Hallo Freunde des vernichtenden Fußes!
Was habe ich nicht alles versucht.
Immer wieder habe ich meine Feuerzeugkappe ausgelegt, gewartet, wieder eingesammelt - NIX!
Als wollte sie mich ärgern, gelang es ihr Tag für Tag, trotz ihrer großen Füße, wieder und wieder an meinem „Test-Objekt“ vorbei - zu - treten!
So ein Mist, welche Enttäuschung.
Eines Tages kam sie sogar nicht mehr mit diesen hohen Sportschuhen zur Arbeit, sondern trug stattdessen schwarze Biker-Boots, mit ca. 25 Zentimeter Schaft-Länge und Blockabsätzen von etwa 2,5 bis 3 Zentimetern Höhe.
Ich war traurig - denn ich wollte doch so gerne meine Kappe von dieser weichen, dünnen, abgelaufenen Sportschuhsohle überrollen lassen - sozusagen von ihrem großen, schweren Ferseballen platt gewalzt bekommen.
Aber dann dachte ich mir: „Was soll’s? Fuß ist Fuß. Und vielleicht trifft sie mit diesen groben Boots ja besser!“
Also versuchte ich es wieder - aber - sie traf - NICHT!
Danach hatte sie auch noch einige Tage frei - tja - da konnte ich meine vorbereiteten Feuerzeugkappen glatt zuhause lassen.
Plötzlich dann, am Freitag den 20.05.2016, war LADY-J dann doch wieder in der Firma - leider wieder in diesen groben Boots.
Und meine CRUSH - Kappen hatte ich auch nicht dabei, weil ich sie ja nicht erwartet hatte.
Also habe ich schnell ein Feuerzeug gleicher Bauart geschlachtet und merkte, dass sich die schwere Dame gerade anschickte, Kartons von oben nach unten zu tragen.
Nun ja - lieber hätte ich ihre weichen Sportsohlen gehabt.
Ebenso hätte ich die zusätzliche Last von 10 bis 20 Kilogramm, die sie ja beim herunter Bringen auf ihren Händenträgt, gerne noch mit dabei gehabt.
Auch läuft sie dann langsamer die Treppe hinab, als wenn sie „leer“ läuft.
So käme die Kappe eindeutig länger unter ihren Fuß.
Aber - bei diesem Transport von oben nach unten - muss sie immer aufpassen, mit ihrer Fracht nirgendwo anzuecken. Daher setzt sie ihre Füße jedes Mal etwas anders auf, tritt manchmal auch mit dem anderen Fuß zuerst auf die Treppe.
Das hat wohl auch dazu geführt, dass ich einfach tagelang keinen Treffer erzielen konnte.
Jedoch - wenn LADY-J ohne Ladung die Treppe abwärts besteigt, weiß ich ja, wo das Teil ungefähr liegen muss - damit sie es erwischt.
Gesagt getan - Kappe platziert und verkrümelt. Aus der Ferne hörte ich sie die Treppe abwärts trampeln. Aber - kein Knirschen, kein Klingeln von verformtem Blech.
Enttäuscht ging ich zur Treppe zurück, um mein Test-Objekt erneut einzusammeln.
Ja - es lag noch an der gleichen Stelle, da wo ich es voller Hoffnung hingelegt hatte.
Als ich mich jedoch bückte, um es aufzuheben, sah ich sofort:
„UPPS - das Teil sieht jetzt aber irgendwie doch etwas anders aus als vorher!“
Ebenso beim Ergreifen merkte ich eindeutig - und um es mal im Thema dieses THREADS auszudrücken - also - diese Kappe war eindeutig
>>> UNTERDENFUSSGEKOMMEN !!! <<<
Und zwar definitiv unter den Blockabsatz von LADY-J ’slinkem Biker Boot. WOW!
Sofort untersuchte ich dieses verformte Metallteil aufgeregt in meinem Arbeitsraum.
Ein Volltreffer.
Hier muss ich Folgendes kurz anmerken:
Wann immer ich so einen UNAWARE CRUSH versuche, probiere ich immer vorher selbst, ob das Ganze Sinn macht, funktioniert und auch vom Effekt her interessant sein könnte.
Also habe ich mir mal so eine Kappe auf den Boden gelegt, mir alte CONVERSE CHUCKS angezogen (leider 2 Nummern zu groß, aber schön abgelaufen) und bin selbst mit dem linken Fersenbereich drüber marschiert.
Das Ergebnis > herrlich in Breite und Länge auseinander gespreizt und nur noch etwa halb so hoch wie das Original.
Und das alles nur mit meinen definitiv zu vielen, knappen 80 Kilogramm.
Ja - muss echt mal wieder abspecken.
Egal - jedenfalls war mir klar, mit 50 Prozent mehr Gewicht, also +40 kg und dem Wumms beim Treppenabstieg - das konnte einfach nur toll werden.
Also - hier mal einige Daten zur Feuerzeug-Kappe:
Im Original ist sie
> 15,0 mm hoch, in Laufrichtung 12,6 mm lang und quer von Flügel links zu rechts etwa 11,0 mm breit.
Wenn ich selbst drüber laufe verformt sie sich (symmetrisch - tja, exakt gezielt) zu:
> Höhe 10,9 mm, Länge 16,7 mm, Breite 22,9 mm.
Nun - was hat LADY-J mit ihrem Stiefel-Absatz daraus gemacht?
> Höhe 9,6 mm, Länge 13,9 mm, Breite 21,9 mm.
Tja - zugegeben - ein wenig enttäuscht war ich schon.
Nun ja, sie hat sie knapp 1,5 mm flacher getreten als ich. Gewicht ist eben Trumpf! Aber - ich hätte gedacht - da wäre mehr drin.
Ebenso hat sie es kaum in die Länge gewalzt, nur um 1,3 mm - fast 4 mm weniger, als ich es geschafft habe.
Nun - in der Breite hat sie beinahe meinen Wert erreicht.
Aber - was ist da schief gegangen?
Ja, und in der Tat, da ist etwas „SCHIEF“ gegangen!
Ich hatte immer wieder mal versucht, unter das Absatzprofil von LADY-J ’s klobige Boots zu spähen. Schnell merkte ich - obwohl es außen herum relativ harmlos wirkte, war es unter dem Absatz eindeutig - GROB und BRUTAL.
Am Test-Objekt sah man - es war irgendwie zur rechten Seite umgenietet und erst dann platt getreten worden.
Hier hatte eindeutig ein grobes Sohlenprofil gewirkt.
Beeindruckt habe ich mal ein Bild von ihrem Stiefel als Anhang beigefügt.
Ebenso eine schnelle Untersicht unter das grobe Sohlenprofil.
Letzteres ist recht unscharf, weil ich es einem Folge-Video beim Treppenaufgang entnommen habe.
Man sieht - unter dem Absatz - da ist es sehr, sehr, grob.
Zwei, oder besser zweieinhalb kreuzförmige grobe Stempel darunter, umrahmt von bekannten Außen-Blöcken.
Ich denke, wenn so ein Stempel mal exakt trifft - ist die Kappe VOLL PLATT.
Ich werde dran bleiben - vielleicht bekomme ich ja mal demnächst voll den Stempeltreffer hin.
Wenn es mir gelungen ist, ein paar aussagekräftige Aufnahmen von der zertretenen Kappe zu machen, werde ich sie hier in diesem THREAD nachreichen.
Ansonsten - allen ein nettes langes Wochenende,
DIDI.
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