GTS mal nicht als Fetisch ?

  • Hallo Marcellino,

    es freut mich aufrivhtig, daß ich willkommen bin, "obwohl" ich vor etwa zwei Jahren Manchem hier doch wohl in gewisser Weise etwas "nervig" erschienen bin. Seither hat sich Einiges getan, obwohl ich im Grundsätzlichen sicher so geblieben bin, wie ich war, nur wohl etwas gefestigter. Das hat sicher sein Gutes und macht wohl auch den Austausch mit mir etwas einfacher.

    Ich finde es auch immer wieder spannend, daß die Risiken und Gefahren einer Existenz als Kleiner so deutlich gesehen werden. Ich sehe auch, daß meine riesige Frau alles,was sie wollte mit mir anstellen könnte, und ich bin mir sicher, daß es manchmal auch Dinge wären, an die ich mich gewöhnen müßte, aber das hat auch seinen Reiz. Ich bin da in gewisser Weise wohl sehr frei: Ob sie, wenn ich ihr dringend etwas erzählen will und sie gerade weder Zeit noch Lust hat, zuzuhören, mich in eine Schachtel sperrt oder einfach ihren Fuß auf mich stellt ist genausowenig schlimm, wie ob sie sich regelmäßig einen Liebhaber mit nach Hause bringt und dann einfach mit dem im Schlafzimmer verschwindet - all das ist auch Kleinsen und hat seinen Reiz. Und "unterdrückt sein" ist auch ein Begriff, der seine Bedeutung verliert, wenn sich ohnehin Alles um sie dreht.

    Klar, das heißt wirklich: jedem das Seine - verrückt, nicht wahr, wie verschieden Menschen sein können, selbst wenn sie eine solche besondere Neigung teilen, wie wir es tun! Mir würde eine große "Karusselfahrt", ein Leben, wo neunzig Prozent der Zeit oder mehr, ich in einer Falte ihres Rocksaumes nur mit durch ihr Leben gehen dürfte, vollkommen reichen.

    Nochmal danke für das Willkommen !

  • Hallo Fidel2323

    Danke für die sehr freundliche Begrüßung, das tut gut!

    Was die "Umschaltbarkeit" der Größe betrifft: ich würde sie regelrecht nicht haben wollen. Das ist insofern sonderbar, daß ich ja, wenn ich ohnehin klein sein will, mich nicht groß machen muß; doch irgendwie will ich mich festlegen, natürlich auch in die Hand meiner Frau geben, und zum Teil auch anderer Menschen, die ich mag. Ich will nicht mehr zrück können, will mich "bekennen" und "Das" da, der winzige Mensch sein.

  • Ah, also das endgültige und wortwörtlich dein Schicksal in die Hand deiner Frau legen. Für sowas bin ich zu... wechselhaft :D

    LAGUVAR:
    Ich schreibe mich ohne "e" zwischen "i" und "d" -.-

  • Du siehst das also als eine Lebensaufgabe klein zu sein oder werden,mh.Das ist einfach und auch wieder kompliziert,also einfach kompliziert.Kannst Du denn mit deiner jetzigen grösse nichts anfangen und auch nichts gutes abgewinnen?Ich finde das hört sich ziemlich tragisch an dein Schiksal.

  • Hallo Fidel2323

    ja, das ist ein wichtiger Bestandteil. Und wenn ich mich verliebe, gleitet mein Schicksal ohnehin in ihre Hand. Das hört nicht so schnell auf und obwohl ich mich leider in meiner Biographie auch von Partnerinnen getrennt habe, war das ein Prozess, der so schlimm war, daß ich lieber statt desse beide Arme und Beine hergegeben hätte. Sttig und dauernd als winziges "Anhängsel bei ihr sein zu können, ist absolut das Beste, was ich mir vorstellen kann. Klein zu sein ist, soweit die Vorstellung trägt, sinnlich schön, ein schönes Gefühl, en schöner Anblick, doch dazu ist es genau die Situation, wo dieses "immer dabeisein" so leicht und schön geht. Es hat auch die Möglichkeit, daß "sie" durchaus nicht gleichermaßen von der Ausschließlichkeit der Beziehung betroffen ist - sie kann das auch einfach wohlwollend zulassen.

    Daß Andere Menschen sich nicht, manchmal nicht auch nur annähernd so in die Beziehung "verlieren" wie ich, ist auch eine frühe und durchgängige Erfahrung, die ich gemacht habe. Klein in ihrer Tasche "mitzureiten" ist neben den vielen anderen Reizen die es hat, auch die Möglichkeit diese Diskrepanz bewältigen zu können und es fühlt sich als Lösung wunderbar an: "Du bst Alles für mich, obwohl ich 'manchmal' wenig für Dich bin, aber das macht nichts"

  • Hallo Backenprinz,

    es ist nicht eine Lebensaufgabe, es ist mein richtiger Platz. Ich kann in der Tat meiner jetzigen realen Körpergröße nichts abgewinnen, ich empfinde sie oft als "Verdammnis" als "Strafe" ( nur: wofür eigentlich ? ) und duchaus quälend. Manchmal wiederum spielt diese "doofe Statur" keine Rolle und sie stört nicht besonders. Es gibt keinen Moment, wo sie mir recht ist. Wenn meine Frau mir sagt: "Kannst Du mal den Korb vom Schrank holen, Du kommst da leichter heran", dann helfe ich ihr zwar gerne, abereigentlich versetzt mir diese Frage einen Stich, weil sie auf den "Mißstand" nur allzu deutlich hiweist, der nun mal dazu führt, daß ich leichter da herankomme als sie. Es gibt auch sonst keinen Moment, wo ich denke: "gut daß Du jetzt gerade diese Statur hast".

    Ich finde es zum Beispiel anziehend, wenn meine Frau tanzt. Man möchte meinen, daß es dann das Schönste wäre, mit ihr zu tanzen; das ist auch sehr schön, aber selbst eng umschlungen, was beim Tanzen zumeist ncht so ihre Sache ist, fühle ich mich nicht so nahe, wie wenn ich in einer in ihren inneren Rocksaum eingenähten kleinen Tasche säße und von ihren Bewegungen, ihrem Genuß, ihrer Freude herumgewirbelt würde. Ich finde das weitaus verschmolzener. Ich kann mehr von der Regung in ihr "hören", diese Bewegung "ergießt" sich über mich und "spült" mich mit.
    Zusatz: Man muß hier zugeben, daß dieses Gefühl weitgehend "egozentrisch" ist; es ist durchaus klar, daß möglicherweise Partnerinnen einen Mann, der sie beim Tanzen umarmt als viel näher empfinden, als einen Winzling selbst, wenn sie diesen beim Tanzen an ihre Brust oder ihr Herz drückt. Nur: ich kann das nicht nachempfinden und fühle ganz anders. Und natürlich ist eine Beziehung zu einer Riesin durchsetzt auch von "Überbrückung" von Verschiedenheit. Sie kann "in die Welt hinausgehen", Dinge, Menschen, Kontakte "greifen", die mir Winzling ohne Hilfe völlig unzugänglich sind; noch darüber hinaus ist mein Drang danach ungewöhnlich gering; ich will nicht "in die Welt hinaus"! Ich will erleben wie es ist, wenn sie durch den Flur geht und ich versuche hinter ihr herzurennen. Natürlich sieht sie auf mich - in dieser Eingeschränktheit - hinab. Wenn sie sich mit Freunden trifft, oder bei einem Kaffeklatsch, dann bin ich vielleicht bei ihr, und zugleich ist sie, mit ihrer Aufmerksamkeit ganz woanders. Sie ist im Gespräch, sie versucht einem Freund etwas zu schildern. Sie begibt sich auf eine Konferenz - und ich schaue ihre zu, bin dabei, und genieße. Ich kann mich dabei einer "SMS" zuwenden, die sie bekommen hat, kann mich um Kommunikation und Koordination kümmern, wie ein Sekretär. Aber das was passiert geht um sie und ist sie. Das finde ich wunderbar

    Ob das tragisch ist, weiß ich nicht. Manchmal ist es schon etwas schwierig, das auszuhalten, und oft wünsche ich mir, ich könnte einfach einschlafen und mich morgen als winziges Männlein neben meiner Frau wiederfinden. Dann ist es durchaus nicht leicht zu wissen, daß es dafür etwas wie eines "biblischen Wunders" bedürfte, und zu wissen, daß aller Verstand einem sagt, daß das ncht geschehen wird. Doch: "wenn es da oben einen gibt, kann er nicht vielleicht mal eine Ausnahme machen ? Ich versprech' auch, daß ich nix mehr zu meckern haben werde und eifrig des 'Himmlischen' Existenz bezeugen werde" - dumm nur, daß ich nicht weiß, was ich über die Existenz Gottes nun denken soll.

    Einmal editiert, zuletzt von tipeta (19. August 2011 um 11:11)

  • Hallo tipeta

    Wünsche, Träume und Fantasien haben viele hier, aber so real wie du es schreibst ist doch schon ziemlich krass.
    Ist ja nicht neu, dass Leute mit ihrem Körper unzufrieden sind, aber es als "Strafe" an zu sehen groß zu sein.
    Mir scheint deine Fantasie ist zu einem echten Problem geworden.

    "Wach auf und zwar recht schnell,
    genieß die geistig schöne Fantasie,
    den schon am nächsten Tag ist`s hell,
    aber wirklich Echt wird`s leider nie"!

    Ein 4-Zeiler von mir mal zum Nachdenken!
    Sonst landest du irgendwann beim Seelendoktor!

  • Hallo LAGUVAR,

    danke für den gut gemeinten Rat, den "Seelendoktor" habe ich schon hinter mir. Es stellt sich die Frage, ob die "Fantasie" oder die Realität das Problem ist. Selbstverständlich ist es richtig, daß man die Realität nicht einfach mit Fantasieren und "Fabulieren" verdrängen kann. Doch zu dieser Realität gehört in meinem Fall auch die Tatsache, daß es ein immer wiederkehrendes, starkes, oft überwältigendes Bedürfnis gibt, so klein zu sein. In diesem Sinne ist es keine "Fantasie", sondern eine Vorstellung, ein Bedürfnis und ein "Entwurf", so wie bei einem Transsexuellen es die Vorstellung und das Bedürfnis sind in einem Körper des anderen Geschlechts sein zu wollen. Bis vor einigen Jahren und zum Teil auch heute noch - je nach Standpunkt - ist das auch nur eine "Fantasie", man kann ihr heute operativ recht nahe kommen; das ist bei der "Kleinseinsfantasie" ( heute noch ??? ) anders, doch denke ich, daß ich den "Entwurf" nicht deshalb weniger ernsthaft nehmen muß, weil er weniger "realisierbar" ist. Es ist nicht einfach eine Fantasie im Sinne von einem reizvollen Gedankenspiel, dem ich mich immer wieder mehr oder minder genußvoll hingebe; es ist eine Vorstellung, die genau das "trifft" was ich eigentlich bin, wie ich "psychologisch" gebaut bin. Sie setz mich an genau den Platz, wo ich mich wohl fühle. Die Begegnung mit einer Riesin ist sehr wohl sehr anders als mit einer gleich großen Frau; und genau diese Begegnung ist die, in der ich mich wirklich wohl fühle. Sie stellt mich ihr so gegenüber, wie es aus meinem Gefühl "paßt". Wenn die Frau nun ( wenn auch vielleicht mit ganz anderen Reizen als bei einem gleich großen Partner) mit mir umgehen wollte, so würd's passen. Meine Frau sagt, daß die winzige Größe für sie weitgehend ohne Bedeutung ist, auch wenn es vielleicht Dinge und Situationen gäbe, wo sie es ncht so toll fände; dafür wären ander Dinge wieder ganz leicht. Das mag mich vielleicht in unserer ja schon exotischen Gruppe zum Exoten machen, aber das macht die Sache nicht weniger ernsthaft.

    Ich habe eine Kollegin im Büro, die ich sehr mag und die mich wohl ziemlich gut leiden kann; sie hatte vor einiger Zeit ein ernstes seelisches Problem und ist aus dem Unternehmen ausgeschieden. Ich hab sie öfter in en Arm genommen und etwas beruhigt. Jetzt ist sie nicht mehr im Unternehmen, schaut aber ab und zu vorbei; manchmal sagt sie zum Abschied: "Laß Dich noch mal drücken, Großer!". "Na toll", denke ich oder "wenn Du wüßtest". Ich fühle mich viel wohler einer Frau zu begegnen und bei der Annäherung ihren Füssen oder Schuhen gegenüber zu stehen, einen Teil ihres Beins bei der Begrüßung auf Höhe ihrer Knöchel zu umarmen und ihr einen Schmatz auf die Haut zu drücken. Vielleicht sie sie mir nur zu; vielleicht redet sie gerade mit jemand anderem, und kriegt mich nur so am Rande mit; vielleicht nimmt sie mich hoch in die Hand und sagt: "Hi, Knirps, laß Dich mal anschauen". Viele mögen fragen: Wo soll denn da der Unterschied sein ? Für mich ist er sehr groß; der kleine Kerl, das bin ich, und der große - na ja, da muß man wohl oder übel mitmachen. Das ist nicht mittels einer Fantasie "hineingesteigert". Das ist ganz authentisch, spontan und natürlich (bei mir). Verstehst Du, warum eine aus Deiner Sicht schöne Frau ein Mann sein möchte ? Ich verstehe es nicht, aber ich weiß, daß sie sich das wohl nicht einfach nur "herbeifantasiert". Undich weißauch, daß sie sich mit ihrem Körper "gestraft" fühlt, wohl ganz ähnlich, wie ich mit meiner Größe. Man könnte diesen Drang vielleicht "Miniturismus" nennen und kann kritsich anführen, daß es die Suche nach einer durch Körperattribute induzierte Rolle im Kontakt mit anderen Menschen ist, für die es keine "Vorlage" gibt: Während der Transsesuelle in Scharen Menschen ( nämlich die Angehörigen des anderen Geschlechts ) aufzigen kann, die genau in dem Körper stecken, wie sie es auch wollen, kann ich dieses "Muster" nicht real aufzeigen. Doch scheint mir das kein Merkmal zu sein, daß die Ernsthaftigkeit und Authentizität dieses Wunsches beeinflußt. Wie gesagt, daß meine "Zielvorstellung" noch weitaus weniger realisierbar ist, kann kein Grund sein, sie abstreifen zu wollen, es ist nur ein Grund, andere Mechanismen zu entwickeln, damit zurecht zu kommen.

    Man kann da mit dem "Holzhammer" drauf hauen und sagen: "Laß Blödsinn, der einfach nicht geht". Doch hilft das letzlich nicht weiter, ist nur ein Fahrplan zur Unterdrückung, die vielleicht "gut funktionieren" läßt aber zumindest meistens nicht hilft.

  • Du bist wirklich ein außergewöhnlich extremer Fall und das interessiert mich.
    Das mit der Geschlechtsumwandlung hatte ich auch schon geschrieben, aber dann wieder verworfen.(zu Real)
    Habe schon viele außergewohnliche Vorstellungen gelesen oder gesehen.
    Manche sind ein Tier und benehmen sich auch so, oder , oder.... , Extreme ohne Ende.

    Jetzt meine Erklärung dazu:

    Ich betrachte das menschliche Gehirn wie die heutigen Computer.
    Ab und zu braucht man ein Update um wieder auf den neusten Stand zu sein.
    Aber jede noch so neue Software ist immer noch nicht perfeckt.
    Meiner Meinug nach hast du dir einen "Virus" eingefangen der sehr selten ist und deine geistige Steuerung beeinflusst.
    Woher diese "Geistige Abnormalität"kommt, Entschudige bitte die Wortwahl, (den alles spielt sich nur im Gehirn ab) liegt oft an einem Gen defeckt.
    Einen irrationalen Hormonhaushalt, (wie bei dem Wunsch zur Geschlechtsumwandlung), wo die Hormone verrückt spielen und innere Konflikte auslösen.
    Aber dieses Gts-Syndrom ist warscheinlich ein Konflikt aus den Erlebnissen deiner Kinderstube.

  • Hallo LAGUVAR

    jetzt fange ich mir wahrscheinlich das Etikett als vollständiger Spinner ein: Ich halte die "MaschinentheoGehirns für volkommen "voreilig". Man weiß doch noch in keiner Weise, wie es denn genau geschieht, daß ein Mensch etwas sieht, etwas liest, daß er etwas erkennt, ja man kann ja an einer bloßen Beobachtung des Gehirns noch lange nicht feststellen, welchen Finger ein Mensch bewegt hat, ob er gerade an seine Oma oder seine Tante gedacht hat, ob er sich erinnert hat, er müsse heute noch Zucker kaufen, ob er sich auf das Treffen mit seiner Partnerin freut, ob er sich versucht darauf zu konzentrieren, wie er gleich mit dem Renngokart bessere Zeiten erzielen kann, etc. ,etc. .Bisher haben wir die Phänomenologie einiger elementarer angeblichen "Bausteine" des Gehrin der Neuro-Zellen analysiert. Aber solange wir nicht am bloßen "Zustand" dieser Neuronen ablesen können, was ein Mensch gerade tut, denkt, träumt, ob und was ihm Angst macht, worauf er hofft, etc, ist es doch bloße Spekulation, daß diese ganzen Aktivitäten ihre "Repräsentanz" in Hirnzuständen haben. Dies ist bestenfalls ein - nicht unplausible - Vermutung, nämlich daß die weitere Forschung vielleicht, sehr vielleicht nur, weil es dabei methodische und Resourcenprobleme gibt - man ist momentan nicht einmal in der Lage den kompletten neurologischen Zustand eines Gehirns auch nur zu speichern, geschweigen denn zu erfassen, daßdie künftige Forschung villeicht herausfindet, daß es sich so verhält. Mir erscheinen Vermutungen, daß eine Neigung, ein Hobby, eine Anomalie, eine Störung "am Zustand des Gehrins" liege ziemlich bedeutungslos, schlechthin, weil eben überhaupt nicht bekannt ist, worin denn nun genau die Störung, der Fehler oder auch nur die Verfassung des Gehrins bestehen mag, die bedingt, daß dieser Mensch beispielsweise Musik der Wiener Klassik besonders liebt. Daß man möglicherweise bestimmte Aktivitätsmuster inseinemGehirn sehen kann, wenn er diese Musik hört ist doch genauso wenig ein Grund anzunehmen, daß sich dort der "Kern" seiner Liebe zu dieser Musik findt, wie in der Tatsache, daß sich seine Muskeln vielleicht entspannen oder sein Hautwiederstand sie verändert. Niemand würde doch auf die Idee kommen zu sagen, daß seine sich entspannenden Muskeln die eigentliche Urache für seine Liebe zur Wiener Klassik wäre.
    Ich weiß auch, daß man bei Störung gewisser Hirnareale, einem Menschen bestimmte Fähigkeiten nehmen kann, es ist mir auch bekannt, daß Menschen, deren Hirn durch Unfälle in gewissen Regionen verletzt oder bleibend geschädigt ist, beispielsweise kein Mitgefühl mehr haben, sich offenbar einfach nicht mehr vorstellen können, daß etwas einen anderen Menschen freuen oder Schmerzen kann. So ist offenbar ein Hirnareal bei diesem Menschen nötig, damit er diese Fähigkeit zur Empathie an den Tag legen kann. Was ist damit gesagt ? Nicht viel, gewiß ncht, daß in diesem Areal, das komplette empathische Empfinden "ausgebrütet" wird. Das müßte man dann nämlich in der Tat zeigen. Wie sieht es dort aus, wenn er etwas bedauert ? wie im Unterschied dazu, wenn er sich mit jemandem freut ? Und wie wieder wenn er über daß, was einem anderen passiert in hellem Entsetzen ist. Erst wenn man all das "eins zu eins" in Hirnzuständen wiederfindet, wenn man einen "Beurteiler" nur die Daten über den Hirnzustand übermittelt und dieser dann sagen kann: "Der Mensch war in diesem Moment entsetzt über die schlimmen Dinge, die er gesehen, gehört hatte, oder ihm anderweitig zur Kenntnis gekommen waren", erst dann würde ich es für naheliegend halten, daß diese Regung im Gehirn "ausgebrütet" wurde, oder daß man sagen kann: Der Hirnzustand IST die Regung oder zumindest deren Kern.

    Du schreibst an einer Stelle : "(denn Alles spielt sich nur im Gehirn ab)"; woher weißt Du das ? Hat irgend jemand es "gesehen". Ichwill gar nicht bestreiten, daß es sehr viele Indizen dafür gibt, daß sowohl mentale als auch körperliche Abläufe von Aktivitäten im Gehirn des betreffenden Begleitet werden. Doch folgt daraus, daß der komplette mentale oder körperliche Zustand eines Menschen sein "Abbild" im neurologischen Zutand seines Gehrins hat ? Doch wohl erst mal nicht. Ich weiß sehr wohl, daß man bei Experimenten, schnell auf das Leuchten einer Lampe zu reagieren neurologisch sehen kann, daß er leich etwas tun wird und zwar bevor er die Gliedmaßen bewegt hat. Aber kannmanschonerkennen, daß er sich entscheiden den Konpf mit dem Mittelfinger statt mit dem Zeigefinger drückenwird, oder statt dessen mit der flachen Hand darauf schlägt ? Wer hat gesehen, daß "sich Alles im Gehirn" abspielt ?

    Soweit ich weiß, ist Transsexualität nicht hormonell bedingt, in der Regel. Gerade in diesem Zusammenhang hat sich der Begriff des "Gender" entwickelt der für psychologisches und soziales Geschlecht steht. Zwar gibt es wiederum Psychologen, die eine unabhängige Betrachtung des sozailane, psychologischen Geschlechts vom biologischen Geschlecht für nicht sinnvoll halten, aber Transsexuelle sind meistens biologisch ganz eindeutig von einem Geschlecht, während sie sozial und psychologisch sich dem anderen Geschlecht zugehörig fühlen. Spannend ist ja, daß hier das soziale/psychologische Geschlecht nur in Gesellschaften mit einem signifikanten "Rollenunterschied" zwischen den Geschlechtern ausprägen kann, denn dieses besteht ja gerade in der "Rolle", wie man sich verhält, kleidet, wie man sich gibt, wie man sich äußert, wie man mit Anderen umgeht, etc.

    Ich habe kein Problem damit, wenn man mich als geistig "abnorm" bezeichnet, nur scheint mir die Folgerung, daß diese Abnormität behoben, "repariert" werden müsse ein Relikt das seie Wurzeln in der Zeit hat als man noch glaubte man müsse Homosexualität "heilen".
    Klar, man kann der Meinung sein, daß mein Wunsch, sowinzig zu sein, mir ja oft keine Freude bereitet, weil er eben nicht erfüllbar ist. Ist aber deshalb die Idee, diesen Wunsch zumindest in seiner Ernsthaftigkeit "auszutreiben", "wegzureparieren" eine gute Idee ? Wäre es nicht angemessener, diese zweifelsohne sonderbare oder auch abnorme Eigenschaft als mein Wesen anzusehen und sich nun Gedanken zu machen, was man denn mit "so einem Typen" anfangen kann ? Ja, ich habe gesagt, daß ich meine Statur als Strafe empfinde, stimmt; sie fühlt sich oft als Fluch an. Ist der Impetus zu sagen: "Der hat 'ne Schraube locker; die gehört mal wieder angezogen, dann empfindet der seinen Körper auch nicht mehr als 'Fluch'!" wirkiich angemessen ?

    Ich will mich nicht beklagen, sondern ich find's selbst interessant: Ich habe hier lange beschrieben, daß meine Identität für mich ganz wesentlich auch, sogar zu allererst, der Wunsch ist, ein winziger Mensch in der Hand eines Großen Menschen, am besten einer Frau zu sein. Wie kommt es daß diese Identität so selbstverständlich als "zu beseitigen" angesehen wird ?? Nochmal, ich will niemand beschuldigen oder etwa mich beschweren; dieser Reflex ist mir sehr vertraut. Nur mttlerweile bin ich resolut und selbstsicher genug zu fragen, wie's eigentlich dazu kommt.

    Bitte dies wirklich nicht als Anschuldigung oder Klage nehmen ich find's nur etwas estaunlich und bemerkenswert!

  • Boh,geil.Entlich mal was sehr interressantes hir zum lesen und diskutieren.Tipeter,ich glaube auch das deine Situation am besten mit Transsexuellen zu vergleinen ist,mit in den falschen Körper stecken.Ich glaube auch das Du ziemlich viel vieminine Denkanteile ,,ist vieleicht n bissel blöd ausgedrückt,,,in dein Kopf hast.Du scheinst glaub ich viel,sehr fiel gefühl bzw ein sehr ausgeprägten Gefühlsdurst zu haben der wohl nur als Winzling gestillt werden kann.Bohh mir schwimmen schon die buchstaben vor d aungen ,war n anstrengeder Arbeitstag heute meld mich wieder .

  • In prinzieb kann ich es weitesgehend nachvollziehen klein zu sein und der Riesin so im leben dran teilzuhaben,Wenn eine Riesin grad was zu tun hat am PC und ich irgendwo bei ihr bin wo sie mich haben will.,,,,,ok muss ins bett bis demnächts

  • Hallo Backenprinz.


    ja, was Du in beiden Beiträgen sagst, könnte sehr wohl stimmen. Es gibt immer wieder Menschen, die all dies, was ich hier geschrieben habe nicht wissen und doch sagen, daß ich wohl einen ganze Menge weibliche Züge im Verhalten habe - nicht so sehr in Gestik, Ausdruck und Bewegung, aber wohl im etwas "tiefer" liegenden Teil des Verhaltens.

    Ich finde mich jedenfalls ganz gut wieder in dem, was Du schreibst. Das freut mich,

    bis demnächst

  • Hallo Backenprinz,

    Du benuzt ein interessantes Wort : Gefühlsdurst. Das ist ein treffender Begriff. Ich habe das Gefühl, daß man einem Menschen nur wirklich nahe sein und gerecht werden kann, wenn man nicht in eine leidenschaftliche Zuneigung und Empathie "verwickelt" ist. Die Freude, Sehnsüchte, Bedürfnisse, Ängste und Hoffnungen eines Anderen kann man, finde ich, nur verstehen, nur erahnen, wenn eine ganz zärtliche Zuneigung und herzklopfende Sehnsucht nach Nähe einen umtriebt. Im "Alltagsmodus", des normalen gewöhnlichen Umgangs mit Menschen ( auch mit nahestehenden ) gleitet man immer wieder aus dieser Nähe heraus. Ich finde, daß man die Empfindungen des Anderen durchaus - zumindest ein gutes Stück weit - mitfühlen kann. Dazu braucht es aber, daß die ganze seelische Aufmerksamkeit auf den Anderen fixiert ist, was aber durch das normale auch körperlich trennende Leben immer wieder unterbrochen wird. Ich finde man bleibt dem Anderen auch immer ein Stück weit die Zuneigung und Wachsamkeit schuldig, die ihr eigentlich gebührt. Dieses Mitfühlen, mich ganz auf "sie" einlassen, in ihrem Sinn zu denken und zu fühlen gibt einerseits ein Gefühl der Nähe, das ich so sehr suche, und andererseits auch das Gefühl "genug" getan zu haben um diese Nähe zu "verdienen". Einfach neben ihrem tischbein, ihr zu Füssen, ist es ganz natürlich, diese Aufmerksamkeit zu haben und es ist ganz klar: "Ich lebe in Deiner Aura", "meine Rolle ist Dich zu begleiten".

    Ich erlebe das "erwachsene Leben" als so oft viel zu "getrennt". Ich finde, daß oft eine Mitleid und Mitgefühllosigkeit auch zwischen nahestehenden Menschen herrscht, die furchtbar traurig ist. Es gibt auch eine durchaus verbreitete Lebensphilosophie, daß letztlich auch in einer Partnerschaft jeder in einem reichlich umfassenden Maße selbst für seine Zufriedenheit und sein Wohlergehen zuständig sei. Ich finde das sehr falsch. Die Sache des Partners, ihre Sorgen, ihre Hoffnungen, ihre Enttäuschungen und irhe Zweifel, sind auch meine; was sie bedrückt, bedrückt mich auch, was sei freut, macht mich auch froh, was ihr Angst macht, bedrückt mich auch; ich finde, daß dies auch erforderlich ist, um jemanden in "ihrer Haut" auch wirklich zu erleben. Diese Verschmelzung findet bei mir, soweit ich sehe, so richtig umfassend statt, wenn ich eine herzklopfende, fast fassungslose Hingezogenheit empfinde. Dann gehe ich mit ihr am behutsamsten, mit ihren Aniegen wie mit einem "rohen Ei" um. Wenn ich diese Empfindungen nicht habe, fühle ich mich sowohl getrennt als auch schuldig an dieser Trennung. Ich habe mir oft vorgeworfen, daß ich die "fabelhafte Verzauberung", die ich immer wieder vor einer geliebten Frau empfinde, eben nicht andauernd in voller Intensität empfinde, eben weil dieses "Abflauen" trennt. "Liebe wollen, aber sie nicht leisten" war der Vorwurf.
    Klein sich einer Frau geben und sagen: "ich bin zum Mitgehen da" ( sowohl körperlich, da gehe ich nämlich in der Hosentasche oder im Schuh unter ihren Füssen mit ) als auch im übertragenen Sinn ( von emotional mitgehen ) ist das Beste, was ich kann.

  • Wollte gestern schon Antworten:
    Du musst keine Doktorarbeit schreiben!
    So jedenfalls kommt mir Dein geistiger Horizont vor und deine schreibwiese scheint mir mit deinem IQ über den Durchschnittt zu liegen so wie du schreibst.
    Aber jedes Genie hatt auch Fehler.
    Ist es ein Fehler so wie du empfidest?
    Absolut Nein!
    Nur etwas außergewöhnlich und nur weil es nicht der Masse entpricht ist mann noch lange nicht Abnormal!
    Jo, jetzt beschwöre ich wieder einen Streit hervor, ich finde diese Schwulen als viel abnormaler , aber da es so viele sind die sich dazu öffentlich bekennen erscheint es in unserer Gesellschaft fast als nornal. Aber was ist normal ?.
    Diese Frage kann wohl kaum einer beantworten.

  • Hallo LAGUVAR,

    danke für Deine Richtigstellung ich habe mich mit dem Begriff "abnorm" auf Deine Wendung übr die "geistige Abnormalität" in Deinem jetzten Beitrag bezogen, was ich nicht ehrenrührig finde, denn ich betrachte "Abnormalität" nur als abweichend von einer Norm; diese kann unter anderem ethisch, genetisch, biologisch, soziologisch oder psychologisch sein, oder sich einfach auf eine "Abweichung vom Verbreiteten" beziehen. Doch will ich nicht schon wieder ins Akademische abschweifen.
    Soviel noch auf die Frage, was normal sei. Das ist wohl sehr dem individuellen Geschmack anheimgestellt. Selbst die Definition "ähnlich der Mehrheit" ist ja willkürlich, weil die Frage ist, welche Charakteristika denn gerade auf Ähnlichkeit mit der Mehrheit herangezogen wird. Wegen dieser "Elastizität" finde ich den Begriff der "Abnormität" ziemlich belanglos.

  • Ich bin auch der Meinung das Du im grunde gans richtig tikst,Du willst körperliche und geistige,selische,die absulute Nähe,nur reicht Dir das auf normalen weg anscheinend nicht aus,also hast Du da einen Weg gefunden wie Du dies alles am nächsten kommen könntest.Nur leider ist dies Pysikalisch nicht möglich,mh leider.Ich bin auch der Meinung wie LAGUVAR das Du anscheinend ein sehr hohen IQ haben must so wie du schreibst,ich muss es immer zweimal lesen um alles aus dein Text mit zubekommen,liegt aber auch n bische an meiner 12 stundenschicht.

  • Zu deinem Beitrag von gestern 23,02 Uhr
    Stimmt absolut, Wikipedia beschreibt "Abnormalität" nicht besser als du!
    Aber ist es nun Abnormal oder nur eine "abnormalische Illosion" wenn mann sich etwas vorstellt oder wünscht was Real nicht möglich ist?
    Den Wunsch jemand anderers zu sein haben bestimmt viele.

    Aber auch die Realität zu erkennen, dass es nur ein Tagtraum ist und ein Gedanke den mann hatt und ihn wieder aufgiebt, weil er nicht zu
    realisieren ist.
    Die geitige unendlich vorstellbare Fantasie ist Grenzenlos, aber wenn sie mit der Realität so stark in Bezug wie auf deine Wünsche ausprägt ist,
    hast du meiner Meinung mach das Realitätsgefüll verloren.
    Ich gönne jedem sine Träume und finde geile Fantasien Super, solange es nur Fantasie ist.
    Wenn mann das zu stark an sich heranlässst wirds gefährlich, so wie bei dir.
    Bin kein Psychologe , aber nach meiner Meinung hast du den Punkt etwas überschritten.
    Entschuldige ist nur meine pesöhnliche Meinung und keine Kritik.

  • Hallo LAGUVAR

    Interessant ist, daß mir Deine Beiträge so erscheinen, als wenn sie sich im Tenor immer ändern. Das kann aber auch eine Täuschung sein, weil ich vielleicht nicht differenziert genug hinhöre.

    Zur Fantasie: Ich weiß nicht, ob es "Fantasie" ist, die meinen Gefühl für Realität verwirrt, oder ob es eine Wesensveranlagung ist, die mir, vielleicht wegen MANGELNDER FANTASIE als beste vorstellbare Realisierungsmöglichkeit die Idee winzig zu sein erscheinen läßt. Ich halte dies nicht für einen Realitätsverlust. Die "Lektion" und "Empfehlung" könnte, soweit ich das verstehe, nur sein, meine Art, mein Wesen zu unterdrücken oder als "unrealistisch" "abzuschreiben"; ich halte das nicht für einen guten Weg.

    Was genau meinst Du mit : "Wenn mann das zu nahe an sich heranläßt, wird's gefährlich, so wie bei Dir". Was läßt man(n) zu nahe an sich heran ? Und was ist der Zweck, etwas von sich "weg" zu halten ? Ich denke eher, daß es mir gut tut, mich wirklich dazu zu bekennen, daß ich der "geborene" Winzling bin (so merkwürdig sich das auch anhören mag) und auf diese Art gucken kann, wie ich damit im Leben zurechtkomme.

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