Wie würdet Ihr auf Winzlinge reagieren ?

  • Sind wir das nicht alle?^^

    Das "auf den kopf gestellt" finde ich gerade gut, ist es doch eine wunderbare ironie^^
    Alleine schon wegen der technik würde die menschheit entweder anfangen zu schleimen, oder mit angst reagieren, wobei das letztere ziemlich knifflig wäre da die winzlige ja sich eien lebensraum mit den menschen teilen

  • was der mensch nicht kennt macht ihm angst und das bekämpft er normaler weise

    obwohl sone hightech winzlinge mich schon interessieren würden aber es gibt ja auch jetzt schon viele menschen denn computer heute angst machen und die keinen plan haben ich sag nur "killerspiele" ich denke ihr wisst was ich meine

  • Oh ja Meister Vivi, ich weiß ganz genau was du meinst^^
    Hab vor kurzem erst mit einem Studenten gesprochen(der sollte sowas wie mein Lehrer sein, so Marke: Ich trag nen anzug und bin was besseres, hab auch mehr ahnung als ihr arbeitslosen asis)
    Erstaunlich, wie dieser glattgegelte Lulatsch die Meinung der Bildzeitung wieder gegeben hat und meinte: Ja, is ja kein Wunder mit dem Amoklauf, der hat ja immer counterStrike gespielt.
    Zur Weißglut brachte mich sein Kommentar:
    (sarkastisch) "Oh, der muss ja ein schlechter Mensch sein, wenn der Alkohol trinkt!"
    Leider kam ich nicht zu Wort :cursing:
    (Kleine Info: längerer Konsum von Alkohol führt zur verkümmerung der endorphinrezeptoren im gehirn, was eine langanhaltene schlechte Laune nach sich zieht)
    ...und den Rest spar ich mir jetz, war schon wieder offtopic genug^^

  • Ich hoffe, daß das Folgende nicht mißverständlich wirkt.

    Wenn ich mit einer Meinung konfrontiert werde, die mir wirklich idiotisch erscheint, dann rege ich mich in der Regel nicht mehr auf, so gut es denn geht. Es gibt Menschen, deren Art zu denken und zu kombinieren so jenseits meiner "Reichweite" liegt, daß es sich nicht zu lohnen scheint sich darüber aufzuregen. Ich diskutiere mit denen schon; schließlich ist es wichtig auch im mehr oder weniger öffentlichen Raum einen "Pflock einzurammen" der "dagegen hält". Doch aufregen, es lohnt sich nicht. Mir machen "gelackte" oder gestriegelte" Typen, auch in weiblicher Form keinen erhöhten Blutdruck mehr. Ich habe - trotz meines Optimismus, das Gefühl, das wir zum Teil in einer Epoche konzertierter Idiotie leben, die parallel zu wirklich erfreulichen Entwicklungen stattfindet. Die (Idiotie, oder was einem so vorkommt) gilt es im Blick zu behalten. Aufregen ist Verschwendung. Und daß ein Mensch seine Rolex als Ausweis des Erfolgs sieht, erscheint mir mehr erbärmlich als beneidenswert. Wenn er, ausgestattet mit Verantwortung für Andere seiner Attitude gemäß erscheinenden Mist macht, dann gilt es, was zu tun. Daß der sich toll und oft viele Andere dämlich findet gehört nicht zu den Dingen, die mich "pieksen"; es ist unvermeidlich :)

    Ich denke lieber an schöne und/oder wichtige Dinge

  • Deine Einstellung gefällt mir^^

    Allerdings macht mir das diskutieren mit Leuten die eine andere Meinung haben als ich zu... hmmm... erfreulich^^ oder berauschend.
    Die Aufregung kommt meistens aber nur dann, wenn mein Gegenüber mich nicht zu Wort kommen läßt oder trotz auftischung von richtigen Fakten auf seinen Standpunkt weiterhin beharrt.
    Oh, oder schwachsinnige Quellenangaben, die regen mich auch auf^^

  • Off Topic:

    Hallo Fidel2323,

    Es sind nicht abweichende Meinungen, die mir manchmal das Gefühl geben, daß es keinen Sinn macht weiter zu diskutieren, oder zuzuhören. Es ist eher die Art, wie diese begründet werden. Da werden manchmal Dinge mit einer Härte und einer Resistenz gegen Fragen vertreten, bei denen ich das Gefühl habe, daß sich eine weitere Auseinandersetzung nicht lohnt. Zum Beispiel:

    "Die Naturgesetze des Marktes verlangen eine Reduktion des Lohnniveaus in der BRD"

    HÄ ? Naturgestze ? Ist "Markt" nicht ein Raum, in dem Individuen unter Konventionen Güter austauschen ? Hängen die "Gesetze" nicht von der Konstitiution des Marktes ab, die durch die, die daran teilnehmen bestimmt sind ? Sind die "Gesetze" nicht durch das Verhalten und die Kooperation der Individuen gesetzt ? Könnte sich das nicht ggfs ändern, falls die Mehrheit der Individuen begreift, daß die überlieferte Markverfassung ihnen schadet ?? Wenn ich dann die Antwort kriege, daß ich eben von Wirtschaft Nichts verstehe, dann hat sich das Gespräch für mich erledigt.
    Ganz anders sieht es aus, wenn mir jemand darlegt, warum die Konstitution des Marktes nicht änderlich sein soll.

  • Oh, bei solchen Aussagen fangen bei mir erst die Diskussionen an.
    Da könnte man erwähnen, dass der Markt nicht durch Manager kollabiert, sondern eher dadurch, dass Wirtschaftsbosse immer nur einsacken und nichts zurück geben. Die Momentane Wirtschaftskrise ist kein sinken der Einnahmen, sondern ein sinken des Steigens der Einnahmen.
    Die Wirtschaft wurde aus den tiefen der Hölle geholt um der menschheit zu nützen, aber inzwischen schadet sie viel mehr.
    Und in den Medien wird das Leid, welches nur die Leute mit viiiiieeeeel Geld betrifft, auf die armen armen Schlucker übertragen, auf Familien, die zwei Einkommen haben, ihre Kinder kaum noch sehen/erziehen und sich trotzdem noch nichtmal einen Urlaub leisten können, nur damit sie in Panik geraten, damit sie gefügig werden, damit sie flehend zu den großen Männern und Frauen im Bundestag schauen und betteln: Haltet die Wirtschaft am Leben, wir wollen sie nicht verlieren, wir wollen weiterhin schlecht bezahlt werden, wir würden sogar gerne noch ungerechter behandelt werden, oh bitte ...

    Wieso lasse ich mich eigentlich immer wieder hinreißen, wenn es um Kapitalismus geht? ?(
    Achja, jedenfalls, aufgrund eines solchen Verhaltens glaube ich nciht, dass Winzlinge in unserer Gesellschaft irgendwelche Menschenrechte hätten^^

    EDIT:
    Sorry, aber:
    1000 POSTS, WOOHOO!!!
    High Five irgendjemand hier?

  • Hm. Eine wirklich interessante Frage doch, wenn man nämlich auch mal solche Geschichten schreibt.
    Ich denke eine winzige Kultur wäre sofort einer gewissen Ausbeutung unterworfen. Machen wir uns nichts vor, das ist eine Notwendigkeit der Evolution seit Milliarden von Jahren. Es ist unwichtig, was die offenbarte Schwäche ist. In weiten Teilen der Welt (nämlich eben nicht nur in Amerika) hatte ein Volk einfach das Problem, mit Pfeil und Bogen gegen Pulver und Blei anzutreten. Um nur mal ein Beispiel zu nennen: Augenwischerei zu glauben, die afrikanischen Häuptlinge wären Skrupellos gewesen, ihre Leute an Sklavenhändler zu verkaufen. Hätten sie es nicht getan, hätten sich die Händler ihre Sklaven gewaltsam geholt. Das war beiden Seiten klar.
    Somit wäre es doch bei einer Entdeckung einer winzigen Kultur eher wahrscheinlich, dass diese eher unter "Tierschutz" gestellt würde, denn gleichberechtigt wäre. Und schnell wären wirtschaftliche Interessen am Start. Billige Arbeitskräfte, die hochgenau Miniatur-Arbeiten verrichten können. Feine Sache. Als Haustiere - spricht wirklich etwas dagegen? Zuerst passiert es heimlich, als Luxus-Haustier, danach öffentlicher (wenn einen der Zoll nicht erwischt) und dann blüht der Handel mit (jetzt kommt es) Nachzuchten.
    Ich selbst könnte damit nichts anfangen. Zusehen, wenn eine Frau was anfängt - weia, Umsetzung der Phantasie in Realität. Aber wahrscheinlich bin ich dafür zu weich. Neid auf die geile Perspektive? Ich weiß nicht. Ich glaube nur oberflächlich betrachtet. In Realität wäre es sehr, sehr unangenehm, unbefriedigend, entwürdigend wohl auch und körperlich aufzehrend, winzig in unserer Welt zu leben.
    Völlig krass, wenn die winzige Kultur so geläufig wäre, wie Ameisen. Das hätte ganz wilde Folgen. Denn natürlich würde unsere Gesellschaft so leben wollen, wie bisher. Das heißt es würde gesellschaftlich akzeptiert, dass im vorübergehen mal ein Winzling unter den Fuß kommt und dass ein Winzling in der Wohnung Freiwild ist, schließlich will man sich nicht beobachtet fühlen. Und was gesellschaftlich akzeptiert wird, spiegelt sich (ggf. verzögert) auch in Gesetzen wieder. Fragt Euch doch mal, welchen Stellenwert würden wir einer Sozialisierung von Winzlingen einräumen? Selbst wenn diese genau so intelligent sind, wie wir?
    Würdet ihr bezahlen wollen, die komplette Zivilisation umzubauen? Eine kleine Türklingel in 3mm Höhe? An jedem Gehweg eine "Winzlingsröhre"? Ampelphasen für Winzlinge? Straßenunterführungen, Aufzüge, Zugang zu öffentlichen Gebäuden, Winzlings-Spielplätze, Wohngebiete, Ferienkolonie? Gemischte Schulklassen - würden Winzlinge ihre Kinder zu großen in den Kindergarten schicken? >>Ihr habt ja nen Klatsch!<< :D Als "Subkultur" wären Winzlinge wohl wirklich auf sich gestellt und würden alsbald als Parasiten unserer Zivilisation gesehen. Was glaubt ihr, wie es ausschauen würde? Würden die unseren Strom anzapfen, oder ein eigenes Kohlekraftwerk auf dem Dachboden bauen? Wasserkraftwerke in der Kanalisation? Bis zum nächsten Gewitterguss...

    Ganz menschlich gesehen wäre der Ausgang klar. Story-Beispiel: "The Shortcut" von The Guy, wieder auf Englisch, aber kurz und passend.

  • Hedin, auch hier gefällt mir, wie stringent Deine Argumentation aufgezogen ist. Sie spielt natürlich mit der gesamten geschichtlich-politischen Erfahrung. Keine Frage, die Beispiele in der Geschichte deuten alle auf genau die Schlüsse die Du ziehst. Und es gibt starke Indikatoren, daß der Imperialismus und die Härte aus den Gesellschaften nicht etwa verschwunden wäre; allerdings verwirft das alle unseren Zivilisatorischen Hoffnung, daß wir, langsam und Stück für Stück uns wenigstens in vielen Belangen zu einer humanitäreren und emphatischeren Weltgesellschaft hinentwickeln. Verstehe ich das richtig, daß letzlich Machtverteilung immer ausschließlic entscheidet, wem was geschieht, alle Hemmnisse und "Sicherungen" besenfalls vorübergehend etwas "bremsen" ? Ist das eine pysisch-matrialistisch-pessimistische Sicht auch für die Zukunft ?

    Etwas Anderesmöchte ich noch loswerden. Die Frae war ja, "wie würdet Ihr reagieren", da hast Du wenig gesagt. Bemerkenswert auch, daß meistens die Menschen von sich selber zwar nicht sagen, daß sie sich karitativ für die Winzlinge einsetzen, so doch zumindest nicht mißbrauchen und ausbeuten wollten. Doch letztlich vermuten sie, daß dies den Winzlingen, konfrontiert mit der menschlichen Gesellschaft so erginge. Das heißt entweder, daß die "Brutaleren" sich bei der Behandlung der Winzlinge aus irgendeinem Grund durchsetzen würden, oder daß viele von uns meinen, daß der "durchschnittliche Mensch" einen Winzling schlechter behandeln würde als er selbst, oder ? Wenn einer der beiden Fälle zutrifft, finde ich das eine bemerkenswerte Einschätzung/Tatsache: Entweder hält der Durchschnitt der Menschen die Menschheit für weniger emphatisch als sich selbst, oder sie glaubt, daß sic Emphatiedefizit "durchsetzt" .

  • Also ich bin der Meinung das sich die menschliche Rasse (vor allem in reicheren Ländern -- naja nicht mehr lange reich^^) eher negativ entwickeln.
    Da gabs mal eine Umfrage auf Youtube, zu genau diesem Thema... hab leider keinen Link :(
    Da wurde in etwa gefragt: "Was würden sie zun, wenn sie eine Zivilisation von MiniaturMenschen entdecken würden?"
    Es wurden beide geschlechter befargt, und wenn ich das richtig mitbekommen habe, waren die Frauen eher freundlich, männer eher nicht.
    Eine Antwort von einem Mann: "Ich würde sie gefangen nehmen und dazu bringen mich als ihren Gott zu sehen usw..." Das fand ich mal richtig ecklig!!!
    Und es ist enttäuschend, ja.
    Ich gebe zu ich würde dann gerne experimentieren, was die mögen, was nicht. Wann die sauer werden, wann sie sich freuen usw.
    Aber ich würde mein Leben lang Angst haben aus versehen jemanden zu töten.
    Das wäre schon aus dem Blickwinkel schlimm.

    Übrigens: Die neue generation von Schülern scheint nicht gerade emphatisch ^^

  • Hallo redsoul,
    interessante Auffassung, daß Du sagst, daß die Bevölkerungen der reicheren Länder sich negativ entwickeln; kurz- und mittlfristig kommt mir das auch so vor, ich finde auch, daß in den letzten 20-30 Jahren eher "rückwärts" oder negativ ist. Andererseits denke ich, daß es beispielsweise heute eigentlich völlig unmöglich in den reichen Ländern wäre die Völker in ein Inferno wie den ersten Weltkrieg zu schicken. Das mag mit mehr Macht der Durchschnittsbevölkerung einhergehen, aber vielleicht auch mit einem durchaus tiefer verwurzelten humanitären Ethos, das auch durch Werte wie "Staatsräson" und Ähnlichen, nicht so leicht ünersteuert werden kann ; so zumindest scheint mir der Zustand.

    Ganz besonders spannend finde ich natürlich die Youtube-Umfrage. Nun ist das ja möglicherweise kein repräsentativer Querschnitt, doch ist die Vorstellung daß es in dieser Frage einen signifikanten Unterschied zwischen Männern und Frauen geben könnte ziemlich bemerkenswert. Wenn das stimmt, und es allgemein auf die Reaktion von Frauen auf unterlegene oder verletzliche Gesellschaften deutet, dann kommt mir der Gedanke : Weiblichkeit an die Macht !!! ( Um Zweifel auszuräumen; ich bin ein vermutlich idealisierender Frauenverehrer ).

    Was Deine persönliche Reaktion betrifft, finde ich sie sehr wohlgesonnen.

  • Ich denke das wir keinen dritten Weltkrieg anfangen, liegt mehr daran das wir deutsche seit den 60ern eher antiautoritär eingestellt sind.
    Man lässt sich nix mehr sagen, und erst recht nicht vom Staat^^
    Da ist es gar nicht möglich einen Krieg im großen Stiel anzuzetteln. Hehe.
    Aber ich dneke du hast schon recht. Es gibt natürlich auch ne Menge vernünftiger Leute, nur treff ich solche selten ^^
    Ich denke das der Großteil der Frauen humanistischer veranlagt ist als Männer. Damit will ich nicht sagen das alle Männer nur darauf warten endlich wieder einen Massenmord organisieren zu können, sondern das Männer eher zur Gewallt neigen. Und das Männer oft Gefühlsloser sind, wenn es um 187 oder Kriegsopfer usw... geht.

    Komm mal als Winzling auf iene Schule^^
    Die Wahrscheinlichkeit von einem Mädchen, welches dich sieht zertreten oder sonst wie getötet zu werden ist (meiner Meinung nach) eher gering.
    Aber ich möchte da keinen Jungs begegnen! Ich denke das wäre Fatal 8|

  • Redsoul,

    schließe ich daraus richtig, daß Du nicht nur erotisch, sondern auch menschlich-emotional Frauen mehr magst als Männer, oder zumindest zunächst mal eher von Ihnen als von Männern vermutests, daß sie freundich, nett, rücksichtsvoll und freundlich sind, auch wenn Du in einer "völlig verlorenen" Position bist ? Mir persönlich geht es so; allerdings gibt es immer wieder Efahrungen mit Männern, die aus dieser Sicht sehr positiv überraschend sind !

  • an sich... ja, ja und ja.

    Ich denke es ist normal, wenn man "menschlich-emotional Frauen" mehr mag als männer (als mann).
    Oder besser gesagt:
    Ich komme mit Frauen an sich besser aus als mit Kerlen.
    Und das obwohl mein Freundeskreis mehr aus männlichen Personen besteht. Aber meine RICHTIG guten Freunde
    sind fast ausschließlich weiblich 8)
    Aber was heißt das schon?
    Kann auch Zufall sein.
    Menschen sind interessante Wesen. In jedem Land anders.
    Es soll ja Länder geben, in denen eine Frau nix wert ist. Stell dir eine Frau die ihr leben lang mies behandelt worden ist,
    gerät irgendwann an einen GTSler. ^^
    Kann die das überhaupt verkraften plötzlich so geliebt und verehrt zu werden???
    Wie komme ich da jetzt drauf ?? 8| ?(

  • Tja... also ich will ja den Frauen nichts, aber da kommen mir ein paar ketzerische Gedanken dazu.
    a) Wenn ein Winzling in der Schule von einem Jungen getötet wird, dann würde ich entgegen meiner Gewohnheit Geld darauf wetten, dass eine Frau dahinter steckt.
    Mag sein ohne ein Wort zu sagen, einfach durch das typische verhalten, "Hahnenkämpfe" etc zwar offiziell zu missbilligen, aber dennoch den kärftigsten Hahn als Wunschpartner zu sehen.
    Hier wieder alte Grundregeln der Evolution: Kräftigstes Männchen bietet die besten Chancen für den Nachwuchs und die besten Gene - muss ich nicht ausführen, ist bekannt.
    b) Wenn die Hahnenkampf-Nummer nicht zieht, würde ich mal bitte davon ausgehen, dass Mädels genauso schnell zu "Schandtaten" hinzureissen sind, wie Jungs. Einzig, dass Mädels dazu neigen könnten, diese eher im Verborgenen durchzuziehen, denn mit großer Show. Tiere quälen ist nicht unbedingt Jungen-Sache. "Iiihh - Spinne!" ist anerzogen, aber ich würde sagen: Nur wenn der Mann anwesend ist, ansonsten greift das Konzept Selbsthilfe. Ein paar Erfahrungen zusammengefasst würde ich sagen: Mann neigt gegenüber Spinne zu Lebendfang und Rauswurf, Frau neigt zum einfacheren Konzept, nämlich Splat oder Staubsauger.

    Nochwas zur "Weltentwicklung". Wir funktionieren einfach nicht so. Milliarden Jahre galt, dass der Stärkere gewinnt. Das zieht, sobald entweder die Intelligenz nebst anerzogener Moralvorstellung und dem Weitblick "Was Du nicht willst, das man Dir tu..." ausgeschaltet ist, oder die Intelligenz nicht wirksam wird mangels Erkenntnis. Dann läuft der Urinstinkt ab, und das ist Egoismus. Daher wird das überwiegen.
    Und bitte zu bedenken: Auch wenn negativ bewertet, intelligente, durchdachte Skrupellosigkeit führt spektakulär zum Erfolg. Finanziell wie sexuell!

    Dazu Passivität: Ein Volk von Winzlingen wird entdeckt. Möglichkeiten:
    Ignorieren? Es findet sich wer, der Ausnutzt, dass keiner hinschaut.
    Schützen? Kostet Geld, je wirksamer, je teurer. Willst Du's zahlen? Warum zahlst Du nicht für Elefanten? Jemand anders zahlt schon...
    Integrieren? Willst Du nur noch auf den Boden starrend herumlaufen, um niemanden platt zu machen?
    Insofern hätte wohl alles, was Winzlingen gute Überlebenschancen sichert nicht den Wahlsieg auf seiner Seite. Und zwar schon aus dem einen Grund, das es eine passive Mehrheit gibt, die keine Lust hat, den Aufwand zu betreiben.


    Edit: Achso... Wie würde ich reagieren?
    Wenig, gar nicht. Ich würde es auch gar nicht glauben und schon gar nicht mein Leben ändern wollen. Ich mag auf einem Weg keinen Käfer zertreten, aber gehe ich durch eine Wiese, werde ich nicht jeden Grashalm umdrehen!

  • redsoul, mit geht es ähnlich wie Dir in Bezug auf Frauen und Freundschaft. Es ist bei mir zwar nicht so, daß meine besten Freunde vorwiegend Frauen sind, aber eigentlich fühle ich mich besser verstanden und in vielen Aspekten habe ich das Gefühl, daß ich sie besser verstehe als meine Geschlechtsgenossen. Insbesondere kann ich mit Vielem was Männer ihrerseits so tun, wenig anfangen. Das fänt an mit dem Begaffen von Frauen, mit dem etwas gehabe-artigen "Boah ist die geil", mit jeglichen Versuchen sich in der Cafeteria in der Nähe der Treppe aufzuhalten um den einen oder anderen Blick zu erhaschen. Ich habe in solchen Momenten immer das Gefühl: Ihr verpasst was Jungs. Markieren von Männlichkeit ist auch so''n Ding mit dem ich nicht viel anfangen kann. Zum Beispiel : "Bist'n Mann oder bist'n Mäuschen" oder "Sport muß weh tun". Das habe ich von einer Frau noch nie gehört, von Männern wiederholt.

    Ich glaube daß eine tatsächliche größere Nähe zu Frauen in alltäglichen Situationen durchaus nicht typisch für Männer ist - trotz der natürlichen Hingezogenheit zu Frauen, sofern sie heterosexuell sind. Viele dieser Männer äußern, daß sie nicht verstehen, wie Frauen denken, daß sie es für ziemlich "bescheuert" halten, oder zumindest "irrational". Sie sagen auch Sätze wie: "Mit Männern sind viele Dinge so einfach; da sagt man, was man will und schon ist Alles klar". Mir geht es nicht so, und wie's scheint Dir auch nicht, das ist aber durchaus ungewöhnlich, soweit ich weiß.

    Mir geht es auch so, daß GTS mit dem Gefühl eine Frau besonders zu verehren verbunden ist; das sehen Manche allerdings anders.

    Hedin,

    mir scheint, daß Deine Auffassung von etwas strotzt, daß ich "Pessimismus" nennen würde, und ich kann mir gut vorstellen, daß Dir beim lesen dieses Satzes eine "nein, Realismus" durch den Kopf schießt. Daß Frauen "im statistischen Mittel" auf das "stärkste Männchen" abfahren mag sein, es gibt aber auch immer wieder überraschende Idikatoren, die auf eine etwas komplexere Situation deuten. Ich glaube auch nicht daran, daß sich die "Präferenz" von Frauen ausschließlich, ja nicht einmal vorwiegend aus einem evolutionstheoretischen Modell befriedigend ableiten läßt. Das läßt meiner Ansicht außer Acht, daß es sich bei uns Menschen um komplexe soziokulturelle Wesen handel, bei denen noch lange nicht klar ist, daß alle Eigenschaften, durc Evulotion und Selektionsdruck vorgegeben sind, noch daß sie sich unter diesem bewährt hätten. Ist ja immerhin denkbar, daß es Entwicklungen gibt, die evulotionsseitig nachteilig sind. Außerdem geht es mir nicht um die "durchschnittliche Frau". Ich glaube schon, daß es eine etwas ungewöhnliche Frau braucht, um sich mit einem Winzling einzulassen, in welcher Weise auch immer. Das gilt auch für Männer, die irgendwie wohlwollend mit den Kleinen umgehen.

    Der Vergleich mit Elefanten oder Insekten ist möglicherweise nicht ganz angemessen, weil menschliche Wesen ebendoch was anderes sind als "fremdere".

  • Mir geht es auch so, daß GTS mit dem Gefühl eine Frau besonders zu verehren verbunden ist; das sehen Manche allerdings anders.

    Aber auch nur manche, die meisten sehen das ganz genauso - ich zumindest und das ist halt auch Dominanz wenn man jemanden verehrt - zumindest sehe ich das so ;)

    -

  • Ich persönlich sehe Dominanz als "Vorherrschaft". Dabei ist es wohl so, daß in den meisten Situationen mit einer Riesin, die ich beschreibe die Riesin tatsächlich vorherrscht, ganz dominant beeinflußt, was geschieht. In dem Sinne sind meine Riesinnen garantiert dominant.
    Mir geht es so, daß Dominanz, die mir nichts ausmach, die mich nicht schmerzt, die mich nicht wirklich "unterjocht", nicht mehr oder weniger schmerzlich meinen Willen bricht, bei der nicht dauernd Dinge gegen meinen starke Anstrengung, Mühe und Sehnsucht durchgeführt werden eine durchaus angenehme Dominanz sein kann. Mir ist schlicht gleichgültig, wer bestimmt, wenn ich mich wohl fühle.
    Das geht einigen wohl ganz anders

    Und damit dieser Post nicht zu lang wird, höre ich hier auf :)

  • Tja... ich hab da mal wieder was dazu zu sagen.

    Zunächst zum Alphamännchen/Alphaweibchen. Die Natur hat das schon korrekt so gemacht, dass jeder gerne Alpha sein möchte und dass jeder gerne auf ein Alpha steht und zwar homo- wie hetero-erotisch. Das hat weder mit Pessimismus noch Realismus zu tun, sondern mit dem Begreifen, wie die Dinge ablaufen, ja ablaufen müssen. Der Mensch kann für sich in Anspruch nehmen, zu den wenigen Wesen zu gehören, die das Reflektieren und die versuchen können, aus solchen Mustern auszubrechen. Aber es gelingt doch nur recht dürftig oder gar ungenügend. Wir sind ja auch als Art noch recht jung bzw. von der Evolution her gesehen noch nicht lange mit den entsprechenden Fähigkeiten gesegnet.

    Und was GTS für Frauen bedeutet - da würde ich sagen, dass es für Frauen nicht nur verehren, anhimmeln, etc. bedeutet. Nein, neben den sonstigen unbewussten Charaktereigenschaften eines GTS-Fetischisten, die womöglich auch so ihre Probleme auf dem Lebensweg verursachen, bin ich mir sicher, dass es eine erhebliche Belastung für die Frau ist, mit so einem Fetisch konfrontiert zu werden, ja wenn es ihr aufgezwungen wird. Dann kehrt sich die Nummer nämlich um und es wird erdrückend. Und wenn sie sich dafür nicht öffnet, muss sie ja auch die Verlustängste ertragen, die automatisch aufkommen, wenn man als Partner das Gefühl hat, dem Andern nicht wirklich das geben zu können, was er im innersten braucht. Ich glaube, da sind Frauen durchaus wieder der Teil der Gesellschaft, der stille eine größere Last trägt. Man hört doch in der Mehrzahl davon, dass Frauen "dahin geführt" wurden, wenn sie denn dafür offen waren. Das mag die Freude daran nicht einmal schmälern, aber es ist doch ein Unterschied, ob etwas aus eigenem Antrieb kommt, oder nicht. Und da bin ich gleich mal einen großen Schritt weiter und denke daran, wie GTS-Fans die Jeans-Werbung getrasht haben durch schieres Überrennen. Wer weiß, womit das Model und die Redaktion zugebombt worden sind. Und das verschafft wohl mal einen Eindruck davon, wie weit das mit dem Anhimmeln so her ist. Ich polarisiere: "Lass Dich verdammt nochmal anhimmeln und zeige endlich mal Größe."

    makabren Gruß
    Hedin

  • Puh.
    Jetzt würde ich gerne viel schreiben. Geht aber leider nicht :pinch:

    1. Ich mag es auch wenn Sport weh tut. Keine Ahnung hat was von Nervenkitzel. Hab auch schon oft absichtlich mein Leben aufs Spiel gesetzt, nur um zu gucken wie's iss.
    1.1. Dennoch verstehe ich mich sehr gut mit Frauen, kann mich teilweise sogar in deren Lage versetzen. Ich denke das eine hat mit dem anderen nicht viel zu tun.
    1.2. Das gegaffe und rumgelaber über geile Schnecken usw... kann ich auch nicht ab. Das empfinde ich als abwertung des weiblichen Geschlechts!

    @ Hedin:
    Es wurde schon oft geasgt der Mensch sei ein fehler in der evolution: er ist schwach, (intelligenz wird evolutionstechnisch nicht hoch bewertet), passt sich nicht an seine umwelt an und hat eine Psyche die die eigene Existenz in Frage stellt. Das ist völliger Blödsinn. Und GTS-Fetisch ist weder erklärbar, noch von vorteil evolutionstechnisch. Aer ich würde es als emotional fortgeschritten bezeichnen, weil Werschätzend für Frau... [stupid]

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