch einmal nachwippen und präsentierte zum Abschluss eine 30 Grad Drehung des Fußes auf dem Ballen mit vollem Gewicht, bevor sie ihn für den nächsten Schritt wieder abhob.
Diese Art zu gehen, nun hier - beim Gehen über das Handy stark überbetont, war Daniel schon vor langer Zeit bei Sonja aufgefallen. Auch bei vielen anderen Mädchen, insbesondere wenn sie fast ausschließlich flache Sportschuhe trugen, konnte er dies beobachten > Ein Nachwippen auf dem Ballen bei jedem Schritt, anschließend ein kurzer Twist. Wie oft ist er bereits Sonja gefolgt und hatte sich von ihrem interessanten Gang „inspirieren“ lassen. Aber dies nur am Rande.
Was anschließend, nach Sonjas „inspirierendem Gang“ mit über 45 Tonnen Gewicht über das Handy zu sehen war, war nur noch ein flacher breiter Haufen kleiner Plastik- und Metallkrümel. Überall lagen die Gummi-Tastenkappen herum.
Aber Daniel hatte gar nicht die Zeit, darüber richtig traurig werden.
Denn schon kam Aki und stampfte beim Laufen aggressiv mit der Ferse auf die Überreste. Nachdem auch sie dann noch mit vollem Gewicht und absichtlich eine Drehung des Fußes auf der Ferse präsentierte, 45 Grad nach rechts, war von dem Gerät letztendlich nur noch zermahltes Plastikpulver übrig.
Das muss man sich einfach mal vorstellen >>>
Man nehme einen Stein, fast kreisförmig, nein, elliptisch, etwa 50 cm breit, 75 cm lang. Diesen beklebe man mit einer Schicht-Dicke von etwa 5 cm Förderbandgummi aus dem Bergbau. Dann klebt man ihn unter einen Kampfpanzer - falls dieser nicht verfügbar ist, kann man auch 2 bis 3 Straßenwalzen übereinander schweißen.
Dieses Paket lasse man nun aus 1 bis 2 Meter Höhe mittig auf ein Handy fallen und drehe es anschließend um 45 Grad nach rechts.
>>> Da wird garantiert alles zerstampft und zermahlen.
Ängstlich aber erregt blieb Daniels Blick an der Unterseite von Akis abhebendem Fersenballen kleben. Denn auch unter ihm war eine ordentliche Menge zermahlter Plastik- und Metallreste im feuchten Fußschweiß kleben geblieben.
Dieses Zeug stempelte Aki beim nächsten Auftreten und Abheben als neuen Fladen auf die Fliesen ab - ein ovaler Abdruck mit etwa 30 cm Länge und 25 cm Breite.
Daniel begriff - sein geliebtes Telefon war nun Geschichte und wurde bei jedem Auftritt von Akis Fuß weiter und weiter über den Fliesenboden verteilt.
… Fortsetzung folgt …